Autor Thema: Unerwartete Verbesserung  (Gelesen 11464 mal)

Offline Gyuri

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Unerwartete Verbesserung
« am: November 24, 2013, 13:06 »
Bei allgemein so vielen Anfragen wegen Problemen will ich einmal etwas positives  zur ICT berichten.

Dazu muss ich erst mal anmerken, dass ich dieses Jahr nicht gerade mit gesundheitlichen Erfolgserlebnissen verwöhnt wurde. Für alle meine Rückschläge habe ich eine plausible Erklärung. Um so mehr bin ich verwundert, weil mir letzte Woche etwas seltsames passiert ist, wofür zumindest ich keine Erklärung habe.

Ich kam wegen einer Entzündung am Bein ins Krankenhaus, weil die Penizillin-Behandlung zuhause fehl schlug. Sicher spielte dabei auch die mangelhafte Ruhestellung des Beines eine Rolle, die dann im Krankenhaus gesicherter war.

Bei der Aufnahme bestand ich sogleich darauf, mich um mein Diabetesmanagement absolut selbst kümmern zu können und auch keine "Diabetikerkost" zu erhalten, wie es mir früher schon passiert ist und was alles durcheinander brachte. Auch wollte ich unbedingt informiert werden, falls ich mit Kortison behandelt werde. Bei meiner letzen großen OP wurde versäumt, mir das Kortison-Ende mitzuteilen, weshalb ich zwei mal in leichten Unterzucker geriet, dem man dann mit Glukose-Infussionen entgegen trat.

Schon am ersten Krankenhaustag stellte sich heraus, dass mein Frühwert bei ca. 85 mg/dl lag, für mich etwas ungewöhnlich niedrig. Weil ich im Bett weniger BE brauche, reduzierte ich meine Bolus-Einheiten sogleich von zuletzt 21-12-12 IE bei 6-5-3 BE auf 10-10-8 IE bei 3-5-3 BE. Trotz z.T. Halbierung des Faktors blieben meine Blutzuckerwerte fast immer unter 100 mg/dl.

Die Frage an die Stationsschwester, woran das liegen könnte, hätte ich mir sparen können. Da kam nur Geschwafel und dass ich eine ICT mit reduziertem Faktor durchführe war offenbar nicht begriffen worden. Na ja, Zeit hatte ich ja, ein paar Messungen mehr durch zu führen und Teststreifen habe ich für dieses Quartal auch mehr übrig, als sonst …

Hier zeige ich mal meinen Langzeitverlauf über das ganze Jahr 2013:

  (Bild anklicken)

Normal erscheint in diesem Diagramm nur jeweils  ein Tagesprofil pro Woche, dieses Jahr immer Dienstags. Ab dem 14. November (mit Pfeil markiert) ist die x-Achse quasi stark gespreizt, weil ich da fast jeden Tag ein Tagesprofil erstellte. Das hat jetzt auch zur Folge, dass der "gleitende Tagesmittelwert" (dicke schwarze Linie) ab da ein ganz anderer ist. Vorher entspricht dieser Wert in etwa einem Mittelwert über die jeweils letzten vier Wochen, was in etwa in einen errechneten HbA1c-Wert umgewertet werden könnte. Ab dem 14.11. kann man diese Umrechnung so nicht machen.
 
Fest steht jedoch, das die Schwankungen über einen Messtag stark zurückgegangen sind. Ich habe mir dazu eine Standardabweichung <30 mg/dl zum Ziel gesteckt und jetzt zumindest über die letzten Tage eingehalten.

Was man in diesem Diagramm nicht so gut sieht (dafür habe ich andere) vor dem Abendessen kam ich zwar nicht in ein Hypo, aber die Wahrscheinlichkeit, deutlich unter die 55 mg/dl zu kommen, stieg an. Ich spritze mein Lantus mittags. Und so entschloss ich mich, von 25 IE auf 20 IE runter zu gehen. Die Abendwerte wurden besser. Mein Metformin mit 2x 1000mg nehme ich übrigens weiter so.

Was habe ich sonst so bemerkt? Da ich die "normal" niedrigen Werte noch nicht so gewohnt bin, hat meine Nervosität allgemein etwas zugenommen. Beim Lesen habe ich z.Zt. auch leichte Schwierigkeiten, gehe aber davon aus, dass sich das einspielt. Gewicht habe ich nur unmerklich verloren.

Jetzt bleibt für mich nur noch zu hoffen, das die anhaltend guten BZ-Werte nicht abreißen. Obwohl ich wirklich nichts drauf gebe, bin ich schon gespannt, ob sich mein HbA1c-Wert von aktuell 6,7% bis zu meiner nächsten Untersuchung im Januar verändert. Falls es so weiter geht, müsste ich nach meinen Berechnungen bei ca. 5,5% landen.
Schau ma mal …  :zwinker:
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Archimedes

Offline ralfulrich

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Re: Unerwartete Verbesserung
« Antwort #1 am: November 24, 2013, 13:41 »
Na das sieht doch ganz gut aus. Die besseren BZ-Werte könnten darauf zurückzuführen sein, dass die Entzündung im Bein behoben wurden... :kratz:

Grüße
Ralf
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Offline Trüffel

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Re: Unerwartete Verbesserung
« Antwort #2 am: November 24, 2013, 14:08 »
Weil ich im Bett weniger BE brauche, reduzierte ich meine Bolus-Einheiten sogleich von zuletzt 21-12-12 IE bei 6-5-3 BE auf 10-10-8 IE bei 3-5-3 BE. Trotz z.T. Halbierung des Faktors blieben meine Blutzuckerwerte fast immer unter 100 mg/dl.

Klassische Insulinrezeptor-up-Regulation. Also weniger BE => weniger Insulin (Bolus von 45 IE auf 28 IE), weniger Insulin, desto empfindlicher wird man, und kann damit weiter Insulin (Bolus, Korrekturen) reduzieren... wirkt wie eine Spirale im Idealfall.  :zwinker:
Ist aber auch in die andere Richtung möglich...

Zitat
nicht in ein Hypo, aber die Wahrscheinlichkeit, deutlich unter die 55 mg/dl zu kommen..
Da würde ich schon ab 80 mg/dl reagieren oder früher.
Auch wenn die Hypo als solche meist ab einem Wert von 50 mg/dl definiert wird, ist das deutlich zu tief.

Zitat
Da ich die "normal" niedrigen Werte noch nicht so gewohnt bin, hat meine Nervosität allgemein etwas zugenommen. Beim Lesen habe ich z.Zt. auch leichte Schwierigkeiten, gehe aber davon aus, dass sich das einspielt.
Denke ich auch. Bei so schnellen Änderungen kommt das Auge nicht immer mit.

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muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

Offline Gyuri

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Re: Unerwartete Verbesserung
« Antwort #3 am: November 24, 2013, 14:51 »

(…)
Zitat
nicht in ein Hypo, aber die Wahrscheinlichkeit, deutlich unter die 55 mg/dl zu kommen..
Da würde ich schon ab 80 mg/dl reagieren oder früher.
Auch wenn die Hypo als solche meist ab einem Wert von 50 mg/dl definiert wird, ist das deutlich zu tief.
(…)
:zwinker: Ich sprach ja auch von der (statistischen) Wahrscheinlichkeit und nicht von gemessenen Werten unter 55 mg/dl.
Je nach den Schwankungen zu dem gleichen Ereignis könnten da Werte um die 80 mg/dl schon ausschlaggebend sein. Wenn aber alle Werte nahe bei 80 mg/dl liegen, ist es recht unwahrscheinlich, echte Ausreißer zu bekommen. Ich habe früher auch schon "gelernt" unvorbereitet mit einem Wert von 39 mg/dl noch gut selbst zurecht zu kommen. Provozieren würde ich aber so etwas nicht.

Auf einer Reha vor ein paar Jahren wurde mir diese 80er Grenze schon mal ans Herz gelegt. Eine Angsttoleranz von Krankenhauspersonal, wie ich meine. Dies ging sogar so weit, dass man mir bei einem Wert von 78 mg/dl unmittelbar vor dem Abendessen (!) vorschreiben wollte, eine extra BE in Form von Traubenzucker zu schlucken.  :balla: Das lehnte ich ab und war dann bei allen "unten durch".


Nachtrag:
Wäre zwar ein eigenes Thema wert, da es aber schon mal angesprochen wurde, ich lehne als Typ2 Diabetiker Korrekturen grundsätzlich ab. Diese Idee ist zwar auf meinem eigenen Mist gewachsen, mein Diabetologe hat mich darin aber bestätigt. Es sei ein typischer "Bad Mergentheim"-Fehler, wo versucht wird zwei grundverschiedene Krankheiten gleich zu behandeln. Dies führt (fast) automatisch zum Aufschaukeln von ungewollten Extremwerten. Ein schlechter Messwert steht IMMER für Versäumnisse in der Vergangenheit, die nicht später berichtigt werden können.
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Archimedes

Offline Trüffel

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Re: Unerwartete Verbesserung
« Antwort #4 am: November 24, 2013, 18:08 »
Ich habe früher auch schon "gelernt" unvorbereitet mit einem Wert von 39 mg/dl noch gut selbst zurecht zu kommen. Provozieren würde ich aber so etwas nicht.
Nun, ich weiß in der Regel nicht, ob der kommende Hypo-Wert mich noch "normal" handeln lässt, oder mich ins Krankenhaus befördert.  :ka:

Zitat
...bei einem Wert von 78 mg/dl unmittelbar vor dem Abendessen (!) vorschreiben wollte, eine extra BE...
Das ist etwas Grundsätzliches.
Meist wird eine schwere Hypo im Vorfeld zwar bemerkt, aber nicht rechtzeitig und/oder angemessen gegengesteuert. Sprich sie wird einfach nicht ernst genommen.  ::)

Im Falle des Abendessens könnte ja auch folgendermaßen sein: Dein Messgerät liegt mit der Schätzung etwas daneben und es liegt in Wahrheit ein niedriger Wert vor. Das Essen lässt ungeplanter Weise noch etwas auf sich warten, Du verschätzt Dich bei der BE-Menge und der GI ist auch noch niedriger, als erwartet, dazu kommt dann noch die Wirkung eines vorigen auslaufenden Bolus' ... Du siehst schon, die Story ließe sich noch weiter stricken.  :zwinker:
Du kennst die blutzuckersteigernde Wirkung von Cola? Ich hab in Althausen mal die Kurve gesehen und die war erschreckend langsam!  :staun:

Bei Deinem Abendessen in der Reha ist es einfach so, daß da etwas geschult wird, was dann auch daheim zur Selbstverständlichkeit werden sollte. Nicht diskutieren, sondern das sollte immer und überall sitzen. Im Zweifelsfall kannst Du bei solch einem Wert mal nicht mehr klar denken, sondern bist froh, wenn du automatisch das Programm "Not-BE futtern" abspulst...  :ja:

Außerdem möchte man ja das Zeitfenster, in dem man die Hypo bemerkt und handeln kann, nicht absichtlich verkleinern.

Zitat
Ein schlechter Messwert steht IMMER für Versäumnisse in der Vergangenheit, die nicht später berichtigt werden können.
Hm, versteh ich jetzt nicht. Dem ersten stimme ich zu, dem zweiten nicht. Demnach bräuchte ich ja kein Insulin.
Durch eine Korrektur kann ich steuern, wohin sich der Stoffwechsel bewegt. Ich denke, das dürfte auch bei Typ 2 der Fall sein. Vielleicht nicht immer in dem Ausmaß wie bei Typ 1, aber prinzipiell scheinst Du ja Bekanntschaft mit der Up-Regulation gemacht zu haben.  :prost:

Gruß Trüffel
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Offline Hexe

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Re: Unerwartete Verbesserung
« Antwort #5 am: November 25, 2013, 01:38 »
Hallo

Zitat
Zitat
...bei einem Wert von 78 mg/dl unmittelbar vor dem Abendessen (!) vorschreiben wollte, eine extra BE...Das ist etwas Grundsätzliches.
Meist wird eine schwere Hypo im Vorfeld zwar bemerkt, aber nicht rechtzeitig und/oder angemessen gegengesteuert. Sprich sie wird einfach nicht ernst genommen. 

Im Falle des Abendessens könnte ja auch folgendermaßen sein: Dein Messgerät liegt mit der Schätzung etwas daneben und es liegt in Wahrheit ein niedriger Wert vor. Das Essen lässt ungeplanter Weise noch etwas auf sich warten, Du verschätzt Dich bei der BE-Menge und der GI ist auch noch niedriger, als erwartet, dazu kommt dann noch die Wirkung eines vorigen auslaufenden Bolus' ... Du siehst schon, die Story ließe sich noch weiter stricken.

