Diabetesinfo-Forum
Plauderstündchen => Kaffeeklatsch => Thema gestartet von: berry am Februar 12, 2007, 23:45
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Hallo zusammen :)
Ich wusste jetzt nicht wirklich, wo ich das am Besten hinposten konnte, aber ich dachte mir, dass es wohl hier am ehesten seinen Platz finden würde.
Ich bin Schülerin eines Gymnasiums in NRW und schreibe momentan (Stufe 12) meine Facharbeit über Diabetes. Da ich auch einen praktischen Teil miteinbringen wollte, dachte ich mir, schreib ich einen Fragebogen. Problem ist nur, in meiner Nähe gibt es selten Diabetiker. Ich wäre also im Prinzip auf eure Mithilfe angewiesen und würde mich freuen, wenn ihr ihn mir ausfüllen könntet, damit ich mit meiner Arbeit weiter fortfahren könnte. (Emailadresse für Antworten habe ich anzeigen lassen). Nun hoffe ich auf Unterstützung, denn ich bin auf eure Hilfe angewiesen :preisen: . Der Test bleibt natürlich vollkommen anonym!!
Als Worddokument http://www.beepworld.de/memberdateien/members22/kathi_july/fragebogen.doc
Fragebogen
1. Geschlecht:
weiblich männlich
2. Alter:
Ich bin _______ Jahre alt.
3. Seit wann leiden Sie unter Diabetes?
Seit: _______________________________________________________________________
4. An welchem Diabetes-Typ sind Sie erkrankt?
Typ I („Jugenddiabetes“) Typ II („Altersdiabetes“)
5. Haben Sie Übergewicht?
Ja Nein
6. Betreiben Sie Sport?
Ich bin schon immer sportlich aktiv gewesen.
Ich betreibe Sport, um selber teilweise mein Zuckerproblem lösen zu können.
Ich betreibe keinen Sport.
7. Rauchen Sie?
Ich habe wegen meiner Krankheit aufgehört.
Ich bin immer schon Nichtraucher gewesen.
Ich bin Raucher.
Ich habe das Rauchen teilweise eingeschränkt.
Ich bin seit: _______________________ Nichtraucher.
8. Halten Sie sich strikt an die geratenen Ernährungsvorgaben (BE, …)?
Ja Nein
9. Sind Sie der Ansicht, dass durch Ihr Verhalten, es nur zu geringen Folgeschäden
kommen kann?
Ja Nein
10. Welche Therapieformen haben Sie sich schon in der Vergangenheit unterzogen?
Diät, Ernährungsumstellung
Antidiabetika (Tabletten)
Antidiabetika mit Ergänzung durch Insulin
Reine Insulintherapie (Spritze, ….)
11. Mit welcher Therapieform behandeln Sie sich heute?
Diät, Ernährungsumstellung
Antidiabetika (Tabletten)
Antidiabetika mit Ergänzung durch Insulin
Reine Insulintherapie (Spritze, ….)
12. Haben Sie….
Bluthochdruck (Hypertonie)
Eine Schädigung der Netzhaut (diabetische Retinopathie) (verminderte Sehschärfe)
Eine Schädigung der Nerven (diabetische Neuropathie) ( äußert sich insbesondere an
den Füßen und Unterschenkel in Form einer herabgesetzten Temperatur-, Schmerz-, und
Berührungsempfindlichkeit Vorsicht bei der Auswahl der Schuhe!)
Raucherbein/Schaufensterkrankheit (periphere arterielle Verschlusskrankheit) ( Störung
der arteriellen Durchblutungen besonders an Armen und Beinen)
Fettleber und Fettleberhepatitis (Steatosis hepatis)
Mund- und Zahnfleischprobleme
Eine Nierenschädigung
Erblindung
Diabetisches Fußsyndrom (bedeutet einerseits Ermüdungsschäden an Knochen und
Gelenken am Fuß; andererseits schlecht heilende Wunden; die wiederum mit einer herab-
gesetzten Schmerzempfindlichkeit zu tiefen lochförmigen Hautgeschwüren führen
können)
13. Hatten Sie ….
Herzinfarkt
Schlaganfall (Apoplex)
Amputationen
14. (Wenn bei Frage 12 und 13 Optionen markiert sind) Haben Sie Ihr Verhalten nach Ihren Folgeschäden geändert (in den Bereichen):
Ernährung
Sport
Rauchen
__________________________________________
__________________________________________
__________________________________________
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Hallo,
ich hätte da noch ein paar Anmerkungen, die ich am Fragebogen ändern würde:
zu 4.: Es gibt noch weitere Formen von Diabetes, deren "Anhänger" durchaus hier vertreten sind.
zu 6.: Es fehlt: "Ich treibe Sport, jedoch unabhängig von der Therapie" und "Ich treibe Sport, habe dadurch jedoch Probleme mit der Blutzuckereinstellung".
zu 8.: Es fehlt "Ich habe keine Ernährungsvorgaben", was wahrscheinlich bei den meisten hier der Fall ist, da man, so insulinpflichtig, heutzutage eher die Insulinisierung an die Ernährung, und nich die Ernährung an die Insulinisierung anpasst.
LG|Adrian
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was mich schon wieder stört
Frage 4: ich würde die Klammer weg geben. Heute sagt man nicht mehr Jugend und Alternsdiabetes. Es gibt junge die Typ 2 haben und ich hab meinen Typ 1 mit 35 bekommen. Also bitte die Klammern weg.
Frage 10 gefällt mir nicht: mich stört das Wort Antidiabetiker? Ich würde einfach Tabletten schreiben. genauso Frage 11
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mich stört das Wort Antidiabetiker?
Dat tät müsch äver uch störe! :baeh:
Nee, mit A hinten passt dat schon, finde ich.
LG|Adrian
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Hallo Kathi,
Dein Fragebogen ist abgeschickt.
Adeus
HWS
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mich stört das Wort Antidiabetiker?
Dat tät müsch äver uch störe! :baeh:
Nee, mit A hinten passt dat schon, finde ich.
LG|Adrian
okok, hab mich verschrieben,aber mich stört es trotzdem, ich hab das noch nie gehört! :nixweiss:
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Hallöchen :D,
ich bin ziemlich erleichtert und überrascht, als ich gerade nach Hause gekommen bin und schon vier Antworten in meinem Postfach hatte. :zwitscher: Nun hab ich mich eifrig wieder dran gesetzt und einige Änderungen dran vorgenommen.
Wenn dadurch Änderungen in den Antworten aufgetreten, würde ich mich freuen, wenn ihr (mit selber Emailadresse wie vorher, sonst kann ich das nicht nachvollziehen) mir einfach die Änderungen schicken könntet. Sonst lass ich den Bogen so wie er vorher war :).
Nun zu meinen Änderungen:
Zu Frage 4: (An welchem Diabetes-Typ sind Sie erkrankt?)
Ich hab die Antwortmöglichkeiten um eine erweitert. Nun kann man auch Typ III ankreuzen. Typ IV (die Schwangerschaftsdiabetes) habe ich nicht mit reingenommen, da diese ja nur im Rahmen der Schwangerschaft vorhanden ist. Ich hoffe das ist okay so ???
Zu Frage 6: (Betreiben Sie Sport?)
Ich habe Adrians Vorschlag genau in die Tat umgesetzt. Zwei neue Optionen :)
Einmal: Ich treibe Sport, jedoch unabhängig von der Therapie.
Und dann noch: Ich treibe Sport, habe dadurch jedoch Probleme mit der Blutzuckereinstellung.
Zu Frage 11+12: ("Welche Therapieformen haben Sie sich schon in der Vergangenheit unterzogen?" und "Mit welcher Therapieform behandeln Sie sich heute?)
Sieht jetzt folgendermaßen aus:
Diät, Ernährungsumstellung
Tabletten (Antidiabetika)
Tabletten (Antidiabetika) mit Ergänzung durch Insulin
Reine Insulintherapie (Spritze, ….)
Ich habe anstatt die Tabletten das Fremdwort (Anitdiabetika) in die Klammer gesetzt? Ist das so gut oder soll ich das komplett rausnehmen?
