Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Malou am September 23, 2008, 11:22

Titel: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Malou am September 23, 2008, 11:22
Hallöchen,

nach längerer Zeit habe ich auch mal wieder eine Frage an euch.

Ich trinke extrem selten Alkohol und bin daher trotz inzwischen langjähriger Diabetesdauer noch immer unsicher im Umgang damit.
Wenn ich z.B. am Abend mal eine Flasche V+ Lemon trinke, soll ich dann dafür einen Bolus abgeben? Oder wegen des Alkohols lieber einen BZ Anstieg tolerieren?  :kratz:
Es heißt ja immer, zu Alkohol soll man ausreichend Kohlenhydrate zu sich nehmen. Deshalb bin ich unsicher, ob ich den KH Anteil von hier z.B. 6,74g/100ml (laut Hersteller) mit Insulin abdecken soll oder nicht?

Zum Rauschzustand kommt es bei mir übrigens nicht. Spätestens nach zwei Flaschen ist Schluss.
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Adrian am September 24, 2008, 00:51
Das mit den Kohlenhydrate hätte ich noch nie gehört.

Was auf alle Fälle ratsam ist, ist etwas Fettiges dazu zu essen.
Bis der Alkohol die Leber blockiert, vergehen viele Stunden - da wirken die KH auch nicht mehr. Oder willst Du 12 Stunden mit hohem Blutzucker rumlaufen?

Fett lässt den BZ gaanz langsam und lang nicht so stark wie KH ansteigen. Dass passt bei mir sehr gut.

In Spanien hat das wunderbar geklappt, da man zum Getränk eh meist gratis etwas Fettiges dazubekommt (Oliven, Fleischbällchen, mit Käse gefüllte Tomate oder Paprika..)

Gruß
Adrian
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Alf am September 24, 2008, 10:20
*Seufz* Ja Ja die schönen Tapas-Bars... ;)
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Archchancellor am September 24, 2008, 10:35
Als bekennender Bier (Mixgetränke), Wein, Wiskeytrinker:
Wenn ich über einen längeren Zeitraum die Getränke zu mir nehme, spritze ich für die ersten 2 Biere und danach nicht mehr.
wenn es nur ein Bier (Mixgetränk) ist spritze ich auf alle Fälle. Doch auch hier sein gesagt, dass es jeder für sich herausfinden muss.
Es soll auch Personen hier geben die das Bier ohne zu spritzen zu sich nehmen können.

Archchancellor
Albernheit ist der Schaum auf dem Bier des Humors.
(Henning Venske, dt. Kabarettist)
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Andi am September 24, 2008, 20:12
Es soll auch Personen hier geben die das Bier ohne zu spritzen zu sich nehmen können.

:ja:
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: klausing am September 29, 2008, 10:25
Bei Bier ist es bei mir so, dass ich die erste Flasche mti 2BE berechne. Wenn es mal mehr wird, dann die zweite noch mit 1BE und danach nix mehr weil der Alkohol meine Leber so sehr beschäftigt, dass sie keinen Zucker mehr ans Blut abgibt. Dadurch ist die Zuführung durch das Bier mit der fehlenden Ausschüttung der Leber nahezu ausgeglichen und ich benötige kein Insulin mehr.
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Duff Rose am September 29, 2008, 21:18
Ich muss auch die ersten Biee meistens berücksichtigen, sonst passiert es meistens dass ich auf die 300 lande.  >:( Aber ich hatte auch schon mal wo ich mit dem Spritzen faul war aber trotzdem nach 6 oder 7 Bier 75mg/dl hatte.

Whiskeytrinker bin ich auch, gerade erst diese Woche kam wieder ein schöner Import aus Schottland... :prost:. Dafür braucht man aber garnichts spritzen, ist ja klar.
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Pia am September 30, 2008, 07:44
6 bis 7 Biere? Alle Achtung. Danach würde ich mich klinisch tot fühlen. Ich mach das einfacher: Ich trinke keinen Alkohol.
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: diotmari am September 30, 2008, 08:21
Pia,
wir reden doch hier nicht von "die" Maß, von deren zweie noch das Autofahren ermöglichen!  :lachen:

 ;) Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: nuetzele am September 30, 2008, 09:25
Dietmar, nimm Dir bloß Beckstein nicht zum Vorbild!  ;D  ;)
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Archchancellor am September 30, 2008, 12:00
Warum sollte er?
Dazu gibt es doch öffentliche verkehrsmittel.
Und 6-7 Bier an einem WE-Tag ...
Ist schon OK - denn es schmeckt. Jedenfalls Besser als die bayrische Plörre oder noch schlimmer ==> KÖLSCH

Archchancellor
Wer überzeugend lügen will, muss zumindest einen Teil der Wahrheit kennen.
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: klausing am September 30, 2008, 12:32
Kölsch und Bier in einem Post zu nennen, dass ist ja wie Cognac und Weinbrandverschnitt im gleichen Atemzug rauszuposaunen  ;D
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: nuetzele am September 30, 2008, 12:33
ich auch noch

bayrische Plörre

Ansichtssache! Oder keine Ahnung!
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: AxTRIM am September 30, 2008, 13:06
Ist hier der Club der Blinden die von Farbe reden zusammengekommen? Kölsch ist die Manifestation deutscher Braukultur. Aber gut, was kann man von Lederhosenträgern oder 'Menschen' welche ein Dorf zur schönsten 'Stadt'  :lachen: erklären wollen schon erwarten?  :baeh: :baeh: :baeh:

btt:
Also ich muss mein KÖLSCH Anfangs auch berechnen und das nicht zu knapp. 3BE pro 0,5l Flasche KÖLSCH kommt bei mir ganz gut hin, aber auch nur für die ersten 2 Flaschen, für alles danach brauche ich kein Insulin mehr. Bei Weizen das gleiche, Pils rechne ich mit 2BE/0,5l, Alt... ich bin doch nicht blöd  :baeh:

Über Köln da lacht die Sonne, über Düsseldorf die Welt!
Peter
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Pia am Oktober 01, 2008, 09:14
Danke Peter, danke. Kölsch is superlecker superlecker....die Bayern merken doch nicht mal den Unterschied, wenn ihnen (So wie in einem TV-Test nachgewiesen.) alkoholfreies Bier ausgeschenkt wird.
Und lieber ein kleines Glas trinken als sich die Hucke mit 3-4 Maß vollkippen.
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Archchancellor am Oktober 01, 2008, 11:10
REAGENZGLÄSER
Nix da, ich brauche wenigstens 0,3.
Und das es das Wassergemisch in 0,5 L gibt halte ich für einen Scherz.
Nun ja, ich bleibe dann doch lieber bei FIEGE.
Ich kann dem komischen Getränk aus der Domstadt einfach nichts abgewinnen. Ich habe dem Getränk 4 Versuche gegeben und diese wurden alle abgelehnt.

Archchancellor
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
(Friedrich Nietzsche)
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Duff Rose am Oktober 01, 2008, 21:18
Ich war Mit mit Irischen Kunden nach der Messe in Köln abends noch unterwegs. Die hatten nur einen Namen für das Gebru: Gay-Beer.  :lachen:

Nee, bei mir muss es a)viel und b)geschmackvoll sein. Im Früh hab ich die Reagenzgläser schon bwohl sie gerade erst gebracht wurden. Und dann so lange warten..nee, dann lieber ne Maß.  :super:
Obwohl ich auch zugeben muss dass das Frühkölsch ganz gut schmeckt.  :prost:
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: unknown am Oktober 01, 2008, 22:24
Da ich kein Alkohol trinke kann ich leider keinen Rat zur Abdeckung von Bier mit Insulin beisteuern.

Aber in Bayern ist Bier doch kein Alkohol sondern ein Grundnahrungsmittel. Und das das sage ich jetzt nicht weil ich mal 4.5 Jahre in Bayern gewohnt habe.
@Rainer: wir reden nicht über Alkohol sondern über ein Grundnahrungsmittel. Da kann weder Kölsch noch Alt mithalten.  ;D

Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: nuetzele am Oktober 02, 2008, 05:18
Aha, ein Kenner  ;D
Danke Norbert
Titel: Re: Unsicherheit im Umgang mit Alkohol
Beitrag von: Archchancellor am Oktober 02, 2008, 09:07
Gestern auf Pro /:
Tauchziehen zwischen Köln und D'Dorf über den Rhein:
ALT hat gewonnen
DAS sagt alles und damit wieder zurück zum eigentlichen Thema.

Den muss ich aufgrund des Zitates noch bringen:
Kölsch brauch nicht mehr verdaut zu werden

Archchancellor
Was organisch ist kann auch verdaut werden.
(Loki)