Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => CSII - Pumpentherapie => Thema gestartet von: Knoedel am November 29, 2007, 20:01
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Hallo Leute,
ich habe noch mal eine Frage.
Ich habe den Katether im Bauch stecken die Pumpe hängt am Gürtel und wen ich mal auf Toilette muss oder generell die Hose runter oder ausziehe fängt das Caos mit dem Schlauch an.
Wie macht ihr das ?? habt ihr Tipps für mich.
Gruß
Knödel
Aber die Cozmo ist wirklich spitze jetzt bin ich bald eine Woche Pumpi :super:
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Hallo Knödel,
Hallo Leute,
ich habe noch mal eine Frage.
Ich habe den Katether im Bauch stecken die Pumpe hängt am Gürtel und wen ich mal auf Toilette muss oder generell die Hose runter oder ausziehe fängt das Caos mit dem Schlauch an.
Wie macht ihr das ?? habt ihr Tipps für mich.
Gruß
Knödel
Aber die Cozmo ist wirklich spitze jetzt bin ich bald eine Woche Pumpi :super:
Ich habe bei einer Schlauchlänge von 110cm damit keine Problem. Mann muss halt den Schlauch in dem Normal halt irgendwo unterbringen.
Grüßle
Norbert
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Also ich hab 80cm Schlauch und keine Probleme.
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Vieleicht sollte ich den Schlauch so am Bauch mit Pflaster fixieren das die Pumpe auch mal im freien hängen kann.
Um zum Beispiel auf Toilette gehen zu könne, 80 cm Schlauch habe ich auch.
Gruß
Knödel
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Und wo ist dein Problem bei 80cm Schlauch? Ich habe die Pumpe in der Hosentasche und keine Probleme. Oder ziehst du deine Hose bis auf den Boden runter?
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Vieleicht sollte ich den Schlauch so am Bauch mit Pflaster fixieren das die Pumpe auch mal im freien hängen kann.
Um zum Beispiel auf Toilette gehen zu könne, 80 cm Schlauch habe ich auch.
Die Frage hättest Du nicht nur an Männer richten müssen? Sie wird wohl nur beim Herablassen der Hose relevant!
Anfangs hatte ich mal das Gestippse mit den 110er Schläuchen präferiert. Dann die 80er.
Seit meinem Paradigm Test dann zwangsläufig die 60er Schläuche.
Und weißt Du, nach anfänglicher Schwierigkeit mit 60ern sind mir unterdessen 80er zu lang. :gruebeln:
Vor allem kommt es wohl auf das Case für die Pumpe an.
Ich nehme da nur Cases mit Clip, die es auch für die Cozmo gibt.
Die lassen sich dann irgendwie zumeist immer irgendwo anklippen. Ggf. abhaken vom Hosengürtel und ran an die
Unterhose, die dann auf den Oberschenkeln landet.
Pumpenumhüllungen die sich nicht flott vom Gürtel trennen lassen, finde ich seit langem Käse.
Gruß
Joa
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Hallo Knödel ,
ich habe einen 60 cm Schlauch ( bis zum Kopplungspflaster ) . Ich klippe die Pumpe - wenn ich die Hose runterlasse - an den Gürtel und passe etwas auf . Freihängend würde ich nicht machen :nein:, so stabil wird das Katheter nicht sein . Wenn ich nakich umherwandere :) ( beim schlafengehen ) hänge ich mir kurz ein Band um den Hals und klippe die Pumpe an und gut ist....
Beim Arbeiten im Wald ( Brennholz machen :ja: ) oder anderen schweren körperlichen Arbeiten hänge ich mir die Pumpe auch um den Hals . Da ist sie wohl am sichersten aufgehoben .
Viele Grüsse
Andreas
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Hallo Knödel
machs so wie ich,
hängs beim Toilette geschäft erledigen ans Unterhemd.
Hast ja sicherlich Gürtelclip fürs Pumpe.
Ich weiss zwar nicht welche Pumpe du hast aber ich hab jetzt den Paradigm und es klappt mit ihm auch Wunderbar.
Aber ich Rate auch zur längeren Schlauch zu nehmen es ist zwar sehr nervig aber bis mann so ein Gefühl kriegt wird mann sich schon daran gewohnen.
Viele Grusse
Ufuk
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Hallo,
ich bin zwar kein Mann, aber wenn ich aufs Klo gehe, lasse ich auch die Hosen runter ;D
Ich habe 60cm Schlauch, und meine Pumpe ist üblicherweise in die linke Hosentasche geklippt. Da bleibt sie meistens einfach dran, das reicht auch noch wenn der Katheter auf der anderen Seite des Bauches ist...
Und wenn es wirklich mal knapp wird, dann klippe ich die Pumpe solange and den Pulloverausschnitt, Strickjackenrand oder was grad halt da ist, und am Ende wieder in die Hosentasche.
LG,
Anja
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Hallo an alle,
ich danke euch für die zahlreichen Antworten.
Da ich auch so ein Case habe mit Clip ist die Sache klar, Pumpe an den Pulloverrand und los geht´s.
Manchmal braucht man Hilfe bei den einfachsten Dinge.
