Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: manwe am Oktober 10, 2007, 16:15

Titel: Wurstsemmel
Beitrag von: manwe am Oktober 10, 2007, 16:15
Hallo,

hat eigentlich eine Wurstsemmel (mit fetter Wurst wie Salami z. B.) einen hohen oder einen niedrigen glykämischen Index?  :kratz: Semmel bzw. Brötchen, also weißes Brot geht ja furchtbar schnell, was ich so weiß und Fett verzögert das Ganze bekanntlich.

Und beides zusammen? Treffen sich Semmel und Wurst in der Mitte und bilden ein Ding mit mittlerem G.I.?

Weiß sicher jemand hier. Klar, ich könnte das Ganze ja in einer empirischen Studie austesten, mag aber nicht (normalerweise meide ich Wurstsemmeln wie der Teufel das Weihwasser  ;) - mich interessierts nur).

Mahlzeit
Charly
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: hjt am Oktober 10, 2007, 16:18
tja, dann kannste ja vielleicht das Empierische von anderen sammeln. Also bei mir wirkt ne Semmel mit Gipfel schon nach 40-50 Minuten, und zwar unabhängig von Belag oder was immer ich dazu esse :-)
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 10, 2007, 19:27

Und beides zusammen? Treffen sich Semmel und Wurst in der Mitte und bilden ein Ding mit mittlerem G.I.?


Ja, das ist richtig. Der GI bezieht sich ja immer auf die Mahlzeit als ganzes. Ist als wenn du Pommes Frites mit Vanilleeis mischt: da verbrennst du dir ja auch nicht die Zunge und holst dir gleichzeitig einen Kältschock an den Zähnen :zwinker:
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: unknown am Oktober 10, 2007, 19:38


Und beides zusammen? Treffen sich Semmel und Wurst in der Mitte und bilden ein Ding mit mittlerem G.I.?


Ja, das ist richtig. Der GI bezieht sich ja immer auf die Mahlzeit als ganzes. Ist als wenn du Pommes Frites mit Vanilleeis mischt: da verbrennst du dir ja auch nicht die Zunge und holst dir gleichzeitig einen Kältschock an den Zähnen :zwinker:


das würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Kälte und Wärme gleicht sich an. Fett und KH gleichen sich nicht zu FettKH oder KHfett an im Darm. Da werden die schnelleren KH vor dem langsamen Fett aufgenommen.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: vreni am Oktober 10, 2007, 19:46
Hauptsache, die Wurstsemmel schmeckt  :mahl:  ;D
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Corinna am Oktober 10, 2007, 22:59
Ich sehe das auch eher wie Norbert.
Kann zwar auch keine empirischen Daten liefern, aber als wir in Althausen mit dem Doc Teupe Pizza essen waren, haben wir nachher besprochen, wie es gelaufen ist und wie es am besten gewesen wäre. Und wir haben dann gelernt, dass die Pizzabrot-BEs, die ja schnell ins Blut gehen, mit 25% mehr Insulin abgedeckt werden sollen (denn BEs mit hohem GI werden generell mit höherer Dosis abgedeckt) und für die Fett-BEs noch mal extra über mehrere Stunden abgedeckt werden müssen.
Jedenfalls spricht das ja dafür, dass sich die beiden Indizes nicht annähern, sondern die schnellen und langsamen BEs für sich alleine wirken.
Also meine Antwort: Semmel geht schnell ins Blut, die Wurst dann wiederum langsam.
Ansonsten gebe ich vreni recht: Hauptsache es schmeckt! ;)

Liebe Grüße,
Corinna
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 10, 2007, 23:00

das würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Kälte und Wärme gleicht sich an. Fett und KH gleichen sich nicht zu FettKH oder KHfett an im Darm. Da werden die schnelleren KH vor dem langsamen Fett aufgenommen.


Du übersiehst dabei aber die gastrointestinale Wirkung von Fett. Im Duodenum werden die kürzeren KH-Ketten schneller gespalten als längere, ob da jetzt Fett dabei ist oder nicht, das ist richtig.
Aber je fettiger eine Speise ist, desto länger ist die Transitzeit im Magen. Und das bedeutet, daß Fett den GI senkt.
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: manwe am Oktober 11, 2007, 08:08

(denn BEs mit hohem GI werden generell mit höherer Dosis abgedeckt)


Ja? Ist das so?  :kratz: Hmmhh -  hab ich so noch nicht gehört. Aber man lernt nie aus. Ich esse ja selten Sachen mit hohem GI (mal abgesehen von Hyponahrung  ;)), aber ich muß das trotzdem mal beobachten, wenns denn mal wieder sein sollte. Neulich bin ich tatsächlich nach einer Semmel höher rausgekommen, als es nach arithmetischen Gesetzen hätte sein dürfen. Das würde das erklären.

