Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Siggi©® am Januar 22, 2010, 18:01
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Heute ist mir etwas unglaubliches passiert!
Mittwoch rief ich bei meiner Lungenfachärztin an und wollte wissen ob ich für ein neues Rezept, für das Notfallzeuch wegen der Insektengiftallergie, einfach vorbeikommen kann oder ob ich einen Termin bei der Ärztin bräuche. Die "Vorzimmerdame" wollte sich dann schlau machen, und ich sollte in ein paar Tagen nochmal anrufen.
Also heute angerufen und die "Vorzimmerdame" sagte mir "Frau Doktor will Sie nicht mehr" :kreisch:
Ich habe natürlich versucht zu erfahren wo die Gründe liegen .... sie konnte mir keine nennen und die Ärztin sei sowieso in der Sprechstunde , also für mich nicht zu sprechen...
Ich steh nu also auf'm Schlauch :kotz:
Was macht man in solchen Situationen???
Ich muß sagen ich bin einfach nur enttäuscht von der Ärztin wo ich viele viele Jahre wegen meinem Asthma, der Insektengiftallergie und zuletzt noch wegen der Schlafapnoe in Behandlung war.
Ich bin wegen dem Asthma auch im DMP bei Ihr und selbst da besteht doch eigentlich ein Anrecht auf gründliche Behandlung :kratz:
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Menno, Siggi........ :kreisch:
Laß Dir das doch noch mal schriftlich geben! :chaku:
Und dann bei der Kassenärztlichen Vereinigung einreichen - mit Kopie an Deine Krankenkasse :schock:
Das wird die "Ärztin" dann wieder auf die Spur bringen :wehren:
.... :gruebeln: tja, ist der Monat schon wieder um, und das Budget alle.... :kratz:
Alles Gute
Dietmar
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Mein Tenniskollege hat mir gerade vorgestern einen ähnlichen Fall erzählt: Er krebst mit einem grippalen Infekt rum und die ersten 2 Allgemeinmediziner haben ihm am Telefon abgelehnt, sie würden keine neuen Kassenpatienten mehr aufnehmen, beim 3. durfte er dann vorbeikommen.
Er hat dann gleich an die kassenärztliche Vereinigung gemailt und wartet von dort noch auf eine Stellungnahme.
Offensichtlich wird es jetzt für Kranke ein neuer Sport, wahllos Ärzte anzurufen, ob sich irgendeiner aus selbstloser Gnade erbarmt. Unglaublich...
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Hi Siggi,
halt die Ohren steif!
Auch wenn du sicherlich nichts schriftlich bekommst, würde ich ein Gedächnisprotokoll des Gesprächs anfertigen und dies zur Kassenärztlichen Vereinigung und in Kopie an meine Krankenkasse senden.
Ich halte dies für unvereinbar mit dem hippokratischen Eid den deine Ärztin mal geleistet hat.
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Der hippokratische Eid von Ärzten das ist die selbe Farce wie bei der Vereidigung der Minister des Bundeskabinetts.
pfaelzer
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Ich bin echt schockiert. Hab nun schon öfters von solchen Geschichten gelesen. Mir selbst ist sowas noch nicht mal im Ansatz passiert. Ich bekomme immer sofort und überall einen Termin und für mich nehmen sich die Ärzte immer ausreichend Zeit. Wie kann es sein, dass es solche Unterschiede gibt? Meint Ihr, das könnten evtl. regionale Probleme sein?
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Frau Doktor will sie nicht mehr ?!? :staun:
Das ist ja ein hammer , ich würde da alle hebel in bewegung setzen , so geht es ja nicht!! :moser:
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Will? Hat Fr. Doktor eine Wahl? :kratz:
Na - der würde ich den Rost runterradieren :boese:
Halt die Ohren steif - aber das ist echt das Letzt! :kotz:
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Hallo Siggi
das finde ich auch ganz schön hart. Ich würde da aber noch mal genau nachhaken und eventuell persönlich nachfragen. Ich hatte mal einen ähnlichen Fall, und wie sich dann viel später rausstellte, war es das Praxispersonal was mich nicht wollte und die Ärztin wusste gar nichts davon! Ich hatte die Ärztin zufällig getroffen beim einkaufen. Wir kamen ins Gespräch und sie meinte sie hätte mich ja lange nicht gesehen, da müsste es mir wohl gut gehen.... Ich meinte dann, wieso sie wollten mich doch nicht behandeln.... Sie war echt schockiert, hat aber die Konsequenzen daraus gezogen, und die Damen im Vorzimmer mussten sich einen anderen Job suchen.
