Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => ICT - Basis/Bolus => Thema gestartet von: Twen am Juli 08, 2009, 14:01

Titel: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 08, 2009, 14:01
mit gleich 2 Fragen komm ich heute extra auf zu meinen normalen Threat.

1.) Basis Insulin - Insulatard

Man sagte mir das ich ca. 10 Stunden nach dem Frühbasis das Spätbaisis spritzen soll... Stimmt das? Oder sagen wir so. Was bringt es wenn ich z.b. in der Früh um 8.30/9.00 spritze und am Abend um 20.30/21.00 spritze. Oder sollte ich das Spätbasis erst gar gegen 0.00 spritzen? Wie weiß bzw. bekomm ich heraus wann ich das am besten spritze.

2.) Bolus Insulin - NovoRapid

Lt. Arzt hab ich einen Korrekturfaktor von 40. Irgendwie hab ich das Gefühl aber das ich mehr Insulin zum "bekämpfen" einer BE brauche.
Beispiele:
11.30-12.00 Mittagessen (oh gott so früh)
BZ 149 - d.h. 1 IE um auf den Sollbereich zu kommen + 4 fürs Essen (ja ich hab mal 5 BE gegessen ;) )
14.00 BZ 174 - d.h. für mich ich hätt eigentlich 2 IE mehr spritzen müssen, aber es waren grad mal 3 mittlere Kartoffeln + Letscho (mit minimalst Zucker - angeblich) u. Fisch gebraten
***
12.00-13.00 Mittagessen
BZ 159 - d.h. 1 IE um auf Sollbereich zu kommen + 5 fürs Essen (chin. Buffet mit 2 Schöpflöffeln Reis + 3 Maki + 1 Sushi)
15.00 BZ 269  :kreisch: u. dann 3 IE korregiert und um 17.00 noch immer BZ 202.
Dann einkaufen u. um 19.00 BZ 122
***
Abendessen
21.30 BZ 110, 5 BE gefuttert (nüsse u. Sandwich) u. um 0.00 BZW 175

kann es sein das ich nicht einen 40er sondern z.B. einen 30er Faktor zum korregieren brauche u. wenn ja, wie kann ich das am besten austesten?
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Susanne am Juli 08, 2009, 15:22
Halo Twen

zum Basalinsulin - wegen der Spritzzeit solltest Du nochmals mit deinem Diabetes-Team reden.

Bolus-Insuiln: also mich überzeugen Deine Beispiele nicht so ganz - ist eigentlich immer irgendwo ein Unsicherheitsfaktor wegen der BE drin. Letscho mit ? Zucker, chinesisch Essen ( immer schwierig zu schätzen und gemeinerweise: 1 Sushi = 1 BE, 2 Maki = 1 BE!!)

Würde sich auszahlen, jetzt einige Male Mahlzeiten mit genau bekannten BE zu essen!

Korrektur-Regel: dazu schau mal hier:
http://diabetesinfo.de/therapie/korrekturbolus-test.php

Allerdings sollte, bevor Du mit solchen Tests beginnst, erstmal sicher sein, dass Deine Basis stimmt, aber das klärst Du sicher mit Deinem Diabets-Team!
Liebe Grüße Susanne

Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 08, 2009, 16:16
Hallo Twen

wie Susanne schon sagt muss Deine Basis stimmen (Basalratentest!)

Deinen Korrekturfaktor bestimmst Du bei einer stabilen (!) Basia ganz einfach: Du spritzt 1 IE und guckst etwa nach einer Stunde wo Du landest - Bsp: Du liegst stabil bei 120 und hast die letze Zeit nichts gefuttert - dann spritzt Du eine IE Bolus - nach etwa einer Stunde misst Du - bist Du bei 90, dann hast Du einen 30er Faktor - bist Du bei 80 - na - rate mal :zwinker: Aber: wenn Du Dir unsicher bist, dann geh´  erst mal von einem höheren Faktor aus - nicht dass Du Dich in eine Hypo manövrierst - und immer artig mit dem zuständigen Doc absprechen - das selbers basteln kommt nach und nach :ja:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 08, 2009, 16:24
Letscho mit ? Zucker

na klar, wie denn sonst? Überall wo Paradeiser sind gehört auch mind. eine Prise Zucker. Das macht es runder. Ich persönlich nem nen Spritzer Süßstoff aber in nem Restaurant frag ich da lieber nach.

chinesisch Essen ( immer schwierig zu schätzen und gemeinerweise: 1 Sushi = 1 BE, 2 Maki = 1 BE!!)

Das weiß ich leider, darum wird es mit einer meiner Leibspeisen sehr schwer werden es zu berechnen... Running Sushi bis zum Platzen ;)

Und bei den chinesischen Sachen ist halt sehr oft was zum süßen (auch wenn es so nicht schmeckt) oder Stärke mit drinnen. Darum dachte ich auch das es eher steigen wird, aber so sehr auch nicht ;) war dann doch ein wenig überraschend für mich^^

Würde sich auszahlen, jetzt einige Male Mahlzeiten mit genau bekannten BE zu essen!

Was sind Mahlzeiten wo man die genauen BE kennt? 100% verlassen kann ich mich da ja nur auf Traubenzucker, alle anderen Sachen kannst ja nie zu 100% dich darauf verlassen das die Angaben stimmen. Weil man kann sich ja nie sicher sein ob da nicht doch mal mehr Mehl reingefallen ist oder mehr Zucker etc.

Mahlzeiten mit den angegebenen BE zu essen ist ja kein Problem, das war ja z.B. das Abendessen, es waren  zwar ungesunde BE's weil Weissbrot u. Nüsse mit Schoko, aber da gab es Angaben dazu.

Wär dir echt dankbar, oder auch den anderen, wenn du/ihr mir sagen könnt was ich als Mahlzeit mit bekannten BE nehmen kann, oder ob ich das schon wieder zu streng sehe^^

Aber als Newbie willst es halt genau richtig machen.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 08, 2009, 16:27
wie Susanne schon sagt muss Deine Basis stimmen (Basalratentest!)

Lt. Strohgasse machen wir den erst später, zuerst soll ich mich an das ganze System gewöhnen und vielleicht brauchen wir ihn auch nicht machen weil sich das von selbst einrenkt (meine Hoffnung, nicht deren Aussage^^)

Deinen Korrekturfaktor bestimmst Du bei einer stabilen (!) Basia ganz einfach: Du spritzt 1 IE und guckst etwa nach einer Stunde wo Du landest - Bsp: Du liegst stabil bei 120 und hast die letze Zeit nichts gefuttert - dann spritzt Du eine IE Bolus - nach etwa einer Stunde misst Du - bist Du bei 90, dann hast Du einen 30er Faktor - bist Du bei 80 - na - rate mal :zwinker: Aber: wenn Du Dir unsicher bist, dann geh´  erst mal von einem höheren Faktor aus - nicht dass Du Dich in eine Hypo manövrierst - und immer artig mit dem zuständigen Doc absprechen - das selbers basteln kommt nach und nach :ja:

Super, danke Oggy, jetzt hat klein Petra es kapiert. Und neeee wegen Hypo pass ich höllisch auf nach dem letzten, der sitzt mir noch im Nacken ;)

Bin ne kleine Perfektionistin die immer gleich alles können will und muß... ist ja das gleich wie beim spielen, immer die Beste sein wollen aber nie schaffen^^ dafür immer die liebste Spielerin sein die jeden anderen hilft.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 08, 2009, 16:32
leider muss ich trotzdem Deine Hoffnung zerschlagen  (http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/a045.gif)
Um einen Basalratentest kommt hier absolut keiner rum :nein: Du brauchst eine stabiile Basis um Deinen BZ auch ohne Essen im Normbereich zu halten - wenn Du Deine Basis zusätzlich (und das womöglich unwissentlich) durch Bolusgaben drückst und die dann aus welchem Grund auch immer wegfallen (Essensausfall wg. Krankheit etc.pp.) explodiert Dir der BZ dermassen nach oben, dass Du mit runterspritzen kaum nachkommst... Auch wenn es >Klein Petra< gerne hätte :zwinker: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben :nein: ;D
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 08, 2009, 16:40
*snasnif* das (http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/a045.gif) tut ganz schön AuAu ;)

Naja DENKEN tu ich es mir ja eh, aber hoffen *fg* hoffen tu ich noch immer das die Fee kommt u. die Einstellung passt binnen Sekunden *prust*

aber im Endefekt KANN es (das war ja meine Frage) sein, das mein Korrekturwert ein anderer ist als der den ich derzeit habe.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 08, 2009, 16:41
Es KANN :ja:
(die größere Kugel passt nicht in meinen Monitor ;D ;D ;D )
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 08, 2009, 16:44
Es KANN :ja:
(die größere Kugel passt nicht in meinen Monitor ;D ;D ;D )

du brauchst einen größeren Monitor :P

^^ also lieg ich nicht so gaaaaaanz falsch mit meinem Gedanken ;) und den Rest wird die Zeit bzw. die Strohgasse weisen.

Wobei es doch sicherlich irgendwelche Grundregeln geben wird wegen BasisInsulin u. Zeitabständen. Außer "nicht 20 Std. dazwischen lassen"
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 08, 2009, 16:47
Grundregel:
Dein Körper braucht sein Insulin zu seiner Zeit - und das musst Du rausfinden :ja:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 08, 2009, 16:50
okay, d.h. ich muß rausfinden wann ich es am Abend spritzen muß damit ich mit auch trotz Essen (inkl. Korrekturinsulin) nicht zu hoch aufsteige und über Nacht einen schönen Zucker habe.

Aber generell... spritz man das vor dem Essen oder nach dem Essen? Denn, kein Problem, ich kann das Basis zwar um z.b. 20.00 Uhr spritzen, aber ich ess manchmal um 19.00 u. manchmal auch erst um 22.00 ... je nachdem wie ich Appetit u. Hunger habe.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 08, 2009, 16:53
Aber generell... spritz man das vor dem Essen oder nach dem Essen? Denn, kein Problem, ich kann das Basis zwar um z.b. 20.00 Uhr spritzen, aber ich ess manchmal um 19.00 u. manchmal auch erst um 22.00 ... je nachdem wie ich Appetit u. Hunger habe.
Bei der Basis ist das egal - die deckt ja Deinen Grundbedarf ab - ausplobieren :ja:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 08, 2009, 17:02
Deinen Korrekturfaktor bestimmst Du bei einer stabilen (!) Basia ganz einfach: Du spritzt 1 IE und guckst etwa nach einer Stunde wo Du landest

 :kratz:

Wirklich nach einer Stunde?  :kreisch:

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 08, 2009, 17:04
hmmmmmmmmm Joa - wann würdest Du bei Novo gucken?
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 08, 2009, 17:09
Was sind Mahlzeiten wo man die genauen BE kennt?

Alles was man abwiegen bzw. abmessen kann und das nicht durch Zusätze möglicherweise verfälscht ist. Beispiele sind Brot, Joghurt, Äpfel, Nudeln, Kartoffeln, .... Den Angaben auf Fertiggerichten würde ich persönlich übrigens nur bedingt über den Weg trauen

Letscho mit ? Zucker

na klar, wie denn sonst? Überall wo Paradeiser sind gehört auch mind. eine Prise Zucker. Das macht es runder. Ich persönlich nem nen Spritzer Süßstoff aber in nem Restaurant frag ich da lieber nach.

Ich verstand Susannes Aussage so, dass die zugesetzte Menge an Zucker unbekannt ist, deshalb das Fragezeichen. Übrigens, ich mache nie Zucker oder Süßstoff zu Tomaten, Salat usw, finde das einfach nur bähhhh, obwohl ich mit der gleichen Ess(un)kultur ;) aufgewachsen bin.

lg
Darsina
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 08, 2009, 17:20
danke darsina, kapiert... also alles was ich berechnen kann, nix wo was anderes dabei ist was ich nicht persönlich berechnet habe.

Oh du bist ein ausgewanderter Wiener/Wienerin??? Naja, Also ich brauch eine Paradeissauce auch nicht süß, aber den Zucker/Süßstoff zum abrunden brauch ich schon. Und beim Salat bin ich doch zu sehr Wienerin ;) ein zwei Spritzer Süßstoff müssen in den Grünen Salat einfach rein^^
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 08, 2009, 17:33
hmmmmmmmmm Joa - wann würdest Du bei Novo gucken?

Wenn Du mir sagst, wo ich den Schwachsinn finde, den Herr Novo da geschrieben haben soll.

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 08, 2009, 17:45
Ich wohne nicht wirklich auf einer Insel mitten im Atlantik...  ;) Aber ich bin maximal Beutewiener, gezwungenermaßen sozusagen....  :wech:

Bzgl. Basis würde ich mir an deiner Stelle einen Spritzrhythmus überlegen, der zu deinem Lebensstil passt und den du i.a. problemlos beibehalten kannst. Wo nicht die Gefahr besteht, dass du das Spritzen in der Hektik der anderen Tätigkeit vergisst, znd auch nicht zu einer Tageszeit, zu der du üblicherweise noch oder schon wieder schläfst. Es sollte darüber hinaus nicht eine zu starke Schieflage bei den Zeitabständen zwischen den beiden Insulingaben vorliegen, 10 h und 14 Stunden ist aber sicherlich im Rahmen.

