Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => CSII - Pumpentherapie => Thema gestartet von: Llarian am September 29, 2007, 18:38
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Hallo zusammen,
die in Althausen gewesenen werden das Regelwerk kennen, mit dem man auf Zeitverschiebungen oder ein Schläfchen am Nachmittag reagiert - Pumpenuhr verstellen. Nur, wer sein Protokoll elektronisch gestützt führt, hat dann das Problem, daß eigentlich die gesamten von der Pumpe übermittelten Daten für'n A... sind, weil nichts mehr zusammen paßt. Es läßt sich nciht mehr nachvollziehen, welcher Bolus zu welchem BZ oder welcher Mahlzeit gehörte. Man könnte jetzt natürlich statt die Uhr umzustellen die komplette BR umprogrammieren - aber so einen Aufstand jedesmal? Meine Idee wäre ein Pumpenfeature, das das erledigt: man gibt den Shift-Intervall an, also z.B. +2 Stunden, um die gesamte BR um zwei Stunden vorzuverschieben, und man gibt eine Dauer an, ab der wieder die alten Verhältnisse hergestellt werden.
Vorteile: saubere Übereinstimmung von Biorhythmus und Uhrzeit, saubere Protokollführung und auch kein Vergessen des Zurückstellens.
Analog für TBR für temporäre Basalrate würd ichs dann BRS abkürzen für Basalratenshift ;)
Comments?
Grüße
Anja
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Mal abgesehen von denen, die in Althausen geschult wurden, das alles 1:1 umsetzen wollen und dazu ihre Pumpe mit dem PC auslesen wollen: wer braucht sowas?
Mir ist nicht bekannt, daß das sonst noch irgendwo so geschult wird und daß ich für einen Mittagsschlaf meine Basalraten verschieben soll höre ich jetzt zum ersten Mal.
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Das benötig eingentlich jeder der mit der Pumpe und damit mit einer Basalrate über Zeitzonen reist.
Grüßle
Norbert
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Das benötig eingentlich jeder der mit der Pumpe und damit mit einer Basalrate über Zeitzonen reist.
Gut wenn man öfters in andere Zeitzonen reist und Tage dort verbringt,
aber die Frage warum muss man die BSR umstellen, wenn man sich Nachmittags mal für 1-2 Stunden hinlegt bleibt trotzdem offen...
Das ist mir genauso neu wie Jörg.
Viele Grüße
Markus
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aber die Frage warum muss man die BSR umstellen, wenn man sich Nachmittags mal für 1-2 Stunden hinlegt bleibt trotzdem offen...
Das ist mir genauso neu wie Jörg.
Viele Grüße
Markus
Das kann ich zu erklären zu versuchen.
Wenn man mit dem Einschlafen z. B. um 22:00 oder 23:00 einen neuen Biorhythmus auslöst , und das macht man durch das Einschlafen, dann kann man frühestens nach 16:00 Stunden durch Schlafen "Nachmittagsschlaf" einen neuen Biorhythmus auslösen. Früher geht nicht. Deshalb kann man ab 14:00 bis 15:00 dann einen neuen Diabtestag auslösen.
Nach der Einstellung der Pumpe auf Biorythmus muss man dann die Pumpenuhr umstellen. Allerdings nicht nur die Basalrate sondern auch die BE Faktoren.
Im übrigen wird nach spätestens 26 Stunden automatisch, d. h. auch ohne Schlaf ein neuer Biorythmus ausgelöst. Auch dann sollte man die Pumpenuhr ohne Schlaf umstellen. Im übrigen läuft nach der 26 Stunden Frist auch wieder eine 16 Stunden Spanne bei der man durch Schlaf keinen neuen Biorhythmus auslösen kann.
Wenn man dann einmal aus dem Rythmus des Einschlaffens Nachts heraus ist kann das auch etwas dauern bis man wieder Diabetesuhr und "Normaltageszeit" syncron hat.
Relevant ist das u. a. für Schichtarbeiter und Manager die permanent per Flieger durch Zeitzonen reisen.
Ich hatte für eine Diabetesoftware im gespeicherten Datenmodel deshalb mal 3 Zeiten für den BZ Wert, Insulin überlegt bin aber in der Zwischenzeit bei 2 Zeiten. Einmal absolute Zeit und dann die Zeitverschiebung. Die Biorythmuszeit habe ich zugunsten eines Events der einen neuen Biorhythmus auslöst aufgeben. Für die Analyse benötigt mann dann aber wieder 3 Zeiten, wobei die Biorythmuszeit über den Evenent (der auch Löschbar oder verschiebar ist) bei Auswertungen in der Software berechnet wird.