Liebe Grüsse Vera
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Vielleicht schafft das hier ja Klarheit: http://www.private-krankenversicherung.de/pkv-ratgeber/behandlungspflicht/
Davon abgesehen würde ich mich eh nicht von jemandem behandeln lassen, der von wem auch immer dazu "gezwungen" wurde...
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danke für die vielen Antworten und Anregungen.
Ich werde auf jeden Fall der Ärztekammer schriftlich meine Beschwerde über die Ärztin zukommen lassen, ebenso meiner KK - mit Hinweis auf die nichterfüllte DMP-Geschichte.
Einen neuen Arzt hatte ich mir am Freitag schon gesucht und nu nen Termin für den 11. März (früher wollte ich eh nicht)
Vielleicht schafft das hier ja Klarheit: http://www.private-krankenversicherung.de/pkv-ratgeber/behandlungspflicht/
Davon abgesehen würde ich mich eh nicht von jemandem behandeln lassen, der von wem auch immer dazu "gezwungen" wurde...
sehe ich ebenso Jörg, ja und der Link ist prima - Danke
Der neue Arzt möchte nu natürlich das ich zu dem Termin meine ganzen Unterlagen mit den ganzen Daten zur Insektengiftallergie, Asthma und der Schlafapnoe mitbringe .... telefonisch werde ich bei meiner alten Ärztin ja mal nachfragen wann ich mir das dann abholen kann. Mal sehen was das dann wird . We rd dann natürlich berichten ob sie mir die dann aushändigt oder ob sie sich da auch querstellt ....
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Ist IMHO schon 'nen arges Dingen, wenn ein Arzt hinter vorgehaltener Hand Patienten ablehnt. Von wegen Berufung etc :-\ Wie hier schon angesprochen, wuerd' ich das auch melden, "sowas" darf meiner Meinung nach ueberhaupt nicht praktizieren. Vielleicht sind es hier ja auch die vorne sitzenden Damen/Helfer und die Aerztin weiss davon garnichts?! Nur wie will man das herausfinden, evtl. ein direkter Anruf, falls das moeglich ist?
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Das ist ein politisches Problem, kein persönliches. Wenn unser Gesundheitssystem so funktioniert, daß Ärzte zum Ende des Quartals und bei Patienten mit hohem Verschreibungsbedarf überhaupt nichts mehr an der Behandlung verdienen, sondern sogar eventuell noch draufzahlen müssen, weil sie das Budget überschritten haben, dann braucht man sich ja über nichts mehr zu wundern. Da sollte man nicht in erster Linie Opfer erwarten, sondern das System ändern, finde ich.
Viele Grüße,
Biene
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Bevor ich da irgendwas starten würde würd ich erstmal mit ihr selbst reden wollen. Oder kannst du ausschließen, daß das ganze irgendwie auf einem Mißverständnis beruht...?
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Bevor ich da irgendwas starten würde würd ich erstmal mit ihr selbst reden wollen. Oder kannst du ausschließen, daß das ganze irgendwie auf einem Mißverständnis beruht...?
ich war ja durch die Hyposensibilisierung ja eine zeitlang wöchentlich bei ihr - und da habe ich schon ab und an mal mitbekommen wie sie sich mit Patienten stritt - konnte ich zu dem damaligen Zeitpunkt nicht verstehen .... heute sehe ich das inzwischen anders
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Vielleicht können wir hier sehen wie das für eine Ärztin/ einen Arzt ausgeht wenn er einen Patienten nicht behandelt.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,676263,00.html
Gruß
Norbert
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Wer sagte damals: "Halbgötter in weiß?"
HWS
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Wer sagte damals: "Halbgötter in weiß?"
kommt wohl aus der griechischen Mythologie, es gibt aber auch die "Esel in schwarz " :kotz:
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Hallo
ich hab einige Zeit überlegt, ob ich Euch hier antworten soll, als Hausärztin, also "von der anderen Seite" her. Wie die meisten von Euch wissen, bin ich Ärztin für Allgemeinmedizin in Wien, mit Schwerpunkt Diabetes mellitus.
