Autor Thema: Büßen Meßgeräte mit der Zeit ihre Genauigkeit ein?  (Gelesen 3791 mal)

Offline Trüffel

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Letztens wurde in der Praxis des Docs mein Meßgerät mit dem Laborgerät verglichen und mein FreeStyle Mini zeigte 40 mg mehr an als das Laborgerät.  :o  :kreisch:

Man sagte mir, es wäre schon älter und ich solle ein neues nehmen. Die Geräte würden mit der Zeit an Genauigkeit einbüßen.

Hab ich noch nie gehört.

Ist das wirklich so? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Bei Parallelmessungen habe ich bisher festgestellt, daß die Abweichungen bei höheren Werten sind.


Fragende Grüße

Trüffel
Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

Offline Adrian

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Re: Büßen Meßgeräte mit der Zeit ihre Genauigkeit ein?
« Antwort #1 am: Januar 07, 2012, 19:12 »
Da die Kontakte zum Teststreifen korrodieren oder sich abnutzen können, klingt das für mich logisch.
Cozmo mit Humalog 

Offline Sabine Baron

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Re: Büßen Meßgeräte mit der Zeit ihre Genauigkeit ein?
« Antwort #2 am: Januar 07, 2012, 21:23 »
Ist ja interessant.

Wo kann ich meine Geräte überprüfen lassen, wenn ich keinen Diabetologen hab?

Gruß
Bine
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Offline Andi

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Re: Büßen Meßgeräte mit der Zeit ihre Genauigkeit ein?
« Antwort #3 am: Januar 07, 2012, 22:48 »
Wo kann ich meine Geräte überprüfen lassen, wenn ich keinen Diabetologen hab?

Mittels Kontroll-Lösung!?
Ansonsten gehe ich alle Quartal zum "abzapfen". Da messe ich vorher und nachher und vergleiche mit dem Laborwert.
Ich nutze mein Freestyle Mini nun schon midestens > 5 Jahre und kann nicht feststellen, daß es "altert". IMHO ist das nur Geldschneiderei ...

Jm2C ;)
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Offline ralfulrich

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Re: Büßen Meßgeräte mit der Zeit ihre Genauigkeit ein?
« Antwort #4 am: Januar 08, 2012, 00:07 »
Da die Kontakte zum Teststreifen korrodieren oder sich abnutzen können, klingt das für mich logisch.

Korrosion an den Kontakten halte ich eher für unwahrscheinlich. Wenn mehrmals täglich ein Messstreifen eingeschoben wird, sollten die Kontakte schon blank sein...

Wenn ich den Eindruck habe, mein Messgerät von Abbot ist ungenau rufe ich die Hotline von Roche an oder umgekehrt. Die schicken mir sofort kostenlos ein neues Gerät zu... :zwinker:

Grüße
Ralf
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Offline Herr_Koch

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Re: Büßen Meßgeräte mit der Zeit ihre Genauigkeit ein?
« Antwort #5 am: Januar 08, 2012, 00:54 »
Bei uns gibts ne Apothekenkette, die die Geräte auf die Genauigkeit prüft. Falls meins mal stark abweichen sollte vom Praxisresultat, geh ich da hin.
DM-1-Diagnose am 7. 12. 2008. Novorapid/Insulatard

Offline blondine

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Re: Büßen Meßgeräte mit der Zeit ihre Genauigkeit ein?
« Antwort #6 am: Januar 08, 2012, 08:37 »
meine Apo hat mir von sich aus ein neues Gerät angeboten - ähm natürlich Privatpatient.
Beuge Dich freundlich dem Rat der Jahre
und gib mit Anmut Dinge aus der Hand,
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Offline Hulupaz

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Re: Büßen Meßgeräte mit der Zeit ihre Genauigkeit ein?
« Antwort #7 am: Januar 09, 2012, 00:03 »
Ich schicke meine Contour Links alle paar Jahre nach Bayer (kostenfrei) und lasse sie auf Messgenauigkeit checken. Die geben mir dort sogar ein genaues Log aller Messbandbreiten im Vergleich mit ihren Eichgräten mit, finde ich recht professionell und gibt mir ein (trotz menschlichem Misstrauens) gutes Gefühl. Im Gegenzug erhalte ich (wenn ich denn den Wunsch äußere) noch ein Neugerät, um meine Messgerätevariationen zu erhöhen. Bis dato habe ich auch mit zunehmendem Alter der Geräte, keine Ungenauigkeiten feststellen können. IMHO sind die Messkontakte nicht in der Lage zu korrodieren, denn die Benutzung der Kontakte schließt dies bereits mechanisch aus und wenn ich mich recht erinnere, lesen viele Messgeräte die Streifen optisch, ergo kann dort kein echter Verschleiß stattfinden, es sei denn man "bekleckert" die Streifen ständig mit Blut oder andrem Zeugs ;)
Bye
   Hulu

DM Typ I seit Okt. 1971 / Medtronic 640G + Guardian 3 / Contour Next Link 2.4 / HbA1c: 5,9