Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich

Diabetiker schmerzempfindlicher?

(1/3) > >>

Tarabas:
Ich habe eine Wunde am Bein, die nicht so recht heilen will. Obwohl ich bei so 6,3% eingestellt bin. OK oder auch nicht, darum geht es gar nicht so sehr: Seit einigen Wochen schmerzt die Wunde. Stechend als ob mir jemand nen Messer reinrammt. Immer mal wieder. Die Ärztin meinte nun, Diabetiker, auch gut eingestellte, haben grundsätzlich ein höheres Schmerzempfinden. Habt ihr sowas schon mal gehört?

Oggy:
Moin

Kann ich von mir so nicht sagen :nein: Und so gehört habe ich das auch noch nicht :nein:

Tarabas:
Das ist ja mein Problem. Ärzte finden Diabetes sehr oft als eine sehr dankbar angenommene Erklärung für alles.

Sie meinte erst was von PNP, die man als Diabetiker ja bekommt und das sei was in diese Richtung mit dem gesteigerten Schmerzempfinden.

Kladie:
Hallo Tarabas,
Fehldiagnosen sind grundsätzlich Diabetesunabhängig wobei ich nicht sagen will, dass es bei Diabetikern keine Fehldiagnosen gibt. Definitiv weiß man alles erst genau wenn das Problem erkannt, richtig behandelt und dadurch behoben wird.

Ich habe jetzt schon 4 oder 5 mal eine kräftige allergische Reaktion gehabt und mein Gesicht schwoll dabei ganz heftig an. Erst beim dritten mal wurde diagnostiziert, dass es (wohl) eine Allergie sei. Dann wurde ich auf alle möglichen Dinge getestet aber es konnte kein Stoff gefunden werden auf den ich allergisch war. Jetzt wartet der Allergologe auf einen neuen Vorfall um wieder testen zu können.
Wenn ich beim Arzt gefragt werde ob ich Allergiker bin sage ich immer: "Ja - garantiert, aber nur vielleicht denn ich weiß nicht wogegen!"

Wenn man ein Problem so genau beschreiben kann ist man auf jeden Fall schon einen Schritt weiter als deine Ärztin

Außerdem kann ich bei mir persönlich keine erhöhte Schmerzempfindlichkeit feststellen. Im Gegenteil: Wenn ich ein gekochtes Ei bei Frühstück in die Hand nehme und meiner Frau reiche, könnte ich es weitaus länger in der Hand halten als Sie, denn Sie schreit sofort auf, dass Sie sich verbrennen würde. Ich glaube nicht daran, dass es so ist weil ich noch schärfer (zur Zeit HbA1c 5,4%) als Du eingestellt bin.

Gyuri:

--- Zitat von: Tarabas am Juli 27, 2018, 15:14 ---Ärzte finden Diabetes sehr oft als eine sehr dankbar angenommene Erklärung für alles.

--- Ende Zitat ---
So etwas haben wir in unserer Familie auch schon mehrfach festgestellt.  :patsch:

Meine Probleme in den Füßen (bei uns Bayern gehen die "Füße" vom Po bis zu den Zehenspitzen runter  :dozent: ) wurden von verschiedenen Ärzten ganz schnell diagnostiziert ohne weiter Untersuchung nachdem sie lasen, dass ich Diabetiker sei. Mal war es eine PNP und mal eine pAVK. Nur vor vielen Jahren wurde einmal eine PNP ausgeschlossen und zwei mal ortopädisch auf die LWS geschaut und mit Akupunktur Schnickschnack behandelt (Anwendungen ohne Wert, die aber von der kranken Kasse finanziert werden).
Das einzige, was als gesichert gilt sind meine Krampfadern.

Was meine Wunden an den Beinen (besonders Schienbeinen) betrifft: die sehen bei mir seit Jahren aus wie bei einem Fußballspieler ohne Stutzen  :zwinker: oder besser wie bei einem Skat- oder Schafkopfspieler der nicht weiß mit wem er zusammen spielt.



Passieren tut mir das aber bei ganz alltäglichen und harmlosen Anlässen wie z.B. wenn ich eine Trittleiter hoch steige und an einem Tritt drüber anstoße. Das tut kaum weh, aber die Verwundung will ewig nicht heilen. Schmerzen (oft stark juckend) habe ich dann mehr später mit aufgeschürften Wunden.

Von ärztlicher Seite kommt nicht mehr viel. Mein Hausarzt verschreibt mir immer wieder mal "Fenistil"… aber sonst:  :brav:

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln
Powered by SMFPacks Likes Pro Mod