Grüßle
Norbert
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Nachtrag:
In letzter Konsequenz müsste man sich eine 26 Stunden Basalrate überlegen für das Model und die Anwendung.
Wobei immer im Normalfall nur 24 Stunden verwendet werden.
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Und alle die das nicht machen und mit der Pumpe gut eingestellt sind haben einfach nur Glück gehabt?
Sorry, aber für mich klingt das schon sehr abgehoben :hmm:
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Und alle die das nicht machen und mit der Pumpe gut eingestellt sind haben einfach nur Glück gehabt?
Sorry, aber für mich klingt das schon sehr abgehoben :hmm:
Nein, auch die die das nicht machen können gute Werte haben. Das ganze hat nichts mit der Qualität der Einstellung und des Diabetikerverhaltens zu tun.
Wenn z. B. die Basalrate nicht stark variiert oder die Basalrate permanent auf einem anderen 24 Stunden Rytmus läuft ist das ja auch ok. Es muss nicht unbedingt die 22:00 oder 23:00 Einschlafzeit gewählt werden oder worden sein. Wenn die Werte z. B. aufgrund so etwas schwanken kann das auch über normale Korrekturen erhöhter oder niedere Werte einfach ausgeglichen werden.
Grüßle
Norbert
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Und alle die das nicht machen und mit der Pumpe gut eingestellt sind haben einfach nur Glück gehabt?
Sorry, aber für mich klingt das schon sehr abgehoben :hmm:
Nein, es kommt auch darauf an, ob und in welchem Ausmaß die Auswirkungen zum Tragen kommen. Wer eine nur schwach profilierte BR hat, bekommt die Auswirkungen u.U gar nicht zu spüren, weil die Unterschiede zwischen Biorhythmus und Uhrzeit in der Insulinempfindlichkeit marginal sind. Wer eine stark profileirte BR und damit auch parallel entsprechend unterschiedliche BE-Faktoren über den Tag hat, der wird es merken, wenn er bei genügend BE einen BE-Faktor von 1,5 statt 0,5 anwendet.
Is nicht bös gemeint, aber: nicht alles, wovon man noch nichts gehört hat, ist abgehoben oder nicht existent. :zwinker:
Grüße
Anja
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..., und das macht man durch das Einschlafen, dann kann man frühestens nach 16:00 Stunden durch Schlafen "Nachmittagsschlaf" einen neuen Biorhythmus auslösen. Früher geht nicht. Deshalb kann man ab 14:00 bis 15:00 dann einen neuen Diabtestag auslösen.
Das ein geregelter Tagesablauf inkl. gleicher Schlafenszeiten etc. positiv für die BZ Kurve ist, das wissen wir alle. Aber vor allen diese Passage, Norbert, verstehe ich auch nicht. Wenn ich von 14-16 Uhr schlafen ist das für den Körper ähnlich, als wenn ich von 14-16 Uhr in der Küche sitze und bei einem Tee ein leises Gespräch mit meiner Frau führe...das hat i.m.A. nichts mit einen "neuen Diabetestag" zu tun.
Oder haben wir dich nur völlig falsch verstanden?
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@Matthias,
..., und das macht man durch das Einschlafen, dann kann man frühestens nach 16:00 Stunden durch Schlafen "Nachmittagsschlaf" einen neuen Biorhythmus auslösen. Früher geht nicht. Deshalb kann man ab 14:00 bis 15:00 dann einen neuen Diabtestag auslösen.
Das ein geregelter Tagesablauf inkl. gleicher Schlafenszeiten etc. positiv für die BZ Kurve ist, das wissen wir alle. Aber vor allen diese Passage, Norbert, verstehe ich auch nicht. Wenn ich von 14-16 Uhr schlafen ist das für den Körper ähnlich, als wenn ich von 14-16 Uhr in der Küche sitze und bei einem Tee ein leises Gespräch mit meiner Frau führe...das hat i.m.A. nichts mit einen "neuen Diabetestag" zu tun.
Oder haben wir dich nur völlig falsch verstanden?
ich habe mich vielleicht nicht verständlich ausgedrückt. Ein neuer Biorythmus (der u. a. auch die Insulinempfindlichkeit steutert) wird durch Einschlaffen ausgelöst. Und frühestens nach 16 Stunden kann ein Neuer ausgelöst werden. Nicht vorher aber später. Nach 26 Stunden wird auch ohne Schlafen ein Neuer ausgelöst. Dein Gespräch mit Deiner Frau hat nichts mit den Vorgängen beim Einschlafen des Körpers zu tun. Dabei wird leider kein neuer Biorhythmus ausgelöst.
Wie Anja schon geschrieben hat wird das aber wahrscheinlich nur jemand mit nicht so flacher Basalrate wirklich sehen und spüren (an den Auswirkungen).
Und es gibt genug Störfaktoren die diesen Effekt bzw. diese Effekte überdecken können. z. B. bei Frauen die Mens, oder Erkältungen, Medikamente wie z. B. Cortison usw.
Grüßle
Norbert
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Also ich fänd so ein Feature toll! Z.B. gestern abend (= heute nacht) hätt ich das gebraucht.
Mein Einschlafzeitpunkt ist bei 0Uhr, waren auf ner Feier, sind dann um 1:30h zu Hause gewesen. Hoffe, ich bin noch vor 2 Uhr eingeschlafen ;D... na ja, habs jetzt aber nicht umgestellt... aber ich weiß auch gar nicht, ob ichs unbedingt müsste, weil es bei mir nicht stark profiliert ist. Na ja, jedenfalls fänd ich so was toll, dann müsste man nur ein paar Knöpfchen drücken und es wäre nicht die ganze Statistik verfälscht... weil es wird ja auch ohne PC schwierig das im Protokoll auseinanderzurechnen, also Tagesgesamtmenge, Basis, Bolus.
@Jörg und Markus: mich wundert gerade, dass ihr noch nichts davon gehört habt, weil ich dachte eigentlich, dass ich das hier schon mal irgendwo gelesen hätte... denn das wusste ich ansatzweise auch schon vor der Schulung, und eigentlich lese ich fast nur hier über Diabetes... hmm... vielleicht irre ich mich aber auch!?
Liebe Grüße,
Corinna
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Hi Corinna!
@Jörg und Markus: mich wundert gerade, dass ihr noch nichts davon gehört habt, weil ich dachte eigentlich, dass ich das hier schon mal irgendwo gelesen hätte... denn das wusste ich ansatzweise auch schon vor der Schulung, und eigentlich lese ich fast nur hier über Diabetes... hmm... vielleicht irre ich mich aber auch!?
Sagen wir mal so jedenfalls ist es mir nicht mehr bewusst das hier oder wo anders schon gelesen oder gehört zu haben.
Vielleicht habe ich es auch wieder verdrängt :nixweiss:
Viele Grüße
Markus
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Nein, es kommt auch darauf an, ob und in welchem Ausmaß die Auswirkungen zum Tragen kommen. Wer eine nur schwach profilierte BR hat, bekommt die Auswirkungen u.U gar nicht zu spüren, weil die Unterschiede zwischen Biorhythmus und Uhrzeit in der Insulinempfindlichkeit marginal sind. Wer eine stark profileirte BR und damit auch parallel entsprechend unterschiedliche BE-Faktoren über den Tag hat, der wird es merken, wenn er bei genügend BE einen BE-Faktor von 1,5 statt 0,5 anwendet.
Entspricht ja dem, was auch Norbert geschrieben hat. Ja, dann buche ich das mal unter "Muss man nicht unbedingt machen, sollte man aber für Problemszenarios im Hinterkopf behalten".
Is nicht bös gemeint, aber: nicht alles, wovon man noch nichts gehört hat, ist abgehoben oder nicht existent. :zwinker:
Nee.. Aber erstmal guckt man dann ein bißchen blöd aus der Wäsche.
War mein Fehler: ich hatte das zuerst gebucht unter "Alle die das nicht machen machen was falsch". Genauso wie die Sache mit dem Stahlkath., den nicht koppelbaren Kath. und dem Nicht-anwenden von Jodhaltigen Salben zur Prophylaxe.
Aber um nochmal auf den BRS zurückzukommen: wie wäre es denn, wenn das zumindestens softwareseitig berücksichtigt würde (hardwareseitig bezweifle ich, daß man das in absehbarer Zeit umsetzen wird).
Ich könnte mir das so vorstellen, daß es für de Uhrzeit zwei Zeilen gibt: eine originäre und eine geshiftete. Neben der geshifteten zwei Buttons (< und >), mit denen man dann jeweils eine Stunde nach rechts oder links shiften kann.
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Aber um nochmal auf den BRS zurückzukommen: wie wäre es denn, wenn das zumindestens softwareseitig berücksichtigt würde (hardwareseitig bezweifle ich, daß man das in absehbarer Zeit umsetzen wird).
