Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Reiner am April 30, 2007, 12:40
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Hallo Forum .
Heute habe ich Post von meiner KK bekommen .
Ich wurde informiert das sie sich besondere Betreuunug der chronisch kranken Menschen zum Ziel gesetzt hat.
Ich solle mit anderen Worten an dem MedPlus-Programm teilnehmen.
Die Kasse erklärt sich bereit , nach einem halben Jahr der aktiven Teilnahme 90% der gesetzlichen Zuzahlungen
zu erstatten. Vorausetzung mein Arzt die notwendigen Untersuchungsdokumentaton erstellt , und ich alle notwendigen Schulungen die der Arzt wegen meiner Krankheit fordert , auch mitmache . ???
Ich stehe da etwas ratlos , und hoffe Ihr könnt mir dazu ein paar Tips geben. :kratz:
Danke bereits mal vorweg. :ja:
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Hallo Reiner,
du bist da nicht der einzige! Auch ich habe von der DAK Post bekommen. Ich muß jetzt vierteljährlich zum Check beim Dia-Doc und bekomme dann die Praxisgebühr z.B. wieder. Was es jetzt sonst für Vor- oder Nachteile gibt, keine Ahnung. :gruebeln:
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Hallo Reiner,
das ist wohl das gleiche wie bei der TKK, da heißt es TK-Plus. Ich bin jetzt seit 3 Jahren dabei und habe keine Nachteile erfahren.
Ich gehe sowieso einmal im Quartal zum Doc für meine Dia-Untersuchungen und bin nun gegen eine Jahresgebühr von 60 € von allen Zuzahlungen befreit (auch Praxisgebühr).
Ich empfinde das ganze als Vorteil.
Gruß Horst
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Hallo Reiner,
das kenne ich von der AOK auch, da heißt das ganze dann wiederrum 'AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1'.
Die Krankenkasse bekommt dann sozusagen aus einem Ausgleichstopf ein Anteil pro eingeschriebenen Versicherten wieder.
Nachteile oder Vorteile hat man dadurch soweit ich bisher festgestellt habe nicht.
Positiv ist man bekommt bei den meisten Krankenkassen die Quartalsgebühren also max. 40 Euro pro Jahr für den Check HbA1c usw. wieder.
Du musst halt nur jedes Quartal zum Check hin und gewisse Untersuchungen wie Augen sind auch in gewissen Abständen vorgeschrieben.
Da es sich eh um die normalen Untersuchungen handelt sehe ich da keinen Nachteil, wenn man dann zum Arzt muss um die "Standard" Kontrollen machen zu lassen.
Der Arzt ist dann halt verpflichtet darauf zu achten das alle Untersuchungen im Jahr durchgeführt werden.
Das mit den Schulungen ist auch ein Punkt gewesen der mich Anfangs störte, doch der AOK-Mitarbeiter hat mir versichert das ich nicht zur Schulung muss, das wird halt nur bei Leuten gemacht die das nötig haben. Sagt Dein Doc jetzt der Reiner ist in den dingen Fit, der hat x Jahre Diabetes, der braucht keine Schulung, brauchst da auch nicht hin.
Andersrum wenn Du nicht im DMP wärst, dann würdest Du keine Schulung mehr bekommen, die gibt es nach meinen Infos nur für eingetragende.
Jetzt weiß ich nicht wie das bei Deinen KK ist, aber ich glaube das schlimmste was bei nichtbefolgen passieren kann ist Du fliegst aus dem
Programm und mit der Erstattung ist halt nichts.
Viele Grüße
Markus
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mhh ich muss sagen ich würde auch bei der TKK in dieses TK plus programm rein
leier ist meine diabetologin nicht mit in der erforderlichen liste in der sie stehen müsste....
da stehen nur 4 ärzte drin was meinder meinung nach alle 4 schwerpunktpraxen für typ2 patienten sind.. und meine ärztin is OÄ an der Med-Uni.. wieso darf sie in ddas programm nich rein (so die aussage der TKK) - ohne worte.. und wechseln tu ich definitiv nicht zu einen der 4 typ2 praxen... ich fühl mich da wo ich bin gut aufgehoben...
also.. alles in allem .. hab ich da einfach pechgehabt... :embarassed:
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Diese ganzen irgendwasPlus-Programme sind nichts anderes als DMP (Disease Managment Program). Das Kind hat nur einen neuen Namen, weil der Begriff DMP mittlerweile einen negativen Nachgeschmack hat (was ich nicht so ganz verstehe).
