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Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Lothar am Juni 12, 2009, 20:03

Titel: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Lothar am Juni 12, 2009, 20:03
Zuerst einmal Danke fürs lesen
Dann weiß ich leider nicht , ob es hier richtig ist , dieses hinzuschreiben ? Wenn nicht , bitte verschiebt es !

Ich habe seit 2003 Protaphane gespritzt . Vorher Lantus und davor  usw.
Wenn ich mich ein bißchen aufrege , dann habe ich sofort Bz Werte von 400 - 500 . Deshalb habe ich 2003 Novo Rapid bekommen , weil es schneller wirkt bei Korektur . Jetzt war ich im Mai in Reha und bin auf Levemir umgestellt worden .
Das ganze aufregen und Bz hochgehen ist weg , SUPER . Ich habe ich in Reha gefragt , wieso . Die Antwort : Das müßen Zusatzstoffe bei Protaphane sein , die das auslösen ! Ich habe bei meinen Diabetitogen gefragt , der hieß es , ich hätte wahrscheinlich Protaphane nicht vertragen  ! Okay , und Lantus und die anderen Insuline auch nicht ??
An Levemir könnte es jedenfalls nicht liegen !
Also , ich bin froh , das es jetzt mit Levemir so gut geht , aber ich hätte den Grund trotzdem gerne gewußt .

Danke für die Hilfe
Lothar
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: diotmari am Juni 13, 2009, 04:00
Guten Morgen, Lothar!

Also, naja, ich bin ein "Bilderbuchcholeriker" und reg mich schneller auf, als andere in Deckung gehen können....Naja, mit ein wenig Übung und Erfahrung, bin ich seit über 30 Jahren etwas ruhiger  ;D.
Da ich anfangs auch mit Protaphane behandelt wurde, kann ich diese Erfahrungen nicht bestätigen!
Abe ich kann mir vorstellen, daß auf Grund der Wirkkurve und kurzen Wirkzeit der basale Effekt dann schon vorbei ist, wenn Du Dich aufregst - und Dich dann Horrorwerte grüßen.....Weil Streß halt negative Auswirkungen auf unseren BZ hat.
Ich glaube kaum, daß Levemir Dich "ruhiger" macht - es wirkt halt anders und länger, so daß Du bei Aufregung nicht gleich in ein basales Loch fällst. Da Lantus ebenfalls länger wirkt, würde ich eher auf eine falsche, zu niedrige Dosis tippen!

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Lothar am Juni 13, 2009, 13:31
Danke für Deine Antwort

Ja , mit Lantus ist das damals vollkommen verkehrt gelaufen , ich war in Kur , bin umgestellt worden ( 2000 ) und dann war mein BZ immer noch hoch . Also meinten Sie , Nachts Hypo , noch weniger Spritzen und weniger und weniger ...
Wenn ich es noch richtig im Kopf habe , 12 Einheiten Abends . Der ganze rest wurde mit Normal Insulin ausgeglichen.
So habe ich mich Jahre lang durchgeschleppt , bis 2003 .. Dann ein anderer Diabetiologe , Protaphane , 10,20,12 IE.
Und es ging aufwärst . Jetzt in Reha habe ich den Unterschied sofort am ersten Tag mit Levemir gemerkt , deshalb weiß ich auch , das es daher kommt . Ich rege mich aber auch nicht mehr so schnell auf ! Einfach so .
Ich bin seit 1984 Typ 1 , habe vor allen beim HbA1c Wert alles durch noch oben , eine Zeitlang bei 12 +

Viele Grüße Lothar
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Joa am Juni 13, 2009, 14:03
Ich bin seit 1984 Typ 1 , habe vor allen beim HbA1c Wert alles durch noch oben , eine Zeitlang bei 12 +

Hattest Du schonmal über eine Pumpe nachgedacht?

Gruß
Joa
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Lothar am Juni 13, 2009, 15:42
Mit 52 Jahren , dann kommt meiner Krankenkasse die Tränen  :moser:

Lothar
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: diotmari am Juni 13, 2009, 15:50
Mit 52 Jahren , dann kommt meiner Krankenkasse die Tränen  :moser:

Ich glaube, die weinen erst richtig, wenn Du auf Grund einer nicht mit der ICT einstellbaren Behandlung in den nächsten Jahren noch teuerer wirst, wegen möglicher Spätschäden! Das Alter dürfte keine so große Rolle spielen, hab ja meine Pumpe auch mit 46 bekommen! Einzig die Argumentation und Dokumentation muß stimmen - ich hab meine selbst gemacht und mich nicht auf meinen Doc verlassen!

Viele Grüße
Dietmar

ähmmm, wie war das noch mit den Borg?  :gruebeln: !  :lachen:
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Lothar am Juni 13, 2009, 22:58
Ich habe nicht die Nerven oder vielmehr die Kaltschnäuzigkeit , das alleine durchzuziehen . Meinen Diabetilogen sehe ich nur einmal im Jahr , sonst Diätassistentinnen .  Ich fühle mich aber seit der Reha so gut wie seit Jahren nicht mehr  :heilig: Ich soll jetzt alle 24 Monate in Reha , was ich aber von anderen gelernt habe , das ich das auch muß , weil man sonst einen Strick daraus gedreht bekommt ( aber das ist ein anderes Thema ). Spätfolgen habe ich noch keine , laut Reha müßte ich durch Hene auch relativ dagegen gesichert sein ( hoffentlich stimmt es ) !!
Ich hätte nichts gegen eine Pumpe , aber soviel wie ich gehört habe , bekommen die nur noch Jugendliche eine Pumpe von der Krankenkasse.

Viele Grüße

Lothar
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Adrian am Juni 13, 2009, 23:04
Meinen Diabetilogen sehe ich nur einmal im Jahr , sonst Diätassistentinnen

Laut Profil bist Du Typ 1. Irgendwas passt da nicht ganz zam.

Gruß
Adrian
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Lothar am Juni 13, 2009, 23:12
Wieso , ich bin 100% Typ 1 Diabetiker , von meinen 27 ten Lebensjahr anerkannt , wie kommst Du darauf ??

Lothar
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Joa am Juni 14, 2009, 21:35
Spätfolgen habe ich noch keine , laut Reha müßte ich durch Hene auch relativ dagegen gesichert sein.

Hä?  :kratz:
Wer oder was ist Hene?
Zitat
Ich hätte nichts gegen eine Pumpe , aber soviel wie ich gehört habe , bekommen die nur noch Jugendliche eine Pumpe von der Krankenkasse.

Wo hast Du denn das aufgegabelt?

Gruß
Joa
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Adrian am Juni 15, 2009, 00:37
Spätfolgen habe ich noch keine , laut Reha müßte ich durch Hene auch relativ dagegen gesichert sein.

Hä?  :kratz:
Wer oder was ist Hene?

Normalerweise HElium-NEon-Laser-Anwendungen.

@Lothar
Wieso gehst Du dann zu Diätassistentinnen?
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 15, 2009, 10:24
ähmmm, wie war das noch mit den Borg?  :gruebeln: !  :lachen:

Die hatten auch Schläuche in sich stecken und wollte alles assimilieren :borg:
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Lothar am Juni 15, 2009, 11:04
Spätfolgen habe ich noch keine , laut Reha müßte ich durch Hene auch relativ dagegen gesichert sein.

Hä?  :kratz:
Wer oder was ist Hene?
Zitat
Ich hätte nichts gegen eine Pumpe , aber soviel wie ich gehört habe , bekommen die nur noch Jugendliche eine Pumpe von der Krankenkasse.

Wo hast Du denn das aufgegabelt?

Gruß
Joa

Hene tut mir leid , wollte schreiben Gene , H liegt neben G und ich habe nicht genau genug nachgelesen ! :patsch:

Wo hast Du denn das aufgegabelt?
Von Mitpatienten in der Reha , wo ich im Mai noch war

Viele Grüße

Lothar
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Lothar am Juni 15, 2009, 11:11
Spätfolgen habe ich noch keine , laut Reha müßte ich durch Hene auch relativ dagegen gesichert sein.

Hä?  :kratz:
Wer oder was ist Hene?

Normalerweise HElium-NEon-Laser-Anwendungen.

@Lothar
Wieso gehst Du dann zu Diätassistentinnen?

Ich gehe alle 3 Monate zum Diabetiologen ..
Labor , HbA1c , Wiegen , Blutdruck ...
Anschließend kurzes Gespräch mit der Diätassistentinnen ..
Ich vermute mal , bei genug Jammern kommt man auch noch zum Arzt , liegt mir aber nicht !
Jedes 4te mal gibt es dann die große Untersuchung inklusive Arzt .

Meine letzte Reha habe ich selber gewollt und beantragt , mit Bescheinigung und Resulten von meinen Hausarzt.
Meine Medikamente lasse ich über beide verschreiben , wobei es bei der Krankenkasse nie schwierigkeiten gab , auch bei mehr als 600 Teststreifen pro Quartal .

Viele Grüße

Lothar
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: maulwurfinchen am Juni 15, 2009, 14:18
Vielleicht meint Lothar auch Diabetesberaterinnen oder Diabetesassistentinnen und nicht "Diätassistentinnen"? Und unschwanger sehe ich den Doc auch nur alle 3 Monate, wenn ich keine Probleme habe.

Wie die in der Reha sicher sein wollen, dass jemand "gute Gene" hat und keine Folgeerkrankungen bekommen wird, finde ich faszinierend. Klar, man kann es vermuten und hoffen (tun wir das nicht alle?), aber sicher ist doch keiner. Ich würde trotzdem versuchen, die Werte möglichst gut zu halten, man möchte doch das Schicksal nicht provozieren.  :wech:
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Ymir47 am Juni 15, 2009, 14:46
Ja aber alle drei Monate ist ja auch normal wenn nichts besonderes ist, aber einmal im Jahr?
Das stimmt mich schon nachdenklich, sonst nur Hilfskräfte?? :kratz:
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Lothar am Juni 15, 2009, 14:52
Okay , dann Diabetesassistentinnen , auf jedenfall , wie geht es Ihnen , müßen sie ( wir ) was umstellen und das war es dann . ( 5 Minuten ) . Selbst wie ich von der Reha wiederkam und jetzt Levemir habe ....
Der Medikamentenplan wurde im Computer umgestellt .
Wenn ich Probleme habe , akut , kann ich den Arzt natürlich anrufen , das geht gut

Lothar
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: Joa am Juni 15, 2009, 21:07
Wenn ich Probleme habe , akut , kann ich den Arzt natürlich anrufen , das geht gut
  :super:
Wenn Du keine Probleme hast, dann ist ja auch soweit erst mal alles Bestens.  :D

Gruß
Joa
Titel: Re: Protaphane unverträglichkeit ?
Beitrag von: diotmari am Juni 15, 2009, 22:56
Seit Januar hab ich meine Pumpe und meinen Doc nur einmal kurz (gezwungenermaßen von den Diabtässitentinnen) gesehen...Dafür haben die mir schon mehrfach nachtelefoniert ( ;D Ich liebe es, wenn mir Frauen hinterher telefonieren!  ;D ) Wozu soll ich dem Mann die Zeit stehlen, solange ich mir alleine zu helfen weiß?!?  :gruebeln:
Der kennt meinen Diab sicherlich nicht besser als ich! :ja:!  :zwinker:

Viele Grüße
Dietmar