Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: dingo1 am September 08, 2007, 16:53

Titel: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: dingo1 am September 08, 2007, 16:53

hi:)

Nachdem die Analog-Insulindebatte ja nun gegessen ist, steht für die Mehrzahl der Betroffenen der wirkliche Hammer wohl erst
kurz vor dem Briefkasten. Es geht ums Teststäbchen. "Prof. ich habe den Stein der Weisen gefunden" wird da was sehr absurdes herbeizaubern, was bei
informierten Kreisen an der Zurechnungsfähigkeit des Autors weiter zweifeln läßt. Wieso kann der nicht sagen, was er will/soll/muss?

Die gesamte Kiste dürfte in etwa so aussehen:

Messen muss man nur, um irgendwas zu therapieren!
Therapie kann man mit Erfolgsmarkern messen (DMP)!

Dagegen steht man dann als betroffene Person erstmal dumm da. Ich habe keine Ahnung, wie Teupe schult. Ich empfehle aber dringlichst, das
Blutzuckertagebücher haargenau in einem Punkt wie folgt geführt werden:

Bei der Insulinmenge hat der Korrekturfaktur getrennt vom zusätzlichen Insulin zu erscheinen. Also 5 + 2 I.E....nicht 7!
Dasselbe gilt auch für 2-er unter oraler Therapie. Die Änderungen müssen dokumentiert sein. Es braucht keine Romane, Schlüssigkeit wird
ausreichend sein. Also nochmal langsam: Insulin (oder OAD) für Mampf sind GETRENNT aufzuführen. Wenn man damit ein halbwegs sauberes Allgemeinbild hinbekommt, können der Amateur in Köln und die Sozialgerichte einpacken.

Der Tanz wird jedenfalls heisser als dieser Analogzirkus....und hier wird man als Betroffener imho als erstes schlucken müssen, wenn
man die Regeln nicht beachtet.

Ich empfehle dringlichst, dass alle Vielmesser (nicht negativ gemeint) den Grund Ihrer Korrektur im Heftchen irgendwie dokumentieren!
Wer allerdings dauernd grün testet, sollte sich fragen, ob er nichts besseres weiss als  sich Löcher in den Körper zu bohren.

mfG
dingo1
ps: der Ratschlag mit dem Notieren hat mich bisher 15 Stunden in der Arztpraxis gekostet. Aus dem näheren Umfeld kenne ich wohl inzwischen alle süssen;)
Sawicki hat erst angefangen. Bisher musste die Wirtschaft schlucken. Irgendwann sind die Betroffenene dran!
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: maulwurfinchen am September 08, 2007, 17:11
Woher hast Du die Info?
Ich hab eine Paradigm und die in der Praxis wissen, dass ich meine Korrekturfaktoren in der Pumpe programmiert habe und dann nach Vorschlag der Pumpe spritze. Wozu wieder rausrechnen? Und wer soll das nachgucken?

Mich k.... dieser Sawicki echt ohne Ende an, falls das mal wieder auf seinem Mist gewachsen ist. Aber die Beweisführung, dass man oft testen muss, wird sicher seeeehr leicht zu führen sein. Ich kann mir Dir wetten, dass mein Hba1c mit 3 Tests am Tag ganz böse nach oben gehen wird. Dann kann man doch problemlos nachweisen, dass man Teststreifen braucht, um nicht den Hba1c von 10,0 zu haben, sondern den vorherigen von 6,8 oder bin ich da naiv??

Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: hjt am September 08, 2007, 18:20
Aufschreiben ist immer gut - auch wenn auch bei mir häufig eine tiefe und weite Kluft zwischen Wissen und Machen - - - - naja, eben klafft.

Aber Therapieergebnisse zwischen 7 und 8 haben UKPDS und DCCT in die Tausende ohne eine einzige offizielle BZ-Selbstmessung gebracht, und der Kölner würde mich das erste Mal "enttäuschen", wenn er das nicht im Zweifel auch gerichtsüberzeugend verargumentieren könnte.
Und in der Welt um uns herum gelten selbst bei ICT max 2 Messungen am Tag als völlig ausreichend, ebenso wie 1cs bis 10.

Klar könnte ich jetzt jammern, dass ich aber ohne 5 Tests am Tag keinen 5er 1c hinkriege. Nur die paar von uns, die sich zu solchen Ergebnissen aufraffen, sind halt die Ausnahmen, die die Masse > 7 bestätigen, die die auch mit Pipistreifen hinkriegen können,
UND die wenigsten 5er folgen ärztlichen Einstellungsvorgaben: gaaaaaaaanz schlimm! Denn nach denen haben wir uns zu richten. Schließlich liegt die Therapiehoheit beim Arzt!

Und die Fachwelt hat den Profi in Köln bisher nicht nennenswert in seiner Einschätzung angegriffen, dass 7-8 gut sind und diese damit bestätigt.
Und das bedeutet, dass ihm jedes Gericht folgen würde, wenn er meine BZ-Führung als völlig überzogen und damit unnötig aufwändig in die Tonne treten wollte - selbst wenn ich alle Notwendigkeiten darin noch so schlüssig dokumentierte.

Ich werde mich also auf längere Sicht auf halbierte Betacheks einrichten - die zwar einfach sind und nicht die Illusion der exakten Zahl liefern, aber den zeitnahen BZ immer noch Welten zutreffender abbilden, als die von Prof. Sawicki für vollkommen ausreichend befundenen Pipistreifen :-)
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: maulwurfinchen am September 08, 2007, 18:31
Ich muss zugeben, ich verstehe jetzt nur Bahnhof...  ??? :rotwerd:
Es gibt doch jetzt auch die große Aktion, dass der Hba1c unter 7 liegen soll, oder hab ich das falsch gelesen.
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: hjt am September 08, 2007, 19:37
Unter 7 ist eine PR Kampagne, unter 6,5 eine fachoffiziell als ideal bezeichnete Leitlinienempfehlung ohne jeden verbindlichen Charakter und vor allem ohne einen einzigen echten Hinweis dazu, wie man da auf die fachoffizielle Weise außer via schärfere Einstellung mit eben dann größeren Hypochancen hin kommt :-(
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Llarian am September 08, 2007, 20:03
...hinzufügen könnte man noch, daß Sawicki einen HbA1c von 8% als ausreichend darstellt. Davon abgesehen versteht er angeblich nicht, warum Diabetiker den Drang haben, sich ständig Löcher in die Finger zu stechen...
Ja, Pederle, dat is, damit man nich die Löchers in die Füße un' die Augen bekommen tut...
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 08, 2007, 20:08
Wie wäre es denn, wenn wir den Hasen erstmal fangen, bevor wir über die Zubereitung diskutieren? :tss:
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: maulwurfinchen am September 08, 2007, 20:19
Danke... stellt sich mir dann als nächstes die Frage, wie Herr Sawicki zu seiner Vorstellung kommt, dass 8 gut sei???  :kreisch:
Als naiver Mensch glaube ich doch, dass es am gesündesten ist, nahe an "gesunden" Referenzwerten zu sein. Laufen da nicht die Fachleute Sturm? Bin da nicht auf dem neuesten Stand, hab aber doch mal wieder das Diabetes Journal bestellt, damit ich nicht nur beim Arzt mitlesen kann.
Wie den meisten Diabetikern sind mir Sawickis Behauptungen einfach nur unklar, weil sie doch aus der Luft gegriffen sind? Wenn ich richtig informiert bin, gibt es doch etliche Studien, die gegen seine abstrusen Thesen sprechen. Kann da nicht der Diabetesverband klagen? Muss man in Zukunft alles einzeln einklagen?
Das mit dem "unter 7" ist jedenfalls das, was meine jeweiligen Diabetologen auch propagier(t)en, dann ist die Einstellung natürlich nicht super, aber "gut". Ich gebe mein Bestes.

