Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Hexe am März 31, 2008, 06:03

Titel: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Hexe am März 31, 2008, 06:03
Hallo und guten Morgen

  können schlechte Morgenwerte damit zusammen hängen, dass man schlecht geschlafen hat ?

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Oggy am März 31, 2008, 07:06
Schlicht und ergreifend: ja - können sie :ja:
Wenn ansonsten die Basis i.O. ist können Ausreisser durchaus vorkommen.
Bei mir ists jedenfalls so, dass ich meist erhöhte Werte habe, wenn ich nicht durchgeschlafen habe - ist aber bei jedem grundverschieden denk´ ich mal :gruebeln:
Ausführliche medizinische Ausführungen warte bitte ab - da sind andere besser als Klein-Oggy  :pfeif:
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: vreni am März 31, 2008, 07:08
Vera. bei mir ist es auch so, schlecht schlafen = schlechte Werte...........  :-\
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Hexe am März 31, 2008, 08:30
Hallo

danke, gut zu wissen das es bei anderen auch so ist. Schlafe seit einigen Wochen ziemlich schlecht und meine Nüchternwerte sind ziemlich bescheiden, war schon am verzweifeln.

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: LordBritish am März 31, 2008, 18:32
bei mir ist es auch so, schlecht schlafen = schlechte Werte...........  :-\

Das ist ja interessant, dass hatte ich bei mir auch schon manchmal in Verdacht.
Genauso wie schlechte Träume = hohe Werte

Viele Grüße

Markus
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: vreni am März 31, 2008, 18:35
mein HA hat etwas von mehr Cortisonausschüttung gemurmelt wenn man schlecht schläft, aber ob das stimmt  :kratz: Tatsache ist es bei mir auf jeden Fall.
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: klausing am März 31, 2008, 18:38
ich denke mal, dass auch der "Guten Morgen Effekt" auch eine Rolle spielen kann. Wenn man schlecht schläft denkt die Leber vielleicht andauernd, dass man gleich aufstehen will und stellt dem Körper halt ein wenig Energie zur Verfügung. Steht man dann nicht auf, dann steigen die BZ Werte weil sie das bei der nächsten Wachphase wieder denkt und so weiter ... so steigt dann nach und nach der BZ.

Bei schlechtem Schlaf in Folge von Alpträumen würd ich eher auf Adrenalin tippen ...
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Oggy am März 31, 2008, 18:39
:kratz: H Ä H ? :kratz:
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: vreni am März 31, 2008, 18:40
Auf jeden Fall ist es saublöd............  >:(
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Oggy am März 31, 2008, 18:41
die schlechten Morgenwerte, oder der Gedanke, dass die Leber denkt? ;D
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: vreni am März 31, 2008, 18:49
Das schlecht schlafen und dann zusätzlich noch schlechte Werte finde ich fies  ;D
Was soll die Leber von mir denken oggy :kratz:  ;D
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Oggy am März 31, 2008, 18:54
Wenn man schlecht schläft denkt die Leber vielleicht andauernd, dass man gleich aufstehen will und stellt dem Körper halt ein wenig Energie zur Verfügung. Steht man dann nicht auf, dann steigen die BZ Werte weil sie das bei der nächsten Wachphase wieder denkt und so weiter ...

deswechen :ja: :mauer:
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: vreni am März 31, 2008, 18:56
Ich habe jetzt einfach angefangen Basal auf schlecht schlafen einzustellen, ob das gescheit ist weiss ich nicht, es funktioniert einigermassen.
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Joa am März 31, 2008, 19:54
Hallo Vreni,
Ich habe jetzt einfach angefangen Basal auf schlecht schlafen einzustellen, ob das gescheit ist weiss ich nicht, es funktioniert einigermassen.
Aber es treibt Dich nicht zu Spaziergängen durch Haus oder Wohnung in der Nacht? Wegen des schlechten Schlafes.

