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Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: maulwurfinchen am Januar 16, 2008, 23:58

Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: maulwurfinchen am Januar 16, 2008, 23:58
Es spielt auch eine Rolle, ob man am Vortag (bzw. kurzen Zeitraum vorher) eine Hypo hatte. Falls ja, ist das Adrenalinvorrat verbraucht und für die nächste Hypo steht nicht mehr soviel zur Verfügung.

Dem Körper steht nur eine begrenzte Menge zur Verfügung. Dann muß er es wieder neu bilden und das nimmt Zeit in Anspruch.

Ich höre davon zum Ersten mal.
Gibt's das irendwo zum Nachlesen :kratz:

Das würd ich auch gern mal lesen. Bei mir ist es nämlich umgekehrt, von Hypo zu Hypo werden die Symptome stärker und schlimmer. Sie setzen auch nicht später ein.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich bei schnell abfallendem Blutzucker eine Hypo schneller merke als wenn er langsam fällt. Das spricht wieder für die Adrenalin-Erklärung. Bei rapide fallendem Blutzucker kann ich die ersten Hypo-Symptome auch bei 120mg/dl haben, allerdings ist der BZ dann 15 Minuten später wirklich bei 60mg/dl. Kommt selten vor, aber ab und an "darf" ich das beobachten.
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: brain am Januar 17, 2008, 09:09
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich bei schnell abfallendem Blutzucker eine Hypo schneller merke als wenn er langsam fällt. Das spricht wieder für die Adrenalin-Erklärung. Bei rapide fallendem Blutzucker kann ich die ersten Hypo-Symptome auch bei 120mg/dl haben, allerdings ist der BZ dann 15 Minuten später wirklich bei 60mg/dl. Kommt selten vor, aber ab und an "darf" ich das beobachten.
Das habe ich auch schon bei mir beobachten "dürfen".
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: klausing am Januar 17, 2008, 09:35
Zitat
Bei rapide fallendem Blutzucker kann ich die ersten Hypo-Symptome auch bei 120mg/dl haben, allerdings ist der BZ dann 15 Minuten später wirklich bei 60mg/dl.
Das liegt wohl daran, dass im Gehirn der Zucker tatsächlich schon tiefer sein kann als in Deinen Fingern...
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: Dieter L. NRW. am Januar 17, 2008, 10:38
Hallo an alle Leser,

@ Maulwurfinchen,

Das was du zitierst hast in deinem Posting, ist ein Zitat aus dem BGAT Trainingshanbuch  zweites Kapitel, "Körperliche Syptome als innere Signale nutzen", S30. Punkt "2.":

"...Die Gegenregulation wird von Ihrer letzten Unterzuckerung
beeinflußt. Wenn Sie in den vorausgegangenen
24-72 Stunden zu niedrige BG hatten (4 mmol/l bzw.
70 mg/dl oder niedriger), ist das Adrenalin im Körper
schon teilweise aufgebraucht, und die Gegenregulation
wird wahrscheinlich schwächer ausfallen. Hatten Sie z.B.
gestern eine niedrige BG mit starken Symptomen und
heute wieder, kann es sein, dass Sie nun überhaupt keine
Symptome feststellen. Kommen bei Ihnen regelmäßig
Episoden zu niedriger BG vor, kann es soweit kommen,
dass Sie eine Hypoglykämie überhaupt nicht mehr
wahrnehmen. Das bedeutet den fast völligen Verlust der
körperlichen Symptome und Hinweise. Nur durch die
völlige Vermeidung von Hypoglykämien über mehrere
Monate hinweg kann das Auftreten von körperlichen
Symptomen wieder möglich gemacht werden. ..."

zitiert aus dem BGAT III, 1997, Neuauflage 2001
aber in dem Trainingshandbuch wird sich seitenlang damit auseinandergesetzt,
das ist also nur ein minimaler Auszug.

Gruß Dieter
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: AxTRIM am Januar 17, 2008, 10:51
Na super, mein BZ ist jetzt schon seit ein paar Wochen über Tag ständig zwischen 55 und 65mg/dl, und das obwohl ich meine Pumpe nur noch mit 30% Basalrate laufen lasse. Das führt dann immer mal wieder zur Verstopfung weil wohl zu wenig Insulin gefördert wird.

Sicksalsschläge sich bei mir seltsam auswirkende Grüße,
Peter
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: klausing am Januar 17, 2008, 11:33
Zitat
Das führt dann immer mal wieder zur Verstopfung
hast Du schon mal geschaut ob es an der Ampulle liegt?
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: Llarian am Januar 17, 2008, 11:54
Das würd ich auch gern mal lesen. Bei mir ist es nämlich umgekehrt, von Hypo zu Hypo werden die Symptome stärker und schlimmer.
Adrenerge oder auf glukosemangeberuhende Symptome?
Zitat
Sie setzen auch nicht später ein.
Bezogen worauf? (der Wert auf dem MEssgerät macht keien Aussage über Blukosegehalt in Gewebe und Zwischenzellwasser, sondern nur den im Blut)

Grüße
Anja
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: Llarian am Januar 17, 2008, 11:56
Na super, mein BZ ist jetzt schon seit ein paar Wochen über Tag ständig zwischen 55 und 65mg/dl, und das obwohl ich meine Pumpe nur noch mit 30% Basalrate laufen lasse. Das führt dann immer mal wieder zur Verstopfung weil wohl zu wenig Insulin gefördert wird.
Heb den BZ künslich hoch... traubenzucker, Haribo... mit den niedrigen Werten versaust Du Dir systematisch die Hypowahrnehmung.
Wieviel läuft denn derzeit bei Dir basal?

Grüße
Anja
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: AxTRIM am Januar 17, 2008, 12:04
Hallo Anja,

gerade jetzt bin ich auf 0,28u/h. Pro Tag habe ich ca. nen Gesammtverbrauch von ca. 30 - 40 IE.

Vor 1 Monat noch auf 120 IE/Tag gekommen Grüße,
Peter
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: Andi am Januar 17, 2008, 14:47
Hallo Anja,

gerade jetzt bin ich auf 0,28u/h. Pro Tag habe ich ca. nen Gesammtverbrauch von ca. 30 - 40 IE.

Vor 1 Monat noch auf 120 IE/Tag gekommen Grüße,
Peter

UPREGULATION!
Das fällt mir dazu ein. => KLICK (http://www.chrostek.de/index.php/Curriculum/up%20und%20down%20Regulation)
Titel: Re: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: LordBritish am Januar 17, 2008, 17:44
Bei rapide fallendem Blutzucker kann ich die ersten Hypo-Symptome auch bei 120mg/dl haben, allerdings ist der BZ dann 15 Minuten später wirklich bei 60mg/dl. Kommt selten vor, aber ab und an "darf" ich das beobachten.

Kenne ich auch, nur etwas extremer BZ 160 mg/dl und in 15 - 60 Minuten später BZ <70 mg/dl.
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: Joa am Januar 17, 2008, 19:23
Hallo Peter,
 :zwinker:
gerade jetzt bin ich auf 0,28u/h. Pro Tag habe ich ca. nen Gesammtverbrauch von ca. 30 - 40 IE.
Vor 1 Monat noch auf 120 IE/Tag gekommen Grüße,
Die von Andi gelinkte "Upregulation" ist naheliegenderweise als Hauptverdächtige im Visir.

Deine Angabe von 0,28 IE/h in der Basalrate zu 30 bis 40 IE TGD lässt aber auch ein deutlich
verschobenes Verhältnis vermuten.

Es stellt sich mir die Frage, ob Du aktuell vielleicht einen Teil des Basalinsulins über zu groß geratene
Boli abdeckst? Oder hast Du auch die IE/BE Faktoren im gleichen Verhältnis wie die Basalrate reduziert?

Gruß
Joa
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: AxTRIM am Januar 17, 2008, 20:57
Hallo Joa,

schön, dass Du wieder da bist!  :knuddel:

Es ist in letzter Zeit viel in meinem Leben schief gelaufen, daher fehlt mir im Moment wohl etwas der Appetit um richtig zu essen. Meistens sind es so 2 - 3 Scheiben Brot am Tag und ein paar Tomaten, Paprika oder Karotten.

Wenn das dann in einer Mahlzeit kommt habe ich durch das Brot 4BEx2,5=10IE (Faktor war mal 3,5). Das klappt dann wunderbar. Der Rest ist das was basal läuft, wobei ich sagen muss das ich bei einer solchen Mahlzeit ehr auf 30IE komme als auf 40, dafür muss es schon zwei Mahlzeiten geben oder halt was warmes, reichhaltiges.

Im Moment ist alles irgedwie beschissen Grüße,  :sad2:
Peter
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: Joa am Januar 17, 2008, 21:26
Moin Peter,

schön, dass Du wieder da bist!  :knuddel:
Dank Dir!
Zitat
Es ist in letzter Zeit viel in meinem Leben schief gelaufen, daher fehlt mir im Moment wohl etwas der Appetit um richtig zu essen.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du einiges wieder auf die Reihe bekommst!
Zitat
Meistens sind es so 2 - 3 Scheiben Brot am Tag und ein paar Tomaten, Paprika oder Karotten.
Wenn das dann in einer Mahlzeit kommt habe ich durch das Brot 4BEx2,5=10IE (Faktor war mal 3,5).
Vermutlich hast Du dann in letzter Zeit auch ein paar Pfunde der Krise geopfert. Dann sinkt ja auch der Insulinbedarf.
Und das mit der Upregulation kommt auch noch recht sicherlich dazu.