dazu kommt noch, das du Metformin nimmst, was ja die Magenpassage verlangsamt

liebe Grüsse Vera
Typ2  zur Zeit Toujeo, Jardiance, Novorapid

Offline Gyuri

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Re: Unerwartete Verbesserung
« Antwort #6 am: November 25, 2013, 13:49 »
Die Reha hatte damals nichts mit Diabetes zu tun, sondern mit meiner 3-fach Bypass-OP am Herzen. Von Diabetes hatten die dort keine Ahnung. Sie beriefen sich nur auf den Bericht meines Krankenhauses, die bei mir einmal eine Unterzuckerung feststellten. Das lag aber daran, dass bei mir Kortison abgesetzt wurde ohne mir bescheid zu geben. Sonst hätte ich wieder weniger gespritzt (was ich dort damals auch selbst managte, nachdem ich aus der Intensivstation entlassen wurde).
Die Befürchtungen, ich könnte aufgrund einer Messung von 78 mg/dl in eine schwere Hypo fallen (und bei 80 nicht), ist schon einwenig an den Haaren herbei gezogen. Auch dass dann Traubenzucker hilft den Blutzuckerspiegel hoch zu schrauben und das Abendessen nicht, ist nicht glaubhaft.  :zwinker:

(…)
Ein schlechter Messwert steht IMMER für Versäumnisse in der Vergangenheit, die nicht später berichtigt werden können.
Hm, versteh ich jetzt nicht. Dem ersten stimme ich zu, dem zweiten nicht. Demnach bräuchte ich ja kein Insulin.
Durch eine Korrektur kann ich steuern, wohin sich der Stoffwechsel bewegt. Ich denke, das dürfte auch bei Typ 2 der Fall sein. Vielleicht nicht immer in dem Ausmaß wie bei Typ 1, aber prinzipiell scheinst Du ja Bekanntschaft mit der Up-Regulation gemacht zu haben.  :prost:

Gruß Trüffel
Ich würde ganz gern Diskussionen zum Thema Korrekturen verlegen.
Für Diabetesfragen ->Theorie -> Tagesprofil-Statistik
hatte ich schon etwas vorbereitet, bevor ich jetzt aktuell ins Krankenhaus kam. Dort kann ich meine Ablehnung zu Korrekturen, besonders aufgrund von Messungen vor dem Essen, vielleicht anschaulicher erklären.

:rotwerd: Ferner muss ich mich erst mal schlau machen, was man unter "Up-Regulation" versteht, der Begriff ist mir noch fremd.
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Re: Unerwartete Verbesserung
« Antwort #7 am: November 25, 2013, 19:28 »

:rotwerd: Ferner muss ich mich erst mal schlau machen, was man unter "Up-Regulation" versteht, der Begriff ist mir noch fremd.

http://www.diabetesinfo.de/grundlagen/grundlagen-tagebuch.html  :zwinker:

Grüße
Ralf
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Offline Trüffel

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Re: Unerwartete Verbesserung
« Antwort #8 am: November 25, 2013, 19:31 »
Insulinrezeptor-up-Regulation => guckst Du HIER :


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Re: Unerwartete Verbesserung
« Antwort #9 am: November 25, 2013, 20:40 »
Danke für die Links!

Na ja, so richtig damit beschäftigt hatte ich mich als Autodidakt nicht damit, obwohl ich davon schon hörte. Ich meine, ich muss das nehmen wie es kommt. Dass ich meinen "Blutzuckerspiegel möglichst gut einstellen" sollte, ist mir auch so klar. Die Frage ist dann nur, ab wann gilt man als gut eingestellt? Ab einem HbA1c unter 7,5%? Das entspräche nach meiner Tabelle einem mittleren Blutzucker von 165 mg/dl bzw 9,2 mmol/L  :kreisch:

Und ein Buch kaufe ich mir auf keinen Fall, nur um dann mit Fachbegriffen strahlen zu können. Schon in der Einleitung lese ich:
Zitat
Nach 30-jähriger Arbeit mit Insulinpumpenträgern wende ich mich mit diesem Buch an alle, die mit Typ-1-Diabetes und / oder diabetischen Fuß-problemen zu tun haben. Insbesondere stellt das Buch alle unsere 135 Regelwerke mit ihren Einstiegsbedingungen, Durchführungsregeln, Abbruchkriterien und deren Hintergründe dar. Ich habe es sowohl für Typ-1-Diabetiker, deren Angehörige, als auch für Ärzte, Diabetologen, Diabetesberater und anderes Schulungspersonal in verständlicher Sprache geschrieben. (…)
Bei 135 klugen Sprüchen sind wohl keine dabei, die für Typ2 gemacht wurden?
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