Wenn jemand in so einer Situation zu Arzt in die Ambulanz kommt, dann ist das ein ganz wichtiger Schritt, der viel Überwindung und Mut braucht. Auch wenn sich der Berater dann vor einem HbA1c weit über 12% erschreckt, auch wenn dem Berater sofort die Diabetiker mit schweren Spätschäden, die er schon gesehen hat, einfallen – hier braucht’s erstmal Anerkennung dafür, dass jemand trotz der Erschöpfung und der Depression, die so hohe Werte mit sich bringen, den Weg zum Berater gefunden hat.Ich glaube aber, dass es viele Diabetologen, Berater gibt, die hier zwar erkennen, dass der erste Schritt getan wurde (vom Patienten aus), die aber sich dazu verleiten lassen, doch eher auf den HbA1c Wert und die Spätfolgen einzugehen, als den Patienten für seine jetzigen Bemühungen Anerkennung auszusprechen.
Ich glaube aber, dass es viele Diabetologen, Berater gibt, die hier zwar erkennen, dass der erste Schritt getan wurde (vom Patienten aus), die aber sich dazu verleiten lassen, doch eher auf den HbA1c Wert und die Spätfolgen einzugehen, als den Patienten für seine jetzigen Bemühungen Anerkennung auszusprechen.
So entsteht der Eindruck eines Vorwurfes, der sicher selten so gemeint ist, aber wahrscheinlich vom Patienten so aufgefasst werden kann und auch wird.
eine wirklich gute Schulung zu besuchen. Auch wenn man denkt, man wisse schon viel – besonders wenn man als Diabetiekr NUR beim ersten Krankenhaus-Aufenthalt nach der Diagnose eine Schulung hatte, kann man sicher sein, dass man sich da nur wenig hat merken können. und selbst wenn man theoretisch viel weiß, kann eine fröhliche Gruppe mit einem guten Berater eine Menge Auftrieb und Motivation geben.Ich glaube bei DM kann man nie genug lernen und über das gelernte reden ist aus meiner Sicht auch sehr wichtig weil, zu mindestens bei mir, der Stoff dann richtig durchrieselt. Leider lehnen manche das lernen und darüber reden ab weil sie sich dadurch zu sehr an 'die Krankheit' erinnert fühlen :traurig:. Aber wer ist denn heutzutage längere Zeit kern Gesund?
Soweit meine Gedanken dazu
bin ja "nur" TypII, aber ich wäre glücklich, auch so einen verständisvollen Diab.Arzt zu haben, der offensichtlich nichts anderes kann, als an meinem Gewicht herumzu mäkeln.
mußte ich auf die Waage steigen und wurde aufgefordert abzunehmen.kam dabei auch der übliche Flyer mit mehr Gemüse ... mehr Bewegung.
mein Mann (und ich auch) hat sich darüber schon übsendmal aufgeregt, da wir von FDH, Trennkost, ... bis zur 3 wöchigen 0-Diät alles ausprobiert haben, natürlich auch immer mit Bewegung, ohne nennenswerte Erfolge.
Hallonicht böse sein aber auf dem Gebiet reizen wir schon ziemlich viel aus.
mach es doch einfach so wie mit deinen Hunden :), mit gesunder Ernährung, das geht nicht am schnellsten aber aber nachhaltigsten. Und Bewegung ist immer gut, auch um den Stress abzubauen , den man mitunter mit Ärzten oder sonst wem haben kann :)
Liebe Grüsse Vera
... Cholesterin ... Soja/Tofu ... Butter ... Sojamagerine ... Fleischige (Hack, Gulasch) ... ungesättigte Fettsäuren ... meine Osteoporose ...
So wie letzte Woche sagte mein Diabetologe :Na ja wie wäre es mit einem anderen Arzt der vielleicht etwas mehr Lust und Wissen hat, ansonsten bleibt Dir nur selber büffeln übrig was aber niemals schaden kann.
Ich habe keine Lust mehr !
Begründet mein nicht nicht einstellbarkeit mit Insulinpumpe als Typ1'er, " Ihr scheiss Schicht und meine Situation"
wie letztens das ich ohne restwirkzeit von Insulin mit 123mg/dl ins bettgehen will und dabei angst haben muss das ich hypo kriege und ess nur eine Milchschnitte vor dem schlafen gegessen habe und geh dann ins Bett.vielleicht war die Angst vor der Hypo nicht unbegründet.
Steh dann mit 393mg/dl auf,(was im Normal fall höchstens mit ~170mg/dl aufstehen sollte) dann habe ich wirklich keinen LUST mehr.