Da habe ich jetzt ein Verständnisproblem...? Das ganze würde eh nur die Software der Pumpe betreffen. Bei Pumpen, die ein Softwareupdate während der Anwendung erlauben (mal unabhängig davon, ob durch den Anwender, durch Fachpersonal oder bei Einsendung), sollte soetwas auch dadurch einrichtbar sein.
Grüße
Anja
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Aber um nochmal auf den BRS zurückzukommen: wie wäre es denn, wenn das zumindestens softwareseitig berücksichtigt würde (hardwareseitig bezweifle ich, daß man das in absehbarer Zeit umsetzen wird).
Ich könnte mir das so vorstellen, daß es für de Uhrzeit zwei Zeilen gibt: eine originäre und eine geshiftete. Neben der geshifteten zwei Buttons (< und >), mit denen man dann jeweils eine Stunde nach rechts oder links shiften kann.
nein ich glaube nicht das die Funktion etwas hiflt. Vor allem nicht in der Pumpe. Dort muss ich ja zwingend die Basalrate umstellen. Und zwar spätetens wenn ich wieder wach werde. Optimal wäre das natürlich als letzte Aktion beim einschlafen. :staun: (Das wird aber wohl nicht möglich sein).
Und wenn dann sollte das eine Diabetessoftware abhandeln können. Dazu benötige ich in der Analyse 3 Zeiten. 1. Absolut z. B. GMT, 2. Zeitverschiebung zu 1. z. B. GMT+1 und dann 3. die Biorythmuszeit.
Abspeichern im Datensatz würde ich nur 1 und 2 und 3 aufgrund eines Ereignisses Biorythmusauslösung intern berechnen.
Grüßle
Norbert
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Aber um nochmal auf den BRS zurückzukommen: wie wäre es denn, wenn das zumindestens softwareseitig berücksichtigt würde (hardwareseitig bezweifle ich, daß man das in absehbarer Zeit umsetzen wird).
Da habe ich jetzt ein Verständnisproblem...?
Du siehst doch am OTUS, wie "schnell" Firmen bereit sind eine verbesserte Firmware rauszubrigen.
Dein Ausgangsproblem war ja, daß du an der Pumpenuhr etwas verstellen musst um den BRS einzustellen und daß der Software dann falsche Daten geliefert werden. Die falschen Daten beziehen sich ja eh "nur" auf Boli (BE und BZ bei bestimmten Pumpen) und auf die Basalsumme.
Der Shift in der Auswertungssoftware würde dann bewirken, daß die falschen Daten aus der Pumpe wieder in den rechten Bezug gerückt werden. Die Software "weiß" dann: Aha, die Pumpenuhr wurde da um +1 Std. vorgestellt, also muß ich die Zeit für den Bolus mit -1 Std. eintragen.
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Du siehst doch am OTUS, wie "schnell" Firmen bereit sind eine verbesserte Firmware rauszubrigen.
(http://laenge.gmxhome.de/001.gif)
Dein Ausgangsproblem war ja, daß du an der Pumpenuhr etwas verstellen musst um den BRS einzustellen und daß der Software dann falsche Daten geliefert werden. Die falschen Daten beziehen sich ja eh "nur" auf Boli (BE und BZ bei bestimmten Pumpen) und auf die Basalsumme.
Der Shift in der Auswertungssoftware würde dann bewirken, daß die falschen Daten aus der Pumpe wieder in den rechten Bezug gerückt werden. Die Software "weiß" dann: Aha, die Pumpenuhr wurde da um +1 Std. vorgestellt, also muß ich die Zeit für den Bolus mit -1 Std. eintragen.
Ja, aber das wären doch softwareinterne Änderungen und keine Hardware-Änderungen, sprich bauliche.
;)
Anja
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@all,
mir ist im übrigen kein Blutzuckermessgerät und keine Pumpe bekannt die neben der Zeit noch eine Zeitzone so verarbeitet das man das mit Zeitzonen und auch Basalratenschifts verarbeiten könnte.
Vor meinem längerne Besuch bei Teupe habe ich mich intensiver mit dem Thema Zeitzonen und deren Abbildung in einer Software beschäftigt.
Grüßle
Norbert
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Hallo,
ich kann nur bestätigen, dass ein verschieben des Biorhythmuses um ein paar Stunden bei mir normalerweise kaum Auswirkung auf den BZ-Verlauf hat.
Durch sehr frühes Schlafengehen und übliche Siesta am folgenden Tag habe ich es aber geschafft, dass mein "auslöstendes Einschlafen" schon am frühen Nachmittag war. Und 9 Stunden und mehr Verschiebung merkt man dann doch schon.
Vor allem morgens, wenn es nach "Diabetestag" dann früher Nachmittag wäre.
Daher finde ich gut, wenn man ob die Problematik Bescheid weiß, sonst hätte ich das ja nie lösen können.
Doch im normalen Alltag, wenn man morgens eh wieder zur gleichen Zeit früh raus muss, naja...
Ich habe da mehr Probleme, dass ich Unterzuckere, wenn ich früher ins Bett gehe, da ja früher am Abend meine BR noch höher ist. D.h. ich muss entweder mindestens 2h vorher wissen, dass ich früher ins Bett gehe oder dazufuttern.
Auch muss ich "vorplanen", dass ich später ins Bett gehe, denn sonst kommt die Absenkung 2 h vor dem Schlafengehen, und wenn ich dann doch in aufrechter Position bin (-> kreislaufstabilisierendes Hormon: Aldosteron), habe ich zuwenig Insulin und mein BZ steigt an.
LG|Adrian
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Wie jetzt?
Das
kaum Auswirkung auf den BZ-Verlauf hat.
widerspricht denen
Und 9 Stunden und mehr Verschiebung merkt man dann doch schon.
Ich habe da mehr Probleme, dass ich Unterzuckere, wenn ich früher ins Bett gehe,
und mein BZ steigt an.
Grüße
Anja
-
Wie jetzt?
Das
kaum Auswirkung auf den BZ-Verlauf hat.
widerspricht denen
Und 9 Stunden und mehr Verschiebung merkt man dann doch schon.
Man lese das "um ein paar Stunden"
Ich habe da mehr Probleme, dass ich Unterzuckere, wenn ich früher ins Bett gehe,
und mein BZ steigt an.
... hat nichts mit dem Biotythmus zu tun, sondern nur mit "Aufrecht <-> Liegend".
LG|Adrian
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Ah, Danke ;)
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... hat nichts mit dem Biotythmus zu tun, sondern nur mit "Aufrecht <-> Liegend".
Ein wenig weht hier nach meinem Gefühl der Schleier der Mystik?
Um das nochmal zu verdeutlichen, es geht um den circandianen, oder Biorhythmus.
War ja schon häufiger mal Thema, auch in dsmd.
Demnach sind Leben und menschlicher Stoffwechsel wesentlich durch die Hormonausschüttungen des Körpers gesteuert.
Diese beeinflussen nicht nur die Bereitstellung von z. B. Leistungsfähigkeit, sondern auch, so sind viele Hormone nun mal, den Insulinbedarf.
Dieser hormonelle Tagesablauf wird, so die Erklärung dazu, insbesondere durch den Zeitpunkt des Einschlafens gesteuert, der im Gehirn einen Reset schalte, also einen Neustart der 24-stündigen Sequenz.
Teupe nennt da bestimmte Zeiten (siehe vorgehende Beiträge), die noch auslösungsneutral sind.
Die Zeiten, die halt den neuen Tagesrhythmus auslösen.
Und dann einen Zeitpunkt des Autoreset, ohne einschlafenden Auslöser.
Die andere insulinbedarfsrelevante Größe ist der Unterschied zwischen
a) Liegen
b) Aufrecht
Im Liegen sinkt der Insulinbedarf ein Stück.
Aufrecht steigt er etwas an.
Da muss man sicher sehen, wo sich was mit wem überschneidet.
Viele Situationen verlaufen da wohl auch recht unauffällig, da der Körper zumeist schon durch kleine Maßnahmen der Gegenregulation Möglichkeiten zum Ausgleich findet.
Ich fand das Schema aber schon ganz gut orientierent, vor allem um zu verstehen, warum es Situationen gibt, wo ein kleines Schläfchen zwischendurch zu einer Leistungssteigerung führt. Während ein "Auftanken" von Schlaf vor der großen Feier am späten Abend zu einem fetten Disaster führt, insbesondere mit auffallend voll aus dem Ruder gelaufener Insulinwirksamkeit.
Ok. Ganz schlüssig ist mir da auch noch lange nicht alles. :nein:
Aber so im Groben grade wenn die Bedarfshügel des Insulins ausgeprägter sind, hab ich meinerseits keine Einwände entdeckt.
Allerdings scheine ich der weiteren Lehre (aus Althausen) zu folgen, dass mit zunehmendem Alter der circandiane Insulinbedarf sich dem Ideal der Graden annähert. :zwinker:
Gruß
Joa