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Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Sabsi am Februar 27, 2009, 07:48

Titel: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Sabsi am Februar 27, 2009, 07:48
Hallo,
wie ich schon in einem anderen Beitrag erwähnt hatte, wurde bei mir Zucker (http://www.optikur.de/gesundheit/krankheiten/diabetes/) festgestellt. Das war für mich natürlich ein harter Schlag, da in meinem Familienumfeld niemand damit vorbelastet ist. Soweit ich bisher weiß, wird es doch meistens vererbt. Ich bin mit Diagnose noch nicht fertig geworden, da sich nun für mich einiges im Alltag ändern wird.
Ich möchte euch nun mal fragen, wie ihr die Diagnose Diabetes (http://www.diabsite.de/index.html) aufgenommen habt und wie schnell ihr euch an die Veränderungen im Alltag gewöhnt habt. Vielleicht könnt ihr mir ein paar wichtige Tipps zum richtigen Umgang mit der Krankheit geben.   

Liebe Grüße Sabsi
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: MaKe am Februar 27, 2009, 08:08
Hallo Sabsi,

recht herzlich Willkommen hier an Board!

Ich bin mit Diagnose noch nicht fertig geworden, da sich nun für mich einiges im Alltag ändern wird.


Hmmm... den Satz habe ich nun leider gar nicht verstanden. Die Diagnose stellt ja normal dein Doc und was hat das Erstellen der Diagnose mit den Veränderungen in deinem Alltag zu tun?  :kratz:

Ich möchte euch nun mal fragen, wie ihr die Diagnose Diabetes (http://www.diabsite.de/index.html) aufgenommen habt und wie schnell ihr euch an die Veränderungen im Alltag gewöhnt habt.

Dazu findest du von einigen hier ein diesem Forum ihre Geschichten: http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/board,13.0.html
Schaue doch dort mal rein, da gibt es sicherlich genug Lesestoff für dich.

Aber eines vorweg: Am Anfang ist die Diagnose wohl für die Meisten ein Schock. Aber wenn man erstmal damit gelernt hat umzugehen, dann ist es miest nur noch halb so wild und einige vergessen manchmal sogar dass sie DM haben....  :)


Vielleicht könnt ihr mir ein paar wichtige Tipps zum richtigen Umgang mit der Krankheit geben.

Wird gerne gemacht, allerdings wäre hierzu ein paar Informationen über dich bzw. deinen DM hilfreich.
Wie alt, Diabetes Typ1 oder Typ2, Spritze du oder nimmst du Tabletten usw.
Schreib doch mal nen bissel was dazu.

Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Dirk_HSK am Februar 27, 2009, 08:15
Ich bin mit Diagnose noch nicht fertig geworden, da sich nun für mich einiges im Alltag ändern wird.


Hmmm... den Satz habe ich nun leider gar nicht verstanden. Die Diagnose stellt ja normal dein Doc und was hat das Erstellen der Diagnose mit den Veränderungen in deinem Alltag zu tun?  :kratz:

Ich würde mal sagen sie meinte, daß sie sich noch nicht ganz angefreundet hat mit der bereits vorgenommenen Diagnose und den daraus resultierenden Änderungen im Alltag ;-)
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Angela am Februar 27, 2009, 14:03
So hätte ich es auch verstanden. Aber ich denke auch wenn wir mal die Geschichte zu lesen bekämen, könnte man mehr helfen.
Also für mich war es ein Schock. Meine Schwester hat auch Diabetes. Ich habe mit der konventionellen Therapie begonnen und mich einfach geweigert ICT zu machen. Ich hab meinen Diabetes für alles als Ausrede genokmmen und mich immer geärgert wenn keine auf mich Rücksicht genommen hat. Alle haben gegessen und ich mußte noch eine halbe Stunde warten. Viele haben mir zugeredet, auch meine Ärztin, aber ich war stur. Und irgendwann bin ich aufgewacht und hab mir gedacht, nein so geht es nicht weiter. Und hab mich dann auf Basis Bolus (ICT) umstellen lassen und heute verstehe ich nicht warum ich mich dagegen so lange gewehrt habe.  :nixweiss: naja...... aber ich denke es muß jeder seinen Weg gehen. Und das wichtigste ist zu akzeptieren das man Diabetes hat und nach dem Motto leben: Mein Diabetes lebt mit mir und nicht ich mit ihm..........
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: maulwurfinchen am Februar 27, 2009, 14:13
Für mich wars halt einfach so, irgendwie gabs da keine Schockphase oder Gewöhnung, ich wollte nur alles schnell lernen, um aus dem KH raus zu kommen und wieder normal leben zu können. Ein paar Dinge wie Folgeschäden machen mir natürlich Angst, aber ich gebe mir eben Mühe und hoffe das Beste.

Wichtig ist eben erstmal den Diabetestyp zu wissen, welche Therapie man hat und die ganz normal in den Alltag zu integrieren, so dass sowas wie Blutzucker messen und ggf. Bedarf für Hypos immer dabei ist. Das hat mich am meisten genervt, dass man nicht mehr nur mit Schlüssel und Geld vor die Tür gehen konnte, sondern immer Zeug mit mir rumschleppe.

Wenn man psychische Probleme mit der Diagnose hat, sollte man sich unbedingt ärztliche Hilfe suchen und darüber reden, welche Ängste und Probleme man hat, ehe diese überhand nehmen und das Leben bestimmen. Aber dazu kann ich nicht viel sagen, ich habe das einfach hin genommen und habe mich weder bemitleidet noch das Schicksal gehasst.

Also, willkommen hier und ich hoffe, Du kommst bald mit der Situation klar!
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: blondine am Februar 27, 2009, 19:08
Ich spritze jetzt seit 3 Mt. Humalog und Levemir und habe mich gut zurechtgefunden, nachdem ich Byetta und Metformin nicht vertragen habe. Leider habe ich seit 14 Tagen ein kleines Loch in der Ferse, obwohl ich alle 4 Wochen bei der Podologin bin, mit dem Erfolg, da´ich jeden 3. Tag zur Fußambulanz muß. Da denkt man, man macht alles richtig, Pustekuchen, ich bin echt sauer.
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: hws am Februar 27, 2009, 19:40
Lass Dich nicht bange machen. Ich habe seit ca. 25 Jahren Typ II und habe kein Loch im Fuß, noch sonstwo, wo es nicht hingehört.
Ich habe von Anfang an den Diabetes akzeptiert und gestatte ihm, mit mir zu leben.
Adeus
HWS
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: maulwurfinchen am Februar 27, 2009, 22:13
Was mir noch einfällt, es gibt keinen "richtigen" Umgang, wir sind alle verschieden und jeder hat andere Bedürfnisse. Wichtig ist wohl nur die Akzeptanz, aber wie man die erreicht oder ob man die Krankheit vor vorneherein akzeptiert, ist unterschiedlich. Da gibt es keine Normen, sondern nur DU zählst.
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: dramaqueen am Februar 28, 2009, 14:17
Hallo Sabsi,

mich würde vor allem interessieren, welchen Diabetes-Typ du eigentlich nun hast?
Dementsprechend gibt es nämlich schon unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten und auch Dinge, die im Alltag zu berücksichtigen sind.

Ich habe seit dem zweiten Lebensjahr Diabetes Typ I und obwohl man ja denken könnte, dann kenne ich es doch gar nicht anders, war die Erkrankung bis vor kurzem für mich eine ganz massive Belastung und erst seit wenigen Jahren gelingt es mir immer mehr, sie wirklich zu akzeptieren und mich nun auch verantwortlich um mich zu kümmern. Das hat allerdings auch viel damit zu tun, wie damals (vor inzwischen 32 Jahren also) die Diabetes-Therapie gemacht wurde und was das für meine Entwicklung im Kindes- und Jugendalter nach sich zog, denke ich heute.

Darum kann ich mich nur anschließen: Wenn du merkst, es belastet dich stark und du bekommst das nicht in den Griff, dann hole dir Hilfe beim Arzt oder besser noch Psychologen!

Ansonsten würde ich dir empfehlen, dich bei einem Diabetologen behandeln zu lassen und dort auch eine oder mehrere Schulungen mitzumachen, dann wirst du dich bald gut auskennen mit der Erkrankung und dich schon viel sicherer fühlen, was zu tun ist.

Und wenn du konkrete Fragen hast, dann kannst du die natürlich auch prima hier stellen. Da wirst du sicherlich auch viele gute Anregungen bekommen.  :)
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Sabsi am März 02, 2009, 12:51
Hallo Matthias,

Wird gerne gemacht, allerdings wäre hierzu ein paar Informationen über dich bzw. deinen DM hilfreich.
Wie alt, Diabetes Typ1 oder Typ2, Spritze du oder nimmst du Tabletten usw.
Schreib doch mal nen bissel was dazu.

Ich bin Anfang 20 und man hat bei mir Diabetes Typ 1 festgestellt. Momentan hat man mir Tabletten verschrieben, aber der Arzt machte schon Andeutungen wenn es schlimmer werden würde, dass ich mich dann spritzen müßte.
Kannst du mir bitte jetzt ein paar wichtige Tipps im Umgang mit der Krankheit geben?

Viele Grüße Sabsi
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: MaKe am März 02, 2009, 13:07
Hallo Sabsi,

Typ1 und dann Tabletten? Find ich ja schon nen bissel merkwürdig.... :kratz:
Aber der Arzt der das diagnostiziert hat ist schon Diabetologe, oder warst du bei deinem Hausarzt ?
Wie schaut denn dein Blutzucker aus bzw. dein HbA1c ?


Aber da ich auch nicht so der Profi bin (zumindest nicht der der sich an Ratschläge für andere herantraut), überlasse ich das lieber den anderen "Profis" hier im Forum.

Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Joa am März 02, 2009, 13:16
Hallo Sabsi,

Kannst du mir bitte jetzt ein paar wichtige Tipps im Umgang mit der Krankheit geben?

die erste sinnvolle Maßnahme zum Umgang mit Deinem Diabetes wäre wohl ein schnellstmöglicher Arztwechsel!
Wenn bei Dir tatsächlich ein Typ 1 besteht, macht der nämlich Murks mit Dir.

Lies Dir vielleicht erst mal die Einsteigerseiten von Jörg zum Thema Diabetes durch, damit Du einen Überblick bekommst, was ein Typ 1 ist und was das so in etwa bedeutet und bedingt.

Erst mal aber die Ruhe bewahren, mit Diab lässt sich insgesamt schon sehr auskömmlich leben!  :ja:
Und ich persönlich bin eher happy  :banane: 'nen Typ 1 zu haben, als einen "weniger schlimmen" Typ 2, bei dem ich (noch) kein Insulin bräuchte.

Viele Grüße
Joa



Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: diotmari am März 02, 2009, 13:18
Hallo Sabsi,

da ich auch noch nicht soo lange im Club bin, kann ich mich noch gut erinnern, daß ich mich auch über die Diagnose total gefreut habe  ::). Nein, aber mal ernst: Was Du brauchst ist zunächst Information und noch mal Information.
Daß Du hier gelandet bist, ist schon mal sehr schön! Lies Dich durch das Forum, die Einsteigerseiten und frag wenn Du was nicht verstehst!!! Zum anderen brauchst Du einen guten Diabetologen, der Dich anleitet, eine ordentliche Schulung gibt. Du wirst sehr schnell dann erkennen, das  Diabetes zwar lästig ist, aber man sich damit arrangieren kann!
Und laß Dir keine Bange vor dem Spritzen machen. Die Nadeln sind heute so hauchfein, die spürt man fast nicht. Und ja, wenn Du einen Typ1 hast, wirst Du in Kürze das Insulin spritzen müssen, regelmäßig Blutzucker messen und regelmäßig ein Tagebuch führen. Das sind die wesentlichen Änderungen, die auf Dich zukommen.  ;D

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: maulwurfinchen am März 02, 2009, 13:52
Typ 1 Diabetes und Tabletten ist doch ein absoluter Widerspruch?! Typ 1 ist absoluter Insulinmangel und ohne Insulinspritzen kommt man nicht aus. Bist Du sicher, dass Du nicht Typ 2 bist? Oder hast Du noch gar keinen Diabetes, sondern nur Probleme mit dem Insulinstoffwechsel? Das verwirrt mich grade sehr. Aber die Anderen offensichtlich auch.

Bist Du bei einem Diabetologen der DDG? Oder nur beim Hausarzt? Wie sind Deine Werte?
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Adrian am März 02, 2009, 14:30
Ich bin Anfang 20 und man hat bei mir Diabetes Typ 1 festgestellt. Momentan hat man mir Tabletten verschrieben, aber der Arzt machte schon---

Dann geh schleunigst zu einem Diabetologen! Am Besten sogar in ein KH oder Zentrum mit Schulungen!
Falls Dein jetziger Arzt Diabetologe war: Versuchs mit 'nem anderen.

Gruß
Adrian
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Joa am März 02, 2009, 18:37
Typ 1 Diabetes und Tabletten ist doch ein absoluter Widerspruch?! Typ 1 ist absoluter Insulinmangel und ohne Insulinspritzen kommt man nicht aus. Bist Du sicher, dass Du nicht Typ 2 bist? Oder hast Du noch gar keinen Diabetes, sondern nur Probleme mit dem Insulinstoffwechsel? Das verwirrt mich grade sehr. Aber die Anderen offensichtlich auch.

Nu, verwirren täte ich nicht sagen.  :nein:
Typ 1 heißt in aller Regel, dass ein Autoimmunprozess die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse mehr oder weniger schnell und schubweise terminiert, so dass die eigene Insulinproduktion entsprechend schnell oder langsam zurückgeht.

Zu auffälligen Blutzuckerwerten führt das aber erst, wenn etwa 80% der Beta-Zellen zerstört sind. Wird in diesem Stadium eine geeignete Entlastung der Betazellen, wohl insbesondere durch eine geeignete Diät oder eine medikamentöse Unterstützung wie z.B. Metformin versucht, kann es sein, dass die Blutzuckerspitzen vermindert werden und die Werte erst mal so la la laufen.

Von daher ist es gar nicht so selten, dass Ärzte auch bei einer Typ 1 Diagnose in dieser Phase erst mal versuchen den "armen" Patienten nicht zu sehr zu erschrecken, mit so "üblen" Sachen wie Spritzen.
Na ja, da ist ja auch nicht jeder erst mal wirklich scharf drauf.  :kratz:

Das ist natürlich Pipifax und birgt eher die Gefahr, dass die restliche Eingenproduktion an Insulin letztlich noch schneller zurückgeht, als wenn die Betazellen durch die grundsätzlich angemessene Insulintherapie geschont und entlastet werden würden.

Zellen die dauerhaft überlastet werden, haben im allgemeinen ja die Neigung zu ungünstigen Veränderungen und zum Absterben. Wie das letztlich auch beim Typ 2 Diabetes beteiligt ist, wegen der Überlastung.

Wenn aber hier der Arzt auch noch sagt, der Diabetes könnte so "schlimm" werden, dass Sabsi vielleicht noch spritzen müsse, dann disqualifiziert sich der Mann für mich völlig. Diese Sicht der Dinge passt zu Witwenkränzchen und Schwarzwälder Kirschtorten, aber nicht zu Typ 1 und zu einem ernstzunehmenden Medizinmann.

@ Sabsi: Schau einfach der Tatsache in's Auge, auch wenn es erst mal etwas schocking wirkt, dass Du recht bald Insulin zu Dir nehmen musst (=spritzen).

Und wenn das so ist, dann sag lieber gleich zack und bumm, wenn Du es kannst. So gibt es eine gewisse Chance dass Du Dir die eigene Insulinproduktion in nennenswertem  Umfang noch eine Weile länger erhalten kannst. Eine eigene Restproduktion zu Beginn des Diabetes erleichtert es auch ungemein mit ihm umzugehen zu lernen.

Hoffentlich solange, bis Du fit genug bist, mit dem neu in Dein Leben getretenen Begleiter leidlich auszukommen.
Lieben musst Du ihn ja nicht gleich, aber in's  Bett mitnehmen schon.  :zwinker:  :duck:

Gruß
Joa
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Trüffel am März 02, 2009, 19:02
Hallo Sabsi,

ich kann mich den Ratschlägen der vorigen Schreiber nur anschließen.

Aber ich möchte nochmal auf Deine Eingangsfragen zurückkommen.
Ich bin mit Diagnose noch nicht fertig geworden, da sich nun für mich einiges im Alltag ändern wird.
Ich möchte euch nun mal fragen, wie ihr die Diagnose Diabetes aufgenommen habt und wie schnell ihr euch an die Veränderungen im Alltag gewöhnt habt.

Es gibt einige, die kommen mit solchen Diagnosen innerhalb kürzester Zeit zurecht  :super:, andere wiederum haben daran eine Weile ganz schön zu knabbern.  :-\

Es ändert sich im Alltag dadurch einiges. Man ist Zeit seines Lebens (zumindest aus heutiger Sicht) damit beschäftigt, die Nahrung mit der Insulinwirkung in ein möglichst stimmiges Verhältnis zu bringen.
Das gelingt mal besser und mal schlechter, wie´s halt so im Leben ist.  ;)
Und was anfangs noch ungewohnt ist, geht einem schnell in Fleisch und Blut über.  :ja:


Auch wenn Du damit haderst, das Schicksal anzunehmen: Den Diabetes (egal welcher Typ) hast Du bereits.

Es gibt nun genau zwei Möglichkeiten, mit der Sache umzugehen:
Man nimmt es nicht an und arbeitet gegen die Krankheit und letztendlich auch gegen sich selbst oder
-und das ist in meinen Augen die weitaus bessere Lösung-
man akzeptiert es und richtet sich danach ein.
Leben muß man mit beiden Varianten.  :)

Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich es akzeptiert hatte und die bessere Lösung gewählt hatte, aber das andere hatte auf die Dauer keinen Wert und man schadet sich nur selbst.  ;)
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Joerg Moeller am März 03, 2009, 12:53
Typ 1 Diabetes und Tabletten ist doch ein absoluter Widerspruch?!

Nein, nicht unbedingt. Und ich rede da nichtmal vom Metformin, daß auch bei einem DM1 sinnvoll sein kann :zwinker:

Es gibt ja auch diesen langsamen DM1, den LADA. Und der kann anfangs sogar noch mit Sulfonylharnstoffen behandelt werden (der Sinn davon steht auf einem anderen Blatt)

Ich möchte aber grundsätzlich zu bedenken geben: was wir hier haben ist so eine Art "Stille Post". Wir kriegen nur Bruchstücke der Informationen, die der Arzt hat. Ich würde mir aus den jetzigen Infos jedenfalls nicht die Empfehlung zu einem Arztwechsel abringen können. Nicht ohne nähere Infos zu haben.
Titel: Re: Richtiges Umgehen mit Diabetes
Beitrag von: Sabsi am März 09, 2009, 10:40
Hallo,
ich möchte mich ganz herzlich bei euch für die vielen Tipps und Informationen bedanken. Die helfen mir momentan erst mal weiter und somit weiß ich erst einmal Bescheid, wie ich mit dem Diabetes umgehen muss.

Viele Grüße Sabsi  :)