Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => ICT - Basis/Bolus => Thema gestartet von: Susanne am Januar 22, 2007, 17:47

Titel: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Susanne am Januar 22, 2007, 17:47
Hallo,

ich überlege mir, Dr Teupe zu bitten, dass ich meinen Urlaub bei ihm verbringen darf - und ihm über die Schulter gucken.
Sagt mal, wann ist immer der Termin wo ein neuer Turnus beginnt?

Ich erinnere mich an sowas wie "jeden ersten Mittwoch im Monat komen die Neuen" ?

Wollkt Euch mal fragen und meine Termine checken bvevor ich ihm maile.

Susanne
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Adrian am Januar 22, 2007, 17:52
Hm, soweit ich mich erinnern kann stimmt diese Regel nicht mehr. Da hat es wohl Verschiebungen gegeben.

Anfangen tut das Ganze an einem Dienstag. Bei mir war das der *moment, BZ-Protokollorner-rauskram*... 28.6.2006. Also der letzte Dienstag im Monat.

LG|Adrian
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Susanne am Januar 22, 2007, 18:01
Dnkeschön!

na dann versuch ich einfach mal meine Termine auf die Reihe kriegen und schreib ihm dann. Wäre schon toll .... ich würd das einfach gerne mal erleben und lernen.

Es wwar auch ein Erlebnis, Prof Howorka einen ganzen Kurs lang zu hören. Das hab ich letztes Jahr gemacht -klar arbeite ich mit FIT/NIS/... seit Jahren, aber sie hats ier in A erfunden und i t schon beeindruckend da mal zuhören.

Susanne
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Llarian am Januar 22, 2007, 18:07
bei mir wars der 29.3.05... auch ein Dienstag...

Wenn Du hinfährst, ein essentieller Überlebenstip: Nimm ein Sitzkeilkissen mit!! ;-)

Grüße
Anja
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Susanne am Januar 22, 2007, 18:59


WARUM????    ???
Susanne
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Llarian am Januar 22, 2007, 19:29

WARUM????    ???

Diese Stühle im "Rathaus" sind eine Weile erträglich... aber jeden Tag sechs Stunden für 18 Tage ist das schon heftig und verlangt dem Sitzfleisch einiges ab...

Grüße
Anja
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Mischka am Januar 22, 2007, 20:00

Dr Teupe


wer isn das?
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: nuetzele am Januar 22, 2007, 20:02
Guckst Du da:

http://www.diabetesdorfalthausen.de/

Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Mischka am Januar 22, 2007, 20:06
gracias
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: unknown am Januar 22, 2007, 20:15
@Anja,



WARUM????    ???

Diese Stühle im "Rathaus" sind eine Weile erträglich... aber jeden Tag sechs Stunden für 18 Tage ist das schon heftig und verlangt dem Sitzfleisch einiges ab...

Grüße
Anja


als Ärztin wird Susanne den Folgeschaden der Schulung hoffentlich behandeln können.  ;D
Aber das mit dem Kissen kann ich aus meiner Erfahrung wirklich empfehlen.

@Susanne,

bei mir hat das am ersten Dienstag im Monat angefangen. Aber das scheint jetzt variabler zu sein.
Am besten ist es vorher einfach mal nach dem Termin zu fragen.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Llarian am Januar 22, 2007, 21:10

als Ärztin wird Susanne den Folgeschaden der Schulung hoffentlich behandeln können.  ;D

Du weißt doch: Prophylaxe is besser als Therapie...

Grüße
Anja
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Susanne am Januar 23, 2007, 08:45


issja interessant....
 :D
danke für alle guten Tipps!      :ja:

Susanne
Titel: so, jetzt ist es fix
Beitrag von: Susanne am Februar 15, 2007, 12:25
ich hab meine Vertretung organisiert und fahre im September zu Dr. Teupe und mache da die Schulung mit. Ich bin ja mal gespannt und freu mich drauf,  :)

Grüße,
Susanne
Titel: Re: so, jetzt ist es fix
Beitrag von: Adrian am Februar 15, 2007, 15:04

ich hab meine Vertretung organisiert und fahre im September zu Dr. Teupe und mache da die Schulung mit. Ich bin ja mal gespannt und freu mich drauf,  :)

Grüße,
Susanne


Ich glaube, im September mache ich Wanderurlaub im lieblichen Taubertal ;-)

Grüße
Adrian
Titel: Re: so, jetzt ist es fix
Beitrag von: Llarian am Februar 15, 2007, 17:03

Ich glaube, im September mache ich Wanderurlaub im schönen Taubertal ;-)

Adrian, ich bin enttäuscht!!
Lieblich... es heißt liebliches Taubertal!

