Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Milchstraße am Oktober 03, 2006, 12:58

Titel: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Milchstraße am Oktober 03, 2006, 12:58
...hattet Ihr die schon mal? So mit Notarzt oder Fremdhilfe? Wie ist es dazu gekommen und wie habt Ihr Euch dabei gefühlt (wenn Ihr das noch mitbekommen habt)....?

Ich selbst hatte eine fiese Unterzuckerung in der Schwangerschaft. Der Insulinbedarf war ja bis zum Schluß auf das dreifache angestiegen. An einem Abend hatten wir Mädelsabend mit Pizzaessen. Dabei hatte ich mich zunächst verschätzt und mein BZ war zwei Stunden nach dem Essen auf etwas über 300 angestiegen. Ich hab' mit ner ordentlichen Dosis (pi mal Daumen) korrigiert und der BZ war dann ab 0.00 Uhr wieder im Normbereich. Vor dem Schlafengehen um 2.30 Uhr (jaaaa, so lange können Mädels tratschen  ;D) hab' ich nochmal getestet und auch was gegessen, weil der Wert nicht eben gerade hoch war. Dann bin ich ins Bett und morgens gegen 7.00 Uhr falsch rum im Bett aufgewacht. Die Bettdecke lag schon draußen und ich konnte mich gar nicht mehr richtig bewegen -geschweige denn nach der Colaflasche greifen, die neben dem Bett stand. Mein Mann war leider zur Nachtschicht und kam erst gegen 7.30 Uhr nach Haus.

Das war ganz böse .... irgendwie hab' ich alles noch mitbekommen, aber so richtig auch wieder nicht und der Körper hat gar nicht mehr gemacht, was ich wollte. Auch nicht sprechen  :staun2:. Und dann dieses Warten, bis er endlich nach Hause kam  :hilfe:

Als mein Mann kam, hat er mir Cola gegeben. Ich konnte noch alleine schlucken, wenn auch nicht mehr so gut. Danach bin ich dann erstmal in die Badewanne, weil ich fürchterlich gefroren und während der Unterzuckerung auch mit fiesen Krämpfen zu tun hatte.

Nochmal gut gegangen....

Und bei Euch?

Gruselig, gruslig .... und das alles mit dickem Bauch

Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: LordBritish am Oktober 03, 2006, 14:14
Habe ich auch schon gehabt, waren unterschiedliche Erfahrungen von dem totalen Horror den ich lange verarbeiten
musste und eben naja kann man nichts machen passiert ist passiert.
Der absolute Horror war halt mal in der Arbeit kurz vorher noch gemerkt und dann ruck zuck am Boden und ich
lag da konnte nicht sprechen und habe alles um mich herrum so ziemlich mitbekommen würde das so zwischen 95 und 98% festlegen.
Jedenfalls habe ich das so richtig abschecken müssen Traum, Wirklichkeit - Arbeit, zu Hause, Tod also
nach und nach abgecheckt bis ich dann zu der Erkenntnis kam Wirklichkeit > Arbeit > Hypo
Ist halt der Horror gewesen ich habe alles mitbekommen und konnte absolut nichts machen nicht sprechen und mich nicht bewegen nur
das nachdenken ging noch erstaunlich gut.

Wenn Du magst können wir uns gerne noch ein wenig per PM unterhalten.

Viele Grüße

Markus
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: hildegard30 am Oktober 03, 2006, 14:27
Ich hatte heute frühmorgens eine schlimme Unterzuckerung (45) wurde schweissnass wach und rief meine Frau, die mir Traubenzucker
reichte. Nach drei Teelöffell ging es wieder bergauf und ich hatte nach 15 Min. 95 mg. Aber die Spätfolge waren starke Magemal nschmerzen
durch den konzentrierten Traubenzucker. Aber daran siieht man, lieber nachts zur Sicherheit nochmal messen.
Liebe Grüsse,
Franz :patsch:
Titel: !
Beitrag von: sonrisa am Oktober 03, 2006, 14:46
Also, ich hatte zu Beginn meiner "Diabeteskarriere" einige schlimme Unterzuckerungen. Einmal war ich mit meinem Vater beim Einkaufen und wollte hinterher nicht mit ins Auto steigen. Mein Vater dachte: naja, in dem Alter (15) sind die Mädels ja manchmal komisch und ist dann alleine weggefahren. Ich bin dann durch den Ort geirrt. War u.a. in einem Reformhaus, weil ich irgendwie noch wusste, daß ich was zu essen brauche. Hab es aber nicht geschafft, was zu kaufen. Ich konnte kaum noch laufen und hab mein Bein immer hinterher gezogen (so kam es mir zumindestens vor). Irgendwann bin ich dann bei ner Freundin gelandet (weiß nicht mehr wie), bin dort in Tränenv ebrochen und hab wohl nur noch gesagt: ich brauch was zu essen.
Sowas ist mir damals häufiger passiert. Einmal hat meine Mutter mich in meinem Zimmer gefunden. Ich hab wohl nur noch die Augen verdreht und sonst nicht mehr reagiert, sie konnte mir aber noch Apfelsaft einflößen. Nach einem 1/2 l Apfelsaft, haben wir einen BZ von 20 gemessen! Bin dann auch ins Krankenhaus gekommen.

Zum Glück ist mir seit damals nie wieder sowas passiert (kopf auf Holz) Ichmerke zwar einige Unterzuckerung erst recht spät, schaffe es aber immer noch selber, etwas zu essen! :ja:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Duff Rose am Oktober 03, 2006, 14:53
Also ich hatte sowas noch nicht. Mein bisher niedrigster, gemessener Wert war beim Indiaka spielen 40mg/dl. Mir ging es zwar recht kacke, aber ich konnte immer noch messen, in Ruhe Traubenzucker einschieben und ohne schlechtem Gewissen ein Stück Kuchen essen!  :mahl: Weiterhin traten unter Humaninsulin ab und an 40er Werte auf, die ich immer von alleine wieder hinbiegen konnte. Seit ich nun jetzt ca. drei Monate Analoginsulin penne sind die niedrigsten Werte auf den 50er Bereich zurückgegangen und wesentlich seltener geworden. Grobe, nächtliche Unterzuckerungen kommen für mich sowieso unter Analoga nicht in Frage, da ich nach 20:00 nichts mehr esse, bzw. spritze (außer kleinste Korrekturen).
Irgendiwe merke ich Unterzuckerungen in letzter Zeit schon bei <70mg/dl, also genau richtig. Sonst, also am Anfang meiner DM-Karriere habe ich das ganze erst später gemerkt, wie gesagt machmal erst bei 40er Werten.

Und bei dem Glück das ich habe darf ich ja bald vielleicht wieder mit Humaninsulin pennen und öftere Unterzuckerungen werden ins Lande ziehen. Na, was tut man nicht alles um für den Vater Staat drei Euro pro Ampulle zu sparen.... :mauer:  :boese:

@milchstraße: Mit welchem Insulin hattets du korrigiert, und um wieviel Uhr? Ach so, und wieviel?  :zwinker:

Gruß
David
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Angela am Oktober 03, 2006, 15:02
Also ich hatte nur zweimal Probleme. Das war in meinen Anfangsjahren. Da hat sich anfang des Jahre mein Freund von mir getrennt und Ende des Jahres zu Weihnachten hab ich ihn angerufen und ihn und seine Freundin zu Weihnachten zu mir eingeladen.  ::) Ich hab lauter Schwachsinn geredet und er wußte sofort was los war und hat mir 5 Minuten eingeredet, ich hab einen Hypo und ich soll meinen BZ messen. Dann wäre ich fast über den Zeitungeständer geflogen weil ich in der Wohnung herumgelaufen bin. Und irgendwann kam das dann in meinem Kopf auch an, was mir mein Ex damals immer eingeredet hat und hab dann gemessen. War mir peinlich, aber er hatte es verstanden, weil er ja sofort kapiert hat was mit mir los war.
Ein 2x war das dann viele Jahre später. Ich hatte gerade Martin kennen gelernt und wollte ihm das Feuerwerk zeigen, das bei uns immer Ende des Sommers ist. Damals hatte ich auch einen schlimmen Hypo und ich bin da gesessen und hab ihn furchtbar angeschrien, weil ich so verdammt sauer war. Ich wollte ihm das ja zeigen, weil das ist so super. Er war so schockiert, und er hat mir gesagt er wäre fast aufgestanden und nach Hause gefahren. Hat dann aber richtig gedacht und ist bei mir geblieben.
Sonst fallen mir aber keine schlimmen ein. Aber das war nicht so schlimm wie die anderen Erzählungen.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: sonrisa am Oktober 03, 2006, 15:08
@Angela

 :lachen:  sorry  :rotwerd:

Das nennst du nicht schlimm? Ich stell mir grad vor, dein ex-freund hätte nichts gemerkt und wäre dann tatsächlich weihnachten bei dir aufgekreuzt...
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: haku am Oktober 03, 2006, 15:30
Meine schlimmste Hypo liegt zwar schon ein paar Jährchen zurück und ich wachte erst im KH wieder auf. Kurz vor unserer Heirat hatte ich unsere Wohnung renoviert, tapeziert und Rauhfasertapete angestrichen. Ich arbeitete bis 22 Uhr und ging danach schlafen. Am nächsten Tag fuhr ich ins Büro und habe mit der Arbeit angefangen. Im laufe des Vormittags kam dann der Filmriß und wacht erst im KH wieder auf. Habe leider nicht die Fahrt mit tatütata im Rettungswagen mitbekommen  :moser:. Man schrieb das Jahr 1977 und an BZ-Messungen war noch nicht zu denken  :nein:.
Dieses Jahr passierte mir es im Geschäft wieder jedoch war es nicht so schlimm und bevor die Orangenen Männlein mich mitnehmen konnten war ich wieder auf dem steigenden Ast  :D.