Du hast halt, wenn ich recht sehe nicht "nur" Typ 1, sondern auch deutlich die Resistenzkomponente von
irgendeiner 2er Variante, wofür Deine IE/BE-Fatoren sprechen mögen.

Welche Raten der BR hast Du denn aktuell über die Nacht am Laufen?

Zitat
Im Moment ist alles irgedwie beschissen Grüße,  :sad2:

Versuch vielleicht erst mal einen größeren Teil Deiner Kalorienzufuhr mit Fett/Eiweiß zu decken?

Ich hab so Erfahrungen von *Fastentagen* in früherer Zeit im Krhs. wo dann erhebliche KH-Mengen auf der Basalrate
fast verpuffen konnten, wenn der BZ runterrauschte.

Da war m. E., nachgehend gewertet, aber auch eine Up-Regulation, unter Krhs.-Bedingungen, im Spiel.

Die Tante Doc im Krhs. meinte dazu: "Das glaub ich ihnen nicht"!

Gruß
Joa

Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: AxTRIM am Januar 18, 2008, 07:54
Guten Morgen Joa,

ja, die Pfunde purzeln wie wild. Liegt auch daran, dass ich durch die Belastungssituation wieder das Rauchen angefangen habe - und das nach 1 1/2 Jahren Abstinenz  :patsch:

Über Nacht läuft die Pumpe so:
22-23 - 0,7
23-24 - 0,7
00-1 - 0,6
1-2 - 0,6
2-3 - 0,7
3-4 - 0,9
4-5 - 1,0
5-6 - 1,7
Also in Summe 6,9IE. Das war auch mal deutlich mehr, so dass ich über Nacht auf ca. 11IE kam. Und heute Morgen dann der Schock, um 5:30 Uhr aufgestanden und einen BZ von 48 gemessen, obwohl es mit 127 ins Bett ging. Das war früher - unkorrigiert - ein sicherer Hinweis darauf das der BZ am nächsten Morgen über 200 ist.Tja, jetzt sinkt er über Nacht in den UZ bereich.

Früher brauchte ich nach dem Aufstehen immer noch einen Morgengupf von 4IE. Den hatte ich mitlerweile auf 2IE angepasst. Heute Morgen habe ich ihn weggelassen, und siehe da, jetzt um 7:30 Uhr habe ich 66 gemessen. Früher hätten 48 nach dem Aufstehen ohne Morgengupf nach 2 Stunden mindestens 180 bedeutet.

Manchmal glaube ich, ich bin gar kein 1er sondern ein 2er. Aber mein Doc predigt immer wieder das die Untersuchungsergebnisse damals eindeutig gewesen wären - Antikörper und so.

Ich werde Morgen Vormittag die Pumpe mal für 5-6 Stunden ganz ablegen und gucken was passiert. Mal schauen ob meine BSD nach 2 1/2 Jahren Diabetes immer noch was tut oder ab der BZ anfängt merklich zu steigen. Natürlich werde ich stündlich messen und wenn der BZ zu sehr steigt direkt wieder die Pipeline anlegen  ;)

Mit einem 10ml Fläschen Insulin z.Zt. 30 Tage auskommende Grüße,
Peter
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: klausing am Januar 18, 2008, 09:14
Vielleicht machst Du doch mal einen Basalratentest über Nacht.
Es sieht fast so aus, als ob die Steigerung in den Einheiten welche Du ab2-3Uhr betreibst etwas zu hoch ist. Vielleicht bleibt bei Dir das Aufstehphenomän im Augenblick aus.  Will heißen, dass die Zuckerspeicher Deiner Leber nicht all zu sehr gefüllt sind. Das würde auch zu deinen Gewichtsabnahmen passen.
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: Trüffel am Januar 18, 2008, 18:42
Es spielt auch eine Rolle, ob man am Vortag (bzw. kurzen Zeitraum vorher) eine Hypo hatte. Falls ja, ist der Adrenalinvorrat verbraucht und für die nächste Hypo steht nicht mehr soviel zur Verfügung.

Dem Körper steht nur eine begrenzte Menge zur Verfügung. Dann muß er es wieder neu bilden und das nimmt Zeit in Anspruch.

Ich höre davon zum Ersten mal.
Gibt's das irendwo zum Nachlesen :kratz:
Hallo Andi,
leider war ich die letzten Tage nicht da, aber Du hast ja die Antwort schon von Dieter  :super: bekommen.