Gruß
Knödel
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Hm, ich habe da lieber einen Beutel an der Brust.
Da habe ich dieses Problem gar nicht.
Gruß
Adrian
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Seltsam,
ich bin wohl der Einzige der die Pumpe an einem elastischen Gürtel trägt. Ich brauche sie nie ab- oder umzuhängen.
Adeus
HWS
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Hallo,
ich trage die Pumpe meist in der Unterhose an einem 30cm - Schlauch. Alles, was länger ist nervt mich.
Wenn ich ein Geschäft zu erledigen habe, dann kopple ich die Pumpe kurz ab und stecke sie in die Hosentasche. Soviel Freiheit muss sein. Ich halte auch keine stundenlangen Sitzungen ab, daher habe ich keine Probleme mit der Basalversorgung nach Stuhlgang :zwinker:
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ich trage die Pumpe meist in der Unterhose an einem 30cm - Schlauch. Alles, was länger ist nervt mich.
Wenn ich ein Geschäft zu erledigen habe, dann kopple ich die Pumpe kurz ab und stecke sie in die Hosentasche. Soviel Freiheit muss sein. Ich halte auch keine stundenlangen Sitzungen ab, daher habe ich keine Probleme mit der Basalversorgung nach Stuhlgang :zwinker:
Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ncihts vom Abkoppeln halten, weil dadurch der Druck im System (Pumpe - Adapter - Schlauch - Unterhautfettgewebe) unterbrochen wird udn eine unbekannte Menge Insulin nötig ist, diesen Druck nach der Unterbrechung wieder herzustellen. Je öfter man also abkoppelt (und die Toilette besucht man ja öfter mal am Tag), desto häufiger muß erst wieder Insulin ins System gehen, bevor auch die geplante Menge an den Körper abgegeben werden kann. Abhängig davon, wie insulinempfindlich oder insulinresistent jemand ist, kann das viel bis wenig ausmachen.
Grüße
Anja
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Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ncihts vom Abkoppeln halten, weil dadurch der Druck im System (Pumpe - Adapter - Schlauch - Unterhautfettgewebe) unterbrochen wird udn eine unbekannte Menge Insulin nötig ist, diesen Druck nach der Unterbrechung wieder herzustellen.
Diese These grüßt immer wieder wie das tägliche Murmeltier - allein, mir fehlt der Glaube.
Aber vielleicht muss man das Mantra nur oft genug aufsagen:
"Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ..."
Nein, Spaß beiseite, das ist physikalisch quatsch!
Gruß, Andreas
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Hallo,
Seltsam,
ich bin wohl der Einzige der die Pumpe an einem elastischen Gürtel trägt. Ich brauche sie nie ab- oder umzuhängen.
Nein, sicherlich nicht. Ich trage mein Tamagottchen -Accu-Chek Spirit- bald drei Jahre immer mit Clipp und 80 cm-Schlauch am elastischen Gürtel. Keine Probleme.
Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ncihts vom Abkoppeln halten, weil dadurch der Druck im System (Pumpe - Adapter - Schlauch - Unterhautfettgewebe) unterbrochen wird udn eine unbekannte Menge Insulin nötig ist, diesen Druck nach der Unterbrechung wieder herzustellen.
Wohl kaum. Physikalisch ist es doch so, dass nach dem Abkoppeln im Stop-Modus der Pumpe weder Insulin aus dem Pumpenschlauch ausfließen, noch das in der Kanüle sich befindliche Insulin in das Unterhautfettgewebe weiter eindringen kann, weil in beiden Fällen der nötige Druck fehlt. Beim Wiederankoppeln und im Run-Modus dauert es vielleicht eine kleine Weile bis sich der Druck wieder aufgebaut hat, da aber eigentlich kein Insulin im System verloren gehen konnte, wird auch keine zusätzliche Menge Insulin zum Funktionieren benötigt.
Oder hat jemand eine gegenteilige physikalische Erklärung?
Zur physiologischen Basalversorgung fehlt natürlich die Basalmenge infolge des Stop-Modus je nach Unterbrechungsdauer. Dieser Fehler lässt sich ja korrigieren.
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Ja, ich würde das, was Johann sagt so unterschreiben...
Habe mir das alles noch mal von meinem Freund genau erklären lassen...
Und ich koppel auch z.B. beim Duschen ab, und dass obwohl ich mit gewissen pumpenspezialisierten Diabetologen in Kontakt stehe... diese mögen vielleicht diabetologisch verdammt viel drauf haben, jedoch physikalisch-technisch nicht unbedingt immer Recht haben müssen... ;)
Viele Grüße,
Corinna
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Hallo HWS und Johann ,
was für ein elastischer Gürtel ist das denn ? ( kenn mich halt noch nicht so aus :ichbaer:)
Trägt man den oberhalb des normalen Gürtels ( hat man dann noch Platz für das Katheterkram ::) ) oder um den Oberschenkel ?
Viele Grüsse
Andreas
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Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ncihts vom Abkoppeln halten, weil dadurch der Druck im System (Pumpe - Adapter - Schlauch - Unterhautfettgewebe) unterbrochen wird udn eine unbekannte Menge Insulin nötig ist, diesen Druck nach der Unterbrechung wieder herzustellen.