Und ja, Alf, wenn Dein Bekannter wegen eines "grippalen Infektes" angerufen hätte, hätte meine Sprechstundenhilfe laut Checkliste drei Fragen gestellt um abzuklären wie es ihm geht, und bei Unsicherheit an mich verbunden. Wenn er das Haus hätte verlassen können, wenn nichts auf ein akutes gefährliches Problem hingewiesen hätte, und wenn er imstande geschienen hätte, zu einem Arzt gehen, hätten wir ihn auch gebeten, sich an einen anderen Arzt zu wenden, weil unsere Ordination keine neuen Patienten mehr verkraftet. :duck:
Hintergrund: ich fürhre eine bewusst eher kleine Praxis am Stadtrand von Wien, mit ca 1000 Patienten, die wir regelmäßig betreuen, davon knapp 500 Diabetiker, vor allem Typ 2. Ich habe an den 5 Wochentagen Sprechstunde , die für 4 Stunden geplant ist und ca 5 1/2 Stunden dauert, mache ungefähr 25 Hausbesuche pro Woche, bekomme täglich ca 10 Labor-, und 30 sonstige Befunde (von Fachärzten, Röntgen, Spitals-Entlassungs-Befunde) zum Lesen und Bearbeiten, betreue meist ein bis zwei schwerst kranke Patienten und deren Angehörige mit fast täglichen Hausbesuchen palliativ (= mit dem Ziel Symptome zu lindern, nicht mehr zu heilen...), organisiere und halte den Arzt-Anteil an unseren Diabetes-Kursen und schlage mich mit viel Bürokratie, Buchhaltung usw rum - insgesamt ca 55 Stunden pro Woche.
Für mich der schönste Beruf der Welt, ich habe lange in Ambulatorien gearbeitet (und da zuletzt ca. das Doppelte verdient) und genieße es, meine Arbeit selbst gestelten, in "meinem Tempo" arbeiten und vor allem meine Mitarbeiter selbst aussuchen zu können!
Wenn ich nur 100 Patienten mehr annehme, kippt das System - das haben wir in den letzten Jahren schon zweimal erlebt. Da sind die Termine plötzlich nicht mehr einzuhalten, oder es entsteht die berüchtigte 3-Minuten-Medizin.
Denn mehr Patienten bedeuten eben auch mehr Befunde, Hausbesuche usw usw... und das führt unweigerlich zu schlechterer Qualität der Betreuung in jeder Hinsicht - weniger Zeit für den Patienten, nicht ausreichend genau angesehene Befunde mit all den daraus resultierenden Fehlerquellen.... ich bin nicht bereit, so zu arbeiten.
Es gibt eine bestimmte Menge an Patienten, die ich als Hausärztin verantwortungsvoll betreuen kann. Mehr geht nicht.
Natürlich sagt jeder, der anruft "aber ich hab doch NUR..." - bloß da nun nach Gutdünken den einen anzunehmen und den nächsten nicht, das geht gar nicht. Entweder wir können noch neue Patienten annehmen, oder eben nicht.
Das Ganze ist vor allem ein politisches Problem - aber ich fühle mich nicht dafür verantwortlich, dass zum Beispiel die Nachbar-Praxis, als sie vor 4 Jahren frei wurde, einfach nicht nachbesetzt wurde - und damals 1500 Patienten keinen Arzt hatten! (Natürlich haben wir in der Gegend das damals aufgefangen). So kann es nicht weiter gehen.
Ich denke, es muss ausreichen, dass ein Hausarzt 1000 Patienten betreut - und es muss eine Grenze dessen geben, was ich mir zumuten darf.
Daher werden wir leider auch dem nächsten Grippe-Patienten empfehlen, sich woanders hin zu wenden - und darauf hoffen, dass die Patienten deshalb möglichst viele heftige und gut begründete Beschwerden bie ihren Krankenkassen vorbringen!
Damit wir als Hausärzte unsere Patienten gut und nicht "irgendwie schnell schnell" betreuen können!
Susanne
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Hallo Susanne,
find ich klasse dass du so offen mit deinem Beruf umgehst und uns hier deinen Standpunkt erklärst.
So wie du es schreibst kann ich das auch voll und ganz nachvollziehen und würde es in deiner Situation sicherlich auch nicht anders machen.
Aber der Fall den Siggi beschrieben hat weicht ja in so fern von deinem Statement ab als dass er bereits bei der Ärztin in Behandlung war und dann abgelehnt wurde.
Hier ging es also nicht um einen neuen Patienten.
Und sollte es Gründe, welche das auch immer sein sollten, geben dass die Ärztin einen bereits bestehenden Patienten nicht mehr weiter behandeln kann, so würde ich diese Information doch in einem persönlichen Gespräch erwarten und nicht einfach durch die Helferin am Telefon.
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Schön das du das mal aus der Sicht eines Arztes geschrieben hast Susanne.
Das kann ich auch alles nachvollziehen.
Ich war aber bei der Ärztin schon fast 6 Jahre in Behandlung, davon 4 Jahre wo wir uns jeden Monat sahen.
Des weiteren habe ich mit Ihr und der KK ja durch das DMP auch einen Vetrag geschlossen der mir zusichert bestens behandelt zu werden. Wie ich das sehe hat sie den Vetrag gebrochen. Ich werde auch bei der KK nachfragen ob sie in 2009 denn irgendwelche DMP-Leistungen abgerechnet hat .... wenn dem so ist dann kommt wohl noch Betrug dazu (oder nennt man das dann anders?)
Besonders schlimm empfinde ich, das die Ärztin nicht mal nen "Ar*** in der Büx" hat und mir persönlich sagt wo denn die Gründe liegen das sie mich nicht mehr behandelt .... - ehrlich gesagt kann ich auf nen Arzt verzichten auf den man sich im Ernstfall nicht verlassen kann. Die Ärztin hat bei uns einen sagen wir mal .... sehr schlechten Ruf, ich konnte aber bisher nicht klagen, denn wir hatten eigentlich ein recht gutes Verhältnis. Aber die anderen Patienten und Ärzte werden schon ihre Gründe haben so übel über diese Ärztin zu reden ....
Na ich bin gespannt wie die Ärztekammer auf meine Fachaufsichtsbeschwerde und die KK auf meine Schreiben reagieren.
Ich geb dann natürlich Bescheid.
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Hallo Siggi
Ich war aber bei der Ärztin schon fast 6 Jahre in Behandlung, davon 4 Jahre wo wir uns jeden Monat sahen.
Des weiteren [...]
Ich weiß... deshalb hab ich ja auch vor allem auf Alf`s Beispiel geantwortet.. ich finde das Vorgehen der Praxis da äußerst eigenartig, kann Deinen Ärger sehr gut verstehen und finde es klasse, dass Du Dich an die richtige Stelle gewandt hast.
Nur ist die Diskussion dann umgeschwenkt zum allgemeinen Thema "Ärzte lehnen Patienten ab" und dazu wollt ich was sagen.
Bin ja gespannt wie Deine Geschichte weitergeht!
Susanne
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Ich glaube, ich muss mich nun auch einmal einmischen.
Ich bin davon überzeugt, dass das Problem bei uns in Deutschland an der ständig wegdiskutierten Mehrklassenmedizin liegt.
Als Privatversicherter bringst du dem Arzt mehr ein ( Abrechnung nach GOÄ zum erhöten Satz, nicht nach Fallpauschalen ) und bei Verordnungen keine Budgetierung.
Ich bin Privat versichert und meine Frau (mit anderem Namen ) ist in der ges. KK. Der Unterschied ist verblüffend. Meine Termine sind
in den meisten Fällen innerhalb 1 Woche, sollte ich dazu auch keine Lust haben, tauche ich unangemeldet auf, mit Wartezeiten unter 30 Minuten. Meiner Frau wird meist ein Termin in 4-6 Wochen angeboten.
@Siggi
Bei so häufigen Arztbesuchen als chronisch Kranker mit teurer Medikationen als gesetzlich Versicherter bist du für jeden Arzt ein Verlustgeschäft !!!
Da aber auch ein Arzt leben will und muss, liegt das Problem im System und nur in zweiter Linie beim Arzt.
Ganz abgesehen davon, auch ich finde das Verhalten nicht richtig.
Gruss Klaus
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Auch wenn man für alle Seiten gute und nachvollziehbare Argumente vorbingen kann, bleibt natürlich dass es hier offensichtlich ein Problem im System gibt: Wenn wir mal davon ausgehen, dass der überwiegende Teil der potentiellen Patienten nicht "simuliert" und in der heutigen Zeit mit Jobängsten sogar erst dann zum Arzt geht, wenn er sich schon richtig mies fühlt, kann es doch nicht sein, dass er dann erst noch rumtelefonieren muss, um jemanden zu finden, der ihn behandelt?
