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Nadellänge im Selbstversuch

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Tarabas:

--- Zitat von: Joerg Moeller am August 15, 2017, 12:29 ---Auch wenn manche Diabetesberaterinnen mittlerweile schulen, dass 4 oder 6mm völlig ausreichen, sehe ich das anders.

--- Ende Zitat ---

Das ist mittlerweile aktuelle Richtlinie des VDBD

http://www.diabetes-online.de/a/drum-pruefe-wer-sich-selber-spritzet-1785286

Gyuri:

--- Zitat von: Tarabas am August 15, 2017, 13:32 ---(…)
BTW, wie bricht man die Nadeln eigentlich ab!?
Ich habe schon mal versehentlich die Innennadel verkanntet aufgesetzt. Da hat die sich massig verbogen, ab ist nie abgebrochen.

--- Ende Zitat ---
:zwinker: Wenn ich das so genau wüsste, würde ich gezielt etwas dagegen unternehmen.
Leider sieht es bei meiner Frau so aus, dass sie sich nicht mehr die Arbeit macht, gezielt eine Spritzstelle auszusuchen. Sie schaut nicht, wohin sie spritzt und schon beim Bauch freilegen passt sie wenig auf, was mit dem Pen geschieht den sie "fahrlässig" schwenkt. Sie hat sich auch schon in die Finger gestochen  :rotwerd: das aber sofort bemerkt.  :lachen:
Sticht sie aufgrund ihrer Sitzposition von oben nach unten, könnte es trotzdem vorkommen, dass sie den Pen nach vorn wegzieht. Da werden besonders bei langen Nadeln Hebelkräfte wirksam - vermute ich. Bei kurzen Nadeln macht es dann höchstens kurz "Pling" und die elastische Verformbarkeit gibt die Gewissheit, dass die Nadel ganz bleibt. Abgebrochen sind noch nicht sooo viele Nadeln, aber schon einige waren früher stark verbogen - was jetzt bei 5mm nicht mehr passiert.

Mir selbst ist das auch noch nie passiert.  :gruebeln:
Ganz ganz früher stieß ich hin und wieder an der Tischkante an - vorher aber auch nachher. Die Horrorbilder mit Mikroskopaufnahmen von Nadelspitzen mit "Enterhaken" führe ich NUR auf derartige Unachtsamkeiten zurück und überhaupt nicht auf das wiederholte Zustechen mit der selben Nadel. Das kann ich aus eigenen Aufnahmen von einer vielfach benutzten Nadel belegen.
Wenn sich aber so eine Nadelspitze an einer Tischkante oder am Tischtuch verbiegen kann, hat das nichts mit der Häufigkeit der Nutzung zu tun. So etwas kann auch vor dem ersten Stich passieren … und kaum einer wird seine Nadelspitze unmittelbar vor dem Stich genau anschauen.

Übrigens:
Jörg hat fast das Gleiche geschrieben wie es mein Diabetologe mir erklärte.  :super:
Und darum schrieb ich auch in der Kurzform:

--- Zitat ---(…) was sich denn durch die Verwendung kürzerer Nadeln genau verändern könnte.
Können: alles!
Müssen: garnix!
--- Ende Zitat ---

Duff Rose:
Also ich hab mir damals mit 6mm ab und an mal ein ordentliches Ei gestochen, das fühlt und sieht man richtig und merkt es später auch an den Blutzuckerwerten.

Mit 8mm Nadeln ist mir das nie wieder passiert, sodass ich diese nur noch verwende.

Mir ist leider schon ein paar mal passiert, dass ich mir die Nadel beim Versuch die Schutzkappe aufzusetzen in den Daumen oder Zeigefinger anstelle in die Schutzkappe schiebe. Das ist überaus unangenehm. Da läuft es mir gerade eiskalt den Rücken herunter.

Gyuri:

--- Zitat von: Duff Rose am August 15, 2017, 20:55 ---(…) ich mir die Nadel beim Versuch die Schutzkappe aufzusetzen in den Daumen oder Zeigefinger anstelle in die Schutzkappe schiebe. (…)

--- Ende Zitat ---
Wer aber ganz brav eine Nadel nur einmalig verwendet, wird dieses Problem nicht zwingend haben.  :zwinker:

Meine Feinmotorik funktioniert zum Glück bei mir noch ganz gut und so setze ich die Kappe immer wieder drauf, da ich auch die Nadel nur beim Patronenwechsel erneuere. Nur bei meiner Versuchsreihe mit 8mm Nadeln und "Anschlag" auf 5-6mm lies ich das abgesägte Stück dran und setzte die Penkappe vorsichtig auf.

Bei meiner Frau funktioniert die Feinmotorik weniger gut. Darum wird an ihren Pens seit den 5mm öfter gewechselt … besonders dann wenn ich spritze und sie im Schlaf zuckt. Dann ist es allerhöchste Zeit für mich.

Bollen an der Einstichstelle sind bei uns beiden so gut wie nie zu finden. Als ich noch nicht so genau aufpasste, was meine Frau da anstellt, hatte sie schon mal eine "Lieblingsstelle", die dann stark entzündete,  (besonders nach abgeknickten Nadeln). Fucidine® drauf und ein paar Tage lang geschont - dann ging es wieder.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Duff Rose am August 15, 2017, 20:55 ---Mir ist leider schon ein paar mal passiert, dass ich mir die Nadel beim Versuch die Schutzkappe aufzusetzen in den Daumen oder Zeigefinger anstelle in die Schutzkappe schiebe. Das ist überaus unangenehm. Da läuft es mir gerade eiskalt den Rücken herunter.

--- Ende Zitat ---

Du meinst die kleine Kappe der Kanüle selber? Ist mir auch schon öfter passiert, als ich die damals noch verwendet habe. Ist aber nicht weiter tragisch, wenn es deine eigene ist. Der Kanüle ist es wurscht, in welchen Teil deines Körpers du stichst. Ich kenne auch ein paar Diabetiker, die das absichtlich machen, weil sie die Pen-Kanülen als angenehmer empfinden als die Stechhilfen.

Aber eigentlich muss man diese kleine Schutzkappe überhaupt nicht nutzen. Es sei denn man hat die Kappe seines Pen verloren.
Am Anfang fühlte es sich merkwürdig an, auf die Kappe zu verzichten. Mittlerweile ist das für mich aber die Norm. Man muss nur sicherstellen, dass die Kappe des Pen lang genug ist. Und das kann man testen, indem man die Pen-Kappe aufsetzt, während die Nadel noch die kleine Kappe hat. Wenn das passt, dann passt es erst recht auch ohne.

Allerdings sollte dann die Pen-Kappe auch sicher sitzen. Wenn man z.B. den Pen einfach in die Hostentasche steckt, dann kann sich immer auch die Kappe lösen und dann läge die Kanüle frei und könnte kontaminiert werden. Mein Pen liegt immer in meinem Medi-Körbchen, und da ist es sogar sicherer auf die kleine Kappe zu verzichten (weil dann nichts die Kanüle kontaminieren kann)

Viele Grüße,
Jörg

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