Diabetesfragen > Diabetes-Technik
Hautirritationen durch FreeStyle Libre Sensor
Andi:
Drunter brauche ich bisher nix. :)
Aber da ich recht leicht transpiriere, muß ich immer was drüberpappen ::)
Gyuri:
--- Zitat von: Kladie am Februar 11, 2019, 15:37 ---(…) Allerdings habe ich immer darauf geachtet, dass das Loch des Sensors nicht überklebt wurde. Es ist sicher nicht ohne Grund dort. (…)
--- Ende Zitat ---
Das "Loch" im Sensor (= kleines Teil) wird nur zur Montage in den Träger gebraucht damit der geschlitzte Konus in dem größeren Loch (Ø4,2mm) genau zentriert wird ohne den Träger zu verformen. Der geschlitzte Konus kann so nachgeben. Die genaue Verdrehsicherung erhält der Sensor dann vom Klarsicht-Plastik, genauso wie der die endgültige Zentrierung nach der Montage.
Beim Zusammensetzen müssen vorallem die drei Kontakte des Sensors zu der Leiterplatte passen und nicht verrutschen.
Das alles wird mit der recht aufwendig gestalteten Montagevorrichtung gewährleistet.
Ich glaube auch hier schon mal gelesen zu haben, dass das Loch nach der Montage zu sein darf. :gruebeln:
Nachtrag:
Ich bin sogar davon überzeugt, dass der komplette Sensor wasserdicht sein muss. Also kann das Loch gar keine Funktion haben.
Dirk B.:
--- Zitat von: Andi am Februar 11, 2019, 16:08 ---Drunter brauche ich bisher nix. :)
Aber da ich recht leicht transpiriere, muß ich immer was drüberpappen ::)
--- Ende Zitat ---
Also ich erfreue mich auch einer sehr lebhaften Transpiration und bin daher dem täglichen Duschen sehr zugetan. Zu Unverträglichkeiten kann ich nichts sagen.
Auch ich habe zu beginn hin und wieder Sensoren überklebt un sie zu fixieren. Aber aus mir noch immer nicht klaren Gründen begann die Haut unter dem Sensor nach einigen Stunden zu schmerzen allerdings ohne das sich Hautreaktionen zeigten.
Seitdem reinige ich die Haut vor dem Setzen des Sensors sehr großzügig und lasse das Mittel vollständig abtrocknen. Dann nutze ich die beigefügten Tüchlein aus dem Sensor Pack und lasse auch das komplett abtrocknen.
Danach setze ich den Sensor und lege für 2-3 Minuten die Flache Hand über den Sensor und übe leichten Druck auf ihn aus. Ich habe mal gehört das der Kleber durch die Wärme intensiver klebt.
Warum es nach dem Überkleben zu diesen wirklich heftigen Schmerzen kommt kann ich mir beim besten Willen nicht erklären. ca. 1 Stunde nach dem entfernen der Überklebung verschwinden die Schmerzen vollständig.
LG
Dirk
Andi:
--- Zitat von: Dirk B. am Februar 11, 2019, 20:38 ---Warum es nach dem Überkleben zu diesen wirklich heftigen Schmerzen kommt kann ich mir beim besten Willen nicht erklären.
--- Ende Zitat ---
Ich achte drauf, weil ich das mal in der Apo und von der Abbott-Hotline so gesagt bekam, dass die Überklebung luftdurchlässig ist.
Das braucht es, damit sich unter der Fixierung keine Feuchtigkeit hält und die Haut bestmöglich atmen kann.
Floh:
--- Zitat von: Gyuri am Februar 11, 2019, 20:10 ---
--- Zitat von: Kladie am Februar 11, 2019, 15:37 ---(…) Allerdings habe ich immer darauf geachtet, dass das Loch des Sensors nicht überklebt wurde. Es ist sicher nicht ohne Grund dort. (…)
--- Ende Zitat ---
Ich glaube auch hier schon mal gelesen zu haben, dass das Loch nach der Montage zu sein darf. :gruebeln:
Nachtrag:
Ich bin sogar davon überzeugt, dass der komplette Sensor wasserdicht sein muss. Also kann das Loch gar keine Funktion haben.
--- Ende Zitat ---
Ich zitier es mal so, da geht alles zusammen am einfachsten.
Der Sensor ist nicht wasserdicht und muss es auch nicht sein - Abbott hat die innere Leiterplatte lackiert. Kriechströme sind deswegen nicht zu erwarten.
Die Reaktion des Sensors auf Blutglukose geht nur mit freiem Sauerstoff. Der Sensor ist nicht vakuumtauglich (jaja, die Anzahl der Astronauten unter den Diabetikern ist relativ klein) und für einen längeren Einsatz unter Wasser auch nicht geeignet. Die benötigte Sauerstoffmenge ist aber klein. Wir reden hier ja nicht von mehreren Mol, sondern von (im Endeffekt) Einzelreaktionen. Ein poröser Kleber drüber stört sicher nicht. Ein nahezu luftdichter Kleber ginge vielleicht auch - aber das Risiko einer fehlerhaft niedrigen Messung würde dadurch steigen (weil weniger Sauerstoff zur Reaktion zur Verfügung steht -> weniger Reaktion -> weniger gemessenes Signal -> niedrigerer Blutzucker).
Von daher widerspreche ich Gyuri hier mal: Es gibt hier einen aufbaubedingten Grund Luft an das Meßsystem zu lassen.
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