Beim Korrekturfaktor und BZ-Überprüfung kommt es wirklich auf die Wirkkurve deines Bolusinsulins an. Müsstest mal bei deinem Diadoc nachfragen, wann seiner oder ihrer Erfahrung nach NovoRapid die maximale Wirksamkeit hat. Laut Netz wäre das nach 1 bis 3 Stunden. wie wäre es mit einer Messreihe nach dem Essen nach 60 min, 90 min, 120 min und 150 min? Spontan hätte ich auf 90 min getippt, da Novorapid im Bedarfsfall (d.h. bei Nichtverfügbarkeit) als Alternative zu Humalog verwendet werden kann. Sagte mir zumindest mein Diadoc, als es vor einiger Zeit ziemliche Lieferprobleme bei Humalog gab.

lg
Darsina
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 08, 2009, 18:13
Ich wohne nicht wirklich auf einer Insel mitten im Atlantik...  ;) Aber ich bin maximal Beutewiener, gezwungenermaßen sozusagen....  :wech:

macht doch nichts, auch Beutewiener sind Wiener *Fg*

Bzgl. Basis würde ich mir an deiner Stelle einen Spritzrhythmus überlegen, der zu deinem Lebensstil passt und den du i.a. problemlos beibehalten kannst. Wo nicht die Gefahr besteht, dass du das Spritzen in der Hektik der anderen Tätigkeit vergisst, znd auch nicht zu einer Tageszeit, zu der du üblicherweise noch oder schon wieder schläfst. Es sollte darüber hinaus nicht eine zu starke Schieflage bei den Zeitabständen zwischen den beiden Insulingaben vorliegen, 10 h und 14 Stunden ist aber sicherlich im Rahmen.

Weißt du wieviel "Angst/ungutes Gefühl" du mir gerade genommen hast? d.h. nämlich ich lieg mit dem was ich automatisch instinktiv gemacht habe genau richtig. 8.30/9.00 + 20.30/21.00

*ufz*

Beim Korrekturfaktor und BZ-Überprüfung kommt es wirklich auf die Wirkkurve deines Bolusinsulins an. Müsstest mal bei deinem Diadoc nachfragen, wann seiner oder ihrer Erfahrung nach NovoRapid die maximale Wirksamkeit hat. Laut Netz wäre das nach 1 bis 3 Stunden. wie wäre es mit einer Messreihe nach dem Essen nach 60 min, 90 min, 120 min und 150 min? Spontan hätte ich auf 90 min getippt, da Novorapid im Bedarfsfall (d.h. bei Nichtverfügbarkeit) als Alternative zu Humalog verwendet werden kann. Sagte mir zumindest mein Diadoc, als es vor einiger Zeit ziemliche Lieferprobleme bei Humalog gab.

Mir sagte mein Doc das NovoRapid so ca. 2Stunden + wirkt, aber halt nach den 2 Stunden nur noch minimal halt. Fast nicht zu bemerkend.

So eine Messreihe wär für mein Gefühl sicherlich sehr gut und da ich ja jetzt weiß was ich dafür essen kann werd ich das wohl noch irgendwann die nächsten 3 Tage machen wo ich noch Urlaub habe.

Einfach  mal morgen Mittag Reis essen u. dann gucken und notieren. Ich für mich brauch immer das Gefühl das ich was berechnen kann, damit ich einfach damit besser umgehen kann. Und mit der "Anleitung" u. dann dem Spiel Ich-bastel-an-meinem-Zucker werd ich es - denk ich - in den Griff bekommen.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 08, 2009, 18:32
Hallo Twen

ich darf mich noch kurz bei den Korrekturzeiten berichtigen:
Du musst selbstverständlich das komplette Wirkende der gespritzen Korrektur-IE abwarten um sagen zu können, um wieviel Dein BZ gesenkt wird. Das mit der einen Stunde war von meiner Seite unglücklich formuliert - sorry
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 08, 2009, 18:54
kein problem ;)

ich hätt sowieso bei so einem "Experiment" es so gemacht das ich nach 60 + 120 Minuten gemessen hätte.

kA warum, aber irgendwie hab ich immer im Gefühl das nach 60 die "erste" Spitze ist u. nach 120 "alles" wirkt (vom essen) u. daher hätt ich das beim insulin testen wohl genauso gemacht
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 08, 2009, 19:21
ich hätt sowieso bei so einem "Experiment" es so gemacht das ich nach 60 + 120 Minuten gemessen hätte.

Nu ja, die Messung nach 60 Minuten ist erlässlich, weil da noch etliches an Insulinwirkung hinterherkommt.
Bei Insulinaloga geht man allgemein von 2 Stunden aus, nach denen eine annähernde Aussage über den Korrekturfaktor gemacht werden kann.

Dazu siehe auch: http://www.profi.diabetesinfo.de/therapie/korrekturbolus-test.php (http://www.profi.diabetesinfo.de/therapie/korrekturbolus-test.php)

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 09:54
Ich hab wieder mal eine Frage und will nicht gleich einen neuen Beitrag eröffnen.

Ich habe mir gestern Mohnnudeln geleistet und nun hatte ich Probleme wo ich gern eure Meinung dazu hören würde.

Angefangen hat es mit dem Kochen  :zwinker:

572 g gekochte Bandnudeln (11,5 BE)
83 g Magarine
60 g Mohn
40 g Zucker (3,3 BE)

Davon hab ich die Hälfte gegessen. Also einen richtig schönen großen Teller mit Süßem der 7,4 BE hatte (wenn ich mich nicht total verrechnet habe).

BZ vor dem Essen um 21.00: 118
BZ nach dem Essen 23: 201
23.30: 259 (ich war neugierig)
0.00: 265 (neugierig u. leicht geschockt) 4 IE (Korrekturfaktor 40) gespritzt
1:30: 232 (wieso hat das nicht wirklich gewirkt?)
4:30: 149

Nun geistert in meinem Kopf natürlich was ich falsch gemacht habe und wieso das Korrekturinsulin nicht gewirkt hat.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: MaKe am Juli 10, 2009, 10:23
Hi,

wann haste denn den Bolus fürs Essen gespritzt?
Irgendwie finde ich das nicht in deiner Aufstellung.

Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: diotmari am Juli 10, 2009, 10:25
Nun geistert in meinem Kopf natürlich was ich falsch gemacht habe und wieso das Korrekturinsulin nicht gewirkt hat.

 ;D wieso nicht gewirkt?  ;D
Liebe Twen, hat es doch irgendwie, sonst wäre da um 4.30 Uhr immer noch ein 200er.....
Ich würde eher um DIESE späte Uhrzeit vermuten, daß DEIN Faktor mit DER Menge KE nicht mehr wirklich stimmt....
Nach der sündigen Menge spät Abends hättest Du vermutlich ne Stunde leicht traben müssen, um die KE noch einigermaßen zu verknusematuckeln.

Jeder hat mal klein angefangen....und Du fährst gleich die hohe Kunst der Insulinierung auf (spät / viel, chinesisch....) :zwinker:  :duck: :wech:

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 10, 2009, 10:31
... zu verknusematuckeln.
  :lachen: :lach1: :lachen:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 10:33
Neeeee Dietmar, ich fahr nur mein normales Leben auf *frech grinst*

Und das noch nichtmal böse ;) denn dann wär es anderes Essen um noch spätere Uhrzeiten.

Mit Tabletten hab ich dann notfalls 2cl Essig dannach getrunken damit der Zucker wieder runtergeht oder einfach ignoriert u. ihn hoch gelassen und mit in der Früh geschreckt u. verzweifelt.

Aber ich muß gestehen, der Gedanke die Sachen jetzt in meinem Urlaub auszutesten ist natürlich da, denn wenn ich wieder arbeite, dann muß ich schon spätestens um 1.00 im Bettchen sein und schlafen.

Und ein Teller Nudeln ist doch keine Menge.. das ist gaaaaaaanz gaaaaaanz wenig
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 10, 2009, 11:21
Ich schließe mich MaKes Frage an: Wann hast du den Bolus gespritzt?

Worauf ich hinaus will, ist folgendes. Das beschriebene Abendessen bestand im Prinzip nur aus schnellwirksamen KH und Fett. Um hier den BZ-Anstieg im Griff zu haben, würde zumindest ich einen höheren Abstand zwischen Insulingabe und Beginn der Nahrungsaufnahme benötige. Sonst würde noch nicht ausreichend Insulin wirksam sein, wenn die KH wie in diesem Fall ins Blut fluten. Hilfreich wäre auch, die Insulingabe auf zwei Körperstellen zu splitten, da vereinfacht gesagt nur eine begrenzte Insulinmenge pro Zeiteinheit aus dem Gewebe aufgenommen werden kann. Bei diesem Gericht ist auch noch der Fettanteil zu beachten. Dieser muss ebenfalls verstoffwechselt werden, die Dauer geht hier über mehrere Stunden. Also immer noch BZ-Anstieg, obwohl das Essen schon lange vorbei ist.

Mit Pumpe ist das alles zumindest theoretisch schaffbar. DEA anpassen und ggf. einen Teil des Insulins per Pen geben, darüber hinaus Dualbolus programmieren mit einer sofort abgegebenen Dosis und einer über eine wählbare Zeit zugeführten Menge. Dennoch fände ich es gerade bei der geschilderten Mahlzeit sehr schwierig, hier mit einem korrekten BZ durch die pp-Phase zu gehen und punktgenau zu landen. Da sind einfach zu viele Unsicherheiten drinnen, und es würde daher mehrerer Versuche bedürfen, so eine Mahlzeit für mich korrekt abzuwickeln.

Mein Diateam nennt sowas übrigens "russische Tablette".  :lachen:

Wie sollte Essig den BZ beeinflussen? Da sehe ich keinen Zusammenhang.  :kratz:

lg
Darsina
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: vreni am Juli 10, 2009, 11:30
Wie wärs mit Insulindosis splitten, ich würde dies in jedem Fall tun  :ja:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 11:36
also splitten traute ich mich noch nicht, dafür bin ich noch zu neu auf dem Gebiet.

Basis hab ich um 21.00 gespritzt mit dem Bolus.

Wie hat Oggy mal so lieb gemeint, ich muß mich erst mal an alles herantesten. Und daher hab ich ja auch die Frage gestellt ;) weil ihr alten Hasen kennt euch da schon besser aus. Logischerweise ;)

Wie das mit dem Essig funktioniert? keine Ahnung, aber es wirkte bei mir und auch bei anderen von denen ich es lernte. Es ist kein Allheilmittel oder so, aber für den Fall der Fälle war es für mich als Tablettensüchtige gut *G*

aber wenn ich jetzt z.B. 30 Minuten vor dem Essen spritze fällt mir ja da schon der Zucker runter. Oder lieg ich da falsch? Mir hat meine Ärztin gesagt, erst spritzen wenn das Essen am Tisch ist.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: diotmari am Juli 10, 2009, 12:10
... Mir hat meine Ärztin gesagt, erst spritzen wenn das Essen am Tisch ist.

Auch DAS bedarf der individuellen Austestung...Wenn Dein BZ die letzten 2h im grünen Bereich war, dann mal 1iE spritzen und alle 10-15min messen WIE und WANN der BZ sinkt. So findest Du Deinen SEA - und gemeinerweise ist auch dieses Tierchen nicht zu jeder Tageszeit gleich brav.... ;)

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 12:17
...und gemeinerweise ist auch dieses Tierchen nicht zu jeder Tageszeit gleich brav.... ;)

wiiiiiiiiiiieso dachte ich mir das nur *G*

Wobei ich denke, bei einem Essen mit Reis oder ein Kornspitz oder auch Kartoffeln, da ist das nicht der Fall, aber Gestern bei den Nudeln mit dem Fett und dem Zucker ging das nicht. Sogar wenn ich "normal" Nudeln mit Sauce esse ist es im Rahmen.

