Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => ICT - Basis/Bolus => Thema gestartet von: Joa am Dezember 04, 2009, 22:53
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Recht interessant und ggf. hilfreich zu eigenen Denkansätzen für Typ 1 ICT'ler mit Lantus fand ich folgende > Antwort von John Walsh < (http://www.diabetesnet.com/forum/showthread.php?293-Dividing-a-Basal-Insulin&p=670#post670) auf Diabetesnet.com.
Folgend mal der Versuch einer Übersetzung (Originaltext sieh obiger Link):
"Ich ermutige normalerweise, dass meine Patienten Lantus und Levemir Dosen in zwei Injektionen aufteilen. Obwohl es eine zusätzliche Injection pro Tag ist, gibt es Vorteile.
Lantus ist ein "18 bis 26 Stunden" Insulin. Dies bedeutet, dass viele Menschen (wahrscheinlich mindestens ein Drittel aller Benutzer) keine volle 24 Stunden-Wirkdauer bei einmaliger Injektion täglich erhalten, und noch mehr benötigen Ihre Lantus-Injektion nicht zu genau der gleichen Zeit täglich.
Viele Menschen bemerken einen Gipfel der Lantus Wirkung ca. 6 Stunden nach der Injektion. Ist dieser Gipfel zu bemerken wirkt Lantus nicht voll über 24 Stunden (größere Gipfelwirkung = kürzere Wirkdauer).
Kleinere Dosierungen haben oft einen kürzeren Dauer der Wirkung (soweit ich weiß gibt es dazu keine Studien, aber es gibt solche zu anderen Insulinen entsprechend). Kleinere Dosen (Lantus) bedeuten oft mehr Insulin-Aktivität nach 6 Stunden und weniger Wirkung nach 16 Stunden und darüber hinaus.
Somit kann das Basalinsulin „ausgelaufen“ sein, bevor der Tag abgelaufen ist.
Was zu scheinbar „unerklärlich“ hohen Werten führt, bevor die nächste Dosis gegeben wird. Lantus kann aber auch zu Hypos während seiner Gipfelwirkung führen.
Zum Beispiel, wenn Lantus nur als Spätdosis gegeben wird, kommen nächtliche Hypos eher vor. Wenn Lantus nur in der Früh gegeben wird, sind hohe Werte vor dem Frühstück wahrscheinlicher.
Eine Aufteilung von Lantus auf zwei Gaben am Tag gleicht Dosierungslücken aus und midert Wirkungsspitzen. Nach einer Aufteilung der Dosis auf zwei tägliche Lantusgaben stellen die meisten Benutzer fest, dass sie bessere Werte haben.
Ein weiterer Grund für ein Lantus Splitting besteht darin, dass die meisten Menschen nicht völlig gleichbleibende Spritzzeiten einhalten, so dass die Injektion immer genau gleich erfolgt.
Wenn jemand Lantus zum Schlafengehen gibt, aber Freitags und Samstags später zu Bett geht, tritt in der Nacht schnell eine Wirkungslücke in der ersten Nacht auf und ggf. eine Wirkungsdoppelung wenn wieder dem Wochentagszeitplan gefolgt wird.
Eine relevante Dosisaufteilung mindert diese Timing-Probleme, selbst wenn die zwei Dosen nicht genau zu den gleichen Zeit des Tages gegeben werden.
Die meisten Benutzer die nur 4 IE Lantus am Tag benötigen sind Typ 1 Diabetiker mit hoher Insulinempfindlichkeit.
Wenn diese Bedingungen zutreffen sollte man an eine Insulinpumpe zur Gewährleistung einer zuverlässigen Dosierung denken."
Gruß
Joa
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und finde Euer Forum super gut.
Da ich seit langen Lantus nehme und ich öfters morgens um 5 Uhr Werte um die 60 habe interssiert mich der Splitt von Lantus schon sehr. Mir ist auch aufgefallen das die Basalwirkung gegen 19 Uhr fast nicht mehr vorhanden ist ....
Wer hat Erfahrungen mit dem Splitt ?
Ich habe 28 IE Lantus bevor ich ins Bett gehe ( 22.00 - 00.00 Uhr ) und habe es jetzt auf 24 IE reduziert.
Dadurch schaffe ich es nicht mal bis 17 Uhr..... :knatschig:
Freue mich auf Euer Feedback
Gruss
Reitgrufti
Recht interessant und ggf. hilfreich zu eigenen Denkansätzen für Typ 1 ICT'ler mit Lantus fand ich folgende Antwort von John Walsh <]> https://www.diabetesnet.com/ask_john/?p=63#more-63] Antwort von John Walsh < (http://> https://www.diabetesnet.com/ask_john/?p=63#more-63) auf Diabetesnet.com.
Folgend mal der Versuch einer Übersetzung (Originaltext sieh obiger Link):
"Ich ermutige normalerweise, dass meine Patienten Lantus und Levemir Dosen in zwei Injektionen aufteilen. Obwohl es eine zusätzliche Injection pro Tag ist, gibt es Vorteile.
Lantus ist ein "18 bis 26 Stunden" Insulin. Dies bedeutet, dass viele Menschen (wahrscheinlich mindestens ein Drittel aller Benutzer) keine volle 24 Stunden-Wirkdauer bei einmaliger Injektion täglich erhalten, und noch mehr benötigen Ihre Lantus-Injektion nicht zu genau der gleichen Zeit täglich.
Viele Menschen bemerken einen Gipfel der Lantus Wirkung ca. 6 Stunden nach der Injektion. Ist dieser Gipfel zu bemerken wirkt Lantus nicht voll über 24 Stunden (größere Gipfelwirkung = kürzere Wirkdauer).
Kleinere Dosierungen haben oft einen kürzeren Dauer der Wirkung (soweit ich weiß gibt es dazu keine Studien, aber es gibt solche zu anderen Insulinen entsprechend). Kleinere Dosen (Lantus) bedeuten oft mehr Insulin-Aktivität nach 6 Stunden und weniger Wirkung nach 16 Stunden und darüber hinaus.
Somit kann das Basalinsulin „ausgelaufen“ sein, bevor der Tag abgelaufen ist.
Was zu scheinbar „unerklärlich“ hohen Werten führt, bevor die nächste Dosis gegeben wird. Lantus kann aber auch zu Hypos während seiner Gipfelwirkung führen.
Zum Beispiel, wenn Lantus nur als Spätdosis gegeben wird, kommen nächtliche Hypos eher vor. Wenn Lantus nur in der Früh gegeben wird, sind hohe Werte vor dem Frühstück wahrscheinlicher.
Eine Aufteilung von Lantus auf zwei Gaben am Tag gleicht Dosierungslücken aus und midert Wirkungsspitzen. Nach einer Aufteilung der Dosis auf zwei tägliche Lantusgaben stellen die meisten Benutzer fest, dass sie bessere Werte haben.
Ein weiterer Grund für ein Lantus Splitting besteht darin, dass die meisten Menschen nicht völlig gleichbleibende Spritzzeiten einhalten, so dass die Injektion immer genau gleich erfolgt.
Wenn jemand Lantus zum Schlafengehen gibt, aber Freitags und Samstags später zu Bett geht, tritt in der Nacht schnell eine Wirkungslücke in der ersten Nacht auf und ggf. eine Wirkungsdoppelung wenn wieder dem Wochentagszeitplan gefolgt wird.
Eine relevante Dosisaufteilung mindert diese Timing-Probleme, selbst wenn die zwei Dosen nicht genau zu den gleichen Zeit des Tages gegeben werden.
Die meisten Benutzer die nur 4 IE Lantus am Tag benötigen sind Typ 1 Diabetiker mit hoher Insulinempfindlichkeit.
Wenn diese Bedingungen zutreffen sollte man an eine Insulinpumpe zur Gewährleistung einer zuverlässigen Dosierung denken."
Gruß
Joa
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Hallo Reitgrufti,
Ich splitte Lantus und zwar spritze ich um 8:00 Uhr 11 IE und um 20 Uhr 8 IE! Eine Injektion am Tag ergab eine Basallücke! Jetzt läuft die Basalversorgung sehr gleichmäßig dahin und ich merke keine Wirkgipfel!
Die Aufteilung der Dosis war halt eine längere Prozedur! Das muß man eben austesten!
lg
Ludwig
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... Freue mich auf Euer Feedback
Da schließe ich mich mal ganz klar Ludwig an. Es ist sicherlich eine Frage von ausprobieren nach dem Rezept Trial & Error.
Wobei es sein mag, dass das Splitten von Lantus problematisch sein kann, wenn es ein ausgeprägteres Dawn-Phänomen gibt.
Dann könnte der jüngst hier von Babsi berichtete Verfahrensvorschlag von Frau Prof. Howorka (Altmeisterin der flexiblen Insulinanwendung aus Wien) durchaus einen Versuch wert sein. Levemir für die Nachtversorgung und Lantus über den Tag.
Gruß
Joa
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Hallo zusammen,
Vielen Dank für Euer Feedback
@Barbara: Da ich die letzen Jahre immer ein "Dawn Effekt" hatte und oft gekämpft hatte ( auch mit der Gefahr morgens relativ niedrig anzukommen)
und ich "nur" einen Hausarzt hatte.... Habe aber nun zum Diabetologen gewechselt ...
Spät nachmittags früher Abend ( 17-18 Uhr) muss ich immer Bolus nachspritzen oder Lantus so erhöhen.
Um 23 Uhr muss ich noch 3-4 BE essen, damit ich auf morgen Werte von 80-120 komme.
Ich hatte von 2x Lantus spritzen schon gehört, hatte aber Bedenken wegen hoher Wirkung in den ersten 2-3 Stunden.
Schönen Abend
Gruss
Reitgrufti
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Hallo Reitergrufti,
ähm, was ist eigentlich ein Reitergrufti? :kratz:
Ich hatte von 2x Lantus spritzen schon gehört, hatte aber Bedenken wegen hoher Wirkung in den ersten 2-3 Stunden.
Nu, ich hab keine eigenen Erfahrungen mit Lantus. :staun:
Allerdings ist es ein wirklich recht langsam kommendes Insulin, in kleinerer Dosis vielleicht etwas schneller gipfelnd, aber dann auch beim Splitten auf einem niedrigeren Gipfel, weil ja auch weniger Dosis im Spiel ist. Walsh weist in seiner Antwort auch nicht darauf hin, dass Lantus bei kleinerer Dosis früher in der Wirkung ansteigt. Allerdings vernachlässigt er auch die Relation zwischen Dosis und Gipfelhöhe.
Insofern, einfach austesten. :ja: Mehr als dass Du Dir ein paar Hypos an Land ziehst, kann wohl nicht passieren. Wäre natürlich kritisch, wenn Hypos Dir ernstliche Probleme bereiten. Dann ist selbstverständlich vorsichtiges Vorgehen Bürgerpflicht.
Gruß
Joa
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Hallo Barbara,
das ist schon recht intessant.
Die beiden, Howorka und Teupe, müsste man mal an einen Tisch bekommen. Wäre spannend, was dabei raus käme. :ja:
Kann eigentlich nur was Gutes sein. :gruebeln:
Kinga Howorka empfiehlt - im Gegensatz zu Teupe, glaube ich - die circadianen Schwankungen (also die tageszeitlichen Faktorenunterschiede) übers Basalinsulin abzudecken
Nach Teupe gehen Basalbedarf und Essensfaktoren in der Regel parallel.
Dem wird auch Howorka, nehme ich an, nicht widersprechen.
Ich kann mir allerdings nicht recht vorstellen, dass Howorka die circandial bedingten prandialen Faktorenschwankungen der Basis zuschlägt. Weil dann die Basis einen Teil des prandialen Insulinbedarfs übernehmen müsste. Was im Fall des Auslassens einer Mahlzeit eher zu einer Überinsulinierung, als zu einem Insulinmangel führen würde.
Ich glaub eher, dass Howorka da, völlig mit Teupe konform, gemeint haben wird, dass man circandiane, oder wirkkurvenabhängige Basislücken eben nicht mit basalen Faktorenzuschlägen zum prandialen Bolusinsulin decken sollte. Das würde dann nämlich den von Dir erwähnten Insulinmangel ergeben, so die Mahlzeit, somit auch das kompensatorische Insulin, ausfällt.
Besser ist es, selbstverständlich, eine flexibilisierte Basalstrategie zu fahren, die für sich alleine den basalen Bedarf tatsächlich deckt.
Am perfektesten zu erzielen mit ner Pumpe.
Gruß
Joa
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Besser ist es, selbstverständlich, eine flexibilisierte Basalstrategie zu fahren, die für sich alleine den basalen Bedarf tatsächlich deckt.
Am perfektesten zu erzielen mit ner Pumpe.
Und wer sich absolut nicht mit dem Gedanken an eine Pumpe anfreunden kann sollte wirklich mal darüber nachdenken, sein Basal in 2 oder sogar drei Einzeldosen aufzuteilen.
Wenn wir Pumpis uns mal unsere Basalraten als Kurve anschauen sehen wir ja in der Regel, daß es ein oder zwei Gipfel am Tag gibt, zu denen wir mehr Insulin als zu den anderen Zeiten brauchen. Das ist aber nicht nur bei uns so, das ist bei jedem so.
Wenn jetzt Langzeitinsuline einen Wirkgipfel nach x Stunden haben, dann wäre es doch nur logisch diesen Gipfel so zu platzieren, daß er genau in die Zeit fällt, wo das meiste Insulin gebraucht wird.
Da sich dieses X nach der Höhe der Einzeldosis richtet ist auch klar, daß man mit einer kleinen, dritten Dosis zur richtigen Zeit den ohnehin folgenden Gipfel noch etwas erhöhen kann.
Ganz klar ist jedenfalls, daß man das mit einer einzelnen Gabe Langzeitinsulin nie so gut timen kann!
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Ganz klar ist jedenfalls, daß man das mit einer einzelnen Gabe Langzeitinsulin nie so gut timen kann!
:ja: ich erwähnte das auchmal bei einen Arzt und meinte nur was sollte ich mit so einen Insulin nur anfangen was dem physiologischen Bedarf nicht entspricht.
Er meinte es stimmt zwar, doch könnte man das Langzeitinsulin als Basis nutzen und dann nur noch zu bestimmten Zeiten ein Verzögerungsinsulin verwenden.
Ob das alles hinhaut, was zu beachten ist usw. habe ich keine Erfahrung und kein Plan von.
Vom hören her würde ich sagen hört sich das gut an, doch ich bleibe lieber bei der für mich passenden Therapie Insulinpumpe.
Viele Grüße
Markus
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Er meinte es stimmt zwar, doch könnte man das Langzeitinsulin als Basis nutzen und dann nur noch zu bestimmten Zeiten ein Verzögerungsinsulin verwenden.
:haeh:
Man kann zwar einen Milchkaffee trinken, hin und wieder aber auch einen Café Latte verwenden? :kratz:
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Er meinte es stimmt zwar, doch könnte man das Langzeitinsulin als Basis nutzen und dann nur noch zu bestimmten Zeiten ein Verzögerungsinsulin verwenden.
:haeh:
Man kann zwar einen Milchkaffee trinken, hin und wieder aber auch einen Café Latte verwenden? :kratz:
So wie ich das damals verstanden habe...
das Lantus nimmt man zur Grundabdeckung immer zum Zeitpunkt x, das Verzögerungsinsulin zu den Zeiten wo man einen Gupf braucht.
Grüße
Markus
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Hallo Joa,
ist nur ein Name wie Hommingberger Gepardenforellen ... und die gibt es nicht ... ;D
Allerdings reite ich schon
Gruss
Reitgrufti
Hallo Reitergrufti,
ähm, was ist eigentlich ein Reitergrufti? :kratz:
Ich hatte von 2x Lantus spritzen schon gehört, hatte aber Bedenken wegen hoher Wirkung in den ersten 2-3 Stunden.
Nu, ich hab keine eigenen Erfahrungen mit Lantus. :staun:
Allerdings ist es ein wirklich recht langsam kommendes Insulin, in kleinerer Dosis vielleicht etwas schneller gipfelnd, aber dann auch beim Splitten auf einem niedrigeren Gipfel, weil ja auch weniger Dosis im Spiel ist. Walsh weist in seiner Antwort auch nicht darauf hin, dass Lantus bei kleinerer Dosis früher in der Wirkung ansteigt. Allerdings vernachlässigt er auch die Relation zwischen Dosis und Gipfelhöhe.
Insofern, einfach austesten. :ja: Mehr als dass Du Dir ein paar Hypos an Land ziehst, kann wohl nicht passieren. Wäre natürlich kritisch, wenn Hypos Dir ernstliche Probleme bereiten. Dann ist selbstverständlich vorsichtiges Vorgehen Bürgerpflicht.
Gruß
Joa
-
hallo Joa
Recht interessant und ggf. hilfreich zu eigenen Denkansätzen für Typ 1 ICT'ler mit Lantus fand ich folgende > Antwort von John Walsh < (https://www.diabetesnet.com/ask_john/?p=63#more-63) auf Diabetesnet.com.
ja, fasst die Erfahrung mt Lantus als Baiss gut zusammen.
Und, wie Du weiter unten sagst, eine interessante Möglichkeit ist auch Lantus morgens, Levemir abends - aber da sind unsere Krankenkassen halt so gar nicht begeistert, hab ich aber in Einzelfällen auch schon bewilligt bekommen. Manchmal auch interessant: Lantus tagsüber, Insulatard (NPH) spät abends...
Unorthodox, war aber auch schon hilfreich: Diabetiker wollte Lantus unbedingt nur 1 x abends spritzen, Wirkzeit zu kiurz: -abends kleine Menge schnelles Insulin zum Basis-Aufpolstern, aus Praktikabilitäts-Gründen am besten ans routingemäßige recht frühe Abend- Essen gebunden...
Man muss sich halt immer den Bedarf ansehen und dann entscheiden, wann welches Basis-Insulin noch am besten dazu passt, wenn Pumpe nicht gewünscht.
Grüße, Susanne
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Er meinte es stimmt zwar, doch könnte man das Langzeitinsulin als Basis nutzen und dann nur noch zu bestimmten Zeiten ein Verzögerungsinsulin verwenden.
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So wie ich das damals verstanden habe...
das Lantus nimmt man zur Grundabdeckung immer zum Zeitpunkt x, das Verzögerungsinsulin zu den Zeiten wo man einen Gupf braucht.
Alle Basalinsuline, Lantus, Levemir, NPH, Semilente, Ultratard und Co sind/waren Verzögerungsinsuline, die zur basalen Versorgung Anwendung finden.
In der CT werden aber auch die NPH-Insuline klassischerweise als Bolusinsulin, halt deutlich vorgehend gespritzt, zur Anwendung gebracht.
Gruß
Joa
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Man muss sich halt immer den Bedarf ansehen und dann entscheiden, wann welches Basis-Insulin noch am besten dazu passt, wenn Pumpe nicht gewünscht.
Ja, genau. Das nenne ich die 'hohe Kunst der Diabetologie' und ich verstehe nicht, warum das von den meisten nicht so umgesetzt wird. Ich kannte mal einen, der hat vier verschiedene Insuline genutzt: NPH tagsüber, Semilente zur Nacht, Humalog für fettarme Mahlzeiten, Normalinsulin als Gupf und für fettige Mahlzeiten. Hat bestens geklappt.
Und ist immer noch besser als einen Hammer zu nehmen, um eine Schraube in die Wand zu bringen :zwinker:
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Und ist immer noch besser als einen Hammer zu nehmen, um eine Schraube in die Wand zu bringen :zwinker:
Das nennt man aber "Amerikanische Schnellschraubmethode". :wech:
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Unter dem nachfolgenden Link findet sich auch mal eine Wirkkurvendarstellung für Lantus bei einmaliger Gabe (Glucose-Clamp):
http://www.diabetiker-hannover.de/diab_hannover/lantus.htm (http://www.diabetiker-hannover.de/diab_hannover/lantus.htm)
Gruß
Joa
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Ich hatte von 2x Lantus spritzen schon gehört, hatte aber Bedenken wegen hoher Wirkung in den ersten 2-3 Stunden.
Das ist ein alter Hut.
Lantus macht keine hohe Wirkung in den ersten Stunden. Eher viel zuwenig.
Beim Wechsel von Pumpe auf Lantus mache ich 5IE NPH Starthilfe am Morgen zusätzlich.
1 x Lantus funktioniert bei mir nicht. Mit 2 x Lantus am Tag habe ich ein gutes Leben.
Alles andere wurde schon gesagt.
wise