Dann hätte ich da noch 'ne Frage zu meiner Frage 8:
Keine Ernährungsvorgaben? Ich habe eigentlich angenommen, dass es egal bei welcher Therapie eine Ernährungsumstellung erfolgen kann. Denn umso besser die Ernährung erfolgt, umso weniger Insulin muss man nehmen und das ist doch eigentlich erstrebenswert, oder?
Das ist jetzt nur 'ne These von mir. Mir ist schon klar, dass ihr das besser wissen müsst. Ich bin ja kein Fachmann und auch keiner, der an Diabetes erkrankt ist. Habe ja auch erst lediglich ein paar Sachen im Internet und Büchern gelesen. Mein Wissen ist noch lückenhaft, obwohl ich schon Tage mit dem Lesen verbracht habe. Aber das ist ja auch (jedenfalls war es für mich) 'ne Tonne an Informationen und ich kämpf mich da langsam durch :).
Blöd, dass ich nur 8-12 Seiten schreiben darf :(.
berichtigter Fragebogen ist wieder unter derselben Internetadresse zum downloaden verfügbar:
http://www.beepworld.de/memberdateien/members22/kathi_july/fragebogen.doc
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Dann hätte ich da noch 'ne Frage zu meiner Frage 8:
Keine Ernährungsvorgaben? Ich habe eigentlich angenommen, dass es egal bei welcher Therapie eine Ernährungsumstellung erfolgen kann. Denn umso besser die Ernährung erfolgt, umso weniger Insulin muss man nehmen und das ist doch eigentlich erstrebenswert, oder?
Bei Typ 2-Diabetes (relativer Insulinmangel) glaube ich das gerne. Je stärker sich der Anteil von externem Insulin zu eigenproduziertem Insulin verschiebt (durch generell weniger benötigtem Insulin), desto besser (eigentlich: einfacher) sollte die Blutzuckereinstellung sein, da eigenes Insulin ja "automatisch" geregelt wird. Bei Typ 1-Diabetes (absoluter Insulinmangel, bin selber Anhänger dieser Religion ;)), fällt ja die Komponente "eigenes Insulin" ja immer weg. Daher sehe ich - und ich denke auch die meisten anderen hier - keinen Grund, sich nicht normal gesund zu ernähren.
LG|Adrian
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Dann hätte ich da noch 'ne Frage zu meiner Frage 8:
Keine Ernährungsvorgaben? Ich habe eigentlich angenommen, dass es egal bei welcher Therapie eine Ernährungsumstellung erfolgen kann. Denn umso besser die Ernährung erfolgt, umso weniger Insulin muss man nehmen und das ist doch eigentlich erstrebenswert, oder?
Das kommt darauf an ;)
Oberstes Gebot ist, daß derjenige wissen muß, WAS er da ist. Deswegen gehört zu jeder Diabetesschulung eine Ernährungsberatung.
Grundsätzlich gilt, daß der Blutzucker im Normbereich gehalten werden sollte. Das kann man tun, indem man sich strikt an Vorgaben bezüglich Medikamenten, Bewegung und Essen hält... oder indem man Medikamente, Bewegung und Essen und ihre jeweiligen Einflüsse genau kennt und gegeneinander kalkuliert. Wofür man sich entscheidet, hängt davon ab, welches Maß an eigener Entscheidungsfreiheit und Unabhängigkeit man haben möchte und was man bereit ist, im Gegenzug dafür zu tun.
Bei Diabetikern mit sogenannter Insulinresistenz (Typ2 und einige Formen von Typ1) kommt hinzu, daß dort wirklich nach Möglichkeit die Insulinmenge durch die Lebensmittelwahl und Bewegung reduziert werden sollte, weil mehr Insulin die Probleme verstärkt... mehr Insulin -> mehr Gewicht -> mehr Insulin.... Das Ziel ist dann also auch, durch geeignete Maßnahmen die Insulinresistenz zu durchbrechen.
Ein Typ1 mit Beruf, Hobby, Alltag wird sich eher eine Therapieform suchen, bei der er eine Versorgung seines Basalinsulinbedars hat (das ist das, was unabhängig von Mahlzeiten immer gebraucht wird) und, wenn er Hunger hat, sich überlegen, was er da gerade essen will, wieviel Kohlenhydrate es hat, wieviel Insulin er für diese Mahlzeit braucht, seinen BZ messen, um Werte außerhalb des Normbereichs in seine Berechnung mit einzubeziehen und dann entsprechend Insulin geben. Vorteil: Er ißt was und wann er will. Natürlich keine hemmungslose Völlerei, denn auch als Diabetiker will man ja noch in seine Klamotten passen. Man braucht dazu also Kenntnisse über das Essen, seine eigenen Korrekturregeln zur Insulindosierung und die Bereitschaft, mehrmals am Tag den BZ zu messen und Insulin zu spritzen.
Hat man eh jeden Tag denselben Ablauf und auch kein Interesse an Rumrechnen, mehrfach Stechen etc, spritzt man sich Mischinsuline, das ist das Basal- und das Mahlzeiteninsulin in einer festen Kombination, und ißt zu festgelegten Zeiten festgelegte Mengen.
Oder kurz: Der eine richtet sein Leben nach der Therapie, der andere seine Therapie nach seinem Leben.
Falls das jetzt schon alles bekannt war: sorry ;) aber es kam nicht so richtig rüber, wie informiert Du über das Thema bist (oder sein möchtest)
Grüße
Anja
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Nein, das war keinesfalls alles bekannt. Einiges schon, aber noch längst nicht alles.
Wie könnte man denn jetzt, das in der Frage verbessern?
Wirklich mit "Es gibt keine Ernährungsvorgaben" - oder kann ich das noch anders formulieren?!
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Nee, mit A hinten passt dat schon, finde ich.
Auch dann nicht. "Antidiabetika + Insulin" wäre dann äquivalent zu "Flüssigkeit + Wasser". :zwinker:
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Nein, das war keinesfalls alles bekannt. Einiges schon, aber noch längst nicht alles.
Wie könnte man denn jetzt, das in der Frage verbessern?
Wirklich mit "Es gibt keine Ernährungsvorgaben" - oder kann ich das noch anders formulieren?!
Oder:
"Ich halte mich an Ernährunsvorgaben" "Ich habe keine E. achte aber darauf, dass das Essen einschätzbar ist" "Ich auchte nicht auf ..."
nee, ist auch nicht gut.
Wie wäre es noch mit (danke Anja):
"Ich passe meine Therapie an meine Ernährungsgewohnheiten an"
LG|Adrian
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Wie wäre es noch mit (danke Anja):
"Ich passe meine Therapie an meine Ernährungsgewohnheiten an"
:-o
Worum soll es denn bei der Frage eigentlich gehen? Primär um Ernährung oder eher um Disziplin allgemein?
Und mal generell gefragt: Worum soll es bei dem ganzen gehen? Wo liegt der Schwerpunkt? Es ist ja nicht so, daß wir nicht helfen wollen, aber wenn wir in etwa wissen, worum es geht, können wir das vielleicht besser.
Grüße
Anja
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:) Tut mir leid, dassich das nicht schon vorher geschrieben habe.
Ich wollte den Fragebogen in Richtung Disziplin auslegen.
Meine Hypothese dabei ist, dass wenn man sich nicht an Diabetes bzw. den geänderten Umständen anpasst, man mehr Folgeschäden bekommt als wenn man diese befolgt, sodass man mit der Anpassung mehr Lebensqualität besitzt und wenig bzw. gar keine Folgeschäden davonträgt.
Außerdem ist es mir wichtig zu sehen, ob man wirklich konsequent etwas tut oder man eher dazu neigt beim "Angenehmeren" zu bleiben z.B. ob man schon mal zu viel Zucker zu sich nimmt, obwohl das ja schädlich ist.
Konnte ich meine Absicht deutlich genug machen?
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ob man schon mal zu viel Zucker zu sich nimmt, obwohl das ja schädlich ist.
Zuviel Zucker ist nicht schädlich... wenn Du jetzt nicht Überernährung oder Karies meinst. Schädlich ist ein hoher _Blut_zucker infolge eines Ungleichgewichts zwischen wirkendem Insulin und aufgenommenem Zucker.
Konnte ich meine Absicht deutlich genug machen?
Bezogen auf diese Frage: ja.
Meine Frage ging aber eher in Richtung des Gesamtprojekts... ich fang mal anders an: in welchem Fach findet das statt und was ist die Aufgabenstellung...?
Grüße
Anja
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Im Fach Biologie - Thema Diabets
Eine gewisse Fragestellung habe ich dabei nicht bekommen, aber ich wollte mich auf die Therapien spezialisieren und die Folgeschäden
Ein hoher Blutzucker infolge eines Ungleichgewichts zwischen wirkendem Insulin und aufgenommenem Zucker.
Was genau meinst du hier mit Ungleichgewicht? Das man dann Schwierigkeiten bekommt das Insulin dem Blutzucker anzupassen?
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Ein hoher Blutzucker infolge eines Ungleichgewichts zwischen wirkendem Insulin und aufgenommenem Zucker.
Was genau meinst du hier mit Ungleichgewicht? Das man dann Schwierigkeiten bekommt das Insulin dem Blutzucker anzupassen?
Es war sehr allgemein formuliert, weil es für Typ1 und Typ2 gelten sollte.
Wenn ich (Typ1) ein Kilo Zucker esse (örks), dann macht das bei mir genauso viel, wie bei Dir... nämlich nix. Vorausgesetzt, ich spritze richtig Insulin. Okay, ich nehme vielleicht zu, weil das kalorientechnisch etwas viel ist, aber davon mal abgesehen.
"Wirksames" Insulin deshalb, weil es eben unterschiedlich ist, wie hoch der Blutinsulinspiegel ist: Deiner ist normal. Meiner durch meine Therapie auch. Der eines Typ2 ist u.U. zu hoch, aber wegen der Insulinresistenz kommt nicht alles zur Wirkung. Wichtig ür den Körper ist "nur", daß das zur Wirkung kommende Insulin zu den Kohlenhydraten paßt, die aufgenommen wurden. Ein Nichtdiabetiker macht das durch verschiedene Regelmechanismen seines Stoffwechsels selbst. Jemand mit Insulintherapie rechnet und spritzt halt.
Diabetes heißt zwar auch "Zuckerkrankheit", aber nicht, weil derjenige keinen Zucker essen darf oder ihn der Zucker krank macht, sondern weil die biochemische Verstoffwechslung des für den Menschen wichtigsten Zuckers, der Glukose, gestört ist.
Grüße
Anja
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Wobei man schon nicht allzuviel raffinierten Zucker essen sollte, wenn man die Empfehlungen der DGE (http://www.dge.de/) beachten will. Aber da gilt für den Diabetiker mit intensivierter Therapie das gleiche wie für den Nichtdiabetiker.
@berry: Wenn es dir um Folgeschäden geht, dann schau dir doch auch mal diese Seite hier an: http://www.diabetiker-hannover.de/diab_hannover/archiv/ukpds.htm
Mit dieser Studie wurde nachgewiesen, daß je besser die Einstellung - je geringer die Folgeschäden. Neben der UKPDS wäre noch interessant die DCCT (http://www.diabetes-world.net/de/29360) und die ROSSO (http://www.diabetes-deutschland.de/3716.htm)
Die DCCT belegt den Vorteil einer intensivierten Therapie und die ROSSO die Wichtigkeit der BZ-Selbstmessung.
Beides passt dann auch zu deiner These "Je mehr man auf seinen DM achtet, desto geringer das Risiko für Folgeschäden".
Man sollte aber auch hervorheben, daß wir hier "nur" von einem statistischen Risiko sprechen.
Wenn also jemand immer schön brav und sein BZ allzeit normal war, dann heißt das nicht, daß derjenige keine Folgeschäden bekommt. Es heißt "nur", daß sein Risiko verschwindend gering ist. Ebenso wie beim DM 2 gehört auch bei den Folgeschäden eine genetische Prädisposition dazu.