Ja, das war mir bis vor kurzem auch neu und ich verstehe nicht, daß man als interessierter Diabetiker nichts davon zu hören bekommt. Ich denke vielen würden den Umgang mit Hypos überdenken!
Titel: Re: unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten
Beitrag von: Joa am Januar 19, 2008, 02:57
Moin Peter,

ja, die Pfunde purzeln wie wild.

na ja, Du hast halt mehrere, den Insulinbedarf senkende Faktoren am Wirken.

- Futterreduktion
- Gewichtsreduktion
- Up-Regulation

Evtl. auch noch eine Veränderung von Fettstoffwechselabläufen, die bei vorhandener Resistenzkomponente (a la Typ 2)
ebenfalls zu einem verbesserten innerzellulären Glukosetransport führen könnten.

Also wundern über die Bedarfssenkung musst Du Dich nicht.  :nein:
Und sie ist sicherlich nicht im Bereich wundersamer Ereignisse nach Fatima-Art zu erklären.  :zwinker:

Also deinem Gedanken nu mal testweise auf Insulin ganz zu verzichten, räume ich wenig, eigentlich so gut wie keine Aussicht auf einen erfolgreichen Verlauf ein.

Nach meiner Meinung bringen solche Versuche nix. Sinnvoller scheint mir doch ein schrittweises Heruntertasten durch langsame Senkungen von  Dosis und Basalrate.

Zitat
Über Nacht läuft die Pumpe so:
[siehe oben]

Da stimme ich Klaus Ing. zu. Sieht etwas viel aus. Wie ja auch Deinen niedrigen Nachtwerte andeuten.
Auch hier schrittweises herunterfahren. Mit 'ner Spirit alle zwei Stunden um 0,1 IE senken. Mit anderen Pumpen stündlich 0,5 IE.

Zitat
[Aufstehinsulin war] ... 4IE. Den hatte ich mitlerweile auf 2IE angepasst.
Was glaub ich in etwa zu dem Verhältnis Deiner Gesamtinsulinreduktion passt(e)?
Zitat
Heute Morgen habe ich ihn weggelassen, und siehe da, jetzt um 7:30 Uhr habe ich 66 gemessen.
Ja klar, wenn Du i. d. R. um 5:30 aus der Falle hüpfst passt Deine BR um's Aufstehen herum gut dazu, derzeit das Meiste an AI (Aufstehinsulin) abzudecken.

Daher denk ich eben auch, dass Du den Morgengipfel sehr deutlich schleifen könntest/solltest und dafür schon eine angemessene Dosis AI beibehäst. 2 bis 2,5 IE vielleicht.

Die Sache mit der Leber hat dabei wohl keinen wesentlichen Bezug zum AI.
Allerdings buttert die Leber, wie wohl auch die Muskelzellen, zumindest nach meinen Beobachtungen, aus prall gefüllten Glykogenspeichern, im Nachtverlauf deutlich mehr Glukose wieder raus, als wenn auch dort Schmalhans Küchenmeister ist.
(OT: Da ist ja genau auch ein Ziel von "sportlichem" Insulindoping angesiedelt, in der "Überladung" der Glykogenspeicher).

Zitat
Manchmal glaube ich, ich bin gar kein 1er sondern ein 2er.
Wie schon gesagt, einiges könnte dafür sprechen, dass Du auch mehr oder weniger ausgeprägte Resistenzen der Typ 2 Art hast.
Die sollten unter den Typ 1ern nicht viel weniger auftauchen, als beim Rest der Bevölkerung?

Zitat
Aber mein Doc predigt immer wieder das die Untersuchungsergebnisse damals eindeutig gewesen wären - Antikörper und so.
Dann bezieht er sich auf festgestellte Antikörper, die halt eindeutig einen Typ 1 belegen.
Falls Du noch eine restliche Eigenproduktion, Nachweis am C-Peptid, hättest, käme es halt auf die Restmengenfähigkeit an.

Insgesamt ist die Situation derzeit sicher recht labil einszuschätzten und wird wohl auch noch ne Weile so bleiben.
Das bedeutet, dass Du aktuell und bis auf weiteres wohl zusehen musst, zeitnah zu reagieren, allerdings ohne dabei ein sinvolles Schema zu zerschießen.
Ne ordentliche ärztliche Hilfe wäre da sicherlich mehr als hilfreich!
Hast Du die an der Hand?

Zitat
Mit einem 10ml Fläschen Insulin z.Zt. 30 Tage auskommende Grüße,

Na, ich hör Deine KK frohlocken!
Hoffentlich verordnet Sawicki nu nicht allen insulinpflichtigen Diabetikern eine individuelle Dauerkrise ...   :duck:

Gruß
Joa