Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: MrElch am Januar 31, 2008, 12:33
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Ich hab da in dem Diabetes-World Newsletter gelesen, das die nun da wieder irgendwas planen,
nicht mehr Kurzwirksames Insulinanaloga für Typ 1 zu verschreiben...
Zusätzlich habe ich... eine... öhm... "Bunkerempfehlung" bekommen...
Weiß da jemand genaueres oder kann mir kurz erszählen, warum dieses gelabere immer?
Ist das kurzwirksame wirklich so viel teurer als das Normale?
Die spinnen die Politiker, oder wer auch immer das aufgebracht hat... :balla:
Schöne Grüße
MrElch
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Ja, die Politiker sind wieder dran, obwohl sie vor nicht mal einem Jahr keinen Handlungsbedarf gesehen haben.
Weiteres z.B. hier:
http://www.diabetes-kids.de/proanaloga.html
Petition ausdrucken, ausfüllen und verschicken.
Online-Petitionen sind auch schon in der Mache, müssen aber noch genehmigt werden.
Das mit dem Bunkern ist vielleicht keine schlechte Idee, muss ich direkt mal mit meinem Arzt abklären.
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Fangen die damit schon wieder an, ich dachte das Thema ist ausgestanden sind die zweier auch davon betroffen ?
Ich habe mein Bunker noch voll vom letzten mahl und wollte mich eigentlich Gemeinnützig
davon trennen aber so wie das ausschaut besser noch nicht.
Gruß dieter50 :kotz:
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Fangen die damit schon wieder an, ich dachte das Thema ist ausgestanden sind die zweier auch davon betroffen ?
Damals ging es ausschliesslich um die Zweier.
IMHO sind nun die Einser dran :gruebeln:
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das wird sicher so enden wie für die 2er damals
ich dachte eigentlich das diese Rabatte generell gewährt würden ohne Berücksichtigung des DM Typs
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ich dachte eigentlich das diese Rabatte generell gewährt würden ohne Berücksichtigung des DM Typs
Nee, darüber haben sich ja damals einige aufgeregt. Für die DM2er von Kasse XYZ gab es Rabatt, für die DM1er der gleichen Kass nicht
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was für ein Schwachsinn :patsch:
naja es wird dann genau wie bei uns 2eern enden
aber das ganze Prozedäre hätt man sich ja sparen können, gibt doch weitaus wichtigeres worum sie diese Leute kümmern sollten
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Tja, nur auf die Idee kommen die Schlipsträger eben nicht, weil sie in ihrer Schreibtischwelt gefangen sind.
Demnächst kommen sie bestimmt noch auf die Idee bei Kathetern und so das gleich Spiel zu veranstalten und dann müssen für Teflonkatheter auch Rabattverträge ausgehandelt werden. :balla:
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Nee, darüber haben sich ja damals einige aufgeregt. Für die DM2er von Kasse XYZ gab es Rabatt, für die DM1er der gleichen Kass nicht
Ist doch auch klar warum, nur da wo es nicht anders geht gibt es dann Rabatt x Prozent ist immer noch besser als 0 Prozent Absatz...
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Hi
über 600 Unterzeichner schon bei der Petition.
Wenn ihr wollt könnt ihr auch folgende Banner verwenden:
(http://logos.diabetes-teens.net/petition_1.jpg)
(http://logos.diabetes-teens.net/petition_2.jpg)
(http://logos.diabetes-teens.net/petition_3.jpg)
Weitere Infos:
http://analoga.diabetes-teens.net
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Wenn ihr wollt könnt ihr auch folgende Banner verwenden:
Banner? Oder doch eher "Mogelpackungen"?
Mit der Petition soll erreicht werden, dass kurzwirksame Insulinanaloga zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1 von Kindern und Jugendlichen und insbesondere von Insulinpumpenträgern weiterhin verordnungsfähig bleiben.
Was ist da mit den ganzen erwachsenen ICT'lern? Ab welchem Alter sind KIA nicht mehr soooo wichtig? :knatschig:
Warum wird in dem Text auf eurer Seite "jeder" Diabetiker erwähnt und von "sozial" gesprochen, wenn dann hinterher nur noch von definierten Gruppen dieses sozialen Gefüges die Rede ist, die von dieser Petition profitieren soll?
Eins vorweg: ich habe diese Petition gelesen und auch unterzeichnet. Und ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Mitglieder und Nur-Leser dieses Forums da mitmachen. Aber ich werde denen ganz sicher nicht vorgaukeln, daß sie damit dann für ihr Insulin kämpfen.
Wie ich weiß ist da aber schon eine entsprechend besser formulierte Petition formuliert worden, bei der ich dann sicher auch mitmachen werde.
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Wie ich weiß ist da aber schon eine entsprechend besser formulierte Petition formuliert worden, bei der ich dann sicher auch mitmachen werde.
Du sagst es ... die Banner sind auch für eine solche Petition gedacht. Leider wurde unsere Petition zu der auch die Webseite/Banner von uns erstellt wurde, bis dato nicht veröffentlicht. Auch mehrfaches Nachfragen beim Petitionsausschuss brachte nichts, zuerst hieß es, sie sei nicht eingegangen jetzt werden wir mit dem Spruch abgefertigt das es kein Recht auf Veröffentlichung gibt.
Wir haben uns dazu entschieden bei der bestehenden Petition mitzumachen, da es allgemein um die Sache geht. Zu 100% glücklich sind wir damit auch nicht. Es folgt auf jedenfall einen Beschwerde bei zuständiger Stelle da wir echt übel abgefertigt wurden.
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Wir haben uns dazu entschieden bei der bestehenden Petition mitzumachen, da es allgemein um die Sache geht.
Zunächst einmal danke, daß ich jetzt nicht erst lang und breit erklären muß, daß ich dich damit nicht angreifen wollte. Wir kennen uns und da ist uns beiden das eh klar. :knuddel:
Vielleicht hast du ja noch die Vorlagen für diese Banner und kannst den Text ein wenig abändern, so daß er auch zu der tatsächlich angezeigten Patition passt. Ich bau den da hier oben ins Forum ein. Nur wie gesagt: in der jetzigen Fassung würde ich die Banner nur für eine allgemeine Patition verwenden, die wirklich alle davon betroffenen Diabetiker abdeckt.
Ich würde zwar gern erklären, wie ich eine solche Sache aufgezogen hätte, aber das wäre auch nicht so toll (erst selbder den Ar... nicht hochkriegen und dann hinterher andere "belehren" ist nicht so der Hit :rotwerd: )
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So weit ich weiß sind ja noch min. 2 andere Petitionsentwürfe eingereicht worden, die allgemeiner sind. Einen habe ich eingereicht, das ist aber noch nicht lange her. Mal abwarten ob sich da etwas rührt. Bis da noch allgemeinere Petitionen zum Unterzeichnen vorliegen müssen wir halt die aktuelle Petition so gut es geht unterstützen. Ich mache auch an passenden Stelle Werbung dafür und fordere meine Freunde auf zu unterzeichnen.
Und wie Jörg schon sagt, wir hätten vielleicht selber den Hintern früher hochkriegen sollen.
Was ich allerdings nicht verstehe, warum der DDB in der Sache nichts unternimmt, oder habe ich da etwas verpasst? Ich habe dort auch angefragt und bekam eine Mail zurück, dass man im Jahr 2006 ja für die Typ2er eine Aktion gestartet hätte:
Der DDB bemüht sich kontinuierlich darum, in der von Ihnen geschilderten
Angelegenheit Entscheidungen herbeizuführen bzw. zu beeinflussen, die im
Interesse der betroffenen Patienten sind.
Schon in 2006 haben wir durch eine breit angelegte Kampagne (s. anhängender
Flyer) versucht, die Entscheidungsträger zu einer Regelung im Sinne der
Patienten zu bewegen. Selbstverständlich wurden dabei auch alle
Möglichkeiten der politischen Einflussnahme ausgeschöpft. Kontinuierlich
wurde unsere Argumente in den Beratungen des Gemeinsamen Bundesausschusses
durch unsere Vertreterin vorgetragen. Leider sind die Entscheidungen -
insbesondere auch auf Grund der Stellungnahme des Instituts für Qualität und
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWiG - nicht im Sinne der Diabetiker
Typ 2 ausgefallen. Nach Abwägung aller Möglichkeiten sehen wir derzeit
leider keine Möglichkeit die Entscheidungen zu korrigieren. Wir hoffen, dass
wir zumindest die anstehende Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses
für die Typ 1 Diabetiker so beeinflussen können, dass hier nicht die
gleichen Probleme auftreten.
Sehr geehrter Herr Vonderschmitt, wir hoffen, Sie können aus unserer
Darstellung erkennen, dass wir alles Tun, um unsere Stimme im Interesse der
Betroffenen erheben. Ob dabei eine Petition - wie von Ihnen angeregt - einen
höheren Stellenwert haben kann als die von uns gesammelten, der
Bundesgesundheitsministerin 2006 übergebenen mehr als 180.000
Unterschriften, lassen wir einmal dahin gestellt.
Da wird dann nur geschrieben, dass sie hoffen die anstehende Entscheidung beeinflussen zu können. Aber warum macht dieser Verein nicht mal eine groß angesetzte Aktion mit entsprechender Werbung dafür? Vielleicht überseh ich auch einfach nur etwas :kratz:
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Ist doch immer so: je größer etwas ist, desto langsamer bewegt es sich.
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Hi zusammen,
ich habe mich nun auch an der Petition beteiligt (als Typ2er), weil ich es generell nicht gut finde dass man hier sparen möchte.