Und dann finde ich es auch etwas bedenklich, dass eine "Vorabdiagnose" vom Arzthelfer gestellt wird und dieser vorselektiert und nicht der Arzt. Wenn ich da an meine Mutter denke, die seit über 30 Jahren nicht mehr bei einem Arzt war, die würde möglicherweise noch bei einem Infarkt erzählen, dass das alles nicht so schlimm ist, die Hälfte der Symptome weglassen und wird dann telefonisch weggeschickt ohne dass ein Arzt die Dringlichkeit hätte erkennen können?
Wenn es so ist (und das ist in strukturschwachen Gebieten wahrscheinlich nicht mal selten), dann muss es doch wenigstens eine zentrale Anlaufstelle (z.B. von der Krankenkasse) geben, an die man sich als Kranker wenden und von dort erfahren kann, wo man sich behandeln lassen kann?
Im Falle meines Mannschaftskollegens wurde er beim 2. ablehnenden Arzt sogar von der Dame verabschiedet mit "...und viel Erfolg bei der Arztsuche" :staun: - das ist doch unglaublich (und ich würde sogar grundsätzlich unterstellen, dass das weniger ein Arztproblem ist, als vielmehr das seiner HelferInnen im Vorzimmer [an deren Kompetenz ich schon mehr als einmal zweifeln musste und ich deswegen die Vorselektion am Telefon umso bedenklicher finde])
Viele Grüße, Alf.
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Das ist im Gesundheitswesen aber absolut üblich. Selbst in der Notaufnahme wird die Prio nicht vom Arzt sondern vom Pflegepersonal festgelegt. Wann sollte der Arzt denn behandeln, wenn er auch noch telefonisch selektieren muss?
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Leider ist dies so üblich und hat sich auch zu Ärzten herumgesprochen.
Mir wurde anlässlich von Herzproblemen vom Hausarzt erklärt: " Ich schreibe Sie erst mal krank, denn Sie brauchen jetzt viel Zeit zum telefonieren..."
Beim Kardiologen wurde mir zuerst erklärt, sie hätten Aufnamestop und dürften keine neuen Patienten aufnehmen. Nach meinem Einwand, ich sei privat, erhielt ich nach Rücksprache einen Termin in 4 Stunden am selben Tag.
Ansonsten sollte man nicht so auf die Artzhelferinnen schimpfen. Diese handeln doch nur nach Anweisung durch den Arzt und nicht von sich aus.
Gruss Klaus
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Beim Kardiologen wurde mir zuerst erklärt, sie hätten Aufnamestop und dürften keine neuen Patienten aufnehmen. Nach meinem Einwand, ich sei privat, erhielt ich nach Rücksprache einen Termin in 4 Stunden am selben Tag.
Das finde ich gar nicht mal so außergewöhnlich. Wenn ich einen Klempner anrufe und der mir sagt, er kann erst in einer Woche vorbeikommen kann ich ihm auch anbieten das dreifache zu zahlen. Ich halte jede Wette, daß der dann früher kommt... ;D
Wir haben eine Zweiklassen-Medizin, das ist Fakt. Darüber regen sich viele auf, auch das ist Fakt. Die wenigsten regen sich aber auf, weil es in Zügen, Flugzeugen usw. mehrere Klassen gibt. Wenn man mehr für etwas bezahlt, dann kann man auch mehr dafür erwarten.
Und wenn ich als Handwerker zusehen muß, daß meine Firma weiterhin läuft, meine Rechnungen und meine Angestellten bezahlt werden, dann ist es doch nur logisch daß ich meine Prioritäten auch nach dem zu erwartenden Verdienst ausrichte.
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Hallo Siggi.........
Bin ja gespannt wie Deine Geschichte weitergeht!
Susanne
Ich auch, aber anscheinend überhaupt nicht?
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Hallo, hat sich den inzwischen etwas getan? :kratz:
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oh, ich bin in verzug :rotwerd:
ja es hat sich so gut wie nichts getan
Die Ärztekammer schrieb zurück das die Ärztin die Behandlung ablehnen kann auch ohne dies begründen zu müßen.
Es ist wie überall in diesem Land.... als normaler Patient , Mittelschichtler oder Armer bist du total am Ar... :moser:
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Die Ärztekammer schrieb zurück das die Ärztin die Behandlung ablehnen kann auch ohne dies begründen zu müßen
:staun:
Na toll. Da können wir und ja dann auf was gefasst machen... :balla:
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Lieber Siggi,
ich hoffe, Du hast aber in Deiner Aus-Zeit nen neuen Arzt gesucht - und gefunden?!?!
Lieben Gruß
Dietmar