Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => ICT - Basis/Bolus => Thema gestartet von: Yvonne1 am Oktober 15, 2009, 09:09
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Hallöchen!
Also gestern abends (ca. 21 Uhr) habe ich das erste Mal 10 IE Levemir gespritzt (laaangsam beginnen ;D), kam heute um 6 Uhr mit einem BZ v. 120 raus, dann habe ich, wie üblich gefrühstückt, wie vorher unter Insulartard gespritzt und landete 2 Stunden später bei 230!!! :kreisch: Genau 12 Stunden später jetzt habe ich die nächste Ration v. 10 IE gepritzt und mal sehen, was passiert...
Aber habe schon jetzt den Verdacht, dass Levemir keine 12 Stunden anhält oder ist das am Anfang so? Muss sich der Körper erst durch ein paar Gaben quasi einen Rhythmus aufbauen?
Mich würde interessieren, wann spritzt Ihr Euer Levemir? Ist der 12-Stunden-Abstand zwischen den Basisgaben "normal" oder spritzt Ihr eher zb um 22 Uhr und dann beim Aufstehen wieder?
Ich weiß schon, dass ich das selber ausprobieren muß, aber mich täten doch Eure Erfahrungswerte interessieren :ja: - Danke!!!
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Hallo
Bei Levemir ist zu beachten, dass der Wirkungseintritt bis über zwei Stunden auf sich warten kann... Kann auch sein, dass Du einen Morgengupf mit Novo brauchst, weil Dein BZ Morgens ansteigt.... Baslaratentest ;D
Aber: lass Deinem Körper mal übers WE Zeit, bis er sich an das Levemir gewöhnt hat - dann guck weiter...
Um Deine Frage zu beantworten: Ich spritze morgens um 8 Uhr 17 IE und abends gegen 19 Uhr 16 IE - wegen dem verzögerten Wirkungseintritt kann ich einen Levemirgabe nach 21 Uhr bei mir nicht empfehlen - aber wie Du schon so schön schreibst: ausplobielen :zwinker:
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Hallo Oggy!
Den "Morgengupf" habe ich gespietzt ;D, also bei Insulartard hat´s schon fast annähernd gepasst (mußte vielleicht n. 2 Stunden für 1 BE in etwa korrigieren) , vielleicht muß der Gupf unter Levemir größer sein? Hab halt den Verdacht gehabt, dass ich da jetzt vom Regen in die Traufe komm´ :( - hast schon Recht, werde tapfer weiter probieren - probieren geht über studieren ;D und gebe meinem Körper Zeit :ja:...
Noch eine Frage: Hat sich der Insulinbedarf unter Levemir drastisch verändert? Also, dass Du vorher zb. 45 IE Basal brauchtest und jetzt nur mehr 33 oder umgekehrt, dass Du unter Levemir eine höhere tägliche Dosis gebraucht hast?
Danke!
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Hallo
Mit Protaphane habe ich insgesamt weniger gebraucht - mit Levemir ca. 20% mehr - dafür aber keine Ausreißer mehr :ja: Bin aber kein Norm-Oggy ;D
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Ich habe im Urlaub grade wieder einen Versuch mit Levemir gestartet, der noch anhaelt.
Basalbedarf mit Pumpe ist 14-15 IE.
Mit Levemir habe ich jetzt 36 IE. =:-O
Gruß
Joa
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Ich glaube, Norm-Menschen sind wir alle nicht. ;D
Ich nehme jetzt seit einem Jahr Lantus, vorher Protaphane. Mit Lantus komme ich mit 2x 12 IE hin, Protaphane 3x 10 IE und morgends komm ich meist zwischen 90 und 110 mg/Dzl raus. Bei Protaphane gings nicht so gut.
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Hallihallo!
@ Oggy: Jo, nö bist kein "Norm-Oggy" :lachen:, aber vielleicht passt Dein Schema dann auch zu mir, bin auch aus der Norm ;D. Versuche auch mal die Zeiten zu verschieben und etwas anzuheben (vorerst 11 IE)...