Allerdings lässt der Initiation in meinen Augen doch einiges an Weitsicht vermissen wenn er solch eine Petition nur für Kinder und Jugendliche ins Leben ruft.
Warum müssen sich Betroffene auch noch untereinander abgrenzen? Typ1 ist ja was "besseres" als Typ2, innerhalb von Typ1 jetzt schon Jugendliche und "Alte" ... Klasse, hoffentlich meint keiner auf die Art und Weise was bewegen zu können.... :moser:
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Darf ich dich fragen wie du darauf kommst das Typ1 was "besseres" ist als Typ2?
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brain, da sind Ironie-Tags
::)
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:unschuldig:
bin in der meinung das wir Typ1'er eigentlich Gefährlicher im Spiel sind als Typ2'er
Logik aus sind beide Typen schlecht.
Besser ist überhaupt kein Diabetes zu haben.
Ich hatte mal meinen Doc auch so blödes gefragt, welches Gefährlich sei.
Sagte, eigentlich beides nur Typ1'er können nichts dafür und teils Typ2'er könnten es über die Bühne bringen(ernst nehmen)
Diabetes ist für mich ein "Pumuckl" :zunge2:
der mich dauernd ärgert und ich immer darum Sorgen muss das er mir den Herd unbeaufsicht voll aufdreht und ich 24h aufpassen muss.
Wenn ich den mal sehe (unsichtbaren) :duck: gibts eins auf'm Deckel.
Grüße
Ufuk
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bin in der meinung das wir Typ1'er eigentlich Gefährlicher im Spiel sind als Typ2'er
Sehe ich nicht so. Wir 1er haben den Vorteil, daß wir keine Resistenz haben (die meisten jedenfalls nicht) und daß wir von unserem DM sehr viel schneller erfahren als die 2er. Die 2er werden im Schnitt nach 5 Jahren diagnostiziert, d.h. der zu hohe BZ hat 5 Jahre Zeit seinen schädlichen Einfluß auf die Blutgefäße auszuüben. Und nicht selten sind es ja die ersten Spätschäden, die überhaupt zur Diagnose "DM2" führen.
Ich hatte mal meinen Doc auch so blödes gefragt, welches Gefährlich sei.
Sagte, eigentlich beides nur Typ1'er können nichts dafür und teils Typ2'er könnten es über die Bühne bringen(ernst nehmen)
DM2er haben sich das auch nicht ausgesucht. Ich kenne jedenfalls keinen der gesagt hat "Hmm, heute ist das Wetter mies, in der Glotze läuft auch nix gescheites, da könnte ich eigentlich mal Diabetiker werden..."
Ein Unterschied liegt darin, daß die 1er - egal was sie auch anstellen - immer insulinpflichtig bleiben, wohingegen viele (nicht alle!) 2er die Chance haben irgendwann wieder ohne Medikamente auszukommen.
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DM2er haben sich das auch nicht ausgesucht. Ich kenne jedenfalls keinen der gesagt hat "Hmm, heute ist das Wetter mies, in der Glotze läuft auch nix gescheites, da könnte ich eigentlich mal Diabetiker werden..."
:lachen: :lachen: :lachen:
so ist mir das damals aber vorgekommen, nur das ich das nicht war, sondern mein Doc......
"....da könnte ich eigentlich den mal zum Diabetiker machen..."
Viele Grüße
Dietmar
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Tja auch Docs haben manchmal Langeweile... ;D
Und wie heisst es so schön: So gesund kann man gar nicht sein, dass man zum Arzt gehen kann... ;)
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Tja auch Docs haben manchmal Langeweile... ;D
Und wie heisst es so schön: So gesund kann man gar nicht sein, dass man zum Arzt gehen kann... ;)
Und bei Ärzten heißt es "es gibt keine gesunden über 60-jährigen, nur schlechte Diagnostiker" ;D
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Heute wurde entschieden und die Analoga sind zu dem Preis nicht mehr Erstattungsfähig.
http://www.g-ba.de/informationen/aktuell/pressemitteilungen/223/
Edit:
Es gibt allerdings Ausnahmen, zu lesen im Artikel oder unten in Jörgs Post.
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Und ich habe gerade erst Analoga bekommen.
So langsam könnte ich mich in den Dingens beißen, weil ich zum Anfang meiner Berufstätigkeit nicht in die private Kasse gegangen bin. Wollte halt solidarisch sein. Habe nun mehr als 20 Jahre Höchstbeiträge in die GKV bezahlt (als Single immer freiwillig versichert) und nun wird mir, wenn ich mal was brauche, eine moderne Behandlung verweigert.
Deshalb musste der G-BA im Interesse von vielen Millionen gesetzlich krankenversicherten Menschen und Beitragszahlern eine Entscheidung treffen, die ungerechtfertigte Mehrkosten vermeidet und zugleich für die Patientinnen und Patienten die optimale Versorgung gewährleistet
Wenn sich die Jungs und Mädels vom G-BA sorgen um die Finanzierbarkeit machen, dann wäre der Wegfall er USt auf Medikamente ein Weg.
<Ironie>
Dann fielen gleich 19 % der Kosten weg. Aber halt, dann müssten die Versicherten ja nicht mehr per Steuer das Staassäckel füllen. Na klar, der reduzierte MwSt Satz auf Tiernahrung macht mehr Sinn.
</Ironie>
Da die Abgeordneten aber privat versichert sind, macht das für die, die das beschließen, keinen Unterschied.
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Heute wurde entschieden und die Analoga sind zu dem Preis nicht mehr Erstattungsfähig.
http://www.g-ba.de/informationen/aktuell/pressemitteilungen/223/
Entschuldige bitte, aber deine Auslegung diese Pressemitteilung ist lückenhaft. Ich zitiere mal:
In begründeten Ausnahmen können durch den Vertragsarzt kurzwirksame Insulinanaloga allerdings weiterhin zu Lasten der GKV verordnet werden, etwa wenn Patientinnen oder Patienten allergisch auf Humaninsulin reagieren oder eine stabile adäquate Stoffwechsellage mit Humaninsulin bereits in der Vergangenheit nicht erreicht werden konnte, dies mit kurzwirksamen Insulinanaloga aber nachweislich gelingt. Diese Ausnahmen gelten ohne Einschränkung für alle Patientinnen und Patienten, also auch für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene aller Altersgruppen.
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Entschuldige das ich jetzt nicht jede mögliche Ausnahmeregelung aufgeführt habe, deswegen habe ich ja auch den Artikel verlinkt.
Edit: Um es noch weiter zu berichtigen, das ganze ist auch noch nicht rechtskräftig.
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oder eine stabile adäquate Stoffwechsellage mit Humaninsulin bereits in der Vergangenheit nicht erreicht werden konnte, dies mit kurzwirksamen Insulinanaloga aber nachweislich gelingt. Diese Ausnahmen gelten ohne Einschränkung für alle Patientinnen und Patienten, also auch für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene aller Altersgruppen.
Also eine Sache verstehe ich da nicht: heißt das man muß Humaninsulin in jedem Fall erstmal testen oder wie?! Das hätte ja spätestens bei Pumpenträgern wegen der schlechten Einstellbarkeit so einen Hauch von Harakiri!
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Ich würde den Satz
eine stabile adäquate Stoffwechsellage mit Humaninsulin bereits in der Vergangenheit nicht erreicht werden konnte, dies mit kurzwirksamen Insulinanaloga aber nachweislich gelingt
so interpretieren, dass man nur nachweisen muss das es früher mit Humaninsulin eben nicht geklappt hat. Inwiefern man das wie nachweisen kann, keine Ahnung. Und was es wirklich bedeutet weiß wohl auch noch keiner. Das ganze muss wohl erstmal rechtskräftig werden und dann muss man mal weiter sehen was wie geht und was nicht.
Ich hoffe die Diabetologen wissen da recht schnell bescheid und können entsprechend helfen.
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..., dass man nur nachweisen muss das es früher mit Humaninsulin eben nicht geklappt hat. Inwiefern man das wie nachweisen kann, keine Ahnung. Und was es wirklich bedeutet weiß wohl auch noch keiner.
also bei mir war das so - oder ist es so:
Mit Humaninsulin lag mein 1c weit jenseits der 6,5 , und ich hatte mit ziemlichen Hypos zu kämpfen - jetzt ist er bei 5,4 - und das Hypofrei - wenn das kein Nachweis ist weiß ich auch nicht...
Bei DM Feststellung wurde ich erst mit Actrapid und Protaphane versorgt - jetzt NovoRapid oder Actrapid und Levemir - nach Rücksprache mit meiner KK ist die Weiterversorgung in JEDEM Fall kein Problem - die laufend besseren Werte sind ja vorliegend.
Gruß
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Also eine Sache verstehe ich da nicht: heißt das man muß Humaninsulin in jedem Fall erstmal testen oder wie?!
Das kommt auf den Einzelfall an. Diejenigen, die wegen schlechter Einstellbarkeit von HM auf KIA gewechselt sind nicht. Bei denjenigen, die vorher noch nie HM hatten denke ich schon, daß die wieder umgestellt werden. Es sei denn, die Preissenkungen sind früher da. Rabattverträge werden sich nicht mehr lohnen. (Macht ja keinen Sinn mehr, wenn jeder einen Rabatt kriegt)
Das hätte ja spätestens bei Pumpenträgern wegen der schlechten Einstellbarkeit so einen Hauch von Harakiri!
Nein.
Interessant wird es jetzt bei denen, die weder DM1 noch DM2 sind :zwinker:
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Ich will ja nicht nerven, aber das reicht mir immer noch nicht. Ich meine, ich hatte zwar von Anfang an Humalog, aber - wie alle anderen Pumpis auch - bin ich unter ICT selbst mit Analoginsulin schwer bis gar nicht einstellbar, was ja auch wie bei jedem anderen Pumpi entweder durch Gutachten oder einschlägige Indikation bei Antrag auf Pumpentherapie bereits bestätigt wurde. Wenn man jetzt also schon mit Analoginsulin ganz hochoffiziell (und nicht nach persönlichem Bauchgefühl) als schwer einstellbar eingestuft wurde, was soll man dann noch mit Humaninsulin rumfummeln?! Das Ergebnis wäre ja vorhersehbar!
Was meinst du mit nicht DM1 und DM2? Die Kombis (zu denen ich möglicherweise auch gehören könnte), oder die Typen 3 - 4645873484?
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Wenn man jetzt also schon mit Analoginsulin ganz hochoffiziell (und nicht nach persönlichem Bauchgefühl) als schwer einstellbar eingestuft wurde, was soll man dann noch mit Humaninsulin rumfummeln?! Das Ergebnis wäre ja vorhersehbar!
Nein, das sehe ich nicht so. Es könnte sein, muß es aber nicht. Aber wie gesagt: da werden eh bald die Preissenkungen kommen.
Was meinst du mit nicht DM1 und DM2? Die Kombis (zu denen ich möglicherweise auch gehören könnte), oder die Typen 3 - 4645873484?
DM3 und DM4
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Hallo,
nur mal zur Klarstellung.
Der G-BA Beschluss hat für Pumpenpatienten hinsichtlich der Nutzung von Analoge offensichtlich keinerlei Auswirkungen.
Für Insulinpumpen gibt es in Deutschland aktuell genau ein zugelassenes Humaninsulin.
Das ist Insuman Infusat von der Fa. Avensis.
Dieses Insulin ist genauso teuer wie ein Analogon.
Und auch noch teurer, als ein reimportiertes Analogon.
Somit sind Patienten, die eine Pumpe benutzen völlig unbetroffen, da es keinen wirtschaftlichen Nachteil der analogen Insuline gibt.
Und weder der G-BA noch die Kassen, noch Ulla werden wohl jetzt verlangen, dass PumpenträgerInnen ein nicht für die Pumpenbehandlung zugelassenes Insulin aus wirtschaftlichen Gründen nutzen?
Gruß
Joa
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Und weder der G-BA noch die Kassen, noch Ulla werden wohl jetzt verlangen, dass PumpenträgerInnen ein nicht für die Pumpenbehandlung zugelassenes Insulin aus wirtschaftlichen Gründen nutzen?
Bist Du Dir da wirklich sicher ob die das nicht aus wirtschaflichen Gründen doch verlangen.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher ob das Analogon für die Pumpentherapie offiziel freigegben ist.
Viele Grüße
Markus
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Bist Du Dir da wirklich sicher ob die das nicht aus wirtschaflichen Gründen doch verlangen.
Jep! Welche Kasse bitte sollte ihre Mitglieder verpflichten ein Insulin in die Pumpe zu packen, dass für diese nicht zugelassen ist?
Und ansonsten müssten die doch den Beschluss auch auf Insuman Infusat ausdehnen!
Da das genauso teuer ist wie Analoga.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher ob das Analogon für die Pumpentherapie offiziel freigegben ist.
Zumindest Humalog und NovoRapid sind für CSII definitiv zugelassen.
Gruß
Joa
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Vielleicht können sie nicht verlangen, ein Humaninsulin zu verordenen, das nicht zugelassen ist. Aber sie können verlangen auf ICT umzusatteln. Oder CIT, wo man gerade dabei ist. Ist ja noch preiswerter. Und wer das für überzogen hält, der sollte mal daran denken, von wem die "Entscheidungsträger" den größten Teil ihres "Einkommens" beziehen.
Weiterhin sollte man auch nicht vergessen, das Krankenkassen in Quartalen, Regierungen in Legislaturperioden kalkulieren. Spätfolgen sind irrelevant.
Und wenn mich jetzt jemand für zu pessimistisch hält: die Entwicklungen in Gesundheits- und Sozialpolitik der letzten Jahre haben sogar meine schlimmsten Erwartungen noch weit übertroffen. Und das will was heißen!
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Vielleicht können sie nicht verlangen, ein Humaninsulin zu verlangen, das nicht zugelassen ist. Aber sie können verlangen auf ICT umzusatteln. Oder CIT, wo man gerade dabei ist. Ist ja noch preiswerter.
Ja, oder eben auf kein Insulin. Das ist dann noch viel wirtschaftlicher.
Und wenn mich jetzt jemand für zu pessimistisch hält: die Entwicklungen in Gesundheits- und Sozialpolitik der letzten Jahre haben sogar meine schlimmsten Erwartungen noch weit übertroffen. Und das will was heißen!
ACK. Die zur Anwendung kommende Methodik entspricht betriebswirtschtlichen Managerschulungsinhalten, ist aber bezogen auf den Menschen von einer zunehmenden Amoralität geprägt.
Und diese wird über Strukturen etabliert, was man am Beispiel der aktuellen Analog-Abläufe mal wieder hervorragend verfolgen darf.
Daher muss ich schon zustimmen, da ich das auch zum :kotz: finde.
Gruß
Joa
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Daher muss ich schon zustimmen, da ich das auch zum :kotz: finde.
:ja: Da muss ich auch zustimmen.
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Ja, oder eben auf kein Insulin. Das ist dann noch viel wirtschaftlicher.
Also jetzt mal ohne Witz: genau das hat mein Diab gesagt, das würde die nächste Stufe sein! Als ich meinte die könnten mich doch nicht einfach ohne Insulin in die Grube fahren lassen, meinte er: "Das ist denen doch egal!". Und nach allem, was ich bisher so gesehen habe und erlebt habe, denke ich das er nicht völlig unrecht hat!
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Vielleicht können sie nicht verlangen, ein Humaninsulin zu verordenen, das nicht zugelassen ist. Aber sie können verlangen auf ICT umzusatteln.
Nur wenn du unter ICT vergleichbare Ergebnisse erzielst. Und dann halte ich das auch für gerechtfertigt
Und wer das für überzogen hält, der sollte mal daran denken, von wem die "Entscheidungsträger" den größten Teil ihres "Einkommens" beziehen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: wer das für denkbar hält sollte sich mal mit dem SGB V befassen.
Weiterhin sollte man auch nicht vergessen, das Krankenkassen in Quartalen, Regierungen in Legislaturperioden kalkulieren. Spätfolgen sind irrelevant.
Das ist nicht korrekt. Was meinst du wohl, was man mit der CSII zu vermeiden sucht?
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Also jetzt mal ohne Witz: genau das hat mein Diab gesagt, das würde die nächste Stufe sein! Als ich meinte die könnten mich doch nicht einfach ohne Insulin in die Grube fahren lassen, meinte er: "Das ist denen doch egal!". Und nach allem, was ich bisher so gesehen habe und erlebt habe, denke ich das er nicht völlig unrecht hat!
Entschuldige bitte, aber das ist ja nun völlig an den Haaren herbeigezogen. :tss:
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Also jetzt mal ohne Witz: genau das hat mein Diab gesagt, das würde die nächste Stufe sein! Als ich meinte die könnten mich doch nicht einfach ohne Insulin in die Grube fahren lassen, meinte er: "Das ist denen doch egal!". Und nach allem, was ich bisher so gesehen habe und erlebt habe, denke ich das er nicht völlig unrecht hat!
Entschuldige bitte, aber das ist ja nun völlig an den Haaren herbeigezogen. :tss:
Wenn Du es rein rechtlich siehst, hast Du natürlich auch Recht.
Wenn Du es tendenziell betrachtest, sind die Sorgen von Nico mir schon nachvollziebar?
Wie sieht das denn bei Obdachlosen aus? Was unterscheidet einen Diabetiker letzlich vom Vorgenannten?
Auch wenn der Dia Doc von Nico da wohl ausgesprochen sarkastisch übertrieben haben mag.
Aber siehe die Thematik "Geiselhaft". Wohin ist die Moral der Politik gesunken?
Von Schröder und Putin und der SPD mal völlig abgesehen.
Gruß
Joa
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Das ist jetzt vermutlich sehr OT,
aber ich habe anderswo schon mal angeregt, daß wir Diabetiker eine politische Partei gründen... :gruebeln:
Wenn von 8 Millionen Betroffen nur 10% mitmachen sind wir größer als jede Volkspartei - da wäre doch einiges zu bewegen, oder?!? :kratz:
Viele Grüße
Dietmar
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Zumindest Humalog und NovoRapid sind für CSII definitiv zugelassen.
Na dann, haben wir ja beim Doc oder bei der Kasse ein Argument Bist Du Dir da wirklich sicher ob die das nicht aus wirtschaflichen Gründen doch verlangen.
Jep! Welche Kasse bitte sollte ihre Mitglieder verpflichten ein Insulin in die Pumpe zu packen, dass für diese nicht zugelassen ist?
Die Kasse nicht aber diesem Sawicki traue ich alles zu, wo der schon Insuline vergleicht die anders angewendet werden und wirken und dann sagt Analogon bringen keinen Vorteil :mauer:
Und ansonsten müssten die doch den Beschluss auch auf Insuman Infusat ausdehnen!
Da das genauso teuer ist wie Analoga.
Zumindest Humalog und NovoRapid sind für CSII definitiv zugelassen.
Dann sieht das zumindest für Pumpenträger erstmal nicht ganz so dunkel aus.
