Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Michaela V. am Februar 02, 2007, 21:40

Titel: Insulin
Beitrag von: Michaela V. am Februar 02, 2007, 21:40
Hallo,

ich soll seit gestern jetzt doch Insulin spritzen, jeden Abend 4 Einheiten. Gestern Abend habe ich dann 4 Einheiten Insulin gespritz, mein nüchtern Wert hat sich aber nicht verändert. Wie lange dauert das bis man was merkt? Ich soll morgen nochmal meinen Doc anrufen und ihm meine BZ Werte geben. Achja, ich habe so einen Flexpen Protaphane mitbekommen.

LG
Michaela


Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Andi am Februar 02, 2007, 21:58
Hi Michaela

Die 4IE halte ich persönlich für eine homöopathische Dosis.
Eine Wartezeit im Sinne von Einpendeln kenne ich bisher nur von Lantus.
Eigentlich sollte sich das Insulin sofort in gewünschter Weise auswirken.
Soweit ich das verfolgte, weiß ich nun nicht, ob Dein Arzt Diabetologe ist, der für diese Aufgabe/Einstellung der eigentliche Ansprechpartner sein soll ...
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Michaela V. am Februar 02, 2007, 22:11
Hi,

mein Arzt hat seit 10 Jahren eine Diabetes Schwerpunktpraxis und ich denke er sollte wissen was er tut. Meine Werte sind auch nicht so hoch.

LG
Michaela

Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Llarian am Februar 02, 2007, 22:32

ich soll seit gestern jetzt doch Insulin spritzen, jeden Abend 4 Einheiten. Gestern Abend habe ich dann 4 Einheiten Insulin gespritz, mein nüchtern Wert hat sich aber nicht verändert. Wie lange dauert das bis man was merkt? Ich soll morgen nochmal meinen Doc anrufen und ihm meine BZ Werte geben. Achja, ich habe so einen Flexpen Protaphane mitbekommen.

"mitbekommen"? Entschuldige, ist ne blöde Frage, aber: Hat er Dir gezeigt, wie man richtig damit umgeht? Also z.B. solange in die Luft spritzen, bis auch Insulin rauskommt? Bitte nicht schimpfen, aber solche Sachen kommen halt vor...

Grüße
Anja
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Michaela V. am Februar 02, 2007, 22:36
Hi,

ansich hat er es mir gut erklärt, aber das mit der Luft hat er mir nicht gesagt. Werde da aber nochmal nachfragen. Ich denke ich werde auch noch eine richtige Schulung bekommen. Wieviel muss ich den vorher in die Luft spritzen?

LG
Michaela
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Llarian am Februar 02, 2007, 23:05

ansich hat er es mir gut erklärt, aber das mit der Luft hat er mir nicht gesagt. Werde da aber nochmal nachfragen. Ich denke ich werde auch noch eine richtige Schulung bekommen. Wieviel muss ich den vorher in die Luft spritzen?

Soviel, daß Insulin herauskommt... bei mit Nadel nach oben gehaltenem Pen. Sinn und Zweck ist, eine evtl vorhandene Luftblase aus der Patrone zu bekommen. Sowas kann auch sinnvoll sein, wenn der Pen mal Temperaturschwankungen ausgesetzt war. Schlißelich willst Du Insulin und nicht ein Insulin-Luft-Gemisch spritzen.

Schulung ist auf jeden Fall sinnvoll und notwendig.

Grüße
Anja
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Hexe am Februar 03, 2007, 07:49
Hallo Michaela

 Anja hat da recht, wahrscheinlich hast du dann von den 4 Einheiten nur 2 gespritzt weil der Rest Luft war, es gehen ja schon 2 Einheiten in die Nadel, das heisst wenn du vorher nicht die Luft rausgelassen hast, fehlen dir die 2 Einheiten, hast du den Pen geschwenkt bevor du gespritzt hast?

Ich finde es auch komisch das dein Arzt dir den Pen in die Hand drückt und dich damit nach Hause schickt, ohne Einweisung.
Als ich anfing zu spritzen habe ich die ersten spritzen in der Praxis bekommen , mit einer Minischulung dabei, und dann jeden Tag 3 Mal hin,spritzen -messen und jeden Abend die Werte besprechen mit der Ärztin und gesagt bekommen was und wieviel ich essen soll

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Michaela V. am Februar 03, 2007, 08:21
Hi,

erklärt hat er es mir schon, nur eben das mit der Luft nicht! Spritzen soll ich 1x täglich Abends um 10 Uhr. Ist etwas spät für in die Praxis zu gehen. Geschüttelt habe ich vorher.

LG
Michaela

Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Siggi©® am Februar 03, 2007, 09:58
zudem gibt es auch Penkanülen die dicht sind    :kreisch:

hatte ich schon gehabt und ziemlich dumm geschaut

also vorher immer schaun das auch Insulin rauskommt und eventuelle Luft aus der Ampuller raus iss


Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Michaela V. am Februar 10, 2007, 12:41
Hallo,

inzwischen spritze ich Abends 8 IE, aber meine Werte sind nicht besser geworden. Meine Schulungsleiterin meinte das meine Werte ja noch nicht so schlimm sind und ich ja selbst auch noch Insulin bilde. Aber müsste man nicht trotzdem was bemerken?

LG
Michaela

Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 10, 2007, 12:51
Das ist ein bißchen schwer zu sagen ohne deine Tageprofile zu kennen :nixweiss:
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Michaela V. am Februar 10, 2007, 14:00
Hi,

meine nüchtern Werte lagen in der letzten Woche so zwischen 101 und 137. Dann messe ich immer vor den Hauptmahlzeiten ( 95 - 174 je nachdem wie lange die letzte Mahlzeit her war) und um 22 Uhr vor dem spritzen habe ich Werte zwischen 137 und 209. Wobei bei den 209 hatte ich so ca. ne Stunde vorher noch was gegessen. Sonst sind sie nicht höher als 186 Abends.

Ich hoffe Ihr könnt damit was anfangen. Am Dienstag habe ich wieder eine Schulung und werde da auch nochmal nachfragen.

LG
Michaela


Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 10, 2007, 17:57
Hast du wenigstens ein Korrekturinsulin, wenn der BZ mal so hoch ist?
Und wie lange ist eine Mahlzeit dann her, wenn du über 160 liegst? Länger als 2 Stunden?
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Michaela V. am Februar 10, 2007, 18:18
Hi,

nein habe kein anderes Insulin bekommen. Mein BZ ist selten so hoch aber wenn dann habe ich Nudeln oder so gegessen und dann war es auch länger als 2 Stunden her.

Mein Doc meinte letztens mal das ich vielleicht was zum Essen spritzen soll, bis jetzt hat er aber noch nichts dazu gesagt. Dienstag schaut er sich wieder meine Werte an.

LG
Michaela
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 10, 2007, 18:25

Mein Doc meinte letztens mal das ich vielleicht was zum Essen spritzen soll, bis jetzt hat er aber noch nichts dazu gesagt. Dienstag schaut er sich wieder meine Werte an.


Ja, das halte ich auch für eine gute Idee. Bei dir war es aber auch noch nicht sooo schlimm, daß es sofort Essens-Insulin hätte sein müssen. Da finde ich es schon besser noch etwas zuzuwarten und erstmal eine gründliche Einweisung abzugeben.
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joa am Februar 22, 2007, 00:03

inzwischen spritze ich Abends 8 IE ... Aber müsste man nicht trotzdem was bemerken?


Nö, muss man nicht.   :nein:

Das hängt von Deiner Insulinempfindlichkeit und von Deiner verbliebenen Eigenproduktion an Insulin ab.
Weiter kommt eine biorhytmisch verlaufende Schwankung im Insulinbedarf hinzu.

Wenn Du in die Falle steigst, sinkt der Insulinbedarf erst mal deutlich ab. Die BSD schüttet weniger Insulin aus.

Spritzt Du nun was dazu, setzt die BSD halt einfach noch weniger Insulin frei.
Das fällt Dir so lange nicht auf, wie die zugführt wirksame Insulinmenge zum Zeitpunkt x nicht größer ist als Dein aktueller Bedarf zu diesem Zeitpunkt.
Wird die zugeführte Insulinmenge größer, gibt es einen nächtlichen Unterzucker.

Im weitern Nachtverlauf, dem Morgen zu, schüttet dann der Körper in wesentlich 2 Wellen Hormoncotails aus, die kontrainsulinär wirken.
Der Insulinbedarf steigt, ggf. individuell auch recht heftig, an. Das ganze wird in der Regel unter Dawn-Phänomen subsummiert. Das Dawn-Phänomen ist abhängig vom Lebensalter und verflacht mit den Jahren bis zur Unkenntlichkeit.

Eine weitere kontrainsulinäre Hormonausschüttung kommt direkt bei Aufstehen aus der Waagerechten hinzu. Das sogenannte Aufstehphänomen (Suchfunktion nutzen!).

Nun kommt es auf Deinen individuellen Insulinbedarf und dessen kurvigen Verlauf an, welcher mit der Wirkkurve eines verzögert freigestzten Insulins abzustimmen ist, um die richtige Insulinmenge zur richtigen Zeit zur Verfügung zu stellen.

Da tastet sich Dein Doc sinnigerweise von der untern Dosierungsebene her ran, schon um Dich nicht unnötig in nächtliche Unterzuckerungen zu befördern.

Was noch mal von Interesse zur (Verdachts-)Einschätzung wäre, ist Dein Alter und Dein Gewicht?

Ansonsten ist das mit der Luftblase im Pen nur dann wirklich kritisch, wenn Du mit der Nadel senkrecht nach oben pennst (spritzt).
Ansonsten liegt eine Luftblase ja zumeist oben in der Pen-Ampulle, oder irgendwo seitlich. Das ergibt dann möglicherweise kleine Dosierungsschwankungen wegen unterschiedlicher Kompressionseigenschaften zwischen Gas und Flüssigkeit, aber im Normalfall dürfte das nicht sooo dramatisch sein. Natürlich sollte man regelmäßig auffällige Luftblasen abspritzen, aber ansonsten sicher kein Drama mit den Blasen.  ;)

Gruß
Joa
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Michaela V. am Februar 22, 2007, 09:40
Hallo Joa,

ich bin 29 Jahre alt und wiege bei 1,53m ca. 60 kg.

Hätte da direkt noch ne Frage zum spritzen! Wenn ich den Pen wieder rausziehe tropft es noch leicht aus der Kanüle. Ich weiß das ich nach dem spritzen noch warten muss bis zum rausziehen und das tue ich auch. Was mach ich falsch?

LG
Michaela
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: siebenstein67 am Februar 22, 2007, 18:39
Liebe Michaela,
mach Dir mit diesen Tröpfchen keinen Kummer - das ist eher Gewebewasser denn Insulin! Ich zähle immer von 6 bis 1 rückwärts, bevor ich die Nadel herausziehe. Dann passt es - probiere einfach mal ein bißchen rum!

An Joa hätte ich noch eine Frage: ist es bei einer Typ 1 Diabetes nicht genau umgekehrt? Durch das von aussen zugeführte Insulin "springt" doch die eigene Produktion wieder an und es kommt zu der sogenannten "Honey-Moon-Phase"?

Ich lasse mich aber gerne belehren, wenn es anders ist!

alles Liebe
Gabi
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Mischka am Februar 22, 2007, 20:03
mhh zu den tröpfchen.. könnte auch restinsulin sein... aber minimal

zu homäopatischen dosen mal nen kleiner beitrag von mir...

ich hatte selbst mit 3IE basis insulin manchma unterzuckerungen bis zu 2,3mmol !!! ohne wirkendes boluskrams! das mach ma einer nach.
und mein korrekturfaktor sieht im moment auch nich so rosig aus: 1IE senkt meinen bz um mindestens 8mmol
prost mahlzeit sag ich da nur - nix mit homäopatie bei mir :patsch:

[ironie]freu mich schon wenn ich mich wenn ich wieder 0% BSD leistung habe[/ironie]

mhh in was man BSD leistung wohl angeben mag... kilowatt, pferdestärken, ...  :banane: :banane: :banane:

grüßle


micha
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joa am Februar 22, 2007, 21:06

... kilowatt, pferdestärken, ...


Die Insulinleistung der BSD wird in ng/ml und zwar als C-Peptid/Blut angegeben.  ;)
Dabei liegt der Normwert zwischen 1.5 und 3.5 ng/ml.

Gruß
Joa
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joa am Februar 22, 2007, 21:50

ich bin 29 Jahre alt und wiege bei 1,53m ca. 60 kg.

Sind bei Dir eigentlich auch Antikörper (gegen Insulin) bestimmt worden?
Zitat

Hätte da direkt noch ne Frage zum spritzen! Wenn ich den Pen wieder rausziehe tropft es noch leicht aus der Kanüle. Ich weiß das ich nach dem spritzen noch warten muss bis zum rausziehen und das tue ich auch. Was mach ich falsch?

Nach meiner Erfahrung gibt es Pens, z. B. die Novos, die was mehr nachtropfen. Andere tun das eher weniger, wie mein Teil von Lilly.
Das Nachtropfen selber muss wohl mit dem Druckausgleich zwischen Kolbendruck auf Ampullenstempel (oder Stempeldruck auf den Ampullenkolben?) und dem Gegendruck aus dem Gewebe zu tun haben?

Die Menge die das ausmacht ist in aller Regel zu vernachlässigen, zumindest wenn Du ein paar Sekunden mit dem Rausziehen wartest.
Und wenn Du in etwa vergleichbare Dosen setzt geht das zur Not auch noch unauffällig in die Dosisbestimmung ein. Also ist da imho kein echtes Problem mit verbunden.
Zitat von: Gabi

An Joa hätte ich noch eine Frage: ist es bei einer Typ 1 Diabetes nicht genau umgekehrt? Durch das von aussen zugeführte Insulin "springt" doch die eigene Produktion wieder an und es kommt zu der sogenannten "Honey-Moon-Phase"?

Ich denke Deine Frage läßt sich mit einem eindeutigen JEIN beantworten. ;D
Zum einen gibt es ja auch beim Typ 1 verschiedene Formen mit einer durchaus unterschiedlichen Manifestationsdynamik. Wobei Manifestation beim Typ 1 der Zeitpunkt ist, an dem die pathologischen Werte, in der Regel recht dramatisch, auffallen.

Dieser Punkt ist erreicht, wenn von den Beta-Zellen nur noch etwa 20% übrig sind. Diese arbeiten dann schon mehr oder weniger lange unter Dauerstress und werden, nehme ich jetzt mal an, in eine streßbedingte Überforderung, sozusagen in ein Beta-Zellen-Burn-Out-Syndrom geraten, das zu einer zusätzlich nachlassenden Leistungsfähigkeit der einzelnen Zelle führt. Wenn Du diese Zellen dann zur Kur schickst, also durch das substituierte Insulin entlastest, können sie wieder Kraft tanken und erhöhen die eigene Insulinausschüttung mit neu gewonnener Power.

Allerdings ist ein Honey Moon nicht zwingend zu erwarten. Er wird leider vom weiteren Verlauf des Autoimmunprozesses bestimmt. Ist der grade akut am werkeln, kann der Honey Moon auch ganz in's Wasser fallen. Ist die Autoimmunreaktion schubweise, kann er eine ganze Weile andauern, ggf. auch Jahre.
Allerdings ist es dann nicht diese Erholung der bis zur Therapie des Diabetes überforderten Restzellen der BSD, sondern eher der Status Quo.

Über Typ 1 Varianten ohne Antikörper, also ohne Autoimunprozess will ich jetzt lieber nicht nachgrübeln.  :gruebeln: :kratz: :nein:  

Hauptsache Insulinsubstitution! ;D

Gruß
Joa
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Michaela V. am Februar 22, 2007, 22:01
Hallo Joa,

weiß jetzt nicht genau welchen Wert du meinst, aber ich habe bei der Blutuntersuchung einen C-Peptid von 3,14 und einen GAD von 45,4 gehabt. Vielleicht meintest du ja das???

LG
Michaela

Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joa am Februar 22, 2007, 22:41
Moin Michaela,

C-Peptid von 3,14

Das C-Peptid gibt Aufschluss über den Umfang Deiner verbliebenen Eigenproduktion an Insulin, da das C-Peptit eine Brücke ist, die das aus zwei Insulinmolekülen bestehende Pro-Insulin verbindet.Bei der enzymatischen Aufspaltung von Proinsulin zu Insulin wird das C-Peptid frei und kann als Marker bestimmt werden.

Mit einem Wert von 3,14 ng/ml liegst Du bei deinen 60 Kilos deftig an der oberen Grenze. Das lässt mich jetzt mal schließen, dass Dein Doc mit der Insulindosierung noch ein deutliches Stück nach oben gehen wird, weil Du offenbar nicht zu den insulinempfindlichen Typen zu zählen sein wirst.

Mir fällt allerdings grade beim rumdenken auf, dass ich nicht wirklich sagen kann, welches Verhältnis zwischen C-Peptid und Tagesinsulinbedarf analog zu setzen ist. Könnte man aber mal modellhaft drüber nachdenken?

Ok, wenn bei Dir ein relativ hoher Insulinbedarf anzunehmen ist, ich täte sogar mal sagen bewiesen ist, dann denke ich, ist auch im Dawn-Bereich Einiges an Insulin dazu sinnvoll. Diese Menge an Verzögerungsinsulin so zu bringen, dass es dann nicht vorher zu einer Hypo kommt ist die Kunst, wenn auch bei Dir noch recht einfach zu realisieren, da Deine BSD ein Zuviel an Insulin in der insulinempfindlichen ersten Nachtphase durch Rücknahme der Eigenproduktion ausgleichen kann.

Ach ja, immer dran denken, dass Fett und Eiweiß genauso ihr Insulin brauchen, wie das Marmeladenbrötchen. Nur viiiiel langsamer. Dazu findest Du im Forum auch die Infos.

Zitat

und einen GAD von 45,4 gehabt. Vielleicht meintest du ja das???


GAD ist auch ein Antikörper (ergo stinknormaler Typ 1 oder LADA?), kenn ich mich aber nicht aus in der Einschätzung ...
Jöööörg, Anjaaa usw. please help!  :kreisch:

Gruß
Joa
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joa am Februar 23, 2007, 01:00
@Michaela
Bin grade mal auf den früheren Thread-Stand gestoßen, dass der Doc bei Dir einen LADA-Diabetes (warum bitte keinen Daimler?)
geortet hat.

Da hattest Du ja auch schon weitere Daten angegeben.

Das ändert allerdings nichts an meinen vorgehenden Meinungsäußerungen.

Gruß
Joa


Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 26, 2007, 16:14


... kilowatt, pferdestärken, ...


Die Insulinleistung der BSD wird in ng/ml und zwar als C-Peptid/Blut angegeben.  ;)
Dabei liegt der Normwert zwischen 1.5 und 3.5 ng/ml.


Das ist aber nicht die Leistung der Betazellen (die der BSD liegt noch höher, weil sie ja auch noch andere Hormone/Enzyme abgibt).

Es berücksichtigt nämlich nur das freie Insulin, nicht aber das Proinsulin (Insulin = A- und B-Kette; Proinsulin = A-, B- und C-Kette; diese C-Kette ist das freie C-Peptid)
Titel: Re: Insulin
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 26, 2007, 16:20

GAD ist auch ein Antikörper (ergo stinknormaler Typ 1 oder LADA?), kenn ich mich aber nicht aus in der Einschätzung ...
Jöööörg, Anjaaa usw. please help!  :kreisch:


Keine Ahnung, ich hab die anderen Daten (BZ-Mittelwerte, HbA1c und Anamnese) nicht parat. Rein bachmässig könnte ich mir aber auch einen LADA vorstellen.