Diabetesfragen > CGMS
Drei Jahre Navigation mit dem selben Team
Joerg Moeller:
Danke Andreas, genau wegen sowas lese ich lieber Erfahrungswerte als Studien :super:
Viele Grüße,
Jörg
Andreas:
6 Sensoren kosten 389 Euro, damit kann man im Durchschnitt etwa drei Monate auskommen (wenn der eigene Körper ein 15-tägiges Tragen zulässt, was aber in den meisten Fällen gelingen sollte).
Beim Preis des Navigator-Sets bin ich überfragt, weil ich damals den Navigator Version 1.0 (10 Stunden Blindzeit) für knapp unter 1000 Euro gekauft habe, inzwischen aber, als dieser defekt war, den neuen, teureren 1.5-Navigator erhalten habe (1 Stunde Blindzeit). Ich meine der kostet zurzeit 1495 Euro.
Viele Grüße,
Andreas
Conni:
Stimme Andreas einzelnen Aussagen ohne Bedenken zu, möchte aber noch zwei Sachen ergänzen:
* Man muss sich manchmal zusammenreißen und die Zeit bis die Korrektur endlich wirkt aussitzen. In der Zeit (sofern man den Alarm dann nicht frustriert deaktiviert) erinnert einen das Navi fröhlich weiter an einen BZ >160. Es ist schon häufiger vorgekommen, dass ich die Geduld verloren habe und noch nen Korrekturbolus/TZ draufgepackt habe. Dementspechend dann auf der anderen Seite der Alarmeinstellungen gelandet bin und sich mein ganzes BZ-System so aufschaukelt.
Man muss also wirklich lernen mit der Unmenge an Daten umzugehen und nicht auf ALLES reagieren
*
--- Zitat ---Insbesondere der Hypo-Voralarm ist eine Sensation. Eine halbe Stunde vorher, bei Werten von über 200 gewarnt zu werden, dass eventuell eine Hypo droht, das ist unschlagbar!
--- Ende Zitat ---
Bei 15 tägiger Tragedauer wird der Graph verrauschter, d.h. er fällt mal kurz um 10mg/dl ab, dann steigt er wieder ein bisschen. Das verwirrt meinen Beobachungen nach die Trendanzeige schon deutlich und damit auch die ansonsten sehr gut funktioniereden Voralarme die dadurch falsch/nicht ausgelöst werden können. Für einen ruhigen Schlaf deaktiviere ich normalerweise die Voralarme ab dem 10 Tragetag. Da darf man dann auch nicht auf ALLES reagieren, sonst überkompensiert man wieder :P
Aber der Gewinn an Sicherheit und damit das Wegfallen der Angst vor Hypos/Keto (besonders Nachts) ist das Gerät allein schon in Gold wert :super:
Llarian:
Ich trage zwar ewrst einen Monat ein Dexcom, kann daher noch nicht mit neuen HBA1c-Werten dienen, aber:
die Schwankungsbreite ist deutlich kleiner.
Mit der Hyposicherheit habe ich derezeit meine liebe Not: Der Dex hat inzwischen viermal normoglykämische Werte angezeigt, das BZ-Messgerät aber Werte zwischen 38 und 68 :( Das trat beim ersten Gerät, das vermutlich wegen Ende der Betriebslaufzeit nur noch Fehlermeldungen gebracht hat und ausgetauscht wurde, dreimal auf, beim neuen, das ich seitgestern trage, inzwischen auch schon einmal wieder.
Die Sache mit dem Überkorrigieren kann ich auch bestätigen: Es gehört ein Umdenken und -Lernen dazu. Auch Humalog wirkt bis zu vier Stunden und das will ausgesessen werden Insgesamt habe ich auch deutlich mehr Korrekturen, aber in deutlich kleineren Mengen (auch absolut).
Und ein Lerneffekt war auch in Sachen DEA: Es ist schon beeindruckend, welchen Unterschied DEA oder (zu)wenig DEA auf den pp-Verlauf hat. ;)
Weil mein Problem neben den Hypos die Schwankungen sind, ist es auch schon vorgekommen, dass ich überlegt habe, ob ich z.B. wirklich jetzt etwas essen muss, wenn der Wert mal ein oder zwei Stunden schnurgerade stabil war... man wills ja nicht kapuutmachen ;)
Eine Frage, Wenn Ihr die Sensoren so lange tragt, fixiert Ihr zusätzlich oder hält das so? Wenn zusätzlich: Wie/womit und ab wann? gleich beim Setzen oder z.B. nach einer Woche?
Grüße
Anja
Andreas:
Ich fixiere mit Fixomull Stretch, sobald sich ein wenig Pflaster löst. Dazu klebe ich vier Streifen um den Sender herum, sodass ich ihn noch abziehen und wieder draufschieben kann (=Neustart). :rotwerd:
Viele Grüße,
Andreas
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