Viele Grüße
Markus
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Vielleicht können sie nicht verlangen, ein Humaninsulin zu verordenen, das nicht zugelassen ist. Aber sie können verlangen auf ICT umzusatteln. Oder CIT, wo man gerade dabei ist. Ist ja noch preiswerter.
Ich kann zwar nur für mich reden, aber bei mir gab es medizinische Gründe für die Pumpentherapie anstatt der ICT.
Die KK möchte ja auch ein entsprechendes Gutachten bei der Erstverordnung und bei der Folgeverordnung reicht bis jetzt ein Rezept.
Viele Grüße
Markus
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Wenn Du es tendenziell betrachtest, sind die Sorgen von Nico mir schon nachvollziebar?
Nein!
Wie sieht das denn bei Obdachlosen aus? Was unterscheidet einen Diabetiker letzlich vom Vorgenannten?
Der eine hat kein ausreichendes Insulin und der andere keinen ausreichenden Wohnraum.
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Hallo Pumpies,
es ist m.E. wahrscheinlich, dass die Änderung der Arzneimittelrichlinie wie geplant in Kraft tritt. Ich sehe jedoch für die Anwender kw Analoga in Insulinpumpen auf Grund dieser neuen Bestimmungen keinen Grund, künftig auf kw Analoga verzichten zu müssen.
Die Ökonomie als Ablehnungsgrund für kw Analoga springt bei CSII zu kurz.
So ist beispielsweise "Insuman Infusat" in Fertigpatronen sogar geringfügig teurer
als das kw Analogon "Apidra" desselben Herstellers (4,77/ml versus 4,61 €/ml).
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Was bedeutet das ganze Spuk jetzt, im Klartext?
Kriegen wir Typ1'er die Analoga's?
Steht das ganze noch im Jenseits?
Der eine sagt so die andere wieder rum ganz anders.
Ah, ich bleim bei meinem L.M.a.A. Prinzip ( hab ja vorrat eingebunkert)
Als ob in Deutschland kein anderes Problem mehr gebe, hat mann es zur Thema gemacht.
Mann sollte die Spar Heinis wirklich fristlos Kündigen und einen sich von Thema befaßten Leute hinsetzen lassen.
Es gibt genug anderes da wo mann Sparen könnte.
Das ganze macht einen wirklich fertig.
Gruß
Ufuk
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Hallo Insulinabhängige ,
ich denke man darf sich nicht verrückt machen lassen !
Letztendlich will man bei den Pharmafirmen wohl ein wenig Druck machen um den Kram billiger zu machen - In meinen Augen durchaus legitim ! Man ( die Gesundheitspolitik) benutzt die Betroffenen halt als "Geiseln" : die sollen sich mal aufregen , Resolutionen scheiben , im Internet viel Radau machen usw. . Das ist nicht so schön , aber Nerven behalten :ja:
Wenn ich mir zum Beispiel ansehe das 1 Stahlkatheter die Krankenkasse soviel kostet wie 40 (!) Einwegspritzen , denke ich da kann man auch noch etwas "runterschrauben" ohne das Medtronic ( oder ein anderer Hersteller ) in Konkurs geht . Gleiches gilt für Analoga und anderes Zubehör - die BZ - Teststeifen sind merkwürdigerweise preislich bei allen Herstellern identisch :moser:!
Für die Pharmafirmen ist ein junger Typ1 - Diabetiker ein echter Glücksfall - ein Leben lang abhängig :ja: . Warum soll man da in der Politik nicht mal Druck machen um die Gewinne der Pharmaindustrie etwas im Rahmen zu halten ?
Viele Grüsse , und meinen Beitrag nicht falsch verstehen
Andreas
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So ist beispielsweise "Insuman Infusat" in Fertigpatronen sogar geringfügig teurer
als das kw Analogon "Apidra" desselben Herstellers (4,77/ml versus 4,61 €/ml).
Besser ist der Preisvergleich für die 3x10ml Durchstechflasche Insuman Infusat mit dem 5 x 10 ml Gebinde.
Bei der Fertigpatrone, direkte Verwendung in der Spirit, könnte sonst die Idee aufkommen, vom Insulinpreis die Kosten für 5 Insulinreservoire abzuziehen.
Da sieht es dann so aus:
Insuman Infusat 1 ml = 3,99 €
Apidra/Humalog/NovoRapid 1 ml = 4,06 €
Was dann für das Infusat einen schlappen Preisvorteil von max. 3,72 € auf 50 ml ergibt.
Gruß
Joa
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Man könnte ja jetzt behaupten das damit das Analoga teurer ist, wenn auch nur minimal.
Ich würde jetzt einfach mal abwarten was passiert. Die Kassen reden/verhandeln wohl schon mit den Pharmas und ich hoffe es gibt da eine passende Lösung bevor das alles rechtskräftig wird.
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Wenn ich mir zum Beispiel ansehe das 1 Stahlkatheter die Krankenkasse soviel kostet wie 40 (!) Einwegspritzen , denke ich da kann man auch noch etwas "runterschrauben"
Das siehst du falsch. Einwegspritzen sind deshalb billiger, weil sie in wesentlich größeren Sückzahlen hergetsellt und vertrieben werden können. Man muß dabei auch schon ein bißchen die Relationen im Auge behalten.
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Hallo Jörg ,
mir geht es um die Relation 1:40 , 10 Katheter kostet 100€ - 100 Spritzen kosten 25€ , das ist schon happig und mit Sicherheit stark übertrieben . Das eine Spritze kein Katheter ist und da in anderen Stückzahlen gefertigt wird ist mir schon klar . Der Umsatz mit Pumpenzubehör nimmt seit Jahren enorm zu , da kann man doch schon mal billiger werden - ökonomische Produktion wird in der Pharmaindustrie kein Fremdwort sein . Auch die Pumpenpreise gleichen sich und die mangelnde Konkurenz bei BZ - Teststäbchen nerft , da wird bei der Preisgestaltung voneinander abgeschrieben......
Viele Grüsse
Andreas
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Produktionskosten und Gewinnmarge ist die eine Sache, was ist mit den Kosten für das Zulassungsverfahren und die Entwicklung / Forschung
Will damit sagen das die Einwegspritze keine neue Technik ist und keine Entwicklungskosten mehr verursacht, Katheter sind "relativ" neu bzw. werden immer weiter/neu Entwickelt. Ähnlich schaut es bei den Teststreifen aus.
Klar sind die Preise in Deutschland zuhoch, besonders wenn man mal die Preise mit denen unserer Nachbaren im Westen verkleicht (zumindest bei Insulin).
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@Joa
Was dann für das Infusat einen schlappen Preisvorteil von max. 3,72 € auf 50 ml ergibt.
und nach A.R. weniger als 2 %.
Die ökonomische Rechtfertigung geht aber von etwa 30 % Preisdifferenz aus ;)
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Warum soll man da in der Politik nicht mal Druck machen um die Gewinne der Pharmaindustrie etwas im Rahmen zu halten ?
Ich würde dem Argument zustimmen, wenn
- es um Autos oder Gebrauchsgegenstände gehen würde, aber nicht bei überlebensnotwendigen Medikamenten.
Bei der Aktion um die Analoga für Typ2er 2006 wurden bereits Patienten auf Humaninsulin umgestellt, weil die Kassen die Rabattverträge zurückgehalten haben. Es wurden also potentielle Gesundheitsschäden und zusätzliche Kosten durch die Umstellungen billigend in Kauf genommen. - wahrheitsgemäß argumentiert würde. Wenn man gesagt hätte: die Analoga sind zu teuer, Ihr macht sie jetzt billiger, sonst gibts die nur noch auf Privatrezept"... okay. Aber hinzugehen und mit fetten Lügen rumzuwerfen, das nichteinmal ansatzweise zu verstecken und wissenschaftliche Forschung ad absurdum zu führen, ist erstens unmoralisch und hat zweitens der Politik den Weg geebnet, auch weiterhin mit Lügen politische Entscheidungen z rechtfertigen.
Eine Professorin an der Uni, die nicht für ihre Sensibilität bekannt war, hat mal auf ein allgemeines Stöhnen geantwortet "jammern sie nicht, denken sie daran, sie sind freiwillig hier"... tja, wir haben diese Regierung gewählt, der diese Form von "Ethik" ein probates Mittel ist.
Es hat aber sehr schön gezeigt, wie weit es her ist mit der "Unabhängigkeit" von Instituten und öffentlich-rechtlichen fernsehsendern in Deutschland. George Orwell war nichts dagegen.
Grüße
Anja
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Seh ich auch so.
Wenn man die Preise drücken will ist das ja okay, aber nicht auf dem Rücken von unschuldigen Patienten!
Wo du gerade das Fernsehen ansprichst, hat eigentlich jemand irgendwo in der Presse etwas darüber gehört? Irgendwo gab es einen Link zu N-TV, aber das war auch alles was ich davon in der Presse mitbekommen habe. Oder kommt das vielleicht erst wenn die Sache rechtskräftig wird? Oder wird es von den öffentlich-rechtlichen Sender einfach unterschlagen?
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Aber hinzugehen und mit fetten Lügen rumzuwerfen, das nichteinmal ansatzweise zu verstecken und wissenschaftliche Forschung ad absurdum zu führen, ist erstens unmoralisch und hat zweitens der Politik den Weg geebnet, auch weiterhin mit Lügen politische Entscheidungen z rechtfertigen.
Auch wenn ich dir völlig zustimme, habe ich dennoch mal einen Einwand: das hat den Weg keineswegs geebnet. Tatsächlich ist das schon seit vielen Jahren der übliche Modus operandi! Aktuelle Paradebeispiele sind die grassierende Privatisierung öffentlichen Eigentums nicht nur entgegen des Mehrheitswillen der Bevölkerung, sondern auch - wie kürzlich im Falle der Bahn geschehen - gegen die Mehrheit der Abgeordneten im Bundestag. Oder nehmen wir die gesetzliche Rente, die seit Jahren durch Medienkampagnen sturmreif geschossen wird. Es betrifft so ziemlich alle Bereiche der Politik. Albrecht Müller hat hier http://www.nachdenkseiten.de/ eine gute erste Anlaufstelle geschaffen, wo man sich weitergehend informieren kann. Aber es gibt auch andere gute Seiten.
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Hat mal Jemand direkt bei z.B. Lilly angerufen und nachgefragt? Wollt ich nur mal fragen...
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Hat mal Jemand direkt bei z.B. Lilly angerufen und nachgefragt? Wollt ich nur mal fragen...
Ich habe Lilly eine Mail geschrieben aber bisher nichts gehört. Die werden wohl auch nicht mit irgendwelchen Infos rausrücken während man noch am Verhandeln ist.
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Aber einen Versuch ist es doch wert. Lilly mag die KK auf keinen Fall... ich habe damals Auskunft bekommen, mit exaktem Datum, zu dem die Verträge bei der AOK lagen... darf ich Dich fragen, warum du eine mail geschrieben hast und nicht direkt angerufen? Ich mein ja nur..
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Du hast damals sicherlich auch erst nachgefragt, als die ganze Geschichte vom Tisch war, oder?
Hier ist es ja gerade erst halbwegs akut geworden und noch nicht rechtskräftig.
Warum ich eine Mail geschrieben habe? Weil gestern Nacht wohl keiner mehr ans Telefon gegangen wäre und die Firma aus diesem Grund ja auch eine Mailadresse hat, und da das ganze noch keine konkreten Auswirkungen hat kann ich auch gerne mal eben auf eine Antwort warten.
Ich habe aber nichts dagegen, wenn du sonst eben kurz anrufst und uns dein Ergebnis mitteilst.
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Kein Problem, muss jetzt aber jetzt erst mal weg. Mach ich gerne. Ich ruf gleich morgen früh bei Lilly an und teile dann die Antwort hier mit. Ich habe damals direkt IN der Umstellungsphase angerufen. Erst die AOK, die sagte, es wäre noch nix, man bemühe sich, danach gleich Lilly, die mir das Datum mitteilten, seit wann die Verträge unterschriftsbereit bei der AOK liegen. Fakt ist, die KK hat bewusst die Umstellung abgewartet und dann frech ihren Erfolg verlkündet.. es sei gelungen usw. usw.
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Wir sind ja in unserer Phase noch gar nicht so weit.
Vielen Dank das du mal telefonisch nachfragen willst. Bin gespannt ob wir gleiche Aussagen von Lilly bekommen ;)
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Hallo Leut
ich habe gerade ein Anruf von meine Kasse bekommen nach dem Frage ob ich gut versorgt bin.
Ich habe mir auch nichts entgehen lassen nach 15 minuten Gespräch und fragte ich auch über Insulin Analoga mein Novorapid.
Techniker hat Rabatvertrag mit Novo also bleibt es für mich als Typ1'er weiter hin beziehbar :super:
Mein Diabetologe darf mir weiter hin direkt Novo Nordisk Novorapid aufschreiben und kein Parallelvertrieb.
Die Rabatverträge sitzen auch so. :heilig:
:banane:
Ich bin wirklich von Techniker begeistert bis jetzt.
Denke einwandfreie Pumpengenehmigung usw.
und jetzt die Anruf ob ich gut versorgt bin und ich bekomme weiter Novorapid.
Grüße
Ufuk
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Die Info mit den Rabattverträgen habe ich auch zuerst von der TKK bekommen. Mich hat die nette Dame dann aber kurz nach unserem Telefonat zurückgerufen und musste diese Aussage dann revidieren, weil sie wohl eine Presseerklärung oder Memo oder was auch immer nicht gesehen hatte in dem stand das die Rabattverträge ausgesetzt wurden und man mit den Pharmas wohl derzeit neu am Verhandeln ist.
Freu dich also nicht zu früh. Laut der Dame sollten die Infos dann aber im nächsten "Kundenmagazin" stehen.
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Die Rabattveträge beziehen sich unmissverständlich auf Typ2-Diabetes.
Nach unbestätigten Äußerungen einer meist gut informierten Quelle ist nicht daran gedacht, die Rabattverträge kurzerhand zu erweitern oder gleichartige Verträge für Typ1-Diabetes abzuschließen. Es gibt auch keine Anzeichen für ein ähnliches Vorgehen der KVn wie bei Typ2, nämlich querbeet auch Typ1-Diabetiker umzustellen. Für Neulinge allerdings regelhaft Humaninsulin.
In Zukunft wird es vielleicht eher Festbetragsregelungen auch für Insulin geben. Sie besagen, dass nur Festbeträge erstattungsfähig sind und für Präparate, die über dem Festbetrag liegen, entsprechend zugezahlt werden muss.
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Es wundert mich überhaupt nicht, daß keine Rabattverträge für DM1 geplant sind. Welchen Sinn machen denn Rabattverträge, wenn ich die 100% meiner Kunden einräumen muß?
Andererseits: warum soll ich etwas billiger machen, wenn es auch teurer zu verkaufen ist? Und wenn die Pharmafirmen die Ausnahmeregelung ähnlich interpretieren wie ich werden sie sich denken können, daß sie mit weiteren Rabatten ihre Gewinnmarge eher verkleinern als mit dem Prozentsatz Diabetiker, die dann tatsächlich auf HM eingestellt werden.
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Lieber Ufuk, da würd ich aber noch mal nachfragen bei deiner KK, ob die wirklich TYp 1 gemeint haben, denn das wäre ja ein kleines Wunder zum derzeitigen Zeitpunkt oder ob die Typ 2 meinten,wie es auch der Chef vermutete.
Nicht dass Ihr denkt, ich habs vergessen. Die zuständige Mitarbeiterin für Rabattverträge bei Lilly ist (sei)Frau Brigitte Fischer, auf deren Mailbox ich jetzt als imaginäre Typ1erin mit der Bitte um einen Rückruf gebeten habe bis 14:00 Uhr.
Und das wird sie sicher auch tun. Sie ist sicher noch beim "Tortengeschwätz" zum Frühstück.. wenn sie sich bis dahin nicht gemeldet hat, ruf ich morgen früh nochmal an.
übrigens, der Duschvorhang ist tot, man könnte ihn noch zum Abgießen von Nudeln nehmen, so löchrig ist er...*g*
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@Jörg
Welchen Sinn machen denn Rabattverträge, wenn ich die 100% meiner Kunden einräumen muß?
Das isses eben. Dann ist für den Hersteller schwerlich ein Sinn zu erkennen.
Er kann gleich die Preise senken und die ganze Chose wäre erledigt.
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Habe gerade eine Antwort von Lilly in meiner Inbox gefunden:
vielen Dank für Ihre Anfrage. Vor dem Hintergrund des GBA-Beschlusses fragten Sie, ob Lilly hinsichtlich der Verordnung von kurzwirksamen Insulinanaloga bei Typ 1 Diabetikern mit den gesetzlichen Krankenversicherungen Rabattverträge abschließen wird.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat am 21.02.2008 einen Beschluss für eine Arzneimittelrichtlinie (AMR) für Menschen mit Typ 1 Diabetes verabschiedet. Der genaue Text ist uns bisher nicht bekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass einige Patienten mit Typ 1 Diabetes zukünftig keine kurzwirksamen Insulinanaloga mehr bekommen können bzw. nur, wenn sie mit Humaninsulin nicht befriedigend eingestellt werden können. Inwieweit „Bestandspatienten“ betroffen sind, also Patienten, die bereits ein kurzwirksames Insulinanalogon erhalten, ist uns bisher nicht bekannt.
Es ist wichtig zu betonen, dass die AMR noch nicht verbindlich für die Ärzte ist. Zuerst muss das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) der AMR zustimmen bzw. die Beanstandungsfrist von 2 Monaten unkommentiert verstreichen lassen, bevor der GBA - Beschluss in Kraft treten kann. Möglicherweise fordert das BMG vom GBA auch noch Änderungen ein, die damit den Wortlaut verändern. Lilly wird zu gegebener Zeit über die Ausweitung der Rabattverträge für Typ 1 Diabetiker entscheiden.
Wir hoffen, Ihnen behilflich gewesen zu sein und stehen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.
@Pia
Bin gespannt ob du etwas anderes hörst.
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Hallo,
Zitat aus der DDB-Pressemeldung (http://www.diabetikerbund.de/ddbpresse/pressemitteilungen/080222.htm):
Die modernen Insuline, die den Betroffenen Therapiefreiheit für einen ungestörten Tagesablauf gewähren und deshalb längst internationaler Standard sind, sollen nur noch den Patienten verschrieben werden, die sie derzeit einsetzen.
Also für bestehende Nutzer alles nur halb so wild? Dann passt aber die Meldung des GBA (http://www.g-ba.de/informationen/aktuell/pressemitteilungen/223/) nicht dazu. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich jetzt dringend hinsetzen muss, um einen Dankesbrief an den GBA zu schreiben, dass er unsere "Solidargemeinschaft vor überteuerten Pharmapreisen" schützt.
chippy
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Hier hatten die Produzenten sofort mit Rabattverträgen reagiert, sodass die Analoga weiter in der Erstattungsfähigkeit blieben.
