Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Siggi©® am Januar 03, 2007, 20:13
-
Ich richte mich nun mal an die "alten" Hasen ins Sachen DM...
Ich würde mir gerne eine Tasche für den ganzen "Kram" zulegen den man so immer braucht - dabei würde ich gerne von euren Erfahrungen profitieren.
Ich möchte also:
- eine Tasche für alle Jahreszeiten - sie sollte Hitze und Kälte draussen lassen
- für 2 Pens + Allergienotfallspritze (etwa so im Format wie ein Pen)
- BZ-Meßgerät
- Teststreifen
- Stechhilfe
- TaTü
dazu sollte sie auch nicht unbedingt aussehen wie ein Klinikkoffer :erschreck: und auch nicht allzu teuer sein :kratz:
Welche Tasche passt am besten?
Was habt ihr für Lösungen für kalte und warme Jahreszeiten?
schon einmal ein Danke für eure Mühe.... :prost:
-
Hallo,
ich benutze (wenn ich denn die volle Ladung mitnehme und nicht nur das Schätzeisen und den Pen) sowas:
http://www.hedgren.com/modules/collections/product.php?cid=2&iid=58
Allerdings in schwarz.
-
Danke für deine Antwort Kalo :)
Sonst niemand da der hier paar Tips geben könnte? ??? ??? ??? ???
-
Ich trage normalerweise immer eine Weste mit vielen Taschen :ja:
Da passt dann alles rein, was (un)nötig ist ;)
Auf dem Motorrad habe ich dann natürlich keine Weste an, sondern da nehme ich eine Gürteltasche.
-
Ich habe die Sunny Sloppy, da passt der Standardkram den ich brauche alles rein.
Meßgerät, ggf. Ersatzmeßgerät, Ersatzampulle für Pumpe, Batterie, Testsreifen, Stechhilfe,
Spritze, Insulinampulle (10 ml Humalog) und Carrero.
Wenn ich stopfe auch ggf. noch ein Ersatztender (Tender Originalverpackt), dann ist das Täschen aber auch ziemlich dick.
(Ist dann natürlich alles lose drin)
Das was ich besonders gut an der Tasche finde die hat einen Gürtelclip.
Viele Grüße
Markus
-
Ich halte das so ungefähr wie Andi: entweder Viel-Taschen-Jacke oder Gürteltasche.
Meistens brauche ich aber die Gürteltasche nicht, weil ich eh nur mein BZ-Gerät einstecken will und dafür nutze ich eine Pumpentasche mit Gürtelclip (finde ich besser als Gürtelschlaufen). Da passt dann so gerade eben mein FSM, Stechhilfe und ein paar Streifen im Plastikbeutelchen rein ;D
-
Wenn ich eure Antworten so lese ....
dann muss man wohl garnicht viel Geld für so eine extra isolierte Tasche ausgeben?
Aber was macht man dann im Sommer? Dachte da muss man sein Insulin kühlen ...
Was gibts denn da so für Möglichkeiten?
-
Hallo Siggi
ich benutze einen ganz gewöhnlichen Rucksack, in dem auch sonst noch so allerlei platz hat.
Gruss Jan
-
Aber was macht man dann im Sommer? Dachte da muss man sein Insulin kühlen ...
Ich habe "mein Humalog" schon auf folgende Probe gestellt:
In 2003 fuhr ich mit meinem Motorrad für etwa 10 Tage rund 4500km quer durch Deutschland. KLICK! (http://www.andi-heitzer.de/4images/categories.php?cat_id=18)
Es war ein recht heisser Sommer!
Mein Humalog im Pen war in der Gürteltasche und die übrigen Vorräte in einer Noppenfolie eingewickelt. "Thats it!"
Das Gebrauchsinsulin hatte an mehreren Tagen knapp über 40 Grad zu ertragen :kreisch:
Eine spürbare Veränderung konnte ich nicht feststellen.
-
Es wird viel zu viel Wesens um die Kühlung des Gebrauchsinsulins gemacht. Ich schätze, dass es vor allem durch die Werbung für Kühltaschen gefördert wird. Laßt Euch nicht vera......
Adeus
HWS
-
Danke Euch für eure Erfahrungen :super:
@ Andi, schöne Bilder :zwinker:
-
@HWS,
genau so sehe ich das auch. Ich habe wenn ich unterwegs bin immer noch einen Ersatzpen und Insulin im Kofferraum. Ich achte lediglich darauf den Wagen nicht in die pralle Sonne zu stellen. Da kann sich das Zeugs dann schon mal ganz erheblich aufheizen. Ansonsten schadet einige Tage Hitze dem Insulinvorrat im Pen scheinbar nicht.
Viele Grüße
Bernd
-
Ich kann mich immer noch an ein diesbezügliches Erlebnis erinnern: ich hatte damals den Novopen 1 (http://www.diabeticus.de/infos/technik/novo002.html) (Der schönste Pen, den es jemals gab) und der war ja komplett aus Metall. Im Sommer im Handschuhfach gelassen und als ich ihn dann rausholen wollte hab ich ihn fallenlassen, weil ich mir die Finger dran verbrannt habe. (Insulin natürlich ausgeflockt)
-
Ich sollte ergänzend zu meinem Beitrag oben noch erwähnen, daß ich normalerweise das DM-Zeugs in einer Tasche mit Aluminiumeinlage aufbewahre, die ich normalerweise im Kofferraum mitführe.
Viele Grüße
Bernd
-
Ich kann mich immer noch an ein diesbezügliches Erlebnis erinnern: ich hatte damals den Novopen 1 (http://www.diabeticus.de/infos/technik/novo002.html) (Der schönste Pen, den es jemals gab) und der war ja komplett aus Metall. Im Sommer im Handschuhfach gelassen und als ich ihn dann rausholen wollte hab ich ihn fallenlassen, weil ich mir die Finger dran verbrannt habe. (Insulin natürlich ausgeflockt)
das heißt .... man sieht wenn das Insulin nicht mehr OK ist???
-
das heißt .... man sieht wenn das Insulin nicht mehr OK ist???
Ja, wenn es völlig unbrauchbar ist.
Es kann aber auch vorher schon einen Teil seiner Wirkung verloren haben (denaturiert nennt man das), ohne daß man etwas sieht. Grob gesagt wirken dann z.B. 10 IE nur noch als 5 IE.
Je länger man Insulin lagert, desto mehr an Wirkung verliert es. Und durch Wärme wird dieser Prozeß beschleunigt. Deshalb soll man Insulin ja kühl lagern. Bei dem Insulin, daß gerade in Gebrauch ist ist das nicht nötig, weil der Wirkungsverlust in der kurzen Zeit bis es aufgebraucht ist verwschwindend gering ist. (Aber das ist natürlich relativ, wenn man es z.B. im Hochsommer direkter oder indirekter (Zelt, Handschuhfach etc.) Sonneneinstrahlung aussetzt.