Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: monikawp am Oktober 10, 2007, 13:42

Titel: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: monikawp am Oktober 10, 2007, 13:42
Hallo

Ich habe mal wieder im www gestöbert und bin dabei auf diese Website  http://diabetes.gesund.org/heilen/heilpflanzen.htm gestoßen. Nun wollte ich Euch erfahrenere Diabetiker fragen: Taugen diese Behauptungen was oder ist das Schmarn? Ich gebe zu, ich bin nun etwas verunsichert.

Monika
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: klausing am Oktober 10, 2007, 13:51
wenn man es als unterstützend oder begleitend sieht, dann ist diese Seite sicher nicht schlecht. Wenn man sie aber als Heilend in Bezug auf Diabetes begreift, dann gehört die Seite unter den Begriff Scharlatanerie (hoffentlich richtig geschrieben) eingeordnet.

Die meisten Sätze dort fangen daher auch immer mit "Zur Unterstützung der grundlegenden Diabetes-Behandlung... " an. Lustig sind nur immer die Querverweise zu http://heilkraeuter.de
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Hexe am Oktober 10, 2007, 23:18
Hallo Monika

 aus eigener Erfahrung kann ich sagen,dass Zimt den BZ senkt ( hatte so Zimtkapseln aus der Apotheke) aber heilen tut es Diabetes nicht, Kräuter können eine gesunde Ernährung hilfreich unterstützen ( deswegen sind in vielen Gerichten ja auch Kräuter drin,die sind nicht immer nur für den Geschmack da)

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Siggi©® am Oktober 11, 2007, 10:50
da sprach die Kräuterhexe  :baeh:

also ich nehm auch immer allerlei Kräuter ans Essen aber eher aus Geschmckagründen .... zum BZ senken hab ich das INsulin  :zwinker:

naja und jene Websits sind wohl eher der UNterhaltung dienlich ... wenn man denn über soviel Unsinn lachen kann
denn wenns so einfach wäre ... wär hätt dann noch DM?
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: brain am Oktober 11, 2007, 11:05

naja und jene Websits sind wohl eher der UNterhaltung dienlich ... wenn man denn über soviel Unsinn lachen kann
denn wenns so einfach wäre ... wär hätt dann noch DM?


Ich ;) Ich mag doch meine Pumpe jetzt so gerne ;)  :zwitscher:
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 11, 2007, 13:01

 aus eigener Erfahrung kann ich sagen,dass Zimt den BZ senkt


Lass uns das bitte relativieren: "...daß es meinen BZ senkt"

Es wirkt nämlich nicht grundsätzlich bei jedem (bei einigen aber schon)
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Siggi©® am Oktober 11, 2007, 17:06

Ich ;) Ich mag doch meine Pumpe jetzt so gerne ;)  :zwitscher:


wenns nur des iss.... kannst ja mal sinnen ob du dich nicht assimilieren lassen willst  :lachen:
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 11, 2007, 17:09

wenns nur des iss.... kannst ja mal sinnen ob du dich nicht assimilieren lassen willst  :lachen:


Könnte hinkommen. Gerade bei Pumpis gilt ja "Resistance is futile" :borg:
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 11, 2007, 17:33

Hallo Monika
aus eigener Erfahrung kann ich sagen,dass Zimt den BZ senkt ( hatte so Zimtkapseln aus der Apotheke) aber heilen tut es Diabetes nicht,


Das mit dem Zimt scheint ein zweischneidig Schwert zu sein.
Zum einen ist wohl noch immer nicht recht klar, was da im einzelnen wie wirkt, zum anderen mag ein Teil blutzuckersenkender Zimtwirkung auch auf enthaltenes Gift (Cumarin) rückführbar sein. Es wird diskutiert, dass dieses Zeug, ähnlich Alkohol, die Leber hindert Glukose freizusetzen. Außerdem führt es auf Dauer zu Leberschädigungen.

Gruß
Joa
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 11, 2007, 21:09
Cumarin -> Marcumar; das nur mal so am Rande
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 11, 2007, 21:39

Cumarin -> Marcumar; das nur mal so am Rande


Interessant, allerdings ist da schon ein Unterschied zwischen Cumarin als Ausgangsstoff und Marcumar als Gerinnungshemmer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cumarin
http://de.wikipedia.org/wiki/Marcumar

Letzteres ist ein Abkömmling, der ein abweichendes Wirkspektrum aufweist, das sich halt auch therapeutisch nutzen lässt.

Gruß
Joa
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Hexe am Oktober 12, 2007, 09:13
Hallöchen



 aus eigener Erfahrung kann ich sagen,dass Zimt den BZ senkt


Lass uns das bitte relativieren: "...daß es meinen BZ senkt"

Es wirkt nämlich nicht grundsätzlich bei jedem (bei einigen aber schon)


so hatte ich das auch gemeint,

@Siggi

an der Kräuterhexe ist schon was, ich mache seid Jahren viel mit Kräutern habe ich mich damit aber auch viel beschäftigt weiss noch viel von meiner Oma und meiner Mutter,

@ Joa

es ist wohl das Cumarin was da wirkt, denke ich auch,
bei Kräutern gerade bei Heilkräutern ist es oft so, das sie je nach Menge helfen oder auch Gift sein können, und Jörg hat da mit seinem Einwand recht, bei einigen Leute helfen sie bei einigen aber nicht,man sollte da auch nicht unbedingt rumexperementieren, ohne sich wirklich zu informieren und auch mit dem Arzt darüber reden, der sollte das dann auch wissen, wenn man Kräuter zusätzlich zur Therapie einsetzt oder einsetzen will

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 12, 2007, 10:42
Ich find (Heil)Kräuterkunde auch irgendwie spannend. Teilweise haben wir das auch im KH so eingesetzt, z.B. die Kamillebäder zur Entzündungsprophylaxe oder Pfefferminztee-Waschungen bei Fieber.
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 12, 2007, 10:56

... z.B. die Kamillebäder zur Entzündungsprophylaxe oder Pfefferminztee-Waschungen ...


Es fehlt der Klosterfrau - Melissengeist ...  :gruebeln:  *ggg*

Gruß
Joa

 
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Adrian am Oktober 14, 2007, 15:14

Ich find (Heil)Kräuterkunde auch irgendwie spannend. Teilweise haben wir das auch im KH so eingesetzt, ...


Dann sind das aber auch wirklich Kräuter, die "Medizin" enthalten.
Das Problem dass ich immer sehe ist, dass man immer hört:
"Dass kannst Du ruhig nehmen, das ist ja ganz natürliche!".

Entweder es hat in der Konzentration eine Wirkung, dann ist es ein Medikament, und muss auch als solches mit Vorsicht genossen wertden -
oder es hat keine wirkliche Wirkung, kann dann auch einfach genommen werden, ist aber auch Sinnlos.

Btw: Klosterfrau Melissengeist gibt es jetzt auch ohne Kräuter und dafür mit mehr Wiskeygeschmack von Glenfiddich ;-)

LG|Adrian
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 14, 2007, 22:51


Ich find (Heil)Kräuterkunde auch irgendwie spannend. Teilweise haben wir das auch im KH so eingesetzt, ...


Dann sind das aber auch wirklich Kräuter, die "Medizin" enthalten.


Absolut, ja. Zum Beispiel wurden die Kamillebäder mit Kamilleextrakt gemacht und für die Pfefferminzteewaschungen echter Pfefferminztee genommen und nicht diese Teebeutelchen.

Zitat
Entweder es hat in der Konzentration eine Wirkung, dann ist es ein Medikament, und muss auch als solches mit Vorsicht genossen wertden -
oder es hat keine wirkliche Wirkung, kann dann auch einfach genommen werden, ist aber auch Sinnlos.


Yep.

Zitat
Btw: Klosterfrau Melissengeist gibt es jetzt auch ohne Kräuter und dafür mit mehr Wiskeygeschmack von Glenfiddich ;-)


 ;D :lachen:
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: hws am Oktober 15, 2007, 11:41
Es gehb doch hier auch massiv um die Vermarktung von "Schüssler-Salzen" und die sollen phantastisch wirken. So zum Beispiel gegen:

•   Abgekämpftsein
•   Abwehrschwäche
•   Adenoide Vegetationen
•   Afterjucken
•   Aggressivität
•   Akne
•   Altersherz
•   Altersschwerhörigkeit
•   Amyloidose
•   Apoplex
•   Appendicitis chronica
•   Arbeitsfreude
•   Arterien-Verkalkung
•   Arteriosklerose
•   Arthritis psoriatica
•   Aufbaumittel
•   Aufgesprungene Lippen
•   Aufheiterung
•   Ausfluss
•   Bandscheibenschäden
•   Bandscheibenvorfall
•   Bedrückung
•   Beengungsgefühl
•   Beinbruch
•   Belastungs-Inkontinenz
•   Bewegungsmangel
•   Bindegewebsschwäche
•   Bindehautentzündung
•   Blasensenkung
•   Blutfülle
•   Blutgefäss-Erweiterung
•   Blutschwämmchen
•   Bodenhaftung
•   Brustknoten
•   Brustschwellung
•   Brustwarzen-Risse
•   Brüchige Fingernägel
•   Brüchige Haare
•   Buckel
•   Bänder-Schwäche
•   Bänderzerrung
•   Bänderzerrung
•   Cholelithiasis
•   Cholesterinspiegel-Senkung
•   Chronische Blinddarmentzündung
•   Chronische Gaumenmandel-Entzündung
•   Dammriss
•   Dammschnitt
•   Darmausgangs-Fisteln
•   Dornbecken
•   Dornwarzen
•   Dumpfheit
•   Dupuytren-Kontraktur
•   Durchhaltevermögen
•   Duseligkeit
•   Ektropium
•   Empfindliche Zahnhälse
•   Empfindliches Zahnfleisch
•   Empfindsamkeit
•   Emphysem
•   Entropium
•   Entzündungen
•   Erfrischung
•   Erinnerungsvermögen
•   Exostose
•   Falten
•   Faszialislähmung
•   Fatigue-Syndrom
•   Fehlgeburt Nachbehandlung
•   Fehlgeburt Vorbeugung
•   Fersensporn
•   Fersensporne
•   Fettstoffwechselstörung
•   Fibromyalgie
•   Fissuren
•   Fisteln
•   Fraktur
•   Freude
•   Frieren
•   Frostbeulen
•   Frostempfindlichkeit
•   Gallengriess
•   Gallensteine
•   Ganglion
•   Gebärmutterrückbildung nach der Geburt
•   Gebärmuttersenkung
•   Gebärmuttervorfall
•   Gefässerschlaffung
•   Geheimratsecken
•   Geistesarbeit
•   Geistige Frische
•   Gelenkschmerzen
•   Gereiztheit
•   Gerstenkorn
•   Geruchsempfindlichkeit
•   Geräuschempfindlichkeit
•   Gesichtslähmung
•   Gewebsverhärtungen
•   Giftstoffe-Abbau
•   Glanzlose Haare
•   Glatze
•   Grauer Star
•   Gutartiger Tumor
•   Haar-Spliss
•   Haarausfall
•   Hagelkorn
•   Haglund-Ferse
•   Hallux valgus
•   Haltungsschwäche
•   Haltungsschäden
•   Harninkontinenz
•   Harnträufeln
•   Hautfalten-Entzündung
•   Hautrisse
•   Hernie
•   Herzschwäche
•   Hiatushernie
•   Hohe Stirn
•   Hornhaut
•   Hornschwielen
•   Hyperkeratose
•   Hämorrhoiden
•   Hängebrüste
•   Hängelid
•   Hüftschäden
•   Immunsystem-Stärkung
•   Inkontinenz
•   Innenohr-Schwerhörigkeit
•   Instabile Gelenke
•   Kalkaneussporn
•   Kalte Füsse
•   Katarakt
•   Klarheit
•   Knickfüsse
•   Knieschäden
•   Knochenbruch
•   Knochendeformierung
•   Knochenerkrankungen
•   Knochenhautenzündungen
•   Knorpel-Entzündung
•   Konzentrationsfähigkeit
•   Konzentrationsschwäche
•   Krampfadern
•   Krisenstimmung
•   Kropf
•   Krähenfüsse
•   Leber-Zirrhose
•   Leistenbruch
•   Leistungsfähigkeit
•   Lippen-Risse
•   Lippenbläschen
•   Lupus Erythematodes
•   Lustlosigkeit
•   Magenerweiterung
•   Magengeschwür
•   Mandelvergrösserung
•   Mastopathie
•   Mattigkeit
•   Menstruationsbeschwerden
•   Minderwertigkeitskomplexe
•   Morbus Bechterew
•   Motivation
•   Mundwinkelrhagaden
•   Muskel-Überdehnung
•   Muskelriss
•   Muskelschwäche
•   Muskelzerrung
•   Myogelose
•   Müdigkeits-Syndrom
•   Nabelbruch
•   Nachwehen
•   Narbenjucken
•   Narbenpflege
•   Nasen-Borken
•   Nasen-Krusten
•   Nasen-Popel
•   Nasenpolypen
•   Neigung zu Karies
•   Nein-Sagen können
•   Osteochondrose
•   Osteoporose
•   Otosklerose
•   Parodontose
•   Periarthropathie
•   Pickel
•   Plattfüsse
•   Polyarthritis
•   Polypen
•   Ptosis
•   Pusteln
•   Rachenmandel-Vergrösserung
•   Rachitis
•   Reflux
•   Refluxösophagitis
•   Reife
•   Reizbarkeit
•   Rissige Haut
•   Runzeln
•   Sauerstoffmangel
•   Schalleitungs-Schwerhörigkeit
•   Schlaffer Bauch
•   Schlaffes Gewebe
•   Schlaganfall
•   Schlottergelenke
•   Schrunden
•   Schwache Gelenke
•   Schwangerschaftsstreifen
•   Schwangerschaftsvorbereitung
•   Schwielen
•   Sehnenzerrung
•   Sehstörungen
•   Selbstvertrauen
•   Sorgen
•   Souveränität
•   Spröde Fingernägel
•   Steifer Hals
•   Stirnfalten
•   Stirnglatze
•   Struma
•   Stumpfe Haare
•   Tränenfluss
•   Ungeduld
•   Unglücklichsein
•   Unternehmungslust
•   Venenentzündung
•   Venenerweiterung
•   Venenstauung
•   Vereinsamung
•   Vergrösserte Mandeln
•   Verrenkung
•   Verstauchung
•   Verworrenheit
•   Vitalisierung
•   Wechseljahrsbeschwerden
•   Weichteilrheumatismus
•   Wetterfühligkeit
•   Widerstandskraft
•   Willensstärke
•   Wirbelsäulen-Probleme
•   Wirbelsäulen-Verkrümmung
•   Xanthelasmen
•   Zahnausfall
•   Zahnfleischschwund
•   Zahnschmelz-Stärkung
•   Zahnungsschmerzen
•   Zentriertheit
•   Zerrungen
•   Zorn
•   Zwanghaftigkeit
•   Zwerchfellbruch
•   Zwänge
•   Zwölffingerdarmgeschwür
•   Überbein
•   Bandscheibenschäden
•   Falten
•   Gelenkschmerzen
•   Gewebsverhärtungen
•   Hautrisse
•   Hornhaut
•   Hämorrhoiden
•   Instabile Gelenke
•   Krampfadern
•   Lymphknotenverhärtungen
•   Nagelbettentzündung
•   Narbenbehandlung
•   Rhagaden
•   Schlottergelenke
•   Schrunden
•   Schwache Bänder
•   Sehnenzerrung
•   Braun-schwarze Einfärbung um die Augen
•   Gefächterte Falten unterhalb der Augen
•   Geplatzte Adern
•   Glänzende Haut
•   Parodontose
•   Rissige Finger
•   Rissige Hände
•   Rissige Lippen
•   Rissige Mundwinkel
•   Schuppen im Gesicht
•   Viereckige Falten um die Augen

Das kommt mir irgendwie vor, wie die "Schwedenkräuter", deren Beipackzettel folgendemaßen lautet:

Nach einem Vortrag erfuhr ich von einer Zuhörerin, daß sie seit zwei Jahren an Erschlaffung des Darm-Schließmuskels leide. Die Ärzte stellten die Erkrankung als irreparabel hin. Schwedenbitter im Verein mit Hirtentäschel (das man kleingeschnitten, ebenfalls in einem guten Schnaps zehn Tage an warmer Stelle ansetzt, heilt Muskelschwund und schwere Muskelerkrankungen), vier Tassen Frauenmanteltee und sechs Schluck Kalmuswurzeltee am Tag brachte die Sache in wenigen Tagen in Ordnung.
Bei einem Anruf aus Wien hörte ich eine Frauenstimme sagen: »Ich danke Ihnen für lhre Schwedenkräuter!« Sie erzählte, sie wurde als Zwölfjährige bei einem Schulausflug in die Berge von einem vor ihr gehenden Mädchen mit den Bergschuhen unbeabsichtigt ins Gesicht getroffen. Aus dieser Begebenheit ergaben sich im Laufe von 40 Jahren ständige Kiefervereiterungen mit mehr als 16 Kieferoperationen und sich wiederholenden Punktierungen. Sie mußte das Studium unterbrechen, konnte den erwünschten Beruf nicht ergreifen und unter ständigen Schmerzen in der Kiefergegend führte sie einen fremden Haushalt. Nach 40 Jahren, 52-jährig, las sie von den Schwedenkräutern, legte sich Umschläge auf die Kieferpartien und ist nun endlich von allen Schmerzen befreit.
»ALTE   HANDSCHRIFT«   (Abschrift von der Heilkraft der Schwedenkräuter)
1. Wenn man öfters daran riecht oder schnupft, den Kopfwirbel befeuchtet, einen feuchten Lappen auf den Kopf legt, vertreiben sie Schmerz und Schwindel, stärken das Gedächtnis und das Gehirn.
2. Sie helfen gegen trübe Augen, nehmen Röte und alle Schmerzen, selbst wenn die Augen entzündet trüb und verschwommen sind. Sie vertreiben auch die Flecken und den Grauen Star, wenn man zeitgerecht die Augenwinkeln befeuchtet oder einen feuchten Lappen auf die geschlossenen Augen legt.
3. Pocken und Ausschläge aller Art, auch Krusten in der Nase oder wo immer am Körper, werden geheilt, wenn man oft und gut befeuchtet.
4. Bei Zahnschmerzen gibt man in etwas Wasser einen Eßlöffel voll dieser Tropfen und behalte einige Zeit diese Flüssigkeit im Mund oder man befeuchte den schmerzenden Zahn mit einem Lappen. Der Schmerz verschwindet und die Fäulnis klingt ab.
5. Blasen an der Zunge oder sonstige Schäden werden mit den Tropfen fleißig befeuchtet, wodurch die Heilung in kurzer Zeit eintritt.
6. Wenn der Hals erhitzt oder wund ist, sodaß man Speis und Trank schwer schlucken kann, so nehme man morgens, mittags und abends von den Tropfen, lasse sie langsam hinab und sie nehmen die Hitze und heilen den Schlund.
7. Hat man Magenkrämpfe, so nehme man bei einem Anfail einen Eßlöffel voll.
8. Bei Koliken nehme man drei Eßlöffel voll ein, langsam nacheinander, man wird bald die Linderung verspüren.
9. Sie zerteilen im Leib die Winde und kühlen die Leber, vertreiben alle Magenleiden und die der Eingeweide und helfen bei Stuhlverstopfung
10. Sie sind auch ein vortreffliches Mittel für den Magen, wenn er schlecht verdaut und die Speisen nicht behält.
11. Ebenso helfen sie bei Gallenschmerzen. Täglich früh und abends ein Eßlöffel voll und bei Nacht Umschläge mit den Tropfen, werden alle Schmerzen bald vergehen.
12. Bei Wassersucht nehme man sechs Wochen hindurch früh und abends einen Eßlöffel voll in weißem Wein.
13. Bei Ohrenschmerzen und Ohrensausen befeuchte man ein Bäuschchen und stecke es ins Ohr. Es hilft sehr gut und bringt selbst das verlorene Gehör wieder.
14. Wenn eine Frau Mutterschmerzen hat, so gebe man ihr drei Tage hindurch früh einen Eßlöffel voll in rotem Wein, lasse sie nach einer halben Stunde einen Spaziergang machen, dann kann sie frühstücken, jedoch keine Milch. Auf Milch sollen die Tropfen nicht genommen werden.
15. In den letzten 14 Tagen der Schwangerschaft früh und abends einen Eßlöffel davon einnehmen, fördert die Geburt. Um die Nachgeburt leichter loszuwerden, gibt man der Wöchnerin alle zwei Stunden einen Kaffeelöffel voll, solange, bis die Nachgeburt ohne Wehen abgeht.
16. Stellen sich nach der Geburt beim EinschieBen der Milch Entzündungen ein, werden sie bei Auflegen von feuchten Lappen rasch genommen.
17. Sie treiben den Kindern die Blattern heraus. Man gebe den Kindern je nach Alter von den Tropfen, verdünnt mit Wasser. Wenn die Blattern zu trocknen beginnen, befeuchte man sie öfters mit den Tropfen, es bleiben keine Narben.
18. Sie dienen den Kindern und Erwachsenen gegen Würmer, ja sogar Bandwürmer vertreibt man damit, nur muß man sie den Kindern je nach Alter verabreichen. Einen feuchten Lappen mit den Tropfen auf den Nabel binden und ihn immer feucht halten.
19. Bei Gelbsucht werden sehr bald alle Beschwerden genommen, wenn man dreimal täglich einen Eßlöffel von diesen Tropfen nimmt und auf die angeschwollene Leber Umschläge macht.
20.  Sie öffnen alle Goldadern (Hämorrhoiden), heilen die Nieren, führen hypochondnsche Flüssigkeiten ohne weitere Kur aus dem Körper, nehmen Melancholie und Depressionen und regen Appetit und Verdauung an.
21. Es öffnet auch inwendig die goldene Ader (Hämorrhoiden), wenn man sie anfangs öfters anfeuchtet und sie durch Einnehmen von innen erweicht, besonders vor dem Schlafengehen. Man lege äußerlich ein mit Tropfen befeuchtetes Bäuschchen auf. Es macht das übrige Blut fließen und hilft gegen das Brennen.
22. Wenn jemand in Ohnmacht liegt, öffnet man ihm nötigenfalls den Mund, gebe ihm einen Eßlöffel der
Tropfen ein und der Kranke wird zu sich kommen.
23. Dieses Mittel vertreibt auch den Schmerz der stillen Fraisen (Krämpfe) durch Einnehmen, sodaß sie mit der Zeit aufhören.
124. Bei Lungensucht täglich früh nüchtern davon nehmen und die Kur sechs Wochen lang fortsetzen.
25. Wenn eine Frau ihre monatliche Reinigung verliert oder dieselbe zu stark hat, nimmt sie diese Tropfen drei Tage ein und wiederholt dies zwanzig Male. Es wird, was zuviel ist, stillen und was zuwenig ist, ausgleichen.
26. Dieses Mittel hilft auch gegen den weißen Fluß
27. Ist jemand mit der fallenden Krankheit (Epilepsie) behaftet, so muß man ihm auf der Stelle davon eingeben. Der Kranke soll dann ausschließlich das Mittel nehmen, denn es stärkt sowohl die angegriffenen Nerven als auch den Körper und behebt alle Krankheiten.
28. Sie heilen Lähmungen, vertreiben Schwindel und Übelkeit.
29. Sie heilen auch die hitzigen Blattern und Rotlauf.
30. Hat jemand Fieber, hitzig oder kalt, und ist völlig schwach, so gebe man ihm einen Eßlöffel davon ein und der Kranke, wenn er nicht mit anderen Mitteln den Körper belastet hat, wird in kurzer Zeit zu sich kommen, der Puls wird zu schlagen beginnen und wenn auch das Fieber noch so hoch war, dem Kranken wird bald besser werden.
31. Die Tropfen heilen auch Krebs, alte Blattern und Warzen, aufgesprungene Hände. Ist eine Wunde alt und eitrig oder wildes Fleisch daran, so wasche man alles gut mit weißem Wein aus, dann lege man einen mit den Tropfen befeuchteten Lappen darauf. Sie nehmen Geschwülste und Schmerzen sowie das wilde Fleisch und die Wunde fängt zu heilen an.
32. Sie heilen ohne Gefahr alte Wunden, sie mögen gehauen oder gestochen sein, wenn sie öfters damit befeuchtet werden. Man nehme einen Lappen, tunke ihn darin ein, überdecke damit die Wunden. Sie nehmen in kurzer Zeit den Schmerz, lassen weder Brand noch Fäulnis zu und heilen auch alte Wunden, die man durch eine Schußverletzung bekommen hat. Sind Löcher da, so spritze man die Tropfen in die Wunde, die nicht unbedingt vorher gereinigt werden muß. Durch fleißiges Auflegen mit einem angefeuchteten Lappen tritt die Heilung in kurzer Zeit ein.
33. Sie nehmen alle Narben, auch wenn sie noch so veraltet sind, Wundmale und Schnitte, wenn man sie bis 40-mal damit anfeuchtet. Alle Wunden, die mit diesen Tropfen geheilt werden, hinterlassen keine Narben.
Sie heilen auch alle Fisteln von Grund auf, wenn sie auch unheilbar erscheinen; es mag der Schaden so alt sein, wie er will.
35   Sie heilen alle Brandverletzungen, ob sie nun vom Feuer, vom heißen Wasser oder vom Fett herrühren, wenn die Verletzungen fleißig angefeuchtet werden. Es bilden sich auch keine Blasen, die Hitze wird herausgenommen, selbst eitrige Blasen werden von Grund auf geheilt.
36   Sie dienen gegen Beulen und Flecken, mögen sie von einem Stoß oder Schlag herrühren.
37. Wenn jemand nicht mit Appetit essen kann, bringen sie den verlorenen Geschmack wieder.
38. Bei großer Blutarmut bringen sie auch die verlorene Farbe wieder, wenn die Tropfen eine Zeitlang morgens genommen werden. Sie reinigen das Blut und bilden neues, auch fördern sie dessen Umlauf.
39. Rheumatische Schmerzen in den Gliedern werden genommen, wenn man sie morgens und abends einnimmt und auf die schmerzenden Stellen feuchte Lappen legt.
40 Sie heilen gefrorene Hände und Füße, selbst wenn es offene Stellen gäbe. Sooft als möglich, besonders aber in der Nacht, soll man mit den Tropfen befeuchtete Lappen auflegen.
41. Auf Hühneraugen lege man ein mit den Tropfen befeuchtetes Bäuschchen und halte die schmerzende Stehe stets feucht. Nach drei Tagen fallen sie von selbst heraus, oder man kann sie schmerzlos herausschälen.
42. Sie heilen auch Bisse von wütenden Hunden und anderen Tieren, indem man die Tropfen einnimmt, denn sie heilen und vernichten alle Gifte. Die Wunden mtt einem feuchten Lappen belegen.
43. Bei Pest und anderen ansteckenden Krankheiten ist es gut, wenn man am Tage öfters davon nimmt, denn sie heilen Pestgeschwüre und -beulen, selbst wenn sie schon im Halse stäken.
44. Wer Nachts nicht gut schlafen kann, nehme vor dem Schlafengehen von diesen Tropfen. Bei nervöser Schlaflosigkeit einen mit verdünnten Tropfen befeuchteten Lappen aufs Herz legen.
45   Einen Betrunkenen kann man mit zwei Eßlöffel davon auf der Stelle nüchtern machen.
46. Wer täglich diese Tropfen früh und abends nimmt, braucht keine andere Medizin, denn diese stärken den Körper, erfrischen die Nerven und das Blut, nehmen das Zfttern der Hände und Füße. Kurz, sie nehmen überhaupt alle Krankheiten. Der Körper bleibt straff, das Gesicht jugendlich und schön.
Wichtig: Alle angegebenen Mengen sollten mit Kräutertee oder Wasser verdünnt eingenommen werden.


Aus vorstehenden Punkten der »Alten Handschrift« geht die große und wunderbare Heilkraft dieser Kräuterzusammensetzung hervor. Man kann mit Recht sagen, daß es wohl kaum eine Krankheit gibt, bei der Schwedenkräuter nicht helfen, zumindest aber gelten sie als Grundlage für jede Behandlung.

ANWENDUNGSARTEN
Innerlich:       Prophylaktisch nimmt man nach Angabe der »Alten Handschrift« morgens und abends je einen Teelöffel verdünnt. Bei Unpäßlichkeiten jeder Art können 3 Teelöffel verdünnt genommen werden. Bei bösartigen Erkrankungen sind 2 bis 3 Eßlöffel täglich wie folgt einzunehmen: Je 1 Eßlöffel trinkt man verdünnt mit 1/8 Liter Kräutertee verteilt auf eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach jeder Mahlzeit.
Schwedenkräuter Umschlag: Je nach Stelle nimmt man ein kleineres oder größeres Stück Watte oder Zellstoff, befeuchtet es mit Schwedenbitter und legt es auf die zu behandelnde Stelle, die man vorher mit Schweinefett oder Ringelblumensalbe eingerieben hat. Darüber kommt eine etwas größere Plastikhaut, damit die Wäsche nicht fleckig wird. Dann erst bindet man ein Tuch darüber oder umwickelt mit einer Binde.
Den Umschlag läßt man je nach Erkrankung zwei bis vier Stunden einwirken. Wenn es der Patient verträgt, kann man den Umschlag auch über Nacht lassen. Nach Abnehmen des Umschlages pudert man die Haut ein. Sollten sich bei empfindlichen Personen trotzdem Hautreizungen einstellen, muß man die Umschläge kürzer anwenden oder eine Zeitlang ganz aussetzen. Personen» die allergisch sind, sollen die Plastikhaut weglassen und nur ein Tuch darüber binden. Auf keinen Fall darf man das Einfetten der Haut vergessen! Sollte schon ein juckender Ausschlag aufgetreten sein, eventuell mit Ringelblumensalbe behandeln.

Tut mir leid, wenn ich Euch so/zuviel Zeit gekostet habe.
Adeus
HWS
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Siggi©® am Oktober 16, 2007, 09:56
bei so großem Wirkumfang frage ich mich wieso Herr Saw.... und die KK noch nicht auf die Idee gekommen sind die Schüßlersalze auf Privatrezept zu verschreiben und dann, erst bei bewiesener Nichtwirkung, Arznei der Humanmedizin zu verschreiben sei


 :baeh:
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Knoedel am Oktober 16, 2007, 14:18
Hallo,
in Bezug auf Diabetes halt ich nichts von Heilkräuter, genau so könnte ich wen ich zum Arzt gehe erst einen klaren trinken der senkt den BZ und wen ich dann beim Doc bin ist alles in Ordnung.

Im Naturheilverfahren finde ich Heilkräuter prima, besser wie chemische Keulen.

Aber was soll nicht alles Blutzuckersenkend sein Sauerkrautsaft uind , und....

Gruß

Knödel
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Knoedel am Oktober 16, 2007, 14:20

Es gehb doch hier auch massiv um die Vermarktung von "Schüssler-Salzen" und die sollen phantastisch wirken. So zum Beispiel gegen:

•   Abgekämpftsein
•   Abwehrschwäche
•   Adenoide Vegetationen
•   Afterjucken
•   Aggressivität
•   Akne
•   Altersherz
•   Altersschwerhörigkeit
•   Amyloidose
•   Apoplex
•   Appendicitis chronica
•   Arbeitsfreude
•   Arterien-Verkalkung
•   Arteriosklerose
•   Arthritis psoriatica
•   Aufbaumittel
•   Aufgesprungene Lippen
•   Aufheiterung
•   Ausfluss
•   Bandscheibenschäden
•   Bandscheibenvorfall
•   Bedrückung
•   Beengungsgefühl
•   Beinbruch
•   Belastungs-Inkontinenz
•   Bewegungsmangel
•   Bindegewebsschwäche
•   Bindehautentzündung
•   Blasensenkung
•   Blutfülle
•   Blutgefäss-Erweiterung
•   Blutschwämmchen
•   Bodenhaftung
•   Brustknoten
•   Brustschwellung
•   Brustwarzen-Risse
•   Brüchige Fingernägel
•   Brüchige Haare
•   Buckel
•   Bänder-Schwäche
•   Bänderzerrung
•   Bänderzerrung
•   Cholelithiasis
•   Cholesterinspiegel-Senkung
•   Chronische Blinddarmentzündung
•   Chronische Gaumenmandel-Entzündung
•   Dammriss
•   Dammschnitt
•   Darmausgangs-Fisteln
•   Dornbecken
•   Dornwarzen
•   Dumpfheit
•   Dupuytren-Kontraktur
•   Durchhaltevermögen
•   Duseligkeit
•   Ektropium
•   Empfindliche Zahnhälse
•   Empfindliches Zahnfleisch
•   Empfindsamkeit
•   Emphysem
•   Entropium
•   Entzündungen
•   Erfrischung
•   Erinnerungsvermögen
•   Exostose
•   Falten
•   Faszialislähmung
•   Fatigue-Syndrom
•   Fehlgeburt Nachbehandlung
•   Fehlgeburt Vorbeugung
•   Fersensporn
•   Fersensporne
•   Fettstoffwechselstörung
•   Fibromyalgie
•   Fissuren
•   Fisteln
•   Fraktur
•   Freude
•   Frieren
•   Frostbeulen
•   Frostempfindlichkeit
•   Gallengriess
•   Gallensteine
•   Ganglion
•   Gebärmutterrückbildung nach der Geburt
•   Gebärmuttersenkung
•   Gebärmuttervorfall
•   Gefässerschlaffung
•   Geheimratsecken
•   Geistesarbeit
•   Geistige Frische
•   Gelenkschmerzen
•   Gereiztheit
•   Gerstenkorn
•   Geruchsempfindlichkeit
•   Geräuschempfindlichkeit
•   Gesichtslähmung
•   Gewebsverhärtungen
•   Giftstoffe-Abbau
•   Glanzlose Haare
•   Glatze
•   Grauer Star
•   Gutartiger Tumor
•   Haar-Spliss
•   Haarausfall
•   Hagelkorn
•   Haglund-Ferse
•   Hallux valgus
•   Haltungsschwäche
•   Haltungsschäden
•   Harninkontinenz
•   Harnträufeln
•   Hautfalten-Entzündung
•   Hautrisse
•   Hernie
•   Herzschwäche
•   Hiatushernie
•   Hohe Stirn
•   Hornhaut
•   Hornschwielen
•   Hyperkeratose
•   Hämorrhoiden
•   Hängebrüste
•   Hängelid
•   Hüftschäden
•   Immunsystem-Stärkung
•   Inkontinenz
•   Innenohr-Schwerhörigkeit
•   Instabile Gelenke
•   Kalkaneussporn
•   Kalte Füsse
•   Katarakt
•   Klarheit
•   Knickfüsse
•   Knieschäden
•   Knochenbruch
•   Knochendeformierung
•   Knochenerkrankungen
•   Knochenhautenzündungen
•   Knorpel-Entzündung
•   Konzentrationsfähigkeit
•   Konzentrationsschwäche
•   Krampfadern
•   Krisenstimmung
•   Kropf
•   Krähenfüsse
•   Leber-Zirrhose
•   Leistenbruch
•   Leistungsfähigkeit
•   Lippen-Risse
•   Lippenbläschen
•   Lupus Erythematodes
•   Lustlosigkeit
•   Magenerweiterung
•   Magengeschwür
•   Mandelvergrösserung
•   Mastopathie
•   Mattigkeit
•   Menstruationsbeschwerden
•   Minderwertigkeitskomplexe
•   Morbus Bechterew
•   Motivation
•   Mundwinkelrhagaden
•   Muskel-Überdehnung
•   Muskelriss
•   Muskelschwäche
•   Muskelzerrung
•   Myogelose
•   Müdigkeits-Syndrom
•   Nabelbruch
•   Nachwehen
•   Narbenjucken
•   Narbenpflege
•   Nasen-Borken
•   Nasen-Krusten
•   Nasen-Popel
•   Nasenpolypen
•   Neigung zu Karies
•   Nein-Sagen können
•   Osteochondrose
•   Osteoporose
•   Otosklerose
•   Parodontose
•   Periarthropathie
•   Pickel
•   Plattfüsse
•   Polyarthritis
•   Polypen
•   Ptosis
•   Pusteln
•   Rachenmandel-Vergrösserung
•   Rachitis
•   Reflux
•   Refluxösophagitis
•   Reife
•   Reizbarkeit
•   Rissige Haut
•   Runzeln
•   Sauerstoffmangel
•   Schalleitungs-Schwerhörigkeit
•   Schlaffer Bauch
•   Schlaffes Gewebe
•   Schlaganfall
•   Schlottergelenke
•   Schrunden
•   Schwache Gelenke
•   Schwangerschaftsstreifen
•   Schwangerschaftsvorbereitung
•   Schwielen
•   Sehnenzerrung
•   Sehstörungen
•   Selbstvertrauen
•   Sorgen
•   Souveränität
•   Spröde Fingernägel
•   Steifer Hals
•   Stirnfalten
•   Stirnglatze
•   Struma
•   Stumpfe Haare
•   Tränenfluss
•   Ungeduld
•   Unglücklichsein
•   Unternehmungslust
•   Venenentzündung
•   Venenerweiterung
•   Venenstauung
•   Vereinsamung
•   Vergrösserte Mandeln
•   Verrenkung
•   Verstauchung
•   Verworrenheit
•   Vitalisierung
•   Wechseljahrsbeschwerden
•   Weichteilrheumatismus
•   Wetterfühligkeit
•   Widerstandskraft
•   Willensstärke
•   Wirbelsäulen-Probleme
•   Wirbelsäulen-Verkrümmung
•   Xanthelasmen
•   Zahnausfall
•   Zahnfleischschwund
•   Zahnschmelz-Stärkung
•   Zahnungsschmerzen
•   Zentriertheit
•   Zerrungen
•   Zorn
•   Zwanghaftigkeit
•   Zwerchfellbruch
•   Zwänge
•   Zwölffingerdarmgeschwür
•   Überbein
•   Bandscheibenschäden
•   Falten
•   Gelenkschmerzen
•   Gewebsverhärtungen
•   Hautrisse
•   Hornhaut
•   Hämorrhoiden
•   Instabile Gelenke
•   Krampfadern
•   Lymphknotenverhärtungen
•   Nagelbettentzündung
•   Narbenbehandlung
•   Rhagaden
•   Schlottergelenke
•   Schrunden
•   Schwache Bänder
•   Sehnenzerrung
•   Braun-schwarze Einfärbung um die Augen
•   Gefächterte Falten unterhalb der Augen
•   Geplatzte Adern
•   Glänzende Haut
•   Parodontose
•   Rissige Finger
•   Rissige Hände
•   Rissige Lippen
•   Rissige Mundwinkel
•   Schuppen im Gesicht
•   Viereckige Falten um die Augen

