Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => CSII - Pumpentherapie => Thema gestartet von: kruemel am März 04, 2007, 09:29
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hai forum...
ich hab mir ueberlegt, ich muss euch mal unbekannterweise mit fragen bombadieren, ich such naemlich leute mit persoenlichen pumpenerfahrungen, keine werbetexte von den herstellern...
ich ueberleg seit einiger zeit, ob ich nicht von einer ict auf eine pumpe umsteigen soll, aber ich bin super unsicher...
es waer nett, wenn mir der eine oder andere (besonders gerne auch die eine oder andere) mit euern erfahrungen mit der pumpe weiterhelfen koenntet. besonders wie es in der anfangszeit war interessiert mich.. (dass man sich an alles irgendwie gewoehnen kann, ist mir ja spaetestens seit der diabetesdiagnose klar)
also, ich hab seit knapp 2 jahren diabetes. am anfang kam fuer mich eine pumpe gar nicht in frage und ich wollte das ueberhaupt nicht. aber ich gewoehne mich immer mehr an den gedanken, vor allem weil ich glaube, dass ich viel bessere werte mit einer pumpe machen koennte. mein problem ist, dass ich nicht immer fuer alles was ich esse spritze und daher ziemlich oft hohe werte zwischendurch habe (da ich nicht mit drei mahlzeiten pro tag auskomme). manchmal bin ich auch in situationen, wo mir das spritzen unangenehm ist. in letzter zeit sind meine werte schlechter geworden, da ich einen sehr unregelmaessigen alltag hab und viel gereist bin, wo es schwierig war, das essen zu planen.
vor einiger zeit meinte mein arzt, ich sollte mir relativ bald ueberlegen, ob ich eine pumpe haben will, da es in zukunft wegen der hohen kosten schwieriger sein wuerde, eine pumpe von den kassen zu bekommen, da waer der trend eher negativ (ich haette gedacht, es waere eher umgekehrt, weil sich die pumpen mehr etablieren wuerden).
jedenfalls glaube ich, dass ich meine werte mit einer pumpe verbessern koennte, aber ich weiss gar nicht, wo ich die pumpe, wenn ich die immer bei mir trage, "verstecken" soll. was man so liest und hoert, da sagen alle leute man gewoehnt sich superschnell an die pumpe usw., aber wenn man ein maedchen ist und nicht immer weite hosen mit grossen taschen traegt, wo tut man denn dann die pumpe hin? besonders im sommer frag ich mich wohin mit der pumpe? das mag sich jetzt vielleicht ein bisschen laecherlich anhoeren, aber ich frag mich das echt. mich wuerd interessieren, wie das die anderen weiblichen pumpentraegerinnen machen...wenn sie zb mal ein kleid oder was enges tragen wollen...oder wenn man tanzen geht...dann stell ich mir die pumpe ziemlich stoerend vor! oder grade im sommer, im freibad??? man kann die pumpe ja auch ablegen, aber geht das auch fuer mehr als zwei stunden? wie ist das, wenn man seine pumpe mal fuer ein paar tage ablegen will, geht das wenn man genau zu dem zeitpunkt dann sein normales basalinsulin spritzt? und welches ist fuer euch die beste pumpe? natuerlich muss man das immer selber entscheiden und auf sich abstimmen und so, aber vielleicht gibt es ja momentan einen favoriten oder einen "ladenhueter"...
das ist jetzt erstmal ziemlich viel auf einmal, aber es waer cool, wenn mir jemand schreiben koennte, der sich noch erinnert, wie das fuer ihn am anfang war...das waer echt super!
kruemel
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Ich würde dir gern von meinen Erfahrungen aus 17 Jahren CSII schreiben, aber dein langer Text lässt sich bei ausschließlich Kleinschrift bescheiden lesen!
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Hallo Kruemel,
Dein Text ist wirklich sehr, sehr schlecht zu lesen. :ja:
Ich habe jetzt einmal versucht, Deinen Text in eine besser lesbare Form zu bringen, damit Du auch vernünftige Antworten bekommst. :super:
Also, nicht böse sein, es wirklich nur gut gemeint :knuddel:
ich hab mir überlegt, ich muss euch mal unbekannterweise mit Fragen bombardieren,
ich such nämlich Leute mit persönlichen Pumpenerfahrungen, keine Werbetexte von den Herstellern...
Ich überleg seit einiger Zeit, ob ich nicht von einer ICT auf eine Pumpe umsteigen soll, aber ich bin super unsicher...
Es wär nett, wenn mir der eine oder andere (besonders gerne auch die eine oder andere) mit euern Erfahrungen mit der Pumpe weiterhelfen könntet.
Besonders wie es in der Anfangszeit war interessiert mich.. (dass man sich an alles irgendwie gewöhnen kann, ist mir ja spätestens seit der Diabetesdiagnose klar) .
Also, ich hab seit knapp 2 Jahren Diabetes.
Am Anfang kam für mich eine Pumpe gar nicht in Frage und ich wollte das überhaupt nicht. Aber ich gewöhne mich immer mehr an den Gedanken, vor allem weil ich glaube, dass ich viel bessere Werte mit einer Pumpe machen könnte.
Mein Problem ist, dass ich nicht immer für alles was ich esse spritze und daher ziemlich oft hohe Werte zwischendurch habe (da ich nicht mit drei Mahlzeiten pro Tag auskomme).
Manchmal bin ich auch in Situationen, wo mir das Spritzen unangenehm ist. In letzter Zeit sind meine Werte schlechter geworden, da ich einen sehr unregelmäßigen Alltag hab und viel gereist bin, wo es schwierig war, das Essen zu planen.
Vor einiger Zeit meinte mein Arzt, ich sollte mir relativ bald überlegen, ob ich eine Pumpe haben will, da es in Zukunft wegen der hohen Kosten schwieriger sein würde, eine Pumpe von den Kassen zu bekommen, da wär der Trend eher negativ (ich hätte gedacht, es wäre eher umgekehrt, weil sich die Pumpen mehr etablieren würden).
Jedenfalls glaube ich, dass ich meine Werte mit einer Pumpe verbessern könnte, aber ich weiß gar nicht, wo ich die Pumpe, wenn ich die immer bei mir trage, "verstecken" soll.
Was man so liest und hört, da sagen alle Leute man gewöhnt sich superschnell an die Pumpe usw., aber wenn man ein Mädchen ist und nicht immer weite Hosen mit großen Taschen trägt, wo tut man denn dann die Pumpe hin?
Besonders im Sommer frag ich mich, wohin mit der Pumpe? Das mag sich jetzt vielleicht ein bisschen lächerlich anhören, aber ich frag mich das echt.
Mich würd interessieren, wie das die anderen weiblichen Pumpenträgerinnen machen...wenn sie z.B mal ein Kleid oder was enges tragen wollen...oder wenn man tanzen geht...dann stell ich mir die Pumpe ziemlich störend vor!
Oder grade im Sommer, im Freibad??? Man kann die Pumpe ja auch ablegen, aber geht das auch für mehr als zwei Stunden?
Wie ist das, wenn man seine Pumpe mal für ein paar Tage ablegen will, geht das wenn man genau zu dem Zeitpunkt dann sein normales Basalinsulin spritzt?
Und welches ist für euch die beste Pumpe?
Natürlich muss man das immer selber entscheiden und auf sich abstimmen und so, aber vielleicht gibt es ja momentan einen Favoriten oder einen "Ladenhüter"...
Das ist jetzt erstmal ziemlich viel auf einmal, aber es wär cool, wenn mir jemand schreiben könnte, der sich noch erinnert, wie das für ihn am Anfang war...das wär echt super!
kruemel
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Hallo Kruemel,
auch ich habe mich jahrelang gegen eine Pumpe gesträubt. Jetzt habe ich die Pardadigm 712 seiten einem halben Jahr und bin superglücklich mit ihr. Ich trage sie immer im BH und merke sie überhaupt nicht! Habe aber von einigen schon gehört, daß das wohl nur gut funktioniert, wenn die Körbchengröße etwas höher ist :rotwerd:. Also, bei mir sieht man sie nicht und ich muß nicht darauf achten, was ich anziehe.
Außerdem ist es superpraktisch, wenn man mal zwischendurch was essen will (war nämlich auch manchmal zu faul zu spritzen). Ist ja jetzt nur noch ein Knopfdruck. Ich habe mir übrigens die Paradigm ausgesucht, weil sie als einzige eine Fernbedienung hat. Ich dachte, es wäre blöd, wenn ich im Dekollete rumfummele, aber das geht mittlerweile so schnell, daß ich die Fernbedienung kaum nutze ;D.
Nachts trage ich einen Bauchgurt, der mich auch überhaupt nicht stört.
Früher hatte übrigens auch immer Bedenken wegen der Handhabung (Katheter, Sicherheitsschlaufe, Luftblasen im Schlauch...). Das hörte sich für mich immer alles so kompliziert an. Ist es aber überhaupt nicht! :nein: Ist alles total einfach!
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Danke Rainer,
so kann man es lesen!
Ich hasse es, wenn die Leute, um Zeit zu sparen, mit der Zeit der Leser schlampig umgehen. Ich brauche für Kleingeschriebenes doppelt so lange zum Lesen.
Adeus
HWS
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Danke Rainer,
so kann man es lesen!
Ich hasse es, ...
Es hat noch niemand auf die weitere immense Gefahr der Kleinschreibung verwiesen, die unaufhaltsam in den gemeingefährlichen Größenwahn führt, wahrscheinlich kompensatorisch.
Wie uns die Amis beweisen .... :patsch:
Grüße
Joa
p.s.
Mir ist beim Lesen des Artikels nicht mal aufgefallen, dass der klein war. :nein:
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hai forum...
hering Krümel, ;-)
tja, die Kleinschreibung, erst recht die radikale, irritiert die Eine, oder den Anderen schon mal. :ja:
Wogegen manch SchülerIn sie abgrundtief lieben täte. :staun2:
... mit euern erfahrungen mit der pumpe weiterhelfen ... besonders wie es in der anfangszeit war ...
Nächsten Januar ist es zwar 20 Jahre her, aber ein wenig kann ich mich schon noch entsinnen. :gruebeln:
Der erste Vorschlag von Tante Doc stieß bei mir auf klare Ablehnung. Das erinnerte mich doch zu sehr an eine Prothese oder sowas.
Mal abgesehen von der Frage, wie und wo tragen, was ist in der Nacht, etc..
Zum Glück klappte es aber mit Verzögerungsinsulin gar nicht, die Nacht in den Griff zu bekommen, so dass ich mich nach einigen Wochen der Beobachtung dann doch für einen Versuch entschieden habe.
Was soll ich sagen, schon nach kürzester Zeit war mir völlig klar, dass ich die Pumpe nicht mehr freiwillig hergeben wollte.
Als Mann, somit Hosenträger, hänge ich die Pumpe eigentlich immer an den Gürtel. Im Sommer ziehe ich dann fast immer ein offenes Kurzarmhemd über ein T-Shirt, welches die Pumpe überflattert. Das deckt sie optisch ein wenige ab, obwohl mir das recht schnuppe ist, schützt aber auch vor direkter Sonneneinstrahlung (wg. Hitze).
An den Gürtel oder Rocksaum klemmen geht auch bei Frau vielfach. Eine Bekannte hat die Vorliebe, geht es nicht an oder in der Hose(ntasche), die Pumpe mit einem elastischen Band am Oberschenkel zu fixieren.
Nachts tragen viele die Pumpe mit einem Gurt am Körper. Bei mir liegt sie an der 80 cm langen Katheterleine einfach irgendwo um mich herum im Bett. Die anfänglich gehegte Sorge, dass der Katheter dabei abgehen könnte, erwies sich als unbegründet. Mir jedenfalls ist es nicht einmal passiert, owohl ich empfohlene Sicherheitsmaßnahmen, wie eine zusätzliche Zugschlaufe am Katheterschlauch, schon ewig nicht mehr praktiziere.
Nu ja, Du hattest da ja massig Fragen, ich beschränke mich jetzt mal auf diese Antworten.
Viele weitere Antworten findest Du auch, wenn Du hier, oder in anderen Foren die Diskussionen nachliest.
Wenn Du die Chance hast eine Pumpe zu erhalten solltest Du Dich einfach mal auf einen Trageversuch einlassen. Aussteigen kannst Du ja jederzeit, zumal es sowieso erstmal als Probetragen gilt.
Du kannst bei Deinem Doc auch einfach mal ansprechen, ob Du vielleicht im Rahmen der Probephase auch zwei Pumpenmodelle konkret antesten kannst.
Zu den Pro- und Contra Argumenten finden sich hier im Forum ja etliche Hinweise und auch Links zu entsprechenden Aufstellungen.
Nach meinem ersten Eindruck könnten für Dich vielleicht Spirit, Paradigm und Animas, insbesondere von den Maßen her, am passensten ausfallen. Die Cozmo ist leider etwas wuchtig gebaut, und lässt sich wohl nur suboptimal diskret unter der Kleidung oder am Oberschenkel plazieren. Ansonsten ist sie aber auch durchaus beachtlich.
Wie heißt es so schön ... Wer die Wahl hat ... ;)
Gruß
Joa
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Also ich habe meine Pumpe jetzt seit Juni 2004 . Ich komme sehr gut mit Ihr zurecht und sie hat meine Lebensqualität sehr verbessert. Bevor ich mich zu diesem Schritt entschloss hab ich mich am Diabetestag in Wien und vor allem hier im Forum Schlau gemacht. :super:
So ein "Kasterl" ist sicher nicht jedermanns Sache und man sollte es sich schon gut überlegen, aber sie hat sich im "Alltag" und auch in der"Allnacht" bestens bewährt :tanz:
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Hallo Kruemel,
es ist jetzt zwar schon länger her (1999) aber ich kann mich noch erinnern wie das anfangs war.
Mein Doc hatte zwar immer wieder mal nachgebohrt "Wie wär es mit einer Pumpe",
aber ich hatte eine Abneigung gegen eine Pumpe.
Ich konnte es mir nicht vorstellen 24 h abhängig von Technik, was ist wenn man an den Katheter kommt usw.
Einmal habe ich dann einfach anstatt die totale Abneigung zu zeigen gesagt was meine Bedenken sind und
die wurden schnell durch ein Probetragen vernichtet.
Zurück zur Spritze/Pen kann man jederzeit!
Daher meine Empfehlung die Pumpe probetragen, da für jeden ganz andere Dinge zählen und die
Lebensumstände anders sind. Durch Probetragen und ein wenig Offeneheit zu dieser Therapieform
dürften die Bedenken schnell ausgeräumt werden.
Mittlerweile ist die Qual der Wahl bei den vielen Pumpen nicht leicht,
ich habe wg. einer Folgeverordnung gerade die Cozmo zur Probe.
Das Argument die Cozmo wäre von der Größe nicht so toll, kann ich nicht bestätigen!
Wenn man die Cozmo z.B. mit der Spirit vergleicht, so ist die Cozmo nur 3 mm dicker,
dafür aber nicht so breit. Das ist eine Sache die man meiner Ansicht nach wirklich nur durch Probetragen richtig beurteilen kann...
Viele Grüße
Markus
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Hallo,
kurz zu meiner Pumpenhistorie: Ich war immer dagegen, da ich befürchtete, einen bedeutenden Teil meiner Freiheit aufzugeben, schließlich schleppt man das Teil dauernd mit sich rum.
Als dann eine Freundin von mir, die deutlich länger als ich Typ I ist und auch immer gegen die Pumpe war, zur Pumpe gewechselt ist und absolut begeistert war, kam ich ins Grübeln und habe es ausprobiert.
Eregbnis: Ich ärgere mich über jeden Tag, den ich es nicht früher gemacht habe - mein Doc hatte mich ja oft genug gefragt.
Gruß
chippy
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HALLO FORUM...
als nicht geuebte Forumschreiberin, ist mir gar nicht aufgefallen, dass mein Text so schwer zu lesen ist (aber ihr habt natuerlich recht!)!! :patsch:
Und mit den fehlenden Grossbuchstaben hatte ich auch nicht vor irgendjemanden zu veraergern! Ich bin nur so daran gewoehnt - in Emails verzichte ich auch immer darauf (nicht unebdingt aus Zeitmangel, sondern eher aus Sympathie fuer die kleinen Buchstaben ;) ). Also sorry deswegen. Und dafuer umso mehr Dank an die, die sich trotzdem die Muehe gemacht haben den Text zu lesen (oder sogar lesbarer zu machen)!!
So ein paar persoenliche Erfahrungen helfen einem wirklich, eine anfaengliche Skepsis/ Angst zu ueberwinden. Wahrscheinlich fragt man sich spaeter, warum man sich so viele Gedanken gemacht hat.
Vielen vielen Dank fuer Eure Antworten!!!!
kruemel
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Es gibt hier keine Regeln wie man schreiben muß. Und ich verstehe nicht was so schlimm an Kleinschreibung ist und warum man Kleinschreibung nicht lesen kann? :gruebeln:
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Full ack!
Ich bin (als studierter "Germanist" ::)) auch immer noch enttäuscht, dass die Rechtschreibreform alles nur halb in Angriff genommen hat: Über eine gemäßigte Kleinschreibung wie im Englischen oder Französischem hätte ich mich wirklich sehr gefreut!
Und entschuldigen muss Kruemel sich schon gar nicht und Vorwürfe deswegen (wie freundlich und hilfreich sie auch immer daher kommen mögen) sind völlig fehl am Platz...
Aber das ist natürlich wirklich ein anderes Thema!
Gruß, Andreas
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Klar, gibt es keine Vorschriften über die Schreibart, nur muss sich der Schreiber / die Schreiberin bewusst sein, dass jene die die Kleinschrift als mühsam empfinden, dies nicht lesen und dadurch auch nicht antworten.
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HALLO FORUM...
Es fällt mir auf, dass konsequent radikale Großschreibung, zumindest bei hoher Monitorauflösung vielleicht besser lesbar ist als akkurates Klein/Groß?
Wahrscheinlich fragt man sich spaeter, warum man sich so viele Gedanken gemacht hat.
Die Bedenken vorher sind ja durchaus voll normal. So mancher hat sich aber schon später gefragt, warum bitteschön er/sie sich von normalen Bedenken von einem normalen Versuch hat abhalten lassen. :moser: :balla: :zwinker:
Gruß
Joa
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Hallo Krümel,
etwas verspätet auch noch mal meine Pumpenerfahrungen... ich habe mich auch lange gegen eine Pumpe gestreubt und jetzt könnte man sie mir nur noch mit Gewalt wegnehmen ;)
Ich trage die Pumpe entweder in der hinteren Hosentasche oder mit einem Clip am Gürtel. Bei Röcken meistens auch mit Clip am Bund, gelegentlich seitlich im BH... je nachdem. Zum Schwimmen würde ich sie abnehmen und die Zeiten mit einem Insulinpen überbrücken. (Wenn Du Dich für eine Pumpe entscheidest, lernst Du auch, wie man das macht, je nach geplanter Dauer des Ablegens).
Und als generelle Strategie: Im großen und ganzen ist es mir egal, ob jemand die Pumpe sieht oder nicht, ich gebe mir keine sonderliche Mühe, sie zu verstecken.
Zu der Frage, welche Pumpe nehmen, kommts sehr auf Dich an... was ist Dir wichtig, was stört Dich vielleicht... da wäre es das beste, wenn Du Dir erst einmal einen groben Überblick über die erhältlichen Pumpen verschaffst und dann die in Frage kommenden eine Weile (ein paar Wochen) probeträgst, weil Du nur dann ein wirkliches Gefühl für den Umgang mit der Pumpe im Alltag bekommst. Und da Dich die Pumpe dann 24h am Tag für midnestens 4 Jahre begleitet, sollte man sich das dann schon gut überlegen.
Ich habe vor einiger Zeit vor derselben Entscheidung gestanden und von den vier in Frage kommenden z.B. ein Modell ausgeschlossen, weil der Hersteller eigene Katheter verwendet und dadurch die Auswahl verfügbarer Katheter etwas eingeschränkt ist. Die drei anderen habe ich probegetragen und das unter http://laenge.gmxhome.de/pumpe/ zusammengestellt.
Grüße
Anja
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Es gibt hier keine Regeln wie man schreiben muß.
Fast keine, stimmt. (Außer der, daß man freundlich und ohne persönlichen Angriff schreiben muß)
Und ich verstehe nicht was so schlimm an Kleinschreibung ist und warum man Kleinschreibung nicht lesen kann? :gruebeln:
Na, es ist schon etwas mühsamer zu lesen, vor allem, wenn keine Absätze drin sind. Da das aber nichts mit der eigentlichen Frage zu tun hat auch hier die Bitte an alle: solche Sachen bitte per PN abklären und nicht öffentlich im Forum. (geht jetzt nicht gegen dich Angie; ich hab deinen Beitrag nur als Einstieg in das Thema benutzt)
Zur eigentlichen Frage: ich denke schon, daß die meisten Pumpenträger die vorher mehr oder weniger strikt abgelehnt haben und sich jetzt kaum noch erklären können warum eigentlich.
Allerdings kann eine Pumpe auch keine Wunder vollbringen. Sie kann die Basalgabe zwar so genau steuern, wie es mit einem Basalinsulin nicht möglich wäre, aber sie kann nicht vollautomatisch arbeiten, zumindest jetzt noch nicht. Dennoch wäre ein unregelmässiger Lebensstil wie z.B. in Manager-Berufen ein anerkannter Grund für eine solche Therapieform.
Und dann empfiehlt sich Anja's Vorgehensweise: sich im Vorfeld erkundigen, welche Pumpe überhaupt in die engere Wahl gezogen werden kann und die dann alle mal live ausprobieren. An der Technik scheitert es fast nie, denn was eine Pumpe leisten muß schaffen eigentlich alle. Es kommt also im wesentlichen auf die Ästhetik, das Handling und die Bonusfeatures an.
Mir ging es bei meiner Pumpe hauptsächlich um das Datenmanagment und in dem Punkt ist die Cozmo ungeschlagen. Daß sie etwas klobiger wirkt als andere Pumpen ist mir persönlich völlig egal, weil von mir aus ruhig jeder sehen kann, daß ich eine Pumpe trage.
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Es gibt hier keine Regeln wie man schreiben muß. Und ich verstehe nicht was so schlimm an Kleinschreibung ist und warum man Kleinschreibung nicht lesen kann? :gruebeln:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Text auch abgebrochen habe, da er mir zu mühsam war.
Durch die Groß- und Kleinschreibung werden doch markante Stellen des Textes, Hauptwörter und vor allem Satzanfänge, hervorgehoben.
Und über den Kompromiss, den z.B. andy r. verwendet kann man streiten. Da fällt es mir z.B. nicht sofort auf, dass er klein schreibt, aber ich tu mich schon schwerer.
So, und nun zu meiner Pumpenerfahrung:
Erstmal vorweg: Ich halte es für wichtig, dass man mit der Pumpe auch eine gute Schulung erhält. Denn was nutzt teure Technik, wenn man die Vorteile nicht (fast alle) nutzen kann. Ich kann wirklich die Schulung in Althausen (http://www.diabetesdorfalthausen.de/) empfehlen.
Klar, die ersten Nächte mit Pumpe habe ich schlecht geschlafen. Das ging aber nach kurzem besser. Klar war das "Gewöhnungssache", aber der größte Teil davon war eher, dass ich gemerkt habe, dass ich keine Angst haben muss.
Wie schnell man die Pumpe morgens im Bett findet (sie Hinterlässt gut ertastbare Spuren vom Bauch weg ;-)) und wie lange man für das Kathetersetzen und Reservoirfüllen braucht ist auch mehr Übung als Gewöhnung.
LG|Adrian
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Das ist jetzt erstmal ziemlich viel auf einmal, aber es wär cool, wenn mir jemand schreiben könnte, der sich noch erinnert, wie das für ihn am Anfang war...das wär echt super!
kruemel[/size]
Gedanken gemacht habe ich mir als Bauchschläferin, ob ich dies auch weiterhin mit Pumpe tun kann.
Es geht und seitdem ich Teflonkatheter benutze bemerke ich den K. so gut wie gar nicht mehr.
Angst vor der Technik und der Abhängigkeit von einem medizinischen Gerät hatte ich nie.
Mein Ziel war damals die Optmierung meiner BzWerte, die auch mit ICT nicht so gut waren, dass ich eine Schwangerschaft planen konnte. Mit Pumpe gings dann Ruckzuck :zwinker: .
Als ganz wichtig erachte ich, dass du einen guten Doc hast, mit dem du gut klar kommst.
Meine Pumpenärztin hat nach kurzer Zeit nur noch die privaten P. behandelt. Pumpenärzte waren zu der Zeit rar gesät. War nicht einfach, aber ... .
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Ich erinner mich noch gut an die Anfangszeit, das war nämlich erst letztes Jahr. Ich bin glaub schneller zur Pumpe gekommen als die Jungfrau zum Kinder ;). Im März letzten Jahres kam die DM Diagnose und am 31. Mai wurde ich "verkabelt". Und das, obwohl es mir eine grausige Vorstellung war, 24 Std. ein Anhängsel zu tragen. Aber nach einem Tag wollte ich sie nicht mehr hergeben!
Tragen tu ich sie übrall ;), mal seitlich im BH, mal vorne an den BH geklippst, mal am Hosenbund, mal innen an den Rockbund geklippst, mal am Oberschenkel (da aber nur, wenn es wirklich kleidertechnisch nicht anders geht, weil ich das nicht so den Brüller finde) und nachts meist an die Schlafanzughose geklippst.
Du kannst die Pumpe auch länger ablegen, musst dann halt entweder ganz auf ICT umsteigen oder du kannst z.B. auch im Urlaub tagsüber die Pumpe ablegen und halt häufig messen und mit Bolus korrigieren und abends die Pumpe wieder anklemmen. Hatte ich gedacht, dass ich das auch so machen würde. Allerdings ging es mir mit der Pumpe schlagartig so viel besser, dass ich sie im Urlaub nicht missen wollte. Ich klemm sie also nur zu schwimmen ab.
Ach ja, ich kann das gut verstehen mit den Situationen in denen man nicht öffentlich spritzen mag. Das ist für mich eine sehr große Erleichterung, da dachte ich erst die Tage wieder dran, als wir im Schicken Restaurant saßen, um Hochzeitstag zu feiern. Ich war da froh, einfach dezent Knöpfchen drücken zu können, obwohl ja nur mein Mann dabei war und der sich nie an meinem Spritzen gestört hat... einfach so für mich auch, ich fühl mich "normaler".
Gruß
Alexandra
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Hallo Krümel!
Ich (männlich/28 jahre/verheiratet) habe meine Pumpe nun seit fast genau 3 Monaten und neben den ganzen positiven Erafhrungen auch so manches negative dabei erlebt.
Positiv ist natürlich das das Basalinsulin viel besser verteilt auf den Tag und abgestimmt auf deine persönlichen Bedürfnisse in dich gepumpt wird. Das hält den BZ also schonmal grundsätzlich gut im Zaum. Weiterhin hat man weitaus mehr Freiheiten beim Essen. Ich habe vormals oft auf etwas verzichtet weil ich einfach keinen Bock hatte mich zu spritzen. Du wiederrum ißt trotzdem und spritzt nicht. Das kann irgendwann mal ein böses Ende nehmen - ich denke das ist auch Dir bewußt. Ich habe jedenfalls jetzt für mich wieder ein viel größeres Gefühl der Freiheit zu essen wann und was ich will. Einfach mal nen O-Saft zwischendurch - dank Pumpe kein Problem. Ich mess dann natürlich nicht immer. Ich weiß aber das ich für nen O-Saft ca. 3-4 IE's brauche und die drück ich mir dann und gut ist.
Aber jetzt auch mal zum negativen. Du scheinst noch relativ jung zu sein. Und ich weiß nciht ob Du schon in einer gefestigten Beziehung lebst, wenn nicht würde ich erst mal von einer Pumpe abraten! Warum? Ich würde mich bei den erstenAnnäherungsversuchen ;) mit einer Pumpe unglaublich unsexy fühlen. Und einfach mal ablegen ist auch nicht. Du hast immerhin ein Pflaster mit integrierter Nadel auf dem Bauch kleben. Entfernst Du das musst du nachher wieder alles neu legen - lästig! Außerdem hast du dann höchstwahrscheinlich Kleberückstände auf der haust und unter Umständen einen schwarzen Kleberand den du erstmal entfernen musst. Und mit dem Pflaster auf dem Bauch klebend mit dem kleinen Schlauch daran wäre mein Selbstbewußtsein komplett im Eimer - kurz gesagt, ich würde mich schämen! Mit einer Spritze/Pen hast Du keine sichtbare Behinderung, eine Pumpe aber klebt immer an dir!
Vielleicht wäre aber auch ne Mischtherapie was für Dich. tage wo es auf Geschäftsreise geht etc. nimmst Du dich Pumpe, wenn aber Disco oder Urlaub etc. angesagt ist wird die Pumpe abgelegt und auf den Pen umgestiegen.
Das ganze etwas differenzierter betrachtende Grüße,
Peter
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Zum Thema "differenzierter Betrachten" kann ich auch das Buch "Leben auf Pump" aus dem Insuliner Verlag empfehlen. Da kommen nämlich neben denen, die die Pumpe super finden auch die zu Wort, die später wieder auf ICT umgestiegen sind.
Kostet ca. 12 Euro und ist ein Buch, daß man wirklich gut in der Entscheidungsphase gebrauchen kann.
Und an Peter nochmal ein Danke, daß er auch die andere Seite mal beleuchtet hat! :super:
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Hallo,
die rechte Schreibung, - sie ist sehr schwer, denn viele Regel, diese auch oft unlogisch, oft widersinnig und die vielen Ausnahmereglungen, wie auch immer, ich denke, jeder darf schreiben wie er will!
Das ist hier nichts amtliches!
Das ist die Freizeit eines jeden, deshalb locker bleiben!
Wer etwas nicht lesen kann, sollte es gelassen nehmen!
Sicher stehe ich auch auf dem Standpunkt, dass unsere Schreibung ein Kulturgut ist, aber die, die amtliche Form des Ausdrucks so gut können, sollten sich selbst eimal prüfen, denn sie benutzen z.B. Worte, die es gar nicht gibt, die sich selbst aufheben!
Wie war das noch mit den 'Zitierregeln'?
Beispiele...? Nein selber Suchen...!
Egal...
Ich habe auch ewig gezögert mit einer Pumpe ca. 30 Jahre, aber jetzt ist sie selbstverständlich für mich.
Für mich habe ich alle 'Problemchen' gelöst, die sind sehr individuell, deshalb kann Mensch auch schlecht Ratschläge geben.
Z.B. mag ich nichts am Gürtel tragen, das sieht so schlimm aus, deshalb bin ich froh, dass meine Pumpe eine Fernbedienung hat.
Vielleicht hast du dieses Problem nicht, schon siehst die Sache für dich anders aus.
Die Cozmo, ein 'Schuhkarton', aber vielleicht trägst du sie ja offen oder um den Hals, in einer Hemdtasche, dann ist auch das kein Problem, in der Hosentasche sieht das Teil leider murksig aus.
Willst du mit der Pumpe tauchen, schwimmen, auch dann ist deine Entscheidung gefallen, denn es gibt nur zwei bzw. keine die jenes garantieren. Leider sagen alle Hersteller, dass nur unbeschädigte Pumpen Wasserdicht sind, aber wann sind sie das? - unbeschädigt.
Wie sieht es mit den Kathetern aus?
Luer-Lock oder Minimeds seperater Weg, wobei es dort jetzt einen Weg gibt Luer-Lock Katether anzuschließen, - aber wer hat das ausprobiert?
Was bringt die Zukunft? Minimed wird in absehbarer Zeit die kontinuierliche Glukose Messung in die Pumpe integrieren, aber das ist sehr teuer, ca. 19 Euro pro Tag, ohne dass dies die Kassen bezahlen.
Darf die Pumpe auch gefallen?
Minimed wird jetzt die 'Skins' (Folie) in Deutschland auf den Markt bringen, sieht lustig aus, klebt gut auf der Pumpe, hält aber nicht ewig. (der Link: http://www.minimed.com/products/insulinpumps/skins/selector.html )
Die Technik, was ist wichtig? Die alles entscheidende Frage, - was für eine Basalratenversorgung brauchst du? - kann das jede Pumpe adäquat leisten? - und, und, und.
Am besten ist erst einmal probetragen, beim Schlafen empfehle ich die längsten Katheter, man legt die Pumpe einfach ins Bett, der Rest ist schlafen, da passiert nichts.
Ich benutze die 'Quickset' Katheter von 'Minimed' die haben eine Teflonkanüle, damit kann Mensch problemlos auch auf dem Bauch schlafen, ohne dass es piekt.
Wie gesagt, das sind nur persönliche Erfahrungen...
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Aber jetzt auch mal zum negativen. Du scheinst noch relativ jung zu sein. Und ich weiß nciht ob Du schon in einer gefestigten Beziehung lebst, wenn nicht würde ich erst mal von einer Pumpe abraten! Warum? Ich würde mich bei den erstenAnnäherungsversuchen ;) mit einer Pumpe unglaublich unsexy fühlen. Und einfach mal ablegen ist auch nicht. Du hast immerhin ein Pflaster mit integrierter Nadel auf dem Bauch kleben. Entfernst Du das musst du nachher wieder alles neu legen - lästig! Außerdem hast du dann höchstwahrscheinlich Kleberückstände auf der haust und unter Umständen einen schwarzen Kleberand den du erstmal entfernen musst. Und mit dem Pflaster auf dem Bauch klebend mit dem kleinen Schlauch daran wäre mein Selbstbewußtsein komplett im Eimer - kurz gesagt, ich würde mich schämen! Mit einer Spritze/Pen hast Du keine sichtbare Behinderung, eine Pumpe aber klebt immer an dir!
Das war bei mir auch einer der Gründe, warum ich solange gezögert habe. Es gibt ja schon Menschen, die damit Schwierigkeiten haben (Ein Ex-Freund von mir wollte immer, daß ich im Restaurant zum Spritzen auf Toilette gehen). Mein Mann findet mich zum Glück auch mit Pumpe sexy! ;D
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Zum Thema keine Pumpe da das ja so... aussieht da würde ich sagen viele tragen ein Handy am Gürtel,
eine Pumpe sieht da auch nicht viel anders aus.
Ich sehe das ganze auch so das es mich z.B. nur im Doppelpack gibt Lord+Pumpe :zwinker:
Die Pumpe oder sogar den DM verschweigen ist bei mir nicht drin, es ist ein Teil von mir der
da ist und zum derzeitigen Stand der Medizin leider nur behandelt werden kann und nicht geheilt.
Aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden wie er damit umgehen möchte.
Viele Grüße
Markus
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Positiv ist natürlich das das Basalinsulin viel besser verteilt auf den Tag und abgestimmt auf deine persönlichen Bedürfnisse in dich gepumpt wird. Das hält den BZ also schonmal grundsätzlich gut im Zaum. Weiterhin hat man weitaus mehr Freiheiten beim Essen. Ich habe vormals oft auf etwas verzichtet weil ich einfach keinen Bock hatte mich zu spritzen. Du wiederrum ißt trotzdem und spritzt nicht. Das kann irgendwann mal ein böses Ende nehmen - ich denke das ist auch Dir bewußt. Ich habe jedenfalls jetzt für mich wieder ein viel größeres Gefühl der Freiheit zu essen wann und was ich will. Einfach mal nen O-Saft zwischendurch - dank Pumpe kein Problem. Ich mess dann natürlich nicht immer. Ich weiß aber das ich für nen O-Saft ca. 3-4 IE's brauche und die drück ich mir dann und gut ist.
Wer das dann nicht im Griff hat, sieht das auch irgendwann auf der Waage...
Aber jetzt auch mal zum negativen. Du scheinst noch relativ jung zu sein. Und ich weiß nciht ob Du schon in einer gefestigten Beziehung lebst, wenn nicht würde ich erst mal von einer Pumpe abraten! Warum? Ich würde mich bei den erstenAnnäherungsversuchen ;) mit einer Pumpe unglaublich unsexy fühlen. Und einfach mal ablegen ist auch nicht. Du hast immerhin ein Pflaster mit integrierter Nadel auf dem Bauch kleben. Entfernst Du das musst du nachher wieder alles neu legen - lästig! Außerdem hast du dann höchstwahrscheinlich Kleberückstände auf der haust und unter Umständen einen schwarzen Kleberand den du erstmal entfernen musst. Und mit dem Pflaster auf dem Bauch klebend mit dem kleinen Schlauch daran wäre mein Selbstbewußtsein komplett im Eimer - kurz gesagt, ich würde mich schämen! Mit einer Spritze/Pen hast Du keine sichtbare Behinderung, eine Pumpe aber klebt immer an dir!
Das kann ich so nun überhaupt nicht bestätigen. Ich bin jetzt 35, habe die Pumpe seit fünf Jahren und hatte 1 1/2 Beziehungen mit Pumpe, bevor ich meinen Freund kennengelernt habe, mit dem ich jetzt gut drei Jahre zusammen bin. Und ob man nun die Pumpe komplett dran läßt, abkoppelt oder komplett abnimmt, kam eher auf die Situation an, aber nie auf ein Unsexy-Fühlen wegen Pumpe oder ähnliches. Im Gegenteil, das Körpergefühl ist ein besseres, wenn der BZ paßt und man für sich eine Entscheidung FÜR das eigene Wohlbefinden und die Lebensqualität getroffen hat.
Das ist aber jetzt genau wie bei Peter eine persönliche Erfahrung und die kann man genauso wie eine eigene Meinung nicht von anderen übernehmen, sondern muß sie selbst machen oder fassen.
Grüße
Anja
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Ein Ex-Freund von mir wollte immer, daß ich im Restaurant zum Spritzen auf Toilette gehen).
autsch!
Mein Mann findet mich zum Glück auch mit Pumpe sexy! ;D
Spricht für ihn. Grüße unbekantner Weise ;)
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Ein Ex-Freund von mir wollte immer, daß ich im Restaurant zum Spritzen auf Toilette gehen).
autsch!
Deswegen ja EX! ;D
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Moin Peter,
Ich ... habe meine Pumpe nun seit fast genau 3 Monaten und neben den ganzen positiven Erafhrungen auch so manches negative dabei erlebt.
Positiv ist natürlich [...]
Aber jetzt auch mal zum negativen. Du scheinst noch relativ jung zu sein. Und ich weiß nciht ob Du schon in einer gefestigten Beziehung lebst, wenn nicht würde ich erst mal von einer Pumpe abraten! Warum? Ich würde mich bei den erstenAnnäherungsversuchen ;) mit einer Pumpe unglaublich unsexy fühlen. Und einfach mal ablegen ist auch nicht. Du hast immerhin ein Pflaster mit integrierter Nadel auf dem Bauch kleben. Entfernst Du das musst du nachher wieder alles neu legen - lästig! Außerdem hast du dann höchstwahrscheinlich Kleberückstände auf der haust und unter Umständen einen schwarzen Kleberand den du erstmal entfernen musst. Und mit dem Pflaster auf dem Bauch klebend mit dem kleinen Schlauch daran wäre mein Selbstbewußtsein komplett im Eimer - kurz gesagt, ich würde mich schämen! Mit einer Spritze/Pen hast Du keine sichtbare Behinderung, eine Pumpe aber klebt immer an dir!
Vielleicht wäre aber auch ne Mischtherapie was für Dich. tage wo es auf Geschäftsreise geht etc. nimmst Du dich Pumpe, wenn aber Disco oder Urlaub etc. angesagt ist wird die Pumpe abgelegt und auf den Pen umgestiegen.
Das ganze etwas differenzierter betrachtende Grüße,
Peter
ich schließe mich Jörg mal inhaltlich voll an, dass es wichtig ist, auch die negativen Reaktionen auf die Pumpe beim Namen zu nennen.
Die von Dir angeschnittene Frage scheint mir zu sein, inwieweit der Mensch als Diabetiker zum "Behinderten", zum "Krüppel" wird. Wenn, dann wird nicht die Pumpe der klebende Buhmann sein dürfen, sondern das Gefühl der Beschädigung, des Unwertes vielleicht. Hätten wir als Typen 1 nicht die entsprechenden Hilfsmittel, sähen wir die Radieschen von unten. Wie l(i)ebenswert sind wir?
Auch wenn ich diese Wertfrage für mich eigentlich von Beginn des Diabetes an nur bedingt gewälzt habe, kam sie irgendwie auch bei mir mit der Frage nach der Pumpe hoch. So dieses Gefühl des Tragens einer Prothese ... eben krüppelmäßig.
Für mich war es allerdings immer eher so, dass ich es als Herausforderung gesehen habe, die Sache selber zu steuern, eben um dem Gefühl der Hilflosigkeit, der Abhängigkeit, des Ausgeliefertseins gegen zu halten.
Tja, da ist und bleibt die Pumpe der beste Kumpel den ich kenne. :ja:
Vielleicht weil ich das so sehe, konnte grade die Pumpe nie meine Beziehungen zu andern Menschen tangieren, auch nicht die sexuellen.
Von den Frauen mit denen ich, als herterosexuell orientierter Mensch, seit dem zu tun hatte, hat sich keine einzige überhaupt, oder auch beim Sex an der Pumpe, oder dem Katheter gestört. Und ich mich auch nicht!
Und würde ich heute eine neue Frau kennenlernen, tät ich die Pumpe, oder den Diabetes, auch nicht verstecken wollen.
Die Partner(innen), die mich als Diabetiker nicht tolerieren können, werden mich dann auch nicht als Menschen so recht akzeptieren können. Und denen würde weder ich gut tun, noch sie mir.
Daher finde ich Deinen Rat an Krümel, den Diabetes besser zu verstecken, nicht wirklich gut. Zumal er (der Rat) letztlich auch droht kontraproduktiv zu wirken. Denn Du rätst Ihr auf eine Möglichkeit des eindeutig besseren Diabetesmanagments ggf. zu Gunsten höchst zweifelhafter Partnerschaften zu verzichten. Welche Folgen mag das für Krümel dann haben?
Gruß
Joa
p.s. und Nachtrag:
Also das soll jetzt wirklich kein Niedermachen Deines Beitrages gewesen sein, den ich für wirklich wertvoll halte.
Diese Fragen des Selbstwertes, der Unsicherheit etc., die sicherlich viele von uns massiv tangieren, finden sich in den entsprechenden Foren nicht wirklich oft ausdiskutiert. Und Du hast Dich mit diesen Fragen hier echt toll in die Diskussion geworfen. Wenn auch etwas projektiv. Aber doch ... :prost:
nochnGruß
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Zum Thema "differenzierter Betrachten" ... :super:
?
ich sehe das als voll in in Ordnung, auch als ausgesprochen voranbewegungsfähig, aber als nicht bedingungslos unterstützbar (wie dargestellt).
Gruß
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Ein Ex-Freund von mir wollte immer, daß ich im Restaurant zum Spritzen auf Toilette gehen).
autsch!
Deswegen ja EX! ;D
Na bestens, dann hat sich die Pumpe ja als hilfreich erwiesen: ohne sie hättest du jetzt vielleicht nicht deinen Mann sondern einen oberflächlichen Schnösel :ja: :zwinker:
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Zum Thema "differenzierter Betrachten" ... :super:
?
ich sehe das als voll in in Ordnung, auch als ausgesprochen voranbewegungsfähig, aber als nicht bedingungslos unterstützbar (wie dargestellt).
Damit hast du ja auch völlig recht und ich sehe das genauso wie du. Ich meinte eher, daß man hier nicht nur immer sagen sollte, die Pumpe ist super, spitze, genial und megageil, sondern daß man auch mal die Befürchtungen ansprechen sollte, die man bei dem Thema eben hat.
Deswegen fand ich auch "Leben auf Pump" wirklich gut.
Ich wollte z.B. nie eine haben, weil das ja blöd sein muß, daß da ständig so ein Fremdkörper an einem rumbaumelt und die eingestochenen Katheter ja dauernd pieksen, wenn man sich bewegt.
Und jetzt? Ich spüre meine Teflonkatheter gar nicht. Und wenn ich in der Stadt unterwegs bin greife ich hin und wieder an die Pumpe um mich zu vergewissern, daß sie noch da ist. Ich spüre da nämlich auch nichts von Fremdkörper.
Und man muß eine Pumpe "programmieren" - hört sich ja tierisch komplizert an. Und was ist? Wer einen Videorecorder oder ein Handy bedienen kann, der kann auch eine Pumpe einstellen (klingt mehr nach dem, was es wirklich ist).
Katheter einstechen ist schmerzhaft? Keine Spur. Eine Spritze oder einen Pen zu benutzen finde ich deutlich unangenehmer.
Aber das sind alles meine Erfahrungen und jeder kann die anders bewerten. Gerade bei Gefühlen gibt es kein richtig oder falsch.
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WOW!!
Danke fuer eure ganzen Antworten!!!
Es wurden so viele Themen angesprochen, ueber die man als Diabetiker so oft nachdenkt...wie z.B. die Abhaengigkeit, die Tatsache, dass der eigene Koerper ohne Hilfsmittel nicht mehr auskommt.
Damit hab ich mich am Anfang echt schwer getan, aber mittlerweile hab ichs akzeptiert. Man hat ja eh keine andere Wahl und es gibt echt schlimmeres. ("Es gibt schlimmeres" war der schlaue Spruch, der mir am Anfang im Krankenhaus von jedem auf die Nase gebunden wurde und der mich am meisten aufgeregt hat - aber er stimmt, es gibt wirklich schlimmeres!)
Daher finde ich Deinen Rat an Krümel, den Diabetes besser zu verstecken, nicht wirklich gut.
Ich will meinen Diabetes gar nicht verstecken, besonders nicht vor Leuten die ich gut kenne. Aber ich meochte auch nicht jedem, mit dem ich unitechnisch/beruflich zu tun habe, oder mit dem ich zwei Mal im leben zusammen esse, direkt davon erzaehlen, dass ich Diabetikerin bin. Und dass die Person mich dann wohlmoeglich wie ein rohes Ei behandelt, egal wie oft ich vergewissere, dass ich ganz normal bin.
Wenn ich jemandem zum ersten Mal begegne, erzaehle ich ihm ja auch nicht "Ach und uebrigens, ich habe ein Holzbein" (wenn ich eins haette ;) ) Da finde ich es ganz legitim, das Holzbein einfach in der Hose zu lassen und einem nicht direkt davon zu erzaehlen, wo es fuer die andere Person voellig uninteressant ist. Ich seh da einfach keine Notwendigkeit drin, dass mein Gegenueber das wissen muss. Wenn man jemanden besser kennenlernt, dann erfaehrt er/sie es ja sowieso.
Und manchmal gibt es einfach Situationen, in denen es unangenehm ist zu spritzen, oder nicht? Es macht mir nicht unbedingt was aus, mich vor fremden Leuten zu spritzen, aber ein Hobby von mir ist das nicht gerade. Mir ist das lieber, wenn es nicht jeder mitkriegt. Ich glaube aber nicht, dass das was damit zu tun hat, dass ich mich dafuer schaeme dass ich Diabetes habe - wieso auch?
Was das Kennenlernen betrifft:
Ich würde mich bei den erstenAnnäherungsversuchen ;) mit einer Pumpe unglaublich unsexy fühlen.
Ich habe zum Glueck einen langjaehrigen Freund, den ich auch schon hatte als ich Diabetes bekommen habe, der also alles mit mit durchgemacht hat. Aber fuer mich stimmt, was Peter sagt, dass wenn ich jemanden neu kennenlernen wollte, wuerde ich nicht einen Katheter und einen Schlauch im Bauch haben wollen. Das ist aber letztlich kein Grund sich gegen eine Pumpe zu entscheiden, glaube ich. Und wenn es sogar die Moeglichkeit gibt, die Pumpe auch mal fuer ein paar Tage abzulegen...
Noch eine Frage
Ich kann wirklich die Schulung in Althausen (http://www.diabetesdorfalthausen.de/) empfehlen.
Wie habt ihr das gemacht? Ist das besser fuer die Pumpenschulung in ein Krankenhaus oder in eine Spezialklinik zu gehen? Hat das auch jemand ambulant gemacht? Mein Arzt meinte, man koennte die Schulung auch bei ihm in der Praxis machen und dan abends wieder nach Hause gehen. Wie lange dauert die Schulung eigentlich? Eine Woche?
Ich fuehl mich jetzt uebrigens schon viel besser was den Gedanken an eine Pumpe angeht. Natuerlich kann sie einem nicht die Kopfarbeit abnehmen und vielleicht muss ich mich noch mehr ueber die negativen Aspekte informieren. Aber nach den ganzen positiven Erfahrungen sind die Bedenken und die Angst schon viel kleiner geworden. Auf jeden Fall will ich es mal probieren...
viele Gruesse und Danke an alle...
kruemel.
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Hallo,
Ich will meinen Diabetes gar nicht verstecken, besonders nicht vor Leuten die ich gut kenne. Aber ich meochte auch nicht jedem, mit dem ich unitechnisch/beruflich zu tun habe, oder mit dem ich zwei Mal im leben zusammen esse, direkt davon erzaehlen, dass ich Diabetikerin bin. Und dass die Person mich dann wohlmoeglich wie ein rohes Ei behandelt, egal wie oft ich vergewissere, dass ich ganz normal bin.
Das spricht doch für die Pumpe. Wenn Du einen Platz für Sie gefunden hast - bei mir immer in der Hosentasche, dann bekommt keiner das Spritzen mit. Anfangs habe ich mir überlegt, ob ich den Schlauch durch ein Loch in der Hosentasche unsichtbar zum Katheter führen soll, aber davon bin ich schnell abgekommen. So auffällig ist der Schlauch nicht und wenn's einer merkt, was soll's?
Wie habt ihr das gemacht? Ist das besser fuer die Pumpenschulung in ein Krankenhaus oder in eine Spezialklinik zu gehen? Hat das auch jemand ambulant gemacht? Mein Arzt meinte, man koennte die Schulung auch bei ihm in der Praxis machen und dan abends wieder nach Hause gehen. Wie lange dauert die Schulung eigentlich? Eine Woche?
Meine Einstellung habe ich an drei Tagen im Krankenhaus auf der Diabetesstation gemacht. Fand ich ganz angenehm, da immer jemand zum Fragen erreichbar war. Am hilfreichsten war, dass mich die Nachtschwester alle zwei Stunden zum Messen geweckt hat, damit die Basalrateneinstellung klappt. Kann man zwar auch zu Hause mit Wecker machen, aber dann taucht das Problem Schweinehund auf. (In der zweiten Nacht war ich so müde, dass mir nicht mal das Schnarchen des Bettnachbarn was ausgemacht hat.)
Die Schwester meinte übrigens, dass ich ja weiter schlafen und sie mir das Blut am Ohr abnehmen könne. Konnte mir nicht vorstellen, dass ich dabei nicht aufwache - eher noch dass ich ihr ob des nächtlichen Überfalls eine verpasse... Mir war mein Softclix doch lieber.
Ich fuehl mich jetzt uebrigens schon viel besser was den Gedanken an eine Pumpe angeht. Natuerlich kann sie einem nicht die Kopfarbeit abnehmen und vielleicht muss ich mich noch mehr ueber die negativen Aspekte informieren. Aber nach den ganzen positiven Erfahrungen sind die Bedenken und die Angst schon viel kleiner geworden. Auf jeden Fall will ich es mal probieren...
Probieren geht über studieren. Ich hab mich vor der Entscheidung für die Pumpe wie Du im Netz informiert und dann theoretisch meine Cozmo als Favoritin ermittelt. Andere Pumpen habe ich nicht probegetragen, da ich meinte, als Anfänger ja nicht zu wissen, was die entscheidenden Punkte sind. Das würde ich heute anders machen, denn man merkt sehr schnell, was wichtig ist und was nicht. Nichts desto Trotz hätte aber auch ein Praxistest für mich persönlich nur zur Cozmo geführt (Stichwort: Tagebuchfunktion - zusammen mit SiDIary absolut top!).
Gruß
chippy
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("Es gibt schlimmeres" war der schlaue Spruch, der mir am Anfang im Krankenhaus von jedem auf die Nase gebunden wurde und der mich am meisten aufgeregt hat - aber er stimmt, es gibt wirklich schlimmeres!)
Das ist übrigens eine typisch irische Redewendung: "Es könnte schlimmer sein" ;D
Wie habt ihr das gemacht? Ist das besser fuer die Pumpenschulung in ein Krankenhaus oder in eine Spezialklinik zu gehen? Hat das auch jemand ambulant gemacht?
Ich hab das ambulant gemacht, aber mir vorher auch alles von dieser Seite durchgelesen: http://www.chrostek.de/wb/pages/startseite/diabetesdorf/curriculum.php
Mit meinem Diabetologen hatte ich täglich Telefonkontakt und er hat morgens immer die Protokolle vom Vortag per eMail bekommen. Die Schulung hat ca. eine Stunde gedauert (aber ich hatte auch schon jede Menge Vor-Erfahrung)
Richtig zum Ziel gekommen bin ich dann eh erst, nachdem ich das selbst in die Hand genommen habe (ich kenne meinen Körper eben am Besten).
Aber ein paar Wochen solltest du schon einkalkulieren, bis alles in trockenen Tüchern ist.
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Wie habt ihr das gemacht? Ist das besser fuer die Pumpenschulung in ein Krankenhaus oder in eine Spezialklinik zu gehen? Hat das auch jemand ambulant gemacht?
Ich habe das bei meinem Doc ambulant in der Praxis gemacht.
Meeting (in der Arztpraxis) mit dem Aussendienstler des Pumpenvertriebes der mir die Pumpe detaillliert erkläte und mit dem
ich die Handhabung der Pumpe erlernte sowie den Rest der dazu gehört usw.
Danach Gespräch mit Doc wg. Basalrate usw. und dann ab nach Hause 1 Tag Kochsalzlösung und dann
die Pumpe mit Insulin "scharf" gemacht.
Div. Tests durchgeführt und dann regelmäßiger bzw. im Bedarfsfall Kontakt zum Doc per Telefon oder
ggf. mal vorbei gefahren.
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Meine Schulung an drei aufeinander folgenden Tagen im Schulungsraum meiner Praxis mit meiner unschlagbaren Diabetes-Assistentin (selber Pumpenträgerin). ...
Auch die kleine Gruppe von drei supernetten Neu-Pumpis war klasse und total hilfreich, auch der Austauch über unsere Ängste und Probleme...
Ne, drei Wochen Dorf ist nichts für mich, da bleib ich lieber in der Großstadt ;)
Gruß, Andreas
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Meine Schulung an drei aufeinander folgenden Tagen im Schulungsraum meiner Praxis mit meiner unschlagbaren Diabetes-Assistentin (selber Pumpenträgerin). ...
Auch die kleine Gruppe von drei supernetten Neu-Pumpis war klasse und total hilfreich, auch der Austauch über unsere Ängste und Probleme...
Ne, drei Wochen Dorf ist nichts für mich, da bleib ich lieber in der Großstadt ;)
Vom Inhalt ist DAS Dorf unschlagbar... aber recht einsam und etwas ab von der Welt ist Althausen schon. Und wenn man dann nicht so ein Glück mit der Gruppenzusammensetzung hat, können sich diese drei Wochen auch etwas ziehen. Trotzdem haben mir die drei Wochen in Althausen mehr für den Diabetes gebracht als alles andere in den dreißig Jahren davor. Da kann man dann auch mal ein paar Wochen ohne Großstadt ;)
Grüße
Anja
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Hallo Anja,
Meine Schulung an drei aufeinander folgenden Tagen im Schulungsraum meiner Praxis mit meiner unschlagbaren Diabetes-Assistentin (selber Pumpenträgerin). ...
Auch die kleine Gruppe von drei supernetten Neu-Pumpis war klasse und total hilfreich, auch der Austauch über unsere Ängste und Probleme...
Ne, drei Wochen Dorf ist nichts für mich, da bleib ich lieber in der Großstadt ;)
Vom Inhalt ist DAS Dorf unschlagbar... aber recht einsam und etwas ab von der Welt ist Althausen schon. Und wenn man dann nicht so ein Glück mit der Gruppenzusammensetzung hat, können sich diese drei Wochen auch etwas ziehen. Trotzdem haben mir die drei Wochen in Althausen mehr für den Diabetes gebracht als alles andere in den dreißig Jahren davor. Da kann man dann auch mal ein paar Wochen ohne Großstadt ;)
Grüße
Anja
Das Pumpendorf ist vom Inhalt sehr gut und nicht mit der Einweisung in die Pumpe vom Außendienstler zu vergleichen.
Und wegen der Großstadt: Du hast doch das liebliche Taubertal sicher auch genossen oder? ;D ;D
(Wegen Sussane gehe ich da jetzt nicht weiter ins Detail un bitte das auch andere nicht zu machen).
Grüßle
Norbert
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Wegen Sussane gehe ich da jetzt nicht weiter ins Detail un bitte das auch andere nicht zu machen).
Der Sinn Deiner Worte bleibt mir dunkel. :gruebeln:
Hinsichtlich Krümels Fragestellung möchte ich aber schon detaillieren, dass eine Pumpeneinstellung bei Teupe, also im Diabetes Dorf Althausen, sicherlich eine - wenn nicht gar die - allererste Adresse sein dürfte.
Es hängt natürlich davon ab, ob Mensch die drei Wochen an' s Bein binden kann.
Denk- und folgerungsfähige Diabetiker sollten sich das nicht ohne triftigen Grund entgehen lassen.
@ Krümel: Die von Jörg verlinkte Seite von Matthias Chrostek hat imho schon was Offenbarendes.
Ansonsten kannst Du ja mal hier im Forum, oder in anderen, nach "Teupe" suchen.
Also meinerseits jedenfalls täte ich ohne wenn und aber zuraten, die Ersteinstellung da zu machen. Zumal, je nach Deinem Versicherungsstatus, die Indikation zur Ersteinstellung dort von den Kassen zumeist akzeptiert wird, während bei gesetzlich versicherten Pumpenträgern, die also bereits eingestellt sind, durchaus Probleme entstehen können, das die Kasse späterhin mal leistet. :balla:
Was nicht bedeutet, dass die Schulung im DDA nicht auch für den selbstzahlenden Diabetiker ihren Preis wert wäre.
Gruß
Joa
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Das Pumpendorf ist vom Inhalt sehr gut und nicht mit der Einweisung in die Pumpe vom Außendienstler zu vergleichen.
Das eine ist eine Schulung, das andere eine Einweisung in die technischen Details der Pumpe... letzteres geht in eine rhalben Stunde oder auch eigenstädnig mit einem Handbuch. Den theoretischen Background einer CSII soll eigentlich kein Außendienstler vermitteln, sondern ein Diabetologe oder Diabetesberater.
Grüße
Anja
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Das eine ist eine Schulung ... ... Den theoretischen Background einer CSII soll eigentlich kein Außendienstler vermitteln, sondern ein Diabetologe oder Diabetesberater.
Teupes Programm ist schon etwas mehr als (irgend)eine Schulung. ;)
Alleine wenn diabetischer Mensch über drei Wochen hinweg Vormittags, Nachmittags und dann auch noch nach dem Abendessen stundenlang im Auditorium sitzen darf (muss) und von den absoluten Vollprofis vorgetragen bekommt und auch nachfragen kann, dann ist das wohl schon eher sowas, wie ein Kompaktstudium der Diabetologie, welches selbst eingefuchsten Pumpenträgern (zu denen ich mich vermessenerweise mal zähle) verschiedentlich die Kinnlade runter klappen lässt von spontanen Erkenntnissensationen. *ggg*
Und beim Abendessen, Mittagessen usw. wird das Thema Diabetes ja auch nicht ausgespart. Kein chill out event eben. Aber etwas, was woanders so nicht erhältlich ist.
Gruß
Joa
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eingefuchsten Pumpenträgern (zu denen ich mich vermessenerweise mal zähle) verschiedentlich die Kinnlade runter klappen lässt von spontanen Erkenntnissensationen. *ggg*
Du auch? *g*
Mancher hat ja so Schlüsselerlebnisse, die schon Jahrzehnte zurückliegen und die man sich nie erklären konnte... bis zu einem Nachmittag in einer Schulung in Althausen. Da stürzen Weltbilder zusammen, wenn einem auf einmal klar wird, daß der eigene Diabetes eben doch nicht ach so eigenwilig und unvorhersehbar ist, sondern man selbst einfach zu unwissend war ;)
Grüße
Anja
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Du auch? *g*
Ich täte mal fragen, wer nicht???
Da stürzen Weltbilder zusammen, wenn einem auf einmal klar wird, daß der eigene Diabetes eben doch nicht ach so eigenwilig und unvorhersehbar ist, sondern man selbst einfach zu unwissend war ;)
Die zusammenstürzenden Weltbilder liefen bei mir in Etappen.
Die Reihenfolge war, reduziert auf das Wesentliche: Austenat, Bergis, Teupe.
Wobei bei Bergis (man kann auch DK-Mergentheim) sicher auch viel Teupe mit drin war, die Beiden hatten imho viel gemeinsam (Teupe war ja OA in der DK).
Irgendwann in traut spätabendlicher "wir erholen uns vom Tagesschulungsprogramm-Runde" im Diabetes Dorf hatte ich den (schon wieder vermessenen) Eindruck Teupe auch ein kleines Aha Erlebnis spendieren zu können, indem ich bemerkte: "Es ist so scheiß einfach Diabetes zu handhaben... wenn man es weiß." Dabei sind allerdings die Fälle wirklicher Komplikationen auszunehmen.
Ich muss sagen, Teupe ist und bleibt für mich seit etwa 1987 ein Pionier der ersten Reihe und steht noch immer an der, auch unseren, allervordersten Front. Dieses oder jenes Kritikpunktes unbeschadet.
Gruß
Joa
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Und wegen der Großstadt: Du hast doch das liebliche Taubertal sicher auch genossen oder? ;D ;D
(Wegen Sussane gehe ich da jetzt nicht weiter ins Detail un bitte das auch andere nicht zu machen).
Grüßle
Norbert
Ach, in Bad Mergentheim kann man Abends gut ausgehen. Da gibt es eine Rehe netter Caffees, Bars, ...
... und die Punks dort sind unschlagbar. So nette habe ich sonst noch nirgends gesehen.
LG|Adrian
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Ach, in Bad Mergentheim kann man Abends gut ausgehen. Da gibt es eine Rehe netter Caffees, Bars, ...
*schnüff* So weit wars mit unserer Gruppendynamik leider nicht. Und bis eine Woche vor Schluß hatten die meisten auch noch einen Riesenbammel vor Alkohol oder außerplanmäßigen Aktivitäten... Schlafen am Nachmittag hat jeder gemieden wie die Pest... und dann halt in den Seilen gehangen ;D
Grüße
Anja
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Hallo,
so auch ich trage jetzt Probepumpe, klapp gut. Nur ne blöde Frage, liegt also lose im Bett, in der Hoffnung, dass weder ich noch 2 vierbeinige Mitschläfer dran hängenbleiben. Aber wenn man jetzt mal auf Toi muss, nimmts man sie in der Hand mit? Für Bauchgurt finde ich es zu warm, das stört doch sicher. Oder hat wer ne Idee für einhängbare Tasche in Schlafi-Hose?
Bin dankbar für Tipps,
viele Grüße
Dorothea
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Also ich halte die Pumpe einfach in der Hand und klemme Sie mir - nach der Sitzung - unter die Achsel (zum Händewaschen o. ä.) oder nutze das Gummi meiner Schlafanzughose: Dieses "drückt" die Pumpe an meinen Körper, so dass ich dann sogar die Hände frei habe... - Sogar gehen geht mit dieser Methode!
Gruß, Andreas
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Bin dankbar für Tipps,
Für die mir bekannten Pumpen gibt es Clip-Cases
http://www.hahn-diabetes.de/images/produkte/105027.jpg.
Die könntest Du nachts nehmen und das Teil dann auf den Hosenrand clippen.
Gruß
Joa
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Hallo Dorothea,
ich habe früher viel den Bauchgurt benutzt mit weichen Taschen anstatt so harten Tragemöglichkeiten wie z.B. Clipcase.
Jetzt nehme ich nichts mehr und die Pumpe liegt lose neben mir, da der Katheter mit Folie fixiert ist passiert da auch nicht so schnell was.
Kommen wir jetzt zum wichtigen, wenn es dann mal nötig ist so hat mein Schlafanzug am Hemd meistens eine Tasche in die ich die Pumpe dann reinstopfe. Wenn dem nicht so ist, dann nehme ich die einfach lose in die Hand.
Du kannst aber auch so eine "Umhängetasche" nutzen die gibt es von vielen Herstellern aus Verlour oder einem anderen Stoff,
dann kannst Du die Pumpe einfach um den Hals hängen.
Viele Grüße
Markus
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Danke, dann werde ich nacheinander alles ausprobieren,
viele Grüße
Dorothea
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Huhu!
Also ich hab ne Paradigm, und da war so ein Clip von Anfang an dabei, der auch 85% der Zeit an der Pumpe ist. Ich mach ihn eigentlich nur ab, wenn ich ne ganz enge Hose an habe, in der die Pumpe mit clip in der Hosentasche zu sehr drücken würde.
Außerdem finde ich den Clip in vielen Situationen recht praktisch, so wie halt das nächtliche auf Toilette gehen, wo ich dann die Pumpe an den Schlafanzug clippe, oder morgends und abends (oder vor und nach dem Sport) beim Umziehen, dann kann man sie auch schnell irgendwohin clippen, das find ich eigentlich sehr praktisch.
LG, Corinna
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Ich trag meine auch immer mit Clip am Hosenbund, bzw. an (nicht in) der Hosentasche.
Wenn ich mal damit duschen gehe, dann klebe ich mir vorher ein 6x6 cm großes Stück Fixomull-Stretch über den Katheter, dann kann ich sie sogar "baumeln" lassen ohne das was passiert.
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Hallo zusammen,
Danke für diesen hilfreichen Thread. Habe am Montag meinen ersten Termin zur Pumpenberatung. Meine neue Diadoc hält meine Multilochtherapie für einen echten Grund auf Pumpe umzusteigen! Scheinbar wird in ihrer Praxis Roche favorisiert. Mal sehen. Eine Frage habe ich allerdings noch, habe dazu leider noch keinen passenden Beitrag gefunden:
Was passiert, wenn die Pumpe nicht arbeitet (defekt, schwimmen, etc). Spritzt man dann wieder Basis / Bolus (wie berechnet man das dann?), oder gibt es alle ein bis zwei Stunden dann einen "Schuß" aus dem Pen, um die Pumpe zu imitieren?
:gruebeln:
Viele Grüße
Dietmar
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Was passiert, wenn die Pumpe nicht arbeitet (defekt, schwimmen, etc). Spritzt man dann wieder Basis / Bolus (wie berechnet man das dann?), oder gibt es alle ein bis zwei Stunden dann einen "Schuß" aus dem Pen, um die Pumpe zu imitieren?
Kommt darauf an, wie lange die Pumpe ab soll. Beides ist möglich. Das wird man Dir aber alles beibringen ;)
Wann gehts denn los?
Grüße
Anja
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Hallo Dietmar,
falls du dich für ´ne Roche-Pumpe entscheidest, klemmst du die Zweitpumpe an, wenn die erster ausfällt
Ansonsten kommt es drauf an, wie lange du die Pumpe wegnimmst. Klemmst du sie nur zum Schwimmen ab, kannst du das s o überbrücken, willst du sie den ganzen Tag ablegen, steigst du im Endeffekt wieder auf ITC um und übernimmst dein altes Spritzschema. Aber das bekommst du bei der Schulung ausführlich erklärt.
Gruß
Alexandra
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Hallo,
ich möchte auch noch meinen Senf beitragen ...
Ich nutze meine Paradigm 512 nun seit gut 2 Jahren vorher eben ICT . Da ich bisher immer Schichten gearbeitet habe, war es natürlich sehr schwer gute HbA1C Werte zu erzielen, mit der Pumpe besserte sich dies erheblich.
Was das Thema stören oder Handhabung betrifft:
Manchmal stört mich die Pumpe schon, auf Grund meiner Arbeit, liege viel ;) .. also auf dem Bauch oder so, enge Stellen müssen bekrochen werden usw. löse ich schon mal Bolus aus.. natürlich ohne Bestätigung oder es drückt eben mal, ich trage die Pumpe eigentlich immer im Bauchgurt nachts wie tags, auf der Arbeit gehts eben nicht anderes und Dank der Fernbedienung kein Thema.
Leider nutze ich immer noch die Möglichkeiten der Pumpe zu wenig, also z.b. temp. Basalrate verzögerter Bolus etc.
Beim Duschen und Baden lege ich die Pumpe immer ab, den Katheter verschliesse ich auch nur beim Baden, bzw. meistens wechsle ich ihn auch nach dem Baden.
Beim Sex.. hmm.. manchmal bleibt die Pumpe schon dran.. kommt drauf an ;) .. mehr sag ich nicht dazu.
Mittlerweile hat mein kleiner Sohn auch den Schlauch zum Spielen entdeckt, macht ihm Riesenspass und ich muss immer gegenhalten.. zieht mir immer das Shirt hoch und guckt wo heute Schlauch und Katheter sind.
Alles in allem Danke ich für die Erfindung der Insulinpumpe, sie hat mir mein Leben erleichtert, absolut..
Natürlich birgt der Pumpenbetrieb auch Gefahren, schnelle Ketos können auftreten, vor allem wenn man nicht so sorgfältig ist oder sich Routine einschleicht, letztens erst bestückte ich die Pumpe mit einem neuen Reservoir füllte den Schlauch und schaute gar nicht so recht hin aufs Display, jedenfalls war die Pumpe den ganzen Vormittag im Stop und manuellen Füllmodus.. toll merkte ich erst Mittag beim Essen.. Naja, aus Fehlern wird man klug, passiert jedenfalls nicht nochmal.
Na denn macht mal, Ihr werdet es nicht bereuen!
BG
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Die Paradigm meldet das doch mit Alarm wenn sie im Stoppmodus ist. Ansonsten kann ich Basalrate absolut zustimmen. Hatte auf meiner Arbeit in der UB Rostock dadurch auch erhebliche Vorteile. Und das mit der Nutzung der weiteren Vorteile wie temp. Basalrate...das kommt mit der Zeit. Der Mensch ist ein Konditionierungswesen. ;)
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Die Paradigm meldet das doch mit Alarm wenn sie im Stoppmodus ist.
Nein, das tut sie nicht... ist mir auch schon passiert, dass ich das vergessen hab... aber mir fällt das dann immer recht schnell auf, weil meine Pumpe auch meine Uhr ist und ich daher oft draufschaue...
Naja, das ist jedenfalls das Einzige, was ich an der Pumpe bemängeln würde, dass sie in dem Fall nicht Alarm schlägt...
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Wusste ich nicht. Wisst Ihr ob dieser "Bug" bei der 522 behoben wurde?