Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => CSII - Pumpentherapie => Thema gestartet von: sonrisa am September 17, 2006, 10:37
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Hallo Ihr Lieben!
So, nun hab ich sie meine Paradigm 712 und bin überglücklich! :banane:
Mache mir allerdings immer noch Gedanken über die hohen Kosten, die ich jetzt verursache...ich weiß, die Kosten für Folgeerkrankungen wären höher, aber ich kann nunmal nicht anders...
Meine Diabetesberaterin hat mir eindringlich erklärt, daß ich den Katheter (auch Teflon) auf keinen Fall länger als 2 Tage drin lassen soll. Nun wäre es aber günstiger, den Wechsel gleich zusammen mit dem Reservoir alle 3 Tage zu machen. Bin jetzt etwas verunsichert. Eigentlich darf man doch Teflonkatheter 3 Tage tragen, oder? Wie sind Eure Erfahrungen? Hab ja schon ein bißchen Angst vor Entzündungen.
lg
Hella
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Hallo Hella,
erstmal Glückwunsch zu Deinem neuen Begleiter.
Ich nutze auch Teflon und wechsel die im Normalfall sogar täglich, dann sind bei mir die
Werte wesentlich stabiler.
Wenn ich zu faul bin, kommt es aber auch schon vor das der 3-4 Tage drin bleibt,
bis jetzt bin ich von Entzündungen usw. verschont geblieben ;D
Grüße
Markus
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Hallo Hella,
ich habe auch seit 12.07.2006 die Paradigm 712, die Katheder wechsele ich alle 2-3 Tage :), ich benutze auch das Quick-Set mit Teflon und habe keine Probleme damit. Hatte teilweise auch 4 Tage den Teflonkatheder drin :).
Gruß
haku
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Hi,
schickes neues Spielzeug hast du da ;)
Also ich wechsel meinen Katheter auch bei jedem Reservoir, das reicht bei mir 2-3 Tage und hatte in den ~3 Jahren kein einziges mal Probleme mit einer Entzündung. Ich musste irgendwann von 6mm auf 9mm umsteigen, da die kurzen Teflon-Schläuche umgeknickt sind von Zeit zu Zeit, mit den 9ern seither keine Probleme gehabt.
Wenn's mal etwas an der Einstichstelle juckt, wechsel ich auch früher - dann kanns aber sein, dass ich an das halb leere Reservoir danach ein volles dranhäng und das wieder durchlaufen lasse, so habe ich auch schon 4 Tage überstanden =)
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Habe ehemals den Metallkatheder auch nur zum Resorvoirwechsel gewechselt ==> ohe Probleme.
Seit ich Teflon nehme wechsel ich die alle 2 Tage (weiß auch nicht warum. Das meine Werte dadurch stabiler sind kann ich nicht bestätigen.
Kann auch daran liegen, dass ich siviele von denen hier rumliegen habe
Archchancellor
Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.
(Karl Valentin, dt. Schriftsteller u. Komiker, 1882-1948)
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Ich wechsel stur alle 2 Tage meinen Katheter. Ich habe viel zu viel Angst vor Entzündungen und dadurch verurasachte schlechte BZ-Werte. Wenn man sowas vermeiden kann, sollte man es irgendwie tun. Meine Meinung.
Mein Reservoir reicht allerdings auch für fast eine Woche.
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Probleme mit den K.stellen - kleine Entzündungen - hatte ich eine Weile trotz regelmäßigem Wechsel.
Aber Jörg hatte da einen guten Tipp parrat.
Einen kleinen, stecknadelkopfgrossen Klecks Braunovidon (jodidhaltige Salbe) direkt auf den Katheteransatz geben.
Seitdem habe ich keine Probleme mehr :banane:
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;D
Hier nochmal die Fotos dazu: http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,1363.msg12168.html#msg12168
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ich glaube das alle 2 - 3 Tage ok sind. Aber nur wenn keine Endzündungen usw. für einen kürzeren Zeitraum, z. B. aucht täglich sprechen.
Ich habe meine Katheter auch 5 Tage in Benutzung (Teflon, Minimed Silhuete) Das ist aber keinesfalls als Anregung oder Empfehlung das auch so zu machen zu verstehen!.
