Diabetesinfo-Forum
Allgemeine Infos => Newsflash => Thema gestartet von: Joa am August 25, 2008, 23:14
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Und auch noch einen Link zur Frage, welche Risiken ggf. auch mit einem sehr niedrigen HBA1c verbunden sein mögen.
http://idw-online.de/pages/de/news263541 (http://idw-online.de/pages/de/news263541)
Gruß
Joa
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Huhu,
also ich bin ja momentan auch bemüht so weit wie in meinem Alltag möglich die Werte unten zu halten mit einem Zielwert von 80. Ich hoffe beim nächsten Checkup stark auf eine 5,8 oder 5,9 - mal schauen...
Also mal ganz abgesehen davon, dass es schwer genug ist einen 1c unter 5,7 hinzubekommen - hier geht es ja wie ich das verstanden habe "nur" um das Risiko, dass das Kind später selbst an Diabetes Typ 1 erkrankt und zudem bei einer Risikoerhöhung von 1 % auf 3 % (Risiko falls der Vater Diabetes Typ 1 hat).
Ich würd mal sagen in Anbetracht der sonstigen Risiken bei zu hohem BZ in der Schwangerschaft ist das doch dann eher noch zu vernachlässigen oder? Lieber versuchen schön unten zu halten.
LG, Viv
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Lieber versuchen schön unten zu halten.
Eigentlich würde ich Dir ja zustimmen, aber je niedriger die Werte, desto tiefer die Hypowahrnehmungsschwelle. Und ob Hypos mit Bewußtlosigkeit und vor allem Krämpfen gut sind, wenn der Embryo gerade die Anlagen für Gehirn und Organe anlegt?
Grüße
Anja
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Nach allem was ich bisher gelesen habe, gibt es bei Unterzuckerungen keine Gefahr.
Aber zwischen Werte schön unten halten und Bewusstlosigkeit bei Hypos ist ja auch noch ein bisserl Platz oder? ;) Wie gesagt - Zielwert 80 - da bleibt man ja doch meist etwas drüber.
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Wie gesagt - Zielwert 80 - da bleibt man ja doch meist etwas drüber.
Ein Durchschnittswert von 80 entspricht einem HbA1c von 4,9
Ich bezweifle mal, das das für eine Schwangerschaft erstrebenswert ist...
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Nach allem was ich bisher gelesen habe, gibt es bei Unterzuckerungen keine Gefahr.
Was ist denn "eine Unterzuckerung"? Bei einigen ist das ein leichtes Schwtzen, bei anderen Krämpfe oder Bewußtlosigkeit. Es sind auch schon Patienten an multiplem Organversagen durch Unterzucker gestorben.
Aber zwischen Werte schön unten halten und Bewusstlosigkeit bei Hypos ist ja auch noch ein bisserl Platz oder? ;) Wie gesagt - Zielwert 80 - da bleibt man ja doch meist etwas drüber.
Klar... aber je weiter die Werte hinuntertrainiert werden, desto tiefer die Hypowahrnehmungsschwelle, so daß eine Hypo u.U. nicht einmal bei Werten um 20mg/dl bemerkt wird. Der Zeitraum zum aktiven Handeln vor der Handlungsunfähigkeit ist dann deutlich kleiner. Und ob es nun für so einen Wurm toll ist, alle NAse lang Mamas Adrenalin- und Glukagon-Spitzen untermalt vom Martinshorn mitzubekommen, wenn frau sich sonst eher um eine entspannte Atmosphäre bemüht, halte ich neben den medizinsichen Aspekten auch für fragwürdig.
Grüße
Anja
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Hallo Vivian,
Nach allem was ich bisher gelesen habe, gibt es bei Unterzuckerungen keine Gefahr.
Aber zwischen Werte schön unten halten und Bewusstlosigkeit bei Hypos ist ja auch noch ein bisserl Platz oder? ;) Wie gesagt - Zielwert 80 - da bleibt man ja doch meist etwas drüber.
natürlich wollte ich Dich mit meiner kurzen Einstellung dieses risikobehafteten Links hier nicht verunsichern, auch wenn ich denken tu, dass es schon ein gewisses Interesse verdient.
Hinzuweisen ist darauf, dass es bei der BABYDIAB-Studie wohl ziemlich focussiert um das Risiko des Kindes geht, einen autoimmunen Diabetes zu entwickeln. Und da wird es wohl auch noch keine Aussagen über Lifetime geben, sondern bestenfalls über den Studienzeitraum.
Wieweit andere Faktoren von Schädigungen durch diesen oder jenen 1c einbezogen sind, ist aus der Pressemitteilung nicht zu ersehen.
Hinsichtlich der Frage nach Zielwerten muss man diese wohl in ein Verhältnis setzen.
Mit einem vollblutkalibrierten Messgerät kannst Du da sicherlich die Zielwerte höher setzen.
Bei einem plasmakalibrierten kann ich auch bei Werten in den 90ern deutliche Unterzuckeranzeichen bemerken.
Die scheinen, zumindest mir, wesentlich. (zur Orientierung: 1c aktuell irgendwo um 6,2) Aber auch der 1c ist nicht absolut, sondern repräsentiert, je nach Messmethode des Labors, eine doch unterschiedliche mittlere Blutzuckersituation.
Wenn aber Frau Prof. Ziegler aus ihrem Institut solche Ergebnisse veröffentlchen lässt, täte ich draus ableiten, dasss frau es auch in der SWS nicht so absolut übertreiben muss, den niedrigsten 1c aller Zeiten zu erreichen. :zwinker:
Gruß
Joa
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so daß eine Hypo u.U. nicht einmal bei Werten um 20mg/dl bemerkt wird.
Die bekommt man schon später mit, ich habe damals beim BGAT gelernt alles unter 30 mg/dl führt zum umkippen.
Grüße
Markus
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Ja ja ja - ist ja schon gut.
Ich glaube wir verstehen da einfach was anderes drunter. Wenn ich einen ZIELwert von 80 habe, (was für mich was völlig anderes ist, als ein DURCHSCHNITTSwert) dann heißt das bei MIR nicht, dass ich ständig mit ner 80 rum laufe. Zum Beispiel hab ich jetzt grad gemessen und hatte 114 (ist übrigens das Contour-Messgerät und das ist glaube ich eh Vollblut) - also wenn ich dann jetzt zum Beispiel die 114 messe, dann mach ich da nix dran - ich geh jetzt nicht her und spritz das dann runter oder so was.
Also im Moment klappt das einfach bei mir gut - ich hab auch keine Hypos oder so etwas. Von daher denk ich mal passt das schon. Vielleicht liegt es ja auch noch an der Honeymoonphase, dass es so gut geht?
Aber ihr müsst das auch verstehen - ich saß beim Diabetologen mit nem 1c von 6,6 bei letzten Mal und er hat wortwörtlich gesagt: "Mit diesem Wert kann er eine Schwangerschaft nicht vertreten. Das ist noch viel zu hoch."
Auch in den Büchern, die ich mir zugelegt habe steht, dass man vor der Schwangerschaft einen "normnahen" Wert erreichen soll und in der Schwangerschaft möglichst einen Normwert wie bei gesunden Menschen. Wat soll man nu machen? Alles nich so einfach... :staun2:
Also zusammenfassend: Wenn ich von einem Zielwert von 80 spreche, dann heißt das, dass dieses der Wunschwert ist... wenn ich jetzt esse und ich hab 120 dann plane ich entsprechende Korrektur ein für die 80. Wenn ich zwischendurch mal ne 110 messe ändere ich nichts und lass sie stehen. Mess ich jetzt zwischendurch ne 140 spritz ich 2 - 3 Einheiten runter - je nach Tageszeit und wie aktiv man in der nächsten Zeit ist. Sportel ich jetzt noch - spritz ich natürlich nicht runter. So halt... Wenn ich also von einem Zielwert von 80 spreche, lande ich mit viel Glück vielleicht bei nem Durchschnittswert um die 110 - eher etwas drüber. Nächste Woche werd ich es wissen - da krieg ich meinen 1c und werde dann ja sehen was durchschnittlich bei mir mit diesem System rum gekommen ist.
LG, Viv
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Zum Beispiel hab ich jetzt grad gemessen und hatte 114 (ist übrigens das Contour-Messgerät und das ist glaube ich eh Vollblut) - also wenn ich dann jetzt zum Beispiel die 114 messe, dann mach ich da nix dran - ich geh jetzt nicht her und spritz das dann runter oder so was.
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Also im Moment klappt das einfach bei mir gut - ich hab auch keine Hypos oder so etwas. Von daher denk ich mal passt das schon. Vielleicht liegt es ja auch noch an der Honeymoonphase, dass es so gut geht?