Das kommt mir irgendwie vor, wie die "Schwedenkräuter", deren Beipackzettel folgendemaßen lautet:

Nach einem Vortrag erfuhr ich von einer Zuhörerin, daß sie seit zwei Jahren an Erschlaffung des Darm-Schließmuskels leide. Die Ärzte stellten die Erkrankung als irreparabel hin. Schwedenbitter im Verein mit Hirtentäschel (das man kleingeschnitten, ebenfalls in einem guten Schnaps zehn Tage an warmer Stelle ansetzt, heilt Muskelschwund und schwere Muskelerkrankungen), vier Tassen Frauenmanteltee und sechs Schluck Kalmuswurzeltee am Tag brachte die Sache in wenigen Tagen in Ordnung.
Bei einem Anruf aus Wien hörte ich eine Frauenstimme sagen: »Ich danke Ihnen für lhre Schwedenkräuter!« Sie erzählte, sie wurde als Zwölfjährige bei einem Schulausflug in die Berge von einem vor ihr gehenden Mädchen mit den Bergschuhen unbeabsichtigt ins Gesicht getroffen. Aus dieser Begebenheit ergaben sich im Laufe von 40 Jahren ständige Kiefervereiterungen mit mehr als 16 Kieferoperationen und sich wiederholenden Punktierungen. Sie mußte das Studium unterbrechen, konnte den erwünschten Beruf nicht ergreifen und unter ständigen Schmerzen in der Kiefergegend führte sie einen fremden Haushalt. Nach 40 Jahren, 52-jährig, las sie von den Schwedenkräutern, legte sich Umschläge auf die Kieferpartien und ist nun endlich von allen Schmerzen befreit.
»ALTE   HANDSCHRIFT«   (Abschrift von der Heilkraft der Schwedenkräuter)
1. Wenn man öfters daran riecht oder schnupft, den Kopfwirbel befeuchtet, einen feuchten Lappen auf den Kopf legt, vertreiben sie Schmerz und Schwindel, stärken das Gedächtnis und das Gehirn.
2. Sie helfen gegen trübe Augen, nehmen Röte und alle Schmerzen, selbst wenn die Augen entzündet trüb und verschwommen sind. Sie vertreiben auch die Flecken und den Grauen Star, wenn man zeitgerecht die Augenwinkeln befeuchtet oder einen feuchten Lappen auf die geschlossenen Augen legt.
3. Pocken und Ausschläge aller Art, auch Krusten in der Nase oder wo immer am Körper, werden geheilt, wenn man oft und gut befeuchtet.
4. Bei Zahnschmerzen gibt man in etwas Wasser einen Eßlöffel voll dieser Tropfen und behalte einige Zeit diese Flüssigkeit im Mund oder man befeuchte den schmerzenden Zahn mit einem Lappen. Der Schmerz verschwindet und die Fäulnis klingt ab.
5. Blasen an der Zunge oder sonstige Schäden werden mit den Tropfen fleißig befeuchtet, wodurch die Heilung in kurzer Zeit eintritt.
6. Wenn der Hals erhitzt oder wund ist, sodaß man Speis und Trank schwer schlucken kann, so nehme man morgens, mittags und abends von den Tropfen, lasse sie langsam hinab und sie nehmen die Hitze und heilen den Schlund.
7. Hat man Magenkrämpfe, so nehme man bei einem Anfail einen Eßlöffel voll.
8. Bei Koliken nehme man drei Eßlöffel voll ein, langsam nacheinander, man wird bald die Linderung verspüren.
9. Sie zerteilen im Leib die Winde und kühlen die Leber, vertreiben alle Magenleiden und die der Eingeweide und helfen bei Stuhlverstopfung
10. Sie sind auch ein vortreffliches Mittel für den Magen, wenn er schlecht verdaut und die Speisen nicht behält.
11. Ebenso helfen sie bei Gallenschmerzen. Täglich früh und abends ein Eßlöffel voll und bei Nacht Umschläge mit den Tropfen, werden alle Schmerzen bald vergehen.
12. Bei Wassersucht nehme man sechs Wochen hindurch früh und abends einen Eßlöffel voll in weißem Wein.
13. Bei Ohrenschmerzen und Ohrensausen befeuchte man ein Bäuschchen und stecke es ins Ohr. Es hilft sehr gut und bringt selbst das verlorene Gehör wieder.
14. Wenn eine Frau Mutterschmerzen hat, so gebe man ihr drei Tage hindurch früh einen Eßlöffel voll in rotem Wein, lasse sie nach einer halben Stunde einen Spaziergang machen, dann kann sie frühstücken, jedoch keine Milch. Auf Milch sollen die Tropfen nicht genommen werden.
15. In den letzten 14 Tagen der Schwangerschaft früh und abends einen Eßlöffel davon einnehmen, fördert die Geburt. Um die Nachgeburt leichter loszuwerden, gibt man der Wöchnerin alle zwei Stunden einen Kaffeelöffel voll, solange, bis die Nachgeburt ohne Wehen abgeht.
16. Stellen sich nach der Geburt beim EinschieBen der Milch Entzündungen ein, werden sie bei Auflegen von feuchten Lappen rasch genommen.
17. Sie treiben den Kindern die Blattern heraus. Man gebe den Kindern je nach Alter von den Tropfen, verdünnt mit Wasser. Wenn die Blattern zu trocknen beginnen, befeuchte man sie öfters mit den Tropfen, es bleiben keine Narben.
18. Sie dienen den Kindern und Erwachsenen gegen Würmer, ja sogar Bandwürmer vertreibt man damit, nur muß man sie den Kindern je nach Alter verabreichen. Einen feuchten Lappen mit den Tropfen auf den Nabel binden und ihn immer feucht halten.
19. Bei Gelbsucht werden sehr bald alle Beschwerden genommen, wenn man dreimal täglich einen Eßlöffel von diesen Tropfen nimmt und auf die angeschwollene Leber Umschläge macht.
20.  Sie öffnen alle Goldadern (Hämorrhoiden), heilen die Nieren, führen hypochondnsche Flüssigkeiten ohne weitere Kur aus dem Körper, nehmen Melancholie und Depressionen und regen Appetit und Verdauung an.
21. Es öffnet auch inwendig die goldene Ader (Hämorrhoiden), wenn man sie anfangs öfters anfeuchtet und sie durch Einnehmen von innen erweicht, besonders vor dem Schlafengehen. Man lege äußerlich ein mit Tropfen befeuchtetes Bäuschchen auf. Es macht das übrige Blut fließen und hilft gegen das Brennen.
22. Wenn jemand in Ohnmacht liegt, öffnet man ihm nötigenfalls den Mund, gebe ihm einen Eßlöffel der
Tropfen ein und der Kranke wird zu sich kommen.
23. Dieses Mittel vertreibt auch den Schmerz der stillen Fraisen (Krämpfe) durch Einnehmen, sodaß sie mit der Zeit aufhören.
124. Bei Lungensucht täglich früh nüchtern davon nehmen und die Kur sechs Wochen lang fortsetzen.
25. Wenn eine Frau ihre monatliche Reinigung verliert oder dieselbe zu stark hat, nimmt sie diese Tropfen drei Tage ein und wiederholt dies zwanzig Male. Es wird, was zuviel ist, stillen und was zuwenig ist, ausgleichen.
26. Dieses Mittel hilft auch gegen den weißen Fluß
27. Ist jemand mit der fallenden Krankheit (Epilepsie) behaftet, so muß man ihm auf der Stelle davon eingeben. Der Kranke soll dann ausschließlich das Mittel nehmen, denn es stärkt sowohl die angegriffenen Nerven als auch den Körper und behebt alle Krankheiten.
28. Sie heilen Lähmungen, vertreiben Schwindel und Übelkeit.
29. Sie heilen auch die hitzigen Blattern und Rotlauf.
30. Hat jemand Fieber, hitzig oder kalt, und ist völlig schwach, so gebe man ihm einen Eßlöffel davon ein und der Kranke, wenn er nicht mit anderen Mitteln den Körper belastet hat, wird in kurzer Zeit zu sich kommen, der Puls wird zu schlagen beginnen und wenn auch das Fieber noch so hoch war, dem Kranken wird bald besser werden.
31. Die Tropfen heilen auch Krebs, alte Blattern und Warzen, aufgesprungene Hände. Ist eine Wunde alt und eitrig oder wildes Fleisch daran, so wasche man alles gut mit weißem Wein aus, dann lege man einen mit den Tropfen befeuchteten Lappen darauf. Sie nehmen Geschwülste und Schmerzen sowie das wilde Fleisch und die Wunde fängt zu heilen an.
32. Sie heilen ohne Gefahr alte Wunden, sie mögen gehauen oder gestochen sein, wenn sie öfters damit befeuchtet werden. Man nehme einen Lappen, tunke ihn darin ein, überdecke damit die Wunden. Sie nehmen in kurzer Zeit den Schmerz, lassen weder Brand noch Fäulnis zu und heilen auch alte Wunden, die man durch eine Schußverletzung bekommen hat. Sind Löcher da, so spritze man die Tropfen in die Wunde, die nicht unbedingt vorher gereinigt werden muß. Durch fleißiges Auflegen mit einem angefeuchteten Lappen tritt die Heilung in kurzer Zeit ein.
33. Sie nehmen alle Narben, auch wenn sie noch so veraltet sind, Wundmale und Schnitte, wenn man sie bis 40-mal damit anfeuchtet. Alle Wunden, die mit diesen Tropfen geheilt werden, hinterlassen keine Narben.
Sie heilen auch alle Fisteln von Grund auf, wenn sie auch unheilbar erscheinen; es mag der Schaden so alt sein, wie er will.
35   Sie heilen alle Brandverletzungen, ob sie nun vom Feuer, vom heißen Wasser oder vom Fett herrühren, wenn die Verletzungen fleißig angefeuchtet werden. Es bilden sich auch keine Blasen, die Hitze wird herausgenommen, selbst eitrige Blasen werden von Grund auf geheilt.
36   Sie dienen gegen Beulen und Flecken, mögen sie von einem Stoß oder Schlag herrühren.
37. Wenn jemand nicht mit Appetit essen kann, bringen sie den verlorenen Geschmack wieder.
38. Bei großer Blutarmut bringen sie auch die verlorene Farbe wieder, wenn die Tropfen eine Zeitlang morgens genommen werden. Sie reinigen das Blut und bilden neues, auch fördern sie dessen Umlauf.
39. Rheumatische Schmerzen in den Gliedern werden genommen, wenn man sie morgens und abends einnimmt und auf die schmerzenden Stellen feuchte Lappen legt.
40 Sie heilen gefrorene Hände und Füße, selbst wenn es offene Stellen gäbe. Sooft als möglich, besonders aber in der Nacht, soll man mit den Tropfen befeuchtete Lappen auflegen.
41. Auf Hühneraugen lege man ein mit den Tropfen befeuchtetes Bäuschchen und halte die schmerzende Stehe stets feucht. Nach drei Tagen fallen sie von selbst heraus, oder man kann sie schmerzlos herausschälen.
42. Sie heilen auch Bisse von wütenden Hunden und anderen Tieren, indem man die Tropfen einnimmt, denn sie heilen und vernichten alle Gifte. Die Wunden mtt einem feuchten Lappen belegen.
43. Bei Pest und anderen ansteckenden Krankheiten ist es gut, wenn man am Tage öfters davon nimmt, denn sie heilen Pestgeschwüre und -beulen, selbst wenn sie schon im Halse stäken.
44. Wer Nachts nicht gut schlafen kann, nehme vor dem Schlafengehen von diesen Tropfen. Bei nervöser Schlaflosigkeit einen mit verdünnten Tropfen befeuchteten Lappen aufs Herz legen.
45   Einen Betrunkenen kann man mit zwei Eßlöffel davon auf der Stelle nüchtern machen.
46. Wer täglich diese Tropfen früh und abends nimmt, braucht keine andere Medizin, denn diese stärken den Körper, erfrischen die Nerven und das Blut, nehmen das Zfttern der Hände und Füße. Kurz, sie nehmen überhaupt alle Krankheiten. Der Körper bleibt straff, das Gesicht jugendlich und schön.
Wichtig: Alle angegebenen Mengen sollten mit Kräutertee oder Wasser verdünnt eingenommen werden.


Aus vorstehenden Punkten der »Alten Handschrift« geht die große und wunderbare Heilkraft dieser Kräuterzusammensetzung hervor. Man kann mit Recht sagen, daß es wohl kaum eine Krankheit gibt, bei der Schwedenkräuter nicht helfen, zumindest aber gelten sie als Grundlage für jede Behandlung.

ANWENDUNGSARTEN
Innerlich:       Prophylaktisch nimmt man nach Angabe der »Alten Handschrift« morgens und abends je einen Teelöffel verdünnt. Bei Unpäßlichkeiten jeder Art können 3 Teelöffel verdünnt genommen werden. Bei bösartigen Erkrankungen sind 2 bis 3 Eßlöffel täglich wie folgt einzunehmen: Je 1 Eßlöffel trinkt man verdünnt mit 1/8 Liter Kräutertee verteilt auf eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach jeder Mahlzeit.
Schwedenkräuter Umschlag: Je nach Stelle nimmt man ein kleineres oder größeres Stück Watte oder Zellstoff, befeuchtet es mit Schwedenbitter und legt es auf die zu behandelnde Stelle, die man vorher mit Schweinefett oder Ringelblumensalbe eingerieben hat. Darüber kommt eine etwas größere Plastikhaut, damit die Wäsche nicht fleckig wird. Dann erst bindet man ein Tuch darüber oder umwickelt mit einer Binde.
Den Umschlag läßt man je nach Erkrankung zwei bis vier Stunden einwirken. Wenn es der Patient verträgt, kann man den Umschlag auch über Nacht lassen. Nach Abnehmen des Umschlages pudert man die Haut ein. Sollten sich bei empfindlichen Personen trotzdem Hautreizungen einstellen, muß man die Umschläge kürzer anwenden oder eine Zeitlang ganz aussetzen. Personen» die allergisch sind, sollen die Plastikhaut weglassen und nur ein Tuch darüber binden. Auf keinen Fall darf man das Einfetten der Haut vergessen! Sollte schon ein juckender Ausschlag aufgetreten sein, eventuell mit Ringelblumensalbe behandeln.

Tut mir leid, wenn ich Euch so/zuviel Zeit gekostet habe.
Adeus
HWS


Haben dir nicht die Finger weh getan, wieviel Anschläge/ min packst du den  :super:

Gruß

Knödel
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Der Süsse am Oktober 16, 2007, 17:30
Ich schätze mal Copy and Paste

Aber auch Heilkräuter sind Drogen und wie bei allen Sachen macht die Dosis das Gift. Heilkräuter sollte man auch nicht so einfach einwerfen, genauso wenig wie chemische Keulen.
Am besten ist man betrachtet es mit der chinesichen Methode, wo alles was man zu sich nimmt als Medizin betrachtet wird. und so sollte man mit allem umgehen. eben die Dosis ist das entscheidente.
Ich werfe mir auch keinen Fingerhut in den Rachen, nur weil er aus der Natur kommt  :kreisch:.

Grüsse Olaf
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 16, 2007, 21:41

...genau so könnte ich wen ich zum Arzt gehe erst einen klaren trinken der senkt den BZ...


Nein tut er nicht!
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: diotmari am Oktober 17, 2007, 09:48


...genau so könnte ich wen ich zum Arzt gehe erst einen klaren trinken der senkt den BZ...


Nein tut er nicht!

Widerspruch!
Damit hab ich mich erst vor wenigen Wochen anläßlich eines 90. Geburtstag fast in ne Hypo katapultiert! Mußte mit der Gastgeberin einen Klaren trinken, in den Mittagsbolus hinein, noch vor dem Kaffeetrinken....  :kreisch:
Sowas mach ich NIE wieder!!!!!

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Adrian am Oktober 17, 2007, 12:57

Widerspruch!
Damit hab ich mich erst vor wenigen Wochen anläßlich eines 90. Geburtstag fast in ne Hypo katapultiert! Mußte mit der Gastgeberin einen Klaren trinken, in den Mittagsbolus hinein, noch vor dem Kaffeetrinken....  :kreisch:
Sowas mach ich NIE wieder!!!!!

Viele Grüße
Dietmar


Hm, ich vermute mal, dass Du auf dem Geburtstag einfach ein bisserl mehr getanzt hast als normal.
Oder eben mehr gestanden - wo Du sonst sitzt.

Wenn Alkohol den BZ senkt, dann sollte das Stunden später sein (bis zu 14), wenn die Leber weniger Glukose ausschüttet.

LG|Adrian
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 17, 2007, 19:14
Alkohol senkt nicht den BZ! Alkohol kann ab einer gewissen Menge die Leber dazu bringen keine Glucose mehr freizusetzen, so daß beim insulinspritzenden Diabetiker das Basalinsulin stärker wirkt (das ja sonst die kontinuierlich aus der Leber freigesetzte Glucose in Schach hält)
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 17, 2007, 20:06

Alkohol senkt nicht den BZ! Alkohol kann ab einer gewissen Menge die Leber dazu bringen keine Glucose mehr freizusetzen,


So hab ich das aus dem DDA auch im Speicher, dass Alk die Glukogenolyse und/oder Glukoneogenese aus (insbesondere?) der Leber hemmt.
Ebenso, wie Insulin, werden die Insulinrezeptoren der Leber ausreichend versorgt, diese in Schach hält.

Zitat

so daß beim insulinspritzenden Diabetiker das Basalinsulin stärker wirkt


Mmh, wirkt es "stärker"?
Ich denke mal, dass es einfach genauso wirken mag, aber da der Leberzuckernachschub  wg. Alkhemmung reduziert wird, wandert der BZ entsprechend nach unten.

Zitat

das ja sonst die kontinuierlich aus der Leber freigesetzte Glucose in Schach hält)


Wie oben (aus meinem Gedächtnis gekramt) erwähnt, hält Insulin nicht primär die aus der Leber freigesetzte Glucose in Schach, sondern die Freisetzung der Glucose selber.

Last not least ist aber wohl eine verkürzte Darstellung, Alk senkt den Blutzucker (prinzipiell), nicht wirklich falsch, auch wenn der Background ein Stück komplexer aussehen mag.

Gruß
Joa
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 17, 2007, 20:16

... hab ich mich erst vor wenigen Wochen anläßlich eines 90. Geburtstag fast in ne Hypo katapultiert! Mußte mit der Gastgeberin einen Klaren trinken, in den Mittagsbolus hinein, noch vor dem Kaffeetrinken....  :kreisch:
Sowas mach ich NIE wieder!!!!!


Jenau!  :ja:
Ist auch so eine olle Regel, ebenfalls aus einem Winkel meines sieblöchrigen Gedächtnisses.
Eine Ladung Alk vor dem Essen als Aperitif ist für den insulinpflichtigen Diabetiker eine recht gute Hypogarantie.  :super:

Irgendwie lief die Erklärung wohl drauf hinaus, dass Alk die Verstoffwechselung der nachfolgenden Essen-KH blockt.
Ob das nun die wirklich zutreffende Erklärung war stehe dahin. Es kommt im Modell der Zusammenhänge mehr auf den Effekt an!

Gruß
Joa
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: klausing am Oktober 17, 2007, 21:40
Alkohol verlangsamt die Verdauung! Lass Dir das von einem sagen der in  einer "Schnapsbude" arbeitet.  Der sogenannte Aufräumer oder auch Kräuter genannt  wirkt nur deshalb scheinbar aufräumend, weil er die Nervenzellen des Magen betäubt und so das Völlegefühl vermindert.  Das wird Dir aber nie ein Kräuterhersteller sagen  :-X
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 17, 2007, 21:46

Alkohol verlangsamt die Verdauung!

Na, dann passt das ja zur ersinnerten Erklärung.  :ja:

Zitat

Der sogenannte Aufräumer oder auch Kräuter genannt  wirkt nur deshalb scheinbar aufräumend, weil er die Nervenzellen des Magen betäubt und so das Völlegefühl vermindert.


Da könnte die Erklärung für die Alkwirkung vor dem Essen drinne stecken?

Alk paralysiert die Nervenzellen im Magen und verlangsamt die Peristaltik der Verauung?

Gruß
Joa
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 17, 2007, 23:32

Zitat

so daß beim insulinspritzenden Diabetiker das Basalinsulin stärker wirkt


Mmh, wirkt es "stärker"?


Hat Rubens dich gemalt? ("Der Mann mit der Goldwaage")

Zitat
Wie oben (aus meinem Gedächtnis gekramt) erwähnt, hält Insulin nicht primär die aus der Leber freigesetzte Glucose in Schach, sondern die Freisetzung der Glucose selber.


Leg mal die Goldwaage aus der Hand und versuch dir klarzumachen, daß es insbesondere in der Physiologie nur äußerst selten nur Schwarz oder Weiß gibt. Und dann betrachte das mal vor dem Hintergrund, daß auch im Fastenzustand:

a. Insulin gebraucht wird
b. Glucose gebraucht wird.

Die Nervenzellen können nach ca. 24h auch switchen und zu Ketonen als Energieträger greifen. (Zu freien Fettsäuren nicht, weil die nicht durch die Blut-Hirn-Schranke gehen). Aber die roten Blutkörperchen und die Zellen des Nebennierenmarks beziehen ihre Energie ausschließlich aus Glucose.

Das stelle ich mir ein bißchen schwierig vor, wenn ich dein Modell zu Grunde lege

Zitat
Alk senkt den Blutzucker (prinzipiell), nicht wirklich falsch,


Ja, und Polizeiautos verhaften die Einbrecher, schon klar...
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 17, 2007, 23:52

Leg mal die Goldwaage aus der Hand und versuch dir klarzumachen, daß es insbesondere in der Physiologie nur äußerst selten nur Schwarz oder Weiß gibt. Und dann betrachte das mal vor dem Hintergrund, daß auch im Fastenzustand:

a. Insulin gebraucht wird
b. Glucose gebraucht wird.

...

Das stelle ich mir ein bißchen schwierig vor, wenn ich dein Modell zu Grunde lege


Welches Modell meinst Du? Das wo Insulin die Leber an der Glucosefreisetzung hemmt?

Oder willst Du drauf hinweisen, dass 1/2 Flasche Korn und Fasten in Kombination besonders fatal sind?  :gruebeln:

Gruß
Joa


Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 18, 2007, 00:02


Leg mal die Goldwaage aus der Hand und versuch dir klarzumachen, daß es insbesondere in der Physiologie nur äußerst selten nur Schwarz oder Weiß gibt. Und dann betrachte das mal vor dem Hintergrund, daß auch im Fastenzustand:

a. Insulin gebraucht wird
b. Glucose gebraucht wird.

...

Das stelle ich mir ein bißchen schwierig vor, wenn ich dein Modell zu Grunde lege


Welches Modell meinst Du? Das wo Insulin die Leber an der Glucosefreisetzung hemmt?


Ja.

Zitat
Oder willst Du drauf hinweisen, dass 1/2 Flasche Korn und Fasten in Kombination besonders fatal sind?  :gruebeln:


Das sowieso
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 18, 2007, 00:16


Das stelle ich mir ein bißchen schwierig vor, wenn ich dein Modell zu Grunde lege

Welches Modell meinst Du? Das wo Insulin die Leber an der Glucosefreisetzung hemmt?

Ja.


Tut es nicht? :gruebeln:

Da ist doch ein Regelkreis, ausgehend vom Nichtdibatiker, dahinter. :kratz:

Viel reaktiv ausgeschüttetes Insulin ist dann da, wenn viel Glucose auftritt. Dann hemmt das Insulin die Leberzellen an
weiterer Glucosezugabe, weil das sonst kontraproduktiv eine Spirale nach oben erzeugen könnte.

Ist die Glucose weggeputzt sinkt, beim Nichtdiabetiker der Insulinspiegel und die Leber gibt wieder etwas mehr an Glucose drauf.

Ok, Glukagon spielt da auch noch was mit, aber nach DDA-Erinnerung, auch , oder vielleicht insbesondere, Insulin.

Gruß
Joa
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Knoedel am Oktober 18, 2007, 10:55


...genau so könnte ich wen ich zum Arzt gehe erst einen klaren trinken der senkt den BZ...


Nein tut er nicht!


 :nein:  :kratz:

Gruß

Knödel
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 18, 2007, 11:45

Da ist doch ein Regelkreis, ausgehend vom Nichtdibatiker, dahinter. :kratz:


Ja, aber es wird eben nicht auf Null runtergefahren.

Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 18, 2007, 22:01


Da ist doch ein Regelkreis, ausgehend vom Nichtdibatiker, dahinter. :kratz:

Ja, aber es wird eben nicht auf Null runtergefahren.


Hi Jörg,

sehr verkürzte Zitate machen es Mitlesenden, und mir auch schon mal schwer, den Zusammenhang noch zu raffen.
Ist natürlich auch eine Zeitfrage!

Aber es ging bei der Frage, dass Insulin die Amylasen hemmt, somit die Zuckerfreisetzung der Leber, ja auch nicht um eine Nullreduktion.
Auch nicht bei der Frage, ob Alk ähnlich hemmende Nullwirkung auf die Glukosefreisetzung hat. (Was Du allerdings schon oben geschrieben hast. Stimmt das so?)

Grundsätzlich sollten aber beide additiv wirken, wenn Sie zusammen kommen.
Ist der Insulinspiegel relativ zu hoch, liefert die Leber weniger Zucker.
Ist der Alkspiegel (zu) hoch, liefert sie nochmal weniger.

Beides zusammen kann sehr hypoträchtig werden. Denk ich mal.

Gruß
Joa
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joa am Oktober 18, 2007, 23:59



...genau so könnte ich wen ich zum Arzt gehe erst einen klaren trinken der senkt den BZ...

Nein tut er nicht!

 :nein:  :kratz:


Nö. Der Alk senkt wirklich nicht den Blutzucker.
Den senkt der normale Verbrauch des Stoffwechsels. Also Gehirn, Muskelzellen und was sonst noch so Glucose wechputzt.

Alkohol bewirkt dagegen "nur" dass aus den entsprechenden Speichern des Körpers ggf. nicht genug Glucose nachgeliefert wird um den Verbrauch
angemessen Deiner Insulindosis und Aktivität zu kompensieren.

Daher läßt sich Alkohol durch gegenfuttern auch kompensieren.

Landest Du auf dem Fußmarsch zum Doc in einer Hypo, und statt beim Doc im Krhs., dann war das also nicht, weil der Klare den Blutzucker gesenkt hat, sondern weil der Klare die Leber (insbesondere) blockiert hat, den Blutzucker ausreichend hoch zu erhalten.  :zwinker:

Gruß
Joa
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Angela am Oktober 19, 2007, 08:30
Also ich kenn auch die Geschichten das die Leute bevor sie zur Blutzuckerkontrolle gehen einen Schnaps trinken, weil er den BZ senkt.  :nixweiss:
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Der Süsse am Oktober 19, 2007, 09:06
Bevor Ihr euch noch mehr Thesen um den Kopf haut.

Drückt es doch so aus, dass es jeder versteht.
Alkohol drägt zu einer Senkung des BZ-Spiegels bei, wenn man seinen geänderten Insulinbedarf nicht anpasst.

Das würde ich sagen trifft es allgemeinverständlich. Oder Jörg/Joa

Grüsse Olaf
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: diotmari am Oktober 19, 2007, 10:07

Grundsätzlich sollten aber beide additiv wirken, wenn Sie zusammen kommen.
Ist der Insulinspiegel relativ zu hoch, liefert die Leber weniger Zucker.
Ist der Alkspiegel (zu) hoch, liefert sie nochmal weniger.

Beides zusammen kann sehr hypoträchtig werden. Denk ich mal.

Gruß
Joa

Guten Morgen, zusammen.
Also medizinisch bin ich kein Fachwissender, aber die praktische Erfahrung war: Der Mittagsbolus lief garantiert noch, dann das Begrüßungsschnäppschen; machte aus einem erwarteten BZ von ~100 einen unerwarteten von knapp 50! Das Stück Kuchen zum Kaffee ging problemlos komplett ohne Insulin....(und getanzt hab ich wirklich nicht - die Fasthypo trat innerhalb von 20 min. ein) Aber wie gesagt, hab ich nur am eigenen Leib erfahren - zusätzliche, beeinflussende Faktoren kann ich ausschließen.

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 19, 2007, 10:52

Also ich kenn auch die Geschichten das die Leute bevor sie zur Blutzuckerkontrolle gehen einen Schnaps trinken, weil er den BZ senkt.  :nixweiss:


Nochmal: die Leber setzt Glucose frei. Um das aufzufangen spritzen wir Basalinsulin. Hält sich beides die Waage bleibt der BZ konstant. Schüttet die Leber mehr Glucose aus steigt der BZ. Ist mehr Insulin als nötig fällt der BZ.

Alkohol abzubauen hat Priorität vor der Glucosefreisetzung. Also wird zurückgefahren, wenn Alk im Spiel ist. Hat man dann schon sein Insulin gespritzt ist natürlich mehr da als gebraucht wird (weil ja das aus der Leber fehlt). Und wenn mehr Insulin da ist als gebraucht wird um den BZ konstant zu halten, dann fällt er ab.

Alkohol senkt den BZ also nicht direkt, sondern löst Ereignisse aus, an deren Ende der BZ sinkt. Das geschieht aber erst ab einer gewissen Menge an Alkohol, sonst könnte man ja Alkohol-Pralinen naschen ohne dafür Insulin zu brauchen.
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Llarian am Oktober 19, 2007, 10:56

Drückt es doch so aus, dass es jeder versteht.
Alkohol drägt zu einer Senkung des BZ-Spiegels bei, wenn man seinen geänderten Insulinbedarf nicht anpasst.

Ist aber nicht korrekt. Kurz UND korrekt wäre, daß er einen kontinuierlichen Nachstrom von Glucose aus der Leber verhindert, der sonst den BZ vor'm Abfallen bewahrt. Alkohol senkt nicht den BZ und ist auch nicht an einer Senkung beteiligt.
Oder mal mit einem Beispiel: Alkohol betätigt nicht die Bremse am Auto... er verhindert, daß Gas gegeben wird, so daß der Wagen immer langsamer wird und nach einem Ausrollen irgendwann stehen bleibt.

Grüße
Anja
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: diotmari am Oktober 19, 2007, 11:46

 :gruebeln: ....ich glaub, ich muß wohl noch mal ein paar Einsteigerseiten wieder durcharbeiten....

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 20, 2007, 23:51
Nein, musst du nicht. Einfach hier nachfragen geht auch.  :ja:
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Pia am Oktober 29, 2007, 08:53
Maaann, nach 5 Seiten seit Ihr immer noch beim Allhohol... ich werfe noch mal gutgelaunt  ZIMT in die Runde.
Vielleicht eine unsinnige Frage:
Ich habe jetzt öfter mal Zimtsohlen gesehen, hat das mal einer getestet? Nich, datt Ihr jetzt am Denken seid, ich würde meinen, die senken den BZ. Es geht nur um: Oooaaah, ist datt angenehm für die Füß.. oder eben nit?
Titel: Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 29, 2007, 12:41
Nee, dann hätte ich ja ständig das Gefühl ich würde in Weihnachten rumlatschen... ;D