Gruß

haku
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: maulwurfinchen am Oktober 03, 2006, 15:39
schwere hypos mit bewusstlosigkeit hatte ich in den 7 jahren noch nie *fingerscrossed*
meine minusrekorde liegen (laut den diversen bz-messgeraeten) bei 12-15mg/dl, das erste mal nach 6 wochen diabetesdauer im urlaub nach einer wasserschlacht im pool so 17mg/dl, dann spaeter mal eine, da habe ich schon halluziniert, dass ich gemessen haette, aber weil ich mich so komisch gefuehlt hab, hab ich einen saft getrunken und dann gemessen, kam so 19mg/dl raus oder so und dann auch spaeter ab und zu mal 20er werte und wenige male wurden werte im 10er bereich angezeigt. meistens nach viel bewegung oder wenn ich nachmittags geschlafen hab. allerdings immer ohne aussetzer und ich bin immer ohne fremde hilfe wieder klar gekommen. bisher habe ich doch noch ein ausgepraegtes hypogefuehl, ich wache auch nachts auf, entweder weil ich zittere oder durch einen alptraum, ich weiss inzwischen alptraum=hypo.

schlimm find ich auch so lang anhaltende hypos, die kommen bei mir alle jubeljahre mal vor, so mit richtigem zittern und fressanfaellen und wenn der blutzucker nicht mehr hoch geht. einmal brauchte ich ueber 1l cola (danach war mir dann doch schlecht) und vor ein paar monaten in der uni ging mein blutzucker auch nicht mehr hoch, nach 5 be, die ich dabei hatte, bin ich nur noch zum colaautomaten geirrt, denn irgendwie wollte ich weder prof noch kommilitonen um hilfe bitten, in dem seminar kannte ich keinen, der prof schien aber zu merken, was los ist, der weiss, dass ich diabetikerin bin, der guckte schon pruefend, der haette wenigstens gewusst, was los ist, wenn ich weggekippt waere.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Ufuk am Oktober 03, 2006, 16:21
Ich hatte Im April beim Einkaufen im Plus Markt ein Hypo.Mir war schon ein komisches Gefühl dabei gehabt.
Als ob ich in der Luft schwäben würde  :kratz:  :gruebeln: Nahm mir 2 Plätchen Dextronen V-Power Diesel  :heilig:  :unschuldig:
War dann alles noch mehr sternig grün.Als hätte ich übers Wand gehen können. Rest kann ich mich nicht mehr erinnern.
Ich kam zu mir neben der Plus Markt Kasse wieder. Sah neben mir mein Chefärztin und sah mich an. Ich dachte ich tick wohl nicht richtig.
Was suchte die Chefärztin neben mir die mich im Jahr 2004/11 im Krankenhaus einstellte.
Sie drückte mir 4 Plätchen auf die Wange jeweils links und rechts an das kann ich mich noch erinnern und ihre schönen hell grünen augen  :zunge2:  :unschuldig:
ich konnte meine füsse bewegen sie merkte es sie setzte sich ebenfalls ins boden anstatt ihre schönen kleidung.   :trost: noch mal gut gegangen .
Wo ich ganz zu mir kam fragte ich sie danach wie sie mich hier gefunden hat. Sie hatte an dem moment feierabend und wollte etwas einkaufen und sah mich beim eingang und erkennte mich noch und half mir. Sie sagte mir wie kann ich einen Typ1'er wie sie nicht mehr errinnern der im Kranken zustand mit BZ-Werte über 600mg/dl seine späßchen fröhlich durch zog und dabei lacht.
jaa so war es bei mir. Sie besorgte mir einen Intensiv termin für 2 Wochen bei ihr ins schulung. Seit dem habe ich unterzuckerung nur bis 45mg/dl nicht mehr und selten. Sie sagte mir mein BZ-Wert war bei meinem Messgerät wo sie messte mit 18mg/dl sie dachte sie glaubt ihre augen nicht.
Wie kann ein Mensch das überleben sagte sie mir.

Mir ging danach 3 Tage lang beschissen und obwohl ich meist 150mg/dl 3 Tage lang so um die dreh herum hatte fühlte ich den Hypo noch.
Als ob ich barfuss beim dach herumlaufen würde.   :knatschig:

grüsse

ufuk
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Ludwig am Oktober 03, 2006, 18:27
In meiner Zeit mit Humaninsulien (Arctrapid und Protaphane) hatte ich mehre Hypos in der Nacht bei denen ein Notarzteinsatz notwendig war. Ich wurde einfach nicht munter habe mich aber total verkrampft und meine damalige Fau wußte sich nur mehr mit dem Notarztalarm zu helfen. Der verpasste mir eine glucagonspritze die mich schnell wieder in den Normalzustand brachte. Dann natürlich noch ein paar BE futtern, weil sonst kommt der nächste Hypo. Folgen waren eine zerbissene Zunge und übelkeit vom glucagon und bis am folgenden vormittag andauernde Kopfschmerzen. In der folge hatten wir dann immer eine Glucagonspritze griffbereit, denn die kann einem ja auch der Partner leicht geben (wenn man,s vorher übt). Weiters habe ich meinen Zielwert für die Nacht erhöht, um die Hypogefahr zu verringern. Seit Umstellung auf analoga ist dies alles Geschichte! trotzdem hat es aber noch einige Zeit gedauert bis ich meinen Zielwert für die Nacht wieder auf 100 heruntergesetz habe.(von 140)

soweit in kurzform meine erfahrungen!

lg
Ludwig

Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Angela am Oktober 03, 2006, 18:40
@Angela

 :lachen:  sorry  :rotwerd:

Das nennst du nicht schlimm? Ich stell mir grad vor, dein ex-freund hätte nichts gemerkt und wäre dann tatsächlich weihnachten bei dir aufgekreuzt...
nene das hätte er sicher nicht gemacht. Ich meine nur weil ich noch nicht irgendwie zusammengebrochen bin oder nicht mehr wußte was ich tun soll. Naja, das ist mir eigentlich auch schon mal passiert. Das erste Weihnachten in meiner Wohnung. Da wollte ich kochen und hab mich nicht ausgekannt. Ich weiß noch das mein Ex-Freund kam und ich mit dem Messer in der Hand in der Küche am Boden saß. Und ich weiß nocht das mein Ex damals volle Panik hatte und mich gefüttert hat und mir nachher ständig den BZ gemessen hat. Naja, das vergisst man halt alles wieder.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Angela am Oktober 03, 2006, 18:44
schwere hypos mit bewusstlosigkeit hatte ich in den 7 jahren noch nie *fingerscrossed*
meine minusrekorde liegen (laut den diversen bz-messgeraeten) bei 12-15mg/dl, das erste mal nach 6 wochen diabetesdauer im urlaub nach einer wasserschlacht im pool so 17mg/dl, dann spaeter mal eine, da habe ich schon halluziniert, dass ich gemessen haette, aber weil ich mich so komisch gefuehlt hab, hab ich einen saft getrunken und dann gemessen, kam so 19mg/dl raus oder so und dann auch spaeter ab und zu mal 20er werte und wenige male wurden werte im 10er bereich angezeigt. meistens nach viel bewegung oder wenn ich nachmittags geschlafen hab. allerdings immer ohne aussetzer und ich bin immer ohne fremde hilfe wieder klar gekommen. bisher habe ich doch noch ein ausgepraegtes hypogefuehl, ich wache auch nachts auf, entweder weil ich zittere oder durch einen alptraum, ich weiss inzwischen alptraum=hypo.
:kreisch: wahnsinn das ist ja auch arg....... 12-15 mg? Geht sowas?
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: vreni am Oktober 03, 2006, 19:03
Ja das gibts  wirklich, aber bei mir ohne fremde Hilfe nicht. Da bin ich nämlich total gekrampft, kann nicht mehr reden, kaum schlucken trinken - da geht nichts mehr. Das gleicht einem Schlaganfall....
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Milchstraße am Oktober 03, 2006, 20:12
David, Du hattest nach dem Insulin gefragt.... Also, ich habe immer noch (von Anfang an) Insuman Infusat. Da ist es wohl typisch, daß man die Unterzuckerungen nicht so schnell bemerkt.

T'ja und in der Schwangerschaft war sowieso ALLES anders. Ich habe morgens für 5 BE 30 Einheiten spritzen müssen  :ja:. Gleich nach der Geburt war aber alles wieder beim alten Schema und ich war gleich nach der Geburt von den Mammutmengen weg.

Bei dem besagten Piizzaessen hatte ich gegen 21.00 Uhr den "Pi-mal-Daumen-Korrekturbolus" von ungefähr (ich weiß es echt nicht mehr genau  :kratz:) 30 Einheiten gespritzt. War für mich aber in der Zeit völlig normal. Das Insulin hat aber auch nicht mehr so schnell gewirkt -alles verzögert, und so kam das dann dazu.

Hmmm, ich hab' schon ab und an mal 30er-Werte -heute morgen nach dem Reiten z.B. Mir geht's dabei aber immer noch gut. Liegt dann oft an der vergessenen Sport-BE. Ein oder zweimal in den vergangenen Jahren hatte mein BZ-Gerät auch nur noch LOW angezeigt, ohne daß ich jemanden um Hilfe bitten mußte. Nicht so toll, weiß ich selbst, aber manchmal neige ich einfach dazu im Alltag die Krankheit nicht ernst genug zu nehmen  :-[
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: maulwurfinchen am Oktober 03, 2006, 22:40
Ja das gibts  wirklich, aber bei mir ohne fremde Hilfe nicht. Da bin ich nämlich total gekrampft, kann nicht mehr reden, kaum schlucken trinken - da geht nichts mehr. Das gleicht einem Schlaganfall....

sowas hatte ich noch nie. bisher hatte ich echt glueck, es ist immer gut gegangen, ich war immer nur so schwindelig, als wuerde ich gleich ohnmaechtig werden.
bei meinem onkel kamen einmal schwere hypo und schlaganfall gleichzeitig. er konnte sich nicht bemerkbar machen und zu seinem glueck hat meine tante schnell geschaltet, was los ist. das war ein ziemlicher schock fuer uns letztes jahr, er ist grade anfang 40 und eben typ 1 wie ich (jaja, die lieben gene). seitdem ist auch seine honeymoon-phase vorbei und er versteht, wieso mein blutzucker nicht immer das macht, was er soll, weil es bei ihm jetzt genauso ist. nur aus irgendeinem grund will seine aerztin fuer ihn keine pumpe, obwohl er eindeutig ein dawn-phaenomen hat und sie es nicht in den griff kriegen.  :kratz:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Duff Rose am Oktober 03, 2006, 22:54
David, Du hattest nach dem Insulin gefragt.... Also, ich habe immer noch (von Anfang an) Insuman Infusat. Da ist es wohl typisch, daß man die Unterzuckerungen nicht so schnell bemerkt.

T'ja und in der Schwangerschaft war sowieso ALLES anders. Ich habe morgens für 5 BE 30 Einheiten spritzen müssen  :ja:. Gleich nach der Geburt war aber alles wieder beim alten Schema und ich war gleich nach der Geburt von den Mammutmengen weg.

Bei dem besagten Piizzaessen hatte ich gegen 21.00 Uhr den "Pi-mal-Daumen-Korrekturbolus" von ungefähr (ich weiß es echt nicht mehr genau  :kratz:) 30 Einheiten gespritzt. War für mich aber in der Zeit völlig normal. Das Insulin hat aber auch nicht mehr so schnell gewirkt -alles verzögert, und so kam das dann dazu.

Ah, jetzt verstehe ich alles. Du hast in den laufenden Bolus korrigiert, und dies sogar mit 30 Einheiten, die als Humaninsulin verdammt lange wirken können. Bei mir haben 12IE schon 6 Stunden gewirkt. Das war echt immer kacke mit dem Humaninsulin. Vor allem wenn man wie ich öfters Abends am WE mal Essen geht. Jetzt mit Analoginsulin bin ich zu 99% wie früher, als ich kein Diabetes hatte. Echt super das Zeug.
Aber ein BE-Faktor von 6 ist ja auch heftig, zum Glück bist du ihn ja nach der Schwangerschaft wieder losgeworden...

Was ich mich jetzt allerdings frage ist, warum jetzt schon der/die dritte sagt, daß er/sie die Hypos unter Humaninsulin später markt. Eigentlich hat das doch mit der Insulinsorte nichts zu tun, oder?  :kratz: Eher sollte man doch bei Analoga in tiefe Hypos rauschen, aufgrund der raschen Wirkung? 
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Andi am Oktober 04, 2006, 06:49
Hi Duff

Was ich mich jetzt allerdings frage ist, warum jetzt schon der/die dritte sagt, daß er/sie die Hypos unter Humaninsulin später markt. Eigentlich hat das doch mit der Insulinsorte nichts zu tun, oder?  :kratz: Eher sollte man doch bei Analoga in tiefe Hypos rauschen, aufgrund der raschen Wirkung? 

Ich bemerke Hypos früher, wenn der BZ schneller runterfällt.
Unter Humaninsulin fällt der BZ naturgemäß etwas langsamer => Hypo wird später bemerkt.

Zumindest ist das bei mir so :ja:


Gruß Andi
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Schnurble am Oktober 04, 2006, 10:01
So richtig Hypo mit Hilflosigkeit oder gar Notarzt rufen hatte ich zum Glück noch nie. Ich neige wohl nicht so sehr zum Umfallen :)
Ich habe auch schon das eine oder andere Mal Werte von 18-20 gemessen, aber da war mir immer nur superschwindlig, und ich fühlte mich total schwach und konnte die Gehirnwindungen quietschen hören beim Versuch, einen Gedanken zu fassen. Aber es hat bisher immer noch gereicht, um mir klar zu werden, dass ich 1. was süsses brauche, und 2. mir selber Cola oder TZ zu holen und einzuverleiben (auch wenn's etwas länger dauert).

Wobei ich solche tiefen UZ immer nur Nachts hatte, weil ich da erst aufwache, wenn es schon sehr deutliche Symptome gibt. Tagsüber merke ich Hypos zum Glück eher, da fang ich die spätestens bei 50-60 ab.

LG,
Anja
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AxTRIM am Oktober 04, 2006, 10:43
Holla,

also meine tiefster BZ war bei 36mg/dl und das zu dem wohl ungünstigsten Zeitpunkt den Man(n) sich aussuchen kann - beim Nahkampf mit meiner herallerliebsten Frau. War schon ne doofe Situation - aber Mausi hat gleich reagiert, ne große Flasche Apfelsaft angeschleppt und mich wieder aufgebaut. Ich konnte mich zwar noch bewegen, aber auf zwei Beinen aufrecht gehen wäre wohl nichtmehr drin gewesen.

Wir zwei haben dann noch richtig schön gekuschelt und es wurde noch ein ganz besonderer Abend. So hatte diese krasse UZ auch was positives :)

Kuscheln ist auch nicht so anstrengende Grüße, ;)
Peter
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: sonrisa am Oktober 04, 2006, 12:54
nene das hätte er sicher nicht gemacht. Ich meine nur weil ich noch nicht irgendwie zusammengebrochen bin oder nicht mehr wußte was ich tun soll. Naja, das ist mir eigentlich auch schon mal passiert. Das erste Weihnachten in meiner Wohnung. Da wollte ich kochen und hab mich nicht ausgekannt. Ich weiß noch das mein Ex-Freund kam und ich mit dem Messer in der Hand in der Küche am Boden saß. Und ich weiß nocht das mein Ex damals volle Panik hatte und mich gefüttert hat und mir nachher ständig den BZ gemessen hat. Naja, das vergisst man halt alles wieder.

Das kenne ich auch! Hab mal ne halbe Stunde in der Küche gestanden und überlegt, ob ich schon Abendbrot gegessen habe oder nicht... :rotwerd:

Holla,

also meine tiefster BZ war bei 36mg/dl und das zu dem wohl ungünstigsten Zeitpunkt den Man(n) sich aussuchen kann - beim Nahkampf mit meiner herallerliebsten Frau. War schon ne doofe Situation - aber Mausi hat gleich reagiert, ne große Flasche Apfelsaft angeschleppt und mich wieder aufgebaut. Ich konnte mich zwar noch bewegen, aber auf zwei Beinen aufrecht gehen wäre wohl nichtmehr drin gewesen.
Ist mir auch schon mal passiert  :rotwerd: War mir auch sehr unangenehm  :rotwerd: Mein Mann fand das zum Glück gar nicht schlimm   :knuddel:

lg
Hella
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Der bllaue Klaus am Oktober 04, 2006, 14:37
Zitat
as kenne ich auch! Hab mal ne halbe Stunde in der Küche gestanden und überlegt, ob ich schon Abendbrot gegessen habe oder nicht... Ich werde gleich rot...

Das passiert mir auch so, da brauche ich keine UZ zu haben. :zunge2:

Mein tiefster gemessener Wert lag bei 38. Hab aber auch noch nie Bewußtlosigkeit oder sonstige üblen Symptome bei ner UZ gehabt ausser Schweißausbrüche und Fressflashs. Angst habe ich auch nicht nur tierischen Respekt vor nächtlichen UZ weil die einen immer ziemlich fertig machen. Vor allem die ganzen Süßigkeiten die einen bis in den nächsten Tag verfolgen. Gestern Abend hatte ich ne Pizza gegessen. Gegen 21.00 Uhr 240 , 2 IE Korrektur, gegen 22.45 241, naja dann mal jetzt mehr Insulin also 2,5 IE Korrektur. Um 1.30 merkte ich vorm Fernseher wie die UZ kam. 41 BZ gemessen und auch schon kräftig Kohldampf gehabt. 1 BE TZ, 1/2 BE Gummibärchen und ne Tafel Schokolade 4 BE. Als ich mit der Tafel fertig war kam mir dann so der Gedanke das dies doch etwas zu viel des Guten sei und habe nochmal 1 IE Korrektur gespritzt. Heute Morgen bin ich mit 144 BZ wach geworden.