LG
Charly
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Angela am Oktober 11, 2007, 08:20


(denn BEs mit hohem GI werden generell mit höherer Dosis abgedeckt)


Ja? Ist das so?  :kratz: Hmmhh -  hab ich so noch nicht gehört.

Also ich auch noch nicht. Und ich mach das auch nicht.  :nixweiss:
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: hjt am Oktober 11, 2007, 09:37
Moinmoin,

als die GI Idee damals in Mode kam, hab ich mal Vergleich gemessen, so ne Scheibe Brot trocken zu gleiche Scheibe Brot schön dick mit Griebenschmalz. Anschließend in Viertelstundenschritten keinen relevanten Unterschied in den Verläufen entdecken können.

Da ich Leute kenne, denen es wie mir geht, und andere, die mit Fett nach eigenem Bekunden einen flacheren Verlauf erleben, empfehle ich immer das eigene Austesten und gegen zu hohen BZ-Anstieg primär kleinere Stärke=Zucker-Portionen.

Bisdann, Jürgen
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: MrElch am Oktober 11, 2007, 11:11
Also da ich ja fast nix ohne Wurst esse...  ;D kann ich folgendes sagen...

Wenn ich viel Wurst esse... so eine Teewurst z.B. vom Aldi... auf 3 Brote und denn noch 2 Wurstbrote, spritze ich meistens so nach dem 3. Brot...
Auch wenn ich vorher BZ über 100 hatte... Wenn ich vorher spritzen würde, wäre ich zuerst schnell zu tief und dann später zu hoch...
Hab ich schon getestet...
Und bei Pizza, wird generell nach dem Essen gespritzt... ja sogar noch 15 Minuten oder 20 gewartet... sonst gehts auch bergab...

Dagegen bei Nudeln, kann beruhigt vorher spritzen... weil die sehr schnell bei mir im Blut sind... Auch wenn die mit leckerem Käse bedeckt sind...  :mahl:


Also generell mach ich das so, wo ich weiß das viel fett drin ist, nach dem essen oder mittendrin, und sonst je nach BZ-Werte.. über 100 vor dem essen, unter 100 nach dem essen... So hat man mir das eingeprügelt...  ;) :brav: (scherz)


Schöne Grüße

:elch: MrElch :elch:
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Corinna am Oktober 11, 2007, 12:25


(denn BEs mit hohem GI werden generell mit höherer Dosis abgedeckt)

Ja? Ist das so?  :kratz: Hmmhh -  hab ich so noch nicht gehört. Aber man lernt nie aus.


Also, so hab ich es in Althausen gelernt. Davor habe ich bei hohem GI den Drück-Ess-Abstand verlängert, aber in Althausen wurde gesagt, dass der DEA immer gleich bleiben soll und man bei hohem GI dann 25% mehr geben sollte.
Das hat bisher (bin ja erst in der 6. Woche in der "Althausen-Einstellung") auch immer gut ohne Unterzuckerungen geklappt.
Ich glaub ich hätte meinen Satz etwas anders formulieren sollen, in etwa so: "denn in Althausen wurde uns beigebracht, dass BEs mit hohem GI generell mit höherer Dosis abgedeckt werden sollen".
So wie ich es geschrieben habe, könnte es vielleicht falsch aufgefasst werden, so nach dem Motto "das muss so gemacht werden, alle, die das nicht so machen, machen es falsch" oder so...
Na ja, ich mache das auf jeden Fall mittlerweile so, und - wie gesagt - klappt auch gut, wobei ich es auch noch nicht so oft gebraucht hab.

Liebe Grüße,
Corinna
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 11, 2007, 12:49
Ich hab das in den Anfangszeiten meines DM mal mit Schokolade und Normalinsulin probiert. Ergebnis war: der pp-BZ lag im Zielbereich, wenn ich bei Diätschokolade 15 min. SEA und bei normaler 60 min. SEA eingehalten habe.

Da in der Realität aber gerade Süßkram nichts ist, was man lange vorher einplanen mag hätte ich auch das Althausener Modell ausprobiert, wenn ich es gewußt hätte :zwinker:
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: manwe am Oktober 11, 2007, 13:03

, aber in Althausen wurde gesagt, dass der DEA immer gleich bleiben soll und man bei hohem GI dann 25% mehr geben sollte.