Kann es sein das der SEA bei fetten Speisen anders ist als bei 1:1 den gleichen Art von KH ohne Fett?
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: hws am Juli 10, 2009, 12:18
So, liebe Petra,
gehe jetzt endlich einmal systematisch "an die Sache" ran ^^^^^^^^^(was immer auch das bedeutet, das ^^^)
Stell Dir eine Diätwaage (möglichst mit Lebensmittelcodierung) an Deinen Essplatz und wiege und rechne und spritze. So mach' ich das, obwohl ich mich nicht gerade für einen Neuling halte.
Als ich noch Basal spritzte (heute macht das die Pumpe), hatte ich gemäß Diadoc mit 40 IE Lantus abends angefangen und täglich so lange erhöht, bis der Morgenzucker OK war. (66 IE Lantus).
Problem "berechenbares Essen". Esse mal einige Zeit nur Sachen, deren Werte Du genau kennst. ZB. Ein Brötchen (Faustregel: Gewicht durch 2 = Gramm KH) Kartoffeln = 100 Gramm 15 gr. KH  usw. Die Werte kannst Du siDiary bequem am PC entnehmen. Du kannst so jedes Essen GENAU bestimmen. Erst, wenn das alles "sitzt", gehst Du auf Sushi und Co. über.
Wann spritzen? Hier scheiden sich die Geister. Auf meinen 3 Schulungen sagte man mir immer wieder: "Erst essen, dann spritzen". Hat für Neulinge und Unsichere den Vorteil, dass nur nach Hunger gegessen und nach Essen gespritzt wird. Besser IST auf jeden Fall, einen (herauszufindenden) Ess/Spritzabstand einzuhalten, damit sich KH und Insulinkurvern besser decken. Das heb' Dir allerdings für später auf. Nicht alles auf einmal. Bei mir sieht es zB so aus, dass ich kaum mehr als 12 IE auf einmal spritzen kann (der Gewebedruck[?] drückt einen Teil zurück). Deshalb: vor dem Essen ca 12 IE, den Rest nach dem Essen.
Das Essigproblem ist wahrscheinlich auch so eine Modeerscheinung wie die Behauptung, dass man die Übersäuerung des Körpers herabsetzen soll und den Diabetes damit verschwinden zu lassen. Ich hatte gestern noch eine längere Diskussion mit so einem Guru, der mir allerdings nicht sagen konnte, wie man die behauptete Übersäuerung misst.
Zur Zeit würde ich so vorgehen: Wenn Deine Dia-Helfer sagen "vor dem Essen spritzen" spritzt Du halt vor dem Essen. Wenn sie sagen "nach dem Essen", machst Du's halt so.
Mein Arzt sagt: "Machen Sie es so, wie es am Besten passt. Sie kenn Ihren Körper/Diabetes besser als ich"
Zu dem Punkt kommst Du auch einmal - intelligent genug dürftest Du sein.
Soviel habe ich nur sehr selten geschrieben.
Viele Grüße
Heinz-Walter
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 10, 2009, 13:13

Kann es sein das der SEA bei fetten Speisen anders ist als bei 1:1 den gleichen Art von KH ohne Fett?
:ja: da ja die KH-Aufnahem durch das Fett gebremst wird :ja: Also  muss auch das Insulin anders arbeiten - und Du anders spritzen :ja: Basteln ist schön, gelle :zwinker:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 13:22
Abwiegen und Berechnen, das mach ich die letzten Tage immer, sonst wüßt ich z.B. bei Nudeln auch nicht wieviel sie haben. Die kann ich noch nicht schätzen nämlich.

Diätwaage mit Lebensmittelcodierung gibt es derzeit keine leistbaren bei mir (schon erkundigt) und SiDiary ist derzeit auch leider nicht drinnen. *schulternzuckt* Aber das wird irgendwann werden. Derzeit behelfe ich mich mit einer "normalen" Küchenwage die auf Gramm genau geht. Und den Rest hol ich mir aus Nährwerttabellen.

Aber keine Sushi u. Chinese und Nudeln und *Dackelblick aufsetzt* Aber ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiieb das so sehr.

Sicherlich ist es schwierig das ich gleich mit den Problemsachen anfange, aber ich denke u. dachte mir dabei das ich das jetzt in der Zeit wo ich noch Urlaub hatte am besten austesten kann.

Aber den SEA dürfte ja auch davon abhängen wieviel Fett im Essen ist... oder?

Eigentlich bin ich jetzt immer recht gut mit meinem DM zurechtgekommen, aber jetzt kommen halt Sachen dazu die Neuland sind für mich.




So und jetzt mit einem ;)

Woher kommt das ^^
^^ soll ein Grinsen dastellen, erfunden von Koreanischen Computerspieler aus Faulheit. Eigentlich schrieb man in den Kreisen *g* (g = Grinsen) nur da das beim Spielen, wenn die rechte Hand auf der Maus liegt, schwierig ist zum schreiben "erfand" man das ^^. Die eine Taste 2x schnell gedrückt geht leichter und schneller als zuerst STRG und +, dann g u. dann nochmal STRG und + zu drücken.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 13:26
:ja: da ja die KH-Aufnahem durch das Fett gebremst wird :ja: Also  muss auch das Insulin anders arbeiten - und Du anders spritzen :ja: Basteln ist schön, gelle :zwinker:

 :zwinker: jepp.. gebt mir Kleber und Papier *prust*

also gibt es ;)
Abend: Nudeln + Sauce z.B. relativ normalen Wert
Abend: Nudeln + Mohn + Butter + Zucker... idiotischer Versuch *lol*
Mittag: Nudeln + Sauce wieder ein anderer Wert als am Abend.

Oh man, ich werd mir irgendwann nen Plan machen wo ich eintragen kann was ich wann gegessen hab in welchen Mengen u. wie es sich auswirkt und dann hält mich JEDER für verrückt *G*
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 10, 2009, 13:28
Oh man, ich werd mir irgendwann nen Plan machen wo ich eintragen kann was ich wann gegessen hab in welchen Mengen u. wie es sich auswirkt und dann hält mich JEDER für verrückt *G*
... dann wärst Du nicht verrückt sondern auf einem passabeln Weg Deinen DM Kennezulernen :ja:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: diotmari am Juli 10, 2009, 13:45
Woher kommt das ^^
^^ soll ein Grinsen dastellen

Uiiiih, muß ich doch nicht dumm sterben - und hab doch schon soo viel gesucht  :rotwerd:

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: MaKe am Juli 10, 2009, 13:52
... dann wärst Du nicht verrückt sondern auf einem passabeln Weg Deinen DM Kennezulernen :ja:

kann ich so nur unterschreiben! Ich nutze Excel um mein Gegessenes und die BE's festzuhalten...  ;)
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: hws am Juli 10, 2009, 16:36
Zitat
Oh man, ich werd mir irgendwann nen Plan machen wo ich eintragen kann was ich wann gegessen hab in welchen Mengen u. wie es sich auswirkt
und einen solchen Plan hast Du noch nicht<<<<<<<<<<<<<
Ich könnte mir vorstellen, dass der Unterschied zwischen einem Sushigericht und Nudeln mit Sauce bestimmt den Unterschied macht, den SiDiary mit seinen 15 Euro ausmacht.
Man muss allerdings Prioritäten setzen. Sie würden hier heißen: SiDiary statt Sushi.
HWS
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 10, 2009, 17:34
Worauf ich hinaus will, ist folgendes. Das beschriebene Abendessen bestand im Prinzip nur aus schnellwirksamen KH und Fett.

Einspruch Euer Ehren.  :zwinker:
Nudeln werden im Allgemeinen aus Hartweizengries hergestell. Hartweizen hat aber einen sehr hohen Glutengehalt und Gluten hemmt in der Verdauung die Tätigkeit der stärkespaltenden Amylasen ganz erheblich.

Daher habe ich den verzögerten Bolus von Insulinpumpen, anfangs auch als Pasta-Bolus kennengelernt. Jedenfalls ist einem Nudelgericht aus Hartweizen nicht mit verlängertem SEA/DEA oder auch einem Analoginsulin wirklich sinnvoll beizukommen. Wer den Bolus nicht zeitlich aufteilt sollte da zumindest ein Normalinsulin (Humaninsulin) wählen.

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 17:50
Zitat
Oh man, ich werd mir irgendwann nen Plan machen wo ich eintragen kann was ich wann gegessen hab in welchen Mengen u. wie es sich auswirkt
und einen solchen Plan hast Du noch nicht<<<<<<<<<<<<<
Ich könnte mir vorstellen, dass der Unterschied zwischen einem Sushigericht und Nudeln mit Sauce bestimmt den Unterschied macht, den SiDiary mit seinen 15 Euro ausmacht.
Man muss allerdings Prioritäten setzen. Sie würden hier heißen: SiDiary statt Sushi.
HWS

nein, so einen Plan hab ich bis jetzt noch nicht, aber ich werde mich am Wochenende hinsetzen und so einen zusammenbasteln.  :zwinker:

Und zu den Sushi... also entweder es gibt es beim chinesischen Buffet wenn mich meine Mutter dazu einladet oder ich mach es mir selbst und dann ist der Preis zu einem Pastagericht eigentlich gleich. Der Reis kostet beim chinesischen Supermarkt einen Bruchteil und die paar Stückchen Fisch sind auch nicht nenneswert weil ich mir meist dann doch Maki's mache.

Aber wie schon dir geschrieben, ich hab Glück und hab eine Lösung gefunden.  :knuddel:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 17:52
Wer den Bolus nicht zeitlich aufteilt sollte da zumindest ein Normalinsulin (Humaninsulin) wählen.

Die Frage für mich Neuling ist nur, WIE aufsplitten? Also einen Teil direkt zum Essen, soweit so gut, nur WANN die andere Hälfte z.B.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: hws am Juli 10, 2009, 17:54
zB. nach dem Essen.
Ich splitte auch Mengen, wenn ich mal den Pen nehme, 15 IE in die rechte Wampenhälfte - auf die nächsten 15 IE darf sich die linke Bauchseite freuen.
HWS
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: hws am Juli 10, 2009, 17:56
@Joa
Jetzt wird mir einiges klar. Ich hatte immer Trouble mit Nudeln. Nun werd' ich den Pasta-Bolus einschalten.
HWS
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 10, 2009, 19:53
@Joa: Ich sag nur:  :patsch: Unglaublich, dass ich da bisher soooooo auf der Leitung gestanden bin. Wäre eigentlich völlig logisch, wenn ich nur mal sorgältig drüber nachgedacht hätte.  :rotwerd: Werde ich beim nächsten Pastaessen gleich mal ausprobieren. In welchem Verhältnis splittest Du und über welchen Zeitraum lässt Du den verzögerten Bolus laufen? Könnte ich als Anhaltspunkt nehmen, von dem ausgehend ich dann meinen Pastabolus austeste.

Twen, wie Du siehst, lernt man nie aus.  :)

lg
Darsina
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 20:28
Twen, wie Du siehst, lernt man nie aus.  :)

stimmt ;) irgendwie gut das auch "alte" Hasen zu den genau gleichen Themen Fragen haben.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 10, 2009, 20:55
In welchem Verhältnis splittest Du und über welchen Zeitraum lässt Du den verzögerten Bolus laufen?

Versuch es einfach mal mit 2/3 direkt und 1/3 über 1,5 Stunden. Nudeln sind aber recht variable Gesellen. Da hängt der GI auch vom Herstellungsverfahren und von den Kochzeiten ab.

Und mit Interesse habe ich ja auch jüngst dazu gelernt, dass die Magenpassage sich mit der Blutzuckerhöhe auch nochmal verzögert. Was man ja auch durchaus logisch finden kann.

Also hängt es wohl auch nochmal mit vom BZ-Wert beim Essensstart ab, wann dann wieviel Glucose anflutet. Abgesehen davon, dass oft die Insulinwirkung auf erhöhten Werten recht träge daherkommt. Da sind dann wohl ggf. ein paar Resistenzfaktoren mehr im Betrieb.

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 21:01
Versuch es einfach mal mit 2/3 direkt und 1/3 über 1,5 Stunden.

d.h. bei 9 BE Nudeln
6 BE zum Essen
3 BE 90 Minuten NACH dem Essen

oder meinst du die 3 BE werden dann noch in 1 BE Schritten alle 30 Minuten gespritzt????
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 10, 2009, 21:55
oder meinst du die 3 BE werden dann noch in 1 BE Schritten alle 30 Minuten gespritzt????
Der Kompromiss wäre 3 Einheiten dann gemeinsam nach einer Stunden zu verabreichen.  :zwinker:
Und ich gehe davon aus, dass Du aber statt Broteinheiten doch lieber auf Insulineinheiten zurückgreifst?  :duck:

Ansonsten sind die Erfahrungswerte mit Nudeln schon recht unterschiedlich. Wie Dein dargestellter Verlauf zeigt, haben ja auch die 100% Insulin zu Beginn nicht wirklich in eine Hypo geführt. Also würde ich erst mal die 100 zu Beginn stehen lassen und noch was zusätzlich nachlegen. Aber vielleicht hast Du Dich auch verschätzt bei Deiner Berechnung?

Allerdings finde ich es bei Dir eh noch nicht so sinnvoll, gleich volle Kanne rumzuklotzen, bevor Du die Basics für Dich abgespeichert hast.
Erst mal mit übersichtlichen Mengenverhältnissen und kleinen Variationen austesten, was wie wirkt.

Du würdest ja auch nicht einen KFZ-Lehrling in der ersten Lehrwoche damit beauftragen, bei Deinem Auto die Bremsanlage zu überholen. Oder?

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 22:06
och tja ähm *G*

erstens natürlich IE u. nicht BE *G* sorry war noch ein wenig unter Schmerzmittel und noch nicht ganz wach.

Und ja hm... also gib mir eine Anleitung und dann geht das...  :lachen:

Aber wie soll ich Nudeln (als Hauptspeise) in kleineren Mengen machen. Dann hab ich dannach ja erst wieder Hunger u. ess was anderes. Und die Nudeln waren genauest abgewogen mit der Küchenwaage (derzeit mein intensivster Freund *G*)

Aber wieso dann die 3 IE nach einer Stunde wenn du meinst
Zitat
1/3 über 1,5 Stunden
???
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 10, 2009, 22:21
@Twen: Sorry, dass ich hier mit meiner zwischengeschummelten Frage in Deinem Thread für Verwirrung sorge. Die 1/3 über 1,5 h galten mir. Damit ist gemeint, dass ich meine Insulinpumpe so programmiere, dass sie über einen Zeitraum von 90 min kontinuierlich in Minischritten 1/3 des Gesamtbolus abgibt. Das ist mit ICT in dieser Weise natürlich nicht 1:1 durchführbar.

@Joa: Danke, werde ich beim nächsten Mal versuchen.  :super:

lg
Darsina
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 22:27
Darsina, gibts nix zu entschuldigen, ist ja gut wenn solche Fragen auftreten.
Okay da hast du bzw. ihr es leichter mit dem kontinuirlich abgebbarem Insuln.

Aber für mich würd das dann heißen... IE für 6 BE vor dem Essen u. IE für 3 BE 1 Stunde nach Gabelweglegen... hab ich das richig verstanden? Ich will das ja nicht immer machen, nur wenn mal was ist das ich dann weiß wie ich agieren sollte.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 10, 2009, 22:45
Twen, ich würde empfehlen, jetzt erstmal ein paar Variablen aus der Gleichung zu nehmen. Wie Joa schon sagte, solltest Du erstmal die Basics sicher beherrschen. Wissen, wie Dein Körper auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert u.s.w. Erst dann würde ich mich ans Bolussplitten und "komplizierte" Mahlzeiten wie Mohnnudeln wagen. Ich kann das Gefühl nachvollziehen, alles auf einmal richtig machen zu wollen. Geht mir zugebenermaßen genauso. Leider lässt sich aber nicht alles anhand diverser Formeln berechnen. Bei Dir als Typ II kommt schließlich noch die derzeit nicht bekannte Insulinproduktion deiner eigenen BSD dazu, was alles noch verkompliziert. Stell Dir ein Kartenhaus vor. Du beginnst, einzelne Karten heraus zu ziehen. Schritt für Schritt kann das klappen. Ziehst Du aber eher willkürlich an allen Ecken und Enden, kracht es mit ziemlicher Sicherheit in sich zusammen, und Du weißt noch nichtmal mit Sicherheit, was genau der Auslöser für den Crash war.

Bzgl. Nudeln als Hauptgericht: Wie wäre es, den Gemüseanteil zu erhöhen, z.B. eine Sauce aus frischen Zucchini mit Tomaten? Oder einen Salat dazu zu essen? Das würde die Situation für Dich leichter einschätzbar machen.

lg
Darsina

Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 10, 2009, 22:55
Okay da hast du bzw. ihr es leichter mit dem kontinuirlich abgebbarem Insuln.

Um ehrlich zu sein, ich benutze diese Möglichkeit des verzögerten Bolus äußerst selten.  ::)
Ich mache das auch eher so, dass ich nach einer gewissen Zeit nochmal einen zweiten Bolus nachgebe.
Der Vorteil vom Pasta-Bolus (verzögerter Bolus mit Pumpe) ist natürlich, dass man/frau damit nicht vergessen kann, den 2. Bolus tatsächlich auch zu geben.  ;D

Zitat
Aber für mich würd das dann heißen... IE für 6 BE vor dem Essen u. IE für 3 BE 1 Stunde nach Gabelweglegen... hab ich das richig verstanden?
Ja, hast Du. Vom Grundsatz her. Wie aber schon zuvor angedeutet vermute ich mal, dass Du für so KH-Bomben eher mehr Insulin brauchen könntest.
Und wenn Du angemessen dann mit Insulin den Blutzucker flach hältst, dann kannst Du so langsam schon mal anfangen shoppen zu gehen, weil die Klamören bald nicht mehr passen. Das ist das Kreuz beim Typ 2 oder Typ 1/2, dass passend insulinierte KH-Bömbchen unweigerlich zu größeren Größen und zu Umsatzsteigerungen der Bekleidungshersteller beitragen. Und somit auch die DiabetikerIn zur "armen Diabetikerin" machen. :staun:

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 23:00
Wenn das nicht so anstrengend wäre diese gewisse Hilflosigkeit weil man zum Warten verdammt wird.

Zu Nudeln, also Spaghetti mit Sauce ess ich immer eine Schüssel Salat, das hab ich mir in den letzte 7 Jahren noch mehr angewöhnt.

Aber es ist halt so verlockend derzeit Sachen wieder essen zu können die dir als Tablettenwesen verboten waren. Hab mir heute auch als Nachspeise einfach - so ohne schlechtem Gewissen -  2 BE Obst gegönnt. ;)

Vielleicht muß man generell etwas dazusagen. Bei mir ist es so - und wir (Ärzte und ich) haben echt shcon überlegt woher das kommt - das ich nichts zu essen hinunterbekomme wenn ich keinen Apetit darauf habe. D.h. ich kann nicht einfach nur um Nahrungsaufnahmewillens Nahrung aufnehmen. Das geht dann soweit das ich notfalls 30 Min. auf einem Stück Brot herumkau ohne es zu schlucken. Und daher ess ich auch immer nur das worauf ich Lust habe und sich dann halten an "nur berechenbare" und vor allem kalkulierbaren BE ist für mich echt schwer.

Andererseits weiß ich schon wieviel BE das Schnitzel u. die Pommes um die Ecke haben u. wie mein DM damit umgeht und komischer Weise geht das gut im Gegensatz zu Nudeln.

Ich bin ja schon neugierig wie die Spätzle - die ich von meinem Freund aus der Schweiz noch habe - sich auswirken... lt. Angebe sind es 6,75 BE *G* wers glaubt, aber sie sind ja fett... leider.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 23:05
Ja, hast Du. Vom Grundsatz her. Wie aber schon zuvor angedeutet vermute ich mal, dass Du für so KH-Bomben eher mehr Insulin brauchen könntest.

juuuuuhu wieder mal eine Bastelanleitung verstanden  :zwinker:

Und wenn Du angemessen dann mit Insulin den Blutzucker flach hältst, dann kannst Du so langsam schon mal anfangen shoppen zu gehen, weil die Klamören bald nicht mehr passen. Das ist das Kreuz beim Typ 2 oder Typ 1/2, dass passend insulinierte KH-Bömbchen unweigerlich zu größeren Größen und zu Umsatzsteigerungen der Bekleidungshersteller beitragen. Und somit auch die DiabetikerIn zur "armen Diabetikerin" machen. :staun:

naja, ich hab mich eh schon daran gewöhnt das ich nur noch höchstens 1x die Woche Nudeln esse. Aber das was für mich echt das positivste an dem Spritzen ist, klingt komisch, ist aber so... ich kann Obst essen wieder ohne das ich Probleme

Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: vreni am Juli 10, 2009, 23:13

Ich bin ja schon neugierig wie die Spätzle - die ich von meinem Freund aus der Schweiz noch habe - sich auswirken... lt. Angebe sind es 6,75 BE *G* wers glaubt, aber sie sind ja fett... leider


das sind keine Spätzle, sondern Knöpfli  ;D und fett werden sie erst durch Butter und Käsezugabe, tssssss twen

gleich zu berechnen wie Teigwaren für mich
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 10, 2009, 23:23
das sind keine Spätzle, sondern Knöpfli  ;D und fett werden sie erst durch Butter und Käsezugabe, tssssss twen

gleich zu berechnen wie Teigwaren für mich

argh... Asche über mein Haupt. Ich schieb das jetzt alle auf die Buscopan die ich als Krampflöser verwende.

Ich meinte die Älpler Rösti,  und die sind lt. Verpackung mit Spätzli ;) Knöpfli sind doch eher das was wir als Nockerln in Wien kennen. Klein und rund, Spätzli doch eher dünn und langgezogen.

Und bei den BE hab ich mich auch geirrt, auf die ganze Packung haben die 6,375 BE  :lachen:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 16, 2009, 10:40
Essen-Berechnungs-Frage

1 Kornspitz mit 60 g sind lt. Tip von WS 2,5 BE
1 Joursemmerl (25g) mit Salami, Ei u. Salat hab ich mit 0,5 BE berechnet
Okay, das Minisemmerl war um 0,5 BE zu wenig berechnet.

nun die BZ Werte
08:00 -> 153
5IE NovoRapid gespritzt
10.30 -> 247

Also selbst wenn ich das Semmelchen um 0,5 BE zu wenig berechnet hab... aber das wären ja nach Adams Riesen bei einem Korrekturfaktor von 40 um 2,5 IE zuwenig

 :gruebeln: was mach ich falsch? was hab ich nicht bedacht bei der Gleichung?
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 16, 2009, 11:07
weißt Du mitlerweile, ob Deine Basis passt?
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 16, 2009, 11:12
Nein leider noch immer nicht weil nächster Arzttermin erst am 4.8. ist... ich muß noch knapp 3 Wochen durchhalten. Aber am 23. meld ich mich bei denen telefonisch, nur können sie mir da auch nicht bei der Basis helfen.

Ich frag mich nur ob ich GEDANKLICH irgendwo einen Berechnungsfehler habe??? Weil manchmal klappt ja alles perfekt u. manchmal.. hm... geht die Bastelei daneben.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 16, 2009, 11:14
schwer zu sagen - da spielen zu viele Faktoren mit - z.Zt. wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als bei hohen Werten Korrektur zu spritzen...
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 16, 2009, 11:21
*seufzt* oder nix essen... ist fast angenehmer... hab eh auf nix Appetit derzeit
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: diotmari am Juli 16, 2009, 11:55
 :ja: Und dann kannst Du gleich Deine Basis dabei kontrollieren!  ;D
Wenn die nicht stimmt, ist das wie Kirmesschießen mit verbundenen Augen...... :zwinker:

Bitte ließ Dir das (http://www.diabetesinfo.de/therapie/basaltest.php) mehrmals in Ruhe durch!

Erst wenn da ein Plan vorliegt, kannst Du Dich wirklich Deinem Essen und der Korrektur zuwenden!
Viel Erfolg und viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 16, 2009, 12:02
Dietmar, hab ich jetzt zum hm... 3. oder 4. Mal gelesen.

Ihr meint es alle gut nur ich HAB derzeit noch so einen Test nicht gemacht und ihr habt mir auch erklärt den soll ich erst machen wenn ich mich auf's Insulin eingestellt hab und ich hab noch keinen Termin bis jetzt beim Arzt nach Insulinanfang gehabt.

Also muß ich Kirmesschiessen.

Ich wollt auch nur wissen ob ich gedanklich bei der Berechnung irgendwo einen Fehler hatte.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 16, 2009, 12:34
okay, alles in allem dürfte ich doch nicht gedanklich danebengelegen haben. Denn bis jetzt habt ihr mir nur geraten die 5. Schulung (auch wenns dann ne für FIT ist) zu machen bzw. den Basalratentest... was ich machen werde wenn ich wieder beim Arzt war...

aber gedanklich dürfte meine Berechnung gestimmt haben.

Danke  :super:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joerg Moeller am Juli 16, 2009, 22:30
aber gedanklich dürfte meine Berechnung gestimmt haben.

Du kannst nichts berechnen wenn du keine Grundlage hast. Ebenso könntest du versuchen im Regen die Tropfen zu zählen. Das einzige was du jetzt machen kannst ist im Nachhinein zu reagieren.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 16, 2009, 22:34
Jörg, ich meinte damit eher das ich z.B. die 3 Scheiben Salami nicht noch dazurechnen muß oder ob durch dieses bischen Fett + dem Streichfett der Zucker mehr ansteigen kann bzw. erst viel später wieder sich senkt.

Ich weiß, das das Basisinsulin mal stimmt, das ist das nächste Ziel und bis dahin muß ich halt kontrollieren und dann notfalls korregieren.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 17, 2009, 00:17
Jörg, ich meinte damit eher das ich z.B. die 3 Scheiben Salami nicht noch dazurechnen muß oder ob durch dieses bischen Fett + dem Streichfett der Zucker mehr ansteigen kann bzw. erst viel später wieder sich senkt.

Ich glaube, da darf ich Dich beruhigen.  :zwinker:

An dem Blutzuckeranstieg nach der Morgensemmel waren sicherlich nicht 3 Salamischeiben und/oder 4 Messerspitzen Streichfett ursächlich beteiligt.  :nein:

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 17, 2009, 00:24
Jörg, ich meinte damit eher das ich z.B. die 3 Scheiben Salami nicht noch dazurechnen muß oder ob durch dieses bischen Fett + dem Streichfett der Zucker mehr ansteigen kann bzw. erst viel später wieder sich senkt.

Ich glaube, da darf ich Dich beruhigen.  :zwinker:

An dem Blutzuckeranstieg nach der Morgensemmel waren sicherlich nicht 3 Salamischeiben und/oder 4 Messerspitzen Streichfett ursächlich beteiligt.  :nein:

Gruß
Joa

daaaaaaaaaanke... also hab ich das "berechnen" diesmal richtig gehabt, nur einfach wird der Faktor bzw. der "Grundstock" nicht gestimmt haben und wie gesagt ;)  das werden wir auch noch hinbekommen.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 17, 2009, 15:04
Babsi, danke, werd ich mir anschauen... sowas hilft mir wirklich.

Ich hab nämlich auch eine Schulung in der Strohgasse mitgemacht... das war 3 Wochen nach der Diagnose und da wusste ich schon mehr über Diabetes, als die dort erzählt haben.  >:(

naja ich hab gedacht, vielleicht lernst was neues, aber im Endefekt hab ich nach 1x Wienerberg u. 2x Rudolfstiftung dort die Vortrage selbst halten können ;)
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 19, 2009, 23:43
juuuuuuuuuuuuubel

ich habs endlich geschafft, das erste Mal Nudeln ohne Probleme...

sicherlich ist es nicht die richtige Art aber es hat geklappt.

20.00 - BZ 165
6 BE Nudeln gegessen
erst 10 Minuten nach dem Essen gespritzt IE für die 6 BE u. die IE für die Korrektur von 165 auf 120

22.00 - BZ 171
22:30 - BZ 153
23.00 - BZ 183
23.30 - BZ 111

jaaaaaaaaaaa  :banane: :banane: :banane: :banane: :banane:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: zuckersuesse1975 am Juli 20, 2009, 05:25
toll! :D
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Andi am Juli 20, 2009, 06:59
 :super:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 20, 2009, 07:00
:super: Punktlandung! :super:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 20, 2009, 08:35
 :banane: :banane: :banane:

und obwohl ich noch ein Balisto (1BE) vor dem Schlafengehen gegessen habe bin ich mit 121 aufgewaht  :banane: :banane: :banane:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 20, 2009, 11:08
und obwohl ich noch ein Balisto (1BE) vor dem Schlafengehen gegessen habe bin ich mit 121 aufgewaht

Darf ich umformulieren? ;) Ich vermute, Du bist deshalb mit 121 aufgewacht, weil Du das Balisto gegessen hast, ansonsten wärst Du in der Nacht in eine Hypo gerutscht. Kann mich aber natürlich irren. :)

lg
Darsina
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 20, 2009, 11:21
und obwohl ich noch ein Balisto (1BE) vor dem Schlafengehen gegessen habe bin ich mit 121 aufgewaht

Darf ich umformulieren? ;) Ich vermute, Du bist deshalb mit 121 aufgewacht, weil Du das Balisto gegessen hast, ansonsten wärst Du in der Nacht in eine Hypo gerutscht. Kann mich aber natürlich irren. :)

lg
Darsina

*lacht herzlichst* so kann mans auch formulieren, aber Hypo klingt sooooooooo böse *prust* *kichert*

ich bin noch immer happy drüber, jetzt muß das nur noch beim Chinesen u. bei Sushi funktionieren u. Petra ist total glücklich.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Angelheart am Juli 20, 2009, 11:43
Gedacht habe ich das auch, wollte dich aber nicht verunsichern  :knuddel:
Und den Chinesen krieg ich heute noch nicht hin, ist immer Glückssache. Außer du machst das unter kontrollierten Bedinungen, immer das Gleiche und regelmäßig  :zwinker:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 20, 2009, 11:47
Außer du machst das unter kontrollierten Bedinungen, immer das Gleiche und regelmäßig  :zwinker:

iiii das wär viel aber nicht Petra-Style... immer an die Exteme gehen ;) in allem
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 20, 2009, 15:40
... Kann mich aber natürlich irren. :)

Zumindest lässt sich eine gestandene Typ-1er-Logik nicht ohne weiteres auf eine Twen mit Typ 2 umsetzen.

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 20, 2009, 15:48
Zumindest lässt sich eine gestandene Typ-1er-Logik nicht ohne weiteres auf eine Twen mit Typ 2 umsetzen.

das heißt? wär es für dich unrealistisch das ich in nen Hypo gerutscht wäre?  :gruebeln:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 20, 2009, 20:02
das heißt? wär es für dich unrealistisch das ich in nen Hypo gerutscht wäre?  :gruebeln:
Unrealistisch kann ich nicht sagen. Eher täte ich denken, nicht zwingend.
Du musst Dir vor Augen halten, dass bei Dir die Beta-Zellen noch mehr oder weniger reichlich Insulin produzieren können.
Damit können Sie ggf. auch noch ein Balisto zusätzlich zum Basalinsulin abfangen, oder aber, wenn mehr Basal wirkt, die eigene Insulin-Aktivität reduzieren oder einstellen.

Auch täte ich damit rechnen, dass Du so langsam in sowas wie eine Remission geraten sein könntest, durch die Entlastung der Betas mit Fremdinsulin.
D.h., dass die vorgehend von Dir schlimm gequälten Beta-Zellen sich so langsam wieder erholen könnten, und nun auch wieder in der Lage kommen, mehr Insulin bereit zu stellen.

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 20, 2009, 20:03
aber wieso bekomm ich dann Hypos, wenn eigentlich der Körper gegenregulieren könnte??  :gruebeln:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 20, 2009, 20:41
aber wieso bekomm ich dann Hypos, wenn eigentlich der Körper gegenregulieren könnte??  :gruebeln:

Weil der Körper natürlich nur innerhalb der Toleranzen zu regulieren vermag. Überschreitet die vorhandene externe Insulinwirkung den Bedarf insgesamt, dann gibt es selbstverständlich auch 'ne Hypo.  :ja:

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 20, 2009, 20:44
das würde meiner Meinung nach Hypso bei Insulin erklären, aber wieso dann bei Tabletten (den letzten schweren - wirklich schweren - hatte ich noch unter Tabletten) also kann meiner Meinung nach nicht immer der Körper dagegensteuern, also hätte auch in der Nacht ein Hypo passieren können.

Oder liege ich und die Nachthypos da falsch?

Grad garnix mehr versteht.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 20, 2009, 21:12
das würde meiner Meinung nach Hypso bei Insulin erklären, aber wieso dann bei Tabletten ... ... also kann meiner Meinung nach nicht immer der Körper dagegensteuern ...

Richtig, gegen die Wirkung von Sekretagoga, hier zu nennen wohl insbesondere die Sulfonylharnstoffe, können die Betas auch nicht regulierend die Insulinausschüttung herunterfahren. Da werden sie gezwungen unabhängig von der Höhe oder Tiefe des Blutzuckers weiter Insulin herzugeben.

Zitat
also hätte auch in der Nacht ein Hypo passieren können.

Ich schrieb mit keinem Wort, dass unter Insulintherapie in der Nacht keine Hypos passieren können.
Und am Tage gilt das gleiche.  :zwinker:

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 22, 2009, 15:07
Frage: Kann durch viel Kaffee mit nem jeweiligen größeren Schuss Milch (aber nicht soviel wie beim Cafe Latte) der BZ so ansteigen das man ihn nicht mehr so unter Kontrolle hat wie sonst?

Gestern und Heute passt garnix mehr...  :sad3:

Gestern war nach einem Salat mit einem Gebäck nach 2 Std. der Zucker passabel aber dannach ist er wieder gestiegen.

Heute nach 1 Gebäck mit Kochschinken u. 450 g Zuckermelone ist er trotz den richtigen IE nach 2 Stunden auf 237 BZ  :sad3:

Dabei wollt ich doch heute austesten gehen wie ich Eis vertrage  :sad2:

EDIT:
Sollts eigentlich löschen, aber ich steh zu dem was ich von anderen erwarte. Es ist geschrieben/gesagt, also bleibts.

Ich weiß welche Antworten kommen werden, erspart es euch. Macht euch nicht die Arbeit.

Und ja ich reagier verdammt noch mal emotional weil ich grad durch das ganze am Boden bin, aber ist egal. Wer's nicht lesen will brauchts nicht lesen. Bis die Tage.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Andi am Juli 22, 2009, 17:07
Frage: Kann durch viel Kaffee mit nem jeweiligen größeren Schuss Milch (aber nicht soviel wie beim Cafe Latte) der BZ so ansteigen das man ihn nicht mehr so unter Kontrolle hat wie sonst?

Den Milchzucker kennst Du aber schon? :kratz:
Nachdem wir aber jetzt nicht wissen, wieviel Du davon hattest, wirds schwierig, eine richtige Aussage zu treffen.

Zitat
Gestern und Heute passt garnix mehr...  :sad3:

Wird schon wieder :ja:

Zitat
Gestern war nach einem Salat mit einem Gebäck nach 2 Std. der Zucker passabel aber dannach ist er wieder gestiegen.

Ich würde auf Ballaststoffe beim Nachdenken tippen?

Zitat
Heute nach 1 Gebäck mit Kochschinken u. 450 g Zuckermelone ist er trotz den richtigen IE nach 2 Stunden auf 237 BZ  :sad3:

Puuuhh, Du machst es aber auch nicht einfach :rotwerd:

Zitat
Dabei wollt ich doch heute austesten gehen wie ich Eis vertrage  :sad2:

Sollte doch eigentlich noch gehen?
Der Tag ist ja noch nicht zu Ende.

Zitat
EDIT:
Sollts eigentlich löschen, aber ich steh zu dem was ich von anderen erwarte. Es ist geschrieben/gesagt, also bleibts.

Fein

Zitat
Ich weiß welche Antworten kommen werden, erspart es euch. Macht euch nicht die Arbeit.

Warum nicht?
Ich finde es trotzdem interessant, wie es den süssen Kolleg(in)en ergeht.
Und ich finde es immer wieder erstaunlich, was es für Themen gibt :-\

Zitat
Und ja ich reagier verdammt noch mal emotional weil ich grad durch das ganze am Boden bin, aber ist egal. Wer's nicht lesen will brauchts nicht lesen. Bis die Tage.

Betrachte Dich einfach als Lehrling, der mit der Ausbildungszeit erst angefangen hat.
Ich habe ja auch erst nach drei Jahren den letzten Grobschliff hinbekommen.
Sei doch bitte etwas geduldiger, Du schaffst das schon :ja:
Ich sehe nämlich, daß Du Dir um die Geschichten Gedanken machst, und das ist gut so :super:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Joa am Juli 23, 2009, 02:00
Gestern und Heute passt garnix mehr...  :sad3:

Ja, ja. So kann das wohl sein.

Aber, Du hast jahrelang, so als kleines Trotzköpfchen dem Diab die kalte Schulter gezeigt.

Nu hat Dich Tante Doc aufgerüttelt mit der Feststellung, dass es nicht mehr ohne Insulin geht.
Dann bist Du dem gefolgt. Brav!  :trost:

Und nun erwartest Du, dass von vorgestern auf heute alles so läuft, weil Du Dich mal (endlich) damit etwas mehr befasst.

Tut es dass nicht, bist' beleidigt, verzweifelt?
Bitt' schön, wo waren die Werte denn die vergangenen Jahre? Freu Dich doch einfach an den kleinen Erfolgen und nehme die unerwarteten als informativen Input.

Mädel, lass Dir selber die nötige Zeit das Geschehen zu beobachten und Schlüsse für Dein Handeln zu ziehen.
Das dürfen auch Schlüsse sein, die Kompromisse darstellen.

Von heute auf gestern jedenfalls ist noch sehr selten eine Meisterin vom Himmel runtergeregnet worden.  :nein:

Gruß
Joa
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: zaqueline am Juli 23, 2009, 07:49
Hallo Twen,

bezüglich des Salates kann ich nur bestätigen, dass der BZ dadurch ansteigen kann.
Bei mir ist das ganz stark der Fall, wenn ich Salat abends esse und über Nacht dann durch die Balaststoffe der BZ ansteigt. Und dabei war noch nicht einmal Mais enthalten.
Da wache ich am nächsten Morgen schon mal mit Werten um die 200 auf.  :moser:

Ebenso verhält es sich mit Eierspeisen, also Rühereier, Quiches, etc.
So ca. nach 4-5 Stunden scheint sich mein Blut an der aus dem Eiweiß gewonnenen Glucose zu laben und lässt den BZ stark ansteigen.

Daher vermeide ich in den Abendstunden Salate und stark eiweißhaltige Mahlzeiten.


Lieben Gruß
zaqueline
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 23, 2009, 08:46
Aber, Du hast jahrelang, so als kleines Trotzköpfchen dem Diab die kalte Schulter gezeigt.

nein, hab ich nicht.

Und nun erwartest Du, dass von vorgestern auf heute alles so läuft, weil Du Dich mal (endlich) damit etwas mehr befasst.

nein erwarte ich nicht, außerdem beschäftige ich mich mit der DM seit April 2002

Tut es dass nicht, bist' beleidigt, verzweifelt?

nein, ich bin nicht beleidigt und nicht verzweifelt, ich bin überrascht und versteh es nicht.

Bitt' schön, wo waren die Werte denn die vergangenen Jahre?

unterschiedlich... im durchschnitt zwischen 70-220


Freu Dich doch einfach an den kleinen Erfolgen und nehme die unerwarteten als informativen Input.

Ich hab nur eine Frage gestellt.


Mädel, lass Dir selber die nötige Zeit das Geschehen zu beobachten und Schlüsse für Dein Handeln zu ziehen.
Das dürfen auch Schlüsse sein, die Kompromisse darstellen.

und deswegen darf ich keine Fragen stellen? und Wassermelone z.b. ess ich fast jeden Tag und fast jeden Tag funktionierte es bis jetzt, dann funktionierts nicht und ich dachte ich könne in dem Forum eine Frage stellen ob es an etwas liegen könnte. Mehr war es nicht...


Von heute auf gestern jedenfalls ist noch sehr selten eine Meisterin vom Himmel runtergeregnet worden.  :nein:

Wer behauptet das ich das wollte?  :gruebeln: Ich kann mich nicht erinnern das gewollt zu haben.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 23, 2009, 08:48
bezüglich des Salates kann ich nur bestätigen, dass der BZ dadurch ansteigen kann.
Bei mir ist das ganz stark der Fall, wenn ich Salat abends esse und über Nacht dann durch die Balaststoffe der BZ ansteigt. Und dabei war noch nicht einmal Mais enthalten.
Da wache ich am nächsten Morgen schon mal mit Werten um die 200 auf.  :moser:

Würd ich ja noch verstehen wenn ich nicht für den Salat doch ein wenig was einberechnen würde. So als "Daumen mal pi" ... Gebäck hätte 2,2 BE ich spritz für 3 BE mindestens
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 23, 2009, 09:56
Hallo Twen,

wie wär´s denn mal mit einem kleinen Kompromiss mit Dir selber? Lass doch einfach alles etwas langsamer angehen - Ausrutscher passieren eben - und die kann man eben nicht erklären. Das ganze Puzzle setzt sich eben für Dich Stückchen für Stückchen zusammen... Mit kleinen Schritten zum Ziel hoppeln ist die Devise :zwinker:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 23, 2009, 10:04
Hallo Twen,

wie wär´s denn mal mit einem kleinen Kompromiss mit Dir selber? Lass doch einfach alles etwas langsamer angehen - Ausrutscher passieren eben - und die kann man eben nicht erklären. Das ganze Puzzle setzt sich eben für Dich Stückchen für Stückchen zusammen... Mit kleinen Schritten zum Ziel hoppeln ist die Devise :zwinker:

generell keine schlechte Idee, aber bitte ich seh keinen einzigen Schritt den es vorwärts macht. Wenn sich eh nix berechnen läßt und alles dauernd anders wirkt aus welchen Grund auch immer, dann kann ich ja auch täglich zu McDoof oder dem Burger meiner königlichen Hoheit essen gehen... ist ja dann eh egal, denn vielleicht wirkt das ja an dem Tag positiv statt negativ.

Wenigstens an Grundrichtlinien sollte sich der DM halten. Als Grundlinie seh ich z.B. das ein und das selbe Gebäck an jedem Tag um die selbe Uhrzeit mit der selben Beilage gleich wirkt wenn kein besonderer Stress oder sonstiges ist. Mehr will ich nicht. Das 8 BE Nudeln umgerechnet genauso zu beherschen sind wie 6 BE Nudeln (gleiche Sorte, gleich gekocht, gleiche Sauce). Solche Sachen halt. Oder auch das in der Früh die Wassermelone immer gleich wirkt oder auch zu mittag oder am Nachmittag. Das halt das nicht mal so mal so u. mal am Kopfgestellt mit 4fachen Salto wirkt.

btw. Korrekturfaktor ist von 40 auf 30 gestetzt worden und nächsten Mi. gibts nächste Tel.Besprechung u. am 4. Augi zu Augi Gespräch.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Ymir47 am Juli 23, 2009, 10:17
Moin Twen,

was ganz wichtig ist damit Du überhaupt eine Grundlage hast ist einne passende Basalrate.
Hast Du denn überhaupt schon einen Basalratentest gemacht oder ist Deine Basalrate Pi x Daumen festgelegt worden?
Erst dann kannst Du darangehen die Faktoren für die BE´s zu ermitteln.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 23, 2009, 10:30
was ganz wichtig ist damit Du überhaupt eine Grundlage hast ist einne passende Basalrate.
Hast Du denn überhaupt schon einen Basalratentest gemacht oder ist Deine Basalrate Pi x Daumen festgelegt worden?
Erst dann kannst Du darangehen die Faktoren für die BE´s zu ermitteln.

Jens-Peter, du kannst nix dafür....daher mal vorab Sorry

(click to show/hide)

Im Endefekt gibt es/ihr mir langsam das Gefühl, spritz was du willst, iß was du willst, es ist eh egal weil berechnen kannst eh nix außer du hast diesen supertollen Basalratentest gemacht. D.h. für mich, Hamburger und Pommes zum Abwinken samt Sprite und viel Ketschup u. Mayo.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: vreni am Juli 23, 2009, 10:32
Dann mach um Himmelswillen mal den Test, was hindert Dich daran  ???

Petra, Du nimmst nicht einmal die einfachsten Ratschläge hier an............ warum nur? X Mitglieder versuchen Dir gerecht zu werden und Du ?
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 23, 2009, 10:40
wieso soll ich ihn machen? bekomm doch dann auch keine anderen antworten von euch, denn es wird nix ändern.

Ich stell die Frage und werd keine Antwort bekommen außer, der DM macht was er will (grob gesagt jetzt mal)

Nur machen damit ihr sagen könnt "jetzt hast den Basalratentest gemacht, aber Antwort kannst keine haben denn der DM macht halt manchmal was er will"???

NE DANKE!

Wenn man auf ne simple Frage "kann das sein?" nur immer wieder diesen Test unter die Nase geschoben bekommt. Sorry was sind das für Antworten?!

Ist das gleich wenn man fragen würde "Wenn ich zuviel Salz ins Wasser gebe, schmeckts dann salzig?" und man bekommt als Antwort "Probier es aus, es kann sein, muß aber nicht sein, aber ohne vorher einen Salz-Wasser-Bestandsaufnahme-Test gemacht zu haben geben wir dir nichtmal die Anwort das es sehr wahrscheinlich so sein wird."

Habe fertig, koche und ....  :mauer:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Ymir47 am Juli 23, 2009, 10:55
Moin Twen,

ich hab langsam den Eindruck das Du total beratungsresistent bist und noch nicht einmal die wichtigsten Fakten beim Umgang mit Deinem Diabetes zu Kenntnis nehmen willst.
Tut mir leid aber ich hab keine Lust mehr mir das anzutun und werde mich aus diesem Thread ausklinken, es bringt ja nichts.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: vreni am Juli 23, 2009, 10:58
Twen auch wenn Du jetzt mir etwas schwer von Begriff vorkommst (Schweizer sind ja auch nicht die Schnellsten), aber Basaltest machen ist einfach die Grundlage auf die Du aufbauen kannst. Begreifs bitte........... sonst kann Dir niemand etwas raten.

Ich will jetzt eine Antwort, warum machst Du ihn nicht  :patsch:

Und sonst gilt einfach "wer nicht hören will, muss fühlen*............
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Oggy am Juli 23, 2009, 11:05
Hallo Twen,

sei mir jetzt bitte nicht böse - aber Du bist in iregndeiner Form ziemlich resistent was Hilfestellungen angeht:
Du aknnst hier jede Frage stellen - kein Thema - Du musst aber dann auch mit jeder Antwort zurechtkommen - und gewisse Sachen können nur dann beantwortet werden, wenn Grundfaktoren stimmen - man Kann Dir keine Antwort geben, die Deinen DM mit einem Mal zurechtrückt - bitte versteh´ das endlich.

Mehr als Ratschläge geben kann hier keiner - und soll auch keiner - wenn Du Dir zu unsicher bist selber etwas in die Hand zu nehmen, dann wende Dich vertrauensvoll an Deine Ärztin und besprich Dich mit Ihr - hier kannst Du nur auf die gleiche Frage immer die gleiche Antwort kriegen - wir drehen uns etwas im Kreis - findest Du nicht?
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: brittag am Juli 23, 2009, 11:06
Hallo Petra,

ich glaube, ich verstehe, was die anderen meinen.

Der Basalratentest wird deshalb als ein wichtiges Element zur Ermittlung des nötigen Insulinbedarfs angesehen, weil die Basalspritze(n) ja den Bedarf abdecken sollen, den Du brauchst, auch wenn Du nichts isst.
Ein guter Diabetologe kann in Zusammenarbeit mit Dir auch Deine Basalrate ermitteln ohne Basalratentest (so, wie ich zum Beispiel: habe vielleicht früher welche gemacht (weiss ich aber nicht mehr), die aber dennoch nicht repräsentativ waren, weil die Bedingungen für den Test eingehalten werden müssen, was leider nicht so einfach ist. Ich hab die Bedingungen damals nie eingehalten und trotzdem diese Tests gemacht).
Seit ca. 7 Jahren hab ich keinen Basalratentest mehr durchgeführt, es kommt aber schon hin mit meiner Basalrate.

Da die Basalrate der Grundbedarf ist, den Dein Körper braucht und auf den alles andere aufbaut - also Essensfaktoren, Korrekturfaktoren, wieviel erhöht eine BE den BZ bei Dir, fragen Dich die anderen halt nach diesem Test.
Das mit dem Salz fürs Wasser zum Spaghettikochen ist so: zum Spaghettikochen brauche ich Wasser, also der Grundstock, hier die Basalrate. Ohne die geht gar nichts und es muss eine bestimmte Menge Wasser da sein, damit ich überhaupt die Spaghetti kochen kann. genauso mit der Basalrate: es muss ein bestimmter, stimmiger Insulingrundstock da sein und auch wirken, damit das auch stimmt mit dem Insulingrundbedarf.
Die Essensfaktoren könnte man verstehen als die Spaghetti, die Korrekturfaktoren sind das Salz, also die kleine Beigabe, die man gibt im Notfall, wenns nimmer so ganz stimmt in der einen oder anderen Richtung.

Ich hoffe, ich habe damit ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht.

Liebe Grüsse,
Britta
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Hexe am Juli 23, 2009, 11:10
Hallo

Hallo Twen,

bezüglich des Salates kann ich nur bestätigen, dass der BZ dadurch ansteigen kann.
Bei mir ist das ganz stark der Fall, wenn ich Salat abends esse und über Nacht dann durch die Balaststoffe der BZ ansteigt. Und dabei war noch nicht einmal Mais enthalten.
Ebenso verhält es sich mit Eierspeisen, also Rühereier, Quiches, etc.
So ca. nach 4-5 Stunden scheint sich mein Blut an der aus dem Eiweiß gewonnenen Glucose zu laben und lässt den BZ stark ansteigen.


Ballaststoffe können den BZ nicht ansteigen lassen, weil die nicht ins Blut gehen, die gehen vom Magen in den Darm und bleiben da bis sie ausgeschieden werden, dass ist der Grund warum man sie Ballaststoffe nennt.
Meist hat man im Salat aber nicht nur Ballasstoffe sondern auch Kohlenhydrate und Fett und Eiweiß je nachdem was drin ist. Bei Eierspeisen ist es nicht nur das Eiweiß sondern auch das Fett was den BZ über einen längeren Zeitraum ansteigen lassen kann ( schon allein weil die Magenpassage dadurch verlangsamt ist, aber nicht nur deswegen). Wobei Typ2 er mit noch funktionierendem Betazellen da eine gute Chance haben, dass körpereigenes Insulin damit fertig wird.

@ Petra
 Du hast aber jahrelang deine Bauchspeicheldrüse überfordert, jetzt hat sie ein wenig Zeit zu "entspannen", und mal gibt sie halt mehr eigenes Insulin ab und mal weniger, daher kann es sein, dass du unterschiedliche Auswirkungen hast, bei gleicher Ausgangslage.
Allerdings ist es nicht einfach eine wirklich gleiche Ausgangslage hinzubekommen. Dazu musst du jeden Tag dasselbe essen ( nicht nur zu einer Mahlzeit) und jeden Tag exakt zur gleichen Zeit aufstehen, zur gleichen Zeit essen/schlafen bewegen ... Das ist im Alltag eher unwahrscheinlich. Vielleicht machts du auf der Arbeit an einem Tag drei Handgriffe mehr als an einem anderen. Vielleicht musstest du 2 Häuser weiterlaufen bis zum Auto oder warst an einem Tag noch einkaufen...... Und dann geht das auch nur wenn die Basalversorgung stimmt. Und auch das ist schwierig solange deine eigenen Betazellen aktiv sind. Das ist einfach so, dass die mal mehr mal weniger körpereigenes Insulin zur Verfügung stellen. Weniger körpereigenes Insulin bedeutet, dass was du zuspritzt reicht nicht aus. Mehr körpereigenes Insulin bedeutet, die Menge die du zuspritzt kann zuviel sein. Leider weiss man nie, wann die eigene Bauspeicheldrüse mehr und wann sie weniger "Lust" zu arbeiten hat.

Zu den 6BE bzw.8BE Nudeln, da hast du dann wahrscheinlich nicht genau dieselbe Menge Sosse dazu oder ?Also verhält sich das natürlich auch anders. Je nachdem was du für eine Sosse hast macht sich das mehr oder weniger bemerkbar.

Bei Obst ist das so eine Sache, der Gehalt an Fruchtzucker ist abhängig vom Reifegrad, das heisst der kann schon mal deutlich grösser oder kleiner sein von Melone zu Melone oder von Apfel zu Apfel.
Sehr schön deutlich machen kann man das an Weintrauben:).Das hat du selbst an einer Traube welche die süsser sind als andere.

Der Basaltest ist halt wichtig, weil wenn die Grundversorgung nicht stimmt, kann alles andere auch nicht stimmen, du ziehst doch auch nicht erst die Bluse an und dann den BH.
Wenn die Grundversorgung nicht stimmt, dann kann ein Teil von dem Insulin was du dazu spritzt für die Grundversorgung drauf gehen. Das ist von Tageszeit zu Tageszeit und von Mensch zu Mensch verschieden wieviel das ist, darum muss man das austesten.

Aber na klar kannst du Pommes und Burger essen und Limo trinken, nur wird dann irgendwann dein Insulinverbrauch in schwindelnde Höhen steigen, und du wirst dabei auch zunehmen und mehr Gewicht bedeutet dann auch mehr Insulin......
Was du schlussendlich machst, ist deine eigene Entscheidung.


Liebe Grüsse Vera
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 23, 2009, 12:39
Meine Basalrate wurde von meiner Ärztin festgelegt, schon 1x geändert und wir wollen uns BEIDE langsam daran hintesten.

Und keiner kann mir weißmachen, nur weil ich so einen besch******* Test gemacht habe ist dann klar wieso ein und das selbe Essen mit der gleichen Menge zur gleichen Uhrzeit unterschiedlich wirkt.

Es ist ja völlig in Ordnung, wenn Du und Deine Ärztin eine langsame Optimierung Deiner Behandlung vorhabt. Aber langsam impliziert auch, dass Ihr beide akzeptiert und beiden Seiten klar ist, dass es eben dauert, bis alles so läuft wie es laufen soll. Dass die Werte immer wieder mal unerwartet hoch oder auch tief sind, dass schrittweise angepasst wird und dies eher nach Gespür gemacht wird. Dann wieder schauen und warten, ob es nun passt oder wieder an einem Rädchen gedreht werden muss.

Nur scheinen mir Deine Fragen zu zeigen, dass Du lieber schneller und punktgenauer handeln würdest. Das widerspricht allerdings einer langsamen Therapieanpassung. Es geht halt nicht beides gleichzeitig, und meiner Meinung nach solltest Du für Dich entscheiden, welchen der beiden Wege Du gehen möchtest und womit Du eher klar kommst. Langsam mit trial und error? Oder eher diretissima mit aussagekräftigeren Methoden? Um die gewünschten Erkenntnisse ableiten zu können, müssen dafür allerdings vorgegebene Bedingungen eingehalten werden. Vielleicht lästig, aber dafür ist man in kurzer Zeit am Ziel.

Ich möchte noch zu erklären versuchen, warum hier immer alle auf den Basalratentest drängen. Vergleich mal Deinen DM mit einem in Betrieb befindlichen Computer. Nehmen wir an, dass darauf als Betriebssystem Vista mit 64 Bit installiert ist (ja, ja, ich weiß, MS und so, gibt ja andere auch, aber damit klappt das Bsp. nicht so gut ;) ). Du installierst ein paar Programme dazu, manche davon Vista 32 Bit kompatibel, andere noch für XP ausgelegt. Mit einem derartigen Mix kommt Vista nicht klar und beginnt, Fehlermeldungen zu produzieren. Irgendwann crasht der Computer, die angezeigte Ursache ist jedes Mal anders. Mal eine Hardwarekomponente, mal der Graphikkartentreiber, mal ein Programm, mal was im Startprogramm. Wenn Du nun beginnst, diese Fehlermeldungen aufzuarbeiten, dann hast Du zwar eine Menge Arbeit, es wird aber nichts am dauernden Crashen des Computers ändern und Dir keine Mehrerkenntnis bringen. Erst wenn das Betriebssystem mit allen Programmen sauber installiert ist, wird der PC stabil laufen. Naja, mehr oder weniger, ist ja ein Computer... ;) Genauso ist es mit der BR. Diese ist sozusagen Dein Betriebssystem. Passt hier was nicht, dann musst Du mit dem ganzen Rest hinterherhinken und am laufenden Band nachkorrigieren, leider ohne jede Chance, dass sich an diesem Zustand jemals was ändert.

Würde ich zumindest nicht als sehr befriedigende Lösung empfinden.

lg
Darsina

Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 23, 2009, 12:45
Wenigstens an Grundrichtlinien sollte sich der DM halten. Als Grundlinie seh ich z.B. das ein und das selbe Gebäck an jedem Tag um die selbe Uhrzeit mit der selben Beilage gleich wirkt wenn kein besonderer Stress oder sonstiges ist. Mehr will ich nicht. Das 8 BE Nudeln umgerechnet genauso zu beherschen sind wie 6 BE Nudeln (gleiche Sorte, gleich gekocht, gleiche Sauce). Solche Sachen halt. Oder auch das in der Früh die Wassermelone immer gleich wirkt oder auch zu mittag oder am Nachmittag. Das halt das nicht mal so mal so u. mal am Kopfgestellt mit 4fachen Salto wirkt.

Der Blutzuckeranstieg hängt sehr stark vom Ausgangswert ab. Wenn du isst, obwohl dein BZ bei 160 mg ist, wirst du immer in schwindelnden Höhen landen.

Dazu kommen noch Faktoren wie:


Die Liste ist bei weitem nicht vollständig, leider...

lg
Darsina
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 23, 2009, 14:06
Ich hab das Gefühl, das hier gerade einiges total falsch rennt.

Ich WEISS das der Test gut ist, und für euch wichtig ist. Gegen den Test an sich spricht nichts. Garnichts.

Was ich die ganze Zeit nur meine ist folgendes.

Ich stell eine Frage.
Ich bekomm als Antwort: Basalratentest, sonst kann man nix sagen.
Soweit so gut.
Die Antwort bekomm ich sogar x Mal.
Soweit auch noch irgendwie gut.

Nuuuuuuur... nehmen wir mal das phantastische Beispiel her.

Ich HÄTTE den Test gemacht und hätte nur es einfach, sagen wir mal, vergessen es euch zu erzählen. WO ist der Unterschied? Ich weiß das das die Basis stimmt. Okay. Und? Ändert es was an der FRAGE? Nein. Die hätt ich genauso gestellt. Ändert es was an der ANTWORT? Unwahrscheinlich, immerhin heißt es immer der DM macht was er will und man kann ihn nicht berechnen wenn die eigenen Bauchspeicheldrüse noch mitspielt. Dies ist bei mir so... also kann man daraus 2 Varianten ableiten.

1) Der Test ist egal, denn DM macht was DM will und jegliche Frage wie was auf den BZ wirkt ist egal.
2) Der Test ist so wichtig und dadurch kann man alles berechnen. So hab ich es aber nicht verstanden, denn DM macht ja weiterhin was DM will weil Bauchspeicheldrüse ja noch „reinpfuscht“.




Der Blutzuckeranstieg hängt sehr stark vom Ausgangswert ab. Wenn du isst, obwohl dein BZ bei 160 mg ist, wirst du immer in schwindelnden Höhen landen.

Nur dann Babsi, werd ich immer in schwindeleregenden Höhen sein, denn mein BZ ist IMMER über den Sollbereich von 80-120. Aber das war die letzten hm... 5 Jahre so. Ich will ihn ja nicht runter bringen auf Biegen und Brechen. Er soll sich mit der Zeit normalisieren. Mehr will ich nicht.



Es ist ja völlig in Ordnung, wenn Du und Deine Ärztin eine langsame Optimierung Deiner Behandlung vorhabt. Aber langsam impliziert auch, dass Ihr beide akzeptiert und beiden Seiten klar ist, dass es eben dauert, bis alles so läuft wie es laufen soll. Dass die Werte immer wieder mal unerwartet hoch oder auch tief sind, dass schrittweise angepasst wird und dies eher nach Gespür gemacht wird. Dann wieder schauen und warten, ob es nun passt oder wieder an einem Rädchen gedreht werden muss.

GENAU DAS, genau das wollen wir (meine Ärztin und ich) machen. Sie weiß das ich gerade in Punkto Essen gewisse hm, sagen wir es mal nett, „Störfaktoren in meinem Kopf“ habe. Sie weiß auch, dass für mich so ein Test nur im Notfall sein soll. Ich weiß der Basaltest ist nicht schlimm, tut nicht weh etc. Aber für MICH persönlich wäre er... sagen wir so, es ist nicht angenehm für mich, okay, mehr als unangenehm.


Nur scheinen mir Deine Fragen zu zeigen, dass Du lieber schneller und punktgenauer handeln würdest. Das widerspricht allerdings einer langsamen Therapieanpassung.

Da muss ich dir leider widersprechen, eine Frage wie „Kann durch viel Kaffee mit nem jeweiligen größeren Schuss Milch (aber nicht soviel wie beim Cafe Latte) der BZ so ansteigen das man ihn nicht mehr so unter Kontrolle hat wie sonst?“ hat nichts damit zu tun, ob ich mir und meinem Körper Zeit gebe. Es ging und geht eigentlich einzig und allein darum, das ich wissen wollte ob es das sein KÖNNTE oder nicht... der Rest hat sich mal wieder verselbstständigt weil ich nicht gleich auf den Basaltest eingehe.

Es geht halt nicht beides gleichzeitig, und meiner Meinung nach solltest Du für Dich entscheiden, welchen der beiden Wege Du gehen möchtest und womit Du eher klar kommst. Langsam mit trial und error? Oder eher diretissima mit aussagekräftigeren Methoden?

Aber auch mit einem Basaltest muss man dann doch „Trial and Error“ spielen? Auch mit dem Test kann man doch nicht alles richtig berechnen, in jeder Lebenslage, zu jeder Zeit mit jedem Produkt. Also wieso nicht im langsamen „Trial and Error“-Verfahren auch Fragen stellen?

Dein Vergleich mit Vista ist gut, und für mich auch sehr verständlich, und doch kann man es meiner Meinung nach nicht ganz vergleichen. Denn egal mit welchem Betriebssystem, mit genügend Zeit und Ruhe kann ich alles hinbekommen, aber die Ruhe gebt ihr mir nicht. Ich verlang nie u. würde es – so hoff ich mal – auch nie verlangen das mein DM von einem Tag auf den anderen super eingestellt ist. Ich würde nur gerne auf – in meinen Augen – simplen Fragen Antworten bekommen und nicht jedes mal nur hören „Mach den Test“ denn im Endeffekt könnt ich jetzt einfach ein paar Tage still sein und euch dann einreden ich hätte den Test gemacht. Was würde es ändern? Siehe Beispiel am Anfang



Jens-Peter, Oggy, seid mir nicht böse das ich euch jetzt zusammenfasse.
ich hab langsam den Eindruck das Du total beratungsresistent bist und noch nicht einmal die wichtigsten Fakten beim Umgang mit Deinem Diabetes zu Kenntnis nehmen willst.

sei mir jetzt bitte nicht böse - aber Du bist in iregndeiner Form ziemlich resistent was Hilfestellungen angeht:

Ich bin nicht resistent gegen Hilfestellung.
Oggy, du weißt wie oft ich dich wegen etwas fragte und ich probierte es auch immer aus, auch wenn es meist ein wenig brauchte bis ich es kapiert habe.


Du aknnst hier jede Frage stellen - kein Thema - Du musst aber dann auch mit jeder Antwort zurechtkommen - und gewisse Sachen können nur dann beantwortet werden, wenn Grundfaktoren stimmen - man Kann Dir keine Antwort geben, die Deinen DM mit einem Mal zurechtrückt - bitte versteh´ das endlich.

Es ging die ganze Zeit um die Frage ob Kaffee den BZ erhöhen kann. Um doch nicht mehr. Ich hätte auch fragen können ob ein Glas Wasser mit Zitrone den BZ senkt. Hätte ich dann auch die Antwort bekommen das man das erst sagen kann wenn ich einen Basaltest gemacht habe?

Mehr als Ratschläge geben kann hier keiner - und soll auch keiner - wenn Du Dir zu unsicher bist selber etwas in die Hand zu nehmen, dann wende Dich vertrauensvoll an Deine Ärztin und besprich Dich mit Ihr - hier kannst Du nur auf die gleiche Frage immer die gleiche Antwort kriegen - wir drehen uns etwas im Kreis - findest Du nicht?

Ja, langsam denk ich leider auch, dass man sich hier im Kreis dreht. Frage? Basaltest! Frage2? Basaltest! Lügen wegen Basaltest. Alle sind dann glücklich weil sie endlich den Basaltest gemacht hat. Frage3? .... kommt dann ein „Kann man nicht beantworten weil DM macht was DM will?


Der Basalratentest wird deshalb als ein wichtiges Element zur Ermittlung des nötigen Insulinbedarfs angesehen, weil die Basalspritze(n) ja den Bedarf abdecken sollen, den Du brauchst, auch wenn Du nichts isst.
Ein guter Diabetologe kann in Zusammenarbeit mit Dir auch Deine Basalrate ermitteln ohne Basalratentest (so, wie ich zum Beispiel: habe vielleicht früher welche gemacht (weiss ich aber nicht mehr), die aber dennoch nicht repräsentativ waren, weil die Bedingungen für den Test eingehalten werden müssen, was leider nicht so einfach ist. Ich hab die Bedingungen damals nie eingehalten und trotzdem diese Tests gemacht).
Seit ca. 7 Jahren hab ich keinen Basalratentest mehr durchgeführt, es kommt aber schon hin mit meiner Basalrate.

Danke Britta, genau das ist es bei mir. Ich will u. meine Ärztin will es wegen mir, dass ich das so mache. Es gibt immer mehrere Wege nach Rom ähm zu einem gut eingestellten DM, aber es heißt nicht das jeder jeden Weg gehen muss.

Wenn das aber bedeutet, das ich hier auf simple Fragen dadurch keine Antworten erhalten kann würde ich trotzdem gerne bleiben um wenigstens Mitzulesen wenn schon nicht zum Fragenstellen.

Ich hoff es klärte sich ein wenig auf. Auch wenn ich mir da leider nicht sicher bin.

So long...
Petra
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Darsina am Juli 23, 2009, 15:01
Ich HÄTTE den Test gemacht und hätte nur es einfach, sagen wir mal, vergessen es euch zu erzählen. WO ist der Unterschied? Ich weiß das das die Basis stimmt. Okay. Und? Ändert es was an der FRAGE? Nein. Die hätt ich genauso gestellt. Ändert es was an der ANTWORT? Unwahrscheinlich, immerhin heißt es immer der DM macht was er will und man kann ihn nicht berechnen wenn die eigenen Bauchspeicheldrüse noch mitspielt.

Okay, mir ist nun klar, worauf Du hinauswillst.

An der Frage ändert der Test nichts. Aber in Hinblick auf die Interpretation des gefragten Ereignisses auf jeden Fall. Der damit von Dir aus der Antwort ziehbare Nutzen? Möglicherweise, das hängt nicht zuletzt von Dir ab, womit Du zufrieden bist. Wieder einmal ein Bsp. zur Verdeutlichung, was ich meine, gleich mal anhand der Ausgangsfrage mit dem Kaffee.

Da muss ich dir leider widersprechen, eine Frage wie „Kann durch viel Kaffee mit nem jeweiligen größeren Schuss Milch (aber nicht soviel wie beim Cafe Latte) der BZ so ansteigen das man ihn nicht mehr so unter Kontrolle hat wie sonst?“ hat nichts damit zu tun, ob ich mir und meinem Körper Zeit gebe. Es ging und geht eigentlich einzig und allein darum, das ich wissen wollte ob es das sein KÖNNTE oder nicht...

Ja, ist prinzipiell denkbar, allerdings vermute ich, dass da noch andere Faktoren mitspielen.

Wieviel Milch auf wieviel Kaffee war das, ist eine grobe Abschätzung in ml möglich? Mehr oder weniger als 1/8 l Milch? Ich trinke eigentlich so gut wie nie Café Latte, aber ich glaube mich zu erinnern, dass ich da schon alles zwischen einer kleinen Tasse bis hin zu einem 1/3 l Glas gesehen habe. Bekommen wir mehr Fakten, ist die Einschätzung der Lage leichter. Ich weiß jetzt nicht, ob Dir das was hilft, aber wenn ich morgends in der Arbeit zwischen 7:00 und 9:00 mehr als 2 Espressi trinke, dann rufe ich einen Bolus ab. Ich geb's zu, ich bin ein Kaffeejunkie.  :rotwerd: Zugegebenermaßen fällt es mir auch schwer, die Menge abzuschätzen. Ein Espresso hat etwa um die 40 bis maximal 50 ml, darauf kommt ein kleiner Schuß Milch, vielleicht 1 - 2 EL voll, ist also nicht wirklich viel. Die Bolushöhe wiederum hängt davon ab, welchen Trendverlauf der BZ seit dem letzten Abend zeigt. Ist sie stabil, dann rufe ich vielleicht 0,2 IE ab, bei einem Trend nach oben kann das bis zu 1 IE sein. Ist also nicht konstant und ich entscheide auf Basis meiner Erfahrungen, obwohl bei mir zumindest keine restaktive BSD mitspielt.

Am besten dann nochmals versuchen, wenn Dein BZ zumindest nahezu im Normbereich ist.

Die Basalrate kann, um jetzt den Kreis zu schließen, ein weiterer Faktor sein. Ist sie zu niedrig, dann kann es sein, dass der Auslöser für den von Dir beschriebenen BZ-Anstieg nicht die Milch ist sondern die BR. Oder dass die Milch den BR-Mangel verstärkt hat. Oder dass die Milch der sprichwörtlich letzte Tropfen war, der zum BZ-Anstieg geführt hat. Vieles ist möglich, aber - um mit Fendrich zu sprechen - nix is fix.

Zitat
Der Test ist so wichtig und dadurch kann man alles berechnen. So hab ich es aber nicht verstanden, denn DM macht ja weiterhin was DM will weil Bauchspeicheldrüse ja noch „reinpfuscht“.

Der Test ist also nicht wichtig, weil man dann alles berechnen könnte, sondern weil man einiges an Ursache ausschließen kann.

Und ja, Du hast leider den Nachteil, dass Deine BSD reinpfuscht, also schon ein fix vorhandener nicht berechenbarer Faktor. Wenn jetzt die BR als zweiter nicht berechenbarer Faktor dazukommt, dann kann sich das Chaos vergrößern. Schwerer deutbarer wird es allerdings auf jeden Fall.

Zitat
denn mein BZ ist IMMER über den Sollbereich von 80-120.

Immer? Das würde dann bedeuten, dass Du für Deinen Insulinbedarf zu wenig Insulin zuführst. Das kann jetzt zu wenig Bolusinsulin sein oder auch zu wenig Basalinsulin. Bei welchem der beiden jetzt der wirksame Hebel sitzt, lässt sich ohne genaue BZ/BE-Protokolle so nicht sagen. Prinzipiell würde ich allerdings in so einem Fall vermutlich mal an der BR drehen. Aber wie gesagt, dazu müsste man sich die Daten genauer anschauen.

lg
Darsina
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am Juli 23, 2009, 15:21
Okay, mir ist nun klar, worauf Du hinauswillst.

An der Frage ändert der Test nichts. Aber in Hinblick auf die Interpretation des gefragten Ereignisses auf jeden Fall. Der damit von Dir aus der Antwort ziehbare Nutzen? Möglicherweise, das hängt nicht zuletzt von Dir ab, womit Du zufrieden bist. Wieder einmal ein Bsp. zur Verdeutlichung, was ich meine, gleich mal anhand der Ausgangsfrage mit dem Kaffee.

Wieviel Milch auf wieviel Kaffee war das, ist eine grobe Abschätzung in ml möglich? Mehr oder weniger als 1/8 l Milch? Ich trinke eigentlich so gut wie nie Café Latte, aber ich glaube mich zu erinnern, dass ich da schon alles zwischen einer kleinen Tasse bis hin zu einem 1/3 l Glas gesehen habe. Bekommen wir mehr Fakten, ist die Einschätzung der Lage leichter. Ich weiß jetzt nicht, ob Dir das was hilft, aber wenn ich morgends in der Arbeit zwischen 7:00 und 9:00 mehr als 2 Espressi trinke, dann rufe ich einen Bolus ab. Ich geb's zu, ich bin ein Kaffeejunkie.  :rotwerd: Zugegebenermaßen fällt es mir auch schwer, die Menge abzuschätzen. Ein Espresso hat etwa um die 40 bis maximal 50 ml, darauf kommt ein kleiner Schuß Milch, vielleicht 1 - 2 EL voll, ist also nicht wirklich viel. Die Bolushöhe wiederum hängt davon ab, welchen Trendverlauf der BZ seit dem letzten Abend zeigt. Ist sie stabil, dann rufe ich vielleicht 0,2 IE ab, bei einem Trend nach oben kann das bis zu 1 IE sein. Ist also nicht konstant und ich entscheide auf Basis meiner Erfahrungen, obwohl bei mir zumindest keine restaktive BSD mitspielt.

Das ist fast mein Kaffee ;) also ich hab in einem Häferl 3 Espressi mit ca. 1-2 EL Milch... und das so an die 3-6x am Tag (also in der Arbeit).

Also kann man davon ausgehen das es möglich IST das zuviel Kaffee (dadurch ja auch mehr Milch) den BZ erhöht, und da man den Kaffee ja nicht auf einmal trinkt, sondern in mehreren Schüben, der BZ nicht wirklich zur Ruhe kommt und sich so immer wieder hochwiegt.

Am besten dann nochmals versuchen, wenn Dein BZ zumindest nahezu im Normbereich ist.

Und bis dahin den Herrn einen guten Mann sein lassen und weiter Kaffee trinken ;)


Die Basalrate kann, um jetzt den Kreis zu schließen, ein weiterer Faktor sein. Ist sie zu niedrig, dann kann es sein, dass der Auslöser für den von Dir beschriebenen BZ-Anstieg nicht die Milch ist sondern die BR. Oder dass die Milch den BR-Mangel verstärkt hat. Oder dass die Milch der sprichwörtlich letzte Tropfen war, der zum BZ-Anstieg geführt hat. Vieles ist möglich, aber - um mit Fendrich zu sprechen - nix is fix.

Genau das ist mir ja klar, nur es war eben das, das ich mir nicht sicher war ob auch die paar EL Milch über den Tag verteilt, bei schlechten Bedingungen solche Auswirkungen haben können.


Der Test ist also nicht wichtig, weil man dann alles berechnen könnte, sondern weil man einiges an Ursache ausschließen kann.

Und ja, Du hast leider den Nachteil, dass Deine BSD reinpfuscht, also schon ein fix vorhandener nicht berechenbarer Faktor. Wenn jetzt die BR als zweiter nicht berechenbarer Faktor dazukommt, dann kann sich das Chaos vergrößern. Schwerer deutbarer wird es allerdings auf jeden Fall.

... aber auch nicht leichter ;) denn egal wie, die BSD kann immer noch reinpfuschen und mal in der Stärke und mal in der ;)


Immer? Das würde dann bedeuten, dass Du für Deinen Insulinbedarf zu wenig Insulin zuführst. Das kann jetzt zu wenig Bolusinsulin sein oder auch zu wenig Basalinsulin. Bei welchem der beiden jetzt der wirksame Hebel sitzt, lässt sich ohne genaue BZ/BE-Protokolle so nicht sagen. Prinzipiell würde ich allerdings in so einem Fall vermutlich mal an der BR drehen. Aber wie gesagt, dazu müsste man sich die Daten genauer anschauen.
 

naja immer... wenn ich nen Hypo hab nicht, aber der Durschnittsmorgenwert ist 140/150 z.B. und das schon seit Jahren, deswegen sind wir ja auch – unter anderem – soweit gewesen das wir sagten wir fangen an zu spritzen. Wir MÜSSEN das in den Griff bekommen, denn mit 34 sollten die Werte doch ne Spur besser sein ;)

BZ/BE-Protokoll gibt es und wird auch brav geführt jetzt, vorher, muß ich gestehen, war ich sehr schlampig mit messen u. aufschreiben, weil ich eh merkte das es nie richtig funktionierte.

Hab heute noch mal mit meiner Ärztin telefoniert, nächste Woche wieder tel. u. übernächste 4 Augen Gespräch.
Derzeit bin ich auf
11-0-12 Basal
Korrekturfaktor 40
1 BE = 1 IE
+ zusätzlich zu jedem Essen 1 IE spritzen

Und dann schauen wir was sich bis nächsten Mittwoch ändert.
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am August 10, 2009, 15:46
so... nach "langer" abwesenheit ;)

ich jubel, ich freue mich, ich bin einfach happy

okay, das grundgerüst funktioniert noch immer nicht so gut, aber mir kommt es vor als würde es bei simplen sachen langsam aber stetig besser werden.

aber nun zum grund zum jubel

pizza  :banane:

1 Stück Pizza Cardinale (1/4 einer großen großen) mit 390 g
ich habs mit 7,7*** BE berechnet, also im Endefekt hab ich für 8 BE gespritzt

Vor dem Essen 141 BZ, jetzt 3 Std. nach dem Spritzen u. Essenanfangen 189 BZ

*jubel* ich weiß es ist bei weiten nicht eine punktlandung, aber ... eeeeeeeey ich bin unter 200 bz was ich beim letzten mal pizza nicht schaffte, aber da hab ich mich auch daran gehalten das jede pizza 10 be hat *lol* mag bei den gefrohren sein, nicht bei meiner stammpizzeria

 :banane: :banane: :banane: :banane: :banane: :banane: :banane:
Titel: Re: wann Basis spritzen und stimmt der Korrekturfaktor???
Beitrag von: Twen am August 10, 2009, 21:01
alles auf einmal auf die gleiche stelle gespritzt

weitergegangen ist es so (und trotzdem bin ich irgendwie happy^^)

18.00 BZ 201 (noch 3 Korrektur gespritzt)
20.45 BZ 114 *freu*