Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Angelheart am Juni 17, 2009, 11:17
-
Was tut ihr für eure Gesundheit und um besser mit eurer/euren Erkrankungen klarzukommen?
Ich versuche jeden Tag eine Stunde laufen zu gehen oder zu Rudern, um meinen sehr hohen Insulinbedarf durch IR zu senken und somit auch mein Übergewicht loszuwerden. Außerdem meide ich Kohlenhydrate weitesgehend aus gleichem Grund. Leider erfolglos, deshalb helfe ich mit Metformin nach, bringt aber auch nicht viel. Aber der Seele tut´s gut. Außerdem versuche ich meinen Alltag gut zu regeln und zu organisieren, weil mir und den BZ-Werten die Ruhe und Gleichmäßigkeit gut bekommt.
Und jetzt der nächste bitte.
-
Bier, Wein, Milch, Mineralwasser trinken.
Schokolade essen
Versuchen Sport zu machen (Wetterabhängig: spazieren gehen, Fahrradfahren, schwimmen gehen).
Leider kommt mir da die:
Pommes Currywurst und andere Sachen häufig dazwischen:-)
Archchancellor
Wird man es für möglich halten, daß es bei den Papisten Gerichtshöfe gegeben hat, die so schwachsinnig, niederträchtig und barbarisch waren, arme Bürger zum Tode zu verurteilen, die kein anderes Verbrechen begangen hatten, als in der Fastenzeit Pferdefleisch gegessen zu haben? Dieses Vorkommnis ist nur zu wahr: ich halte ein solches Urteil in Händen...
(Voltaire, franz. Schriftsteller u. Philosoph, 1694-1778)
-
Ich nehme mir eigentlich regelmäßig vor mich mehr zu bewegen (Ich habe zum Beispiel zu Hause so ein Ergometer-Fahrrad, das aber eher verstaubt als genutzt wird), kann aber meinen inneren Schweinehund nicht wirklich überwinden. Bei meiner Ernährung greife ich zunehmend auf Vollkornprodukte zurück.
-
Wir gehen ins Fitnesscenter. Heute z.B. wieder. Und wenn das Wetter es zuläßt gehen wir sogar zu Fuß. Und essen..... naja, Martin bäckt leider zu gut und zu viel. :mahl:
-
Heut geh ich einkaufen, zu Fuß.
Morgen geh ich Eisbrecher fahren. Siehe unten!! :super:
-
-Ich mache seit etwa 2 Jahren 1x die Woche Yoga in der VHS zur Entspannung und zur Dehnung.
-Dann habe ich seit Kurzem einen coolen Cross-Trainer, den ich bis jetzt auch fleissig nutze. Hier verspreche ich mir positive Einflüsse auf meine erschreckend geringe Kondition und auf meinen niedrigen Blutdruck.
-Ich achte darauf, jede Nacht mindestens 8 Stunden zu schlafen. Diese Zeit brauche ich um tagsüber fit zu sein.
-Desweitern nehme ich mir immer vor mich gesünder zu ernähren, aber hier haperts an der Umsetzung.
-Und dann achte ich natürlich noch auf gute BZ-Werte :zwinker:.
-
Und essen..... naja, Martin bäckt leider zu gut und zu viel. :mahl:
Du willst doch nicht weiß machen das Du Figurprobleme hast - bei dem aussehen
Archchancellor
Lass den Teufel in die Kirche, und schon steigt er auf die Kanzel.
(Sprichwort aus Lettland)
-
Jede Woche zwischen 60 und 120 km laufen, kaum Alkohol, kaum rotes Fleisch, keine Zigaretten, CGMS für die perfekte Einstellung
-
Jede Woche zwischen 60 und 120 km laufen....
Hab ich früher auch mal gemacht, geht aber nicht mehr wg. Knie und Rücken. War früher sogar mal ein guter Sprinter (100 und 200 Meter).
-
oh mann ihr seit alle so brav.... da schämt man sich ja fast :rotwerd:
-
:nixweiss: bewußt eigentlich nichts... :nixweiss:
Ich mache zwangsläufig alles zu Fuss oder mit dem Drahtesel - das war´s aber schon.
Ernährungstechnisch: NIEMALS Fertigprodukte und absolut kein Alkohol
... mein Laster dreh´ ich mir selber :zwinker: :heilig:
-
oh mann ihr seit alle so brav....
Nee, ich nicht :nein:
Ich kämpfe täglich mit mir. Mal gewinne ich, mal verliere ich.
Ich bin aber gerade dabei ein Programm zu entwickeln, daß es mir doch leichter machen soll die Motivation beizubehalten. Und eigentlich sieht es auch ganz gut aus. Zumindest mein Essverhalten ist schon mal deutlich besser geworden.
-
Hi,
ich ernähre mich vernünftig bzw. was ich für vernünftig halte (viel Gemüse, viel Obst, wenig Fleisch (vor allem fettes) ...). An Kohlehydrate "spare" ich nicht (ich liebe Pasta und Reis ...).
Ausnahmen bestätigen aber die Regel (zu einer Grillerei sage ich selten Nein) :mahl: ;D.
Und ich mache regelmäßig Sport und meist auch recht intensiv (auch wenn er in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen ist ... :heilig:).
Rauchen tu ich nicht (habs mir vor gut 7 Jahren abgewöhnt), aber einem guten Bier, Glas Wein oder einem wee drum Single Malt bin ich nicht abgeneigt :prost:.
Und selbstverständlich schaue ich, daß ich meinen Zucker in Ordnung halte.
Cheers
Charly
-
so... da ich nun auch deinen :zwinker: "misslungenen" anderen threat gelesen habe Angelheart mal ne hm.. möglichst ehrliche antwort von mir.
was tu ich für meine gesundheit oder eher was machte ich nicht
- ich hab leider nicht regelmäßig meine medis genommen
- ich rauche - jetzt weniger als früher oder doch wieder soviel, je nach stresslage
- ich esse unregelmäßig weil arbeit u. privates immer chaotisch ist
- ich steh unter dauerstress, sonst wär ich es nicht
- ich zock stundenlange vor dem pc u. plaudere mit freunden
- beim sport halt ich mich an churchill, wobei inlineskaten mit nem freund machte das letzte mal spaß.
so hm.. was kann man noch falsch machen?
ernährung!
- brav bin ich bei zucker, nix, nada niente, nur bei nem echten espresso vom italiener, der schmeckt mit süßstoff einfach grauenhaft
- kohlenhydrate? ooooooooo wenn ich so könnte wie ich wollte.... ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe sie
- fleisch? meist nur pute oder huhn und faschiertes / hack
- gemüse? meist u. wenn dann gerne viel u. viel salat
- obst? oh meine gefahrenquelle, ich liebe es, könnt massen essen u. kann weinen wenn ich nicht genug davon bekomme
- süßes? naja 1x im monat für ca. 4-5 tage muß täglich schoggi zuhause sein, sonst werd ich zur berserkerin
also nun die frage, was stellte ich um?
ich koch trotz allem gesünder, aber sonst?! ne... das wär nicht ich, u. ich wäre totunglücklich und glück braucht der mensch im leben, ich hab schon genügend mitgemacht das ich mir den rest meines lebens nicht noch zusätzlich von der diabetes bestimmen lasse, ich bestimme sie!
-
Hmm, :gruebeln:, wenn ich ehrlich bin, mach ich gar nichts mehr...
Der genetische Schrotthaufen ist nicht mehr zu reparieren, es ist alles im A :zensor: ch.
Warte auf das letzte commandoprompt:> shutdown -h now
Viele Grüße
Dietmar
-
commandoprompt:> shutdown -h now
adrian@diotmari:~$ sudo su
[sudo] password for adrian:
root@diotmari:/home/adrian# shutdown -c
root@diotmari:/home/adrian# vi /etc/group
So, jetzt noch mal eben Dir die root-rechte entziehen...
Danke, dass ich Dein Leben retten durfte; gerade nochmal gut gegangen! :prost:
-
:knuddel: :zwinker:
....eigentlich hab ich eher an den superuser gedacht, der den befehl mal abschickt...
Viele Grüße
Dietmar
-
commandoprompt:> shutdown -h now
adrian@diotmari:~$ sudo su
[sudo] password for adrian:
root@diotmari:/home/adrian# shutdown -c
root@diotmari:/home/adrian# vi /etc/group
:gruebeln: Verbirgt sich dahinter die Formel für glückliches und gesundes Leben??? *willauchhaben*
Mal an die, die konkret was machen: was ist eure Motivation? Drohende Folgeschäden oder so?
Mir macht es eine Heidenangst, nicht in den Genuß meiner erwachsen werdenden Töchter zukommen oder später auf Hilfe angewiesen zu sein.
Oder mir sagen zu lassen, wenn ich mir ein bisschen Mühe gegeben und gesünder gelebt hätte, dann wäre ... blabla. Und noch schlimmer, dass mich später mal selbst die Erkenntnis ereilt, dass ich vieles aus eigener Kraft und mit ein wenig Aufwand hätte vemeiden können.
Fühlt sich jemand von euch annimiert oder inspiriert, doch noch ein bisschen was zu bewegen? Oder auf gut Deutsch: schlechtes Gewissen?
Was wäre für euch ein lohnendes Ziel, um endlich oder noch mehr aktiv zu werden?
Wieder ein Beispiel aus meinem Nähkastchen: die Phase mit den sehr schlechten Werten hat bei mir Depressionen gefördert. Das ist wieder vorbei, seit die Werte wieder gut sind. Also ist für mich eine weitere unmittelbare Motivation akutes Wohlbefinden.
-
genetische Schrotthaufen
Doppelaua
Bin ich leider auch, und ich habe es sogar gewagt, diese Gene weiterzugeben. Da wußte ich allerdings noch nichts vom schrotten Zustand :rotwerd:
-
das "problem" was die, die sich nicht aufraffen können wohl haben ist, das sie nichts negatives, oder nicht genug negatives spüren.
jedenfalls ist es so bei mir, weiters ist der zeitfaktor einer der mir immer in den weg springt ;)
also mal beispiel: 8.30-17.00 arbeiten, im durchschnitt um 18.00 zuhause, bis grundsachen u. kaffe getrunken ist, ist es 19.30-20.00 dann noch kochen u. ein wenig freizeit, zocken oder tv ist es mal locker 2.00.
da gibt es wenig zeit für sport z.b. außer im tv^^
u. essen ist eh gesund, also was da noch ändern außer dem weiter nachtrauern was man gerne esse würde
-
....seit die Werte wieder gut sind....
Ich habe äußert gute Werte! ;D
Auf meinen armen Diab prügel ich ein, weil ich es kann.....
Der Rest entzieht sich mittlerweile jedem Einfluß :-\
Viele Grüße
Dietmar
-
Ich ernähre mich vegetarisch, und versuche, mein Gewicht unter Kontrolle zu bekommen. Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol und achte in der Regel auf eine gute BZ-Einstellung. Sport kann ich aufgrund einer Herzkrankheit nur inform zügiger Spaziergänge machen, und das tu ich mehrmals pro Woche, zwischen 30 und 90 Minuten.
Jo
-
Alles unter 15km wird mit dem Fahrrad gemacht.
Zumindest bei Temperaturen zwischen -5 und 26 °C.
Regen zählt nicht - dafür gibt es passende Kleidung und ein Regenrad.
-
Cool. Aber können wir noch mal auf die Motivation kommen, bitte?
-
....seit die Werte wieder gut sind....
Ich habe äußert gute Werte! ;D
Auf meinen armen Diab prügel ich ein, weil ich es kann.....
Der Rest entzieht sich mittlerweile jedem Einfluß :-\
Viele Grüße
Dietmar
Hehe, das bringt mich auf dumme Gedanken....
-
Ich achte auf meine Ernährung, was nicht heisst, dass ich nur gesund esse, aber ich schaue auf Zusatzstoffe, versuche möglichst mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu mir zu nehmen, koche fettarm, aber gönn mir auch mal eine Pizza. Ich koche Gemüse nicht weich, ich esse Vitamine und gebe mir große Mühe, genug zu trinken (mein größter Schwachpunkt).
Mein Gewicht ist normal, ich würde aber gern noch etwas weniger wiegen, einfach, weil ich es schöner finde.
Ich trinke sehr selten Alkohol und rauche nicht.
Bewegung ist vielleicht mein anderer Schwachpunkt, wobei ich sehr viel zu Fuß gehe und mich im Alltag bewege (wenn ich nicht grade wie jetzt mehr liegen soll), normaler Sport ist (ausser Radfahren) nicht so meins.
Ich messe regelmäßig meinen Blutzucker, kooperiere mit den Ärzten und versuche, dass mein Blutzucker so gut wie möglich ist.
Ich bin bestimmt keine Vorbildpatientin, aber ich gebe mir Mühe.
-
Hallo,
also ich mache regelmäßig Sport, was ich noch so einigermaßen machen kann. Laufband, Rudern und Crosstrainer, aber nicht der Gesundheit zuliebe sondern wegen meiner Eitelkeit. Bin sehr figurbewußt, da ich in meiner Jugend 1,o5 m im Quadrat war. Habe mit 18 Jahren 36 kg abgespeckt und bin dann noch 8 cm gewachsen. Bin jetzt 1,64 m und wiege immer noch 50 kg. Das war immer mein Ziel.
Meine Ernährung ist fettarm, aber sehr kohlenhydratreich. Fast kein Fleisch, wenig Käse und Wurst. Viel Obst und Gemüse und Vollkornprodukte. Was für mich ganz wichtig ist, 4l Wasser, 1l Kaffee und 1l Milch pro Tag.
Meinen BZ habe ich zulange, um mir darüber noch irgendwelche Gedanken zu machen. Ist alles selbstverständlich!
Gruß
Cosi
-
Cool. Aber können wir noch mal auf die Motivation kommen, bitte?
Im Alltag möglichst wenig Treibhausgase produzieren :super:
-
Was mich da leider an die ersten Tage mit Metformin erinnnert :-\
-
Mal an die, die konkret was machen: was ist eure Motivation? Drohende Folgeschäden oder so?
Meine Gesundheit! Momentan das Leben meines Sohnes bzw. auch seine Gesundheit, aber ansonsten generell, mein Leben, meine Lebensqualität, da ich keine Lust hab, mein Leben bei Ärzten verbringen zu müssen, mein Umfeld ein Vermögen zu kosten und mein Leben zu verkürzen.
Außerdem gehts mir gut, wenn ich halbwegs gesund lebe und gute Werte habe.
-
Was mich da leider an die ersten Tage mit Metformin erinnnert :-\
Für diese Interpretation schuldest Du mir einmal Bildschirmputzen, jaja!
-
ok, aber das verbuche ich unter "Bewegung" und rechne das meinem Gesundheitskonto an.
Wie haste das denn gemeint?
CO2 einsparen? Mit dem Rad zur Apotheke? Kunststoff aus Spritzen und Kathedern recyceln? Leere Insulinampullen ins Altglas? :gruebeln:
-
ok, aber das verbuche ich unter "Bewegung" und rechne das meinem Gesundheitskonto an.
Aber selbstverfreilich darfst Du das. Vor allem, wenn Du mit Rad und Ruderboot kommst ;)
Wie haste das denn gemeint?
CO2 einsparen? Mit dem Rad zur Apotheke?
... zur Apotheke, zum Arzt, zur Arbeit, zum Einkaufen (gibt Extrapunkte wegen schweren Taschen oder Anhänger), überallhin.
Und wenn man dann noch die CO2-starken Lebensmittel (vor allem rotes Fleisch) seltener zu sich nimmt...
... ist das doch schon mal ein Anfang.
-
Und essen..... naja, Martin bäckt leider zu gut und zu viel. :mahl:
Du willst doch nicht weiß machen das Du Figurprobleme hast - bei dem aussehen
Archchancellor
Lass den Teufel in die Kirche, und schon steigt er auf die Kanzel.
(Sprichwort aus Lettland)
naja....... ich sollte schon besser aufpassen. Und laut BMI hab ich Übergewicht. ::) Ein paar Kgs weniger wären nicht schlecht. Aber derweilen gehts noch so halbwegs. ;D Drum ziehe ich ja auch immer so weite Pullis und T-Shirts an
-
Cool. Aber können wir noch mal auf die Motivation kommen, bitte?
Meine Motivation bin ich selber (vielleicht ist das auch der Grund, warum es nicht immer klappt). Ich bin es mir (manchmal) wert, daß ich mich um mich kümmere. Und wenn das nicht hilft denke ich an meine Familie. Die soll sich nicht um mich sorgen müssen, wenn ich es vermeiden kann.
-
Cool. Aber können wir noch mal auf die Motivation kommen, bitte?
Eigentlich habe ich keine sooo spezielle Motivation, außer zu zeigen:
"Gebt mir dasselbe Equipment wie für meinen Diab, dann ist der Rest für mich ein Kinderspiel*!"
Sagte ich schon, daß mein zweiter Vorname Disziplin ist? ;D :lachen:
Viele Grüße
Dietmar, ähmm: Guten Morgen :winke:
*benötigt allerdings auch dann ein Forum, wie dieses!!!
-
Dietmar, wo du Disziplin schreibst: für mich wurde der DM zu einer Zwangsdisziplinierung, die ich sonst so nie leben würde. Für mich hat das was von "Aufgabe im Leben annehmen".
Wenn´s mir ganz schlecht und unmotiviert geht, versuche ich, eine "höhere Absicht" hinter meiner Krankheit zu sehen. Eben so was wie die Zwangsdisziplin. Manchmal fühle ich mich aber auch nur vom Leben bestraft, je nach dem.
Man munkelt, dass es Diabetiker doch irgendwann trifft mit Folgeerkrankungen, weil man selbst bei guter Führung nicht normal ist. Ich muss es zwar niemandem beweisen und bin froh, in diesem Jahrhundert zu leben, aber mich treibt in erster Linie die Angst an. Aber da gibt es ja noch den berüchtigten LKW, der groß deinen Namen drauf stehen hat und dich beim Abbiegen an der Ampel nicht sehen soll.
Und warum raucht man, obwohl allgemein bekannt ist, wie schlimm das ist? Hat wohl was mit Selbstzerstörung zu tun. Eben ein Autoimunprozess :zwinker:
Also "Du" als allgemeine Ansprache, nä?
-
Wie geht ihr mit der Sorge eurer Familie, eurer euch Liebenden um?
Vor ein paar Jahren fand ich die Aufmerksamkeit und den Tamtam noch ganz nett, aber jetzt habe ich meiner Erkrankungen zu meiner Privatsache erklärt. Nur bei Änderungen werden meine Leute in Kenntnis gesetzt. Am schlimmsten waren die Selbstvorwürfe meiner Mutter, ob sie in der Schwangerschaft etwas falsch gemacht habe.
-
Wie geht ihr mit der Sorge eurer Familie, eurer euch Liebenden um?
Also in dem Moment als ich meine Diabetes akzeptierte, ca. 1 Monat nach Ausbruch, war das Thema gegessen. Na klar, man interessiert sich wenn es Neuigkeiten gibt, aber DM ist kein Hauptthema in der Familie, wär ja auch arg wenn es nichts wichtigeres gibt.^^
Ich "warne" immer neue Freunde, damit sie wissen was zu tun ist im Fall der Fälle, aber sonst? DM ist halt da u. wenn ich - meiner Meinung nach - DM viel Aufmerksamkeit gönne, dann übernimmt DM mein Leben u. nicht ich es selbst. Ist ja so bei anderen Dingen auch. Je mehr ich mich um z.B. Geschehnisse aus der Vergangenheit kümmere desto weniger bestet die Chance im Hier u. Jetzt anzukommen.
-
DM ist halt da u. wenn ich - meiner Meinung nach - DM viel Aufmerksamkeit gönne, dann übernimmt DM mein Leben u. nicht ich es selbst.
Mea culpa, mea culpa maxima
-
Mal an die, die konkret was machen: was ist eure Motivation? Drohende Folgeschäden oder so?
Meine Motivation ist ganz einfach, daß ich mich wohler fühle (körperlich und geistig), wenn ich "was tu" (also Sport, gscheit essen, keine Völlereien ...) und mit mir selber zufriedener bin. Ich merk das immer, wenn mal der Schlendrian kommt und der Schweinehund wächst und wächst ... (kommt natürlich auch vor :knatschig:). Bin dann immer ganz froh, wenn ich das blöde Vieh kleingekriegt habe ;)
-
Hier ein bisschen Motivationstütze:
http://logi-methode.de/fileadmin/user_upload/Presse/3._worm-07-sze-ernhrung-mets.pdf (http://logi-methode.de/fileadmin/user_upload/Presse/3._worm-07-sze-ernhrung-mets.pdf)
Hab´s noch nicht komplett gelesen, aber ich persönlich halte viel von dem Autor.
-
Wie geht ihr mit der Sorge eurer Familie, eurer euch Liebenden um?
Ich reagiere genervt, weil das Diabeteswissen meiner Mutter zur Hälfte aus irgendwelchen zusammengereimten Sachen besteht. Im KH hat sie damals dauernd geheult und auch danach kamen dann Vorwürfe an mich, weil ich ein ziemliches Dawnphänomen hatte, also grundsätzlich Hypo um 3 Uhr Nachts und hohe Werte ab 7 oder 8 und sie meinte, das läge an den 4 Stück Schokolade, die ich (ärztlich verordnet!) vor dem Schlafen essen sollte. Zum Glück ging das dann mit der Pumpe, da Lantus nichts gebracht hat. Oder es kamen Sprüche "denkst Du auch dran, wie es war, als Du noch gesund warst? *heul*" und ich nur "NEIN", weil es mir nichts bringt.
Ansonsten erkläre ich gerne, mein Umfeld ist intelligent genug, die medizinischen Fakten zu kapieren (gut, ausser SchwiMu) und sich Dinge erklären zu lassen. Was ich absolut nicht ab kann, ist Halbwissen, auf das bestanden wird und wenn Leute dann so ein Theater um mich machen und mich in Watte packen wollen. Am liebsten war mir eine ehemalige Freundin, die hat ein einziges Mal gefragt, was ich ausser Wasser trinken dürfe und hatte immer mind. 2 Getränke ausser Wasser für mich da und wenn ich eine Hypo hatte, hat sie garnichts weiter gesagt, sondern teilweise ganz unauffällig auf anderen Partys ein Glas O-Saft vor mir abgestellt und ist weiter gegangen, ich habe keine Ahnung, wie sie das immer mitbekommen hat. Das war echt angenehm, während andere Leute dann mit "OH MEIN GOTT; fällst Du um??? Gehts Dir nicht gut??? Setz Dich bloß hin!!!" einen Aufstand gemacht haben. Ich erzähle vom Diabetes auch nicht unaufgefordert, sondern warte, dass Leute es merken. Ich glaube, manche wissen es erst heute oder nach Jahren, Göttergatte ignoriert den Diabetes hauptsächlich und nur mein Ex war sozusagen "mit mir" Diabetiker (kommt aber auch aus einer Arztfamilie).
Ich will keine spezielle Behandlung und die diversen Bücher zu Depressionen sind im Altpapier gelandet (brachte mir ein lieber Onkel immer mit), mir geht es gut und ich lebe prima mit meinem Diabetes. Wenn sich jemand Sorgen machen will, bitte, aber er soll mich damit in Ruhe lassen, Gedanken mache ich mir selber, aber das ist nicht mein Lebensinhalt.
-
@maulwurfinchen
richtige einstellung find ich, u. super deine freundin, so gehts mir im büro mit meinen leuten :)
u. weil du schwimu angesprochen hast. meine ex-schwiemu war arzthelferin u. wollte mir doch glatt einreden DM ist ebenso wie allergien nur einbildung *pruuuuuuuuust*
-
Motivation:
wie bei JM.
Außerdem weil es Spaß mach sich ein paar Mal die Woche mit süchtig machenden Hormonen vollzupumpen <== erhält man beim Sport.
OK, ein wenig abnehmen will ich auch. Evtl. schaffe ich das "Programm" auch im Winter (oder andere kalte jahreszeiten) durchzuziehen.
Archchancellor
Ein jeder kann bei mir glauben, was er will, wenn er nur ehrlich ist. Was die Gesangsbücher angeht, so steht einem jeden frei zu singen: 'Nun ruhen alle Wälder' oder dergleichen dummes oder törichtes Zeug mehr. Aber die Priester müssen die Toleranz nicht vergessen, denn ihnen wird keine Verfolgung gestattet werden.
(Friedrich der Große, Entscheidung über einen Gesangsbuchstreit)
-
Mir wurde mal vorgeworfen, wie ich mit dieser Krankheit so unverantwortlich sein kann und auch noch Kinder bekomme! So könne ich gar keine gute Mutter sein. :patsch:
-
Angelheart, ich hörte dafür "das ist intelligent von dir das du keine kinder willst...." naja auch nicht das was man sich wünscht, auch wenn man sich selbst als frau entscheidet keine zu bekommen *G*
aber motivation gibts eigentlich wenig bei mir, höchstens mal wenn es mir gut geht das ich dann auch weniger in die Pommers/Burger/Schoggi Falle falle^^.... außer ein schweizer freund schickt mal wieder bööööööööööööses ;)
-
so .. nachdem ich so nett gefragt wurde ob ich (sorry einfach zu gut der text) "die zu fett, zu faul, zu träge sind und nur mal ein bisschen den Ar*** hochkriegen müssen?"
oooooooooch tja.. also.
fett? neeeeeeeeeeeee das bisschen wabbel rund um den bauch, die oberarme u. die schenkeln gehört sich so ;)
faul? iiiiiiiiiiiiich also das könnte man doch glatt meinen ich spiel nie pc... gleicher vergleich ;) twen = kein pc = nicht zu faul *prust*
träge? ne ne, ich trag niemanden :P und leider leider trägt mich auch keiner, oder hab ich das jetzt falsch verstanden :kratz:
und den Ar*** hochkriegen? jaaaaaaaaaaaa bei nem Raid, bei ner Clanfeier, beim Weggehen, nicht beim putzen, wobei wenn, aber dann ist das ja auch schon fast sport u. sport u. ich? hmmmm sehr sehr schwierig. aber naja okay... inlineskaten, mit nem kumpel, jepp datt macht spaß, aber sonst? reichts nicht die nati anzufeuern? oder die nati der schweiz? oder die nati der italiener? hm.. u. motor-gp gucken, gilt das auch? *hoffnungsvoll guckt*
naja lassen wir das mal ;)
so long...
PS: Posting ist meine mir eigene persönliche Meinung
-
Hallo Angelheart, danke für die Fragen. Das hat mich nachdenklich gemacht.
Erstmal zu dem was ich für die Gesundheit tue. Sicherlich zu wenig. Da führe ich gleich mal meine Hauptausrede den Job und dien damit verbundenem Stress an. Es bleibt mir dann nur noch das Wochenende für Sport, sodass ich eher nur einmal pro Woche ca 90min laufe und wenn ich Glück hab noch einmal ins Studio gehen kann. Ich muss unbedingt was an meinem Zeitmanagement verändern :rotwerd: Für mich waren schon mal mindestens drei Einheiten pro Woche normal, und da will ich auch wieder hin. Die Ernährung relativ fleischarm aber bestimmt zu fettig und die Portionen könnte auch kleiner sein :lecker: Alkohol selten (2-3 mal pro Monat), Nichtraucher, aber bei Süssem kann ich nur schwer widerstehen.
Zum Thema Motivation kann ich sagen, dass sie nicht wirklich durch Angst bestimmt ist, obwohl die Bilder in der Diab-Schulung schon sehr abschreckend waren :kreisch: Da ich aber noch einiges vom Leben erwarte weis ich, dass ich alles tun muss um die BZ-Werte möglichst niedrig zu halten. Solange das so ist hab ich ein reines Gewissen :heilig: So einfach mach ich mir das. Ich hab allerdings wegen der DM schon meine Prioritäten verändert. Ich erfüllen mir z.B. in diesem Urlaub einen Traum, den ich sonst bestimmt noch aufgeschoben hätte.
Meiner Familie nehme ich insofern die Sorgen, dass ich zeige wie ernst ich die DM nehme und keine wirklichen Probleme damit habe. Beim Stechen gibt es schon hin und wieder mitleidige Blicke :zwinker:
Die Diagnose DM vor drei Monaten war schon ein Schlag. Da es mir aber bereits ne Weile dreckig ging war ich auch irgendwie froh zu wissen, das es mir bald wieder besser gehen würde. Ich wusste da recht wenig bis nichts über DM und gerade deshalb sollten wir Diabetiker auch sehr nachsichtig mit unseren Mitmenschen sein. Woher sollen sie es denn wissen? Ok, diejenigen, die meinen DM wäre nur ne Einbildung, oder ähnliches… kein Komentar :patsch:
Gruß
Thomas
-
Das hat mich nachdenklich gemacht.
Mission erfüllt :zwinker:
-
Ich laufe (gegen niedrigen Blutdruck, Immunschwäche, Trägheit, Depressionen, für Naturerlebnis bei jedem Wetter, besseres Körpergefühl), mache Pilates (erst längere Zeit im Kurs, jetzt zuhause mit CD. Zum Ausgleich von Verspannungen, für mehr Beweglichkeit, gegen Haltungsschäden), tanze Argentinischen Tango (für die Sinnlichkeit, Geselligkeit) und habe ganz aktuell mit Insulin-Trennkost angefangen, um 4 kg abzunehmen. "Schlank im Schlaf" - na schön wär's. Jetzt muß ich mir ganz schön Gedanken darüber machen, was ich so esse - und einkaufe. Ist aber nicht schlimm, das sorgt für Abwechslung. Mal sehen, wie ich damit voran komme.
Motivation: nur für mich tu ich das, mich, mich, mich. Aber mein Mann unterstützt mich und spornt mich an, auch mal an meine Grenzen zu gehen. Wenn man sie dadurch erweitern kann, ist das ein wunderbares Gefühl!
Viele Grüße,
Biene
-
Hallo Biene,
Insulin-Trennkost? Wie geht das? Auf was muss man da achten??
Viel Erfolg dabei und liebe Grüße
Tannie
-
Insulin-Trennkost? Wie geht das? Auf was muss man da achten??
Hallo Tannie,
das Konzept stützt sich darauf, daß gemäß Biorhythmus der Körper zu unterschiedlichen Tageszeiten Nährstoffe unterschiedlich verwertet. Abends z.B. sind Kohlehydrate eher hinderlich, weil sie verzögern oder verhindern, daß im Schlaf Wachstumshormone ausgeschüttet werden können, die für den Fettstoffwechsel und die Regeneration wichtig sind. Während des Tages muß eine übermässige Insulinausschüttung ebenfalls verhindert werden (durch z.B. 5stündige Eßpausen), damit sich keine Resistenzen ausprägen. Fazit: Man kann genug essen, aber anders organisiert:
Morgens fast nur Kohlehydrate,
Mittags Mischkost,
Abends fast nur Eiweiß.
Das ganze ist beschrieben in dem Buch "Schlank im Schlaf". Ja, ich weiß. Bin auch kopfschüttelnd daran vorbeigelaufen, bis ich im letzten Moment noch das Wort "Insulin" auf dem Beschreibungstext gelesen habe, was mich neugierig machte. In den ersten Kapiteln werden stoffwechseltechnische Zusammenhänge sehr gut erläutert und ich habe vieles, was ich aus der Teupe-Schulung kannte, wiedererkannt. Schon dafür lohnt sich die Lektüre.
Zwischenergebnis bei mir: bisher 1 Pfund weniger und neue Bekanntschaften (vegetarischer Aufstrich mit Leberwurstgeschmack, Sojamilch...)
Viele Grüße,
Biene