Naja, SO Sofort war das glaub ich auch nicht...
So, es ist vollbracht! Tante Lilly hat eben zurückgerufen. Bzw. eine Azubine(?) beauftragt, mich zurückzurufen.
Nach dem 5. Satz wurde ich stutzig und lud fix diese Seite und siehe da... entweder hat die gleiche Azubine dir geantwortet oder sie hat die Antwort abgelesen, die sie gebe soll. Fast identische Antwort, die auch du erhalten hast. Es war schwer, sie zu unterbrechen, weil sie dann gleich aus dem Konzept kam.
Sie erzählte noch von den zur Zeit bekannten 2 Ausnahmeregelungen für die Analoga: Also
1. bei allergischer Reaktion auf Humaninsulin
2. bei Problemen einer guten Stoffwechseleinstellung.
Und egal, wie das ausgeht, diese 2 Ausnahmetatbestände galten auch für Typ 2, NACHDEM die Rabattverträge bekannt waren. Weil, man wollte ja eine massenhafte Zurückumstellung vermeiden. Logisch.
Aber der Punkt 2 lässt doch für den Arzt ne Menge Handlungsspielraum, da es von der Azubine hieß: wenn es vom Arzt nachvollziehbar dokumentiert wird. Und das sollte doch kein Problem darstellen....
Klar wäre eine eindeutige andere Entscheidung besser, aber wenn das die Kassen so wollen, sollten sie das auch so bekommen. Ein Grund, der bereits ausreichte in meinem Fall war, dass ich im Job durch den hohen Publikumsverkehr keinesfalls die SEA einhalten kann und dann entweder nur gespritzt hatte, dann in ne Hypo gekracht bin oder dann einfach auch mal so gegessen habe. Ich denke, hier kann der Patient ne ganze Menge tun. Wäre doch ne Rechnung von der AOK gekommen, hätte ich einfach nicht bezahlt und anstelle dessen kommunikativ mit denen gefightet, aber dann nicht mehr mit der Sachbearbeiterin sondern mit dem Dezernatsleiter. Das ist fast immer leichter, weil die kleine Sachbearbeiterin natürlich den Auftrag hat, ALLES in 1. Instanz abzulehnen und nicht mal entscheiden darf, wieviel Stück Zucker in den Tee dürfen.
Wir werden uns wohl immer schneller und öfter daran gewöhnen müssen, auf kleinen Kriegschauplätzen unsere Interessen selbst auszukämpfen und in diesem Fall hängt es sicher auch vom Verhältnis Patient-Diadoc ab.
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Ich habe heute zwei Auskünfte bekommen:
1. Die Barmer bemüht sich gerade aktiv um Rabattverträge und
2. aus meiner Diabetologen-Praxis: Man wird voraussichtlich nach dem Besitzstandswahrungsprinzip agieren: Patienten, die bisher ein Analogon verwenden, müssen nicht umsteigen. Nur Neuanfänger werden halt erst auf Humaninsulin eingestellt. Das wird aber erst spruchreif werden, wenn auch der Beschluß des G-BA rechtskräftig ist.
Grüße
Anja
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Nur Neuanfänger werden halt erst auf Humaninsulin eingestellt. Das wird aber erst spruchreif werden, wenn auch der Beschluß des G-BA rechtskräftig ist.
Hört sich zwar blöd an, ist aber eigentlich ganz normal.
Ich würde auch erst mit günstigen Materialien arbeiten bevor hier ggfs. auf was teureres umgestiegen werden muss.
Das macht jedes Unternehmen so.
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Hört sich zwar blöd an, ist aber eigentlich ganz normal.
Ich würde auch erst mit günstigen Materialien arbeiten bevor hier ggfs. auf was teureres umgestiegen werden muss.
Das macht jedes Unternehmen so.
Nur, das es hier nicht um Unternehmen geht, sondern um die Gesundheit!
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Nur, das es hier nicht um Unternehmen geht, sondern um die Gesundheit!
Auch in der Medizin ist das eine völlig normale Vorgehensweise. Ordne ein MRT an wo ein Röntgen gereicht hätte und dein Chef lyncht dich.
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Nur, das es hier nicht um Unternehmen geht, sondern um die Gesundheit!
Auch in der Medizin ist das eine völlig normale Vorgehensweise. Ordne ein MRT an wo ein Röntgen gereicht hätte und dein Chef lyncht dich.
Wenn Röntgen gereicht hätte! Aber darum dreht sich ja die ganze Diskussion! Die Diabetologen verschreiben Analoga ja nicht aus Jux und Dollerei! Warum man nun ein Medikament einsetzen muß, das in der großen Mehrzahl der Fälle zu einer schlechteren BZ-Einstellung führt und auch die Lebensqualität nicht gerade verbessert, und warum sich Frau Schmidt über die Ärzte hinwegsetzt, das muß mir nochmal wer erklären! Geld sparen? Auf wessen Kosten denn? Der Staat könnte an anderer Stelle sehr viel mehr sparen anstatt bei den Kranken. Aber das ist ja das Problem: es wird immer mit zweierlei Maß gemessen! Wenn man das (ausnahmsweise mal) aktuelle Beispiel Steuerhinterziehung nimmt, da wird immer behauptet, man könne nichts dagegen tun (abgesehen von gelegentlichen Alibi-Aktionen), außer die Steuern immer weiter zu senken. Dabei zeigen die USA schon lange, wie man es richtig macht! Aber nein, wo kein Wille, da auch kein Weg. Dann lieber Kranken die Medizin wegnehmen! Und ich rede jetzt nicht nur von Diabetes!
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Die Diabetologen verschreiben Analoga ja nicht aus Jux und Dollerei!
Auch wenn ich selbst im Genuss von Humalog bin glaube ich nicht, dass Humalog immer und jedes Mal verordnet worden wäre, wenn es med. indiziert war. So wie ich die Pharmabranche kenne würde ich denken, dass der ein oder andere Arzt frische Diabetiker auch durchaus mal von Beginn an auf Humalog eingestellt hat, obwohl es _vielleicht_ auch ein Humaninsulin getan hätte...
Wenn ich meine eigene Therapie kritisch hinterfrage gibt es da durchaus auch Situationen, die den Einsatz von Humaninsulin erlauben oder es sogar Sinn macht, Humaninsulin statt KIA zu verwenden, z.B. wenn mir mangels "DelayedBolus" das Humalog bei 'ner fetten Pizza zu schnell ausgehen würde... ;)
Und gerade die USA als Vorbild für das Gesundheitswesen zu nehmen - weiss nicht...
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Auch in der Medizin ist das eine völlig normale Vorgehensweise. Ordne ein MRT an wo ein Röntgen gereicht hätte und dein Chef lyncht dich.
Wenn Röntgen gereicht hätte! Aber darum dreht sich ja die ganze Diskussion! Die Diabetologen verschreiben Analoga ja nicht aus Jux und Dollerei!
Wenn ein Medikament verordnet wird, dann aufgrund einer Indikation. Die Indikation für ein Analogon ergibt sich aber nicht aus der Diagnose Diabetes, sondern aus dem Versagen einer Therapie mit Humaninsulin. Woher will man bei Manifestation des DM wissen, ob nciht Humaninsulin reicht? Es muß also erst probiert werden. Man schießt auch nicht auf jeden Spatz gleich mit einer Atombombe, sondern fängt erst etwas kleinkalibriger an
und warum sich Frau Schmidt über die Ärzte hinwegsetzt, das muß mir nochmal wer erklären!
Wenn sich die REgelung durchsetzt, die sich jetzt abzeichnet, tut sie das nicht. Wenn die Indikation für das Medikament da ist, wird es gegeben, sonst nicht. Genauso wie bei der Pumpentherapie: Es bekommt der eine Pumpe, der sie braucht...wer sie nicht braucht, braucht sie auch nicht zu bekommen.
Grüße
Anja
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Auch wenn ich selbst im Genuss von Humalog bin glaube ich nicht, dass Humalog immer und jedes Mal verordnet worden wäre, wenn es med. indiziert war. So wie ich die Pharmabranche kenne würde ich denken, dass der ein oder andere Arzt frische Diabetiker auch durchaus mal von Beginn an auf Humalog eingestellt hat, obwohl es _vielleicht_ auch ein Humaninsulin getan hätte...
Wenn ich meine eigene Therapie kritisch hinterfrage gibt es da durchaus auch Situationen, die den Einsatz von Humaninsulin erlauben oder es sogar Sinn macht, Humaninsulin statt KIA zu verwenden, z.B. wenn mir mangels "DelayedBolus" das Humalog bei 'ner fetten Pizza zu schnell ausgehen würde... ;)
Mag ja sein das es in Einzelfällen so sein mag. Aber warum soll einn Arzt etwas verschreiben, von dem er von vornherein weiß, das es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keine außreichend gute Einstellung bewirkt, vor allem wenn es besseres gibt? In jedem Fall ist das ganz sicher kein Grund dafür, das unsere Regierung hier solche Guerilla-Aktionen abzieht! Es wird doch immer der freie Markt auch im Gesundheitswesen beschworen! Nichts anderes haben wir jetzt! Mit allen Risiken und Nebenwirkungen.
Nebenbei: Pizza gehört wohl kaum zur regulären Diabetes-Kost. Wenn du sie dennoch ißt, tust du das auf eigene Verantwortung! Das als "Vorteil" von Humaninsulin anzuführen geht ein bißchen weit!
Und gerade die USA als Vorbild für das Gesundheitswesen zu nehmen - weiss nicht...