@ Joa: Mensch, um Himmels Willen, waaaaas machst Du da :o? Willste weg von der Pumpe ??? oder ist Dir langweilig ;)?
Aber das ist schon ein e n o r m e r Unterschied... und zu welchen Zeiten spritzt Du das Levemir?
@ Ymir: Mmmh, Du hast widerum "eingespart" :kratz:, also biste auch aus der Norm ;D...
Frage noch: Kann man das irgendwie plausibel sagen, um wieviel Levemir eigentlich den BZ senkt, anders gesagt, um wieviel BE es sich da in der Stunde handelt, wenn man zb 20 IE spritzt? Zu Insulartard habe ich da mal was gefunden gehabt im Netz, dass zb bei 20 IE dann und dann zu wirken beginnt, in der Stunde 0,7 BE "abgibt" und der Wirkgipfel zwischen 4-6 Stunden irgendwo liegt und dort so 2,xy BE senkt... Kann man bei Levemir auch von irgendwas ausgehen außer dass es "flacher" verläuft und länger anhalten soll? :kratz:
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Hast Du hier: http://www.wiki.diabetesinfo.de/index.php/Insulin schon gekuckt?
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Frage noch: Kann man das irgendwie plausibel sagen, um wieviel Levemir eigentlich den BZ senkt, anders gesagt, um wieviel BE es sich da in der Stunde handelt, wenn man zb 20 IE spritzt? Zu Insulartard habe ich da mal was gefunden gehabt im Netz, dass zb bei 20 IE dann und dann zu wirken beginnt, in der Stunde 0,7 BE "abgibt" und der Wirkgipfel zwischen 4-6 Stunden irgendwo liegt und dort so 2,xy BE senkt... Kann man bei Levemir auch von irgendwas ausgehen außer dass es "flacher" verläuft und länger anhalten soll? :kratz:
Also: zum Wirkungseitritt habe ich mich ja schon geäußert - Deine Frage verstehe ich nicht so ganz, da Dein Ziel ja ist, einen dauerhaft gleichen und stabilen BZ in Deinem persönlichen Normbereich zu erzielen - wieviel Du dafür brauchst kann Dir kein Rechenschema sagen. Nur um Wirkprofil kann ich sagen, dass bei mir keinerlei Spitzen da sind, es also keinen Wirkgpfel gibt - der BZ passt +/- 15mg/dl eigentlich immer...
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Hallo!
@Ymir: Danke!
@Oggy: Na ja, Du hast Recht, ich will schon eine konstante Wirkung und wenn es +/-15 wirkt, und das nicht nur am Beipacktext, dann wird das schon werden :ja: - meine Überlegung/Befürchtung ist folgende: Ich weiß ja (noch) nicht wie lange das Insulin bei mir wirkt (zeigt sich erst in den nächsten Tagen) und jetzt habe ich um 20 Uhr 12 IE Levemir gespritzt, morgen früh irgendwo um 6-7 Uhr kommt die Tagesration (die beginnt ja dann erst zu wirken um 2-3 Stunden später, also ca. 11 Uhr und wenn aber die 12 IE vom Abend sagen wir eine Wirkung hat von 17 Stunden, dann würde 2 Stunden lang die doppelte Menge in mir "werkeln"), erhöhe auch mal gleich auf 12 morgen früh (heute war ein Katastrophentag und mußte ständig korrigieren), und sagen wir mal, dass Levemir bei mir 18 Stunden wirkt (=nur hypothetisch), dann würde ich ja theoretisch irgendwo eine "Überlappung" mit vorprogrammierten BZ-Absturz haben, oder nicht? :gruebeln: Doppelt soviel Insulin am Wirken = doppelt soviel Absenkung - weißt Du was ich meine?
