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Blutwerte verwalten

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Joerg Moeller:
Ja, natürlich kann man einen Wert nur beurteilen wenn man die Einheit und den Referenzbereich kennt. Sobald sich da was ändert kann man nur noch auf den aktuellen Wert schauen.

Ansonsten ist es aber medizinisch gesehen durchaus sinnvoll, auch Zugriff auf ältere Werte zu haben. Die zeigen dann ja einen Verlauf. Ob man das jetzt analog (in einer Verlaufskurve) oder digital (als reinen Wert) betrachtet liegt dann wieder in den persönlichen Vorlieben. Aber nur den aktuellen Wert zu sehen schränkt die Aussagekraft (für einen Mediziner) doch schon arg ein.

Viele Grüße,
Jörg

Hinerk:
Moin,
Um einen überblick meiner Blutwerte für mich oder auch für die Meds zu haben speichere ich alle erhobene Werte und setzte sie in Beziehung zu den Ref-Werten.


Wie bekannt haben leider die Labore unterschiedliche Referenzen und diese dann wieder in eine Aussagefähige Beziehung zu bringen ist mir bisher noch nicht gelungen.
Es müssen wohl Tabellen für jedes Labor, das abweichende Referenzen hat. angelegt werden um Aussagefähige Informationen zu erhalten.

MlG

Hinerk

Sollte jemand einen Vorschlag, der das ganze vereinfacht. haben dann bitte her damit.

Joerg Moeller:
Ich verwalte das mit SiDiary in Verbindung mit dem Tool 'Laborreport'.

Die Werte gebe ich in SiDiary ein. Dort kann man entweder den in der Definition des Laborparameters hinterlegten Referenzbereich übernehmen, oder - wenn man nur ausnahmsweise mal bei einem anderen Labor war - bei der Eingabe den Referenzbereich anpassen.

Für die Auswertung nehme ich dann 'Laborreport'.
In der Listen- und Tabellenansicht sehe ich auch den dazugehörigen Referenzsbereich:



Und in der Entwicklungsansicht, wie sich ein Parameter im Laufe der Zeit entwickelt hat:



Diese Entwicklungsansicht ist auch die, die in Praxen/Kliniken verwendet wird. Kann man in etwa vergleichen mit einem Diabetestagebuch, wenn da nur ein Wert oder mehrere Werte drin stehen.

Viele Grüße,
Jörg

Hinerk:
Moin,
SIDiary hat ein aussagekräftiges Tool für die Verwaltung der Blutwerte.
Leider haben aber der Hausarzt, der Diabetologe und das KH für Gefässchirugie unterschiedliche Labore und auch andere Referenzen wie kann ich diese Unterschiede in die Entwicklungsansicht eingepflegen, damit ein zeitlich längerer  Überblick möglich wird

MlG

Hinerk

Kladie:
Hallo Hinerk,

deine Fragen sind echt schwer zu beantworten.

Es ist genau wie bei den Blutmessungen mit unterschiedlichen Meßgeräten und Meßmethoden. So etwas kann man nicht vereinheitlichen bzw. die Ergebnisse in Zusammenhang bringen. Siehe hier: https://www.derwesten.de/gesundheit/blutbild-am-besten-immer-im-selben-labor-erstellen-lassen-id9104558.html

Wenn du zu einem Zeitpunkt mehrere Blutproben bei dir entnimmst und alle an unterschiedliche Labore schickst, werden trotzdem z. T. bei verschiedenen Werten unterschiedliche Ergebnisse herauskommen. Unterschiedliche Labore arbeiten evtl mit unterschiedlichen Analyseverfahren und Umrechnungsmethoden. Da sind Abweichungen was ganz normales
Was willst du dann womit in Beziehung bringen? Schon unterschiedliche Temperaturen beim Transport können Differenzen verursachen (Sommer/Winter) Es gibt ja auch keinen bestimmten Referenzwert sondern immer nur Referenzbereiche. Das Alter des Patienten verändert schon die Referenzwerte. Siehe: http://www.uniklinik-ulm.de/struktur/institute/klinische-chemie/home/praeanalytik/untersuchungen-leistungsverzeichnis/efg/erythrozyten.html

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