Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: perni am Februar 04, 2009, 11:30

Titel: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: perni am Februar 04, 2009, 11:30
hallo,
mit der Suchmaschine habe ich etliche Infos gefunden zu byetta -
gibt es dazu auch noch neuere Einträge und wie findet man die ? Oder haben sie die Byetta- Leute zurückgezogen?
Oder ist das Mittel unwirksam geworden?

Ich habe neu angefangen. Und ich würde mich gern aktuell austauschen -

z.B. wegen der Frage: byetta und abnehmen -

gibt es ein Forum , was es ja für Abnehmleute genug gibt, wo byetta - Leute sich täglich treffen und sich über die Werte, Essen, Bewegung usw. austauschen und motivieren?? Pernigrüße
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Pia am Februar 04, 2009, 14:36
Hallo Perni, geh mal auf Allgemeiner Bereich.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Ludwig am Februar 04, 2009, 18:50
Hallo Perni,

In "unserer Wiki" findest Du unter Byetta eine kurze Beschreibung und dort einen Link zum Zulassungsartikel von EMEA (europäische Zulassungsstelle)mit ausfürlicher Beschreibung der Eigenschaften dieses Medikamentes!

http://www.wiki.diabetesinfo.de/index.php/Byetta (http://www.wiki.diabetesinfo.de/index.php/Byetta)

lg
Ludwig
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: blondine am Februar 04, 2009, 19:53
Ich habe 6 Monate Byetta gespritzt, aber das dazugehörige Metformin nicht vertragen - heftigste Durchfälle. Abgenommen habe ich auch, aber auch viel Sport gemacht.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: perni am Februar 05, 2009, 13:46
hallo,
heute ist der 8.Tag mit byetta, die Nebenwirkungen sind nur noch relativ wenig zu spüren. Die Übelkeit ist nur noch minimal und auch dieses Minimale verliert sich im Laufe von 2-3 Stunden. Ja, die Mengen sind kleiner. Und Hungergefühle auch viel, viel weniger.

Nur , was ich jetzt spüre und was ich "noch" zu bewältigen habe:
Der emotionale Hunger : Ich erlebe jetzt bewußter, daß ich Essen als Trost/ Ärger/ Langeweile, Einsamkeits/ und und und therapie nicht mehr benutzen will.

Und daß ich ab und zu diese Eß-Funktion noch erlebe und mich damit auseinandersetzen muß.

Hat mich früher die unausgeglichene Insulinproduktion das nicht unterscheiden und wahrnehmen lassen können ( und so bin ich bei BMI 39 !!!) -
so ist das jetzt anders. 

Hab ich mich überhaupt darüber richtig verständlich machen können???   

Wie ist das Erleben  bei anderen übergewichtigen Byetta - Leuten ? 
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Pia am Februar 10, 2009, 15:24
Ich habe mal den Artikel abgeändert, bin aber noch nicht ganz fertig.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Ludwig am Februar 10, 2009, 17:44
Hallo Pia,

Das war ein wörtlich zitierter Artikel mit Quellenangabe! So etwas sollte man nicht ändern und natürlich Quellenangaben auch nicht löschen. In einem Wiki sollten ja alle Infos auch belegt werden. Auch der Link zur EMEA-Zulassung sollte dableiben, weil diese Zulassung sehr umfangreich das Medikament beschreibt und alle Infos über dieses Medikament enthält!

Ich würde aber anregen einen Erfahrungsbericht anzufügen, wo Du Deine Eindrücke und Erfahrungen beschreibst. So etwas muß man klarerweise nicht belegen und stellt doch eine wertvolle Ergänzung dar, weil der Leser dann zur Info auch eine oder mehrere praktische Erfahrungen zur Verfügung hat.

Ich weiß Du bist noch nicht fertig, aber vielleicht kannst Du mit dieser Anregung doch etwas anfangen. Wir wollen ja ein sinnvolles Nachschlagewerk verfassen!

Lg
Ludwig
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Pia am Februar 11, 2009, 08:44
Hallo Ludwig,

Ich habe deine Quellen wieder eingefügt.

Hallo Frau Perni,

ich glaube, in diesem Forum sind es erst ein paar Leute, die Byetta nehmen. Hast du denn bei Omndea wirklich schon ALLE Einträge zu Byetta gelesen? Dazu braucht man doch mindestens 4 Wochen, denn auch auf den Seiten weiter hinten stehen massenhaft Patientenberichte? So, wie du dich auf Omneda geäußert hast, isst du vor dem Spritzen und Kuchen und Kekse und anderen Kram, die sicher sehr KH-lastig sind, hälst dich nicht an die 1h, in der man essen sollte, sondern lässt dann eben mal 2h vergehen.Darf ich dich fragen, ob du das, was du isst, eigentlich bewusst wählst?
Wenn du z.B. Kuchen und Kekse auch noch außerhalb der Byetta-Mahlzeiten isst, kannst du doch gar nichts gegensetzen, dein BZ muss doch in schwindelnde Höhen gehen?
Ich habe den Eindruck, dass du die Byetta-Therapie nicht sorgfältig führst, und ehrlich gesagt, das Gewicht ist dabei das kleinste Problem, wie sehen denn dann deine BZ-Werte so tagsüber aus? Oder misst du nicht?

Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: dramaqueen am Februar 11, 2009, 22:28
Nur , was ich jetzt spüre und was ich "noch" zu bewältigen habe:
Der emotionale Hunger : Ich erlebe jetzt bewußter, daß ich Essen als Trost/ Ärger/ Langeweile, Einsamkeits/ und und und therapie nicht mehr benutzen will.

Und daß ich ab und zu diese Eß-Funktion noch erlebe und mich damit auseinandersetzen muß.
Ich nehme zwar kein Byetta, bin aber übergewichtig und Diabetikerin und sag deshalb trotzdem mal was dazu aus meiner Erfahrung.
Es ist gut, wenn du mit Hilfe von Byetta rausgefunden hast, wozu das (übermäßige) Essen bei dir dient!
Weil einen dann aber dieses Medikament nicht wirklich weiter bringt auf der Suche nach anderen Bewältigungsstrategien, habe ich von vorneherein einen anderen Weg eingeschlagen und zwar den der Psychotherapie.
Ich denke das ist eine ganz wesentliche Problematik, die man nicht unterschätzen sollte und wünsche dir viel Erfolg dabei, deine Erkenntnis in eine Verhaltensänderung umzusetzen!
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Pia am Februar 12, 2009, 09:52
Hi Drama,

Frau perni glaubt, dass Byetta eine Wunderpille ist, die gegen BMI von 39 hilft, OHNE, dass man sich bewegen muss. Wer selbst schreibt, dass man außerhalb der Spritzzeiten Kuchen und Kekse isst, nur, weil man sich nicht beherrschen kann und dann bei Lilly anruft und nach den Spritzzeiten fragt, hat keinen der vielen Beiträge bisher überhaupt gelesen (Bei Omneda fragt Frau Perni nämlich auch nach Wunderrezepten.) Und wenn man Kritik übt, ist man unseriös.
http://www.onmeda.de/foren/forum-diabetes/1632894/read.html (http://www.onmeda.de/foren/forum-diabetes/1632894/read.html)
Da LILLY Ihr angeblich die Auskunft gegeben hat, sie könne so weiter essen wie bisher (Was die niemals tun würden), hat Frau perni jetzt ihren freifahrtsschein.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 12, 2009, 12:15
Frau perni glaubt, dass Byetta eine Wunderpille ist, die gegen BMI von 39 hilft,

Entschuldige bitte, aber das ist deine Interpretation und die ist hier nicht wirklich hilfreich, weil sie gleich eine Wertung vornimmt und erni in eine Ecke abschiebt. Das möchte ich hier nicht!
Was in anderen Foren passiert ist mir egal. Hier soll jeder die Chance haben ernstgenommen zu werden, auch wenn man nicht einem wie auch immer geartetem Ideal entspricht.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: dramaqueen am Februar 12, 2009, 12:53
Hm, ich könnte mir vorstellen, dass es halt nicht ganz so einfach ist, diese alten (Ess-)Gewohnheiten mal eben abzulegen.
Oft macht man sich phasenweise auch selbst was vor dabei, klar.
Was in anderen Foren geschrieben wurde, weiß ich natürlich auch nicht, aber zu dem was ich hier gelesen habe kann ich nur nochmal sagen, ich weiß wie schwer es ist, diese über Jahre antrainierten Verhaltensweisen zu durchbrechen und neue zu etablieren und deshalb kann ich da nur nochmal zu einer begleitenden Psychotherapie raten.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: johann am Februar 12, 2009, 13:30
@Jörg Möller

Zitat
Entschuldige bitte, aber das ist deine Interpretation und die ist hier nicht wirklich hilfreich, weil sie gleich eine Wertung vornimmt und erni in eine Ecke abschiebt. Das möchte ich hier nicht!
Sehr lobenswerte Moderation !
Chapeau !

Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 12, 2009, 16:25
...ich weiß wie schwer es ist, diese über Jahre antrainierten Verhaltensweisen zu durchbrechen und neue zu etablieren und deshalb kann ich da nur nochmal zu einer begleitenden Psychotherapie raten.

Ich finde die jetzige Verfahrensweise (Übergewichtige werden zur Ernährungsberatung geschickt) eh ziemlich suboptimal. Da wird Essen auf reine Nährstoffzufuhr reduziert und die sonstigen Komponenten (psychologische und soziale) völlig außer Acht gelassen. Das ist als wenn ich einen platten Reifen am Fahrrad habe und den immer wieder aufpumpe, anstatt einmal das Loch zu beseitigen.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Hexe am Februar 12, 2009, 17:54
Hallo

Zitat
Ich finde die jetzige Verfahrensweise (Übergewichtige werden zur Ernährungsberatung geschickt) eh ziemlich suboptimal. Da wird Essen auf reine Nährstoffzufuhr reduziert und die sonstigen Komponenten (psychologische und soziale) völlig außer Acht gelassen. Das ist als wenn ich einen platten Reifen am Fahrrad habe und den immer wieder aufpumpe, anstatt einmal das Loch zu beseitigen.

Optimal wäre eine Psychotherapie gepaart mit Ernährungsberatung und einer Bewegungstherapie, wo alles Hand in Hand läuft.
Ds Problem ist oft, eine Therapieplatz zu bekommen. Ernährungsberatung allein hat es da schwer, obwohl ein guter, verantwortungsbewusster Ernährungsberater,jemanden zumindest auf den richtigen Weg bringen kann.
Aber das wichtigste dabei ist, das man selbst etwas ändern will ( nicht weil man muss/müsste/sollte sondern WILL)

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: dramaqueen am Februar 12, 2009, 20:43
Naja, ich würde sagen, es ist natürlich erstmal Grundvoraussetzung, dass man bereit und willens ist was zu ändern, aber ungefähr genauso wichtig ist es, dabei die individuell angemessene Unterstützung zu bekommen.

Ich habe unzählige Ernährungsberatungen in meinem Leben bekommen, eigentlich seit ich denken kann (bin ja seit dem 2. Lebensjahr Diabetikerin und dementsprechend Diätplanmäßig geschult worden... ::)) und es richtig machen habe ich auch immer wollen - nur ich konnte leider trotzdem nicht, weil mir keiner gesagt hat, wie genau ich das erreichen kann, was so toll und richtig sein sollte.
Was ich damit sagen will ist, es reicht halt bei so manchem nicht aus, einfach mal zu wissen, was und wieviel man essen sollte. Da gibt es wie Jörg ja schon sagte soviele Komponenten die mit ins Essverhalten und auch Bewegungsverhalten mitreinspielen können, dass eben das bloße Wissen und der gute Wille alleine noch kange keine Garantie zum Erfolg sind.

Nur mal so als Denkansatz: z.B. soziale Ängste (sich niemandem zeigen wollen, das Haus nicht verlassen können etc.) , Selbstwertproblematik ("Ich schaffe das alles sowieso niemals!", "Ich bin es gar nicht wert, mich gut um mich zu kümmern!"...), Essstörungen (Essanfälle mit und ohne Erbrechen, Essen als Ersatz oder zur Beruhigung, ...) und noch etliches mehr, was da eben eine Rolle spielen kann.

Dazu dann noch der soziale Druck in unserer Gesellschaft, wenn man übergwichtig ist.
Du bist quasi Freiwild, jeder darf die übelsten Sprüche darüber klopfen und dich fertig machen, bis du dich kaum noch traust überhaupt unter Leute zu gehen oder irgendwas für dich in Anspruch zu nehmen.
Es spricht wohl Bände, dass sich immer mehr Menschen in ihrer Verzweiflung die dubiosesten Medikamente reinziehen und Nebenwirkungen in Kauf nehmen, die ich eigentlich niemandem zumuten möchte, oder sich sogar für die sogenannte Adipositaschriurgie entscheiden und damit eher ihren Tod (übrigens als Komplikation während oder nach solchen OPs gar nicht so selten) in kauf nehmen, als so (unansehnlich, als Versager abgestempelt usw.) weiter zu leben...
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: perni am Februar 12, 2009, 21:59
ach, ja, ich danke Euch für die vielen hilfreichen Gedanken.

Essen , um Energie für den weiteren Tag zu bekommen - Essen aus emotionalen Gründen.
Neun Monate habe ich dafür hier in Hamburg eine Gruppe besucht , in der wir dies miteinander  besprochen und eingeübt  haben. Denn ich bin durch die langen Jahre des Übergewichts inzw. nahrungsmäßig so geschult, da hoffte ich auf Verhaltenstherapie usw..
Da ich pensioniert bin, wollte ich es jetzt "wissen". Bis letztes Jahr war ich trotz Pensionierung 12 Jahre in 2 Kliniken als Qigonglehrerin tätig (für Tinnitus bzw. Parkinson /MS) . Und ich war nicht die einzige Mitarbeiterin , die übergewichtig war. Obwohl mein Qigong so beliebt war und so viele kamen und alles toll.... ich wollte endlich "dünner" werden. ( die Psyche und die Diabetes machten mir Druck, obwohl die Werte wirklich nicht schlecht waren mit den Tabletten. ---

Byetta ist jetzt wirklich eine weitere Hilfe. Das , was ich früher als Heißhunger erlebt habe , ist jetzt weg. Immer noch erstaunt mich das.
Und es ist ein Abenteuer, zu erleben, wie die Augen und das Verhalten und der Geruchssinn und der Geschmack  jetzt nachkommen ...wie das ja auch schon eine Forumsteilnehmerin berichtet hat.

Unsicher war ich als Neuling , ob und wie ich Essensmäßig durch Byetta eingeschränkt bin. ( Wieviel Mahlzeiten, anders essen , usw.!) Mein Kopf war ja auf ENU= Ernährungsumstellung eingestellt, die wir als Gruppe sehr individuell gestalten.
Inzwischen habe ich verstanden - mit Hilfe von Forum-lesen , Fa Lilly anrufen , daß die individuelle Art , die ich mir durch die Ernährungsumstellung und meine Vollwertkost  erarbeitet habe, erhalten bleiben kann. So leiste ich mir mit dem Enkelsohn meine Dinkelkekse oder neulich sogar ( Ohren zu!!) einen Mininegerkuss. Aber es ist ja klar, daß meine eigene, wie ich meine , gesunde Ernährungsweise bleibt. - Nur meist durch Byetta jetzt in Miniportionen !!
 Als ich einmal abends nicht vorsichtig war, und den Pfad der Miniportion verlassen hatte, habe ich mir in der Nacht einen Zettel geschrieben: Nur ja weniger am Abend essen, Magengrimmen!!

Warum ich die morgendliche starke  Übelkeit in Kauf nehme oder die zeitweiligen Gliederschmerzen, wo ich doch vorher schmerzfrei, beweglich und lebensfroh war?? Weil ich hoffe, daß ich durch einen ausgeglicheneren Stoffwechsel mir auf die Spur komme, ob und wann ich Essen nicht als Essen/ Energie gebrauche sondern als Ersatz für...
...daß mein Kopf frei wird mit dem Thema "Abnehmen" - und der üppigen(übergewichtigen) Selbstkritik wegen der Pfunde.
...daß mein Zucker durch Abnehmen mir niedrige Werte beschert und ich für die Zukuft mich entlaste.
...daß ich weiter dafür kämpfen möchte, daß der soziale Makel wegen Übergewicht ad absurdum geführt wird ( habe ich auch schon 12 Jahre vorher gemacht ! , ...wenn ich als dicke Frau bewegtes Qigong gemacht habe : "wie schön Sie aussehen" . Und trotzdem leide ich unter meinem Übergewicht.
...weil ich meine älter werdenden Gelenke lieb habe
...weil ich meinen Enkelkindern eine flotte Großmutter bleiben möchte
...weil meine schlanke tolle Tochter vor 9 Jahren einen Fernsehfilm für ein Fernsehmagazin gedreht hat über Diabetes, worin sie das Thema Übergewicht und Diabetes ...so klischeehaft  behandelt hat, daß ihre übergewichtige Mutter insgeheim traurig war. (das weiß sie bis heute nicht...) .

14 Tage Byetta - ob ich damit einen Schritt weiter komme - ich bin gespannt - Perni  Danke für Eure Postings



Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: dramaqueen am Februar 12, 2009, 23:11
Warum ich die morgendliche starke  Übelkeit in Kauf nehme oder die zeitweiligen Gliederschmerzen, wo ich doch vorher schmerzfrei, beweglich und lebensfroh war?? Weil ich hoffe, daß ich durch einen ausgeglicheneren Stoffwechsel mir auf die Spur komme, ob und wann ich Essen nicht als Essen/ Energie gebrauche sondern als Ersatz für...
...daß mein Kopf frei wird mit dem Thema "Abnehmen" - und der üppigen(übergewichtigen) Selbstkritik wegen der Pfunde.
...daß mein Zucker durch Abnehmen mir niedrige Werte beschert und ich für die Zukuft mich entlaste.
...daß ich weiter dafür kämpfen möchte, daß der soziale Makel wegen Übergewicht ad absurdum geführt wird ( habe ich auch schon 12 Jahre vorher gemacht ! , ...wenn ich als dicke Frau bewegtes Qigong gemacht habe : "wie schön Sie aussehen" . Und trotzdem leide ich unter meinem Übergewicht.
...weil ich meine älter werdenden Gelenke lieb habe
...weil ich meinen Enkelkindern eine flotte Großmutter bleiben möchte
...weil meine schlanke tolle Tochter vor 9 Jahren einen Fernsehfilm für ein Fernsehmagazin gedreht hat über Diabetes, worin sie das Thema Übergewicht und Diabetes ...so klischeehaft  behandelt hat, daß ihre übergewichtige Mutter insgeheim traurig war. (das weiß sie bis heute nicht...) .
Dass du zumindest schonmal eine Gruppe besucht hast, wegen deines Essverhaltens, finde ich super!
(Hat dir das denn gar nichts gebracht?)
Und deine Beweggründe, die du hier beschreibst, kann ich sehr gut verstehen!
Aber was ich echt nicht verstehe ist, wieso du ausgerechnet den Weg über Byetta dafür wählst?!
Ok, du hast auch Ängste, dass durch dein Gewicht deine Gesundheit womöglich beeinträchtigt wird, deshalb erhoffst du dir wohl eine Gewichtsabnahme, um diese Risiken zu minimieren?
Aber für all die anderen vielen Punkte, die du nennst wäre doch wirklich eine Psychotherapie um einiges besser geeignet, oder zumindest eine sehr sinnvolle Ergänzung meinst du nicht?

So wie ich dich verstehe leidest du aktuell nicht unter körperlichen Einschränkungen, bist fit und bewegst dich regelmäßig, bekommst sogar Komplimente und wärest eigentlich ganz zufrieden - wenn du auch noch dem optischen und gesundheitspolitischen Ideal entsprechen würdest.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dir sicher nicht zureden, doch einfach so weiter zu machen/zu essen wie bisher!
Nur schmerzt es mich etwas, wenn ich lese, dass du mit diesem Medikament ansetzt und dich körperlich quälst, um eigentlich was ganz anderes für dich rauszufinden...
Auf alle Fälle wünsche ich dir viel Erfolg auf deinem Weg, wo auch immer er dich hinführt!
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: perni am Februar 13, 2009, 02:23
danke dramaqueen für Dein gutes Mitdenken!

warum ich mit byetta angefangen habe und noch dran bleibe (neben der psychotherap. Begleitung) ist ff  zusätzliche Info, die ich bekommen habe und auch logisch finde:
Ein Teil der verschiedenen Medizin , die ich vor Byetta bekommen habe, würde die Bauchspeicheldrüse "anheizen" , Insulin zu produzieren , aber nicht genausoviel wie der Zucker im Blut braucht, um weitertransportiert zu werden..., sondern mehr!!  ... Und das würde auch für Heißhunger bzw. Fettablagerungen zuständig sein.
Nun rede ich mich um Kopf und Kragen, weil ich da so sehr Laie bin und andere das viel besser erklären können. !!!! Sorry -
Jedenfalls bewirkt byetta an dieser  Stelle eine ganz gezielte Stoffwechselarbeit ( Darmhormon, Betazellen produzieren -  nur soviel, wie nötig, nicht mehr ... usw. )

Da mein Heißhunger wie weg ist, und ich in der kurzen Zeit auch schon etliche Kilos verloren habe, könnte es ja sein, daß das ( neben früherem Streß )  der Knackpunkt in meiner Übergewichtskarriere ist. So wird es in vielen Erfahrungsberichten betr. Byetta erzählt. Eigentlich bin ich aus all den vielen Berichten und der Byetta-Beschreibung recht zuversichtlich, daß diese Erklärung so stimmt.
Und eine Byetta - mailfrau berichtet ebenfalls nach 2 Jahren Byettatherapie und vielen Kilos Abnahme  Ähnliches.

Manchmal denke ich, daß ich über die Jahre nicht nur betr. Ernährung so viel gearbeitet habe, (ich kann wirklich langsam als Ökotrophologin gehen ;)) - und ich habe auch auf psycholog. Ebene so viele Jahre in Gruppen , Einzel usw. so viel erfahren und erlebt, daß ich das Rüstzeug habe , um mit dieser neuen Medizin auch in dieser Hinsicht weiterzumachen. Ein Forum und die >Anderen> auf dem Weg können da gerade in der Anfangszeit so gut helfen.
Also, da habe ich wirklich für mich sorgen gelernt . Und das ist es mir inzwischen auch wirklich wert.

Ach, das habe ich vergessen zu erwähnen, daß ich  in einem von meiner Wohnung 3 Min. entfernten Gesundheitszentrum Aquafitness, Taijii-Qigong und eine andere Gruppe pro Woche  mitmache. In einem Posting kann und will man ja nicht ein ganzes Leben offenbaren. Selbstverständliches fällt einem ja auch nicht bei jedem Posting ein.
Nebenher gibt es einen wirklich interessanten Artikel über John Eng, der der Urheber der Entdeckung ist:
http://www-biology.ucsd.edu/news/article_101707b.html
Falls es nicht erlaubt ist, solche Hinweise zu geben, bitte ich den Moderator, das wieder zu löschen.
Ich bin so neugierig auf jeden neuen Tag! Danke für Euer Mitdenken.
Viele hoffnungsvolle Grüße   Perni




Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 13, 2009, 09:54
Du bist quasi Freiwild, jeder darf die übelsten Sprüche darüber klopfen...

Aaach... du verstehst nur diese Sprache nicht richtig. Was die dann eigentlich sagen ist "ich bin in meinen sozialen Fähigkeiten beeinträchtigt". Nur gibt es so viele Dialekte für diese simple Aussage, daß man sie nicht immer auf Anhieb versteht. Wir müssen für solch sozial-Behinderte einfach nur ein bißchen offener werden... :zwinker:
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 13, 2009, 09:55
Falls es nicht erlaubt ist, solche Hinweise zu geben, bitte ich den Moderator, das wieder zu löschen.

Erlaubt ist bei uns alles, was seriös ist und einen anderen nicht verletzt!
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Pia am Februar 13, 2009, 13:07
Ich habe mich dazu entschieden, LILLY direkt anzuschreiben. Weil die Diskussion hier bringt ja nichts.
Vielleicht sind die so nett und äußern sich schriftlich.
Aber ich glaube nicht, dass LILLY so eine Auskunft gibt, dass man so weiter essen dürfe wie bisher -schon aus Regressgründen nicht bei möglichen DM-Spätfolgen. Ich hatte auch zu Beginn telefonischen Kontakt zu LILLY, die sagen exakt NUR das, was im Beipackzettel sagt, um sich nicht festzulegen. Und keinen Satz weniger oder mehr.

Fakt ist eins, wenn man morgens spritzt und frühstückt und dann mittags eine volle Mahlzeit zu sich nehmen würde, würde das 9 Uhr Byetta nicht mehr aktiv auf diese KH gehen, nicht umsonst ist die 1h angezeigt, in der man essen sollte. Das wäre so, als würdet Ihr 9 Uhr Insulin spritzen, frühstücken und um 12 Uhr schön zu Mittag und erzählen, das 9 Uhr Insulin deckt das voll mit ab. Oder/und Kuchenum 15 Uhr und auch behaupten, das 9 Uhr-Insulin tut hier noch was. Das ist einfach falsch.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: johann am Februar 13, 2009, 15:57

Der Wirkstoff Exenatide - Byetta - hat ein pharmakodynamisches Wirkprofil mit einem Sofort- und einem Langzeiteffekt bei der Verbesserung der glykämischen Kontrolle.
Deshalb sind 2 Gaben pro Tag ausreichend, auch wenn zwischendurch etwas gegessen wird.

Die Behandlung mit Exenatide entpflichtet jedoch keinesfalls von der Basistherapie der diätetischen Kompensation bei T2-Diabetes.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 13, 2009, 16:42
Die Behandlung mit Exenatide entpflichtet jedoch keinesfalls von der Basistherapie der diätetischen Kompensation bei T2-Diabetes.

Absolut! Und nur um das nochmal zu unterstreichen: das gilt auch für alle anderen Medikamente im Rahmen einer Diabetestherapie. Das Denken "Ich spritz ja jetzt eh Insulin, also kann ich wieder hemmungslos zuschlagen" ist ein Irrglaube. Viel zu oft werden Diabetesberater/innen falsch verstanden: "Sie dürfen damit alles essen" heißt eigentlich "Sie dürfen damit alles essen, was auch für einen Gesunden empfohlen wird".
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Joa am Februar 13, 2009, 16:49
Hallo Pia,
[...]

ich frage mich was Dich treibt, in den (un)heiligen Krieg ziehen zu müssen?
Und bitte erklär mir jetzt nicht kleinteilig, warum Dein Kreuzzug gerechtfertigt sei.

Er wirkt jedenfalls nicht mehr sachlich geleitet.

Gruß
Joa
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: perni am Februar 13, 2009, 20:11
Wer Diabetes hat, wird doch sicher so viele Schulungen in Krankenhäusern, Zentralpraxen , Apothekerheftchen oder durch Literatur gehabt haben, daß man weiß, wie eine Diabetes- Kost auszusehen hat.  Auch wie eine Abnehmkost für einen Diabetiker auszusehen hat, ist vielfältig zugängig.  Daß jeder Diabetiker da auch noch seine individuelle Ausprägung und Vorlieben im Rahmen seiner Möglichkeiten hat , ist auch selbstverständlich.
Das alles setze ich voraus. Ich denke, das ist speziell hier auf diesem Board "Eulen nach Athen tragen".

Daß man mit Byetta weniger Nahrung zu sich nimmt , ist auch hinreichend beschrieben .
Ob jemand nun 2 Mahlzeiten und eine kl. Zwischenmahlzeit nimmt , oder ob jemand mit Byetta Morgens Mittags Abends ißt, - alles im Rahmen einer sinnvollen Diabetes - Ernährung - ist jedem unbenommen. So die Auskunft - Und noch einmal: Es sind doch sowieso nur recht kleine Portionen, wenn man nicht Magengrimmen haben will.
Und mittags "kann" ich, muß ich nicht "immer".  Und die Werte sollten natürlich  innerhalb der individuellen Lebensführung <stimmen>.
Außerdem habe ich nächsten Mittwoch wieder einen Termin in meiner neuen Zentralpraxis. Das, was ich dort an Anweisungen bekomme, ist sowieso primär und verbindlich für mich, weil die schon lange mit Byetta arbeiten.

Wir tauschen  hier Erfahrungen aus. Und da wünsche ich uns nur gute - mit Byetta und untereinander .      Bis dahin - Perni


Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Pia am Februar 16, 2009, 08:24
Johann,
Zitat
Deshalb sind 2 Gaben pro Tag ausreichend, auch wenn zwischendurch etwas gegessen wird.

Das ist nicht korrekt. Sorry. Und woher weißt du denn das? Wenn man z.B. 3 h nach der 1. Injektion+Mahlzeit wieder isst, und da reicht ein Apfel oder eine Apfelsine, steigt der BZ extrem an, als hätte man die Mahlzeit NICHT abgedeckt.

Wenn es so ist, wie du sagst, warum hat dann die Diabetologin angewiesen, sogar eine kleine Zwischenmahlzeit um die Mittagszeit mit 2 mg Glimepirid abzudecken? Und ich weiß aus dem Kontakt mit anderen Byettanern, dass die das auch tun müssen. Und weshalb sagt der Hersteller, dass man innerhalb 1h nach der Injektion essen sollte? Das ist doch dann nicht logisch. Dann könnte man sagen: Spritzen und essen, wann mann möchte. Aber ich glaube, es hat wirklich keinen Sinn, darüber zu diskutieren. Im März wird es bei mir ein Jahr seit Beginn der Therapie, ich weiß aus der Praxis, dass es eben nicht so ist, dass Byetta auf die Mahlzeiten außerhalb der 1h nach der Injektion BZ-eingereifend auf Folgemahlzeiten wirkt. Und ich will mich mit dir auch nicht mehr darüber streiten.

Liebe perni, die 2 Mahlzeiten und die 3. Zwischenmahlzeit waren nur eine reine Empfehlung von mir, denn du hattest ja darum gebeten, dass dir Erfahrungen mitgeteilt werden. Wie du das dann handhabst, ist deine Sache.
Die Kombination der 2 Spritzmahlzeiten und der 3. kleinen Mahlzeit bestätigten andere Byettaner auch aus dem Grund heraus, dass das Sättigungsgefühl gar nicht mehr als diese genannten Mahlzeitenzulässt und manchen hatten Probleme, überhaupt 2 Mahlzeiten zu sich zu nehmen.
Glückwunsch zu den bereits abgenommen Kilos.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: johann am Februar 16, 2009, 09:49
@Pia

meine Absicht ist es nicht in Foren zu streiten,  sondern Wissen, Fakten und Erfahrungen in geordneter Weise auszutauschen.
Mit eigenen persönlichen Erfahrungen bzgl. Byetta kann ich allerdings nicht dienen, dafür aber umso mehr mit solchen aus meiner SHG, deren Leiter ich bin. Mein Wissen besorgte ich mir bisher in  Schulungen und durch Weiterbildung in  einschlägigen Fachkreisen.

Zur Medikation mit Byetta:

Es besteht hoffentlich Einigkeit, dass Byetta entsprechend Bpz eingenommen werden soll und neben einem Soforteffekt auch einen  Langzeiteffekt aufweist. Nach subkutaner Gabe erreicht jedoch der Wirkstoff Exenatide eine mediane Spitzenplasmakonzentration in 2 Stunden.

Es gehört nicht zur unmittelbaren Aufgabe bei der Behandlung mit  Exenatide, jede Nahrungszufuhr analog einer ICT oder CSII   "abzudecken". Der Erfolg der Therapie wird maßgeblich in der Senkung des HbA1c beurteilt.

Welche Kombinationen nun mit oralen Antidiabetika und Byetta nötig oder zu bevorzugen sind, um eine möglichst normnahe Stoffwechselführung zu erreichen, ist unterschiedlich von Fall zu Fall sowie mit Vor- und Nachteilen zu bewerten. Zudem sollten die individuellen Zielwerte einer Therapie und die Blutzuckerselbstkontrolle immer von Arzt und Patient gemeinsam festgelegt werden.

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels aus den Fachinformationen :

http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/byetta/H-698-PI-de.pdf

Edition: redaktionell
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Pia am Februar 16, 2009, 11:29
Danke, Johann.
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: diotmari am Februar 16, 2009, 12:44
 ;D BeiPackZettel  ;D

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: johann am Februar 17, 2009, 10:14
Sorry @babsi
Danke @Dietmar
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Joa am Februar 17, 2009, 23:39
Liebe Pia,
Wenn man z.B. 3 h nach der 1. Injektion+Mahlzeit wieder isst, und da reicht ein Apfel oder eine Apfelsine, steigt der BZ extrem an, als hätte man die Mahlzeit NICHT abgedeckt.

Woher weißt Du das?
Klar, es mag so vorkommen, aber könnte es nicht auch anders laufen?

Byetta hat, wenn man sich die Mühe macht Tante Google zu befragen, nach den zu findenden Ergebnissen eine Halbwertzeit von zwei Stunden.

Je nach individueller Therapiegestaltung und Stoffwechselsituation kann da eine morgendliche Injektion vielleicht sogar noch das Mittagessen ausreichend bedienen?  :kratz:

Es ist halt nicht unbedingt alles so, wie Du es Dir grade mal vorstellen tust?

Also bitte schön, halte Dich einfach ein Stück zurück.

Wir wollen hier ja nicht apodiktische Meinungen als Allgemeingültig erklären?

Ansonsten, hilft es sicher auch Userin perni eher, Fakten sachlich serviert zu erhalten, damit sie selber überprüfen kann, was von dem was sie selber macht welche Auswirkungen zeitigt. Egal ob in Sachen Blutzucker oder in Sachen BMI.  :gruebeln:

Und täte sie das nicht, wäre es sicherlich nicht mein Problem. Wenn es aber das Deinige wäre, dann hast Du selber ein Problem.

Gruß
Joa
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: perni am Februar 18, 2009, 17:21
hallo,

wie schon mehrfach angekündigt, war ich heute in der zentralen Schwerpunktpraxis, die mich ja seit der byetta -Therapie übernommen hat.
Der Arzt hat mich ab heute sehr beherzt  auf Januvia umgestellt wegen der geschilderten Begleiterscheinungen . Die Gewichtabnahme: 3,8 kg in den vergangenen 16 Tagen. Ansonsten soll ich so weitermachen.

Dann habe ich hier an Board unter dem Stichwort "Januvia" mich kundig machen wollen -
aber da geistert leider auch dieselbe  Userin herum, die mich hier so überschäumend unangenehm  anmacht . Dort war es eine andere userin, ebenfalls eine ähnl. Thematik - Da mag ich schon gar nicht mehr lesen.
Aber weil auch etliche andere Menschen hier ihre wichtigen Erfahrungen mitteilen, werde ich wohl einfach drüberklicken.

Mit freundlichem Gruß Perni








Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Ludwig am Februar 18, 2009, 17:28
Liebe Pia,
Wenn man z.B. 3 h nach der 1. Injektion+Mahlzeit wieder isst, und da reicht ein Apfel oder eine Apfelsine, steigt der BZ extrem an, als hätte man die Mahlzeit NICHT abgedeckt.

Woher weißt Du das?
Klar, es mag so vorkommen, aber könnte es nicht auch anders laufen?

Byetta hat, wenn man sich die Mühe macht Tante Google zu befragen, nach den zu findenden Ergebnissen eine Halbwertzeit von zwei Stunden.

Je nach individueller Therapiegestaltung und Stoffwechselsituation kann da eine morgendliche Injektion vielleicht sogar noch das Mittagessen ausreichend bedienen?  :kratz:

Es ist halt nicht unbedingt alles so, wie Du es Dir grade mal vorstellen tust?

Also bitte schön, halte Dich einfach ein Stück zurück.

Wir wollen hier ja nicht apodiktische Meinungen als Allgemeingültig erklären?

Ansonsten, hilft es sicher auch Userin perni eher, Fakten sachlich serviert zu erhalten, damit sie selber überprüfen kann, was von dem was sie selber macht welche Auswirkungen zeitigt. Egal ob in Sachen Blutzucker oder in Sachen BMI.  :gruebeln:

Und täte sie das nicht, wäre es sicherlich nicht mein Problem. Wenn es aber das Deinige wäre, dann hast Du selber ein Problem.

Gruß
Joa


 :super: :super:
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: wolfmen am Februar 18, 2009, 18:02
@ Joa

Hallo Joa,
klasse Kommentar. Völlig richtig. Seit langem meine bekannte Meinung.
LG Wolfmen
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: Hexe am Februar 18, 2009, 23:52
Hallo

ich nehme auch Januvia , keine Nebenwirkungen ( keine spürbaren zumindest bis jetzt, nehme Januvia seit Juli letztes Jahr ungefähr), habe zwar nicht weniger Hunger, aber mit dem abnehmen klappt auf jeden Fall gut.

Liebe Grüsse Vera
Titel: Re: byetta - sind hier im Februar 2009 noch Leute, die byetta nehmen?
Beitrag von: perni am Februar 19, 2009, 04:04
hallo, Vera, hallo Barbara
das hört sich gut an -

das hoffe ich auch bei mir -
und ich hoffe, daß meine Werte bald wieder im Sechserbereich sind - morgens (mein kritischer Wert)  ist es ja schon recht gut. Und da wird Januvia doch wohl nichts ändern. Ich bin gespannt auf den nächsten Langzeitwert.
Außerdem war es eine Ermutiung , in den 16 byetta - Tagen  zu sehen, wie meine frühere Ernährungsweise greift. Tageswerte 2 Std. nach dem Essen um 100 - das hatte ich vorher nie.
Mein Diabetologe hat mir noch einmal bestätigt, daß meine früheren Tabletten durchaus den Fettstoffwechsel beeinflußt haben können.
Wenn bestimmte Mechanismen im Bezug auf Essen  auch bei Januvia  - wie bei byetta schon erlebt  -wegfallen , werde ich aufatmen.
Aber diese Feinheiten des Themas <Essen> werde ich an anderer Stelle oder in PN austauschen. Pernigrüße