Das kann ich schwer glauben. Ich variere meinen SEA bzw. ESA sehr und fahre ausgezeichnet damit. Nur ein Beispiel:

Angenommen mein BZ liegt bei 85. Wenn ich was mit hohem GI esse (z. B. eine Semmel), dann spritze ich - trotz der 85 - noch vor dem Essen. Bei einem Apfel würde ich bald nach dem Essen spritzen. Wenn ich allerdings z. B. ein Vollkornbrot mit Butter, Wurst und Käse esse, dann spritze ich bis zu einer halben Stunde nach dem Essen. Immer läßt sich das natürlich nicht so bewerkstelligen, aber meistens schon.

Nach deinem Modell würde ich, wenn ich das richtig verstanden habe, für die Semmel 3,5 IE spritzen, für Apfel und für das Vollkornbrot 3 IE (bei 1 IE Insulin/BE), aber eben alles zur gleichen Zeit (vermutlich kurz nach dem Essen). Also, beim Vollkornbrot würde ich ganz sicher eine Dreiviertelstunde nach dem Essen einen schweren Hypo einfahren.

LG
Charly


 
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 11, 2007, 13:14
Charly, wenn du gut eingestellt bist: Lass die Finger davon!

Ich würde dann alles genauso machen wie bisher, völlig egal, was irgendwer sonst dazu sagt. Wenn Probleme auftauchen ist immer noch Zeit genug, mal etwas neues zu probieren. Corinna hat ja auch schon gesagt, daß es ein Weg ist aber nicht der Weg :ja:
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: manwe am Oktober 11, 2007, 13:26

Charly, wenn du gut eingestellt bist: Lass die Finger davon!

Ich würde dann alles genauso machen wie bisher, völlig egal, was irgendwer sonst dazu sagt. Wenn Probleme auftauchen ist immer noch Zeit genug, mal etwas neues zu probieren. Corinna hat ja auch schon gesagt, daß es ein Weg ist aber nicht der Weg :ja:


Keine Angst, Jörg, ich bleib schon bei meinen Leisten  ;). Hab ja wirklich keinen Grund, irgendwas zu ändern. Hab ich auch nicht vor  :nein:. Ich bin halt nur sehr interessiert an dem ganzen Thema und wenn mir was spanisch vorkommt, versuche ich, daß zu verstehen. Aber mir ist natürlich klar: Menschen sind verschieden und reagieren verschieden auf gewisse Sachen. Uns so verschieden können natürlich auch Therapien sein. Was für den einen gut ist, muß noch lange nicht für den anderen gut sein.

cu
Charly
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 11, 2007, 13:39
Sehe ich auch so.  :ja:

Aber das ist ja auch das Gute an unserem Forum: wir lernen verschiedene Herangehensweisen kennen und wenn unsere irgendwann mal nicht mehr klappt, dann haben wir genug Alternativen zur Auswahl.

Das, was ich bisher von Dr. Teupe an fachlichem gelesen habe fand ich schon erstklassig. Trotzdem würde ich meine bisherigen Methoden nur umstellen, wenn es problematisch wird.
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Corinna am Oktober 11, 2007, 15:32


, aber in Althausen wurde gesagt, dass der DEA immer gleich bleiben soll und man bei hohem GI dann 25% mehr geben sollte.

Nach deinem Modell würde ich, wenn ich das richtig verstanden habe, für die Semmel 3,5 IE spritzen, für Apfel und für das Vollkornbrot 3 IE (bei 1 IE Insulin/BE), aber eben alles zur gleichen Zeit (vermutlich kurz nach dem Essen). Also, beim Vollkornbrot würde ich ganz sicher eine Dreiviertelstunde nach dem Essen einen schweren Hypo einfahren.


So genau weiß ich das auch gar nicht mehr mit der Pizza, ich meine gerade mich erinnern zu können, dass man auch nur die Hälfte des Gesamtbolus sofort gibt, der die andere Hälfte (wegen dem Fett) über 8 Stunden verzögert. Aber ich hab das nicht so verinnerlicht, weil ich eigentlich nie Pizza esse... *mich gerade ärger, dass ich nicht aufgepasst hab*
Also könnte es gut sein, dass man bei 1 IE/BE für 3 BE Semmeln so rechnet: 3*1,25=3,75. Dann 1,9 IE sofort und der Rest verzögert. Hmm... bin mir grad nicht mehr so sicher, wie das richtig ist... (vielleicht kann mir ja Joa, Anja, Number6 oder sonst wer helfen?)


Das, was ich bisher von Dr. Teupe an fachlichem gelesen habe fand ich schon erstklassig. Trotzdem würde ich meine bisherigen Methoden nur umstellen, wenn es problematisch wird.


Jo... so hab ich mir das im Prinzip auch gedacht. Ich hab mir halt vorgenommen schon recht viel von den Regeln aus Althausen zu übernehmen, um einfach mal auszuprobieren. Ich hab ja jetzt schon 11 Jahre mein eigenes Ding durchgezogen und hab halt gesehen, wo ich damit lande... Falls es mir (wider Erwarten) nicht gefallen würde, was nach dem Anwenden der Regeln rauskommt, kann ich ja immer wieder zurück zu dem kehren, was ich davor gemacht hab.
Und ich finde es (z.B.) eigentlich ganz gut, dass der DEA immer gleich lang ist (natürlich verändert er sich während des Tages), also egal, ob ich n hohen Wert habe, n niedrigen oder wie das Essen ist...
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 11, 2007, 17:15

So genau weiß ich das auch gar nicht mehr mit der Pizza, ich meine gerade mich erinnern zu können, dass man auch nur die Hälfte des Gesamtbolus sofort gibt, der die andere Hälfte (wegen dem Fett) über 8 Stunden verzögert.


Passt schon. Ich heb immer 50% sofort und 50% über 5 Stunden verzögert.

Zitat
Und ich finde es (z.B.) eigentlich ganz gut, dass der DEA immer gleich lang ist (natürlich verändert er sich während des Tages), also egal, ob ich n hohen Wert habe, n niedrigen oder wie das Essen ist...


Bei hohem präprandialem BZ sehe ich das auch wieder anders. BZ >150 verzögert den Magen-Transit (BZ <70 beschleunigt ihn) und da würde ich schon meinen DEA anpassen.
Oder man macht das anders und bringt seinen BZ erstmal mit BE oder IE in den Normbereich, das geht auch.
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: klausing am Oktober 11, 2007, 22:54
hmm ich versteh noch nicht so ganz warum für die gleiche BE - Zahl mal bis zu 25% mehr Insulin notwendig sein soll! Der BE-Faktor ist doch nicht anders nur weil ich schnelle BE esse. Dann werden vielleicht die pp-Werte besser, aber danach würde ich in die Hypo rutschen, weil für den Rest des Insulin keine Kohlenhydrate mehr im Blut sind.

Hingegen wenn ich eine "Fettbemme" esse, dann spritze ich auch später, weil ich sonst direkt in der Hypo landen würde weil die Kohlehydrate beträchtlich langsamer aufgenommen werden als wenn ich nur eine "Bemme" esse.

P.S. ich hoffe jeder von Euch kennt das Wort Bemme  ;D
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: unknown am Oktober 11, 2007, 23:13
Hallo klausing


hmm ich versteh noch nicht so ganz warum für die gleiche BE - Zahl mal bis zu 25% mehr Insulin notwendig sein soll! Der BE-Faktor ist doch nicht anders nur weil ich schnelle BE esse. Dann werden vielleicht die pp-Werte besser, aber danach würde ich in die Hypo rutschen, weil für den Rest des Insulin keine Kohlenhydrate mehr im Blut sind.

Hingegen wenn ich eine "Fettbemme" esse, dann spritze ich auch später, weil ich sonst direkt in der Hypo landen würde weil die Kohlehydrate beträchtlich langsamer aufgenommen werden als wenn ich nur eine "Bemme" esse.

P.S. ich hoffe jeder von Euch kennt das Wort Bemme  ;D


Bei dem Vorgehen mit Insulinerhöhung bzw.Insulinerniedrigung spielt der IE/BE aka BE-Faktor nicht mehr die Rolle wie vorher. Im Übrigen ist der Faktur nur eine Richtgröße für den jeweiligen Tageszeit und Mahlzeitabhängigen Essstiel.

Grüßle

Norbert

Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: klausing am Oktober 11, 2007, 23:25
Zitat
Bei dem Vorgehen mit Insulinerhöhung bzw.Insulinerniedrigung spielt der IE/BE aka BE-Faktor nicht mehr die Rolle wie vorher.
Weiß das mein Körper auch? Meine bisherigen Erfahrungen sagen mir , dass er wenn ich zum Beispiel Abends ein Brot(ca 2BE)  mit Fett esse er die gleiche Menge Insulin benötigt wie wenn ich für 2BE Traubenzucker esse. Der einzige Unterschied ist der Zeitraum in welchem er das Insulin benötigt. Bei Fett braucht er es später oder über einen längeren Zeitraum verteilt, weil die Verdauung länger braucht es ins Blut zu schleusen.
Daher verstehe ich diesen Zusammenhang nicht mit der Erhöhung oder Verringerung des Insulins bei gleicher BE-Menge und trotzdem sollen am Ende die gleichen guten Werte vorhanden sein.
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: diotmari am Oktober 12, 2007, 09:25


... BZ >150 verzögert den Magen-Transit (BZ <70 beschleunigt ihn) und da würde ich schon meinen DEA anpassen.
Oder man macht das anders und bringt seinen BZ erstmal mit BE oder IE in den Normbereich, das geht auch.


Oops, wieder was neues zu lernen! Das mit dem Magentransit hätt ich schon noch mal genauer erklärt bekommen!
Bisher hab ich das so gehandhabt, daß ich bei ungünstigem BZ einfach die 1-2 i.E Korrektur in den Bolus zugebe, oder bei niedrigem einfach abziehe. Wieso verzögert höherer BZ die Magenentleerung?

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Schnurble am Oktober 12, 2007, 09:27
Hi,

Zitat
hmm ich versteh noch nicht so ganz warum für die gleiche BE - Zahl mal bis zu 25% mehr Insulin notwendig sein soll!


Ich glaube das hat etwas damit zu tun, dass höhere Insulindosen länger/langsamer wirken, und bei einem höheren GI braucht man ja auch eine längere Wirkzeit.

Ich gebe allerdings meist einen verzögerten Bolus für fettreiche Sachen statt einen höheren Bolus...
Habe zwar schon manchmal festgestellt, dass ich gerade nach größeren fettreichen Mahlzeiten nachkorrigieren musste, aber da müsste ich in Zukunft mal mehr drauf achten, ob es evtl. nicht auch bloß ein Schätzfehler war. Je größer eine Mahlzeit ist, desto größer die Chance, daneben zu liegen beim Schätzen...

LG,
Anja
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: klausing am Oktober 12, 2007, 09:41
Zitat
Ich glaube das hat etwas damit zu tun, dass höhere Insulindosen länger/langsamer wirken, und bei einem höheren GI braucht man ja auch eine längere Wirkzeit.
Das erklärt nur die Verschiebung der Wirkzeiten aber nicht die Veränderung des Verhältnisses von gegessenen BE zu IE!

Nach Deiner Logik müsste ich bei höherem GI mehr Insulin spritzen, weil höhere Dosen die Wirkzeit verlängern. Dann würde folgendes passieren. Du knallst direkt in die Hypo, weil Dein Insulin schon wirkt während noch gar kein Zucker von der Verdauung geliefert wurde. Diese läuft ja auf Grund des Fettanteil langsamer. Nun gleicht die Leber dies aus.
Danach kommt dann so langsam Dein Zucker von der Verdauung ins Blut. Der Blutzuckerhaushalt gleicht sich wieder aus. Gegen Ende der Verdauung stimmen dann Zuckerzufuhr und Wirkung des Insulin wahrscheinlich annähernd wieder über ein.

Aber die Gefahr einer Hypo am Anfang ist doch extrem hoch. Zumindest habe ich das während meiner Reha so gelernt. In so fern halte ich so etwas für gefährlich.
Zitat
Habe zwar schon manchmal festgestellt, dass ich gerade nach größeren fettreichen Mahlzeiten nachkorrigieren musste,.... bloß ein Schätzfehler war.

Bei fettreichen Mahlzeiten gebe ich die Hälfte am Anfang und die andere Hälfte am Ende. Funktioniert bei mir prima. Ein Nachkorrigieren ist da nicht notwendig. Das mag aber bei jedem unterschiedlich sein und auch von der Art des Insulins abhängig sein. Die Gesamtmenge des benötigten Insulins ändert sich aber nicht.
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: diotmari am Oktober 12, 2007, 10:13


Bei fettreichen Mahlzeiten gebe ich die Hälfte am Anfang und die andere Hälfte am Ende. Funktioniert bei mir prima.


Ich mache das ähnlich, allerdings unter einem erweiterten Aspekt (muß das jetzt wieder anpassen, mit meinem neuen Mittagsfaktor...): Ich gebe mir Mittags mein Analog mit einem SEA von 10-15 min. für 3 KHE. Wenn ich dann satt bin ist es gut, wenn ich doch mehr essen möchte (heute ist Pasta-Tag!!!), gibt es den Rest nach dem Essen. Quasi als Ersatzantwort auf die 2 Phasen der gesunden BSD. Habe das so bei Pommes ausprobiert und es scheint für mich für alle Mittagsmahle zu funktionieren - unabhängig vom GI!

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 12, 2007, 10:19

Daher verstehe ich diesen Zusammenhang nicht mit der Erhöhung oder Verringerung des Insulins bei gleicher BE-Menge und trotzdem sollen am Ende die gleichen guten Werte vorhanden sein.


Ich hab nachgehakt: das ist nicht das optimale Vorgehen (das wäre nämlich die Anpassung von SEA/DEA), sondern ein Würgaround für den Fall, daß man nicht mindestens 50% des SEA/DEA einhalten kann.
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 12, 2007, 10:32

Bisher hab ich das so gehandhabt, daß ich bei ungünstigem BZ einfach die 1-2 i.E Korrektur in den Bolus zugebe, oder bei niedrigem einfach abziehe.


Jein. Das mit dem Zugeben ist schon okay, aber abziehen ist das eigentlich nicht, sondern du isst dann z.B. 1+4 BE (Eine zur Korrektur, die nicht mit Insulin abgedeckt wird und 4 normal, die abgedeckt werden). Das Optimum wäre dann erst den BZ mit BE anzuheben und dann für die Mahlzeit zu spritzen und zu essen. Da das aber oft nur schwer in den Alltag zu integrieren ist kann man das auch so zusammenfassen, wie du es machst.

Zitat
Wieso verzögert höherer BZ die Magenentleerung?


Das reguliert u.a. die BSD über die Sekretion von GIP (Gastric inhibitory polypeptide). Wenn der BZ zu hoch ist wird mehr davon ausgeschüttet, weil es dann ja nicht nötig ist schnell an die Glucose aus der Mahlzeit zu kommen.
Umgekehrt natürlich bei niedrigem BZ
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Corinna am Oktober 12, 2007, 21:17

hmm ich versteh noch nicht so ganz warum für die gleiche BE - Zahl mal bis zu 25% mehr Insulin notwendig sein soll! Der BE-Faktor ist doch nicht anders nur weil ich schnelle BE esse. Dann werden vielleicht die pp-Werte besser, aber danach würde ich in die Hypo rutschen, weil für den Rest des Insulin keine Kohlenhydrate mehr im Blut sind.

Hingegen wenn ich eine "Fettbemme" esse, dann spritze ich auch später, weil ich sonst direkt in der Hypo landen würde weil die Kohlehydrate beträchtlich langsamer aufgenommen werden als wenn ich nur eine "Bemme" esse.

P.S. ich hoffe jeder von Euch kennt das Wort Bemme  ;D



Also, ich kenne das Wort Bemme ehrlich gesagt nicht...  :'( ;)
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann es sein, dass höhere pp-Werte sich eventuell auch noch länger als 3 Stunden hinziehen, zumindest wurde das für zu gering eingehaltene DEAs gesagt, aber dem pp ist es ja eigentlich auch egal, ob er nun von zu wenig DEA oder zu hohem GI erhöht wurde. Und daher könnte ich mir erklären, warum man einfach mehr gibt.


Meine bisherigen Erfahrungen sagen mir , dass er wenn ich zum Beispiel Abends ein Brot(ca 2BE)  mit Fett esse er die gleiche Menge Insulin benötigt wie wenn ich für 2BE Traubenzucker esse. Der einzige Unterschied ist der Zeitraum in welchem er das Insulin benötigt.


War es bei dir nicht so, dass deine BSD auch noch etwas Insulin produziert?
Jedenfalls ist es so, dass eine gute Basalrate (ob nun vom eigenen Körper oder künstlich) einiges aushält, so auch etwas erhöhte Werte wieder in den Normalbereich bringt. So würde ich mir zumindest erklären, warum du für ein Brot mit Fett genauso viel Insulin brauchst, wie für Traubenzucker, denn eigentlich solltest du für Traubenzucker weniger brauchen.
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Corinna am Oktober 12, 2007, 21:18

Ich gebe allerdings meist einen verzögerten Bolus für fettreiche Sachen statt einen höheren Bolus...


Hey Anja, nicht dass wir uns missverstehen: es ging darum einen höheren Bolus für BEs mit hohem GI, also eben wenig Fett.
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Corinna am Oktober 12, 2007, 21:18


Daher verstehe ich diesen Zusammenhang nicht mit der Erhöhung oder Verringerung des Insulins bei gleicher BE-Menge und trotzdem sollen am Ende die gleichen guten Werte vorhanden sein.


Ich hab nachgehakt: das ist nicht das optimale Vorgehen (das wäre nämlich die Anpassung von SEA/DEA), sondern ein Würgaround für den Fall, daß man nicht mindestens 50% des SEA/DEA einhalten kann.


Wo hast du denn nachgehakt?
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Adrian am Oktober 14, 2007, 15:35

Ich hab nachgehakt: das ist nicht das optimale Vorgehen (das wäre nämlich die Anpassung von SEA/DEA), sondern ein Würgaround für den Fall, daß man nicht mindestens 50% des SEA/DEA einhalten kann.


Aber war das nicht die Geschichte von: Ein Nahrungsmittel mit einem höheren GI braucht auch mehr Insulin?

Aber ich glaube die "Definitionen" von GI haben sich auch im Laufe der jahre verändert, und sind nicht fix. Das was Jenkins als GI definiert hatte, war ja mit einem Insulinperfusor bei Typ1 Diabetikern gemessen, die gar kein eigenes Insulin mehr produzieren.

Die definition in der deutschen Wikipedia z.B. definiert den GI von X als "(Integral des Blutzucker höher als normal bei Essen von X)/(Integral von... bei Essen von Traubenzucker)*100" - aber bei NORMALGESUNDEN.

Die englische Wikipedia nennt den "Originalen GI" dann "Insulin Index nach Jenkins".

Da haben leider zu viele Gesundheitspäpste, GlyxDiät-Verfechter, ... mitgemischt, und eigene Definitionen herausgebracht.

LG|Adrain
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 14, 2007, 22:48


Ich hab nachgehakt: das ist nicht das optimale Vorgehen (das wäre nämlich die Anpassung von SEA/DEA), sondern ein Würgaround für den Fall, daß man nicht mindestens 50% des SEA/DEA einhalten kann.


Wo hast du denn nachgehakt?



Bei jemandem, der auch in Althausen war. Und am Samstag habe ich Dr. Teupe maldirekt drauf angesprochen. War ein bißchen wenig Zeit, aber im wesentlichen hat er dann doch deine Version bestätigt. Allerdings beschränkt sich das dann nicht allein auf den hohen glykämischen Index sondern auch auf die glykämische Last (Glycemic load; http://www.mendosa.com/gilists.htm)
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joa am Oktober 15, 2007, 01:26

... glykämischen Index sondern auch auf die glykämische Last (Glycemic load; http://www.mendosa.com/gilists.htm)


Um nochmal was für eher des Deutschen mächtige anzuhängen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Glyk%C3%A4mische_Last

Gruß
Joa
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Corinna am Oktober 16, 2007, 22:30

Und am Samstag habe ich Dr. Teupe mal direkt drauf angesprochen. War ein bißchen wenig Zeit, aber im wesentlichen hat er dann doch deine Version bestätigt.


Gut! Alles andere hätte mich auch verwundert... hatte schon angefangen an mir selber zu zweifeln...
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 17, 2007, 09:16
Grundgedanke dahinter war, daß mit höherem GL ja auch mehr Glucose biologisch wirksam wird und daher mehr Insulin erfordert. Ich erkläre mir das so, daß bei kürzerkettigen KH weniger Verlust beim Aufspalten entsteht. Mehrfachzucker/Polysaccharide müssen ja in Monosaccharide gespalten werden, um vom 12-Finger Darm ins Blut zu gehen. (Und je mehr da nicht gespalten werden, dsto weniger geht ins Blut, verursacht dann aber weiter unten im Darm durch bakterielle Zersetzung Fäulnisgase (Blähungen), bzw. bindet als unverdauter Zucker Wasser und kann so zu Durchfällen führen.

Zuviel Obst übrigens auch, weil da der Fruchtzucker nicht zu 100% aufgenommen wird (obwohl es ein Einfachzucker/Monosacharid ist)
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Adrian am Oktober 17, 2007, 13:01

Zuviel Obst übrigens auch, weil da der Fruchtzucker nicht zu 100% aufgenommen wird (obwohl es ein Einfachzucker/Monosacharid ist)


Klingt gut.
Bei Obst kommt dann auch noch hinzu, dass es kein Fett enthält, wofür man ja normalerweise auch ein bisserl Insulin braucht.
Spielt aber nur z.B. bei einer Macedonia eine Rolle - sonst isst man ja immer etwas Fett mit den anderen Nahrungsmitteln mit.

LG|Adrian
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: klausing am Oktober 17, 2007, 15:48
Zitat
Und je mehr da nicht gespalten werden, dsto weniger geht ins Blut, verursacht dann aber weiter unten im Darm durch bakterielle Zersetzung Fäulnisgase (Blähungen), bzw. bindet als unverdauter Zucker Wasser und kann so zu Durchfällen führen.
Davon kann Dir jeder BSD-Geschädigter  ein Liedchen singen :ja:. Das gleiche passiert nämlich auch wenn auf Grund einer geschädigten BSD die Amylase und Lipasewerte nicht ausreichend sind... nur mit dem Unterschied, dass es dann die aufgenommenen Fette und Eiweise betrifft
Zitat
Zuviel Obst übrigens auch, weil da der Fruchtzucker nicht zu 100% aufgenommen wird (obwohl es ein Einfachzucker/Monosacharid ist)
ist das von Obstsorte zu Obstsorte unterschiedlich? Oder anders gefragt, gibt es Obstsorten die sich bei der Verdauung besonders schwer tun?
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 17, 2007, 17:55
Wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann (ist aber schon über 30 Jahre her): Pflaumen.

Die haben wir damals als Schuljungs immer von den Bäumen gemopst und uns so lange mit vollgestopft, bis wir alle die Schieterei hatten ;D
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joa am Oktober 17, 2007, 20:34

:Pflaumen.  ;D


Ich setze eins drauf! Pflaumen und Cola!
Bier geht auch guuut!

Gruß
Joa
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: klausing am Oktober 17, 2007, 21:36
kann man da irgend eine generelle Geschichte wie Steinobst, Kernobst ...  daraus ableiten?
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joa am Oktober 17, 2007, 21:53

kann man da irgend eine generelle Geschichte wie Steinobst, Kernobst ...  daraus ableiten?


Ich denke, dass das bei entsprechenden Mengen (Fructosegehalt) mit Obst immer klappt.

Alternativ kannst Du es ja mal Diabetikerschokolade probieren, die statt normalem Zucker nur mit Fructose
gesüßt wurde.

Eine Tafel davon hat mich damals von Diabetikerschokos geheilt.  :kackreiz:
 :zwinker:

Gruß
Joa
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 17, 2007, 23:20

Alternativ kannst Du es ja mal Diabetikerschokolade probieren, die statt normalem Zucker nur mit Fructose
gesüßt wurde.

Eine Tafel davon hat mich damals von Diabetikerschokos geheilt.  :kackreiz:
 :zwinker:


Joa hat sich dann gedacht: "Ach, drauf geschissen..." ;D

Aber das kann ich bestätigen: Zuviel Diabetes-Schokolade ist echt was für'n Ar....
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joa am Oktober 17, 2007, 23:56

Joa hat sich dann gedacht: "Ach, drauf geschissen..." ;D


und wiiiiie!  (pfffft...]

 :lachen: :lachen:

Gruß
Joa
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Schnurble am Oktober 18, 2007, 09:16
Hi,

Alternativ kannst Du es ja mal Diabetikerschokolade probieren, die statt normalem Zucker nur mit Fructose
gesüßt wurde.

Eine Tafel davon hat mich damals von Diabetikerschokos geheilt.  :kackreiz:
 :zwinker:


Das war aber eine Leistung - die Dinger schmecken so bäh, da kriege ich nicht mehr als ein zwei Stück auf einmal rein... (Das mit dem schlechten Geschmack ist wohl Absicht, damit die Leute nicht zuviel davon essen...  :zwinker: )

LG,
Anja
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 18, 2007, 11:47

... (Das mit dem schlechten Geschmack ist wohl Absicht, damit die Leute nicht zuviel davon essen...  :zwinker: )


 :ja: Bestimmt

Das ekligste was ich mal probiert habe war Diabetiker-Marzipan. Ist aber schon viele Jahre her und hat geschmeckt wie ein Stück alter Teppich (Nein, habe ich nicht kontrolliert, aber so stelle ich mir den Geschmeck von altem Teppich vor)
Titel: Re: Wurstsemmel
Beitrag von: Matthias Widner am Oktober 19, 2007, 08:48
Wo wir gerade beim Thema sind, ich persönlich hatte mein Horror-Erlebnis mit Diabetiker-Streußelschnecke...also Pappe ist gar nichts dagegen...und ja ich hatte es schon mal unfreiwillig getestet. :lol: