Meine Frau ist leider nur ein lebendes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.
Aber seit sie von FSL2 auf Dexcom G6
umgestiegen ist von mir "umgestiegen wurde"
sind die unterschiedlichen Verläufe in der Nacht nicht mehr ganz so krass. Ein guter Teil von Schein-Unterschieden lag einfach am FreeStyle System (Sensor und/oder Auswerte-App)
Was immer noch bei ihr bleibt, sind Schwankungen durch Falsch-Einordnung von Zwischendurch-Mahlzeiten. Oft machen sich ihre Sünden erst viele Stunden später bemerkbar. Der Verlauf steigt dann plötzlich nach MItternacht, wenn vielleich um 18 Uhr heimlich Süßigkeiten konsumiert wurden. Tresiba kann das nicht wieder gut machen. Ich spritze ihr dann
manchmal "gewaltige Korrekturen" mit Fiasp. Was soll ich sonst tun, wenn sie zum Schlafengehen noch < 180mg/dl hatte und in der Früh lang vor dem Aufwachen 250 - 300mg/dl?
Beispiel: 278 um 4 Uhr
Korrektur = 278/10 => 28 I.E.
Mit FSL2 passierten dann oft "seltsame Sachen"
Mit G6 geht der Verlauf gleichmäßig bis zum Aufstehen um vielleicht 9 Uhr auf <180mg/dl runter.
Ich sehe da keine Möglichkeit so gewaltig VERSCHIEDENE Verlaufskurven mit langsam wirkenden Insulin zu verbessern. Meine Frau braucht nach wie vor 40 Patronen Fiasp pro Quartal. Aber ihr Langzeitwert hat sich deutlich "verbessert" seit ich die Eingriffsgrenzen mit G6-Messungen ausmache und nicht mehr mit den "Lottozahlen" aus FSL2.