Früher habe ich immer gedacht das so ne UZ mit umkippen mich ins Grab bringt. Bei Teupe auf der Schulung habe ich aber gelernt das es nicht einen einzigen bekannten Fall gibt wo jemand an einer UZ gestorben wäre. Das einzige was gefährlich ist , ist die Verletzungsgefahr während einer UZ. Selbst längere Bewußtlosigkeit führt zu keinen permanenten Beschädigungen am Gehirn sondern sind nur kurz-mittelfristige Aussetzer was sich aber wohl wieder mit genügend Zeit wieder regeneriert.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Milchstraße am Oktober 04, 2006, 14:42
Hmmm, ich hab' auch schon mal überlegt, ob man davon sterben kann :gruebeln: Klaus schreibt NEIN -aber wie ist das denn,w enn einen gar keiner findet und man lange Zeit bewußtlos ist? Führt das nicht automatisch irgendwann zum Tod? Ich meine, wenn man selbst nicht mehr in der lage ist sich zu helfen?
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: nuetzele am Oktober 04, 2006, 14:48
Das würde mich auch mal brennend interessieren, ob man bei Hypos letztendlich daran sterben kann,
wenn man ohnmächtig wird und nicht gefunden wird.
Meine Partnerin hat da panische Angst.
Wenn dem nicht so ist, könnte ich sie ja beruhigen.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: sonrisa am Oktober 04, 2006, 14:50
Hmmm, ich hab' auch schon mal überlegt, ob man davon sterben kann :gruebeln: Klaus schreibt NEIN -aber wie ist das denn,w enn einen gar keiner findet und man lange Zeit bewußtlos ist? Führt das nicht automatisch irgendwann zum Tod? Ich meine, wenn man selbst nicht mehr in der lage ist sich zu helfen?

Eigentlich nicht, denn die Leber produziert ja immer Zucker. Das heißt irgendwann müsste man eigentlich von alleine wieder klar werden. Es sei denn, man hat Alkohol getrunken, dann hat die Leber damit zu tun und es wird gefährlich.
Auch die Sache mit den Gehirnschäden bei längerer Bewusstlosigkeit stimmt wohl auch nicht. Hab zumindestens neulich irgendwie ne Studie gelesen, daß das nicht nachgewiesen werden kann (weiß leider nicht mehr wo).
Bei mir hat es jedenfalls keine Schäden hinterlassen! Moment, mein Mann erhebt grade Einspruch  ;D
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: hildegard30 am Oktober 04, 2006, 15:00
Man sollte mit dem Wort "Sterben" nicht so leicht umgehen, aber eine schwere Unterzuckerung kann doch sehr gefährlich werden. Stell die
mal vor, du bist allein zu Hause und kannst dich kaum mehr bewegen. Ich habe ständig Traubenzucker neben meinem Bett stehen um mich
aus der grössten Gefahr zu befreien. Denn nach meinen Erfahrungen passiert das meistens bei nacht. Erst was einnehmen und dann messen.
Ich habe mit meinen 80 Jahren und 25 Jahren DM viel Erfahrung. Ich bin auch ständig per Alarmgerät mit dem Malteser-Hilfsdienst verbunden,
das kostet 19.-Euro im Monat und bei Gesundheitsproblemen kommt sofort ein Arzt
Das aind so meine Erfahrungen.
Liebe Grüsse
Franz
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Der bllaue Klaus am Oktober 04, 2006, 15:00
Wie gesagt, es gibt nicht einen einzigen bekannten Fall der das beweisen kann.

Irgendwann lässt die Wirkung von dem extern zugeführten Insulin nach und Leber reguliert dagegen.

Sämtliche Bewußtlosigkeiten unter 5 Stunden sind relativ schnell wieder behoben. Darüber kann man aber schon mal längere
Zeit im Koma liegen und die Regeneration der Gehirnzellen braucht dann schon ein paar Monate bis alles wieder ok ist.

Teupe hatte einen Bekannten der an die 5 oder 8 Monate gebraucht hat um sich wieder zu regenieren.

Solche schlimmen UZ können aber auch nur mit Spritzfehler beim Essensbolus auftretten. Eine reine Basalrate hat nicht so
den Power einen so nach unten zu treiben. Da reguliert die Leber schon gegen.

Gibt aber etliche Diabetiker mit Knochenbrüchen, durchgebissenen Zungen etc. Ganz ungefährlich sind die also nicht.

Trotzdem würde ich eine UZ jederzeit einem hohem BZ Wert vorziehen. Mein Vater bekam mit 30 Jahren Diabetes. Irgendwann hatte er mal während einer Geschäftsbesprechung eine UZ wo er umgekippt ist. Seitdem hatte er auch panische Angst vor UZ und ging immer davon aus das wenn man nicht rechtzeitig gefunden wird man daran sterben könnte. Die Folge war ein BZ immer > 200. Jetzt ist er Tod, Herzinfarkt wegen verzuckerter Herzkranzgefäße.




Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AxTRIM am Oktober 04, 2006, 16:20
>Trotzdem würde ich eine UZ jederzeit einem hohem BZ Wert vorziehen.

Halte ich für eine gefährliche Einstellung. Eine krasse UZ während der Autofahrt kann z.B. schnell das Ende bedeuten. Zu viele "leichte" UZ sind auch nicht gut - der Gewöhnungseffekt tritt ein - die strke UZ bemerkt man nicht rechtzeitig - wieder ist das Risiko der Sekundarschäden hoch.

Am besten ist es im Zielbereich zu landen ;) Und wenn es mal kritisch ist und man nicht weiß wie viele BEs ein Essen jetzt hat lieber einen Wert >200 riskieren als einen <50.

Just my two Cents in die Schale werfende Grüße,
Peter
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Duff Rose am Oktober 04, 2006, 16:22
Bei uns aus dem Dorf (Alter: 62, seit dem 16. Lebensjahr DM1) ist letztens mal die Treppe runtergefallen, bei einer Unterzuckerung. Nun, dabei hat er sich das Rückrad gebrochen. Also die Unterzuckerung selbst ist wohl nicht so gefährlich, aber was in dem Zustand alles passieren kann sollte schon vorgemerkt werden. *ansAutofahrendenk*  :ja:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Der bllaue Klaus am Oktober 04, 2006, 16:25
Zitat
Halte ich für eine gefährliche Einstellung.

Bin noch nie bewußtlos gewesen und merke meine UZ bis jetzt eigentlich immer früh genug. Mein tiefster Wert nach 24 Jahren war bei 35.

Zitat
Am besten ist es im Zielbereich zu landen Zwinkern

Das ist natürlich immer das optimalste.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Ludwig am Oktober 04, 2006, 18:06
>Trotzdem würde ich eine UZ jederzeit einem hohem BZ Wert vorziehen.

Halte ich für eine gefährliche Einstellung. Eine krasse UZ während der Autofahrt kann z.B. schnell das Ende bedeuten. Zu viele "leichte" UZ sind auch nicht gut - der Gewöhnungseffekt tritt ein - die strke UZ bemerkt man nicht rechtzeitig - wieder ist das Risiko der Sekundarschäden hoch.

Am besten ist es im Zielbereich zu landen ;) Und wenn es mal kritisch ist und man nicht weiß wie viele BEs ein Essen jetzt hat lieber einen Wert >200 riskieren als einen <50.

Just my two Cents in die Schale werfende Grüße,
Peter

 :super: :super:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: nuetzele am Oktober 04, 2006, 21:08
Hallo,

heute Abend hat´s mich richtig erwischt.  :kreisch:
Bisher war mein niedrigster Wert 26 mg/dl, aber heute 21 mg/dl.  :kreisch:   :o  Der absolute Hammer.
Ich dachte, so, jetzt holen sie dich ab. (Das erlebte ich schon einmal, da war ich aber noch "unwissend!"

Aber ich hab´s doch noch rechtzeitig erwischt.
Meine ersten Anzeichen waren Schwindel, verschwommenes Sehen und Zittern.  :mauer:
Ich habe natürlich sofort Fruchtsaft getrunken, TZ eingenommen. Als dann meine Hände wieder etwas ruhiger waren, habe ich 2 Brote gegessen.  :mahl:
Das war leider etwas zuviel, mein Wert nach 1 1/2 Stunden= 182 mg/dl.  :kreisch:  Scheibenhonig!
Aber ich habe bei einer Hypo immer eine riesen Gier zu essen.  :kratz:

Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Der bllaue Klaus am Oktober 04, 2006, 22:34
Zitat
Das war leider etwas zuviel, mein Wert nach 1 1/2 Stunden= 182 mg/dl.  Kreisch  Scheibenhonig!
Aber ich habe bei einer Hypo immer eine riesen Gier zu essen.  Am Kopf kratzen

Hehe das kenne ich auch. Ich korrigiere dann immer wenns es mich mal wieder überkam wie gestern Abend.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Adrian am Oktober 04, 2006, 22:40
So ein Tiefer Wert ist natürlich §$%§$% !

Aber 182 danach ist doch noch nicht schlimm, wenn es mal passiert. Ist doch schnell wieder korrigiert. Aber ich würde 1,5h Stunden nach der Hypo noch nicht korrigieren um nicht wieder zu Unterzuckern.

LG|Adrian
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Der bllaue Klaus am Oktober 04, 2006, 22:59
Zitat
ber ich würde 1,5h Stunden nach der Hypo noch nicht korrigieren um nicht wieder zu Unterzuckern

Naja, bei meinen Fressflashs schon.  ;D Adrian, ich meine Fressflashs....so richtige wo so 10 BE verschwinden.  :burger: :burger:
Wenn ich davon 5 nicht korrigiere dann habe ich 300+. :kreisch:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Llarian am Oktober 04, 2006, 23:06
Na dann auch mal meine gesammelten Werke...

Als Kind hatte ich mehrere etwas schwerere Hypos... bei 1 Spritze Monotard am Tag war man als quirlige 6jährige meist lebhafter, als es das Insulin erlauben wollte ;) Das haben dann meist meine Eltern in den Griff bekommen müssen, weil es fast immer nur nachts vorkam.

Dann... laaaaaange Zeit keine großen Probleme...

Vor mittlerweise drei Jahren an der Uni gab es dann aber eine Glanzleistung. Ich hatte im Lernstreß sowieso einiges anders gemacht als sonst, weniger gegessen (inziwschen weiß ich, daß ich ziemlich in der up-Regulation gewesen sein muß), den Nachmittag noch an der Uni gelernt... und schon eine leichte Hypo gehabt, dextro gegessen... und weitergemacht. Als mir dann wieder schumerig wurde, waren natürlich die Hypo-BEs alle... also erstmal alle Präparate wegräumen, Tasche packen, Kittel reinstopfen und zum Zentralklinikum, wo einmal der Kiosk und zum anderen die Bushaltestelle war. Das ging schon nicht mehr so ganz astrein. Am Kiosk habe ich dann Dextro, Rosinenbrötchen und ein Mars gekauft, micch zwei Meter weiter auf eine Bank fallen lassen und gemümmelt. Noch ein Weilchen gewartet und irgendwann beschlossen, die 10 Meter nach drau0en und zum Bus zu gehen.... durch die Glastüren bin ich noch irgendwie gekommen und dann wohl draußen, direkt vor den Türen vom ZK zusammengesackt. Weil da nun pro Minute etwa 20 Mediziner, Ärzte, Medizinstudenten, Krankenschwestern, -pfleger durchkommen, hat irgendwer recht schnell geschaltet, von der Info einen Rollstuhl geholt und mich mit dem in die Notaufnahme gekarrt... das habe ich etappenweise mitbekommen. In der Notaufnahme konnte ich dann auf einige Fragen zu Ort/Zeit/Person klar antworten, aber nicht zu allen... als ich dann wieder "durch" war, habe ich auch gemerkt, daß ich einmal komplett durchgeschwitzt war... die Jeanshose hat getropft, das TShirt ebenso....  und man wollte mich einen Tag dabehalten, weil ich sowas nun offensichtlich überhaupt nicht kannte.  Auf der Station wurde ich dann erstmal begrüßt mit einem "ach Sie sind das, die da draußen vorm Eingang zusammengesackt ist?".... außerdem wollte mich der Stationsarzt zum CT schicken, weil ich Schürfwunden an Händen und Kinn hatte und nicht klar war, was mit dem Kiefer ist. Unten in der Röntgenabteilung hat man einmal müde gelächelt, am Kiefer gerüttelt und mich ohne CT oder Röntgen wieder hochgeschickt... "jaja, die Internisten".


Grüße
Anja
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AirJordan am Oktober 18, 2006, 16:40
Kurz meine Story. Da ich ja grundsätzlich immer etwas tiefer durch die BZ Gegend fliege, sind für mich Werte um die 45-50 mg/dl. noch nicht weiter schwierig auszuhalten. Ich habe es zwar noch nicht probiert, aber ich bin mir sicher das man mir in einer solchen Situation noch normale Matheaufgaben stellen könnte und ich beantworte sie richtig und normal schnell.

Allerdings gibt es solche und solche <45er Situationen.

Damit meine ich, das ich mich ganz unterschiedlich in solchen Situationen fühlen kann und das es unterschiedlich schnell weiter nach unten geht. Und es geht weiter nach unten...  :knatschig: Jedenfalls nenne ich diese Situationen für mich "Mad man calling" Ich höre Dinge die gar nicht gesagt werden, meistens über mich, wahrscheinlich weil es mir peinlich ist, in einer solchen Situation zu geraten. Zum Glück erkenne ich sie und sauge die Cola Flasche fast ohne abzusetzen durch den Hals, aber was ist, wenn ich mal darauf reagiere und zb Leute beschimpfe die gar nicht über mich reden bzw überhaupt nicht mit mir reden (in der Situation).  ???

In meiner Jugendzeit bin ich einmal zuhause am Frühstückstisch zusammen gesackt und der Notarzt, 2 Sani´s, eine ehemalige Krankenschwester und mein Vater hatte es nicht geschafft, mich so ruhig zu stellen, das der Notarzt die Spritze setzen konnte um mir ein entsprechendes Mittel zu spritzen. Ich bin dann in das örtlichen Krankenhaus gekommen und habe fast den ganzen Tag a) viel zu hohe Werte gehabt und b) alles rausgeholt, was in mir drin war.  :staun: Damals war ich aber noch mit der konventionellen Methode eingestellt.  :patsch:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Llarian am Oktober 18, 2006, 17:20

Kurz meine Story. Da ich ja grundsätzlich immer etwas tiefer durch die BZ Gegend fliege, sind für mich Werte um die 45-50 mg/dl. noch nicht weiter schwierig auszuhalten. Ich habe es zwar noch nicht probiert, aber ich bin mir sicher das man mir in einer solchen Situation noch normale Matheaufgaben stellen könnte und ich beantworte sie richtig und normal schnell.

Die Reaktionsfähigkeit ist nachweislich <70mg/dl eingeschränkt. Auch, wenn Deine persönliche Wahrnehmung solcher Werte signalisiert "alles okay", ist Deine Reaktion, beispielsweise im Straßenverkehr, nicht mehr dieselbe. Die individuelle Wahrnehmungsschwelle hat nichts mit der faktisch ausgeübten Gehirnleistung zutun.

Grüße
Anja
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Adrian am Oktober 18, 2006, 17:24

Die Reaktionsfähigkeit ist nachweislich <70mg/dl eingeschränkt. Auch, wenn Deine persönliche Wahrnehmung solcher Werte signalisiert "alles okay", ist Deine Reaktion, beispielsweise im Straßenverkehr, nicht mehr dieselbe. Die individuelle Wahrnehmungsschwelle hat nichts mit der faktisch ausgeübten Gehirnleistung zutun.

Grüße
Anja


Ähm, woher hast Du das?
Ich habe in meiner Schulung gelernt, dass 70 gerade die Schwelle ist, bei der die Nebenniere(-nhanhangsdrüse???) gerade anfängt Adrenalin auszuschütten. Daher sollte man nicht drunter kommen, damit man nicht verlernt oder wieder lernt Hypos zu spüren.

LG|Adrian
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Llarian am Oktober 18, 2006, 17:41


Die Reaktionsfähigkeit ist nachweislich <70mg/dl eingeschränkt. Auch, wenn Deine persönliche Wahrnehmung solcher Werte signalisiert "alles okay", ist Deine Reaktion, beispielsweise im Straßenverkehr, nicht mehr dieselbe. Die individuelle Wahrnehmungsschwelle hat nichts mit der faktisch ausgeübten Gehirnleistung zutun.


Ähm, woher hast Du das?

Aus einer Studie zu kognitiven Leistungen bei verschiedenen Glucoseniveaus, IIRC beim DDG-Kongress in Hannover gehört, von Prof. Peters (ein Lübecker), ich habe noch irgendwo die Abstracts-CD. Auf Wunsch such ich mal.

Zitat
Ich habe in meiner Schulung gelernt, dass 70 gerade die Schwelle ist, bei der die Nebenniere(-nhanhangsdrüse???) gerade anfängt Adrenalin auszuschütten. Daher sollte man nicht drunter kommen, damit man nicht verlernt oder wieder lernt Hypos zu spüren.

Schon Nebenniere. Aber die reagiert abhängig vom gewohnten Niveau. Neudiagnostizierte Diabetiker können auch schon mal bei 100mg/dl adrenerge Hyposymptome zeigen, wenn sie vorher entspechend hoch lagen. Entsprechend liegen einige Hyposchwellen auch unter 30mg/dl. Die Nebenniere ist variabel, ihre Reaktion ein Indikator und Warnsignal. Glucosemangelleistungen des Gehirns können bei Ausbleiben der Nebennierenreaktion zwar auch als Indikator funktionieren, sind aber das Zeichen einer bereits existenten Mangelleistung.

Grüße
Anja
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Adrian am Oktober 18, 2006, 17:46

(...)
 ich habe noch irgendwo die Abstracts-CD. Auf Wunsch such ich mal.
(...)
Grüße
Anja


Ach, ich glaube Dir da schon, wenn Du meinst, dass Du Dir da sicher bist.
Viel mehr würde mich das Material zu Insulinspiegel, Wirkdauer... interessieren ;-)

Liebe Grüße
Adrian
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AirJordan am Oktober 18, 2006, 18:13

Die Reaktionsfähigkeit ist nachweislich <70mg/dl eingeschränkt. Auch, wenn Deine persönliche Wahrnehmung solcher Werte signalisiert "alles okay", ist Deine Reaktion, beispielsweise im Straßenverkehr, nicht mehr dieselbe. Die individuelle Wahrnehmungsschwelle hat nichts mit der faktisch ausgeübten Gehirnleistung zutun.


Nun sag ich ja, ich habe es mir im Laufe der Jahre antrainiert und es als normal angenommen. Wie gesagt, wenn ich mal n´Schulungskurs Hypos etc finde, würde ich zu so einem Test gerne bereit sein.  :) Hört sich arrogant an, ist es aber nicht.  :zwinker:

Nur ein Beispiel. Autofahrt mit einem Bekannten. Nach ca. 1 Stunde, kurz vor unserem Ziel, mache ich an einer Ampel einen schnellen Test. Einfach so oder vielleicht schon mit einem Hintergedanken. Was war, eine 41 mg/dl. Und wir haben uns vorher unterhalten über Softwareinstallationen, Hardware für Server usw. Und er erzählt mir noch Heute, das er gar nicht glauben konnte, das ich schon soweit unten war. Und er kennt mich schon lange...  :staun:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Llarian am Oktober 18, 2006, 18:37


(...)
 ich habe noch irgendwo die Abstracts-CD. Auf Wunsch such ich mal.


Ach, ich glaube Dir da schon, wenn Du meinst, dass Du Dir da sicher bist.

Die CDs sind weg!! Mist... ganz großer Mist.
Davon ab, kann es nicht Hannover gewesen sein... das war im Jahr vorher in Bremen.

Zitat

Viel mehr würde mich das Material zu Insulinspiegel, Wirkdauer... interessieren ;-)

working on it... ;-)



Die Reaktionsfähigkeit ist nachweislich <70mg/dl eingeschränkt. Auch, wenn Deine persönliche Wahrnehmung solcher Werte signalisiert "alles okay", ist Deine Reaktion, beispielsweise im Straßenverkehr, nicht mehr dieselbe. Die individuelle Wahrnehmungsschwelle hat nichts mit der faktisch ausgeübten Gehirnleistung zutun.


Nun sag ich ja, ich habe es mir im Laufe der Jahre antrainiert und es als normal angenommen. Wie gesagt, wenn ich mal n´Schulungskurs Hypos etc finde, würde ich zu so einem Test gerne bereit sein.  :) Hört sich arrogant an, ist es aber nicht.  :zwinker:

Nur ein Beispiel. Autofahrt mit einem Bekannten. Nach ca. 1 Stunde, kurz vor unserem Ziel, mache ich an einer Ampel einen schnellen Test an einer Ampel. Einfach so oder vielleicht schon mit einem Hintergedanken. Was war, eine 41 mg/dl. Und wir haben uns vorher unterhalten über Softwareinstallationen, Hardware für Server usw. Und er erzählt mir noch Heute, das er gar nicht glauben konnte, das ich schon soweit unten war. Und er kennt mich schon lange...  :staun:

Oh Scheiße!

Wärs da nicht klasse, mal vor Fahrtantritt zu testen und den Zucker auf mindestens 100 zu bringen? Mal ernsthaft... während einer Hypo zieht das Gehrin so lang wie möglich Glukose aus anderen Körpergeweben, um das Gehirn längstmöglich mit Glukose arbeitsfähig zu halten. Und da geht während Autofahrten einiges, weil man ja sitzt. sobald auch diese Reserven nicht mehr anzapfbar sind, schaltet das Gehirn auf Notprogramm... sprich alles, was nicht zu lebenserhaltenden Funktionen (Atmung, Kreislauf etc)gehört, aus (also z.B. auch das Bewußtsein). Wenn Du einmal bei einem so selbstverschuldeten Unfall jemanden im Weg hattest, kleine Kinder zum Beispiel, wirst Du für den Rest Deines Lebens in keinen Spiegel mehr gucken können.
Deine persönliche Wahrnehmung niedriger Werte ist offensichtlich - mit Verlaub - im Ar***. Und Du solltest besser gestern wie heute etwas daran ändern. Und BITTE: Triff Vorsichtsmaßnahmen beim Autofahren, falls das Fahren wirklich nötig ist, solange das nicht geregelt ist.
Dir ist das Problem, das Du da hast, bekannt. Das heißt, wenn etwas passiert, ist es nicht mehr Fahrlässigkeit, weil Du gegen besseren Wissens gehandelt hast.


Grüße
Anja
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: LordBritish am Oktober 18, 2006, 18:58

Nun sag ich ja, ich habe es mir im Laufe der Jahre antrainiert und es als normal angenommen. Wie gesagt, wenn ich mal n´Schulungskurs Hypos etc finde, würde ich zu so einem Test gerne bereit sein.  :) Hört sich arrogant an, ist es aber nicht.  :zwinker:


Das ist ja gerade das schlimme, dass passiert nicht von jetzt auf gleich, sondern ist ein schleichender Prozess.
Ich habe zwei BGAT´s gemacht und finde das von den Lübeckern ganz gut, das hat für mich
das meiste gebracht.
Die Wahrnehmung wird immer schlechter, je länger und je niedriger Dein Durchschnittsnivieau ist.
Die Übugen vom BGAT bringen da einiges, Du schätzt einfach vorher Deinen BZ und misst erst dann (in sicheren Situationen!).
Mit der Zeit entdeckst Du ein Schema z.B. bei Werten von 50 mg/dl bin ich immer aggressiv, müde
oder was auch immer.

HIer gehts zu den Traineradressen http://www.bgat.de/bgat_trainer_adressen.html
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 19, 2006, 11:35

Nun sag ich ja, ich habe es mir im Laufe der Jahre antrainiert und es als normal angenommen. Wie gesagt, wenn ich mal n´Schulungskurs Hypos etc finde, würde ich zu so einem Test gerne bereit sein.  :) Hört sich arrogant an, ist es aber nicht.  :zwinker:


Ich glaub dir schon, daß du dir auch mit niedrigen Werten alles zutraust. Aber wärst du auch bereit das Leben/die Gesundheit des Kindes darauf zu verwetten, daß genau in diesem Moment an der Straße mit einem Ball spielt?
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AxTRIM am Oktober 19, 2006, 12:02
Holla,

darf ich mal gerade einen leichte OT Frage in die Runde werfen?

Hat hier einer nachweisbare Beispielfälle für Unfälle durch UZ mit Schädigung Dritter?

Nicht das ich es nicht glauben würde nur habe ich das Gefühl, dass wir hier manchmal ein bisschen übertreiben  :kratz: Sicherlich, es KANN alles passieren aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit.

Vom Passivrauchen z.B. KÖNNEN Dritte Lungenkrebs bekommen und sterben, also lassen die Raucher das Rauchen im Beisein Dritter sein!? Immerhin sterben jährlich ca. 1.000 Menschen in Schland am Passivrauchen. Ich denke das weit weniger durch Unfälle dank der UZ eines Anderen sterben.

Dieses Argument mal ketzerisch in den Raum werfende Grüße,
Peter
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: vreni am Oktober 19, 2006, 12:05
Ich würde es aber eher mit alkoholisiert Autofahren vergleichen........ jene behaupten auch immer alles trotz Alkohol unter Kontrolle zu haben  :kratz: und meist klappt dies ja auch aber.........
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AirJordan am Oktober 19, 2006, 12:12

Ich würde es aber eher mit alkoholisiert Autofahren vergleichen........ jene behaupten auch immer alles trotz Alkohol unter Kontrolle zu haben  :kratz: und meist klappt dies ja auch aber.........


naja, wer ist denn hier nicht schon mal mit zwei Halben Bier im Blut vom Restaurant nach Hause gefahren... auch nicht ok, geht aber und die, die mit 2 und mehr o/oo im Blut durch die Gegend gurken und sagen sie haben alles im Griff, gehören eh weggeschlossen. Und mit denen wollt ihr mein Beispiel doch wohl nicht vergleichen...  :gruebeln:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Andi am Oktober 19, 2006, 12:54


Ich würde es aber eher mit alkoholisiert Autofahren vergleichen........ jene behaupten auch immer alles trotz Alkohol unter Kontrolle zu haben  :kratz: und meist klappt dies ja auch aber.........


naja, wer ist denn hier nicht schon mal mit zwei Halben Bier im Blut vom Restaurant nach Hause gefahren... auch nicht ok, geht aber und die, die mit 2 und mehr o/oo im Blut durch die Gegend gurken und sagen sie haben alles im Griff, gehören eh weggeschlossen. Und mit denen wollt ihr mein Beispiel doch wohl nicht vergleichen...  :gruebeln:


Aus eigener Erfahrung kann ich folgendes beitragen:
Letzten Samstag Abend war ich bei einem MX-5-Stammtisch. Der ging von 18:00 - 00:30 Uhr.
Zuerst hatte ich eine große Flasche Wasser, danach zwei halbe dunkles Bier zum Abendessen und gegen 11:30 noch einen Capuccino.

Bei der Verabschiedung auf dem Parkplatz ist uns dann ein Polizeiauto aufgefallen, die eine Fahrzeugkontrolle oder sowas durchführten. Irgendwie wollten die aber nach der Kontrolle nicht mehr weiterfahren ...
"No Risk, No Fun" fuhr ich dann los, und wurde prompt kontrolliert. Den "Pustometer-Wert" durfte ich nicht erfahren, weil ich dies das näxte mal ausnützen konnte.
Scheinbar war ich nicht im "günstigen" Bereich, der zu weiteren Aktionen führte.

Nachlesbar ist der Abend hier:
http://forum.mx-5-sportive.com/dc/dcboard.php?az=show_topic&forum=112&topic_id=123823
Als "heia" schreibe ich dort. Die Polizeigeschite dann ganz unten ...

Ich will hier nix beschönigen oder als Heldentat herausstellen. Aber spannend war die Situation freilich. :schwitz:


Gruß Andi
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AxTRIM am Oktober 19, 2006, 13:02
Hallo Andi,

vielleicht dachten die Polizisten auch, dass Männer wie Du in einem solchen Frauenauto eh schon genug gestraft sind.  :kratz:  ;D

Sich duckende und gleichzeitig wegrennende Grüße,
Peter
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: vreni am Oktober 19, 2006, 13:05

naja, wer ist denn hier nicht schon mal mit zwei Halben Bier im Blut vom Restaurant nach Hause gefahren... auch nicht ok, geht aber und die, die mit 2 und mehr o/oo im Blut durch die Gegend gurken und sagen sie haben alles im Griff, gehören eh weggeschlossen. Und mit denen wollt ihr mein Beispiel doch wohl nicht vergleichen...  :gruebeln:


Ich aber schon, ich denke einfach dass sowohl mit Alkohol im Blut,  als auch mit tiefen BZ die Konzentration nicht mehr optimal ist und bei Extremsitutationen zu schweren Unfällen führen kann.. Und der Ausspruch: ich habs im Griff ist auch immer derselbe.  ;)
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AirJordan am Oktober 19, 2006, 13:26

vielleicht dachten die Polizisten auch, dass Männer wie Du in einem solchen Frauenauto eh schon genug gestraft sind.  :kratz:  ;D


Nun solche Flitzer kann ich mit meinen 1.99 eh nicht "besteigen".  :zwinker:

Nochmal zurück zu meinem Beitrag. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, solche Situationen kommen sehr selten vor und ich teste fast vor jeder Fahrt. Nur bei einer Stunde Fahrt hätte mir der Test vor Fahrtbeginn nicht viel genützt. Denn wie bereits am Anfang gesagt, es gibt solche und solche 45er Situationen. Und die, die schnell entstehen, also von normalen Werten >100 auf 45 runter gehen und nicht zu nervösen Reaktionen, Aggressivität etc führen, kommen eben mal vor.

Sicher stören sie mich, sicher möchte ich sie nicht mehr haben, aber den langen Weg der Umgewöhnung geht man nur beschwerlich und es ging ja in diesem Thread auch nur um die extremen Situationen/Unterzuckerungen, oder?  :zwinker:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Llarian am Oktober 19, 2006, 15:14


Ich würde es aber eher mit alkoholisiert Autofahren vergleichen........ jene behaupten auch immer alles trotz Alkohol unter Kontrolle zu haben  :kratz: und meist klappt dies ja auch aber.........


naja, wer ist denn hier nicht schon mal mit zwei Halben Bier im Blut vom Restaurant nach Hause gefahren... auch nicht ok, geht aber und die, die mit 2 und mehr o/oo im Blut durch die Gegend gurken und sagen sie haben alles im Griff, gehören eh weggeschlossen. Und mit denen wollt ihr mein Beispiel doch wohl nicht vergleichen...  :gruebeln:

Doch, haargenau mit denen. Dir ist genau bekannt, was Du riskierst. Und leider Gottes sind es selten die Verursacher, die dann teils für den Rest ihres Lebens (so es denn danach noch einen Rest gibt) die Konsequenzen tragen müssen. Und ich bin dankbar für jeden dieser Besserwisser, der früh genug wortwörtlich aus dem Verkehr gezogen wird.

Zitat
ich teste fast vor jeder Fahrt. Nur bei einer Stunde Fahrt hätte mir der Test vor Fahrtbeginn nicht viel genützt.

Da Dir bekannt ist, daß Deine Hypowahrnehmung nicht den Erfordernissen des Straßenverkehrs genügt, bist Du verpflichtet, Deine Fahrtauglichkeit sicherzustellen. Also entsprechend auch häufigeres Testen. Da Dir die Fakten und Deine Problematik bekannt sind, tust Du wissentlich nicht das zur Sicherstellung Deiner Fahrtauglichkeit nötige. Du könntest das Kind am Straßenrand genausogut mit einer Schrotflinte erschießen.

Anja
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: vreni am Oktober 19, 2006, 15:34

Sicher stören sie mich, sicher möchte ich sie nicht mehr haben, aber den langen Weg der Umgewöhnung geht man nur beschwerlich und es ging ja in diesem Thread auch nur um die extremen Situationen/Unterzuckerungen, oder?  :zwinker:


Ja, manchmal kommen wir auf Abwege  ;D

Aber ich bin mir sicher, dass Du etwas unternehmen wirst, um nicht Dich und Andere zu gefährden.  ;) auch wenn es einen langen Weg braucht.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AirJordan am Oktober 19, 2006, 17:53


Ja, manchmal kommen wir auf Abwege  ;D


Jau, merk ich schon, aber das macht es manchmal auch interessant. Wäre ja sonst langweilig.  :)



Aber ich bin mir sicher, dass Du etwas unternehmen wirst, um nicht Dich und Andere zu gefährden.  ;) auch wenn es einen langen Weg braucht.


Ja sicherlich und in diesem einen von mir beschriebenen Fall vor Fahrtantritt und sogar nachweislich während. Ich glaube kaum das man mir dann noch eine grob fahrlässige Handlungsweise nachweisen könnte. In knapp 60 min zwei mal getestet. So manch ein ICT´ler testet mit Müh und Not dreimal in 24h.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: vreni am Oktober 19, 2006, 18:13
AirJordan, dann machs einfach gut - vielleicht kann Dir ja jemand da (Jörg  :) ) raten. Ich jedenfalls weiss, dass Du es über kurz oder lang schaffst ganz sicher auf "Fahrt" zu gehen. :)

Schau, ob grobfahrlässig nachgewiesen werden kann ist unwichtig, wichtig ist, dass Du und andere am Leben bleiben.
Ich habe so einen guten Kollegen verloren, Auto von der Fahrbahn abgekommen, sich überschlagen, gebrannt und er damit. Das ist schon sehr traurig und vor allem absolut unnötig, wenn er nur vorsichtiger gewesen wäre und DM nicht auf die leichte Schulter genommen hätte  :'(
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Llarian am Oktober 19, 2006, 18:57

Ja sicherlich und in diesem einen von mir beschriebenen Fall vor Fahrtantritt und sogar nachweislich während. Ich glaube kaum das man mir dann noch eine grob fahrlässige Handlungsweise nachweisen könnte. In knapp 60 min zwei mal getestet. So manch ein ICT´ler testet mit Müh und Not dreimal in 24h.

Du hast ein Problem mit kaputter Hypowahrnehmung und Du weißt davon. Da brauchst Du nicht mit weniger testenden ICT'lern vergleichen, denn Dein Testschema hat Deinem Stoffwechsel angepaßt zu sein. Und wenn Dein Stoffwechsel eben Bockmist macht, brauchst Du Dich nicht mit dem Vergleich zu anderen herausreden, wenn irgendwann jemand an Deiner Windschutzscheibe klebt.
Und wenn Dein BZ innerhalb einer Stunde von Dir unbemerkt in solche Bereiche kommt und Du Dich weigerst, für die Sicherheit Deiner Mitmenschen Sorge zu tragen, gehörst Du an alle möglichen Orte, aber ganz sicher nicht hinter das Steuer eines Autos.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: LordBritish am Oktober 19, 2006, 19:34

Ich glaube kaum das man mir dann noch eine grob fahrlässige Handlungsweise nachweisen könnte. In knapp 60 min zwei mal getestet. So manch ein ICT´ler testet mit Müh und Not dreimal in 24h.


Da wäre ich mir nicht so sicher, wenn Du wider Wissens handelst, da Dir
Deine schlechte Hypowahrnehmung ja bekannt ist.
Wenn Du da dann nicht entsprechend handelst und versuchst die Situation zu ändern
wird das mit Sicheheit nicht zu Deinem Vorteil ausfallen, auch wenn Du mit
anderen fiktiven Personen argumentierst.
Die brauchen ja nicht öfters messen, da sie zum Zeitpunkt des Unfalls dann ja keine Hypo hatten
bzw. die Hpyos besser merken  :zwinker:
Sicherlich sind zwei Messungen eine zum Anfang und dann beim bemerken der Hypo (hoffentlich sofort) messen OK,
aber wenn Du die erst so spät merkst...
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 19, 2006, 20:26

Hat hier einer nachweisbare Beispielfälle für Unfälle durch UZ mit Schädigung Dritter?


Warum? Muß erst jemand zu Schaden kommen, damit man selber etwas unternimmt?

Fakt ist nunmal, daß in der Hypo die geistige Leistungsfähigkeit nachlässt (Stichwort: Neuroglykopenie). Und wer das in Kauf nimmt ("Hat der Unfallgegner eben Pech gehabt"), der ist in meinen Augen verantwortungslos und per Definitionem nicht geeigent ein Kraftfahrzeug zu führen.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Llarian am Oktober 19, 2006, 21:29


Ich glaube kaum das man mir dann noch eine grob fahrlässige Handlungsweise nachweisen könnte. In knapp 60 min zwei mal getestet. So manch ein ICT´ler testet mit Müh und Not dreimal in 24h.


Da wäre ich mir nicht so sicher, wenn Du wider Wissens handelst, da Dir
Deine schlechte Hypowahrnehmung ja bekannt ist.

Und genau deswegen wäre es wohl weder grobe noch einfache Fahrlässigkeit, sondern bedingter Vorsatz.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: LordBritish am Oktober 19, 2006, 22:11



Ich glaube kaum das man mir dann noch eine grob fahrlässige Handlungsweise nachweisen könnte. In knapp 60 min zwei mal getestet. So manch ein ICT´ler testet mit Müh und Not dreimal in 24h.


Da wäre ich mir nicht so sicher, wenn Du wider Wissens handelst, da Dir
Deine schlechte Hypowahrnehmung ja bekannt ist.

Und genau deswegen wäre es wohl weder grobe noch einfache Fahrlässigkeit, sondern bedingter Vorsatz.


Gut möglich, aber ich bin kein Jurist und letzendlich ist es ja egal was es ist ob
grobe oder einfache Fahrlässigkeit oder Vorsatz. Fakt ist man gefährdet das eigene Leben
(muss jeder selber wissen), aber was viel schlimmer ist man gefährdet das Leben der anderen
Verkehrsteilnehmer und auch die Fußgänger die vielliecht bei grün die Straße überqueren...

Wenn man den Wert schlecht merkt und vor Fahrtantritt der Wert um die 100 mg/dl liegt, da wäre
es angebracht den Wert leicht zu erhöhen um etwas sicherer zu sein.
Ab 50 mg/dl kommt es auf jedenfall zu Beeinträchtigungen und ab 30 mg/dl ist das Gehirn dann
absolut unterversorgt. (So habe ich es jedenfalls auf dem BGAT gelernt).
Bevor es jetzt heißt ich möchte aber nicht extra mein Wert versauen und immer Zusatz-BE´s futtern nur um bei 130 oder so zu liegen, na dann wäre es mal an der Zeit bei der Wahrnehmung etwas zu unternehmen.
Besserung bringt es auch eine zeitlang den Zielbereich etwas höher zu legen.

Also lieber AirJordan unternimm lieber jetzt etwas ehe es zu spät ist.
So ein BGAT Training bringt echt etwas, wenn man sich damit wirklich auseinandersetzt.
Klar ist es nervig erst immer Protokolle auszufüllen, aber Du wirst möglicherweise eine Vielzahl
an Symptomen mehr kennen und die Hypos möglicherweise eher bemerken.
Versuch es einfach mal, wenn nicht für Dich dann wenigstens für Deine Mitmenschen oder
Deine Freunde/Bekannte.
Überleg mal Du fährst mit einem Kumpel und ihr verunglückt, Du lebst Dein Kumpel ist Tod.
Du weißt es ist wegen einer Hypo passiert, was glaubst Du wirst Du wirklich wieder
glücklich in Deinem Leben...
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: AirJordan am Oktober 19, 2006, 23:31

Und genau deswegen wäre es wohl weder grobe noch einfache Fahrlässigkeit, sondern bedingter Vorsatz.


Möchtest du vielleicht sofort vorbei schauen und mich hinter Schloss und Riegel bringen?  :kratz: Ich verstehe wirklich nicht warum du bzw ihr euch da so reinsteigert? Tipps und Hinweise auf dies und jenes ist ja völlig ok und Kritik wo es passt auch, aber so?  :nein: Eines kannst du dir sicher sein, Veränderungen erreicht man nicht mit Drohungen sondern mit Überzeugungen.

BGAT habe ich schon mitgemacht, habe viele neue Situationen und unterschiedliche Reaktionen auf Ereignisse erlernt und an mir festgestellt. Nach dem BGAT habe ich auch meine Zielwerte erhöht und um einiges verbessert.
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Llarian am Oktober 19, 2006, 23:43


Und genau deswegen wäre es wohl weder grobe noch einfache Fahrlässigkeit, sondern bedingter Vorsatz.


Möchtest du vielleicht sofort vorbei schauen und mich hinter Schloss und Riegel bringen?

Nein, ich habe Markus' Aussage präzisiert.

Zitat
Ich verstehe wirklich nicht warum du bzw ihr euch da so reinsteigert?

Vielleicht, weil Du in Deinen Postings teilweise eine Unbekümmertheit vermittelt hast, bei der man heulen könnte. Von Dir kam die Aussage, daß Dein Verhalten ja wohl nicht mit denen eines am Steuer alkoholisierten vergleichbar sei... Und das finde zumindest ich sehr erschreckend.

Zitat
Tipps und Hinweise auf dies und jenes ist ja völlig ok und Kritik wo es passt auch, aber so?  :nein: Eines kannst du dir sicher sein, Veränderungen erreicht man nicht mit Drohungen sondern mit Überzeugungen.

Es hat Dir hier niemand gedroht.

Zitat
BGAT habe ich schon mitgemacht, habe viele neue Situationen und unterschiedliche Reaktionen auf Ereignisse erlernt und an mir festgestellt. Nach dem BGAT habe ich auch meine Zielwerte erhöht und um einiges verbessert.

 :super: :super: Bleib dran!
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: Angela am Oktober 20, 2006, 07:35
okok meine Lieben, beruhigt euch wieder. Keine solchen Töne bitte.  :knuddel:
Titel: Re: Schlimme Unterzuckerungen...
Beitrag von: LordBritish am Oktober 20, 2006, 08:48


Und genau deswegen wäre es wohl weder grobe noch einfache Fahrlässigkeit, sondern bedingter Vorsatz.


Möchtest du vielleicht sofort vorbei schauen und mich hinter Schloss und Riegel bringen?  :kratz: Ich verstehe wirklich nicht warum du bzw ihr euch da so reinsteigert?


Es kam doch anders rüber als es wohl ist... auch dieses hier ließ drauf schließen das Du noch
nicht wirklich versucht hast die Situation ernsthaft zu ändern...


Wie gesagt, wenn ich mal n´Schulungskurs Hypos etc finde, würde ich zu so einem Test gerne bereit sein.  :)


Wenn Du Dich angegriffen gefühlt hast, dann tut es mir leid.

Wenn Du immer so schnell absackst, nehme ich an hast Du auch schon Dein Insulinschema überprüft :kratz:
Bei mir war es z.B. damals so das ich enorme Mengen mind. 4 BE bei einer leichten Hypo 70 mg/dl brauchte
um wieder auf ~110 mg/dl zu kommen.
Das alles nur weil der Grundbedarf übermässig abgedeckt war, da reichte ein wenig Bewegung und schon Hypo (mit Symptomen!).
Nach der Reduktion wurde es besser, weniger Hpos, weniger Schwankungen usw..

Fällt mir gerade noch so ein:
Was z.B. auch ganz interessant war, war der Kurs in Bad Oeyenhausen in der Diabetesklinik.
Da wurde unter Beobachtung eine bestimmte Menge Insulin gespritzt um eine Hypo zu provozieren.
Du bekamst den Anfangswert und dann galt immmer Bescheid sagen, wenn Du gerne messen wolltest,
der Wert wurde Dir aber nicht verraten.
Sobald es aber kritisch wurde oder sie merkten das Du ggf. eine Hypo hast, wurde entsprechend reagiert und
der Doc war auch gleich zur Stelle.
Ich weiß jetzt allerdings nicht wieweit Bad Oeyenhausen von Dir entfernt ist, ich fand es jedenfalls auch ganz
gut so etwas in der Gruppe mal gemacht zu haben mit praktische Übung,. die man ja nur unter ärztlicher Aufsicht machen kann.