Hallo Viv,
na das ist doch alles oberspitze!
80 auf dem Tacho vom Contour halte ich für sauber. Bei einem plasmatischen Gerät könnte es ggf. schon grenzwertiger sein.
Wenn Du mit dem Diab dann auch noch in den Flitterwochen/-monaten steckst, ist ja auch noch zu erwarten, dass Du wahrscheinlich eine recht ordentliche Gegenregulation über die Glukagonfähigkeit haben wirst.
Gruß
Joa
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Danke Joa! :)
Ich war schon wieder voller Selbstzweifel nach dem Motto: "Wie det machst - machstet falsch.." :staun:
Grundsätzlich denke ich aber auch... so lange keine großen Abweichungen nach oben oder unten bemerkt werden... weitermachen. Und das mach ich jetzt auch erst mal so.
Flitterwochen denke ich schon, dass ich da zur Zeit drin bin, weil die Werte einfach unheimlich stabil sind. Ich habe wirklich keine BZ-Spitzen oder starke Abfälle. Also muss es wohl daran liegen...
Kann eigentlich der Arzt das genauer bestimmen an irgendeinem Faktor, ob man noch in der Flitterphase ist? Oder ist das wirklich mehr so eine Gefühlssache bzw. offensichtliche Angelegenheit, weil die Werte einfach schön sind?
LG, Viv
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Die bekommt man schon später mit, ich habe damals beim BGAT gelernt alles unter 30 mg/dl führt zum umkippen.
Auch nicht generell. Mein niedrigster war 26 und den hab ich nichtmal gemerkt. Ist nur aufgefallen, weil das Labor (ich lag zu der Zeit im KH) Alarm geschlagen hat. Und die haben den ja mit ihrem Laborgerät gemessen.
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Kann eigentlich der Arzt das genauer bestimmen an irgendeinem Faktor, ob man noch in der Flitterphase ist? Oder ist das wirklich mehr so eine Gefühlssache bzw. offensichtliche Angelegenheit, weil die Werte einfach schön sind?
Rein theoretisch könnte man das mit einer C-Peptid-Bestimmung messen. C-Peptid fällt bei jedem einzelnen Insulinmolekül an, daß der Körper bildet. Es hält aber länger als das Insulinmolekül selbst und deshalb ist eine C-Peptid-Messung genauer als eine Insulin-Messung, wenn man Aussagen über die Restsekretion machen will.
Um die Sache mit dem Zielwert mal zu konkretisieren: Der Zielwert ist der Wert, den man als Durchschnittswert erreichen will. Er liegt in der Mitte des Zielbereichs. Der Zielbereich ist wiederum der Bereich, in dem man weder mit BE noch mit Insulin eingreift um den BZ zu korrigieren.
Er sollte nicht zu niedrig liegen, damit man bei einer falsch eingeschätzen Korrektur nicht gleich in einer Hypo landet. Und die kann - wie von Anja beschrieben - schon mal deutlich unangenehmer ausfallen als "Ach, ich sollte mal wieder einen Happen essen"
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Die bekommt man schon später mit, ich habe damals beim BGAT gelernt alles unter 30 mg/dl führt zum umkippen.
Auch nicht generell. Mein niedrigster war 26 und den hab ich nichtmal gemerkt. Ist nur aufgefallen, weil das Labor (ich lag zu der Zeit im KH) Alarm geschlagen hat. Und die haben den ja mit ihrem Laborgerät gemessen.
Mein niedrigster gemessener war 21mg/dl. Auch nicht gemerkt, sondern beim zufälligen Messen unterwegs festgestellt.
Und wenn die beim BGAT sagen, "bei allem unter 30", dann haben die diabetologisch wohl einige Jahre verpaßt, denn daß nicht der Blutzucker ausschlaggebend ist, sondern der Glukosegehalt des Gewebes ist nun wirklich nicht mehr neu... oder sollte es zumindest unter Medizinern nicht sein.
Grüße
Anja
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Rein theoretisch könnte man das mit einer C-Peptid-Bestimmung messen. C-Peptid fällt bei jedem einzelnen Insulinmolekül an, daß der Körper bildet. Es hält aber länger als das Insulinmolekül selbst und deshalb ist eine C-Peptid-Messung genauer als eine Insulin-Messung, wenn man Aussagen über die Restsekretion machen will.
Ah - ok - danke schön! :)
Um die Sache mit dem Zielwert mal zu konkretisieren: Der Zielwert ist der Wert, den man als Durchschnittswert erreichen will. Er liegt in der Mitte des Zielbereichs. Der Zielbereich ist wiederum der Bereich, in dem man weder mit BE noch mit Insulin eingreift um den BZ zu korrigieren.
Juti - dann hatte ich einfach die falschen Begrifflichkeiten gewählt. Demnach hab ich dann nen Zielwert von 100! ;D
Er sollte nicht zu niedrig liegen, damit man bei einer falsch eingeschätzen Korrektur nicht gleich in einer Hypo landet. Und die kann - wie von Anja beschrieben - schon mal deutlich unangenehmer ausfallen als "Ach, ich sollte mal wieder einen Happen essen"
Jop - schon klar. Ist mir zwar noch nicht passiert - aber ich bin mir der Risiken bewusst. Aber da wir das Missverständnis ja aufgeklärt haben darf ich so weitermachen, ja? :rotwerd:
LG, Viv
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Aber da wir das Missverständnis ja aufgeklärt haben darf ich so weitermachen, ja? :rotwerd:
Viv, du kannst grundsätzlich alles so machen wie du es für richtig hältst. In so einem Forum wie hier kann es natürlich immer mal kritische Gegenmeinungen geben, aber die sollen dich nicht zu irgendwas bekehren oder dir Vorschriften machen á la "Mach das so wie ich sage oder du bist hier unten durch".
Egal wie du's machst und egal mit welchem Ergebnis: in erster Linie bist du Vivian der Mensch und nicht Vivian die Diabetikerin.
Ich verstehe die Gegenmeinungen auch eher als so eine Art Ausdruck der Sorge, die man sich um dich macht. Wenn man der Meinung ist jemand gefährdet sich durch sein Handeln und dann nichts sagt, dann hat man irgendwie das Prinzip der menschlichen Gemeinschaft nicht begriffen. (Wenn man ihm allerdings eine Gehirnwäsche verpasst, bis er - entgegen seiner Überzeugung - das tut, was man von ihm wll allerdings auch)
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Moin Anja,
... daß nicht der Blutzucker ausschlaggebend ist, sondern der Glukosegehalt des Gewebes ist nun wirklich nicht mehr neu... oder sollte es zumindest unter Medizinern nicht sein.
ja, soweit es den Glukosegehalt des cerebralen Gewebes betreffen tut, aus dem die Nerven des Gehirns den wesentlichen Treibstoff erhalten.
Die ausreichende cerebrale Glukoseversorgung laesst sich sehr praezise mit dem arteriellen BZ korreliere. Und da ist alles ab 50 'ne Hypo mit beginnenden nervoesen Ausfaellen.
Wer bei welchem Wert umkippt ist individuell unterschiedlich. Bei bestehender Fehlschaltung der CPU kann das ohne jede Vorwarnung wohl schon bei praehypoglykaemischer Glukosekonzentration vorkommen.
Wie ER sagte, wer als Diabetiker noch nie abgekippt ist, wird das wohl auch nicht mehr befuerchten muessen.
Da fehlt es halt an dem entsprechemde Bug in der Firmware.
Gruss
Joa
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Wie ER sagte, wer als Diabetiker noch nie abgekippt ist wird das wohl auch mehr befuerchten muessen.
Habe ich auch so von IHM gehört... und dann hat es mich nach 28 Jahrne DM doch umgehauen.
In der Medizin sind absolute Aussagen manchmal "schwierig".
Grüße
Anja
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Einzelfall oder schon oefter?
Gruss
Joa
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Einzelfall oder schon oefter?
Bewußtlos einmal, aber danach einige Male ziemlich weit weg, also einmal Notarzt mit Glukose i.v., einmal, weil an der Uni komplett zusammengesackt, in die Notaufnahme, Gukose und eine Nacht dabehalten, zweimal Glukagon bei deutlicher Weggetretenheit. Glukagon brauchte dann auch eine ganze Weile, bis ich wieder "da" war.
Grüße
Anja
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Bewußtlos einmal, aber danach einige Male ziemlich weit weg ...
Mmmh, abklappen oder wegtreten hab ich noch nicht gehabt. Einmal war ich morgens völlig daneben, was mein Schatz mitbekam.
Handlungsfähigkeit massiv eingeschränkt. Sonst allerdings so zwei oder drei Situationen, wo das Erleben und Denken schon mehr als präpsychotisch wirkte.
Was mich dann auch auf den Hypoverdacht brachte und zu Gegenmaßnahmen veranlasste. Also schon noch letztlich handlungsfähig.
Vielleicht nimmt das ja auch mit der Diabetesdauer eher zu?
Ansonsten mag es ja auch immer mal vorkommen, dass in Einzelsituationen die Glukoseschwelle dann doch die Abschaltungsgrenze touchiert, an die man sonst nicht gerät? Die danach genommenen Meßwerte werden wohl ziemlich wenig darüber aussagen. Weil ja bislang weder die arterielle Glukosebestimmung, noch die cerebral-interstitielle Gang oder Gäbe ist.
Interessant finde ich da auch, dass schon sehr kurz nach dem Aufstehen ein deutlicher interstitieller Glukoseanstieg um 10 bis etwa 15 mg% bei mir zu verzeichnen ist. Um das irgendwie näher zu betrachten, müsste ich mal im Navigator konsequent auch Ereignisse dokumentieren. :staun:
Vielleicht schaffe ich es ja noch mal. :kratz:
Gruß
Joa
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Interessant finde ich da auch, dass schon sehr kurz nach dem Aufstehen ein deutlicher interstitieller Glukoseanstieg um 10 bis etwa 15 mg% bei mir zu verzeichnen ist. Um das irgendwie näher zu betrachten, müsste ich mal im Navigator konsequent auch Ereignisse dokumentieren. :staun:
Vielleicht schaffe ich es ja noch mal. :kratz:
10 - 15? Das fiele bei mir unter Messungenauigkeit/Toleranz. ;)
Grüße
Anja
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10 - 15? Das fiele bei mir unter Messungenauigkeit/Toleranz. ;)
Jep, täte ich mit einem Schätzeisen auch so gesehen haben. Das FSN liefert aber alle Minute einen Wert. Und wenn da nicht die Firmware die Werte manipulativ beeinflusst, was ich nicht annehme, liegen die Verläufe sowas von plausibel in Linie, dass ich die schlicht glaube.
Ob der Werte nun absolut entspricht mag dahin stehen, aber darauf kommt es wohl nicht an. Den Verlauf nehm ich dem Teil, geringe Abstriche natürlich als Möglichkeit sehend, unterdessen schon fast blindgläubig ab.
Liest man auch in englischsprachigen Foren, dass der FSN von Usern, die auch anderen Systeme kennen, als sehr plausibel eingeschätzt wird.
Gruß
Joa
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Jep, täte ich mit einem Schätzeisen auch so gesehen haben. Das FSN liefert aber alle Minute einen Wert. Und wenn da nicht die Firmware die Werte manipulativ beeinflusst, was ich nicht annehme, liegen die Verläufe sowas von plausibel in Linie,
Bei den CGMS, die ich getestet hatte (Meanrini und Medtronic) waren das grafisch kleine Zitterlinien, ist das beim FSN nicht so?
(Beispiel Medtronic:
(http://laenge.gmxhome.de/data.png)
Grüße
Anja
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Bei den CGMS, die ich getestet hatte (Meanrini und Medtronic) waren das grafisch kleine Zitterlinien, ist das beim FSN nicht so?
Das FSN zeigt am Monitor ein minütliches Wertupdate an. Im Werteverlauf siehst Du dann die Werte 10-minütlich, stündlich oder 2 stündlich gemittelt.
Die Verlaufskurve dürfte sich wohl aus den 10 minütlichen Werten zusammensetzen.
Auch beim Minutenwert hab ich noch keine Schwankung im Verlauf festgestellt. Ich glaube, mein Navi wurde in Althausen geschult, dass der Stoffwechsel halt grundsätzlich nicht so unerklärbaren Schwankungen unterliegt, dass er lämmerschwänzigen Zitteraalkurven gleicht?
Irgendwie scheint Abbott auch auf den Sensor den sie da haben, vermutlich völlig berechtigt, mächtig stolz zu sein. :rotwerd:
Bei meinem aktuellen Sensor scheinen mir die Werte auch weiterhin durchgängig plausibel und differieren mit den Werten von Kontrollmessungen keineswegs mehr als sonst auch. Erwähnenswert vielleicht, weil der Sensor heute den 10. Tag an der Arbeit ist.
Allerdings fängt er heute an, sich vorsichtig bemerkbar zu machen. Möglicherweise fliegt er nachher raus.
Gruß
Joa