Deswegen wäre es interessant gewesen zu wissen, mit welchem Ausmaß ich dann rechnen muß, deswegen auch die Frage, ob man beziffern kann und sagen kann, dass "normalerweise" 1 IE v. Levemir stündlich den BZ um in etwa ...... mg
senkt. Dass diese "in-etwa-Zahl" natürlich nicht für jeden passt, ist mir schon klar... - dat muss man ausblobieren ;D, meinte einen "Richtwert" oder denke ich jetzt da falsch und zu kompliziert :kratz:?
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@ Joa: Mensch, um Himmels Willen, waaaaas machst Du da :o? Willste weg von der Pumpe ??? oder ist Dir langweilig ;)?
Ich hab mir gedacht, dass ich Dir vielleicht bessere Tipps geben kann, wenn ich selber auch mal ICT versuche. :zwinker:
Aber im Ernst: Anlass war der Urlaub, in dem ich den Tag mal wieder ohne Pumpe überbrücken wollte. Finde es irgenwie albern, wenn man zwar danch eine nahtlose Bräune aufweisen kann aber ein nettes Muster von helleren Flecken durch die Katheterklebestellen hat. Abgesehen von der Frage, wohin dann die Pumpe? :gruebeln:
Letztes Jahr hatte ich es schon mal kurz mit Levemir versucht, habe aber aufgrund der Wirkunsarmut in meiner üblichen Dosierung einen schnellen Rückzieher gemacht.
Diesmal bin ich gleich mit deftiger Menge ran und habe dann am zweiten Tag anhand der vortäglich erforderlichen Korrekturen nochmal deutlich draufgelegt. Und das hat dann so gut gepasst, dass ich neugierig wurde, wie es über 24h läuft. Und ich muss sagen es läuft so gut, dass ich noch immer meinen griechischen Levemirvorrat verballern tu. :ja:
Aber das ist schon ein e n o r m e r Unterschied...
Ja, erst mal recht nachdenklich stimmend. Aber Levemir hat sowieso ganz andere Konzentrationsverhältnisse, da es biologisch je Insulinmolekül deutlich weniger Wirkung bringt. D. h. in 1 IE Levemir sind auch deutlich mehr Insulinmoleküle, wie in einer Insulineinheit Protaphan.
Und es ist wohl bekannt, dass individuell ggf. auch noch mal doppelte oder höhere Dosierungen gegenüber anderen Insulinen erforderlich werden. Hat mir Onkel Doc heute auch noch mal bestätigt.
und zu welchen Zeiten spritzt Du das Levemir?
Gegen 12 und gegen 24 Uhr derzeit.
Frage noch: ...
Levemir hat eine stark dosisabhängige Wirkkurve und Dauer. Und wenn es passt, dann soll es den Blutzucker innerhalb des Zielbereiches möglichst gar nicht nennenswert senken, weder um BE, noch um mg/dl. Aber eben auch nicht steigen lassen.
Allerdings sollte die Basiswirkung oberhalb des Zielbereiches, also bei prandial überhöhten Werten eine sehr langsame Blutzuckerabsenkung, bis in den Zielbereich hinein bewirken, dort aber auch stehen bleiben. Am unteren Rand des Zielbereiches sollte die körpereigene Glucose-Homöostase, also die natürliche Gegenregulation noch stark genug wirken, um den BZ dort abfangen zu können.
Um den Blutzucker gegenüber der Insulinwirkung stabil zu halten werden Versuche mit Glucosezufuhr gemacht.
Dabei wird einer blutzuckersenkenden (Über-)Dosis des Insulins mit einer kontinuierlichen Glucoseinusion begegnet, die den Blutzucker gegen das Insulin im Normbereich hält.
Zur Wirkung von Levemir siehe bitte >Seite 8 hier< (http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/levemir/H-528-PI-de.pdf)
Wie Du sehen kannst hat Levemir schon eine ausgeprägte Gipfelwirkung, allerding deutlich gemäßigter als NPH-Insulin.
Die Kunst ist natürlich mal wieder, die Überlappungen von auslaufender und beginnender Wirkkurve mit dem Basalbedarf zur Deckung zu bringen und dann noch die nötigen Wirkungsspitzen zu Dawn und ggf. Dusk zu formulieren.
Das kommt bei mir mit zwei gleich großen Dosierungen, wie gesagt um12 und 24 Uhr, sehr passabel hin und ist schon fast konkurrenzfähig zur Pumpe.
Und da für mich Levemir hinsichtlich seiner Unterzuckerungsdynamik sehr freundlich daherkommt, habe ich auch kein Problem gehabt, Zeiten und Mengen recht locker experimentierend herum zu schiebe. Natürlich hilft bei sowas eine kontinuierliche Glucosemessung ungemein, zumindest hinsichtlich des Bequemlichkeitsfaktors. Natürlich geht es genauso mit entsprechend häufigen Einzelmessungen zu handeln.
Nu ja. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg! :super:
Gruß
Joa
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Ich weiß ja (noch) nicht wie lange das Insulin bei mir wirkt (zeigt sich erst in den nächsten Tagen)
Die Wirkung von Levemir wird nach der 2. bis 3. Spritzaktion stabil. Natürlich kommt es dann noch drauf an, wann sich Dein Stoffwechsel ggf. "beruhigt" hat.
und jetzt habe ich um 20 Uhr 12 IE Levemir gespritzt
Das scheint mir sehr früh für 12 IE Levemir. Da wird der Dawn-Bereich schon etwas mager ausfallen können.
Es sei denn Du gehst um 20:30 Uhr in die Heia. Was ich aber nicht glaube.
morgen früh irgendwo um 6-7 Uhr kommt die Tagesration (die beginnt ja dann erst zu wirken um 2-3 Stunden später, also ca. 11 Uhr und wenn aber die 12 IE vom Abend sagen wir eine Wirkung hat von 17 Stunden dann würde 2 Stunden lang die doppelte Menge in mir "werkeln"),
Schau Dir die vorgehend verlinkten Wirkkurven an. Und rechne mal aus, wieviel IE/kg Deine Dosierungen ergeben. Dann kannst Du das deutlich besser abschätzen. In der Auslaufphase der Levemirwirkung ist das auch nur noch ein dünnlicher Rattenschwanz.
Gruß
Joa
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Hallo Joa!
Danke :super:, hab´ich ja gewußt, dass Dir nicht nur langweilig ist oder Du gar wegmöchtest von der Pumpe ;).
Ja, morgens die Werte sind noch nicht berauschend gut, werde ab heute später am Abend (gehe nicht um 20:30 in die Heia ;D) spritzen, vielleicht lässt sich dadurch ja dann schon eine signifikante Verbesserung erzielen, die Dosis mit 12IE scheint schon fast zu passen, stehe damit morgens gleich auf, wie ich mich abends "verabschiedet" habe... (gestern abend bin ich bewußt "höher" schlafen gegangen, will ich doch sehen wie es wirkt ;) und nicht nach Traubenzucker suchend das ganze Haus aufwecken ;D. Mal sehen, abwarten und Tee trinken... Nur eben dann, sobald ich aus den Federn bin + Frühstück + Morgengupf (der braucht denke ich etwas mehr als unter Insulartard) fährt er ziemlich ab (auch ohne Frühstück, bin morgens raus gleich hoch wie eingeschlafen, dann habe ich gleich Korrektur gespritzt und diese IE wurden so "weggefressen" bzw. wird da wahrscheinlich dann bei der doch eher niederen Dosierung ne kräftige Lücke da sein...
Also versuche ich heute, nicht vor 22 Uhr zu spritzen und schau mal... Habe jetzt morgens ebenfalls die 12IE gespritzt und ja, messen, messen, testen, testen, probieren, probieren... Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, wird schon werden... :ja:
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@Joa:
Basalbedarf mit Pumpe ist 14-15 IE.
Mit Levemir habe ich jetzt 36 IE. =:-O
14-15 IE von was ?
Ist der Unterschied von Levemir aus dem Pen bzw. Pumpe so unterschiedlich?
Sprach einer, der von Pumpen keine Ahnung hat. :kratz:
Was mich auf folgende Idee bringt:
Das Splitten von Levimir bei diversen Aktivitäten, sowie bike und laufen.
Die Theorie sagt mir, spritze morgens 8 IE Levemir und geh biken.
2 - 4 h ...
Derweil muss ich natürlich einiges an BE reinfahren. (2 - 6 BE)
Und alles wird gut ...
BTW: Ich spritze 2x 8 IE Levemir
Wenn ich jetzt das Levemir splitten würde, anstatt 2x 8 IE, z.B 4x 4 IE oder 8 x 2IE
Bringt das etwas, oder totaler schwachfug ?
Eine "CSII für ICT`ler" ohne Pumpe ?
gruß,
Sascha
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Hallo Sascha,
Levemir wird nicht aus der Pumpe abgegeben, aus der Pumpe kommt immer in kleinen Dosen ein Kurzzeit-Insulin (so eines, was man zum Essen spritzt).
Joa hatte die Pumpe da abgelegt und anstatt dessen Levemir versucht.
Ich denke nicht, dass es Sinn macht, so kleine Mengen Levemir aufzuteilen, es ist ja ein Langzeitinsulin und sollte daher auch lang wirken und umso kleiner die Dosis, desto kürzer wirkt es. So steht irgendwo, dass Levemir bei 0,2 IE/kg Körpergewicht zwölf Stunden wirkt, bei 0,4 IE/kg Körpergewicht es ca. 20 Stunden wirkt.
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Moin Sascha,
Deine Frage war mir entgangen. :-\
Ist der Unterschied von Levemir aus dem Pen bzw. Pumpe so unterschiedlich?
Basalbedarf mit Pumpe ist 14-15 IE.
Mit Levemir habe ich jetzt 36 IE. =:-O
14-15 IE von was ?
Das hat Yvonne richtig beantwortet. :ja: :super:
Bei mir Humalog! (Siehe auch Sig)
Das Splitten von Levimir bei diversen Aktivitäten, so wie Bike und Laufen.
...
Bringt das etwas, oder totaler schwachfug ?
Ich tendiere erst mal zum Schwachfug. :gruebeln:
Zumindest hinsichtlich des Faktors der Übersichtlichkeit.
Ansonsten gedenke ich mal wieder ein bisschen was zu Protokollieren, um mir selbst mehr Klarheiten über die Levemirwirkung zu ermöglichen.
Dann halt auch mit gezielteren Versuchen.
Gestern hab ich beispielsweise Levemir zum Mittag (gegen 12) glatt vergessen. Hab dann um 17 Uhr die halbe Dosis in drei örtlichen Fraktionen nachgelegt. Erstaunlicherweise hat die Frühdosis von 24 Uhr gegen 17 Uhr auch noch die Basis ganz ordentlich gehalten. :super:
Grunzsätzlich find ich jedenfalls Levemir ausgesprochen gutmütig.
Was sicherlich zu einem guten Teil auch der flacheren Wirkkurve geschuldet ist.
Zum anderen einer gewissen, puffernden Wirkung durch die zweite Verzögerungsstufe, die reversible Albuminbindung.
In Blut und Zwischenzellwasser sind die vorhandenen Levemirmoleküle zu 98% an Albumin gebunden.
Rezeptorbindungen gehen sie nur in den albuminfreien Zwischenzeiten ein.
Das mag aber auch Überlappungen oder Lücken zwischen zeitlich versetzten Insulindosierungen, besser abfedern. :kratz:
Es finden sich jedenfalls Angaben, wonach Levmir hinichtlich des Risikos schwerer Hypo-, als auch Hyperglykämien jeweils mit einem signifikanten Abstand am Besten abschneidet.
Wenn Du was versuchen willst? Bei 8 IE würde ich den Maxspiegel nach 2 - 3 Stunden erwarten.
Könnte ggf. sinnig sein Levemir bei längerer Action auf vorher/nachher zu verteilen.
Vorsichtig könntest Du ggf. mal mit 2/3 zu 1/3 als Start versuchen. Und dann an den Ergebnissen nachjustieren.
Eine "CSII für ICT`ler" ohne Pumpe ?
Bei mir geht CSII (-Ersatz) mit Levemir recht proper. :heilig:
Gruß
Joa
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Eine "CSII für ICT`ler" ohne Pumpe ?
Bei mir geht CSII (-Ersatz) mit Levemir recht proper. :heilig:
Geht aber auch härter: ;D :zwinker: :duck: :wech:
Pum_Pen.test (http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,5401.0.html)
Viele Grüße
Dietmar
Edit: verschusselter Link
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Geht aber auch härter: ;D :zwinker: :duck: :wech:
Pum_Pen.test (http://pic,5401.0.html)
Viele Grüße
Dietmar
Bei mir geht der Link nicht, will das auch sehen! :hilfe:
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:nana: DIETMAR! :nana: Link reparieren! :nana: :zwinker: :duck:
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1.: erledigt :ja:
2.: gibt ne Suchfunktion :duck:
3.: Googel kennt den auch :wech:
Mammi - Mammi: die wollen mich hauen....... :zwinker:
Viele Grüße
Dietmar
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Hoi,
Tag 409:
was bei zweimaligem Spritzen von Levemir vermutlich zu Basallücken führen würde. Ihre Empfehlung sei: beim Schlafengehen Levemir und morgens Lantus.
Ich mach das seit "Jahren" --> kein Problem
Definiere gering. Sind 2x8IE gering?
@Joa
Humalog ist ein Kurzzeitinsulin ?
D.h. eine Pumpe "ersetzt" nur eine Insulinart?
Die andere wird per Pen nachgeschoben?
Oder nutzt der gewöhnliche CSII'ler nur ein Insulin?
gruß,
Sascha
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Hallo Sascha,
Tag 409:
was bei zweimaligem Spritzen von Levemir vermutlich zu Basallücken führen würde. Ihre Empfehlung sei: beim Schlafengehen Levemir und morgens Lantus.
Ich mach das seit "Jahren" --> kein Problem
Klar. Du hast ja aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch recht ordentlich eigenes Insulin am Start. Nach einem Jahr und 44 Tagen. :zwinker:
Yvonne hat ein paar Jahre lang völlig ohne Basal rumgemacht. Nu ist halt ziemlich Ende mit die Betas. :staun:
8 IE ist bei Levemir keine langzeitwirkende Dosis. Das was da nach 8 bis 10 Stunden noch werkelt wird wohl schon recht dünn.
Mit 2 x 16 IE hab ich die Übergänge recht gut im Griff gehabt. Bei 12/13 IE wurden dann schon deutlich Überbrückungen (Gupfe) erforderlich.
Da hab ich dann doch wieder die Pumpe präferiert.
Definiere gering. Sind 2x8IE gering?
Kommt auf Deinen individuellen Bedarf an.
Humalog ist ein Kurzzeitinsulin ?
:ja:
D.h. eine Pumpe "ersetzt" nur eine Insulinart?
:nein:
Die andere wird per Pen nachgeschoben?
:nein:
Oder nutzt der gewöhnliche CSII'ler nur ein Insulin?
:ja:
Und auch bei ungewöhnlicher CSII ist nur ein Insulin in der Pumpe.
Da Du mit einer Pumpe die basale Insulinwirkung (halb-)stündlich auf 0,05 oder auch 0,025 IE genau definieren kannst, bist Du damit viel punktgenauer am Start, als mit jedem Basalinsulin.
Gruß
Joa
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Joa,
danke für die Pumpenerklärung. :super:
Du hast ja aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch recht ordentlich eigenes Insulin am Start.
Mal sehen, ob ich dem Doc einen C-Peptid-Test aussm Kreuz leiern kann.
Meinen individuellen Bedarf habe ich nach der altbekannten Formel 0,4 IE / kg messerscharf errechnet.
Kampfgewicht 70kg
--> 28 IE Gesamtbedarf
--> Grob 60 % Basal = 16 IE
--> 2 x 8IE Levemir
Was mit div. Basaltests bewiesen wurde. :zunge2:
Wo hab ich bloß die 0,4 IE / kg her ?
Das stand doch nicht etwa in der Bedienungsanleitung?
Daraus muss sich doch sowas wie einen Standardverbrauch innerorts ableiten lassen.
Sind meine Verbrauchswerte so ungewöhnlich?
slaap lekker,
Sascha
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da isser:
http://www.medknowledge.de/neu/2003/II-2003-13-levemir.htm (http://www.medknowledge.de/neu/2003/II-2003-13-levemir.htm)
Das Langzeit-Insulinanalogon bindet an Albumin und gelangt deshalb verzögert in den Blutkreislauf. Eine subkutane Injektion von 0,4 U/kg KG des Wirkstoffs senke den Blutzuckerspiegel für etwa 20 Stunden.
Und bestimmt noch wo anders.
gruß,
Sascha
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http://www.medknowledge.de/neu/2003/II-2003-13-levemir.htm (http://www.medknowledge.de/neu/2003/II-2003-13-levemir.htm)
Das Langzeit-Insulinanalogon bindet an Albumin und gelangt deshalb verzögert in den Blutkreislauf. Eine subkutane Injektion von 0,4 U/kg KG des Wirkstoffs senke den Blutzuckerspiegel für etwa 20 Stunden.
Mal abgesehen davon, dass Levemir auch im Blut weiter munter mit den Albuminmolekülen kopuliert, ist 0,4 IE/kg da als reine Basaldosis zu verstehen. Also zzgl. 80-120% Bolusinsulin.
Bei Dir wäre das dann also so zwischen 30 und 40 IE alleine an Levemir.
Als Standard des durchschnittlichen Insulinbedarfes gilt so etwa 0,7IE/kg.
0,5 IE/kg gilt schon als hohe Insulinempfindlichkeit, kommt aber auch noch recht häufig vor. Es gibt aber auch Diabetiker, die nochmal weniger brauchen. Teupe sagte mal, seine Rekordhalterin, kein Federgewicht, hätte so 5 bis 6 IE TGD gehabt.
Gruß
Joa
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Hui,
mein Fehler. :mauer:
Das mit dem Lesen, und der messerscharfen Rechnung :patsch:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Ca. 28 IE TGD ist (z.Z.) noch ausreichend.
Es gibt aber auch Tage, an denen ich weitaus weniger benötige.
Diese sind aber sportlicher Natur.
Beil faulen Tage entsprechend mehr.
Ich dachte, ich wäre relativ hoch insulinemfindlich.
Bzw. das Phänomen Muskelauffülleffekt spielt eine große Rolle.
Oder soll es eine massige Restproduktion sein.
Was immer es auch ist, geringer Insulinverbrauch kann ja nicht schaden
gruß,
Sascha
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Was immer es auch ist, geringer Insulinverbrauch kann ja nicht schaden
Nö, schaden nicht. Allerdings ist so ein deutlich niedriger Insulinbedarf insulintechnisch in der Regel
schwieriger zu handeln. Was jetzt aber nicht den Deinigen meint.
So mit was an/um die 30 IE biste schon ganz moderat eher im Durchschnittsbereich.
Gruß
Joa