Gruß
Joa
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Hexe am März 31, 2008, 20:05
Hallo Vreni

 ja das habe ich auch angefangen in den letzten Tagen, scheint auch ein wenig besser geworden zu sein, letzte Nacht war aber besonders schlimm, und heute früh 1,47mg/dl

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: vreni am März 31, 2008, 20:22
Vera, wir müssen einfach einen Mittelweg suchen und riskieren etwas hoch herauszukommen und dann möglichst früh am Morgen korrigieren. Und vor allem etwas gegen das "Schlechtschlafen" bzw. die Ursache zu finden, was noch schwieriger ist.................
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: vreni am März 31, 2008, 20:25
Joa

doch, doch, nur Fenster habe ich noch nicht geputzt mitten in der Nacht, (wohl nur weils stockdunkel ist.) sonst gibt es alles  ;D

Aber es kommen wieder andere Zeiten, hoff.............







Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Joa am März 31, 2008, 22:01
doch, doch, nur Fenster habe ich noch nicht geputzt mitten in der Nacht...
Mmmh, wenn Du mitten in der Nacht schon mal richtig auf Touren kommst, dann muss da ja auch der Kreislauf mitmachen.
Deswegen gibt es erst mal Hormone zum ersten Frühstück für ihn.

Berücksichtigst Du diese mit ihrem Insulinbedarf? Das Ganze nennt sich Aufstehphänomen und Aufstehinsulin.

Den Aufstehhormonen ist es ziemlich schnuppe, ob der Hahn schon gekräht oder der Wecker gerasselt hat.

Schau doch nochmal da nach:

http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,1652.0.html

Gut's Nächtle
(hoffentlich)
Joa
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: klausing am April 01, 2008, 08:32
Danke Joa,
Aufstehphänomen, genau das ist es was ich mit der "denkenden Leber" gemeint hatte. Nach meinem Wissen ist sie es ja die zucker beim aufstehen abgeibt, damit der Körper morgens gleich richtig auf Touren kommt.
Ich denke, dass wenn man mehrfach munter wird dieses Phänomen sich potenzieren kann. Das würde die hohen Morgenwerte erklären. Oder gibt die Leber ab einem bestimmten BZ etwa keinen Zucker mehr ab? Sie macht das doch jedes mal wenn die Aufstehhormone ins Spiel kommen und das kann bestimmt auch mehrfach hintereinander vorkommen wenn man schlecht schläft.
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Oggy am April 01, 2008, 08:42
Hallo
Da dürftest Du recht haben - ist bei mir jedenfalls so, wenn ich in der Nacht mal raus muss - da kann ich mir, um beim richtigen Aufstehen im Zielbereich zu liegen, blind 2 IE reinbürsten... Ist aber eine Sache des Ausprobierens - will keinen in ne Hypo jagen :nein:

Oggy
Titel: Re: schlechte Morgenwerte
Beitrag von: Joerg Moeller am April 01, 2008, 13:47
Aufstehphänomen, genau das ist es was ich mit der "denkenden Leber" gemeint hatte. Nach meinem Wissen ist sie es ja die zucker beim aufstehen abgeibt, damit der Körper morgens gleich richtig auf Touren kommt.

Eher nicht. Mit "Aufstehphänomen" ist gemeint, daß der Körper morgens Hormone aussendet, die den Blutdruck stabilisieren. Das Blut muß ja im Stehen gegen die Schwerkraft zum Herzen fließen können. Wenn man schläft fließt es sich leichter, weil es dann waagerecht geht (und nicht senkrecht).
Die Hormone die das regulieren vermindern aber auch die Auswirkung des Insulins. Es wird also zu diesem Zeitpunkt mehr Insulin gebraucht um dieselbe Wirkung zu erzielen.

Und mehr Insulin bremst auch die Leber mit ihrer Zuckerfreigabe stärker aus. Insulin ist in Sachen Zuckerfreisetzung für die Leber das Bremspedal und Hormone wie Glucagon, Adrenalin und Noradrenalin sind das Gaspedal.

Zitat
Oder gibt die Leber ab einem bestimmten BZ etwa keinen Zucker mehr ab?

Nur wenn sie Insulin-gebremst wird. Oder medikamentös mit der Metformin-Handbremse :zwinker: