Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: diotmari am März 13, 2008, 11:11

Titel: Geringe Insulingmenge - große Rückblutung
Beitrag von: diotmari am März 13, 2008, 11:11
Und da hab ich mal wieder eine akuelle Frage aus gegebenem Anlaß:

Ich habe mal "getestet" wie groß die Menge von 5 i.E. ist. Das sind etwa 7 Tropfen aus dem Pen, mit einer Gesamtgröße etwa eines Streichholzkopfes. Aktuell hab ich gestern wohl was größeres erwischt denn die Rückblutung war erheblich, etwa doppelte Insulinmenge. Hab mir mal ein Hautbild angeschaut, der obere Teil (Epidermis?  :gruebeln: ?) kann bis etwa 3,5mm dick sein. Habe 8er Nadeln, sollten also etwa ab da 4,5mm im Fettgewebe landen.
Wie groß ist die Gefahr das Insulin mit "rausgespült" wird? Das Blut trat auch erst nach dem ich die Nadel wieder abgezogen habe aus. Kommt da trotzdem das Insulin im Fettgewebe an? Weiß man da was?!

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Geringe Insulingmenge - große Rückblutung
Beitrag von: maulwurfinchen am März 13, 2008, 11:18
Mal eine doofe Frage von mir, wie lang lässt Du den Pen drin? Ich sollte immer 10 Sekunden stecken lassen und dann vorsichtig rausziehen. Aber Du hast schon Recht, eine kleine Rückblutung gibts manchmal schon. Interessante Frage!
Titel: Re: Geringe Insulingmenge - große Rückblutung
Beitrag von: manwe am März 13, 2008, 11:28
Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Selten, aber doch manchmal ist die Rückblutung (wenn, dann eigentlich immer am Oberschenkel) schon ein einem Ausmaß, wo ich mir gedacht habe: da könnte doch auch eine erkleckliche Menge Insulin mit rausgekommen sein. Beim BZ ist mir da aber noch nie was aufgefallen ...  :kratz:
Titel: Re: Geringe Insulingmenge - große Rückblutung
Beitrag von: klausing am März 13, 2008, 11:59
ich glaub wenn man eine Rückblutung hat, dann war entweder die Nadel abgenutzt oder man hat das Muskelgewebe getroffen. Deshalb mach ich immer eine Hautfalte, weil ich sonst mit ner 8er Nadel auch glatt durchstecke. Seit dem hab ich da keine Probleme mehr.
Titel: Re: Geringe Insulingmenge - große Rückblutung
Beitrag von: manwe am März 13, 2008, 12:04
ich glaub wenn man eine Rückblutung hat, dann war entweder die Nadel abgenutzt oder man hat das Muskelgewebe getroffen. Deshalb mach ich immer eine Hautfalte, weil ich sonst mit ner 8er Nadel auch glatt durchstecke. Seit dem hab ich da keine Probleme mehr.

Ich mache auch immer eine Hautfalte und meine Nadeln (speziel fürs Levemir in den Oberschenkel) sind eigentlich nie abgenutzt. Außerdem verwende ich 6er Nadeln. Aber ich will nicht ausschließen, daß ich manchmal Muskelgewebe treffe ...
Titel: Re: Geringe Insulingmenge - große Rückblutung
Beitrag von: diotmari am März 13, 2008, 12:38
Also, ne Falte gibt es bei mir nicht, der Bauch ist mittlerweile sooo schööön kugelrund  :-\.
Und Muskeln - Oberschenkel? Bin mal beim Zusehen beinahe ohnmächtig geworden!  :staun2:
Ich zähle bis 12 rauf und wieder runter und bei der letzten drei wird dann vorsichtig gezogen.
Und die Nadel war nigelnagelneu  8)!
Hab wahrscheinlich einfach ne falsche Stelle erwischt. In der Regel ist ne Rückblutung ja auch der Rede nicht wert!

Viele Grüße
Dietmar

Titel: Re: Geringe Insulingmenge - große Rückblutung
Beitrag von: Joerg Moeller am März 13, 2008, 19:41
...wo ich mir gedacht habe: da könnte doch auch eine erkleckliche Menge Insulin mit rausgekommen sein. Beim BZ ist mir da aber noch nie was aufgefallen ...  :kratz:

Aus einfachem, physikalischen Grund: das Blut kann nur Insulin zurückspülen, wenn es von vor dem gespritzen Insulin stammt. Würde es aber daher stammen würde es nicht bluten. Wenn es mal nachblutet, dann habt ihr einfach eine der kleinen Hautkapillargefäße durchstochen. Und dann tritt das ein, was man bei Erste-Hilfe-Kursen lernt: bei penetrierenden (~durchstoßenden) Verletzung niiiiiie und nimmer den Fremdkörper entfernen, denn er verschließt die Wunde.

Was passiert wenn man es doch tut seht ihr bei nachblutenden Injektionen live und im kleinen Stil. Da wird ganz einfach eine Verbindung (->Stichkanal) zwischen Blutgefäß und Außenwelt hergestellt. Der Druck im Blutgefäß ist höher als der der Außenwelt = es blutet.