Diabetesfragen > CSII - Pumpentherapie

Sind kürzere Katheder als 6mm erhältlich? Letztes Stück tut bein Setzen oft weh.

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Joerg Moeller:

--- Zitat von: robertsfl am Dezember 27, 2010, 18:31 ---Danke für die Tipps, evtl. probiere ich Teflon einmal aus allerdings habe ich gehört, dass das auf Dauer zu einer stärkeren Vernarbung führt...

--- Ende Zitat ---

Vielleicht können die anderen Teflon-User noch was dazu beitragen, aber ich nutze sie jetzt seit 8 Jahren, immer auf der rechten Seite, Liegedauer ca. 5 Tage und habe keinerlei Vernarbungen.

Vom Umbiegen rate ich ab. Dafür sind die 6er Kanülen zu dünn und das macht das Ganze zum Glückspiel (ob Insulin noch durchgeht oder nicht)

Viele Grüße,
Jörg

moewe:
Hi,

ich trage nur schräge Teflons. Tut bei dir das letzte Stück nur weh oder erwischt du da ein Blutgefäß? Gibts ein Veilchen?

Ich habe Stahl noch nie ausprobiert, weil ich eine Nickel-Allergie habe und auch auf Chirurgenstahl reagiere. Gerade Teflons nehme ich nicht, die kriege ich nicht durch meine sehr feste Haut durch, die biegen sich sozusagen auf der Haut um.
Meine schrägen Teflons setze ich auch auf, und wenns da schon wehtut, gehe ich paar Millimeter weiter (sozusagen dem Hautnerv ausweichen).
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, eine Hautfalte richtig hochzuziehen, da ist die Trefferwahrscheinlichkeit eines Blutgefäßes irgendwie geringer. (vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein)

Eine Liegedauer von 5 Tagen kriege ich nicht hin, das höchste sind mal 3. Im Sommer aber manchmal auch nur ein Tag oder 12 Stunden... Aber ich denke, 48 Stunden sind ein guter Schnitt. Narben habe ich schon, aber das sind klitzekleine helle Minipunkte, die man mit der Lupe sehen kann. Okay, ich wollte eh nie Model werden...  ;)  Ein Nachteil bei Schräglage ist, daß man zwischen den Einstichstellen eine größere Fläche freilassen muß, denn der gesamte "Stichkanal" sollte in Ruhe heilen. Ich habe übrigens immer ein paar Nadeln im Kühlschrank liegen, da geht das mit dem Einstechen einfacher, das Teflon ist dann härter. (aber das ist vielleicht auch nur Einbildung) Die Schläuche dürfen allerdings nicht in den Kühlschrank.....

Das mit dem Verbiegen kann ich nicht empfehlen, da hätte ich auch die Befürchtung wie Jörg. Es kann dir sogar passieren, daß dir die Nadel direkt am Anfang abbricht, das wäre mir zu heiß. Dann steckt sie vielleicht in der Haut  :kreisch:

Ähm.. nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag: vielleicht solltest du einfach ein paar Kilo zunehmen?  ;D

Gruß
Ulrike

robertsfl:
>"Tut bei dir das letzte Stück nur weh oder erwischt du da ein Blutgefäß? Gibts ein Veilchen?"

Nein, eine Ader habe ich schon lange nicht mehr erwischt die sind wohl inzwischen alle ausgewandert  ;) Sind inzwischen ja auch schon 22 Jahre mit Pumpe.

Das Problem tritt auch nicht jedes mal auf aber in letzter Zeit immer öfters. Ich wechsle normalerweise nach spätestens 2 Tagen. Das mit der Hautfalte hochziehen probiere ich mal aus, bei mir ist es nämlich eher umgekehrt so dass sich die Haut beim Stechen nach innen beult. Ich habe mit den senkrechten Nadeln noch nicht so viel Erfahrung, früher hatte ich schräge aber aus Stahl gibt es da keine große Auswahl mehr. Bei den Teflon-Kathedern war mir ehrlich gesagt auch immer das Anschlussstück zu groß, die Stahlkatheder liegen völlig flach auf der Haut auf und stören nicht so.

Das mit dem Zunehmen hab ich schon versucht, aber das klappt bei mir nicht, die Pfunde bleiben einfach nicht hängen  ;D

Andreas:
Ähm ... wie war das noch gleich?
Haben hier nicht Profi-Diabetiker auch einmal die These vertreten, dass die Schmerzen durch "zu kurze" Katheter auftreten, dass also die Spitze eines längeren Katheters in Regionen des Unterhautfettgewebes vorstoße, die weniger schmerzempfindlich seien?

Ich selbst habe damit keine guten Erfahrungen gemacht: Ich verwende 6 mm Katheter und bin recht schlank (~ 9% Körperfettanteil). Auch diese pieken ab und zu, aber weniger als die damals von mir aufgrund der Hinweise der Profis getesteten 8 mm Katheter.

Mit anderen Worten: Mir hat der Vorschlag nichts gebracht, aber vielleicht ist es ja eine Lösung für Dich?

Viele Grüße,
Andreas

moewe:

--- Zitat von: Andreas am Dezember 28, 2010, 12:06 ---Ähm ... wie war das noch gleich?
Haben hier nicht Profi-Diabetiker auch einmal die These vertreten, dass die Schmerzen durch "zu kurze" Katheter auftreten, dass also die Spitze eines längeren Katheters in Regionen des Unterhautfettgewebes vorstoße, die weniger schmerzempfindlich seien?

Ich selbst habe damit keine guten Erfahrungen gemacht: Ich verwende 6 mm Katheter und bin recht schlank (~ 9% Körperfettanteil). Auch diese pieken ab und zu, aber weniger als die damals von mir aufgrund der Hinweise der Profis getesteten 8 mm Katheter.

Mit anderen Worten: Mir hat der Vorschlag nichts gebracht, aber vielleicht ist es ja eine Lösung für Dich?

Viele Grüße,
Andreas

--- Ende Zitat ---


Hi, wie ich Robert verstanden habe, ist da eher nix mit tieferen Regionen von UnterhautFETTgewebe mangels Masse.... Da kann ich mir eher vorstellen, daß ein zu tief sitzender Katheter Richtung Muskelgewebe vordringt und für Unbehagen sorgt. Darum auch mein Vorschlag mit der hochgezogenen Bauchfalte, damit halt vielleicht 6 mm Nadel sich wirklich nur im dann nicht zusammengedrückten und vielleicht zu dünnen Unterhautfettgewebe aufhalten.... war das jetzt zu ingenieurstechnisch? Hat jemand Ahnung, wie dick die Hautschichten wirklich sind? Ich vermute nur.... Sorry, ich kann halt auch nicht anders  :wech:

Gruß
Ulrike

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