...ich weiß einfach nicht.
Titel: Re: so, jetzt ist es fix
Beitrag von: unknown am Februar 15, 2007, 21:15

@Adrian,



ich hab meine Vertretung organisiert und fahre im September zu Dr. Teupe und mache da die Schulung mit. Ich bin ja mal gespannt und freu mich drauf,  :)

Grüße,
Susanne


Ich glaube, im September mache ich Wanderurlaub im lieblichen Taubertal ;-)

Grüße
Adrian


ich beim Wanderurlaub gerne dabei. Oder meinst Du nicht wir sollten einen fahrbaren Getränkeladen aufmachen?  ;D

Grüßle

Norbert
Titel: Re: so, jetzt ist es fix
Beitrag von: Adrian am Februar 15, 2007, 21:59


ich beim Wanderurlaub gerne dabei. Oder meinst Du nicht wir sollten einen fahrbaren Getränkeladen aufmachen?  ;D

Grüßle

Norbert


Naja, ein paar Tage in den Semesterferien... vielleicht Tauberbischofsheim oder Bad Mergentheim (Stadt).
... und falls ich mal als Hypomobil-Fahrer aushelfen soll... ;-)

LG|Adrian
Titel: Re: so, jetzt ist es fix
Beitrag von: Susanne am Februar 16, 2007, 08:26


@Adrian,



Ich glaube, im September mache ich Wanderurlaub im lieblichen Taubertal ;-)

Grüße
Adrian


ich beim Wanderurlaub gerne dabei. Oder meinst Du nicht wir sollten einen fahrbaren Getränkeladen aufmachen?  ;D

Grüßle

Norbert



 :kratz:    ???    :kratz:
ich versteh kein Wort.... taubertal?  Neandertal? Hypomobil?


Susanne
Titel: Re: so, jetzt ist es fix
Beitrag von: Llarian am Februar 16, 2007, 08:42

ich versteh kein Wort.... taubertal?  Neandertal? Hypomobil?

Althausen liegt im Taubertal... da fließt die Tauber.
Was das Hypomobil ist, wirst Du im September erfahren (ich möchte alle bitten, es nicht vorher zu verraten!) und Dich vermutlich genauso vor Lachen bep**** wie der Rest ;D

Grüße
Anja
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Susanne am Februar 16, 2007, 11:13
Ach soooo


naja ... Tauber ... also das heisst für mich Wenerin erstmal
(http://www.naxos.com/images/cds/8111001.gif)

http://www.youtube.com/watch?v=gWlGQNCWO9s

 ;)   aber ist durchaus nett dass Ihr gleich ein ganzes Tal und einen Fluss nach ihm benennt!

Heisst das, wir sehn uns da, Adrian???
Susanne
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: vreni am Februar 16, 2007, 11:28
Und ich hätte mal eine "naive"  Frage. Was ist denn Spezielles an Teupe?,  dass sogar Susanne bei ihm ihn die Schulung gehen will :kratz: Falls jemand  mir dies erklären mag,wäre  ich froh, dieser Name taucht ja immer wieder auf. Danke im voraus
 
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Llarian am Februar 16, 2007, 12:31

Und ich hätte mal eine "naive"  Frage. Was ist denn Spezielles an Teupe?,  dass sogar Susanne bei ihm ihn die Schulung gehen will :kratz: Falls jemand  mir dies erklären mag,wäre  ich froh, dieser Name taucht ja immer wieder auf. Danke im voraus

Er macht drei Wochen Schulung, in denen er einem alles zur Insulindosierung und -wirkung vermittelt, was in der Medizin zwar seit 20 Jahren bekannt ist, von anderen Ärzten aber meist weder gewußt und/oder nicht geschult wird und packt das ganze in ein funktioneirendes, anwendbares Konzept.

Grüße
Anja
Titel: meine 7 Gründe zu Teupe zu fahren.....
Beitrag von: Susanne am Februar 16, 2007, 13:42

Und ich hätte mal eine "naive"  Frage. Was ist denn Spezielles an Teupe?,  dass sogar Susanne bei ihm ihn die Schulung gehen will :kratz: Falls jemand  mir dies erklären mag,wäre  ich froh, dieser Name taucht ja immer wieder auf. Danke im voraus
 


Hallo Vreni!

jetzt hast mich aber zum Nachdenken gebracht  :super: - ich habs versucht zu formulieren, und es sind 7 Puntke dabei rausgekommen  ;)
deshlab der Titel!