Ich habe mich da auch schon eingeschrieben, weil ich es nur fair finde, daß meine Kasse für meine Behandlungskosten eine finanzielle Unterstützung aus dem großen RSA-Topf (Risiko StrukturAusgleich) bekommt.
Einen Nachteil habe ich persönlich dadurch nicht. Ich bekomme weiterhin alles was ich brauche verschrieben. Einen kleinen medizinischen Vorteil sehe ich darin, daß die Quartalsuntersuchungen jetzt etwas regelmässiger sind. Vorher lag es allein bei mir, wann ich zum Arzt ging (und da hab ich es auch schon mal ausfallen lassen :rotwerd: ) und jetzt wird nach jedem Besuch direkt ein Termin für das nächstemal vergeben. Einen latenten Motivationsschub kann ich dadurch schon feststellen.
Finanziell wirkt sich das schon aus, weil ich dadurch pro Jahr 40 Euro bekomme, was natürlich meine Eigenleistung bei den Zuzahlungen senkt.
Wenn ich dazu etwas raten sollte: ich würde mich mal hinsetzen und schriftlich formulieren, was ich mir bei meiner Behandlung so vorstelle. (Welches Insulin, evtl. Pumpe, wieviel Teststreifen pro Quartal, welche Untersuchungen usw.)
Das an die Kasse schicken und bestätigen lassen (ebenfalls schriftlich). Wenn dann geklärt ist, daß man keine Einbußen hat spricht doch nichts dagegen, daran teilzunehmen, oder übersehe ich da was?
Außerdem: solange man noch jederzeit wieder aus diesen Programmen aussteigen kann (wodurch der Kasse Gelder in nicht unerheblicher Höhe verlorengehen) hat man auch immer noch für Sonderfälle eine dezente "Argumentationshilfe" :zwinker:
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Außerdem: solange man noch jederzeit wieder aus diesen Programmen aussteigen kann (wodurch der Kasse Gelder in nicht unerheblicher Höhe verlorengehen) hat man auch immer noch für Sonderfälle eine dezente "Argumentationshilfe" :zwinker:
:ja: und die ist wesentlich besser als wenn man sagt, wenn ich xy erstattet bekomme gehe ich ins DMP
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Also zuerst mal Danke für die informativen Antworten. :super:
Verstehe ich das richtig , das ich mir den Arzt der mich bei dieser Sache betreut bzw. unterstützt selbst bestimmen kann ?
Nicht das ich da einen .........-Arzt vor die Nase gesetzt bekommen mit dem ich nicht kann . :gruebeln:
Ich habe es außerdem seit längerer Zeit so gehalten , das ich den Diabetologen nur aufgesucht habe
wenn es brenzlig wurde , und ich nicht mehr weiter wußte . Aber nach fast 20 Jahren Diabetes Typ 1 kann ich mir
zumindest was den normalen Ablauf betrifft selber helfen . Zum Augenarzt gehe ich ca. alle Jahre , und meinen HBA1 c -Wert
lasse ich über meinen Hausarzt machen . Die 40 Euro Praxis-Gebühr im Jahr zahl ich ja sowieso , und die Überweisung , wenn überhaupt erforderlich , erspart mir ja eine weitere Zahlung. Ich hab da im Hintergedanken , das die Geschichte so ablaufen könnte , das der Arzt , bzw. die Kasse mir mal vorschreibt , wieviel Teststreifen ich im Quartal erstattet bekomme .
Hier würde ich dann aber ganz schön auf dem Rücken landen , denn ich bemerke meine Unterzuckerungen erst ab 20-30 mg/dl und messe daher öffters als andere . Und wenn mich mal eine Grippe erwischt , geht das ganz schön auf die Streifen . :ja: . Aber vieleicht sehe ich auch die Sache etwas falsch , daher meine Frage . :rotwerd:
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Verstehe ich das richtig , das ich mir den Arzt der mich bei dieser Sache betreut bzw. unterstützt selbst bestimmen kann ?
Jein. Du hast natürlich die freie Arztwahl, aber der Arzt bei dem du dich ins DMP einschreibst muss an diesem auch teilnehmen (weil der ja die ganze Doku dafür schreiben muss und besonders "geschult" wird).
Mittlerweile machen aber fast alle Ärzte da mit (auch wenn nicht so ganz freiwillig, weil da der Verwaltungskram natürlich mehr ist). Ich würde aber trotzdem vorher bei all deinen Ärzten nachfragen, ob die auch für DMP zertifiziert sind.
Ich habe es außerdem seit längerer Zeit so gehalten , das ich den Diabetologen nur aufgesucht habe
wenn es brenzlig wurde , und ich nicht mehr weiter wußte .
Ja ich auch. Aber jetzt ist mein Diabetologe auch mein DMP-Arzt (also bei dem habe ich mich einschreiben lassen) und deswegen gehe ich da einmal pro Quartal zum Check hin. Labor und Rezepte macht aber weiterhin mein Hausarzt (der wesentlich näher ist; keine 100 Meter von mir)
Zum Augenarzt gehe ich ca. alle Jahre
Das wird dann auch ein wenig regelmäßiger, denke ich mal. DMP bieten ja eine strukturierte Behandlung. Und die sieht eben vor, daß sich ein Diabetiker in regelmässigen Abständen seine Augen checken lässt.
Ich hab da im Hintergedanken , das die Geschichte so ablaufen könnte , das der Arzt , bzw. die Kasse mir mal vorschreibt , wieviel Teststreifen ich im Quartal erstattet bekomme .
Deswegen der Rat, dir schriftlich bestätigen zu lassen, daß es weiterhin so läuft wie gewohnt.
Hier würde ich dann aber ganz schön auf dem Rücken landen , denn ich bemerke meine Unterzuckerungen erst ab 20-30 mg/dl und messe daher öffters als andere .
Das ist dann medizinisch indiziert und ganz was anderes. Die Struktur im DMP gibt Richtlinien vor, keine in Stein gemeißelten Gesetze. Also wenn die Richtlinie bei dir nicht anwendbar ist kann der Arzt davon schon abweichen. Da wäre dann im Einzelfall der Arzt der Ansprechpartner. Also den auch mal fragen, ob er trotz DMP von Richtlinien abweichen würde, wenn es indiziert ist.
Sollte eigentlich die Regel sein, aber ich würde mich nicht drauf verlassen, daß das jeder auch macht.
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Ich hab da im Hintergedanken , das die Geschichte so ablaufen könnte , das der Arzt , bzw. die Kasse mir mal vorschreibt , wieviel Teststreifen ich im Quartal erstattet bekomme .
Deswegen der Rat, dir schriftlich bestätigen zu lassen, daß es weiterhin so läuft wie gewohnt.
Genau an der Stelle sind auch meine Bedenken hinsichtlich DMP. Die schriftliche Bestätigung bringt Dir doch nix, wenn die Kasse später sagt, ätsch-bätsch wir machen es jetzt anders. Ich glaube nicht, dass eine solche Bestätigung einklagbar wäre.
Die 1000er, die die KK aus dem RSA bekommt, wandert aber - so hat es ein Kassenvertreter auf einer Ärzteveranstaltung zugegeben, wie ich gehört habe - im allgemeinen Etat, also nix mit spezieller Förderung der Diabetiker.
Und was die Zuzahlung betrifft: Ich versuche nur jedes zweite Quartal zum Arzt zu gehen und den HbA1c immer am Anfang und Ende des "Arzt-Quartals" bestimmen zu lassen. Wenn keine Krankheit dazwischenkommt, kostet mich das nur EUR 20,- / Jahr.
Zuzahlung bei allem, was über den Diabetes-Versand kommt fällt ja nicht mehr so ins Gewicht, dann nur noch die Insulin-Zuzahlung. Wenn man das bei einer ausländischen Versandapotheke bestellt, reduziert sich die Zuzahlung weiter.
Damit sind meine Kosten für Praxisgebühr und Zuzahlung im zweistelligen Bereich und dafür gehe ich das Risiko (s.o.) nicht ein.
chippy
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@ Chippy
Genau an der Stelle sind auch meine Bedenken hinsichtlich DMP.
Das ist doch kein Problem, niemand zwingt Dich im DMP zu bleiben. Wenn die Krankenkasse die Bedingungen ändert steigst Du einfach aus dem Programm aus und alles ist beim alten. (oder schreibt man alten in diesem Fall groß, egal)
Bei mir rechnet sich das auf jeden Fall. Ich liege im Jahr immer über 500€ Zuzahlung und da nehme ich doch lieber am DMP teil, zahle der TK meine 60€ und habe meinen Befreiungsausweis für das ganze Jahr.
Grüße Horst
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Das ist doch kein Problem, niemand zwingt Dich im DMP zu bleiben. Wenn die Krankenkasse die Bedingungen ändert steigst Du einfach aus dem Programm aus und alles ist beim alten. (oder schreibt man alten in diesem Fall groß, egal)
Genau das denke ich auch, man hat so schon laut "DMP-Vertrag" das Recht jederzeit auszusteigen, so wie die Krankenkasse auch den Vertrag kündigt, sobald man 2 mal nicht zum Q-Check gegangen ist und div. Untersuchungen versäumt hat.
Wenn sich die Bedingungen eines Vertrages ändern, so hat man meines Wissen nach ein gesondertes Kündigungsrecht oder täusche ich mich da :kratz:
Viele Grüße
Markus
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Wenn sich die Bedingungen eines Vertrages ändern, so hat man meines Wissen nach ein gesondertes Kündigungsrecht oder täusche ich mich da :kratz:
Ich meine auch, daß man dann ein Sonderkündigungsrecht hat. (Sonst könnte man sich mit Verträgen ja auch reichlich unglücklich machen)
Chippy hat aber schon recht, daß man nicht pauschal sagen kann "Juhu, DMP ist super". Zum einen ist da dir Frage, wie sich das Finanztechnisch auswirkt; und die ist aufzuwiegen mit dem, was man evtl. als Nachteil empfindet. (Eingeschränkte Arztwahl)
Zum anderen kommt es darauf an, wie dieses spezielle Programm aufgebaut ist. Das kann sich ja von Kasse zu Kasse unterscheiden. Ich erinnere da mal an den quartalsmässigen Test auf Mikroalbuminurie, den nicht jede Kasse im Programm hat.
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Chippy hat aber schon recht, daß man nicht pauschal sagen kann "Juhu, DMP ist super". Zum einen ist da dir Frage, wie sich das Finanztechnisch auswirkt; und die ist aufzuwiegen mit dem, was man evtl. als Nachteil empfindet. (Eingeschränkte Arztwahl)
Der letzte Schrei ist es gewiss nicht, mit der Arztwahl hat mir der Typ von der KK gesagt das es nur um den
"leitenden" Arzt geht, alos der Arzt wo man sich ins DMP einträgt muss DMP-Arzt sein.
Bei den anderen Ärzten hätte ich die freie Wahl wie vorher auch!
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Bei mir rechnet sich das auf jeden Fall. Ich liege im Jahr immer über 500€ Zuzahlung und da nehme ich doch lieber am DMP teil, zahle der TK meine 60€ und habe meinen Befreiungsausweis für das ganze Jahr.
Grüße Horst
Wow, da brauchst Du ja für fast 5000 EUR Medikamente?! Bei den Versandhändlern zahlt man ja nichts mehr an Zuzahlung.
Da ich nur 40-45 IE pro Tag brauche komme ich mit 50 EUR aus.
Außerdem:
Ein Druckmittel gegenüber dem Sachbearbeiter ist das meiner Meinung nach nicht. Häufig geht es mit ein bisschen Wohlwollen des Sachbearbeiters besser - und da macht sich dann wahrscheinlich ein "Würde es denn gehen, wenn ich danach in ihr schönes Programm einsteige..." viel besser.
Grüße
Adrian
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Hallo Adrian,
Wow, da brauchst Du ja für fast 5000 EUR Medikamente?!
Ich habe nicht nur DM sondern noch ein paar andere schöne Sachen :-\
Viele Grüße, Horst
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Hallo,
ich habe heute mit einem Sachbearbeiter meiner Kasse gesprochen.
Ich war überrascht, dass ich mich bei meinem Hausarzt in das Programm einschreiben könnte. Bei allem Respekt ist er doch 'nur' ein Wald- und Wiesen- Allgemeinmediziner. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Die Diabetesambulanz an der örtlichen Uni-Klinik ist jedenfalls keine Stelle, an der man sich für dieses Programm einschreiben lassen kann, obwohl dort deutlich mehr Kompetenz zu finden ist (sollte man meinen). Der Sachbearbeiter versicherte mir aber, dass es überhaupt kein Problem darstelle, dort weiterhin mitbehandelt zu werden. Das sei durch die Einschreibung überhaupt nicht eingeschränkt. Die einzige Beschränkung bei der Auswahl eines Arztes liegt darin, dass er von der Kasse als Partner für das Programm anerkannt sein muss.
Ich werde mit meinem Hausarzt mal darüber reden.
Ich habe den Sachbearbeiter nicht gefragt, ob eine Registrierung in diesem Forum und mindestens ein Beitrag pro Quartal (ausgenommen Wortspiele aller Art) ausreichen, um Teilnehmer des Programms zu werden ;)
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Hallo Stefan,
Du kommst nicht zufällig aus Gießen ?
Ich handhabe das ganze so: Ich gehe jedes Quartal zu meinem Hausarzt wegen DMP-Bogen ausfüllen, in zwei Quartalen besuche ich auch die Diabetesambulanz und gebe die dort ermittelten Untersuchungsergebnisse beim Hausarzt ab für den DMP-Bogen. Das heisst 2 Untersuchungen beim Hausarzt, 2 Untersuchungen in der Diabetesambulanz, 4 DMP-Bögen vom Hausarzt an die KK.
Viele Grüße, Horst
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Hallo Horst,
ich bin aus einem Dorf an der Düssel ;).
So wie Du Deine Praxis beschreibst könnte das bei mir auch aussehen. Ich lasse mich überraschen, wie das Gespräch beim Hausarzt verläuft.
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Hallo Adrian,
Wow, da brauchst Du ja für fast 5000 EUR Medikamente?!
Ich habe nicht nur DM sondern noch ein paar andere schöne Sachen :-\
Viele Grüße, Horst
Ich komme auch locker auf €500 im Jahr. Nehme halt auch noch ein paar Medikamente zusätzlich. Dann kommen noch Zuzahlungen für z.B. Podologe, evtl. Krankengymnastik. Irgendwie kommt das immer ganz schnell zusammen.
Für mich wäre ne Zuzahlungsbefreiung im Rahmen des DMP echt lohnenswert! :ja:
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Ein Druckmittel gegenüber dem Sachbearbeiter ist das meiner Meinung nach nicht. Häufig geht es mit ein bisschen Wohlwollen des Sachbearbeiters besser - und da macht sich dann wahrscheinlich ein "Würde es denn gehen, wenn ich danach in ihr schönes Programm einsteige..." viel besser.
Ja, beim 'vorher' schon. Aber hinterher (wenn man schon eingeschrieben ist) ist das ganz brauchbar.
(Eigene Erfahrung: Ich war im Januar bei der Kasse wegen einer Zuzahlungsbefreiung. Die sollten mir meine 40 Euro anrechnen und die fehlenden 2 Euro (als Chroniker und Empfänger von ALG2 zahlt man pro Jahr 41,irgendwas) wollte ich gleich einzahlen. Da hieß es erst, das sei nicht möglich und ich sollte doch erstmal Quittungen über die 41,irgendwas vorlegen. Nachdem ich dann darüber nachdachte - und dies auch kundtat - wieder aus dem DMP auszusteigen war es dann plötzlich doch möglich. Zwar nicht so ganz - man wollte Anfang Februar die 41,irgendwas von meinem Konto abbuchen, die 40 Euro sollten dann Ende Februar ausgezahlt werden - aber zumindest bekam ich sofort meine Zuzahlungsbefreiung und brauchte keine Quittungen zu sammeln´)