Diabetesfragen > ICT - Basis/Bolus

Hurra Hurra............

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Gyuri:

--- Zitat von: Klimbim2012 am September 08, 2015, 19:48 ---60 cm großes Teil, wo haben die das denn versteckt  :mauer: :lachen: :balla: .
(…)

--- Ende Zitat ---
Wie die Stelle genau heißt, weiß ich nicht. Da ist eine Hautfalte unter der linken Brust. Dort wurde ein kurzer Schnitt gemacht, so ca. 20mm lang. Da wurde dann eine Art Tasche gebildet, in der dieser "Monitor" platz hatte. Bei der Implantation bekam ich (glaub ich) eine schwache Sedierung. Den Fremdkörper spürt man überhaupt nicht und gesehen hat man außer der kleinen Narbe auch nichts.
Mit einer Art Fernbedienung konnte ich zu den Aufzeichnungen Markierungen setzen, wenn ich glaubte, das mein Herz nicht so recht will. Und ich konnte damit abfragen, ob alles im grünen Bereich ist, oder ob es Auffälligkeiten gab.
Dann hatte ich noch ein Modem mit dem ich die aufgezeichneten Daten an eine Zentrale übertragen konnte. Die hätten dann gleich einen Notarzt vorbei geschickt, wenn was gewesen wäre.

Das Entfernen des Monitors klappte bei mir mit einer örtlichen Betäubung. Ich spürte also, wie das Ding raus gezogen wurde. Hätte man gewusst, dass das auch ohne Sedierung geht, hätte ich nicht mein Metformin absetzen müssen und hätte auch gleich nach dem Eingriff wieder heim gekonnt. Es war aber eine Nacht zur Beobachtung schon verplant, obwohl es nichts zu überwachen gab. Der Faden löste sich selbst wieder auf und die Narbe verheilte sehr schnell, was bei mir keine Selbstverständlichkeit ist.

Sollte es mal so einen Sensor für Diabetiker geben, vielleicht mit einer Batterie wie bei Herzschrittmacher, hätte man sicher für 10 Jahre Ruhe mit den Messereien. Und man sähe wirklich nichts.

Klimbim2012:
@ Gyuri: ...... ich hatte 60 CM geschrieben, - das war natürlich ein Joke, - danke für Deine ausfürliche Antwort!

Ja die Wunder der Zeit! ...

... wenn das FSL sicher von wg. der Baterrie länger halten würde ..... - würde das Teil wohl noch teurer, - und wäre wohl für
die zahlende Masse nicht erschwinglich ..... obwohl 120 Euro im Monat ist auch nicht ganz ohne!

Aber wie vorher schon geschrieben, - die Entwicklung geht weiter, - und es werden bestimmt noch weitere Geschäfte damit
zu machen sein!

 :wech:

Floh:
Nur .. das Dings was Gyuri unter der Haut hatte misst elektrisch und braucht dazu Strom. Den gibt es in der praktischen Batterie - nicht ideal klein, aber immerhin. Den Gewebezucker kann man aber (derzeit) nur messen indem enzymatisch vorher Zucker zu Wasserstoffperoxid abgebaut wird. Und das ist halt kein katalytischer Prozess, sondern der Enzymbatzen wird verbraucht.

Wäre also in etwa vergleichbar mit einem Benzinmotorbetriebenen Herzschrittmacher. Man müsste gelegentlich nachtanken.

Gyuri:
Danke für die Info!  :)

--- Zitat von: Floh am September 10, 2015, 13:02 ---Nur .. das Dings was Gyuri unter der Haut hatte misst elektrisch und braucht dazu Strom. Den gibt es in der praktischen Batterie - nicht ideal klein, aber immerhin. Den Gewebezucker kann man aber (derzeit) nur messen indem enzymatisch vorher Zucker zu Wasserstoffperoxid abgebaut wird. Und das ist halt kein katalytischer Prozess, sondern der Enzymbatzen wird verbraucht.

Wäre also in etwa vergleichbar mit einem Benzinmotorbetriebenen Herzschrittmacher. Man müsste gelegentlich nachtanken.

--- Ende Zitat ---
Somit erübrigt sich das Öffnen und reparieren. Denn wer kann denn schon Enzymbatzen ersetzen?

Floh:
Die Batzen sind auch noch unter einer semipermeablen Membran versteckt, damit das Enzym dir nicht in den Körper davonschwimmt. Das rumbasteln zum Verlängern wird so einfach nix.

Andererseits: Das Ende ist Softwareseitig vorgegeben. Weil sich die anderen CGM Systeme ja durchaus über den errechneten Endtermin verlängern lassen (und zumindest bei dem mir bekannten System auch einen "Reaktivitätswert" anzeigen. Ein Elektronikbastler könnte daher schon eher noch ein paar Tage rausholen.

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