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Neuerscheinung ab 1.10.2011: Die Logik meines Diabetes, Dr. Teupe
Joa:
Oh, ich hatte schon länger nicht mehr in den Thread geschaut...
Zu vorgehenden Diskussionen um die Besonderheit der teup'schen Erkenntnisvermittlung, sei's per Schulung oder Buch, gehört schon die Vermittlung einer ganzen Reihe von Zusammenhängen. Als besonders hervorstechend pointierbar mal die Fettsäurenresistenz genommen.
Ich hab vor einiger Zeit mal einen "echten Prof.", auch Chefarzt einer diabetologischen Abteilung, dazu was gefragt. Da wir uns aber offenbar gar nicht über Begriffe verständigen konnten, er verstand andere Zusammanhänge als ich beschrieb, habe ich ihm das Teupe-Script dazu gegeben. Das fand er interessant und auch plausibel, und meinte, dass er davon noch nicht gehört hatte.
Eine Mutter, mit der ich grade im Austausch zur Einstellung des Kindes (7) bin, hat zur Erklärung von bestimmten Verläufen ihren päd. Diabetologen mal auf das Script von Teupe zur Rezeptorregulation hingewiesen, was für diesen dann auch bestimmte, massiv upregulative Verläufe anderer Kids plausibel erklärbar werden ließ. :zwinker:
Was ich sagen will:
Es war schon immer so, und es ist auch heute offensichtlich noch immer so, dass die Erklärungsansätze und die Handhabungsregeln von Teupe den Rahmen Standarddiabetologie in hohem Maße übersteigen. Ob man ihnen nun in allen Details folgen will, sei dahinstehend.
Natürlich haben viele Diabetiker im Lauf ihrer Karriere intuitive Steuerungsparameter entwickelt, die es ihnen ermöglichen den Stoffwechsel an die meisten Situationen ganz von selbst gut anzupassen. Das ist dann halt individuelles Erfahrungswissen und wird sicherlich auch so manche der bei Teupe zu findenden Regeln (tei-)spiegeln.
Aber Teupe ist und bleibt, für mich auf alle Fälle, eine Nummer für sich.
Aus meine Sicht ist das Buch ein Pflichtbestandteil der Diabetikerbibliothek. Auch wenn das Format etwas überdimensoniert für normale Bücherregale ausfällt, und erst Recht zum Lesen auf dem Weg zur Arbeit oder im Flieger ungeeignet. :staun:
Im Köfferchen bei Flugreisen überschreitet es dann auch fast schon alleine die Gewichtsgrenze. :gruebeln:
Gruß
Joa
vehikelneuling:
Hallo,
ich habe mir das Buch "Die Logik meines Diabetes" zugelegt, aber leider ärgere ich mich auf jeder Seite über die Schreibe des Autors!
Die Schreibe ist keine Katastrophe, es ist noch schlimmer.
Soviele Fehler habe ich in noch keinem Buch gefunden.
Das Schlimme ist, dass selbst beim Erklären von Abläufen schon auf den ersten Seiten elementare Fehler gemacht wurden, sodass ein geschildertes Ablaufschema total verdreht wurde.
Sorry, aber ich halte das Buch für unlesbar.
Da hat jemand etwas versucht, aber leider Geld für ein Lektoriat gespart, sodass das Werk dem Ziel nicht gerecht wird und für das Geld ist das leider eine Schande!
Und das ist nicht nur meine Meinung, alle Menschen, welche ich habe mal probelesen lassen, sind nicht angetan, man kann nur mit dem Kopf schütteln.
LordBritish:
Hallo vehiklneuling,
Sicherlich gibt es Verbesserungswürdige Stellen, die Leseprobe war also in Ordnung oder :gruebeln:
Grüsse
Markus
Joa:
--- Zitat von: vehikelneuling am September 15, 2013, 12:46 ---Sorry, aber ich halte das Buch für unlesbar.
--- Ende Zitat ---
Das täte ich nun nicht sagen, aber es braucht schon eine gewisse "Kreativität" um den einen oder anderen Zusammenhang herzustellen oder auch eine gewisse Gelassenheit, manches erst mal da(hin)stehen zu lassen. ;)
--- Zitat ---Da hat jemand etwas versucht, aber leider Geld für ein Lektoriat gespart, sodass das Werk dem Ziel nicht gerecht wird und für das Geld ist das leider eine Schande!
--- Ende Zitat ---
Ein Lektor, oder mehrere wäre dem Buch sicherlich recht gut bekommen.
--- Zitat ---Und das ist nicht nur meine Meinung, alle Menschen, welche ich habe mal probelesen lassen ...
--- Ende Zitat ---
Hmmm, also eigentlich sind ja diverse Lesebeispiele vorhanden, siehe im Insuliner die Teupe Artikel, bzw. einen Teil derselben auf den Seiten von Matthias Chrostek. Die sind ja weitgehend wortidentisch mit den entsprechenden Passagen aus dem Buch. Also Vorwarnmaterial reichlich ... ::)
Aber auch wenn Markus als Lord British stilecht ein Bisschen ...
--- Zitat von: LordBritish am September 15, 2013, 17:29 ---Sicherlich gibt es Verbesserungswürdige Stellen ...
--- Ende Zitat ---
das Understatement bevorzugt, ist das Buch trotz seine Schwächen eine ausgesprochene Fundgrube aus meiner Sicht, aus der sich immer was Essentielles rausangeln lässt. :ja:
Gruß
Joa
Akina:
Das täte ich nun nicht sagen, aber es braucht schon eine gewisse "Kreativität" um den einen oder anderen Zusammenhang herzustellen oder auch eine gewisse Gelassenheit, manches erst mal da(hin)stehen zu lassen. ;)
Wenn dies die Kriterien für ein "Fachbuch" sind.........
Aber der Stil lässt schon auf eine gewisse Arroganz oder Naivität des Autors schliessen.
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