Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Bärchen am März 04, 2004, 18:53
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Hey!
Kaum wieder da und schon ne' Frage... :)
Ist es für Euch eigentlich sehr unangenehm / schwer mit nicht Betroffenen über Eure Krankheit zu reden? Ist das eher ein Tabuthema für Euch oder könnt ihr offen damit umgehen?
Bin mir immer unsicher, wenn ich in einer Situation mal eine konkrete Frage an meinen Bekannten habe, ob ich sie dann stellen kann oder ob ihm das vielleicht unangenehm ist.
Will ihn ja auch nicht in Verlegenheit bringen. Oder Euch..... :-X
Sollte ich da insgesamt vielleicht vorsichtiger sein???
LG, Bärchen
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Schwierige Frage.. ich denke man kann das nicht so pauschalisieren..
Für meinen Fall kann ich aber sagen, dass ich sehr offen damit umgehe. Wer Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden. Was ich jedoch nicht so gerne habe, ist dieses Bemuttern, sprich, wenn man mir dann erklärt, dass ich etwas mache, was nicht so gut für mich ist, oder ähnliches.. Aber Fragen sind jederzeit willkommen.. ;)
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Wenn ich mir wegen schlechten Werten Gedanken mache oder so. Ist das auch bemuttern? Ich krieg das meist mit, weil's ihm dann nicht so gut geht und dann frag ich halt nach, was los ist, ob ich helfen kann (ich weiß ich kann nicht wirklich, aber naja...) ... :-\
Ich frage, glaube ich, sowieso ziemlich viel nach, auch so nach Dingen, die ich halt einfach nicht weiß, so wie hier... Hoffe ja, dass Euch das nicht irgendwie stört / unangenehm ist, wenn ich von nichts ne' Ahnung habe, sie aber gerne hätte... :-[
LG, Bärchen
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Hallo!
Die Waage zu finden zwischen nachfragen und bemuttern ist nicht leicht! :-\
Du solltest Deinen Freund mal offen fragen, wie er Deine Anteilnahme am Liebsten hat! Dann solltet Ihr festlegen, in wie weit Du Ihn in Ruhe läßt und so weiter!
Sonst halte ich es wie Sven!
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Wie gesagt, Fragen sind immer willkommen. Auch und gerade hier!!!
Wenn jemand nach Werten und deren Hintergrund fragt, ist das für mich sicherlich nicht schlimm. Nur halt so Sachen, wenn ich mal was Alkohol trinke oder ähnliches, wenn man mir dann Vorträge halten will, warum und weshalb das nicht gut ist. Das weiss ich selbst und ich gehe das Risiko halt ab und zu auch mal ein.
Aber Fragen sind doch verständlich und zeigt für mich auch, dass Interesse besteht. Finde das also eher positiv.
Aber das ist meine Meinung, ich denke, dass andere da auch anders drüber denken..
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Ist es für Euch eigentlich sehr unangenehm / schwer mit nicht Betroffenen über Eure Krankheit zu reden?
Also ist für mich überhaupt kein Thema. Ich sehe meinen Diabetes auch nicht als Krankheit. Ich hab mal einen guten Spruch gefunden: Diabetiker sind nicht krank, sie sind nur bedingt gesund!
Also ich hab überhaupt keine Probleme über meinen Diabetes zu sprechen. ich hab ihn, ich bekomm ihn nicht mehr weg. er gehört zu mir und wem das nicht gefällt, der hat dann ein Problem, aber nicht ich. Ich streite ihn nicht ab und kann offen darüber reden. Also wenn du fragen hast, frag ruhig, mich stört das nicht.
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Also ist für mich überhaupt kein Thema
ich kann mich Angela da nur anschliessen.
Wenn mir die Fragen meiner Familie + Freunden zu viel werden, verweise ich sie auf Jörgs Einsteigerseite. Dort sollen sie lesen - er kanns besser erklären als ich :D.
Es bestehen aber die "eigenartigsten" Vorstellungen bei den Leuten...................
wenn mich aber jemand nach meinem Befinden fragt, sag ich prinzipiell "GUT", damit gehe ich den "gutgemeinten" Ratschlägen aus dem Weg. ;)
En Gruess
vreni
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Wenn mir die Fragen meiner Familie + Freunden zu viel werden, verweise ich sie auf Jörgs Einsteigerseite. Dort sollen sie lesen - er kanns besser erklären als ich .
Sieht dann ja so aus, als würde ich es richtig machen ;D
Naja, ich sollte nicht übermütig werden..... :)
Danke für die Rückmeldungen. Das hilft mir schon ziemlich, auch, dass ich mich hier informieren kann. Dake!
Diabetiker sind nicht krank, sie sind nur bedingt gesund!
Das gefällt mir, Angela. Diese Sichtweise / Einstellung ist irgendwie positiv. Das lässt es alles weniger schwierig erscheinen (also im Umgang).
Die Waage zu finden zwischen nachfragen und bemuttern ist nicht leicht!
Ja, das stelle ich leider immer wieder fest :(
Also frage ich lieber zu wenig als zu viel, ist aber auch irgendwie blöd....
LG
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Okay, jetzt kanns weitergehen. Musste vorhin abbrechen, weil die Stunde zu Ende war. Und die Leher müssen nicht unbedingt mitbekommen, was man so macht, während man eigentlich eine Facharbeit schreiben sollte...