Diese These grüßt immer wieder wie das tägliche Murmeltier - allein, mir fehlt der Glaube.
Aber vielleicht muss man das Mantra nur oft genug aufsagen:
"Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ..."
Nein, Spaß beiseite, das ist physikalisch quatsch!
Jein... Flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren, das ist wohl wahr. Trotzdem braucht man einen Druckgradienten von der Pumpe zum Unterhautfettgewebe, um das Insulin da reinzubringen. Verändert man den, weil man die Pumpe einfach abkoppelt, dann kann der Druck aus dem Unterhautfettgewebe zusammen mit dem Kapillardruck des Katheters dazu führen, daß das Insulin wieder rausläuft.
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Jein... Flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren, das ist wohl wahr. Trotzdem braucht man einen Druckgradienten von der Pumpe zum Unterhautfettgewebe, um das Insulin da reinzubringen. Verändert man den, weil man die Pumpe einfach abkoppelt, dann kann der Druck aus dem Unterhautfettgewebe zusammen mit dem Kapillardruck des Katheters dazu führen, daß das Insulin wieder rausläuft.
Da stimme ich Dir zu, nur: Über was für Mengen reden wir da?
Imho unerheblich. Jedenfalls habe ich keinen Unterschied zum Tragen in einer Tasche um den Hals (da lasse ich die Pumpe beim Toilettenbesuch 'dran) feststellen können.
Ausserdem kopple ich das Ding auch noch beim (http://www.dad67.de/dad/pics/smilies/sex.gif) ab - Ich weiss nicht, was ein pumpenspezialisierter Diabetologe empfiehlt - Ich empfehle: EGAL :zwinker: :zunge2:
Wer den Slogan wiedererkennt bekommt ein Eis :kratz:
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Ich weiss nicht, was ein pumpenspezialisierter Diabetologe empfiehlt - Ich empfehle: EGAL :zwinker: :zunge2:
Wer den Slogan wiedererkennt bekommt ein Eis :kratz:
;D Togal!!! ;D
So, und wie ist das nun mit dem Eis?
Viele Grüße
Dietmar
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Jein... Flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren, das ist wohl wahr. Trotzdem braucht man einen Druckgradienten von der Pumpe zum Unterhautfettgewebe, um das Insulin da reinzubringen. Verändert man den, weil man die Pumpe einfach abkoppelt, dann kann der Druck aus dem Unterhautfettgewebe zusammen mit dem Kapillardruck des Katheters dazu führen, daß das Insulin wieder rausläuft.
Da stimme ich Dir zu, nur: Über was für Mengen reden wir da?
Imho unerheblich. Jedenfalls habe ich keinen Unterschied zum Tragen in einer Tasche um den Hals (da lasse ich die Pumpe beim Toilettenbesuch 'dran) feststellen können.
Kommt halt auch etwas auf die individuelle Insulinempfindlichkeit an. Ist genauso wie beim Abschätzen des Bolus: Wer am Tag 100 IE braucht, den kratzt es nicht, wenn er sich um eine halbe IE verschätzt. Wer am Tag gerade mal 20 IE hat, den kann das nachts in eine saftige Hypo hauen, die nicht ohne Glukagon auskommt.
Insofern wäre ich mit den Verallgemeinerungen etwas sparsamer.
Grüße
Anja
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Da hat Anja mir das Wort aus dem Mund genommen.
@Anja: Allerdings gilt das mit den Verallgemeinerungen auch umgekehrt. Nicht jeder muß beim Koppeln so aufpassen und nicht jeder muß den Luer-Lock nach unten tragen. Aber das weißt ja eh :knuddel:
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Schon klar... Luer nach unten mache ich z.B. bei Jeanshosen auch nicht, da kommt die Pumpe in die hintere Hosentasche ung gut. Ich gucke dann aber schon mal öfter nach Luftblasen, weil ich halt weiß, daß es eine Fehlerquelle ist - für mich.
Ich habe in der Zeit in Althausen auch Kathter ohne Kopplung getragen... als die aufgebraucht waren, habe ich mir das Spielchen zuhause angeschaut, beschlossen, daß mir mein Duschen heilig ist und nehme wieder koppelbare. Trotzdem vermeide ich das Koppeln zu x-beliebigen Gelegenheiten. Als ich neulich das CGMS hatte, konnte ich auch sehen, daß es nach dem Duschen (btw: die Plastik-Dusch-Tütchen fürs Minimed-CGMS sind das letzte) schon einen Anstieg gab... und beim Kathterwechseln gibt man ja auch bei Stahlkathtern einen Füllbolus - zum Druckaufbau im System.
Fazit: Ich denke, es ist wichtig, solche Fehlerquellen zu kennen, für sich selbst abzuklären, ob und wie sie sich bemerkbar zu machen und sie dann entweder zu vermeiden oder zu kompensieren. Nur muß man sie dafür halt kennen.
Grüße
Anja
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und beim Kathterwechseln gibt man ja auch bei Stahlkathtern einen Füllbolus - zum Druckaufbau im System.
Wo mache ich denn bei einem Stahlkatheter einen Füllbolus zum Druckaufbau? Bevor ich den lege fülle ich den Schlauch und den Katheter, damit ich keine Luftblasen im System habe und nicht um einen Druck aufzubauen. Und danach gebe, zumindest ich, keinen weiteren "Füllbolus".
Klär mich bitte auf, was du damit gemeint hast. Danke
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Fazit: Ich denke, es ist wichtig, solche Fehlerquellen zu kennen, für sich selbst abzuklären, ob und wie sie sich bemerkbar zu machen und sie dann entweder zu vermeiden oder zu kompensieren. Nur muß man sie dafür halt kennen.
*unterschreib*!
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und beim Kathterwechseln gibt man ja auch bei Stahlkathtern einen Füllbolus - zum Druckaufbau im System.
Wo mache ich denn bei einem Stahlkatheter einen Füllbolus zum Druckaufbau? Bevor ich den lege fülle ich den Schlauch und den Katheter, damit ich keine Luftblasen im System habe und nicht um einen Druck aufzubauen. Und danach gebe, zumindest ich, keinen weiteren "Füllbolus".
Klär mich bitte auf, was du damit gemeint hast. Danke
Ich bin zwar nicht Anja und ich nutze Teflon, aber ich habe auch schon festgestellt, daß ich ohne diesen "Druck-Bolus" Schwankungen beim KW habe. Deswegen gebe ich nach Ziehen der Führungsnadel nicht 0,5 IE (wie vom Hersteller vorgeschlagen um den Totraum auszugleichen), sondern 1,2 IE. Damit bleibt mein BZ auch trotz KW konstant.
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Jörg hat ja schon das meiste geschrieben...
Beim Katheterwechsel fülle ich den Katheter, setze ihn und gebe dann noch mal eine halbe Einheit.
Da die Spirit nicht zwischen normalem und Füllbolus unterscheiden kann, rechnet meine Software auch von jedem Bolus, der nach einem Katheterwechsel erfolgt, 0,5 IE ab, weil es eben kein therapie- sondern ein system-bedingter Bolus ist.
Grüße
Anja
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Okay, danke für die Erklärungen. Werd ich mal bei mir beobachten, ob ich beim KW was merke.
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Hallo Andreas,
was für ein elastischer Gürtel ist das denn ? ( kenn mich halt noch nicht so aus )
Trägt man den oberhalb des normalen Gürtels ( hat man dann noch Platz für das Katheterkram ) oder um den Oberschenkel ?
Der elastische Tragegurt ist luftdurchlässig und angenehm direkt auf der Haut zu tragen.
Man erhält ihn als Zubehör bei der Accu Chek Spirit für Arm oder Bauch.
Ich finde ihn am Bauch sehr praktisch und kaum störend.
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Druckverluste beim Abkoppeln:
Also ich habe da zwar rein physikalisch 0 (Null)-Ahnung. Aber seinerzeit mit der H-Tron war mir aufgefallen, dass die Insulinsäule im Schlauch, abgekoppelt, schon mal um ca. 10 cm schwanken konnte.
Auch Disetronic hat sich dafür zu keinerlei Erklärung hinreißen lassen. Wiewohl wir das experimentell mit 3 Pumpen und etlichen Reservoren mit dem örtl. Außendienstler praktisch nachvollzogen haben. Der AD'er hatte das, nebenbei bemerkt, für unmöglich erklärt. :ja:
Abgekoppelt lassen sich bei allen Kathetersystemen, je nach dem, mehr oder weniger, Rückgänge des Insulinpegels im Schlauch beobachten.
Daher wird nicht nur von einzelnen, kompetenten Diabetologen, sondern afaik in allen kompetenten Schulungen gelehrt, vor dem Wiederankoppeln des Schlauches zumindest einen Füllbolus zu setzen, bis an der Kopplungsöffnung Insulin austritt.
Ich persönlich gebe dann grundsätzlich noch 0,5 IE nach dem Ankoppeln drauf, ohne dass mir eine spezielle Tiefflugneigung der BZ-Kurve deswegen deutlich aufgefallen ist. Ich glaub allerdings völlig unphysikalisch fundiert schon, dass auch ein im Gewebe liegender Katheter, je nach Umständen, abgekoppelt noch weiter was vom Insulin in das Gewebe verlieren mag. Aber alleine der Druckverlust an Reservoirkolben und im Schlauch mag alleine was ausmachen.
Und wenn ich recht entsinne, sprach Teupe auch davon, dass es entsprechende Untersuchungen gab, bei denen verschiedene koppelbare Kathetersysteme sogar mit erheblich ungünstigeren Varianzen abgeschnitten hätten, als andere. Manche der Kopplungssysteme sollen auch eine Neigung gezeigt haben, nach Wiederanschluss Undichtigkeiten zu zeigen.
Das kann natürlich nur bestärken, bei Merkwürdigkeiten der Insulinwirkung immer zuerest den Katheter zu wechseln! :ja:
Gruß
Joa
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Kommt halt auch etwas auf die individuelle Insulinempfindlichkeit an. Ist genauso wie beim Abschätzen des Bolus: Wer am Tag 100 IE braucht, den kratzt es nicht, wenn er sich um eine halbe IE verschätzt. Wer am Tag gerade mal 20 IE hat, den kann das nachts in eine saftige Hypo hauen, die nicht ohne Glukagon auskommt.
Insofern wäre ich mit den Verallgemeinerungen etwas sparsamer.
Grüße
Anja
Hallo Anja,
OK, ich gebe zu, dass ich da vielleicht etwas nassforsch mit meinem EGAL war, allerdings besteht noch lange kein Grund, mich zu belehren, dass es Menschen mit unterschiedlicher Insulinempfindlichkeit gibt. So dumm bin ich mit Sicherheit nicht. Und 'mein EGAL' führt mit Sicherheit nicht zu einer 'saftigen Hypo, die nicht ohne Glukagon auskommt', eher zu einem Anstieg des BZ. Was diese Dramaturgie an dieser Stelle verloren hat kann ich nur mutmassen.
Du sagtest zu Recht, dass es sich um eine unbekannte Menge handelt, um den Druck wieder aufzubauen. Es sind also weder Menge noch Druck bekannt.
Es ist also nicht auszuschliessen, dass der Druck bei dem Pumpenträger mit 100IE/Tag um den Faktor 5 höher ist als bei dem mit 20IE/Tag. Ebensowenig kann man also ausschliessen, dass die 5-fache Menge Insulin bei Abkopplung austritt - oder ? Wo wäre dann der Unterschied ?
Insofern wäre ich an Deiner Stelle mit Belehrungen etwas vorsichtiger, die einer vernünftigen Grundlage entbehren. :moser:.
Wie gesagt, bei mir ist definitiv kein Unterschied zu messen, ob ich abkopple oder nicht.
Das kann daran liegen, dass meine Kupplung pumpenseitig aus einer Nadel und körperseitig aus einer selbstheilenden, elastischen Membran besteht, die das Rückstossvolumen kompensiert und den Druck aufrechterhält. Ich gebe zu, dass es ein Fehler war, davon auszugehen, dass das bei jedem so ist.
Ich bin übrigens kein insulinresistenter Typ mit 100IE/Tag Mein Basalbedarf liegt bei 13IE/Tag bei 82kg.
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;D Togal!!! ;D
So, und wie ist das nun mit dem Eis?
Viele Grüße
Dietmar
Der Kandidat hat 100Punkte ! :knuddel:
Hier der Preis:
(http://www.langnese-iglo.de/wu_dta/mediabase_00637_media_422.jpg)
Quelle: www.kangnese-iglu.de
.... oder lieber eine Zigarrette ?? :zwinker:
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.... oder lieber eine Zigarrette ?? :zwinker:
mal Stephan nimmt und (http://wuerziworld.de/Smilies/boewu/boewu29.gif)
sowas macht man nicht
ich freue mich so für Dietmar das er diese Sucht hinter sich hat lassen können
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Insofern wäre ich an Deiner Stelle mit Belehrungen etwas vorsichtiger, die einer vernünftigen Grundlage entbehren. :moser:.
Jetzt komm mal wieder auf den Teppich und schau dich um wo du hier bist: in einem öffentlichen Forum, in dem nicht jede Antwort auf eins deiner Postings speziell an dich gerichtet ist (dafür gibt es eMail oder PN).
Anjas Hinweis (nicht "Belehrung") war vollkommen gerechtfertigt und wäre das nicht von ihr gekommen, dann von mir!
Ich finde es gut, daß du da keine Probleme mit Schwankungen feststellen kannst, aber so manch einer hat "unerklärliche Schwankungen". Und dann soll er hier nicht allein deine Erfahrungen vorfinden können, sondern möglichst viele potentielle Fehlerquellen (auch wenn sie auf dich persönlich oder mich persönlich oder Anja persönlich usw. nicht zutreffen)
Okay? :prost:
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allerdings besteht noch lange kein Grund, mich zu belehren, dass es Menschen mit unterschiedlicher Insulinempfindlichkeit gibt. So dumm bin ich mit Sicherheit nicht.
Die Antwort in einem öffentlichen Forum richtet sich ja nicht nur an einen, sondern auch an die übrigen Mitleser. Du brauchst Dir also keine Sorgen zu machen, daß ich irgendwo Deine Kenntnisse in Frage stelle.
Und 'mein EGAL' führt mit Sicherheit nicht zu einer 'saftigen Hypo, die nicht ohne Glukagon auskommt', eher zu einem Anstieg des BZ.
Jau, davon ist auszugehen... vor allem, weil es beim einen Beispiel um zuviel, beim anderen um zu wenig Insulin geht. Es betraf aber mehr das Phänomen unterschiedlciher Insulinempfindlichkeiten, als diesen speziellen Fall.
Was diese Dramaturgie an dieser Stelle verloren hat kann ich nur mutmassen.
Wie wäre es mit der Verdeutlichung, welche Effekte die genannte Menge Insulin haben kann? Nur so als Idee...
Du sagtest zu Recht, dass es sich um eine unbekannte Menge handelt, um den Druck wieder aufzubauen. Es sind also weder Menge noch Druck bekannt.
Es ist die Menge nötig, die eine REaktion des BZs auf den Katheterwechsel verhindert. Von mehreren Leuten war dazu hier eine Menge zwischen 0,5 und 0,6 IE zu lesen. Das finde ich schon recht konkret.
Es ist also nicht auszuschliessen, dass der Druck bei dem Pumpenträger mit 100IE/Tag um den Faktor 5 höher ist als bei dem mit 20IE/Tag.
Nein, denn die MEnge ist physikalisch, nicht physiologisch bedingt.
Die Die Insulinmenge pro Tag kann darauf Einfluu haben, ob derjenige davon etwas merkt oder nicht.
Ebensowenig kann man also ausschliessen, dass die 5-fache Menge Insulin bei Abkopplung austritt - oder ?
Vom Austreten war keine Rede, sondern vom Unterbrechen des Drucks und damit "Zerstörung" des Druckgradienten.
Insofern wäre ich an Deiner Stelle mit Belehrungen etwas vorsichtiger, die einer vernünftigen Grundlage entbehren. :moser:.
Über die vernünftige Grundlage haben sich hier ja auch schon andere ausgelassen, nciht nur ich.
Ich bin übrigens kein insulinresistenter Typ mit 100IE/Tag Mein Basalbedarf liegt bei 13IE/Tag bei 82kg.
Hmmm... bist Du noch nicht sooo lange Diabetiker oder hast vergleichsweise viel Bewegung?
Grüße
Anja
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Hallo,
macht Euch mal keine Sorgen, ich bin auf dem Teppich und habe meine Antwort wohl überlegt.
Ich bin auch nicht auf Stress, Zoff oder Ähnliches aus, auch wenn meine Zündschnur nicht immer die längste ist :balla: :knuddel:
Man darf sich aber ruhig auch auf die sachliche Seite meines Beitrages beziehen. :ja:
@Llarian: Wir sprachen eben nicht über den Katheterwechsel sondern über den Druckabfall und damit einhergehenden Insulinverlust bei Ab- und Wiederankopplung der Pumpe. Bitte nicht einfach das Thema wechseln sonst reden wir nicht über ein und dieselbe Sache.
Und: Ja, es war von Austreten von Insulin bei Abkopplung die Rede, ich bin augenblicklich zu faul, das Zitat zu suchen, es hätte aber von Jörg gestammt.
Und: Dass der Druck bei 5fachem Strömungsvolumen bei ansonsten gleichen physikalischen Gegebenheiten auch 5-fach grösser wäre ist eine rein physikalisch argumentierte Behauptung die natürlich in Zusammenhang mit der Physiologie steht, da die Physiologie die Komponente ist, die die Höhe des Gegendrucks bestimmt. Und in einer genauen Beschreibung dieser regelungstechischen Strecke läge die Erklärung für die Frage, inwieweit ein Ab- und Wiederankoppeln mit Fehlvolumen in der Insulinversorgung zusammenhängt.
Ich weiss z.B. noch, dass, als ich noch gespritzt habe, ein sofortiges Herausziehen der Nadel nach einer Injektion oft mit einem Zurückfluss verbunden war, aber eben nicht immer. Genausowenig kann man davon ausgehen, dass der Gegendruck, den die Physiologie dem Druck der Pumpe 'entgegensetzt' eine Konstante ist, daran sollte man immer denken. In jeder Pumpe ist für diesen Gegendruck ein Schwellenwert festgelegt, der anhand der Messung des elektrischen Stromes des Antriebsmotors, das entspricht dem Drehmoment, eine Verstopfung meldet.
Alles unterhalb dieses Schwellenwerts obliegt bestenfalls einer Schätzung , und es ist der Betroffene selbst verantwortlich nach seiner eigenen Erfahrung zu handeln und seine Erfahrungen evtl. hier zu teilen.
Edith: Ich bin seit 16 Jahren Typ 1er und treibe nicht mehr viel Sport, nur noch ca. 1,5h Radfahren/Tag. Mein Nachwuchs verlangt immer mehr Zeit.
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Und: Dass der Druck bei 5fachem Strömungsvolumen bei ansonsten gleichen physikalischen Gegebenheiten auch 5-fach grösser wäre ist eine rein physikalisch argumentierte Behauptung die natürlich in Zusammenhang mit der Physiologie steht, da die Physiologie die Komponente ist, die die Höhe des Gegendrucks bestimmt.
Die Höhe des Drucks hat aber nichts mit dem Insulinbedarf zu tun. Die setzt sich zusammen aus dem Füllungsvolumen des subkutanen Reservoirs und dem Druck, den das umliegende Gewebe ausübt. Erhöht man den Druck (bei Kath. im Bauch z.B. durch Husten) erhöht sich natürlich auch der Rückfluss.
Ich weiss z.B. noch, dass, als ich noch gespritzt habe, ein sofortiges Herausziehen der Nadel nach einer Injektion oft mit einem Zurückfluss verbunden war, aber eben nicht immer. Genausowenig kann man davon ausgehen, dass der Gegendruck, den die Physiologie dem Druck der Pumpe 'entgegensetzt' eine Konstante ist, daran sollte man immer denken.
Man sollte aber auch daran denken: der Stichkanal bei einer Penkanüle schließt sich rasch wieder. Der Kanal bei einem liegenden Katheter bleibt offen. Anders als beim Stichkanal durch eine Penkanüle kann weder das umliegende Gewebe genug Druck auf den Katheter ausüben um den zu verschließen noch kann er durch Blutplättchen abgedichtet werden.
In jeder Pumpe ist für diesen Gegendruck ein Schwellenwert festgelegt, der anhand der Messung des elektrischen Stromes des Antriebsmotors, das entspricht dem Drehmoment, eine Verstopfung meldet.
Diesen Druck kann man leicht messen, indem man den Katheterschlauch abklemmt und einen Bolus gibt. Bei der Minimed 508 habe ich das mal getestet: da kam er nach 2,4 IE
Alles unterhalb dieses Schwellenwerts obliegt bestenfalls einer Schätzung , und es ist der Betroffene selbst verantwortlich nach seiner eigenen Erfahrung zu handeln und seine Erfahrungen evtl. hier zu teilen.
Ja eh. Dafür sind wir ja hier :prost:
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In jeder Pumpe ist für diesen Gegendruck ein Schwellenwert festgelegt, der anhand der Messung des elektrischen Stromes des Antriebsmotors, das entspricht dem Drehmoment, eine Verstopfung meldet.
Diesen Druck kann man leicht messen, indem man den Katheterschlauch abklemmt und einen Bolus gibt. Bei der Minimed 508 habe ich das mal getestet: da kam er nach 2,4 IE
Hmmm :gruebeln: Macht es da eigentlich einen Unterschied, wo man abklemmt? Flüssigkeiten sind nicht komprimierbar, aber wie (un-)flexibel ist der Katheter?
Grüße
Anja
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Hmmm :gruebeln: Macht es da eigentlich einen Unterschied, wo man abklemmt? Flüssigkeiten sind nicht komprimierbar, aber wie (un-)flexibel ist der Katheter?
Da fällt mir ein, dass ich meine zu erinnern, dass ein, wenn nicht der wesentliche Druckfaktor vom Gummistopfen im Reservoir herrühre. Der ist halt auch ein Stück komprimierbar und entspannt bei geöffnetem System. Um welches Volumen der sich zusammendrückt, kann ich nicht mehr sagen :nein::kratz:
Es entsprach aber schon einer recht relevanten Mengen, die mir gar ein rechtes Stück übertrieben vorkam. Ich bin aber auch nicht über die Versuchsanordnung, es gab wohl konkrete Messungen, nicht im Bild. Die Messungen erfolgten mit ziemlicher Sicherheit an den Disetronic/Roche Reservoiren, und vermutlich gegen ein geschlossenes System.
Meine recht regelmäßige Beobachtungen des zurückgehenden Insulinpegels im Schlauch halte ich da jedenfalls persönlich für relevanter.
Dass der Insulinspiegel im liegenden Katheter zum sc-Gewebe, während einer Abkopplung längere Zeit konstant steht, halte ich, ohne jeden wissenschaftlichen Anspruch, für ausgesprochen unwahrscheinlich.
In der Klinikschulung (dk-Mgthm.) wurde auch mal anempfohlen, das Wiederankoppeln mit einem gewissen Atzungsbolus zu verbinden, in welchem Verlustvarianzen auch verrauschen können.
Gruß
Joa
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Hi,
mir wurde damals in der Pumpenschulung erzählt, das es sinnvoll wäre, nach dem Abkoppeln/Wiederankoppeln einen kleinen Bolus zu geben um irgendwelche Schwankungen im System auszugleichen, und so mache ich das halt, ich gebe immer nach dem Ankoppeln 0,1 I.E. ab. Das hat sich bisher noch nicht negativ ausgewirkt, ich habe aber auch nicht getestet, was passiert, wenn ich es weglasse... Und außer zum Duschen koppel ich eigentlich nie ab...
LG,
Anja
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Hmmm :gruebeln: Macht es da eigentlich einen Unterschied, wo man abklemmt? Flüssigkeiten sind nicht komprimierbar, aber wie (un-)flexibel ist der Katheter?
Jedenfalls unflexibel genug, daß das keinen signifikanten Einfluß mehr macht.
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Hallo,
Jörg schreibt:
..braucht man einen Druckgradienten von der Pumpe zum Unterhautfettgewebe, um das Insulin da reinzubringen. Verändert man den, weil man die Pumpe einfach abkoppelt, dann kann der Druck aus dem Unterhautfettgewebe zusammen mit dem Kapillardruck des Katheters dazu führen, daß das Insulin wieder rausläuft.
Es ist mir klar, dass dieser notwendige Druckgradient durch das Abkoppeln des Transferschlauches vom Katheter zerstört wird und beim Ankoppeln wieder aufgebaut werden muss. Aber, bei meinem Infusionsset Flex Link von Accu Chek kann kaum Insulin herauslaufen, da ich auf der Körperseite unmittelbar nach dem Abkoppeln den Katheter verschließe. Auf der Pumpenseite habe ich es eigentlich auch noch nicht beobachtet und will mir auch nicht einleuchten, da ich vor dem Abkoppeln in den Stop-Modus schalte.
Blutzuckeranstiege habe ich noch nie festgestellt, die nun eindeutig auf Insulinverlust durch das Abkoppeln zurückzuführen wären. Ausgefallene Basalraten bole ich nach. Da ich auch einen relativ niedrigen Basalbedarf und hohe Insulinempfindlichkeit besitze, wäre eine pauschale Zugabe für den Abkopplungsvorgang bei mir sicherlich nicht sehr sinnvoll.
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Volle Zustimmung!
Genau so ist's auch bei meinem Rapid Link: Eine Membran verhindert einen Druckabfall auf der Körperseite und ein Druckverlust auf der Pumpenseite ist physikalisch unmöglich, so lange sich in der Pumpe nichts bewegt (sprich: der Kolben des Reservoirs zurückfährt).
Auch beobachte ich keinerlei Anstiege bei kurzzeitigem Abkoppeln (< 5 Minuten). Nach dem Duschen gebe ich wie Johann genau das an Insulin ab, was während des Duschens an Basalrate abgegeben worden wäre und nicht einen Milliliter extra! Auch hier: Keinerlei Schwankungen!
Gruß, Andreas
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Es ist mir klar, dass dieser notwendige Druckgradient durch das Abkoppeln des Transferschlauches vom Katheter zerstört wird und beim Ankoppeln wieder aufgebaut werden muss. Aber, bei meinem Infusionsset Flex Link von Accu Chek kann kaum Insulin herauslaufen, da ich auf der Körperseite unmittelbar nach dem Abkoppeln den Katheter verschließe.
Stimmt, da tritt das dann nicht auf. (Haben aber halt nicht alle Kathtersets. Im KH habe ich das auch immer so gemacht, wenn ich eine Infusion oder einen Perfusor gewechselt habe)
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Es ist mir klar, dass dieser notwendige Druckgradient durch das Abkoppeln des Transferschlauches vom Katheter zerstört wird und beim Ankoppeln wieder aufgebaut werden muss. Aber, bei meinem Infusionsset Flex Link von Accu Chek kann kaum Insulin herauslaufen, da ich auf der Körperseite unmittelbar nach dem Abkoppeln den Katheter verschließe.
Stimmt, da tritt das dann nicht auf. (Haben aber halt nicht alle Kathtersets. Im KH habe ich das auch immer so gemacht, wenn ich eine Infusion oder einen Perfusor gewechselt habe)
Das habe ich auch schon vor 3 Tagen gesagt ...
Wie gesagt, bei mir ist definitiv kein Unterschied zu messen, ob ich abkopple oder nicht.
Das kann daran liegen, dass meine Kupplung pumpenseitig aus einer Nadel und körperseitig aus einer selbstheilenden, elastischen Membran besteht, die das Rückstossvolumen kompensiert und den Druck aufrechterhält. Ich gebe zu, dass es ein Fehler war, davon auszugehen, dass das bei jedem so ist.
Und:
Die Höhe des Drucks hat aber nichts mit dem Insulinbedarf zu tun. Die setzt sich zusammen aus dem Füllungsvolumen des subkutanen Reservoirs und dem Druck, den das umliegende Gewebe ausübt. Erhöht man den Druck (bei Kath. im Bauch z.B. durch Husten) erhöht sich natürlich auch der Rückfluss.
Hier muss ich Dir widersprechen: Ich erzeuge mit meiner Pumpe den Druck auf das umliegende Gewebe durch das Pumpen der Flüssigkeit Insulin. Pumpe ich mehr Volumen in gleicher Zeit, so erhöhen sich logischerweise Druck und Gegendruck.
Ich wäre beispielsweise vorsichtig und würde nicht unmittelbar nach einem Bolus abkoppeln, sondern dem Zeug erstmal Zeit geben, sich zu setzen / zu verteilen oder, besser: Druckausgleich zu schaffen. Solange herrscht nämlich mit Sicherheit ein erhöhter Gegendruck und der Rückfluss wäre möglicherweise zu gross für das Volumen der Membran an der Koppelstelle.
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Die Höhe des Drucks hat aber nichts mit dem Insulinbedarf zu tun. Die setzt sich zusammen aus dem Füllungsvolumen des subkutanen Reservoirs und dem Druck, den das umliegende Gewebe ausübt. Erhöht man den Druck (bei Kath. im Bauch z.B. durch Husten) erhöht sich natürlich auch der Rückfluss.
Hier muss ich Dir widersprechen: Ich erzeuge mit meiner Pumpe den Druck auf das umliegende Gewebe durch das Pumpen der Flüssigkeit Insulin.
...und erhöhst damit das...
...Füllungsvolumen des subkutanen Reservoirs...
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...und erhöhst damit das...
...Füllungsvolumen des subkutanen Reservoirs...
... das auch Transferreservoir für Boli ist.
... dessen Grenzen 'fliessend', oder besser 'diffundierend' sind.
... dessen Volumen also variabel ist.
Na gut, wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht.