Hallo Dorothea,
Victoza hatte ich auch mal. Allerdings nicht zusätzlich zum Insulin sondern stattdessen.
Die Wirkung in Hinblick auf den BZ war anfangs bei mir recht gut; HbA1c so um 6 bei einer täglichen Dosis von 18(mg?). In den ersten Monaten habe ich damit etwa 5kg abgenommen; die sind allerdings inzwischen leider wieder drauf.
Die Victoza-Episode dauerte bei mir etwa 1,5 Jahre; dann stieg der HbA1C auf 7,2 und eine Therapieänderung war angesagt. Und die heißt bei mir Novorapid und Levemir.
Insofern war ich anfangs relativ euphorisch, denke aber inzwischen, dass ich mir das auch hätte sparen können. Die Restsekretion meiner Pankreas wäre jetzt höher und das Gesundheitswesen hätte viel Geld gespart.
Meine Frau ist mit ihrem Victoza noch recht glücklich, allerdings auch noch nicht so lange vom DM betroffen wie ich. Deshalb ist bei ihr von einer wesentlich besser Restfunktion der Bauchspeicheldrüse auszugehen. Die Gewichtsabnahme verläuft bei ihr langsamer als bei mir, ist aber insgesamt höher.
Vielleicht sollte ich noch - ohne Panik machen oder Gerüchte in die Welt setzen zu wollen - darauf hinweisen, dass eine Freundin von mir, die als Krankenschwester in einer Diabetesklinik arbeitet, mir erzählte, ihr sei ganz aktuell etwas auf den Tisch geflattert, demnach Victoza krebserregend sei. Ich habe dazu allerdings auch nichts googeln können.
Also versuch das ruhig mal , und wenn du schon immer mal eine Ernährungsumstellung machen wolltest, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Du wirst anfangs unter Victoza wesentlich weniger essen und auch weniger Hunger haben; das kann man gut für sowas ausnutzen.
Museum