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Neuerscheinung ab 1.10.2011: Die Logik meines Diabetes, Dr. Teupe
guest1700:
@ Ulrike
ich war auch jedes Jahr in Karlsburg auch ohne mein DM, da ich da geboren bin und meine Eltern sich da immer ihren Diabetes einstellen lassen haben. Meinen Diabetes habe ich erst 1995 bekommen, 6 Jahre nachdem ich das letzte mal in Karlsburg war.
Meine Frage zur CD war am 12.05.2012 auch noch nix neues.
CBM:
....interessantes Thema - Dr. Teupe ist ja mehr für Typ I zuständig, aber da ich von Grund auf neugierig bin und nie genug dazulernen kann, habe ich hier mal alles gelesen, um mir eine Meinung zu bilden.
Was ich bemerkenswert finde: Dr. Teupe ist zweifellos einer der derzeit besten in D praktizierenden Diabetologen. Da wundert es mich, dass er offenbar ein "Phantom" ist. Die GOOGLE-Bildersuche kennt kein Foto von ihm (was sie sonst von jedem Hinz und Kunz hat...), es gibt keinen Wiki-Beitrag über ihn und bei den einschlägigen Ärztebewertungsportalen gibt es nur sehr wenige Bewertungen (mein Augenarzt um die Ecke hat mehr...) - diese müssten doch eigentlich mit Lobeshymnen überquellen... Woran kann das liegen ?
Auch die Leseprobe habe ich mir angeschaut. Geballtes Fachwissen aus der Praxis, verständlich (zumindest für mich...) - warum bringt kein einschlägiger Medizinverlag so was raus ? Er muss das privat vorfinanzieren ???
Auch über einen bekannten Internetbuchhandel ist das Werk nicht zu beziehen - das hat sogar ein "extremes" Fachbuch (zu einem ganz anderen Thema) von einem mir bekannten Zwei-Mann-Verlag geschafft.
Ich will hier Dr. Teupe weder in den Himmel heben noch vom Sockel stoßen (kenne ihn und seine Behandlungen ja gar nicht) - nur mal so ein paar Gedanken aufschreiben... ::)
Andreas:
Anerkannt und abgelehnt, ja vergöttert und verachtet - zwischen diesen Extremen schwanken seit Längerem die Einschätzungen seiner Person.
Und da einzelne Teile seines Buches den Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft widersprechen, zudem (zumindest der Leseprobe nach) kein wissenschaftliches Fachbuch im engeren Sinne verfasst wurde (nicht immer liegen valide und akzeptierte Studien den Einschätzungen/Überlegungen/Ansichten) zugrunde - was nicht zwangsläufig heißt, dass die Aussagen falsch sein müssen -, würde es das Buch in einem renommierten Wissenschafts-Verlag sicherlich schwer haben. Teupe besitzt in der Szene halt eine Außenseiterrolle und zu der passt auch die Art und Weise, wie das Buch verlegt wird.
Viele Grüße,
Andreas
CBM:
Andreas, Deine Erklärung macht Sinn. Wie kann auch ein praktizierender Internist seine Erkenntnisse groß wissenschaftlich belegen.... :kratz:
Ich kann mir auch vorstellen, dass so macher Prof. Dr. Dr. mit einer riesen Uniklinik im Rücken etwas verschnupft ist, wenn er merkt, "da" nicht selber draufgekommen zu sein.
Erinneret mich irgendwie an den Medizinnobelpreisträger aus D, Forßmann, der den Preis in den 50ern für die (Mit-)Erfindung des Herzkatheters erhielt. Er war auch bis zum Preis praktischer Arzt und ein gewisser Prof. Sauerbruch (Chefarzt der Charité) sagte mal vorher zu seiner Arbeit: "Mit so etwas habilitiert man sich im Zirkus...."
unknown:
Teupe hat das Buch nach meinem Verständnis aus folgenden Gründen geschrieben
- Er will den Patienten vor seiner Rente eine Dokumentation geben.
- Er benötigt diese Veröffentlichung damit das von anderen Betrachtet werden kann. Das braucht er um sein Advice Device durch die Zulassung der FDA zu bringen.
Das ist vorher sein Betriebsgeheimnis gewesen weil er ja die Schulungen abgehalten hat.
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