Mensch braucht immer ein Kick egal von wo oder wie mann Denkt.OK wir hatten auch Momente wo wir absolut nicht mehr weiter wussten aber dieses Forum :danke: und Paulas klare braune Augen haben uns immer wieder motiviert noch mehr zu lesen, lernen und auszuprobieren.
Nicht der Diabetologe soll deinen BZ in den Griff kriegen sondern du. Der Arzt kann dich nur dabei unterstützen, wenn er dich nicht 24h am Tag begleitet.
Ich möchte dazu auch was sagen - aber ich hab grad eine Karte für das U2-Konzert HEUTE in Wien bekommen!!!!!!! :banane:
ein diabetologischer Ansatz ist es bestimmt nicht. Aber vielleicht ein Ansatz für eine gute Diabetologie...?Nö. Nicht wirklich. Gute Diabetologie hieße im Eingangsbeispiel, jemanden schrittweise wieder an sein eigene Handlungs- und Steuerungsfähigkeit, bezogen auf das Problemfeld heranzuführen.
Wenn jemandem das eigene Leben so sch.... egal geworden ist, dann kann vielleicht wirklich nur einer helfen, dem dieser jemand ganz besonders wichtig ist... Da hilft dann auch keine Unterbringung...
Aus lauter Liebe kann man auch schon mal das Gegenteil bewirken? :kratz:ja, nämlich wenn man glaubt, dieser Liebe nicht gerecht werden zu können oder derer nicht würdig zu sein.
Joa
wie ist das mit denen, die direkt am Abgrund stehen, die nur noch zwischen Hass , Angst und Verzweiflung hin und herpendeln... Mit Ratschlägen für ein lückenloses Tagebuch, BE-Berechnung, Folgeschäden oder nötige Insulingaben ist denen nicht geholfen. Das ist dann doch alles egal und für den Betroffenen irgendwie lächerlich...Ich würde das Wort Liebe hier nicht so auf die Goldwaage legen ich glaube es geht darum demjenigen erst mal zu motivieren (einen Grund zeigen) überhaupt auf diesem Planeten bleiben zu wollen, ein liebender (jemand der sich offenen Herzens um einen sorgt ohne zu klammern) und der Gegenliebe (es wäre schade wenn dieser/diese/dieses verschwinden würde) würdiger Mensch zum Teil auch ein Tier können da für einen festeren Standplatz sorgen, wenn der gefestigt ist kann man mit der Frage nach dem ganzen Diabeteszeug anfangen.
Gibt es da vielleicht noch etwas das Du ausklammerst, vielleicht so etwas wie geliebt zu werden...? Könnte es jemanden abhalten in den Abgrund zu fallen, wenn er weiss, er wird geliebt...? Ich denke schon. Und das wäre dann ein primärer Ansatz...
Mich würde ein Zuviel an Liebe vermutlich eher über die Klippe treiben,Wenn die Liebe einen derartigen Druck ausübt ist es auch keine Liebe mehr.
DEN könnte ich heute noch Notschlachten.so ähnliche Ärzte kenne ich aus beiden Bereichen human und veterinär, gibt es da irgendeine Möglichkeit denen auf die Finger zu hauen, da ich derartige Aussagen als Verletzung der Psyche sehe die zum Teil schwerwiegender sein kann als die Krankheit selber.
ZitatDEN könnte ich heute noch Notschlachten.so ähnliche Ärzte kenne ich aus beiden Bereichen human und veterinär, gibt es da irgendeine Möglichkeit denen auf die Finger zu hauen, da ich derartige Aussagen als Verletzung der Psyche sehe die zum Teil schwerwiegender sein kann als die Krankheit selber.
Eigenliebe ist wichtig leider fällt sie weder vom Himmel noch kann man sie sich mit einer Pille einverleiben, da steck meist ein ganzes Stück schmerzhafte Arbeit an sich selbst dahinter und es tut gut in solchen Zeiten, eine einfach nur hingehaltene Hand, ein zuhörendes Ohr oder jemanden der einfach nur zeigt das er anwesend ist zu haben, den diese Dinge sind auch Liebe.
Und daher ist es mir auch sowas von egal was irgendwer über mich denkt. Einfach weil ich weiß wer ich bin. Sich nicht verbiegen zu müssen um irgendwem zu gefallen macht das Leben entschieden einfacher :zwinker:
Außerdem reicht es wahrscheinlich auch schon sich zu selber zu lieben wie ein Araber sein Kamel, (er hasst es nicht all zu sehr).....