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Blutwerte verwalten

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Joerg Moeller:

--- Zitat von: Hinerk am August 28, 2017, 21:36 ---...die erhobenen Werte sollen nur für Auswertungungen benutzt werden.

--- Ende Zitat ---

Das ist einfach: schau auf den Wert, schau auf den Referenzbereich - Fertig.
Du kannst dann sehen, wo du in welcher Höhe des Referenzbereich lagst.

Oder wenn Du es wirklich auswerten willst, dann häng einfach noch ein Medizin-Studium dran. Bei Laborparametern geht es selten nur um den Wert alleine. Vielmehr um den Wert in Verbindung mit der Anamnese, sonstiger Diagnostik oder in Verbindung mit anderen Werten.

Viele Grüße,
Jörg

Kladie:
Hallo Hinerk,

wenn du dir ganz viel Arbeit machen möchtest um die unterschiedlichen Referenzwerte unter einen Hut zu kriegen hätte ich vielleicht eine Idee:
Du rechnest dir zu jedem Wert einen Prozentwert aus, um wieviel der gemessene Wert von der unteren und/oder oberen Referenzgrenze entfernt ist. Damit könntest du Laborunabhängig einen Trend ermitteln. Allerdings müsstest du evtl. auch andere Parameter berücksichtigen (Alter, geschlecht, Krankheiten, Beeinflussungen durch sonstige Dinge usw.)

Vielleicht ist es das, was du dir vorstellst. Ich selbst betrachte das allerdings als nicht sehr sinnvoll denn ich möchte kein Labor bewerten/vergleichen und mir würde unter Umständen auch eine Ampel ohne bestimmte Werte ausreichen. Jedenfalls bei einigen Werten wie z. B. NBZ, Colesterin, Kreatinin, Hämoglobin usw.

Hinerk:
Moin Kladie,

Interessante aber wie Du auch bemerkst eine aufwendige Art für letztendlich nicht so notwendige Informationen.
Ich hatte einen ähnlichen Gedanken, bin noch nicht sicher ob ich mir die Arbeit machen will.
Schon die Überlegungen wie oder was, macht mir Spaß.

MlG

Hinerk

Auch empfinde ich Freude über jeden dazu geäußerten Gedankengang.

Gyuri:

--- Zitat von: Hinerk am August 29, 2017, 13:13 ---(…)
Auch empfinde ich Freude über jeden dazu geäußerten Gedankengang.

--- Ende Zitat ---
Dann nimm mal folgenden Gedankengang mit auf … von Ausführung will ich garnichts sagen.  :zwinker:

Ich hatte früher aus meinen Blutzuckerwerten das HbA1c rechnerisch geschätzt.
Lag der vom Labor festgelegte Langzeitwert daneben, habe ich ALLE Blutzuckerwerte nachträglich so verändert, dass der Laborwert mit dem geschätzten Wert übereinstimmte.
Einmal im Quartal korrigierte ich dann nach. Meist musste ich nicht viel verstellen, was mir sagte, dass die Verteilung meiner Messungen schon nicht sooooo falsch sein konnten.

Nach meiner Herz-OP funktionierte das aber nicht mehr und beendete diese HbA1c-Korrektur meiner BZ-Werte.
Jetzt ist mir das Langzeit-Laborergebnis schnurzegal … und auch mein Diabetologe nimmt es nur zur groben Orientierung und glaubt meinen BZ-Aufzeichnungen mehr.

Technisch ist es aber ein leichtes im Excel so eine Korrektur aller BZ-Messungen durchzuführen.

Joerg Moeller:
Ich seh das wie Kladie. Ohne Anamnese wäre ein Laborwert eh wenig hilfreich. Woher sollte ich ohne Anamnese wissen, ob ein erhöhter CK-Wert jetzt von einem Marathonlauf, einer i.m. Injektion oder einem Herzinfarkt stammt?

Am sinnvollsten (um einen Verlauf zu haben), ist es immer noch für eine Routine-Laboruntersuchung das selbe Labor zu nutzen und die Blutentnahme zur selben Tageszeit nüchtern zu machen. Man muss nicht für jeden Parameter nüchtern sein, aber für einige schon und daher ist es im Sinne von "gleiche Bedingungen" die bessere Wahl.

Viele Grüße,
Jörg

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