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Neuer Zielbereich für HbA1c

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Joa:
Bitte erst mal die von Jörg verlinkte Erläuterung der DDG sinnerfassend lesen und dann erst lamentieren.

Die Akzeptanz eines 1c bis 7% ist einzelfallbezogen auf Typ 2 unter bestimmten Risikofaktoren gerichtet.
Z.B. Gewichtszunahme unter schärferer Einstellung, Hyporisiko, kardio-vaskuläre Vorschädigungen etc..

Gruß
Joa

Trüffel:
Dann wäre immer noch die Frage, für welchen Referenzbereich das gilt?  :gruebeln:

Gruß Trüffel

Scrat:

--- Zitat ---Die Akzeptanz eines 1c bis 7% ist einzelfallbezogen auf Typ 2 unter bestimmten Risikofaktoren gerichtet.
--- Ende Zitat ---
Was ändert es daran, dass mit dem 7er A1c die Spätschäden vorprogrammiert werden (egal, ob in Einzelfällen oder generell)? Und wer erzählt, dass ein A1c von unter 6,5 einen anderen Einfluss auf Hyporisiko, Gewichtszunahme oder kardio-vaskuläre Schädigungen hat. Und was ist eine "schärfere Einstellung", denn man redet ja von einer schlechteren als der gegebenen von unter 6,5. Aber es freut mich ungemein, dass du alles sinnerfassend gelesen und kommentiert hast!  ;)

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Scrat am August 31, 2011, 22:08 ---Was ändert es daran, dass mit dem 7er A1c die Spätschäden vorprogrammiert werden (egal, ob in Einzelfällen oder generell)?

--- Ende Zitat ---

Sagt wer? 1c>6,5=Spätschäden ist eine Milchmädchenrechnung! Ob es zu Spätschäden kommt hängt nicht allein vom 1c ab, sondern auch von der genetischen Prädisposition und anderen Faktoren.


--- Zitat ---Und wer erzählt, dass ein A1c von unter 6,5 einen anderen Einfluss auf Hyporisiko, Gewichtszunahme oder kardio-vaskuläre Schädigungen hat.

--- Ende Zitat ---

Die UKPDS-Studie z.B.


--- Zitat ---Und was ist eine "schärfere Einstellung"
--- Ende Zitat ---

Eine bei der das 1c schärfer angegangen wird. Lies mal die Studien die in dem Artikel genannt werden.

Und sooo neu ist das ganze auch nicht. Die Aktion 'Gesünder unter 7' gibt es schon länger.

Viele Grüße,
Jörg

Scrat:
Sagt wer? Die nicht vorhandenen diab. Spätschäden der Nicht-Diabetiker! Selbstverständlich spielen die genetischen Prädisposition und anderen Faktoren eine Rolle, aber wer von den Diabetikern kennt die? Und wenn ich schon "geschädigt" bin (Hyporisiko, Gewichtszunahme oder kardio-vaskuläre Schädigungen), dann sollen die durch einen höheren A1c forciert werden? Kann ich echt nicht nachvollziehen. Sinnvoller wäre doch eine "gesunde" BZ-Einstellung, Ernährungsumstellung und Behandlung der vorhandenen Schädigungen, oder sehe ich das völlig falsch? Wer sich natürlich einen A1c unter 6,5 mit ständigen Hypos erkauft, tut sich logo nix Gutes, aber wo steht geschrieben, dass ein HbA1c von 6,0 mit ständigen Hypos einhergehen muss und geht? Und im Link steht auch:
--- Zitat ---Wie ein Patient im Einzelfall behandelt wird, bleibt aber auch mit der aktualisierten Leitlinie die Entscheidung des behandelnden Arztes. Vor dem Hintergrund der ausgeprägten Heterogenität des Typ 2-Diabetes kann eine Leitlinie nur den Rahmen setzen und Handlungspfade aufzeigen, innerhalb derer der Arzt mit dem Patienten die individualisierte Therapiestrategie umsetzen sollte.
--- Ende Zitat ---
Daraus lese ich, dass letztlich das Patient-Arzt-Team entscheidet, was für den Patienten gut und machbar ist und ich mich frage, wozu es dann eine "neue" Richtlinie geben muss (zumal es ja angeblich eh Einzelfälle sind)?

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