Ich hatte das Beispiel Steuerhinterziehung genannt, nicht das Gesundheitswesen. Da hat Amerika zusammen mit enigen anderen Ländern sehr effektive Gegenmaßnahmen getroffen. Schweden hat es auch gut im Griff, aber das wird sich hier mangels gutem Willen ebenfalls nicht durchsetzen lassen.
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Naja, aber Pizza jetzt als Beispiel nicht zulassen zu wollen ist doch etwas eigensinnig. Was willst du denn noch alles als Beispiel nicht akzeptieren? Landen wir dann wieder bei der Ernährung von vor 20 oder 30 Jahren wo es nur Haferschleim gab?
Und was spricht dagegen bei einem neuen Befund erst Humaninsulin zu probieren. Ich wurde auch vor 7 Jahren zuerst mit Humaninsulin eingestellt. Als es dann nicht mehr geklappt hat hat man eben die Behandlung geändert. Aber wenn es mit Humaninsulin klappt, warum immer direkt Analoga nehmen?
Und die USA ermitteln wohl auch im Fall Lichtenstein, genauso wie jede Menge andere Staaten!
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Sorry aber da klinke ich mich schnell mal wieder aus - das birgt mir in Kombination mit einer sich bei mir ankündigenden Hypo zu viel Potential für eine unverhältnismäßige Entgegnung!
Mit USA hatte ich im Zusammenhang einfach anders verstanden.
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Wenn ein Medikament verordnet wird, dann aufgrund einer Indikation. Die Indikation für ein Analogon ergibt sich aber nicht aus der Diagnose Diabetes, sondern aus dem Versagen einer Therapie mit Humaninsulin. Woher will man bei Manifestation des DM wissen, ob nciht Humaninsulin reicht? Es muß also erst probiert werden. Man schießt auch nicht auf jeden Spatz gleich mit einer Atombombe, sondern fängt erst etwas kleinkalibriger an
Nun, üblicherweise aus Erfahrung! Wenn die Ärzte wissen, das Humaninsulin nur in sehr wenigen Fällen reicht, warum sich damit abgeben? Überhaupt dreht sich die ganze Diskussion nur über die "Vorteile" des Humaninsulins, die ich aber nicht erkennen kann! Tatsächlich geht es doch nur um den Preis! Und jetzt wird händeringend nach Gründen gesucht, die Humaninsulin als ausreichend erscheinen lassen. Was aber nicht der Fall ist! Was mich auch zu der Frage führt, warum die ganzen Humaninsulin-Fanboys das Zeug nicht selber nehmen! Solange es nur andere trifft, ist es leicht, sich den absurden Forderungen der Regierung anzuschließen. Das gilt in allen Bereichen. Immer nach dem Motto: "Besser du als ich!"
Wie gesagt, wenn es nur darum ginge, Gegenmaßnahmen zu finden um die extrem hohen Preise für Medikamente in Deutschland in den Griff zu kriegen, gibt es sicher bessere Lösungen, als die Betroffenen als Geiseln zu nehmen! Überhaupt sehe ich die Gefahr eines Dammbruches, denn wenn sie hier damit durchkommen, trotz der recht starken Diabetiker-Lobby, dann werden sie es in anderen Bereichen auch immer weiter vorantreiben. Es ist ja auch wirklich leicht, wenn sich die Betroffenen selber uneinig sind!
und warum sich Frau Schmidt über die Ärzte hinwegsetzt, das muß mir nochmal wer erklären!
Wenn sich die REgelung durchsetzt, die sich jetzt abzeichnet, tut sie das nicht. Wenn die Indikation für das Medikament da ist, wird es gegeben, sonst nicht. Genauso wie bei der Pumpentherapie: Es bekommt der eine Pumpe, der sie braucht...wer sie nicht braucht, braucht sie auch nicht zu bekommen.
Und es wird immer schwerer, eine Pumpentherapie bewillgt zu kriegen! Quelle: mein Diadoc! Die Auflagen werden immer größer, und genau das wird auch mit dem Analoginsulin passieren. Überhaupt hinkt der Vergleich! Die große Mehrzahl der Diabetiker erreicht auch mit ICT eine gute Einstellung. Bei Humaninsulin ist es dagegen nur eine kleine Minderheit!
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Naja, aber Pizza jetzt als Beispiel nicht zulassen zu wollen ist doch etwas eigensinnig. Was willst du denn noch alles als Beispiel nicht akzeptieren? Landen wir dann wieder bei der Ernährung von vor 20 oder 30 Jahren wo es nur Haferschleim gab?
Und was spricht dagegen bei einem neuen Befund erst Humaninsulin zu probieren. Ich wurde auch vor 7 Jahren zuerst mit Humaninsulin eingestellt. Als es dann nicht mehr geklappt hat hat man eben die Behandlung geändert. Aber wenn es mit Humaninsulin klappt, warum immer direkt Analoga nehmen?
Und die USA ermitteln wohl auch im Fall Lichtenstein, genauso wie jede Menge andere Staaten!
Nein, es geht eher um die besondere Insulinierung. Die kann man nicht unbedingt als Normalfall ansehen. Im übrigen sehe ich auch noch nicht, das Humaninsulin selbst in diesem speziellen Fall besser geeignet ist.
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An der "Fanboy-Stelle" klinge ich mich dann auch mal aus. Das driftet mir einfach zu sehr Richtung Heise und Golem-Forum ab.
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An der "Fanboy-Stelle" klinge ich mich dann auch mal aus. Das driftet mir einfach zu sehr Richtung Heise und Golem-Forum ab.
Sorry, war jetzt nicht so böse gemeint wie es wohl angekommen ist. Etwas unglücklich gewählter Begriff. Hat sich aber auch nicht gegen euch gericht, sondern war nur ganz allgemein gemeint. Sorry nochmal.
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Ist okay, böse und gegen mich hatte ich das auch nicht aufgefasst, aber das erinnert einen einfach immer sehr stark an die erwähnten Foren und den "Streit" zwischen MS, Linux und Mac Jüngern ;)
Ich finde den Schritt, den die Regierung geht auch nicht richtig, gerade die Preiskämpfe auf unseren Rücken auszutragen.
Aber glaubst du wirklich wir Diabetiker hätten eine große Lobby? Bisher habe ich davon nicht all zu viel mitbekommen.
Und Humaninsulin jetzt komplett abzulehnen oder zu "verteufeln" halte ich auch für falsch. Ich wurde am Anfang damit therapiert, insofern meine ich mir ein Urteil darüber bilden zu können.
Aber wir sollten aufhören uns hier gegenseitig "anzupflaumen", immerhin sind wir alle irgendwie die Leidtragenden und sitzen im gleichen Boot, ob Frischling oder alter Hase, ob Pen-ner oder Pumpi ;)
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Ich finde den Schritt, den die Regierung geht auch nicht richtig, gerade die Preiskämpfe auf unseren Rücken auszutragen.
Aber glaubst du wirklich wir Diabetiker hätten eine große Lobby? Bisher habe ich davon nicht all zu viel mitbekommen.
Verglichen mit anderen Erkrankungen durchaus, ja. Relativ gesehen. Auch wenn der tatsächliche Einfluß, absolut gesehen, immer noch recht gering ist. Oder anders gesagt: mir ist schon klar das die Pharmalobby am längeren Hebel sitzt!
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Aber warum soll einn Arzt etwas verschreiben, von dem er von vornherein weiß, das es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keine außreichend gute Einstellung bewirkt, vor allem wenn es besseres gibt?
Wenn er das wüßte müsste er nicht als Arzt arbeiten. Mit diesen Fähigkeiten würde es reichen hin und wieder mal einen Lottoschein auszufüllen.
Du verkennst die Realität. Die meisten Hausärzte, die KIA verordnen wissen wohl noch so ungefähr, was ein HbA1c ist und wie man Diabetes buchstabiert aber frag die mal, was man unter Postrezeptor-Signaltransduktion versteht, dann müssen sie passen.
Warum sie KIA verschreiben? Denk mal an das Dschungelbuch: die Schlange Ka hat sich fortgebildet und arbeitet jetzt als Pharmareferent ("Hör auf miiiich, glaube miiiir..."). Wer war es denn, der den Blödsinn in die Welt gesetzt hat "Nehmen sie KIA und sie brauchen keinen SEA mehr einzuhalten"?
Ich stimme dir zu: es gibt Fälle, da ist von vornherein abzusehen daß eine befriedigende Einstellung nur mit KIA machbar ist. Wenn z.B. der Beruf es mit sich bringt, daß Pausen nicht geplant werden können und es auf einen möglichst kurzen SEA ankommt. (Obwohl man auch das mit einem HM schaffen könnte, wenn man ein U40 nimmt, oder es noch auf U20 verdünnen lässt).
Fakt ist aber, daß ein hochspezielles Werkzeug in der Vergangenheit oft unreflektiert eingesetzt wurde um einen Nagel in die Wand zu kloppen, wo ein kleiner billigerHammer es auch getan hätte. Und dafür zahlen wir heute die Zeche.
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Ich weiß nicht was ihr für Hausärzte habt, aber mein Hausarzt bildet sich bei einer Diabetologin regelmäßig fort und informiert sich über die neuesten Dinge. Es ist immer wieder lustig wenn er mich auf Berichte und Links hinweist die Jörg kurze Zeit vorher hier im Forum veröffentlicht hat.