Also: 1. Dr Teupe stellt seit Jahrzehnten Diabetker ein  - und er macht NUR das. Das ist schonmal der erste Unterschied zu den allermeisten anderen Diabetologen, zumindest hier in Österreich: denn üblicherweise arbeiten die in einem Spital, an einer Internen Abteilung, wo es zB auch eine Intensivstation, eine Dialyse usw usw gibt - und wo es daher auch Patienten mit allen möglichen anderen schwierigen Krankheiten gibt - und da überall muss man am Laufenden bleiben und sich fortbilden...ist nicht einfach...

ich zB habe es als großes Privileg erlebt, in der Lainzer Ambulanz einige Jahre NUR mit Diabetes-Einstellung gearbeitet zu haben - diese Möglcihkeit hat hier sonst fast keiner!

2. Er hat das Konzept des "Diabetes-Dorfes" entwickelt - und das schon vor Jarhen - und damit konsequent das umgesetzt, was wir alle im "Akutbetrieb" gemerkt haben: Diabetiker, die eine neue Einstellung brauchen, brauchen eins ganz sicher NICHT: ein Krankenhaus-Bett!!  Wir oft haben wir jungen Ärzte darüber geredet - er hatte es da schon umgesetzt, was wir in Wien aber nicht wussten.

3. Er hat immens viel Erfahrung. Und es ist immer toll, Leuten mit viel Erfahrung zuzuhören, man lernt immer wieder draus, schon alleine aus der Art, WIE sie Dinge erklären - ich hab auch so meine "Standard-Gschichterln" entwickelt, die ich immer wieder erzähle - einige Sätze zum Erklären eines Sachverhaltes, über den man immer wieder spricht. Da fällt einem mal ein passender Vergleich ein zB und dann feilt man da dran oft jahrelang - bis es für mein Gefühl "sitzt"...

4. Er vermittelt seinen Patienten wirklich die pathophysiologischen Hintergründe (Was passiert da genau wie im Körper) - und geht dabei in die Tiefe. Also er erklärt so präzise wie möglich warum was wie passiert... und das macht meines Wissens kaum wer. Da steckt ein sehr großes Ernstnehmen und Für-Voll-Nehmen von Diabetikeren dahinter...

5. Er ist nun mal "der Teupe" - und hat einen sagenhaften Ruf (wie immer der auch genau ausschauen mag... ;-) ) ... und es ist einfach eine Bereicherung so jemanden hören zu dürfen - ich war letztes Jahr auch auf einem Kurs bei Prof Howorka, obwohl ich seit 20 Jahren mit intensivierter Therapie arbeite!

6. Es kursieren Mitschriften seiner Kurse, er hat aber selbst nur wenig publiziert - also ich würde gerne mal authentisch!! hören was er so lehrt!

7. naja und es gefällt nicht allen Leuten "vom Fach" das, was er da macht... spannend ....und nicht ganz unvertraut, vorsichtig gesagt...


Liebe Grüße
Susanne

Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: vreni am Februar 16, 2007, 15:36
Danke Susanne für die Erklärung  :)
Mir kommt da im Forum so oft etwas "Guruhaftes" von "Teupe" hinüber und das ist mir etwas suspekt.
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Adrian am Februar 16, 2007, 17:33

Danke Susanne für die Erklärung  :)
Mir kommt da im Forum so oft etwas "Guruhaftes" von "Teupe" hinüber und das ist mir etwas suspekt.


Ich glaube, dass das daran liegt, dass er den Patienten einfach sehr viel beibringt.
Das ist zwar nicht für jeden was, aber mir z.B. gibt diese Wissen Freiheiten - und ich brauch den "Gott in Weiß" nicht mehr, sondern einen Arzt, der mich bei der Therapie unterstützt.

Außerdem, glaube ich, hat er sehr viel Erfahrung, da er so viele Typ1-Diabetiker betreut, wie kaum ein anderer.
Und da er in den 3 Wochen im Dorf die Leute kennen lernt, und dann weiterbetreut, kann er sie danach einschätzen. So bemerkt er Dinge, die vielleicht ein anderer Arzt auf fehlende Betreitschaft / Unwissenheit des Patienten geschoben hätte.