Okay, ich fang an, mich wieder tierisch aufzuregen, wie Leute, die weder Diabetes haben noch die übliche Diabetologenmeinung, über meine Behandlung und somit über mein Leben entscheiden möchten und das auch noch dürfen!  :kratz:   :moser: :moser: :moser:
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: hjt am September 08, 2007, 20:41
kannst Du mal konkret schreiben, was Du mit dem Bild meinst, Jörg?
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: dingo1 am September 08, 2007, 23:28
hi:)

> Woher hast Du die Info?

frei verfügbare Quellen sowie einige Schreiben von Sanofi/Aventis, Lilli, Novo.

> Mich k.... dieser Sawicki echt ohne Ende an, falls das mal wieder auf seinem Mist gewachsen ist.

Tja...da ist das Problem. Auf seinem Mist wächst nichts, dafür bräuchte es mal ne Grundlage. Der Esel
muss sparen, das macht der Depp dann halt auch.

> oder bin ich da naiv??

Der HBA1 wird erst sekundär was zu sagen haben (imho). Wichtiger ist das aktuelle Verhalten zu dokumentieren
UND im Gesamtbild nicht uterdurchschnittlich abzuschneiden.

> hinzufügen könnte man noch, daß Sawicki einen HbA1c von 8% als ausreichend darstellt

könnte man sogar noch vertreten, wenn dort die übergewichtigen, raucher etc. sind. für informierte
ist es allerdings in keinster weise vertretbar!

> Wie den meisten Diabetikern sind mir Sawickis Behauptungen einfach nur unklar, weil sie doch aus der Luft gegriffen sind?

Nein, er greift sich eine Zielgruppe, die ausserhalb der gewünschten Parameter liegt und jammernd dann über die Kosten, diese
Gruppe dort zu halten. Bei AIDS würde er sowas nicht machen, da dort die Lebenserwartung trotz Medizin zu gering wäre.

> Kann da nicht der Diabetesverband klagen?

Die haben noch grössere Deppen als Sawicki in den führenden Positionen!

> Muss man in Zukunft alles einzeln einklagen?

Nein, es reicht (imho) durchaus, wenn man zeitig alles richtig macht.

Man sollte allerdings bedenken, dass das Gesamtbild in der Summe wichtiger sein könnte als der HBA1 oder der pp-Wert!

> Wie wäre es denn, wenn wir den Hasen erstmal fangen, bevor wir über die Zubereitung diskutieren?

Genau das halte ich für falsch. Alles, aber auch wirklich alles ums Essen muss/soll ein Betroffener wissen. Hier willst Du nun
ne Ausnahme? Entweder macht man es vorher richtig oder zu spät...so sieht nunmal leider die derzeitige Therapie aus.
Die beinhaltet allerdings auch neben ner Schulung ne ausreichende Versorgung mit Equipment.

mfG
dingo1
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: maulwurfinchen am September 09, 2007, 01:15
Nicht, dass ich es für richtig halten würde. Aber läge dann auf Dauer nicht nahe, zwei Tagebücher zu führen? Ein "echtes", an dem der Diabetologe und der Patient, die Therapieparameter festlegen, inklusive aller Ausrutscher, und ein "gefaktes", passend zum Hba1c, für Kasse oder wer auch immer die Werte sehen will, mit schön geglätteten Werten?

Denn woran will man denn eine erfolgreiche Therapie festmachen, wenn nicht am Hba1c? Am Wohlergehen der Patienten offenbar nicht. Daher verstehe ich das Ziel dieser Taktik immer noch nicht und auch nicht, was das für uns dann genau heißen soll. Wozu soll ich mein Korrekturinsulin aufschreiben, wenn die Berechnungsgrundlage eindeutig ist (Sprich BE-Faktor und Korrekturfaktor)???
Was meinen denn die Anderen außer dingo1?
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: dingo1 am September 09, 2007, 05:27
morgen:)

> Aber läge dann auf Dauer nicht nahe, zwei Tagebücher zu führen?
...
> Wozu soll ich mein Korrekturinsulin aufschreiben, wenn die Berechnungsgrundlage eindeutig ist (Sprich BE-Faktor und Korrekturfaktor)
> Was meinen denn die Anderen außer dingo1?

nene, eins reicht. Da soll halt nur nicht bei 190 mg/dl vor dem Frühstück 7 sondern 5+2 I.E. stehen. Man dürfte erstaunt sein,
wer da alles so 7 reinschreibt. Ist ja auch richtigt, leider auf lange Sicht nicht zielführend. ICT/CSI und auch OAD versuchen nunmal
Basal vom Bolus zu trennen. Genau so hat das aber auch in der Tapete zu stehen, wenn man eine führt.

Nicht mehr...aber auch keinen Millimeter weniger.

Es geht lediglich um die notwendige  Überwachung eines Korrekturbedarfs. Der hat dann halt auch mal in irgendeiner Form zu erscheinen.
Der einfachste Weg dürfte wohl der der Schulung bzw. der der ICT sein. Man kann aber auch versuchen, dass Rad dauernd neu zu
erfinden.

mfG
dingo1
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: LordBritish am September 09, 2007, 09:25

nene, eins reicht. Da soll halt nur nicht bei 190 mg/dl vor dem Frühstück 7 sondern 5+2 I.E. stehen. Man dürfte erstaunt sein,
wer da alles so 7 reinschreibt.


Zur Vorsicht das wir uns nicht falsch verstehen, was meinst Du mit den 5+2  >>> 5 Korrektureinheiten + 2 als Mahlzeitenbolus  oder Mahlzeitenbolus +Basal :kratz:


Viele Grüße

Markus
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: unknown am September 09, 2007, 09:32
Hallo Markus,



nene, eins reicht. Da soll halt nur nicht bei 190 mg/dl vor dem Frühstück 7 sondern 5+2 I.E. stehen. Man dürfte erstaunt sein,
wer da alles so 7 reinschreibt.


Zur Vorsicht das wir uns nicht falsch verstehen, was meinst Du mit den 5+2  >>> 5 Korrektureinheiten + 2 als Mahlzeitenbolus  oder Mahlzeitenbolus +Basal :kratz:


Viele Grüße

Markus



ja man sollte den Bolus und die Korrektureinheiten für höhere Werte. getrennt ausschreiben. In dem Fall vielleicht 2 IE Korrektur und 5 für das Frühstück. Basal sollte man dann als Basal notieren oder alternativ die Basalrate als Pumpi oder Pumpiene

Grüßle

Norbert

Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: LordBritish am September 09, 2007, 09:38
Hallo Norbert!


ja man sollte den Bolus und die Korrektureinheiten für höhere Werte. getrennt ausschreiben. In dem Fall vielleicht 2 IE Korrektur und 5 für das Frühstück. Basal sollte man dann als Basal notieren oder alternativ die Basalrate als Pumpi oder Pumpiene


Ja nee is klar :zwinker: ich wollte auch nur klarstellen das Dingo nicht Bolus+Basal meint...
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: dingo1 am September 09, 2007, 12:11
mahlzeit:)

es ist so, wie Norbert und der Lord sagen. Live kommt sowas besser rüber, Telemedizin ist
halt noch immer schwerfällig.

Nochmal ein Beispiel:

Basal: 20 I.E (oder meinetwegen Pumpenrate) hat einzeln zu erscheinen
Bolus: 5 I.E. hat einzeln zu erscheinen
Korrektur: 2 I.E. hat einzeln zu erscheinen

Wie man das auf der verwendeten Tapete unterbringt, ist egal. Im Beispiel haben dann halt
lediglich die Zahlen 20, 5 und 2 zu erscheinen und nicht 20 und 7!

Diese Vorgehensweise ist im übrigen nicht nur für Sozialgerichte klug, sie ermöglicht im Zweifel
auch behandelnden Kliniken eine bessere Versorgung, da man sich auch dort auf ICT/CSI eingestellt
hat. Es ist leider wenig hilfreich, wenn man da als Betroffener was anderes drunter versteht und
mathematisch 2+5 zwar noch 7 ist. Die 7 ist halt leider nicht gefragt (ausser für die Gesamt-
insulinmenge je Tag).

mfG
dingo1
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 09, 2007, 12:19

kannst Du mal konkret schreiben, was Du mit dem Bild meinst, Jörg?


Ich habe bisher keine IQWIG "Empfehlungen" bezüglich Teststreifen gesehen und trotzdem wird hier schon eine Panik verursacht, als wäre alles schon zu spät. Und das mit einer Polemik, wie man sie sonst nur in bierseeligen Stammtischrunden findet. Ich halte das nicht unbedingt für sachlich :knatschig:
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: maulwurfinchen am September 09, 2007, 12:54
Es geht keiner auf meine Aussagen ein? Warum soll ich das als Paradigm Pumpi aufschreiben? Ich brauche doch nur die diversen programmierten Faktoren aufschreiben, daher errechnet sich die Gesamtmenge. Oder gilt das jetzt nur für Typ II, weil dingo was schreibt, vonwegen "sonst brauche man keine ICT", ich habe keine ICT sondern Pumpe. Meine Kasse hat schließlich auch wegen genau dieser Pumpenfunktionen meine Pumpe bezahlt.
Ich habe auch gefragt, ob das sonst noch irgendwer von Nöten hält, jetzt alles getrennt aufzuschreiben? Warum? Wenn ich bei einem Ausgangswert von 100mg/dl am einen Tag für 6BE 9IE spritze und am nächsten Tag für bei einem Ausgangswert von 150mg/dl für 6BE 10IE, dann sieht man das doch? Wenn ich alles einzeln aufschreibe, brauche ich den tollen Bolus Expert nicht.
Woher kommt diese Behauptung denn? Nur weil irgendwer meint, ich müsse in Zukunft anders notieren, mache ich das doch nicht gleich. Mein Diabetologe hat dazu auch nichts gesagt.
Wenn Jörg auch meint, es gebe da keine "Empfehlung" des IQWIG zu? Um welchen Diabetestyp geht es überhaupt? Und, wie gesagt, wenn mein Hba1c von mit genügend Teststreifen bei 6,8 auf mit kaum Teststreifen 10,x stürzt, dann kann ich doch problemlos nachweisen, warum ich die Dinger brauche??! Oder gehts wieder um Typ II????  :mauer:
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joa am September 09, 2007, 13:19

Warum soll ich das als Paradigm Pumpi aufschreiben?

Für die CSII gibt es anerkannte Standards, die als Norm für die dabei gebotenen Blutzuckermessungen anerkannt sind.

Daher brauchst Du Dir sicherliche hinsichtlich orakelbarer Entwicklungen hinsichtlich CSII und Teststreifen keine wirklichen Sorgen zu machen.
Auch ICT setzt der Lehre nach ausreichende Blutzuckermessungen voraus.

Dingos Spekulationen zu vermuteten Entwicklungen sind vielleicht eher davon geprägt, dass die bisherigen "Gutachten" von Herrn Sawicki und seinen Vasallen immer erwarten lassen müssen, dass da der Sparzweck so ziemlich alle Mittel zu heiligen scheint.

Und Sawickis Bemerkungen zum Löcherpieken lassen daher wenig gutes Ahnen. Treffen wird es wenn, dann vermutlich erst mal wieder die Typ 2er.

Gruß
Joa
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: maulwurfinchen am September 09, 2007, 13:50

Daher brauchst Du Dir sicherliche hinsichtlich orakelbarer Entwicklungen hinsichtlich CSII und Teststreifen keine wirklichen Sorgen zu machen.
Auch ICT setzt der Lehre nach ausreichende Blutzuckermessungen voraus.

Dingos Spekulationen zu vermuteten Entwicklungen sind vielleicht eher davon geprägt, dass die bisherigen "Gutachten" von Herrn Sawicki und seinen Vasallen immer erwarten lassen müssen, dass da der Sparzweck so ziemlich alle Mittel zu heiligen scheint.

Danke!  :super: Ich war mir unsicher, ob ich irgendwo etwas nicht mitbekommen haben sollte. Also schreibe ich weiter auf wie bisher, bis gegenteilige Ansage von meinem Diabetologen kommt. Hab eh noch nie so brav aufgeschrieben wie in letzter Zeit  :heilig: ( :rotwerd:)
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: hjt am September 09, 2007, 13:53
Moinmoin,

ALLES, was das IQWiG bis jetzt angefasst hat, ist auf seine Empfehlungen hin gekürzt worden, und die Teststreifen stehen eindeutig auf der Agenda.

Für Typ2 sind sie schon lange gekürzt, nämlich praktisch weggefallen für alle, die keine ICT machen. Und nun sehe ich in der Selbsthilfe statt ICT BOT und so ne Schema-ICT auf dem Vormarsch, wobei erstere keine Messungen brauchen und zweitere mit morgens nüchtern auskommen soll und grundsätzlich auch als ausreichend für Typ1 gesehen werden kann.

Wenn wir uns hier aufregen, wird das an den bevorstehenden Entscheidungen nix ändern, denn da geht es eigentlich nur noch darum, die schon beschlossenen Kürzungen wissenschaftlich und wie bei der Analogastreichung für Typ2 mit dem Patientenvertretersegen zu verbrähmen. Denn das IQWiG unterliegt keiner direkten demokratischen oder auch wissenschaftlichen Kontrolle.

Mit unseren Gedanken können wir halt auf mögliche Umgehungsstrategien kommen, also z.B. passend dokumentieren - in der Hoffnung, dass das dann berücksichtigt wird, uns selbst fragen, was wir an Messungen wirklich nützen und was nur aus Gewohnheit verpieksen, und überlegen, wie wir unseren Bedarf denn alternativ decken könnten.

Bisdann, Jürgen
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 09, 2007, 14:09
Das getrennte Aufschreiben von Korrektur- und Mahlzeitenbolus ist in der Regel eh "nur" eine Hilfe für den, der die Daten auswertet. Wenn ich vor dem Essen messe und noch Korrektur brauche, dann sehe ich das hinterher spätestens am BZ selber. (Meine Cozmo dokumentiert das eh getrennt)

Für einen Fremden kann das aber ganz hilfreich sein. Der muß nicht immer schauen/rechnen, ob da jetzt nur Mahlzeitenbolus gespritzt wurde Und hat auf einen Blick, wie häufig Korrekturen notwendig waren. Häufige Korrekturen = häufige Kontrollmessungen = höherer Teststreifenbedarf.

Im Auto kann man ja auch nicht mit verbundenen Augen fahren. Man muß ständig leichte Korrekturen vornehmen. Selbst auf absolut gerader Strecke!
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: diotmari am September 10, 2007, 07:25
 :kratz:
hmm, guten Morgen, verstehe die ganze Aufregung nicht so ganz. Bei den Analoga waren wir machtlos, aber wie rechnet sich das für die KK, wenn eine halbe Million insulinpflichtiger Diabeitker nur EINMAL pro Quartal einen Notarzt brauchen, nur weil sie nicht messen durften??? Kann mir vorstellen, daß da die 600 Streifen auf Dauer dann doch billiger sind......
Und ich unterstelle noch nicht mal Absicht, sondern "shit happens"!!!!!
Auch sind hier die KK nicht ganz unbeteiligt an dem Preisdilemma: Durch das Hausarzt / Hausapothekenmodell (Barmer) fühlte ich mich verpflichtet, am Ort einzukaufen. Meine Apotheke hat brutal (2006) 37 €uro für das Döschen abgerechnet. Erst nach wochenlangem Emailverkehr kam mein DMP-Ansprechpartner auf die Idee mir eine Versandapotheke zu nennen, mit der sie einen "Rabatvertrag" haben. Kosten nun knapp 26 € die Döschen. Der Vertrag bezieht sich auf die Abnahme von 100 Streifen.
Toll! Suuuper ausgehandelt. Da z.Z. ein ICTler 600 Streifen pro Quartal bekommt, wäre bei einer ernstgemeinten Verhandlung sicherlich ein Preis unter 25 € rausgekommen. Also unterstelle ich mal, daß die KK an einer ernstgemeinten Einparung ZUGUNSTEN des Patienten nicht so ganz interessiert sind....

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: unknown am September 10, 2007, 07:40
@Maulwufinchen,


Es geht keiner auf meine Aussagen ein? Warum soll ich das als Paradigm Pumpi aufschreiben? Ich brauche doch nur die diversen programmierten Faktoren aufschreiben, daher errechnet sich die Gesamtmenge. Oder gilt das jetzt nur für Typ II, weil dingo was schreibt, vonwegen "sonst brauche man keine ICT", ich habe keine ICT sondern Pumpe. Meine Kasse hat schließlich auch wegen genau dieser Pumpenfunktionen meine Pumpe bezahlt.
Ich habe auch gefragt, ob das sonst noch irgendwer von Nöten hält, jetzt alles getrennt aufzuschreiben? Warum? Wenn ich bei einem Ausgangswert von 100mg/dl am einen Tag für 6BE 9IE spritze und am nächsten Tag für bei einem Ausgangswert von 150mg/dl für 6BE 10IE, dann sieht man das doch? Wenn ich alles einzeln aufschreibe, brauche ich den tollen Bolus Expert nicht.
Woher kommt diese Behauptung denn? Nur weil irgendwer meint, ich müsse in Zukunft anders notieren, mache ich das doch nicht gleich. Mein Diabetologe hat dazu auch nichts gesagt.
Wenn Jörg auch meint, es gebe da keine "Empfehlung" des IQWIG zu? Um welchen Diabetestyp geht es überhaupt? Und, wie gesagt, wenn mein Hba1c von mit genügend Teststreifen bei 6,8 auf mit kaum Teststreifen 10,x stürzt, dann kann ich doch problemlos nachweisen, warum ich die Dinger brauche??! Oder gehts wieder um Typ II????  :mauer:


die Kasse hat Dir sicher nicht wegen der Pumenfeatures eine oder die Pumpe bezahlt.
Man sollte heute wirklich anfangen einen ausführliches Tagebuch zu führen den sonst wird es bald heissen das sich der Patienen(in) nicht therapiegerech verhält. Damit kann man dann die Leistungen der GKK kürzen (z. B. die Teststreifenmenge), Pumpe weg nehmen bzw. keine Folgepumpe genehmigen.
Und die Einsparungen bei Teststreifen kommen, sicher erst bei Typ 2 und dann bei Typ 1.

Wenn Du kein Tagebucht führst wird es leider so sein das die Folgepumpe mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht genehmigt wird. Das ist leider heute schon der Fall in Deutschland.

Grüßle

Norbert



Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: hjt am September 10, 2007, 08:02
Moin Dietmar,

meine Kontakte zum Farmavertrieb sagen, dass die kranken Kassen die Teststreifen u.ä. zu gleichen Preisen abrechnen, egal, was auf der entsprechenden Verordnung oder im Angebot für den Privatverkauf steht.
Und die selben Kontakte sagen, dass ich beinahe überall in der Welt auf Privatverordnung, also ohne jede Systemsubvention, Humalog & Co zum selben oder noch kleineren Preis als dem hiesigen für Humaninsulin kaufen kann. Und niemand wird mich überzeugen, dass die Insulinhersteller nur in D auf ihre Kosten kommen und im Rest der Welt nur Nasse machen.

1. Die Kostenstelle für die Medis ist eine andere als die für die Besuche im kranken Haus.
2. In der weit überwiegenden Mehrzahl der Therapien ist sowohl Luft für Human statt Analog wie auch für weniger Messen. Nicht ein Bruchteil der Notarzt-Einsätze, die Du dir vorstellen willst, wird notwendig.
3. Während ich bei Human nicht zu Analog zuzahlen kann, kann ich zu weniger Teststreifen so viele zukaufen, wie ich haben will und mein Konto hergibt.

Bisdann, Jürgen
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: unknown am September 10, 2007, 08:11

meine Kontakte zum Farmavertrieb sagen, dass die kranken Kassen die Teststreifen u.ä. zu gleichen Preisen abrechnen, egal, was auf der entsprechenden Verordnung oder im Angebot für den Privatverkauf steht.


das ist doch in Deutschland schon seit Jahren so. (Auskunft bei der GKK). Der Versand ist nicht billiger als die Apotheke vor Ort.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: diotmari am September 10, 2007, 08:45


meine Kontakte zum Farmavertrieb sagen, dass die kranken Kassen die Teststreifen u.ä. zu gleichen Preisen abrechnen, egal, was auf der entsprechenden Verordnung oder im Angebot für den Privatverkauf steht.


das ist doch in Deutschland schon seit Jahren so. (Auskunft bei der GKK). Der Versand ist nicht billiger als die Apotheke vor Ort.

Grüßle

Norbert

Das habe ich aber als Beleg mit diesem Betrag in der Hand! Habe im Januar, um meine Zuzahlung bzw Befreiung zu ermitteln eine Jahresrechnung für 2006 mir geholt, mit den aktuellen Daten von Januar 2007: Da stehen auf der Rechnung 37€, also noch ÜBER der unverbindlichen Preisempfehlung. Da ich da z.Z. bei einem Versender schon mal ne Packung für 27€ bekommen hab, bin ich per mail mit dem in Kontakt getreten und habe eine Jahreverordnung rausfeilschen wollen: das Angebot lag unter 25€ !!!!! Und die Barmer hat mir bestätigt, daß auch diese 37€ bezahlt wurden. Haben die mich etwa falsch informiert?

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: hjt am September 10, 2007, 09:20
Moin Dietmar,

was Du siehst, sind die Zahlen der Angebote. Die Geschäftstelle vor Ort weiß nicht, was wirklich abgerechnet wird, und die Abrechnungsstellen lassen nichts raus. D.h. als Außenstehende finden wir die nicht mal.

So bescheinigt mir z.B. bei Insulin Sanofi-Aventis, dass sie Apidra für Mitglieder der kranken Kassen mit entsprechenden Rabattverträgen zum Human-Preis abgeben, während die hier zuständige KV dagegen hält, dass da eine erhebliche Differenz klaffe. Nirgendwo bekomme ich jedoch eine juristisch verwertbare Abrechnung.

Ein Stück persönliche Teststreifen-Erfahrung: Als die Tabletter in großem Stil von der Teststreifen-Verordnung ausgeschlossen wurden, hab ich für die SHG mal ein bisschen telefoniert und gemailt und die 50ger Packung für < 20 Euronen aufgetan. Die Umfrage bei den 10 oder so hier im Umfeld vertretenen Gesetzlichen erbrachte übereinstimmend, dass alle Verordnungen budget- und abrechnungsmäßig gleich behandelt würden und Betroffene solche Gelegenheiten nur beim privaten Kauf nutzen könnten.

Bisdann, Jürgen
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Hexe am September 10, 2007, 10:17
Hallöchen

  ich glaube schon das Dietmar da recht hat, seit es keine Messstäbchen mehr für Typ2 mit Medikamenten oder mit Diät mehr gibt, ist ja schon einige Zeit her, und es tut sich da auf dem Preissektor ja einiges, ich weiss nicht wie das bei Insulin ist, aber ich weiss wie das bei meiner Fusspflege ist, wenn ich die aus eigener Tasche zahle, dann kostet mich das 18,50 Euro, wenn ich die selbe Fusspflege bei dem selben Fusspfleger machen lasse, auf Verordnung, rechnet der mit der Krankenkasse 26 Euro ab, und ich zahle ja auch noch dazu.

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: maulwurfinchen am September 10, 2007, 11:28



Wenn Du kein Tagebucht führst wird es leider so sein das die Folgepumpe mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht genehmigt wird. Das ist leider heute schon der Fall in Deutschland.

Grüßle

Norbert


habe ich jemals gesagt, ich führe kein tagebuch...??? ich führe tagebuch. und zwar so, wie mein diabetologe es haben will. da unterschieden sich meine diabetologen bisher nämlich alle nicht. keiner will bolus und korrektur aufgesplittet haben. ich fände es ziemlich albern, wenn wir jetzt anfangen müssten, unsere tagebücher so zu führen, dass sie von irgendwelchen laien gelesen werden können.

ich wiederhole meine frage auch gern nochmal. WER sagt, dass wir die tagebücher so zu führen haben? auf was bezieht sich das im endeffekt? warum fordert das dann der diabetologe nicht?
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Stephan am September 10, 2007, 12:12

[...]
ich wiederhole meine frage auch gern nochmal. WER sagt, dass wir die tagebücher so zu führen haben? auf was bezieht sich das im endeffekt? warum fordert das dann der diabetologe nicht?


Hallo,

so wie ich das mitbekommen habe, ist das auf dingo´s Mist gewachsen als Reaktion auf seine Angst vor Sparmassnahmen, die (noch) gar nicht aktuell sind.
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: unknown am September 10, 2007, 13:50
@maulwurfinchen, @stephan,

die Trennung von Bolus und Korrektur anstelle der gesamten Bols/Korrekturmenge macht das was Du dabei gedacht hast transparenter, einfacher Nachvollziehbar.
Ich kann mir durchaus vorstellen das das in der Zukunft nötig ist und das mache, aber nicht alle Diabetologen das heute schon so wollen/vorschlagen weil diese weitsichtiger sind.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 10, 2007, 17:31

Ich kann mir durchaus vorstellen das das in der Zukunft nötig ist und das mache, aber nicht alle Diabetologen das heute schon so wollen/vorschlagen weil diese weitsichtiger sind.


Um den Gedanken nochmal aufzugreifen: wenn da jetzt tatsächlich eine weitere "Empfehlung" rauskommen wird, dann wird auch die wieder Ausnahmeregelungen beinhalten. Und auch hier wird dann wieder der Arzt es sein, der den Mehrbedarf an Teststreifen befürworten muß. Und der sollte eigentlich mit dem reinen BZ-Wert allein darauf kommen, daß hier eine Korrektur vorlag.

Aber man macht sicher nichts verkehrt, wenn man das so schon protokolliert.
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Duff Rose am September 10, 2007, 17:50
Ich persönlich reisse mir jeden Tag aufs neue den Allerwertesten auf um meine 5 vorm 1C-Komma stehen und auch sonst gute Werte zu haben. Sollte mir einer an dieser/ meiner Arbeitsweise "rumdoktern" wollen KNALLTS. Dank den sechs oder sieben Stäbchen am Tag wird mein Leben evtl. ein Stückweit verbessert oder gar verlängert. Und das gillt es zu verteidigen!  :zwinker:

Meine Werte werde ich aber ganuso aufführen wie immer.
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: unknown am September 10, 2007, 19:26


Ich kann mir durchaus vorstellen das das in der Zukunft nötig ist und das mache, aber nicht alle Diabetologen das heute schon so wollen/vorschlagen weil diese weitsichtiger sind.


Um den Gedanken nochmal aufzugreifen: wenn da jetzt tatsächlich eine weitere "Empfehlung" rauskommen wird, dann wird auch die wieder Ausnahmeregelungen beinhalten. Und auch hier wird dann wieder der Arzt es sein, der den Mehrbedarf an Teststreifen befürworten muß. Und der sollte eigentlich mit dem reinen BZ-Wert allein darauf kommen, daß hier eine Korrektur vorlag.

Aber man macht sicher nichts verkehrt, wenn man das so schon protokolliert.


Das was da nach meiner Meinung kommen wird in Deutschland wird ganz anders laufen. Und da wird es dann keine Ausnahmeregelungen mehr geben. Und es wird verdammt verdammt teuer für die Diabetiker Typ 1 und auch Typ 2. Nach meiner Meinung wird man,  und das ist schon mal angeklungen, die Teststreifen auf ein MInimum reduzieren das für eine Therapie nötig ist. Und die Teststreifen die man dann zu nicht Therapiegründen benötigt wird es nicht mehr auf Kosten der Krankenkassen geben. Z.B. die Teststreifen die man benötigt um noch vor dem und beim Autofahren zu messen.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Matthias Widner am September 10, 2007, 19:47
Hallo, ganz schön viel zu lesen hier...

also ich persönlich denke, dass hier zuviel Wind um ein eigentlich altes Thema gemacht wird. Auf der einen Seite hat Jörg Recht, wenn er sagt, dass ein ordentlicher Arzt es von alleine sieht, ob da Korrektur gespritzt wurde auf der anderen Seite bricht man sich ja nichts ab, wenn man die Korrektur und den Bolus in der Form bspw. 5(+2) oder 3(-1) schreibt. Aber jeder kann das selber entscheiden und jeder Arzt wird den Patienten schon informieren, wenn die KK bspw. vor dem Pumpenwechsel mal wieder ein wenig spinnt. Mir hat meine Diabetologin letztens erzählt, dass es doch besser sein, wenn ich jetzt jeden Katheterwechsel mit notieren...kein Problem. Kommt halt an der entsprechenden Stelle ein kleines KW.
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Andi am September 10, 2007, 21:14

Und die Teststreifen die man dann zu nicht Therapiegründen benötigt wird es nicht mehr auf Kosten der Krankenkassen geben. Z.B. die Teststreifen die man benötigt um noch vor dem und beim Autofahren zu messen.


Jetzt möchte ich mal, weil fast Berufspessimist, dieses Pferd von hinten aufzäumen ...

Wenn ich mir den Satz oben auf der Zunge zergehen lasse, dann würde das ja bedeuten, daß die "Teststreifen-Verantwortlichen" Verkehrsunfälle dulden würden. :mauer:
Damit ist der Satz aber noch nicht zu ende ...
Letztlich könnte es passieren, daß dem Diabetiker das Benutzen von Fahrzeugen untersagt würde  >:(
Na ... ich lasse meinen Gedanken mal nicht so freien Lauf, da wird mir nur schwindlig davon 8)
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: unknown am September 10, 2007, 22:02


Und die Teststreifen die man dann zu nicht Therapiegründen benötigt wird es nicht mehr auf Kosten der Krankenkassen geben. Z.B. die Teststreifen die man benötigt um noch vor dem und beim Autofahren zu messen.


Jetzt möchte ich mal, weil fast Berufspessimist, dieses Pferd von hinten aufzäumen ...

Wenn ich mir den Satz oben auf der Zunge zergehen lasse, dann würde das ja bedeuten, daß die "Teststreifen-Verantwortlichen" Verkehrsunfälle dulden würden. :mauer:
Damit ist der Satz aber noch nicht zu ende ...
Letztlich könnte es passieren, daß dem Diabetiker das Benutzen von Fahrzeugen untersagt würde  >:(
Na ... ich lasse meinen Gedanken mal nicht so freien Lauf, da wird mir nur schwindlig davon 8)


ich würde nicht von dulden sprechen aber in Kauf nehmen.
Jeder der sich die Teststreifen die er zum bewegen im Leben nicht mehr zusätzlich zur limitierten Teststreifenzahl leisten kann wird in Deutschland mittel- bis langfristig ein Problem bekommen.

Und ich habe mir das mit Unterscheidung in Therapie und restlichen Lebensbereich nicht einfallen lassen.
Das ist wenn ich mich recht erinnere ein Zitat eines gewissen Herrn eines gewissen Institutes gewesen. Keine Ahnung ob das wo im Netz oder in einer Zeitung (wenn dann der Hauspostille des DDB) gestanden hat.

Grüßle

Norbert

Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 10, 2007, 22:20
Womit wir wieder bei meinem anfänglichen Vorschlag wären: erst den Hasen fangen, dann darüber diskutieren, wie er zuzubereiten ist.
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: unknown am September 10, 2007, 22:28

Womit wir wieder bei meinem anfänglichen Vorschlag wären: erst den Hasen fangen, dann darüber diskutieren, wie er zuzubereiten ist.


Nein wenn wir das machen werden wir verlieren bzw. haben schon verloren.
Es ist wichtig im Vorfeld nachzudenken und dann vorbereitet zu handeln.

Auch wenn das nicht als Realismus sondern als P... angesehen wird.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: LordBritish am September 11, 2007, 15:58

Nein wenn wir das machen werden wir verlieren bzw. haben schon verloren.
Es ist wichtig im Vorfeld nachzudenken und dann vorbereitet zu handeln.

Auch wenn das nicht als Realismus sondern als P... angesehen wird.


Ich würde zwar auch zustimmen das man vorbereitet handeln sollte, aber dann gäbe es da eine noch viel längere Liste wenn man sich auf alle Möglichkeiten vorbereiten möchte... vielleicht kramen sie ja auch wieder die alte spritze zum auskochen heraus, weil die ja langfristig günstiger ist...  :zwinker:

Wenn die was durchdrücken wollen, dann machen und schaffen die das auch egal was es für erwiesene Tatachen gibt.
Das zeigt doch schon die ganze "Geschichte" mit dem Analog Insulin, da werden die Studien einfach nicht zugelassen bzw. die Anforderung extremhoch aufgehangen...


Viele Grüße

Markus
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Pia am September 12, 2007, 07:16

Womit wir wieder bei meinem anfänglichen Vorschlag wären: erst den Hasen fangen, dann darüber diskutieren, wie er zuzubereiten ist.


Watt ein schöner Spruch. Ich gebe dir Recht. Ich glaube, dass die, bei denen die Notwendigkeit mehrerer täglicher Messungen als üblich medizinisch indiziert ist, die auch bekommen. Und sollte wirklich eine krasse Situation entstehen, bin ich mir sicher, dass die Teststäbchen herstellenden Firmen rechttzeitig reagieren und sicher auch im Moment schon an Alternativen arbeiten. Vielleicht gibt es irgenwann zu den Stäbchen eine technische Alternative, die wir uns jetzt noch gar nicht vorstellen können. Ich habe immer im Hinterkopf, dass die Firmen ja weiter gute Umsätze machen wollen.
Ich bin grundsätzlich Optimist. Fange auch lieber erst den Hasen, den vorher kann ich ihn ja nicht an den Löffeln ziehen, wenn ich ihn noch nicht habe..
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: AxTRIM am September 12, 2007, 07:46
Recht hat Sie, die Pia!

Hier wird teilweise ein Aufheben um ungelegte Eier gemacht als müßten wir Betroffene ab Morgen unsere Therapie selber zahlen. Das ist Panikmache! Beim Analoga hats doch auch funktioniert was die Herrn vom IQirgendwas vorhatten, die ganze Sache ist billiger geworden bei gleicher Qualität und Leistung für den Diabetiker. So what? Dann können wir das doch auch mit den Teststreifen durchziehen. Die Dinger sind viiiieeeel zu teuer, darum brauchen wir uns ja wohl nicht streiten, oder? Die Messgeräte bekommen wir fast ungefragt "zum ausprobieren" geschenkt, klar, unsere KK muss ja für die Teststreifen latzen. Ich finde es nur richtig wenn hier Druck gemacht wird. Das ganze könnte in der Öffentlichkeit eskalieren, aber in der Schusslinie stände am Ende vielleicht der Hersteller der Teststreifen, damit wäre genau das erreicht was man wollte.

Ich bitte euch Leute, KEINER wird zulassen das wir nur noch 2, 3 Teststreifen am Tag bezahlt bekommen. Jedes Sozialgericht würde da nach Klage eines Patienten einschreiten. Das ist den Sozialversicherungen dann auch zu risikobehaftet und zu teuer.

Lasst uns erstmal den Hasen jagen, wenn wir Ihn haben werden wir ihm Folter androhen, außer er geht auf unsere Forderungen ein. Da sich Hasen ungern foltern lassen wird er wohl mit sich reden lassen und am ende werden wir nix zum zubereiten haben  ;)

Positiv denkende Grüße,
Peter
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: diotmari am September 12, 2007, 08:17

Lasst uns erstmal den Hasen jagen, wenn wir Ihn haben werden wir ihm Folter androhen, außer er geht auf unsere Forderungen ein. Da sich Hasen ungern foltern lassen wird er wohl mit sich reden lassen und am ende werden wir nix zum zubereiten haben  ;)


 :super: :super: :super: :super: :super:
Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Hexe am September 12, 2007, 08:27
Hallöchen

positiv denken finde ich grundsätzlich gut, das mal vorab,


Recht hat Sie, die Pia!

Hier wird teilweise ein Aufheben um ungelegte Eier gemacht als müßten wir Betroffene ab Morgen unsere Therapie selber zahlen. Das ist Panikmache! Beim Analoga hats doch auch funktioniert was die Herrn vom IQirgendwas vorhatten, die ganze Sache ist billiger geworden bei gleicher Qualität und Leistung für den Diabetiker. So what? Dann können wir das doch auch mit den Teststreifen durchziehen. Die Dinger sind viiiieeeel zu teuer, darum brauchen wir uns ja wohl nicht streiten, oder? Die Messgeräte bekommen wir fast ungefragt "zum ausprobieren" geschenkt, klar, unsere KK muss ja für die Teststreifen latzen. Ich finde es nur richtig wenn hier Druck gemacht wird. Das ganze könnte in der Öffentlichkeit eskalieren, aber in der Schusslinie stände am Ende vielleicht der Hersteller der Teststreifen, damit wäre genau das erreicht was man wollte.

Ich bitte euch Leute, KEINER wird zulassen das wir nur noch 2, 3 Teststreifen am Tag bezahlt bekommen. Jedes Sozialgericht würde da nach Klage eines Patienten einschreiten. Das ist den Sozialversicherungen dann auch zu risikobehaftet und zu teuer.

Positiv denkende Grüße,
Peter


Na aus deiner sicht mag das funktioniert haben, aber was ist mit all denen die kein Analoga mehr bekommen, und das sind nicht wenige, ich im übrigen seit meinem letzten HBA1C auch nicht mehr, Vorgabe war einen HBA1C unter 6,5% mein letzter lag leider bei 6,7 % das heisst für mich kein Novorapid mehr sondern Actrapid, leider kann ich es mir nicht leisten Insulin aus eigener Tasche zu zahlen

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 12, 2007, 11:05

Lasst uns erstmal den Hasen jagen, wenn wir Ihn haben werden wir ihm Folter androhen, außer er geht auf unsere Forderungen ein. Da sich Hasen ungern foltern lassen wird er wohl mit sich reden lassen und am ende werden wir nix zum zubereiten haben  ;)


 :lachen: :lachen: :lachen:
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 12, 2007, 11:09

...aber was ist mit all denen die kein Analoga mehr bekommen, und das sind nicht wenige, ich im übrigen seit meinem letzten HBA1C auch nicht mehr, Vorgabe war einen HBA1C unter 6,5% mein letzter lag leider bei 6,7 % das heisst für mich kein Novorapid mehr sondern Actrapid, leider kann ich es mir nicht leisten Insulin aus eigener Tasche zu zahlen


Das ist dann aber eher ein Problem mit deinem Arzt, der es nicht mehr verordnen will. Und aus meiner Sicht gibt es da zwei Möglichkeiten: entweder den Arzt wechseln oder ihm zeigen, daß es unter Actrapid noch schlechter funktioniert.
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Matthias Widner am September 12, 2007, 11:59
Stimme Jörg zu. Der Arzt hat die Möglichkeit Analoga weiter zu verschreiben, wenn er unterschreibt, dass die Versorgung mit Humaninsulin noch schlechter ist. Wenn meine Ärztin mir morgen sowas vorschlägt, wechsle ich den Arzt.
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Siggi©® am September 12, 2007, 12:07
bevor man seinen Doc wechslet sollte man eher mit ihm direkt reden

was wird wenn ....

denke das sich kein rational denkender Doc seine Patienten die ja im allgemeinen gut eingestellt sind und so nicht allzuviel arbeit amchen einfach abgeben will  :zwinker:
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Matthias Widner am September 12, 2007, 13:26
Mancher schon, aber das ist sicher ein anderes Thema....
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Hexe am September 12, 2007, 16:55
Hallo Jörg und Matthias,

 das war schon der einzige Arzt wo ich es überhaupt bisher noch bekommen habe, das Problem sind da eher nicht die Ärzte und Krankenkassen, sondern die KV, und diese neue Verordnungspolitik, das Kürzel dazu habe ich vergessen ( ADD-irgendwas), mein Problem ist, das ich gerade erst Novorapid bekommen hatte, als die Analoga gestrichen wurden für 2er, und es zu wenig Vergleichsmöglichkeiten gab, jetzt gibt es die Vergleichsmöglichkeit und mein HBA1C war bei 6,7 und der letzte mit Actrapid halt 6,5%

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 12, 2007, 17:50
Hast du Tagebuch geführt? Dann müsstest du doch nachweisen können, daß deine pp-Werte unter NR besser waren
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Siggi©® am September 12, 2007, 18:08
das war auch bei mir ausschlaggebend

mit normalinsulin waren meine pp spitzen alles andere als annehmbar - ab dem Zeitpunkt wo ich Analoga spritzue waren die pp Spitzen im Normbereich  :super:

denke das ist ein guter ansatz
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Hexe am September 12, 2007, 22:18
Hallo Jörg

 klar habe ja Sidiary :) , meinen Arzt muss ich nicht überzeugen, und die KV ist daran nicht interessiert
@ Siggi,
 freue mich das es bei dir geklappt hat mit dem Analog Insulin :)

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 12, 2007, 22:23
Doch, deinen Arzt musst du überzeugen. Der kann es dir nämlich verschreiben, muß dann aber ggf. gegenüber seiner KV begründen, warum Normalinsulin nicht ausreicht. Wenn er dir was anderes erzählt, dann entspricht das nicht der Wahrheit. Ruf mal die KV an, die werden dir das bestätigen.
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Hexe am September 12, 2007, 22:38
Hallo Jörg,
 

er hat mir nichts anderes erzählt

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 12, 2007, 22:43
Und wo ist dann das Problem?
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Hexe am September 12, 2007, 23:12


  die KV ist das Problem, er hat gesagt er schaut was er tun kann, habe beim letzten Mal ja noch ein Rezept bekommen, weil ja das labor so langsam war*zwinker*, und als ich in der Apotheke war, sagt die mir oh das habe ich so jetzt gar nicht da, können wir das vorbeibringen, wunderte mich schon, hatte noch mehr Medis und noch ein wenig Kleinkram, musste dann über 50 Euro zahlen, dachte puhh wird auch immer teurer hier, und dann hatte ich die doppelte Menge Insulin auf dem Rezept stehen, habe ich erst beim liefern gemerkt :) , hoffe das beste aber glaube da eher nicht mehr dran,

habe mir auch überlegt das es toll wäre beides zu haben, Actrapid und Novorapid, seit ich früstücke, habe ich meine Leidenschaft dafür entdeckt, sitze manchmal mit Freunden , Bekannten den paar Diabetikern die ich hier gefunden habe, morgens beim Frühstück und kann dann auch mal bis mittags gehen, da wäre Actrapid doch passend :), oder mal bei einem Grillabend ( die fangen bei uns schon oft nachmittags an )

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: diotmari am September 13, 2007, 08:23



  
habe mir auch überlegt das es toll wäre beides zu haben, Actrapid und Novorapid, seit ich früstücke, habe ich meine Leidenschaft dafür entdeckt, sitze manchmal mit Freunden , Bekannten den paar Diabetikern die ich hier gefunden habe, morgens beim Frühstück und kann dann auch mal bis mittags gehen, da wäre Actrapid doch passend :), oder mal bei einem Grillabend ( die fangen bei uns schon oft nachmittags an )

liebe Grüsse Vera

Hallo Vera,
kann Dir bestätigen: beides zusammen ist optimal! Habe das NR für die Mittagsspitzen und setzte das AP für den "längeren" Abend ein! Aus welchem Bundesland bist Du, daß die KV da nicht mitmacht? Hier in NRW hab ich keine Probleme!
Wünsche Dir, daß Du eine Lösung findest!

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...
Beitrag von: Hexe am September 13, 2007, 08:28
@ Dietmar

  ich wohne in NRW, im Münsterland

liebe Grüsse Vera