Ach und der Mann ist weit über 50 und hält sich trotzdem auf vielen Gebieten auf dem laufendem
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Hallöchen
..... Postrezeptor-Signaltransduktion
also ich könnte mir das Wort/die Worte nicht mal bis zum Hausarzt merken, und was ist das nun ?
liebe Grüsse Vera
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Wenn sich die REgelung durchsetzt, die sich jetzt abzeichnet, tut sie das nicht. Wenn die Indikation für das Medikament da ist, wird es gegeben, sonst nicht. Genauso wie bei der Pumpentherapie: Es bekommt der eine Pumpe, der sie braucht...wer sie nicht braucht, braucht sie auch nicht zu bekommen.
Grüße
Anja
Hm, was ich dazu meine: Viele "brauchen" kein Humaninsulin und bekommen auch damit einen A1c nahe 6 hin.
Nur: 45min morgens aufs Essen warten? Frühestems 5 (fünnef) Stunden nach dem letzten Bolus schwimmen gehen? Da geht es dann für mich plötzlich wirklich um Lebensqualität.
Und das um 2,4% an den Kosten des Insulins zu sparen.
Bei mir als Pumpi kostet Humalog im Jahr 9,75 EUR mehr. Da kostet mich ja alleine schon der Traubensaft den ich mit Human zum schwimmen zufuttern/trinken muss mehr im Jahr.
LG|Adrian
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Wenn sich die REgelung durchsetzt, die sich jetzt abzeichnet, tut sie das nicht. Wenn die Indikation für das Medikament da ist, wird es gegeben, sonst nicht. Genauso wie bei der Pumpentherapie: Es bekommt der eine Pumpe, der sie braucht...wer sie nicht braucht, braucht sie auch nicht zu bekommen.
Hm, was ich dazu meine: Viele "brauchen" kein Humaninsulin und bekommen auch damit einen A1c nahe 6 hin.
Nur: 45min morgens aufs Essen warten? Frühestems 5 (fünnef) Stunden nach dem letzten Bolus schwimmen gehen? Da geht es dann für mich plötzlich wirklich um Lebensqualität.
'Das würde ich nicht unte rLebensqualität setzen, sondern schon unter Brauchen, denn es hat therapierelevante Auswirkungen.
Grüße
Anja
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..... Postrezeptor-Signaltransduktion
also ich könnte mir das Wort/die Worte nicht mal bis zum Hausarzt merken, und was ist das nun ?
Wörtlich übersetzt in etwa "Signalübermittlung nach dem Rezeptor". Der Insulinrezeptor reagiert mit dem Insulinmolekül und sendet dann ein Signal an andere Komplexe in der Zelle. Durch die werden dann letztendlich die Glucosetransporter gebildet, mit denen die Glucose in die Zelle kommt.
Stell dir diese Signalübermittlung wie einen Wasserhahn vor: dreht man den weiter auf, werden mehr Glucosetransporter gebildet => Mehr Glucose kann in die Zelle gelangen.
Bei Streß, Entzündungen oder morgens beim Aufstehen werden Hormone freigesetzt die verhindern, daß man diesen Wasserhahn schön weit aufdrehen kann (sie dämpfen die Signaltransduktion). Die Folge: ein Insulinmolekül kann nicht soviel Glucose in die Zelle schleusen, als wenn der Weg nicht gedämpft wäre. Das nennt man dann eine gesunkene Insulinsensitivität (Insulinempfindlichkeit), bzw. eine gesteigerte Resistenz und man braucht für den gleichen Job (die gleiche Menge Glucose im Blut) mehr Insulin.
Andererseits gibt es auch Medikamente (wie Metformin oder Glitazone (bei denen der Effekt noch stärker ist als beim Metformin), die den Wasserhahn viel weiter als normal aufdrehen können => Sie verstärken die Signaltransduktion und ein Insulinmolekül kann mehr Glucose in die Zelle schleusen als ohne diese Medis. Deswegen sagt man hier auch "Sie mindern die Resistenz)
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Hallo
danke Jörg :)
liebe Grüsse Vera
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Gern geschehen :ja:
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http://www.aok-bv.de/politik/meldungen/index_13796.html
(28.02.08) Typ-1-Diabetiker, die bei der AOK versichert sind, werden weiterhin kurzwirksame Insulinanaloga erhalten können. Das gewährleistet die AOK durch ihre 2006 abgeschlossenen Rabattverträge mit Pharmaherstellern. "Damit ist sichergestellt, dass die kurzwirksamen Insulinanaloga für AOK-Versicherte nicht teurer sein werden als Humaninsulin", sagte Sabine Beckmann vom AOK-Bundesverband am Donnerstag (28. Februar).
[...]
Kein Grund zur Verunsicherung
Sobald der Beschluss rechtswirksam sei, werde die laufende Rabattregelung für Typ-2-Diabetiker auf Patienten mit Diabetes Typ 1 ausgedehnt, erläuterte Beckmann vom AOK-Bundesverband. Sie appellierte an Patientenverbände und Selbsthilfegruppen, bereits erfolgte Aufrufe an Diabetiker zu "Hamsterkäufen" zu unterlassen. "Es gibt keinen Grund, Typ-1-Diabetiker zu verunsichern", so Beckmann. "Die AOK gewährleistet, dass die kurzwirksamen Insulinanaloga weiterhin verordnet werden können."
Weiß da jemand Näheres?
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Weiß da jemand Näheres?
Hm, Seite ausdrucken, wenn man bei der AOK ist.
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Weiß da jemand Näheres?
Dazu speziell nichts. Ich sage aber auch schon die ganze Zeit, daß kein Grund für Hamsterkäufe besteht, weil es eben die Ausnahmeregelunngen gibt.
Das wozu ich derzeit rate ist eine gesteigerte Aufmerksamkeit für sein Tagebuch. Auch wenn es lästig, nevig, blöd, wasweißich ist: Leute, führt wieder Tagebuch. Und wenn's auf einer selbstgedruckten Tabelle ist.
Sollte es im Einzelfall soweit kommen, daß der Arzt euch auf HM umstellt, dann könnt ihr mit den Tagebüchern die ihr jetzt führt beweisen, daß es unter KIA besser geklappt hat. Und das ist ein Grund KIA wieder zu verordnen!
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An die aus dem Medizinbusiness:
woher weiß denn der Pharmahersteller ob die Ampulle Analogon für einen Typ1 oder Typ2 verschrieben wurde?
Warum sollten nicht die Kassen einfach sagen: Ich kaufe bei dem Pharmahersteller y das Analogon für x Euro. Wem ich das dann gebe, dem 1er oder 2er ist dem Pharmaheini doch wurscht?!
Verständnisprobs habend
Al
Wobei ich anmerken muss dass das "divide et impera" immer noch funzt.
Divide et impera war eine der Maxime des römischen Imperialismusses.
Die Römer räumten einem Volkl Privilegien ein, die sie anderen versagten.
Damit verhinderten sie effektiv, dass die unterdrückten Völker solidarisch wurden.
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Warum sollten nicht die Kassen einfach sagen: Ich kaufe bei dem Pharmahersteller y das Analogon für x Euro. Wem ich das dann gebe, dem 1er oder 2er ist dem Pharmaheini doch wurscht?!
Da die KK sparen müssen/sollen/wollen, ist es denen nicht egal.
.....AOK...Sie appellierte an Patientenverbände und Selbsthilfegruppen, bereits erfolgte Aufrufe an Diabetiker zu "Hamsterkäufen" zu unterlassen. "Es gibt keinen Grund, Typ-1-Diabetiker zu verunsichern", so Beckmann. "Die AOK gewährleistet, dass die kurzwirksamen Insulinanaloga weiterhin verordnet werden können."
Was ich nicht kapiere..wie sind denn die Hamsterkäufe praktisch erfolgt, wenn man nur soundsoviel Insulin je Quartal verordnet bekommt?
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Da die KK sparen müssen/sollen/wollen, ist es denen nicht egal.
Ja, ich denke aber, dass die Analoga per Rabattvertrag für die 2er den gleichen Preis haben wie die Altinsuline. Dann sind die Analoga auch nicht teurer.
Ob die nun beim 2er oder 1er landen weiß doch der Pharmariese nicht. Zumindest dann nicht, wenn der 1er in einem Alter ist, in dem er auch 2er sein kann.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
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Hallo Pia
Ich habe ein Dok. Der mir alles Verschreibt was ich möchte er weiß ja auch nicht was
ich so verbrauche an Insulin.
Also hatte ich als die Diskussion anfing bei den Zweiern einfach angefangen zuhorten
und nun ein Problem was mache ich damit ???
Gruß dieter50
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Moin Dieter,
von welcher Menge sprechen wir denn? Wie lange ist denn das Insulin haltbar? Also, ich könnte mir jetzt vorstellen, dass du es anbietest/verschenkst, wobei ich nicht weiß, ob man das darf.
ICH würde wahrscheinlich zu meinem Apotheker gehen und ihn fragen, was man tun kann außer die einfach da abzugeben.
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Apotheker dürfen das nicht zur weiteren Verwendung zurück nehmen.
Es gibt aber einige Kliniken, die nehmen so was zurück und senden es dann als Medikamentensendung in die 3. Welt.
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Guten Morgen!
Hier eine gute Adresse (http://www.insulin-zum-leben.de/), die dort gerne überzähliges Material annehmen.
Aber das Mindesthaltbarkeitsdatum muß noch ein paar Wochen betragen!
(Siehe Punkt 4)
Viele Grüße
Dietmar
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ich würd einfach mal bei der Diabetesgruppe in deiner Umgebung anfragen oder wenns noch 4 Monate haltbar ist nutze ruhig den Vorschlag von Dietmar :prost:
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Ja ich habe mich auch für den Tipp von Dietmar entschieden.
Es ist einfach eine gute Sache
Gruß dieter50 :)