Außerdem hat er einen so süß zerzausten Bart, und kann so lieb gucken  :verliebt:   ;-)
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: vreni am Februar 16, 2007, 17:49

[Außerdem hat er einen so süß zerzausten Bart, und kann so lieb gucken  :verliebt:   ;-)


Adrian, das überzeugt mich natürlich  (http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/f030.gif) Im  Ernst, wenn jemand einen lieben Eindruck macht, kann ja nicht viel schief gehen, werde langsam neugierîg auf diesen Herrn  ;D
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Llarian am Februar 16, 2007, 18:14

Außerdem, glaube ich, hat er sehr viel Erfahrung, da er so viele Typ1-Diabetiker betreut, wie kaum ein anderer.
Und da er in den 3 Wochen im Dorf die Leute kennen lernt, und dann weiterbetreut, kann er sie danach einschätzen. So bemerkt er Dinge, die vielleicht ein anderer Arzt auf fehlende Betreitschaft / Unwissenheit des Patienten geschoben hätte.


Außerdem hat er einen so süß zerzausten Bart, und kann so lieb gucken  :verliebt:   ;-)

Er hat sehr viel mehr Menschenkenntnis als so mancher Psychologe... und bemerkt halt auch die kleinen Dinge.

Ich bin nun seit diversen Jahren nachtblind wie ein Maulwurf... als ich nach einer Abend-Schulung (=dunkel)noch einmal mit zur Praxis rüber sollte und draußen erstmal langsamer geworden bin, weil ich wenig gesehen habe, hat er mich an die Hand genommen und ist mit mir rüber getappt ;) Meine Eltern vergessen das seit Jahren jedesmal wieder und gucken erstaunt, wenn ich langsamer werde oder halb über einen Bürgersteig stolpere.

Grüße
Anja
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: nuetzele am Februar 16, 2007, 19:21

 (http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/f030.gif) Im  Ernst, wenn jemand einen lieben Eindruck macht, kann ja nicht viel schief gehen, werde langsam neugierîg auf diesen Herrn  ;D


nix da, Vreni, Du wirst in der Schweiz gebraucht  ;D  ;D  ;D
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: vreni am Februar 16, 2007, 19:36
Rainer, das eine schliesst ja das andere nicht aus,  :D,bin ja weit weg---
Titel: Re: meine 7 Gründe zu Teupe zu fahren.....
Beitrag von: unknown am Februar 16, 2007, 19:46

6. Es kursieren Mitschriften seiner Kurse, er hat aber selbst nur wenig publiziert - also ich würde gerne mal authentisch!! hören was er so lehrt!


Und es gibt ja auch kein Script seiner Schulung. Mitschreiben ist angesagt.
Die Gründe dafür sind klar, er will und muß auch dafür sorgen das sein Know-how nicht von jedem Wald und Wiesen Doc verwendet werden kann.

Traurig ist allerdings sehr viele Kursteilnehmer zwei oder drei mal dort sind und immer noch etwas neues erfahren.
Sprich die Weitergabe des Wissens ist nicht optimal.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: unknown am Februar 16, 2007, 19:47

Er hat sehr viel mehr Menschenkenntnis als so mancher Psychologe... und bemerkt halt auch die kleinen Dinge.


Dem stimme ich nicht zu.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Llarian am Februar 16, 2007, 20:01


Er hat sehr viel mehr Menschenkenntnis als so mancher Psychologe... und bemerkt halt auch die kleinen Dinge.

Dem stimme ich nicht zu.

Inwiefern?

Okay, es gibt auch Punkte, die ich suboptimal finde... z.B. daß keine Eingangsuntersuchung gemacht wird, um Probleme aufzudecken, die demjenigen selbst vielleicht gar nicht bekannt sind, oder zumindest Gespräche mit den Leuten einzeln, auch wenn man sie nicht gezielt sucht, andererseits hat er auch noch "nebenbei" seine Praxis und die Telefonsprechstunde.

Grüße
Anja
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: unknown am Februar 16, 2007, 20:05



Er hat sehr viel mehr Menschenkenntnis als so mancher Psychologe... und bemerkt halt auch die kleinen Dinge.

Dem stimme ich nicht zu.

Inwiefern?

Okay, es gibt auch Punkte, die ich suboptimal finde... z.B. daß keine Eingangsuntersuchung gemacht wird, um Probleme aufzudecken, die demjenigen selbst vielleicht gar nicht bekannt sind, oder zumindest Gespräche mit den Leuten einzeln, auch wenn man sie nicht gezielt sucht, andererseits hat er auch noch "nebenbei" seine Praxis und die Telefonsprechstunde.

Grüße
Anja


Ich war kurz davor mit Ihm Streit zu bekommen.
Er hängt Patienten die dem Kurs aus Bildungsgründen nicht folgen können auch ab.
Bei uns gab es z. B. auch eine Mutter mit einer 6 Jährigen Tochter die von Ihm bei den Problemen bei der Einstellung kein persönliches Feedback bekommen haben und voll im Regen stehen gelassen worden sind.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Llarian am Februar 16, 2007, 20:20

Ich war kurz davor mit Ihm Streit zu bekommen.
Er hängt Patienten die dem Kurs aus Bildungsgründen nicht folgen können auch ab.

Ich weiß von anderen, wie weit er in deren Kursen bei Details in die Tiefe gegangen ist... im Vergleich hat unser Kurs an der Oberfläche gekratzt... was um so ärgerlicher war, als daß diejenigen, derentwegen er das gemacht aht, im Kurs meist eh nur körperlich (und akustisch) anwesend waren.
Aber das war an der Uni dasselbe... das Hühnertum im Hörsaal hat mich regelmäßig angekotzt, wenn sich da irgendwelche gackernden Hühner erstmal ihre Erlebnisse vom Wochenende erzählen. Das muß man nicht im Hörsaal machen und 200 Leute damit stören, das kann man auch draußen

Zitat
Bei uns gab es z. B. auch eine Mutter mit einer 6 Jährigen Tochter die von Ihm bei den Problemen bei der Einstellung kein persönliches Feedback bekommen haben und voll im Regen stehen gelassen worden sind.

Hat sie ihn gezielt darauf angesprochen?

Grüße
Anja
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: unknown am Februar 16, 2007, 20:29

Hat sie ihn gezielt darauf angesprochen?

Grüße
Anja


Nach meinem Wissen ja.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Joa am Februar 16, 2007, 22:26

Er hat sehr viel mehr Menschenkenntnis als so mancher Psychologe... und bemerkt halt auch die kleinen Dinge.


Jein. Ich halte Teupe nicht für einen besonders dollen Psychologen, aber für doch erfreulich authentisch.
Und er zieht sich keine Psycho-Schuhe von anderen an, die nicht seine sind, sondern wirft den Patienten schon recht deutlich auf sich selbst zurück. Auch und besonders im Sinn von Eigenveratwortung, Gelegentlich auch mal neben sich selbst. Aber er ist ja auch wirklich kein Psychologe. Wer dann damit klar kommt, hat deutlich gute Karten in der Hand.

Die meisten chronischen "Problemdiabetiker" kommen damit sicherlich weit besser klar, als mit selbstunsicheren "Problem"-Diabetologen.

Für Kinder ist er mit diesem Konzept allerdings  -imho- nicht so genial drauf. Aber ich denk, dass ihm das auch ziemlich deutlich sein könnte.
Schließlich hat er ja auch noch Frau Dr, xxx (wie hieß sie nochmal?) als Kinder-Diabetologin im Dual-Team.

Was ich kritikwürdig finde ist, dass er die basale Eingangsdiagostik, imho schon recht deutlich, vernachlässigt.

Das Ganze ist halt im Wesentlichen ein Studienkurs. Wer runterfällt hat Pech, woanders wird auch runtergefallen. Der Anteil der diabetischen Profiteure schlägt andere Maßnahmen wohl um Längen. Dank Teupe und seiner fachlichen Qualität. Nicht ohne Fehl, aber, für mich, ohne wirklichen Tadel.

Die fachliche Klarheit finde ich, als Dibetiker jedenfalls, schon genial, hier oder da natürlich mit Schwächen, manchmal auch hinterfragenswert. Auf alle Fälle ist Teupe für mich "state of the art", zumindest bislang. Vermutlich auch für länger...

Grüße
Joa
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: unknown am Februar 16, 2007, 22:49
@Joa,

ich kann deinem letzten Beitrag zustimmen. Ich bin kein von den Teupe 150% Anhängern, aber ich nutzte das was ich dort vermittelt worden ist für mich.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: meine 7 Gründe zu Teupe zu fahren.....
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 17, 2007, 12:30

7. naja und es gefällt nicht allen Leuten "vom Fach" das, was er da macht... spannend ....und nicht ganz unvertraut, vorsichtig gesagt...


 ;D ;D ;D
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 17, 2007, 12:50

Danke Susanne für die Erklärung  :)
Mir kommt da im Forum so oft etwas "Guruhaftes" von "Teupe" hinüber und das ist mir etwas suspekt.


Ja, so hab ich das auch mal gesehen und das hat mich eher gegen ihn eingenommen. Aber irgendwo war da so ein kleines Stimmchen "Vielleicht will er ja gar nicht so gesehen werden". Das war so eine Zeit, als es von mir auch immer hieß "Frag den Jörg, der weiß alles" (Tut er nicht! Er weiß vieles, aber nicht alles!)

Deswegen war ich ganz froh ihn mal persönlich kennenzulernen (nicht zur Schulung, wegen SiDiary). Und obwohl ich da eh nicht mit einem vorgefassten Bild hingegangen bin (ich hab halt gelernt mein Stimmchen ernst zu nehmen) war ich angenehm überrascht. Ich hab schon viele Diabetesgrößen kennengelernt, aber Dr. Teupe fällt da völlig aus dem Rahmen. Kein von sich selbst eingenommener Schlipsträger, sondern ein Mensch wie ich. Da war von Anfang an kein Podest, sondern eine Ebene.

Und er hat mal eben so - ganz ohne Untersuchung - eine Einschätzung meiner Diabetes-Situation ganz beiläufig vermutet, die komplett stimmte. Schon beeindruckend. Ich denke bei ihm läuft das nicht als Dogma, sondern nach dem Motto "Ich geb dir ein paar Werkzeuge an die Hand; was du daraus machst ist deine Entscheidung"

Wenn ich da eine Schulunug mitmachen könnte hätte ich jedenfalls die Gewissheit, daß ich nicht alles fallen lassen müsste, was ich je gelernt habe sondern meins mit seinem vergleichen könnte und dann die freie Entscheidung hätte, was ich davon annehme und was nicht. (Ich würde z.B. bei meinen Teflon-Kathetern bleiben)

Ich hab in meinen 20 Jahren Diabetes schon viele Ärzte kennengelernt. Im wesentlichen 3 Typen:

Typ A: "Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir"... :dozent: :nana:
Typ B: "Naja, wir machen mal irgendwas, vielleicht hilft es ja"...  :nixweiss:
Typ C: "Ich halte jetzt keine Strafpredigt, sondern wir wollen mal schauen, auf welcher Ebene wir uns treffen um gemeinsam gleichberechtigt die Sache anzugehen" :zusehen:

Von Typ C kenne ich genau drei: Susanne, Dr. Jansen in Gelsenkirchen und Dr. Teupe
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: LordBritish am Februar 17, 2007, 13:08

Typ C: "Ich halte jetzt keine Strafpredigt, sondern wir wollen mal schauen, auf welcher Ebene wir uns treffen um gemeinsam gleichberechtigt die Sache anzugehen" :zusehen:

Von Typ C kenne ich genau drei: Susanne, Dr. Jansen in Gelsenkirchen und Dr. Teupe


So einen Arzt habe ich auch gefunden  ;D und es ist keiner der 3 genannten
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: nuetzele am Februar 17, 2007, 14:53


Typ C: "Ich halte jetzt keine Strafpredigt, sondern wir wollen mal schauen, auf welcher Ebene wir uns treffen um gemeinsam gleichberechtigt die Sache anzugehen" :zusehen:

Von Typ C kenne ich genau drei: Susanne, Dr. Jansen in Gelsenkirchen und Dr. Teupe


So einen Arzt habe ich auch gefunden  ;D und es ist keiner der 3 genannten


So einen Arzt hätte ich auch gerne.  :ja:
Ich finde einfach in meiner Umgebung keinen Diabetologen, der diesem Bild nur annähernd entspricht.  :mauer:
Ich hatte bisher Kategorie A und B und einen, der nie Zeit hatte.

Es ist zum Verzweifeln!  :moser:
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: LordBritish am Februar 18, 2007, 08:08

So einen Arzt hätte ich auch gerne.  :ja:
Ich finde einfach in meiner Umgebung keinen Diabetologen, der diesem Bild nur annähernd entspricht.  :mauer:
Ich hatte bisher Kategorie A und B und einen, der nie Zeit hatte.


Das war pures Glück, wenn er nicht zu Anfang wo anders gewesen wäre bevor er sich eigenständig
gemacht hätte...
Ist zwar nicht um die Ecke, aber die 40-60 Minuten fahrt nehme ich gerne in kauf.


Es ist zum Verzweifeln!  :moser:


 :trost: nicht aufgeben
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: vreni am Februar 18, 2007, 11:48
 :trost: Rainer, aber Du stehst wenigstens nicht ganz alleine da, hast ja noch "uns", all die "Lebenslänglichen", die auch kämpfen müssen.  :rose:


Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: nuetzele am Februar 18, 2007, 12:00
Vreni, da hast Du Recht, sonst wäre ich ganz schön aufgeschmissen.  :patsch:

Ich habe hier im Forum schon viel gelernt!  :super:
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: vreni am Februar 18, 2007, 12:31
Rainer, vor allem : die meisten Probleme sind lösbar, aber
oft nicht von heute auf morgen  ;) (muss ich mir aber selber auch immer wieder vorpredigen  :)))
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: nuetzele am Februar 18, 2007, 12:43
 :ja:
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: sonrisa am Februar 18, 2007, 14:51
Ich hab auch so eine Ärztin!  :banane: Sie ist allerdings keine Diabetologin (deswegen musste ich zur Pumpenschulung woanders hin), sondern Internistin mit Schwerpunkt Diabetes.
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 19, 2007, 11:25
Es muß auch nicht immer ein Diabetologe sein. Wenn ein Arzt sich gut mit Diabetes auskennt reicht das eigentlich schon. Der andere Teil, der einen guten Arzt für chronische Erkrankungen ausmacht ist nämlich ebenso wichtig: ein guter Umgang mit den Patienten und den Willen, sie zu respektieren und als gleichberechtigt anzusehen.

Man darf auch eins nicht vergessen: wenn es drei Typen von Ärzten gibt, dann gibt es sicher auch mindestens 3 Typen von Patienten.
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Llarian am Februar 19, 2007, 14:13

Man darf auch eins nicht vergessen: wenn es drei Typen von Ärzten gibt, dann gibt es sicher auch mindestens 3 Typen von Patienten.

.. was wiederum auch bedeutet, daß einige Patienten den Typ Arzt brauchen, der eher diktatorisch sagt, was zu machen ist, weil sie mit zuviel freiheiten nicht klar kommen. Das muß dann aber der Arzt unterschiden können, was ein PAtient braucht.

Grüße
Anja
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: LordBritish am Februar 19, 2007, 16:29


Man darf auch eins nicht vergessen: wenn es drei Typen von Ärzten gibt, dann gibt es sicher auch mindestens 3 Typen von Patienten.

.. was wiederum auch bedeutet, daß einige Patienten den Typ Arzt brauchen, der eher diktatorisch sagt, was zu machen ist, weil sie mit zuviel freiheiten nicht klar kommen. Das muß dann aber der Arzt unterschiden können, was ein PAtient braucht.


 :ja: das kann sich auchmal von Zeit zu Zeit unterscheiden, ich kann mich auch noch an eine Situation erinnern, da hat er dann dochmal ein ernstes Wort mit mir geredet.
Das ist dann meiner Ansicht nach das optimum, man wird nicht in Schublade xy gepackt und verweilt dort, sondern wird
individuell immer angepasst an die Situation betreut.
Titel: Re: OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 19, 2007, 20:14

.. was wiederum auch bedeutet, daß einige Patienten den Typ Arzt brauchen, der eher diktatorisch sagt, was zu machen ist, weil sie mit zuviel freiheiten nicht klar kommen. Das muß dann aber der Arzt unterschiden können, was ein PAtient braucht.


Ja schon, aber nicht ganz so einfach. Ich würde da noch unterscheiden zwischen denen, die ihren Part nicht begreifen können (Demenz, HOPS usw.) und denen, die nicht wollen.
Übernimmt man ständig den Führungspart für die letztgenannten erzeugt man eine Abhängigkeit, die ich eher für kontraproduktiv halte. Da sollte der Druck weniger in Richtung "Mach was ich dir gesagt haben" als in "Mach was ich dir beigebracht habe" gehen.
Einfacher wäre es dann mit Sicherheit den Diktator raushängen zu lassen. Aber wer einfache Arbeit bevorzugt sollte sich einen anderen Job suchen.