Du solltest Deinen Freund mal offen fragen, wie er Deine Anteilnahme am Liebsten hat! Dann solltet Ihr festlegen, in wie weit Du Ihn in Ruhe läßt und so weiter!
Das ist ne gute Idee, aber ich hab's nicht so mit dem "offen fragen"...
Werd das, glaub ich, trotzdem mal klären, ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit da Klarheit zu bekommen.
damit gehe ich den "gutgemeinten" Ratschlägen aus dem Weg.
Sind "gutgemeinte" Ratschläge für dich eher eine Art Bevormundung?
Es bestehen aber die "eigenartigsten" Vorstellungen bei den Leuten...................
Was für Vorstellungen? Kann ich die irgendwie vermeiden? Möchte eigentlich keine eigenartige Vorstellung von einem guten Freund haben.... :'(
Weiß auch nicht...............
Liebe Grüße, Bärchen
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Sind "gutgemeinte" Ratschläge für dich eher eine Art Bevormundung?
nein absolut sinnlos weil die Leute keine Ahnung vom DM haben und irgend etwas erzählen.....
Möchte eigentlich keine eigenartige Vorstellung von einem guten Freund haben....
.... von der Krankheit eines guten Freundes ;) Du informierst Dich ja, dann kannst Du vielleicht auch einmal einen echt guten Ratschlag geben :)
Bärchen - es ist nicht so kompliziert wie Du denkst...
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Vielleicht solltest Du Dir auch nicht so viele Gedanken machen, etwas falsch zu machen.. gerade wenn es ein guter Freund ist, wird er Deine Sorge und Fragen verstehen... ;)
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Ich würde mal sagen wenn du jemanden fragst wie es ihm geht, dann zeigst du ihm damit, daß er dir etwas bedeutet. Und das kann nie verkehrt sein.
Und was das bevormunden angeht:
Freundschaft ist fest,
wenn sie die Freiheit uns lässt,
mal auf eigenen Wegen zu geh´n.
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Dankeschön! Manchmal mache ich mir ein bisschen zu viele Gedanken, was richtig und was flasch sein könnte.
Aber ich denke, ich kann durch die Antworten von euch ein bisschen besser einschätzen, wie ich mich verhalten soll / kann / darf.
Im Grunde ist er ja genauso Mensch wie ich auch und wenn ich mal was falsch machen sollte, ihm zu Nahe treten sollte, dann wird er mir das sicherlich sagen und auch verzeihen. Hoffe ich zumindest....
LG, Bärchen
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Dankeschön! Manchmal mache ich mir ein bisschen zu viele Gedanken, was richtig und was flasch sein könnte.
Das ist einfach: Alles was du bist ist richtig und alles was du nicht bist ist falsch.
"Was du bist", das sind Dinge die du tust, sagst und fragst weil es aus deinem Bedürfniss entspringt.
"Was du nicht bist" sind Dinge, die du tust, sagst und fragst, weil andere es eben so erwarten oder weil du denkst, daß andere sie so erwarten.
"Der Unterschied zwischen einem Mensch und einem Engel ist einfach:
Das meiste von einem Menschen ist außen, das meiste von einem Engel ist innen."
(Ist aus einem meiner Lieblingsbücher)
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Lieblingsbücher
verätst Du mir den Titel? bitte :)
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Würde mich auch interessieren.....Hört sich ziemlich gut an, finde ich........
LG, Bärchen
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Der Autor ist Fynn (einfach nur ein Name) und das Buch heißt "Hallo Mister Gott, hier spricht Anna". Wird auch oft auf eine Stufe mit dem kleinen Prinzen gestellt.
Hier kann man ein bißchen probeschmökern:
http://www.wizard.at/Blauermond/hobbies.html (http://www.wizard.at/Blauermond/hobbies.html)
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Hört sich gut an - der Anfang zumindest. Muss das mal mit mehr Ruhe lesen, glaube ich. Die ersten beiden Kapitel gefallen mir aber ganz gut.
Werde jetzt trotzdem erstmal lieber Hausaufgaben machen! ;D
Nacht, Bärchen
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??? habe ich ja vor ganz langer Zeit auch gelesen und jetzt steht es "einsam" im Bücherregal. Werds wieder einmal hervorholen. :)
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ja von dem Buch hab ich auch mal gehört..... worum gehts da? Ist das nicht ein Mädchen, das Krebs hat?
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Jetzt verratet doch nicht alles.......... :) :) :) :) :)
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ja von dem Buch hab ich auch mal gehört..... worum gehts da? Ist das nicht ein Mädchen, das Krebs hat?
Nein, Krebs hatte sie nicht. Einfach mal selber lesen (und da kann ich ja schlecht schon das Ende verraten)
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ma...... naja, mal sehen!
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ma...... naja, mal sehen!
Such mal bei Amazon in "Bücher" nach dem Stichwort "fynn", da wirst du es finden (kostet 6 Euro) und dabei stehen auch ein paar sehr gute Rezensionen.
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ja Jörg von Amazon hab ich nichts. Das kommt mir als Österreicherin sauteuer. Da schau ich gleich in Österreich. Da gibts das sicher auch.