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ich trage auch einen teflon-katheter (quick-set), den wechsel ich alle 3 tage, unabhängig vom reservoir. hatte ihn aber auch schon 2,3 mal 4 tage drin. aber hatte noch nie probleme mit entzündungen oder instabilen werten. ich wechsel aber natürlich schon früher, wenn es weh tut oder so.
aber bei dir würd das ja super passen, wenn du alle 3 tage eh das reservoir wechselst. kannst es ja einfach ausprobieren. falls es sich entzünden sollte - jeder ist da ja anders - lässt dus halt in zukunft immer nur 2 tage drin.
LG, Corinna
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Hallo,
ich wechsel meinen Katheter meist jeden Tag. Aber ich habe auch "billige" Stahlkatheter, die ca. die Hälft eines Quicksets kosten. 2 Tage geht bei mir aber auch gut. 3 Tage spüre ich leicht am Abend. 4 Tage: Aua, dass noch Tage nach ziehen des Katheters zu sehen ist.
Dass man Teflonkatheter länger tragen "darf" ist wahrscheinlich nur Marktinggag um die höheren Kosten zu rechtfertigen, da Stahl mindestens genauso gut/schlecht für Keime ist. Besonders da Teflonkatheter ja auch noch ein größeres Loch hinterlassen.
Ich würde also, wenn ich mich für Teflonkatheter entschieden hätte, diese auch jeden Tag wechseln.
Im Urlaub habe ich mal 2 Teflonkatheter getragen (bei Salzwasser wollte ich doch abkoppeln) und die haben mich am 2. Tag abends auch gejuckt. ->wechseln.
Gut bei mir stellt sich die Frage nicht, ob ich mit dem Reservoirwechsel zusammen wechseln sollte oder nicht, da ich dieses nur einmal pro Woche füllen muss.
Es wäre aber eine Frage der Gesundheit/Therapie oder Faulheit - keine Frage der Kosten.
Kannst Du bei Deinen Kathetern eigentlich das Reservoir wechseln ohne Katheter zu wechseln - dann würde zumindest das Argument Faulheit wegfallen ;-)
LG|Adrian
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Also ich bin mit den Teflon-Kathetern viel zufriedener als die ollen Stahl-Kanülen von Disetronic damals... da nehm ich das größere Loch in kauf, denn die Stahl Kanüle hab ich doch bei manchen ungeschickten Bewegungen im Sport gemerkt, kann ich mich bei Teflon kein einziges mal dran erinnern das dingens zu merken (außer es juckt/piekst mal weil er gewechselt werden will :lachen:)
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Dass man Teflonkatheter länger tragen "darf" ist wahrscheinlich nur Marktinggag um die höheren Kosten zu rechtfertige
Muss nich sein. Habe nun vom Roche Vertreter für ca. 250 Euros Proben bekommen und habe sie ausgiebig getestet. Fazit "BEI MIR" Stahlkatheder 1 - 2 Tage dann Rücklauf von Insulin und leichte EWntzündungen. Teflon: 2 - Tage danach Abheben des Pflasters. Keine Entzündungen. Also bei mir trotz allergrößter Skepsis: Teflon ist preiswerter (nicht billiger ;))
Adeus
HWS
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Hallo,
ich wechsle sowohl Stahl- als auch Teflonkatheter nach 3 Tagen und den Schlauch alle 6 Tage zusammen mit dem Reservoir. Habe anfangs auch mal vier Tage getestet, bin dann aber doch auf 3 Tage umgestiegen. Mein Tipp: Einfach mal selbst ausprobieren, wie lange Du es gut mit einem Katheter aushälst, ohne dass es zu Problemen kommt und dann individuell entscheiden.
chippy
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Ich wechsel meine Teflons meist alle 3,5 Tage, nämlich Sonntag abend (damit ich ohne baden kann) und Donnerstag früh. Dadurch, dass es auf festen Tagen liegt, vergesse ich das nicht so leicht... Ich kann sie aber auch mal 4 oder 5 Tage drin lassen, ohne dass mein BZ sich verschlechtert, allerdings brauchen die Löcher, die die Katheter hinterlassen, dann auch etwas länger, um wieder zu verschwinden. Als entzündet würde ich sie aber nicht bezeichnen.
Stahl hält bei mir übrigens keine drei Tage, und ohne Salbe (Betaisadonna, ist auch sowas wie Braunovidon) gingen die nicht mal einen Tag.
Du musst allerdings ausprobieren, wie lange Du Katheter bei Dir liegen lassen kannst, ist halt bei jedem anders...
Und ich wechsle auch immer Katheter und Reservoir getrennt, je nachdem, wann was dran/leer ist.
Viel Spass mit dem neuen Begleiter!
LG,
Anja
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Kann mir mal einer diese Salbe näher erklären? Schmiert man die auf das Pflaster? Habe davon vorher noch nichts gehört, klingt aber interessant! Nutze die Minimed Quickset zur Info, da kann ich mir die Anwendung eben nur schwer vorstellen :gruebeln:
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Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! :D
Ich werd das wohl mal mit 3 Tagen ausprobieren (darf ich natürlich der Diabetesberaterin nicht erzählen :zwinker:
Das mit der Salbe werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Kannst Du bei Deinen Kathetern eigentlich das Reservoir wechseln ohne Katheter zu wechseln - dann würde zumindest das Argument Faulheit wegfallen ;-)
LG|Adrian
Ja, ich kann auch nur das Reservoir wechseln, muß aber dann die dazugehörige Nadel wegschmeißen (weil nicht mehr steril) und das fällt mir halt schwer angesichts der hohen Kosten. :kratz:
lg Hella
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Wenn Du die Nadel öfter wechselst als den Schlauch, kannst Du dann nicht einen Schlauch nehmen, der vom letzten Nadel wechseln übrig ist?
LG,
Anja
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Hi Anja,
das würde ich ja gerne, aber mir wurde gesagt, daß der Schlauch dann nicht mehr steril (weil Packung geöffnet) ist und ich das auf keinen Fall machen soll.
lg
Hella
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aber mir wurde gesagt, daß der Schlauch dann nicht mehr steril (weil Packung geöffnet) ist und ich das auf keinen Fall machen soll.
Du glaubst auch alles - oder ;)
Die Packung ist schon nicht mehr sterin sobald Du sie aufgemacht hast.
Das Blut sollte man auch nicht ablecken weil sich sofort nach dem austreten Bakterien drauf einnisten.
Ich lebe immer noch.
Wenn ich alles glauben würde was mir Ärzte erzählen - oder andere (diverse Foren) müßte ich zu Hause bleiben und in einem abgesachirmeten Zimmer dahinvegetieren.
Sollte nicht so hart klingen wie es hier steht :knuddel:
Archchancellor
Die drei bekanntesten Generale in Amerika sind immer noch General Motors, General Electric und General Food.
(Bob Hope, amerikan. Schauspieler u. Komiker, *1903)
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Kann mir mal einer diese Salbe näher erklären? Schmiert man die auf das Pflaster? Habe davon vorher noch nichts gehört, klingt aber interessant! Nutze die Minimed Quickset zur Info, da kann ich mir die Anwendung eben nur schwer vorstellen :gruebeln:
Einfach einen Mini-Klecks an den Ansatz der Nadel geben. Betaisodona gibts von verschiedenen Herstellern, als Braunovidon hat es den Vorteil, daß die Tube vorne eine recht dünne Tülle hat, mit der man leichter dosieren kann. Jörg hatte hier im Thread einen Link mit Bildern gepostet.
Grüße
Anja
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ah, die Bilder am Anfang des Topics waren mir gar nicht aufgefallen hehe... schaut nach bunten Flecken auf dem Bauch aus ;)
Das ganze dient als zusätzlicher Schutz vor Infektion & Entzündungen?
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Ja, ich kann auch nur das Reservoir wechseln, muß aber dann die dazugehörige Nadel wegschmeißen (weil nicht mehr steril) und das fällt mir halt schwer angesichts der hohen Kosten. :kratz:
Also das verstehe ich nicht. Ich wechsle alle drei Tage den Katheter und alle sechs Schlauch und Reservoir. Hatte früher, als ich das Reservoir unregelmäßig gewechselt habe, das Problem, dass sich nach dem Wechsel mal Luft im Schlauch gesammelt hat. Hat sich jetzt erledigt, da der Schlauch erst nach dem Reservoirwechsel gefüllt wird. 300 IE Insulin reichen auch ganz gut für die sechs Tage und wenn was übrig bleibt, spritze ich es in die Durchstechflasche zurück.
chippy
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das "zurückspritzen" hatte ich auch mal gemacht, jedoch ist mir dann im Sommer mal das Insulin "ausgeflockt".. man muss dazu sagen, dass ich die Flasche, welche ich im Anbruch habe nicht im Kühlschrank lagere sondern die steht bei mir auf dem Schreibtisch - nicht in der prallen Sonne, aber keinesfalls gekühlt ;)
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Ja, ich kann auch nur das Reservoir wechseln, muß aber dann die dazugehörige Nadel wegschmeißen (weil nicht mehr steril) und das fällt mir halt schwer angesichts der hohen Kosten. :kratz:
Also das verstehe ich nicht. Ich wechsle alle drei Tage den Katheter und alle sechs Schlauch und Reservoir.
Nicht bei allen Marken sind Schlauch und Katheter getrennt verpackt.
Hatte früher, als ich das Reservoir unregelmäßig gewechselt habe, das Problem, dass sich nach dem Wechsel mal Luft im Schlauch gesammelt hat.
Wenn Du das System unterbrichst zwischen Reservoir und Schlauch, kommt natürlich Luft rein. Dann muß der Schlauch halt einmal komplett neu gefüllt werden.
und wenn was übrig bleibt, spritze ich es in die Durchstechflasche zurück.
Dann ist der Inhalt der Flasche nicht mehr steril und ein kuscheliger Nährboden für hineninjizierte Keime, die sich dann nach der nächsten Reservoir-Füllung lustig unter Deiner Haut tummeln.
Grüße
Anja
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aber mir wurde gesagt, daß der Schlauch dann nicht mehr steril (weil Packung geöffnet) ist und ich das auf keinen Fall machen soll.
Du glaubst auch alles - oder ;)
Archchancellor
Nee, eigentlich nicht :zwinker: Hab auch schon überlegt, den Schlauch trotzdem zu benutzen. Hab ja grad erst mit der Pumpe angefangen und wollte erstmal schön brav alles machen :heilig:
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Nee, eigentlich nicht :zwinker: Hab auch schon überlegt, den Schlauch trotzdem zu benutzen. Hab ja grad erst mit der Pumpe angefangen und wollte erstmal schön brav alles machen :heilig:
OK, entschuldigt alles.
Ich muß mich ja entschuldigen.
Was ich damit sagen wollte:
Ruhig mal etwas ausprobieren und testen. Wenn es hinhaut ==> OK.
Wenn nicht ==> Hatten die Götter in Weiß recht.
Habe auch sofort nach dem ich die Pumpoe bekam (19 irgenwas um die 85) auch erstmal getestet wie sich die Pumpe mit alkohol verträgt :prost:
Archchancellor
Ich bin nicht schlecht, ich bin nicht gut, nicht dumm und nicht gescheute, und wenn ich gestern vorwärts ging, so geh´ ich rückwärts heute...
(Heinrich Heine, dt. Schriftsteller & Publizist, 1797-1856)
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Alkohol würd mich mal interessiern, was ihr da für Erfahrungen gesammelt habt.. aber das pack ich besser in einen anderen Thread ;)
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Das ganze dient als zusätzlicher Schutz vor Infektion & Entzündungen?
Genau. Das ist ein Antiseptikum, d.h. es tötet in gewissem Ausmaß Hautkeime ab. Im OP wird das auch als Lösung verwendet, mit dem die Haut vor dem Schnitt ordentlich abgewaschen wird. (Falls sich mal wer über die braune/orangene Haut nach einer OP gewundert haben sollte).
Ich hab das schon einigen so empfohlen, die vorher Probleme mit Kath.-Entzündungen hatten und hinterher nicht mehr. Ich hatte in den letzten 4 Jahren nicht eine Entzündung (vorher beim Pumpentest schon, aber da hab ich auch nicht desinfiziert).
Mein Vorgehen beim Legen:
1. Haut großzügig mit Kodan einsprühen. (Also nicht einmal drücken - pfft -, sondern so, daß es runterläuft)
2. Kath. vorbereiten: Auspacken, in den Quickserter setzen, Pflasterrondelle freilegen, Braunovidon auftragen, Schlauch füllen)
3. Ggf. Haut trocknen: Wichtig: Nicht trockenreiben, sondern an der Luft trocknen lassen. Entweder warten oder mit ein bißchen Luft zufächeln beschleunigen. Man kann dazu eine Postkarte als Fächer nehmen oder - so wie ich :zwinker: - auf 'Hightech' setzen und sich für einen Euro im Ramschladen einen batteriebetriebenen Miniventilator zu Hilfe nehmen.
4. Einstechen, Führungsnadel rausziehen (bei Teflon) und den Totraum auffüllen.
Katheter liegen bei mir 4-5 Tage, manchaml auch eine Woche. (Aber das merke ich dann meist auch mit BZs, die schlechter in den Griff zu kriegen sind.
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Hab ja grad erst mit der Pumpe angefangen und wollte erstmal schön brav alles machen :heilig:
:super:
Das machst du absolut und 100%ig richtig so. Du wirst hier so einiges lesen à la "Ich mach das aber so..." und "Bei mir klappt dieses und jenes super...".
Aber lass das zum jetzigen Zeitpunkt erstmal sein. Erstens sollte man nie etwas machen, nur weil man das im Internet so gelesen hat (ganz gleich, von wem es kommt!), und zweitens ist jeder Mensch anders beschaffen.
Ist wie beim Fahrrad fahren: da fährt man auch nicht gleich ein-/freihändig, sondern erst dann, wenn man sich sicher genug fühlt. Und das ist die Hauptsache. Wenn du merkst, wie dein Körper reagiert, dann kannst du auch leichter mit Variationen beginnen und anfangen, manche Dinge aufzulockern. Aber bis dahin ist es nie verkehrt, alles 'nach Lehrbuch' zu machen.
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mir wurde gesagt, daß der Schlauch dann nicht mehr steril (weil Packung geöffnet) ist
Dafür ist im Insulin Desinfektionsmittel enthalten, und wenn es durch den Schlauch läuft, wird er praktisch von innen wieder desinfiziert. :)
LG,
Anja
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Ich "versuche" mich an den 2 Tagesrythmus zu halten, bin da aber doch ab und zu vergeßlich. So liegt ein Katheder bei mir auch schon mal 3 - 4 Tage.
Ab und zu hab' ich auch mal entzündete Stellen, mein Doc hatte mir aber schon vor einer Weile den Tip mit der Betaisadonasalbe gegeben. Die liegt hier auch rum .... nur Theorie und Praxis eben :-\ Ich vergesse es meistens, weil mir das alles zu lange dauert.
Danken tun es mir dann die kleinen Löcher und Entzündungen im Bauch :staun:.
Ach so: ab und zu merke ich den vergessenen Kathederwechsel auch durch merkwürdig hohe Werte.
Eigentlich haben die Pumpen ja eine Alarmfunktion für Kathederverschluß. Wann die sich wohl mal melden soll?????
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Eigentlich haben die Pumpen ja eine Alarmfunktion für Kathederverschluß. Wann die sich wohl mal melden soll?????
Es dauert wohl schon lange, bis sich so ein Stahlröhrchen zugesetzt hat. Und dann muss sich erst einmal auch noch recht lange rückstauen, bis so ein Überdruckalarm (etwas anderes ist es ja nicht) ausgelöst wird. Und in der Zwischenzeitkann sich ja auch eben durch den Druck, einem Bolus oder ander Körperposition bei angeknickten Teflonröhrchen die Verstopfung wieder lösen.
Mein Arzt, und er hat unumstritten die meisten Pumpenpatienten in Deutschland, meinte, ein Überdruckalarm ist im seltenstenfall eine Verstopfung der Katheternadel.
Ich denke eher, dasss bei längerer Liegezeit des Katheters die hohen Werte daher kommen, dass das Gewebe um die einstichstelle das Insulin, das noch ordentlich abegeben wird, nicht richtig resorbiert.
LG|Adrian
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Ach so: ab und zu merke ich den vergessenen Kathederwechsel auch durch merkwürdig hohe Werte.
Eigentlich haben die Pumpen ja eine Alarmfunktion für Kathederverschluß. Wann die sich wohl mal melden soll?????
Das kannst du ausprobieren: Klemm den Kath. mal ab (am besten mit einer Klemme, ein fester Knoten im Schlauch geht aber auch) und gib dir dann einen Bolus. Bei meiner Minimed kam der damals nach 2,4 IE; bei der Cozmo hab ich es noch nicht getestet.
Diesen Test aber bitte nur machen, wenn die Pumpe gerade nicht anliegt, z.b. bei einem Kath. Wechsel
Die Cozmo hat übrigens einen KW Alarm, der einen an den nächsten KW erinnern kann. (wenn man ihn aktiviert)
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Die Cozmo hat übrigens einen KW Alarm, der einen an den nächsten KW erinnern kann. (wenn man ihn aktiviert)
;D und ich bin mal wieder zu kompliziert für die Technik ;D
Da ich bei mir abends meist nur die Uhrzeit verstelle und nicht das Datum... und ich dieses erst alle paar Tage korrigiere piept bei mir der Alarm wann er gerade will ;)
LG|Adrian
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:haeh:
-
:haeh:
Wenn man in seiner Therapie die Pumpenuhr an den Biorhythmus anpaßt, führt das eine zeitpunktbasierte Erinnerungsmeldung in Verwirrung.
Grüße
Anja
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:haeh:
Wenn man in seiner Therapie die Pumpenuhr an den Biorhythmus anpaßt, führt das eine zeitpunktbasierte Erinnerungsmeldung in Verwirrung.
Grüße
Anja
genau dat ich haben meinen :super:
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Naja, wer's mag... :nixweiss:
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Wenn man in seiner Therapie die Pumpenuhr an den Biorhythmus anpaßt, führt das eine zeitpunktbasierte Erinnerungsmeldung in Verwirrung.
Verstehe leider immer noch Bahnhof. Könnt Ihr das bitte in ein paar Sätzen erläutern? Danke.
chippy
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Wenn man in seiner Therapie die Pumpenuhr an den Biorhythmus anpaßt, führt das eine zeitpunktbasierte Erinnerungsmeldung in Verwirrung.
Verstehe leider immer noch Bahnhof. Könnt Ihr das bitte in ein paar Sätzen erläutern? Danke.
chippy
Hallo Chippy,
mit dem Einschlafen triggert man seinen (Tages-)Biorythmus. Vielleicht hast Du schonmal gemerkt, dass Leute beim einschlafen leicht zucken (ich merks bei meiner Freundin). Dabei Feuert das Hirn - und verliert kurz die Kontrolle über das Rückenmark. Dieses Feuern triggert, wie oben schon beschrieben den Biorythmus (wenn nicht schon vor kurzem getriggert (erneutes einschlafen...)).
Soll heißen: ... bestimmt, wann in der Nacht wachstumshormone ausgeschüttet werden, wann man wie Insulinempfindlich ist...
Wenn man nicht viele Stunden abweicht und bei jüngeren Menschen zieht der Biorythmus voll mit - bei Fernreisen etwas träge.
Daher stelle ich meine Pumpenuhr auf 23h, wenn ich ins Bett gehe. Damit ist meine Basalrate an den Biorythmus angepasst.
Leider passiert es häufiger, dass ich abends um 2h meine Uhr auf 23h stelle - aber ohne auch das Datum anzupassen... so eilt das Datum mir vorraus - was mir die Statistiker etc. der Pumpe versaut.
Daher dokumentiere ich auch extern.
LG|Adrian
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Hallo Adrian,
Danke für die Erläuterung. Ich seh jetzt etwas klarer.
Gruß
chippy
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Wechsle den Katheter jetzt übrigens alle 3 Tage zusammen mit dem Reservoir und das klappt hervorragend! :ja: :super:
Es sei denn, ich reiße mir ihn ausversehen vorher selber raus so wie neulich :patsch:
lg
Hella
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Naja, bei mir waren es aufgrund der geringen Basalrate früher 44 Stunden, heute sind es 48 h obwohl ich manchmal in der 47. Stunde schon das Gefühl habe, da stimmt was nicht. Muss mir wahrscheinlich mehr Disziplin entwickeln und wirklich alle 44h wieder wechseln. ;)
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Meinst du wirklich, daß die 4 Stunden den Kohl fett machen? :kratz:
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Auch wenn die Antwort ein wenig spät kommt: Ja Jörg, ich hab mal BSR-Tests in der Phase gemacht und ab der 47h war der Katheter relativ dicht. Bzw. wurde dann Alarm gegeben und der BZ ging hoch. Bin jetzt wieder fest bei 44h angelangt.