Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: ralfulrich am August 28, 2006, 21:33

Titel: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am August 28, 2006, 21:33
Hallo zusammen,

nun ist es raus. Laut Dabetes-Journal Ausgabe 9/2006 sollen Analoga für alle Typ 2 - Diabetiker nur noch in besonderen Ausnahmefällen verschrieben werden dürfen, außer man zahlt den Preis in der Apotheke selbst... ???

Diese Ausnahmefälle sind:

-Allergische Reaktionen auf Humaninsulin
-Keine stabile Stoffwechsellage mit Humaninsulin
-Unverhältnismäßig hohe Insulindosen mit Humaninsulin
-Kosten für Analogas sind nicht höher als für Humaninsulin

Eine adäquate Regelung für Typ 1 Diabetiker soll noch in diesem Jahr folgen. Der GB-A Beschluß ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Hierzu muß das Gesundheitsministerium noch die Zustimmung erteilen. Das soll aber etwa mitte September der Fall sein...

Grüße
Ralf
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am August 28, 2006, 21:43
nun ist es raus. Laut Dabetes-Journal Ausgabe 9/2006 ...

... und der Ulla und dem Sawizki wünsche ich Kopfschmerzen und dazu dann Tabletten, die erst nach 5 Stunden wirken ...

Prost  :prost:


Gruß Andi

PS:
Der Beitrag kann ruhig gelöscht werden ... Bin zur Zeit recht unzufrieden mit mir selber. Aber DM-mäßig ist alles im Lot ...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Duff Rose am August 28, 2006, 22:00
Eine adäquate Regelung für Typ 1 Diabetiker soll noch in diesem Jahr folgen.

Was Spacken, aber echt. Wofür wurde das Zeug denn entwickelt wenn ich fragen darf? Sollte ich nochmal durch Humanmist auf die Stunde SEA zurückkommen wird mein Chef sich aber freuen. Und die KK in zwanzig Jahren auch. Verdammt bin ich sauer.  :mauer: Und es geht ja lange nicht nur um mich, der betroffene Typ1+2-Diabetiker bekam das Zeug ja nicht umsonst verschrieben, es hatte jawohl seine Gründe. :boese: Die sollen mal bedenken, daß Erfolgserlebnisse uns Diabetiker zu Motivation verhelfen, welche wiederum die Disziplien hervorrufen und so schlimme Folgeschäden verhindert werden können. Wenn ich wieder Humaninsulin nehmen sollte, irgendwann, wird mich das schön runterziehen. Und ob ich dann 280mg/dl nach dem Essen habe oder 350mg/dl....das ist dann schon fast egal im Gegensatz zu 140mg/dl und 210mg/dl.

Aber ich hoffe, daß die, die momentan Analoga erhalten es nicht mehr abgenommen kriegen. Das können die nicht machen. Wünschen tue ich dennoch, daß alle die in den nächsten Jahren an Diabetes erkranken (u.a. meine Kinder, Enkel?) eine gute Therapie mit den neuesten und besten Insulinen erhalten.   



Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Akina am August 28, 2006, 22:20
Hallo,

soweit ich das ganze bisher verstanden habe, geht es nur um die Preisdifferenz zwischen Analoga und Human. D.h. wenn beide einen Preis haben, ist beides wieder verschreibbar.

Wenn Ulla also mit ihrem Gesetzentwurf durchkommt bin ich fast sicher, dass die Pharmas ihre Preise entsprechend anpassen werden (Human ein wenig teurer, Analoga ein wenig billiger). Diese Information habe ich von einem guten Freund(Pharmavertreter)-die Gewinne bei Insulin sind astronomisch!!!

Also, abwarten

Akina
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Llarian am August 28, 2006, 22:27
Jungs... habt Ihr eigentlich gelesen, was da steht? WORIN die Ausnahmen bestehen?
Da steht nämlich z.B. wenn keine stabile stoffwechsellage mit Humaninsulin.
Also genau dann, wenn

Zitat
bekam das Zeug ja nicht umsonst verschrieben, es hatte jawohl seine Gründe.
auch zutrifft. Und wer beruflich keinen SEA einhalten kann, wie er mit Humaninsulin bei ihm erforderlich wäre, hätte dann keine stabile Stoffwechellage... also auch
Zitat
bekam das Zeug ja nicht umsonst verschrieben, es hatte jawohl seine Gründe.
Und wer anhand seiner Protokolle belegen kann, daß die Stoffwechellage unter Humaninsulin nicht akzeptabel ist
Zitat
hatte jawohl seine Gründe

Bei wem es also Gründe gab, der muß sich keine Sorgen machen.
eIm Endeffekt dasselbe wie bei der Pumpe: Wer eine braucht und das begründen kann, bekommt eine. Wer keine braucht, braucht eben auch keine.

Grüße
Anja
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am August 29, 2006, 00:04
Hallo,

soweit ich das ganze bisher verstanden habe, geht es nur um die Preisdifferenz zwischen Analoga und Human. D.h. wenn beide einen Preis haben, ist beides wieder verschreibbar.

Wenn Ulla also mit ihrem Gesetzentwurf durchkommt bin ich fast sicher, dass die Pharmas ihre Preise entsprechend anpassen werden (Human ein wenig teurer, Analoga ein wenig billiger). Diese Information habe ich von einem guten Freund(Pharmavertreter)-die Gewinne bei Insulin sind astronomisch!!!

Also, abwarten

Akina

Genau da liegt der Knackpunkt. Unsere Gesundheitsapostel warten darauf, daß die Pharmas die Preise für Analogas dem Huminsulin anpassen, dann dürfen auch wieder Analogas verschrieben werden. Und wir armen Schw.... dürfen daß Ganze mit einem schlechten HbA1c oder Hypos ausbaden.... ???

Ich kann nur raten sich jetzt noch schnell mit Analogas einzudecken, bevor die Verodnung rechtskräftig wird...

Grüße
Ralf
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am August 29, 2006, 00:06
nun ist es raus. Laut Dabetes-Journal Ausgabe 9/2006 ...

... und der Ulla und dem Sawizki wünsche ich Kopfschmerzen und dazu dann Tabletten, die erst nach 5 Stunden wirken ...

Prost  :prost:


Gruß Andi

PS:
Der Beitrag kann ruhig gelöscht werden ... Bin zur Zeit recht unzufrieden mit mir selber. Aber DM-mäßig ist alles im Lot ...

Besser wären doch Placebos... :baeh:

Es soll bereits jetzt Ärzte geben, die ihre Patienten auf Huminsulin umstellen. Daher hat das DJ eine Umfrage gestartet, wie sich die Umstellung auf den HbA1c auswirkt und wie die Lebensqualität darunter leidet...

Brüße
Ralf
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Llarian am August 29, 2006, 00:15
Und wir armen Schw.... dürfen daß Ganze mit einem schlechten HbA1c oder Hypos ausbaden.... ???

Nein.

Denn wer solche Folgen hätte, hätte keine stabile Stoffwechsellage und gehört damit zu jenen, die weiterhin Analoga bekommen... Hattest du das nicht selbst im Ursprungsposting geschrieben? Oder meintest du etwas anderes?

Grüße
Anja
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am August 29, 2006, 00:19
Ja, aber um gerade das festzustellen muß ja erst mal die Stoffwechsellage unter Huminsulin schief hängen, wenn sie vorher unter Analogas noch gut war.... du hast nicht zufällig einen gute connection zur Pharmaindustrie...? :zwinker:

Grüße
Ralf
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Llarian am August 29, 2006, 00:46
Ja, aber um gerade das festzustellen muß ja erst mal die Stoffwechsellage unter Huminsulin schief hängen, wenn sie vorher unter Analogas noch gut war....
Entweder man hat eine Doku aus eine rZeit mit Humaninsulin oder kann vielleicht sogar an der aktuellen Doku mit Analog zeigen, warum es mit Human auf keinen Fall gehen würde. Wenn Du sagst, daß Du mit Humaninsulin nur Problemne hättest, wird ja auch Gründe haben. Die Kunst besteht halt darin, diese Gründe offenzulegen und der KK verständlich zu machen

Zitat
du hast nicht zufällig einen gute connection zur Pharmaindustrie...? :zwinker:
Ich hab was besseres: Einen guten Diabetolgen und ne Doku...
Genau wie bei der Beantragung einer Pumpe würde ich mich darauf einstellen, daß von den KKs ersteinmal pauschal Ablehnungen kommen... und wenn man gegen die dann kompetent angeht, klappts auch wieder mit'm Analogon.
Hey... das wär doch auch noch ne tolle Argumentation: Wenn kein Analogon verordnet wird, bleibt als ultima ratio nur noch Pumpentherapie... bei DEN Kosten hat dann jeder schneller sein Analogon in der Tasche als er "Ulla" sagen kann...

Grüße
Anja
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am August 29, 2006, 07:04
Guten Morgen, Anja

Hey... das wär doch auch noch ne tolle Argumentation: Wenn kein Analogon verordnet wird, bleibt als ultima ratio nur noch Pumpentherapie... bei DEN Kosten hat dann jeder schneller sein Analogon in der Tasche als er "Ulla" sagen kann...

Du kannst ja richtig "bösartig" sein :lachen:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am August 29, 2006, 07:18
PS:
Der Beitrag kann ruhig gelöscht werden ... Bin zur Zeit recht unzufrieden mit mir selber. Aber DM-mäßig ist alles im Lot ...

Hi Andi,

 :knuddel: was ist den bei Dir los  :kratz:

Grüße

Markus

Entweder man hat eine Doku aus eine rZeit mit Humaninsulin oder kann vielleicht sogar an der aktuellen Doku mit Analog zeigen, warum es mit Human auf keinen Fall gehen würde. Wenn Du sagst, daß Du mit Humaninsulin nur Problemne hättest, wird ja auch Gründe haben. Die Kunst besteht halt darin, diese Gründe offenzulegen und der KK verständlich zu machen

Hi Anja,

selbst wenn man noch eine Doku hat, ist es ja keine Garantie das sie diese anerkennen, wenn die zig Jahre alt ist.
Ich hab so ziemlich zu Anfang auf Humalog umgestellt, ich kann mich gar nicht so Recht erinnern wielange das schon her ist,
glaube das war so Mitte 1998  ???
Ich denke die werden in die Richtung laufen, ja das war ja vor vielen vielen Jahren... Versuchs noch einmal...  :mauer:

Viele Grüße

Markus

P.S. Wenn die echt so bescheuert sind, lege ich schonmal den Notruf auf die Kurzwahltaste...
Werden die dann schon sehen was günstiger ist, die Mehrkosten für´s Humalog oder der Notarzteinsatz mit Krankenwagen,
allein schon der Krankenwagen ist nicht gerade günstig  :zwinker:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Ufuk am August 29, 2006, 07:36
hallo leute
wie schauts denn aus mit typ1er mit der pumpe?
weil ich habe letzte woche mittwoch mein neuer pumpe bekommen mit insulin novo rapid und das ist ja auch kurzwirkende analoga.

wie schauts denn mit pumpis aus?

Habt ihr denn info darüber?

grüsse

ufuk
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Mischka am August 29, 2006, 07:50
wie schauts denn aus mit typ1er mit der pumpe?
weil ich habe letzte woche mittwoch mein neuer pumpe bekommen mit insulin novo rapid und das ist ja auch kurzwirkende analoga.

wie schauts denn mit pumpis aus?

Habt ihr denn info darüber?

na wenn du ne pumpe hast die ja nur mit diesel läuft kannste ja schlecht wieder auf bezin umsteigen.. weil die investition ind die pumpe wurde ja schon getan ;)

ach hab ich morgends "quergedanken".. traumhaft :lachen: :lachen: :lachen:

also was ich meine... einmal pumpe mit analog insulin werden sie dir die pumpe nich wieder wegnehmen und sagen .. nu machma wieder mit human :heilig:

meists isses ja so einmal pumpi immer pumpi

Guten Morgen, Anja
Hey... das wär doch auch noch ne tolle Argumentation: Wenn kein Analogon verordnet wird, bleibt als ultima ratio nur noch Pumpentherapie... bei DEN Kosten hat dann jeder schneller sein Analogon in der Tasche als er "Ulla" sagen kann...

Du kannst ja richtig "bösartig" sein :lachen:

den spruch find ich gut :D .. können ja ma nen briefchen an ulla (hab ulla versucht ganz schnell auszusprechen/zu schreiben :) ) schreiben


ma was anderes...
was isn wenn man im schichtsystem arbeitet oder in extremen gleitarbeitszeiten  :gruebeln:
muss ich dann meinen schlafrythmus aufgeben um humaninsulin spritzen zu können :moser:


 :moser:  <- ich find den smiley zu geil :D :lachen: :lachen: :lachen:


mfg der micha
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Angela am August 29, 2006, 08:06
PS:
Der Beitrag kann ruhig gelöscht werden ... Bin zur Zeit recht unzufrieden mit mir selber. Aber DM-mäßig ist alles im Lot ...

Hi Andi,

 :knuddel: was ist den bei Dir los  :kratz:

Grüße

Markus

Genau das wollte ich auch fragen.  :gruebeln:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am August 29, 2006, 09:40
Hey... das wär doch auch noch ne tolle Argumentation: Wenn kein Analogon verordnet wird, bleibt als ultima ratio nur noch Pumpentherapie... bei DEN Kosten hat dann jeder schneller sein Analogon in der Tasche als er "Ulla" sagen kann...


 ;D ;D ;D ;D ;D :super:

Und wenn die sehen wollen, daß ich unter Human schlechter eingestellt bin: kein Problem. Lauf ich eben ein paar Wochen mit Human rum, bring mein 1c in den zweistelligen Bereich und lass mir dann wieder Humalog verordnen :ja:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: maulwurfinchen am August 29, 2006, 10:15
ich hatte ende letzten jahres 2 monate humaninsulin und sauige werte. ich hoffe, meine diabetologin kann deswegen gleich jegliche diskussion mit der kk abschliessen und mir mein humalog weiter verschreiben. bei mir hiess das naemlich pp 260mg/dl und 3-4 stunden nach dem essen 40-50mg/dl. hypos dauerten laenger und waren deutlich heftiger, wenn ich am steuer eines autos gesessen haette, waere das definitiv ein unfall gewesen, da das hypo empfinden meistens spaeter kam und gleich von zittern etc begleitet wurde.

zur not mach ich das spielchen dann nochmal 2 monate, schraube meinen hba1c auf 10 hoch und lasse mir wieder humalog geben. vermutlich wird das risiko fast jeder humalog-anhaenger eingehen. ich WOLLTE ja auf humaninsulin wechseln, aber es ging einfach so ueberhaupt garnicht. von den korrekturzeiten ganz zu schweigen. unter humalog habe ich meinen bz in einer bis max zwei stunden wieder runter, mit humaninsulin dauerte es stunden bis ich wieder halbwegs normale werte hatte. sea ging auch garnicht, weil entweder mein blutzucker nicht schnell genug unten war ODER schon im keller, bevor es essen gab, denn man weiss nie auf die minute, wanns in die mensa geht oder ob mein freund 20 minuten spaeter zuhause ist. ich hab da wirklich manchmal fast das bewusstsein verloren und war kaum mehr ansprechbar, wenn ich endlich was zuckerhaltiges in mich reinkippen konnte. das ging viel schneller und tiefer als unter humalog.

ich bin ohnehin schlecht einstellbar. jedenfalls kommt momentan bei jedem basalratentest was grundverschiedenes raus, genauso wie immer ein paar wochen mein nuechternwert bei 160 mg/dl aufwaerts liegt und dann ohne veraenderung wieder bei den ueblichen 80-100mg/dl.ich kapiere da garnichts.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am August 29, 2006, 10:19
wie schauts denn aus mit typ1er mit der pumpe?
weil ich habe letzte woche mittwoch mein neuer pumpe bekommen mit insulin novo rapid und das ist ja auch kurzwirkende analoga.

wie schauts denn mit pumpis aus?

Habt ihr denn info darüber?
(...)
naalso was ich meine... einmal pumpe mit analog insulin werden sie dir die pumpe nich wieder wegnehmen und sagen .. nu machma wieder mit human

Hallo,

es gibt auch Humaninsuline, die für Pumpe zugelassen sind.
Aber: Typ1 Diabetiker trifft es erstmal gar nicht und diese Insuline sind auch nicht wirklich günstiger als Humalog.

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: maulwurfinchen am August 29, 2006, 10:38
diese Insuline sind auch nicht wirklich günstiger als Humalog.


"garnicht wirklich guenstiger" ist gut  ::) bei ex-diabetologe "durfte" mir die teststreifen zu meinem bz-messgeraet nicht aufschreiben (freestyle mini), weil die angeblich zu teuer waren. er hat dann den preis (weil ich mich weigerte auf ein bayer messgeraet zu wechseln) der gewuenschten teststreifen und den von den ihm vorgeschriebenen teststreifen verglichen: 50cent unterschied pro 100 stueck...  :balla: :balla:
ich bekam MEINE teststreifen. aber den arzt habe ich spaeter wirklich gewechselt, bei meiner diabetologin riet man mir an, das geraet zu wechseln, weil eben doch eine groessere abweichung von den laborergebnissen auftrat, wir haben gegen gemessen und das stimmte leider und so habe ich mich auch drauf eingelassen wieder das one touch ultra (smart) zu nehmen. aber die sache mit "guenstiger" etc scheint sich teilweise im minimalen bereich abzuspielen (und ehe jetzt jemand argumentiert, ich weiss, dass sich das fuer die kassen summiert, aber trotzdem sind die unterschiede nicht so gross, dass sich meiner ansicht nach eine schlechtere einstellung und so extrem viel weniger lebenskomfort fuer diabetiker rechtfertigen lassen wuerde)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am August 29, 2006, 11:03
diese Insuline sind auch nicht wirklich günstiger als Humalog.


"garnicht wirklich guenstiger" ist gut  ::) bei ex-diabetologe "durfte" mir die teststreifen zu meinem bz-messgeraet nicht aufschreiben (freestyle mini), weil die angeblich zu teuer waren. er hat dann den preis (weil ich mich weigerte auf ein bayer messgeraet zu wechseln) der gewuenschten teststreifen und den von den ihm vorgeschriebenen teststreifen verglichen: 50cent unterschied pro 100 stueck...  :balla: :balla:

Die Frage ist, ob die Krankenkasse da überhaupt etwas anderes zahlt.

Zum Preis der Insuline: http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,2857.0.html

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Llarian am August 29, 2006, 14:37
Guten Morgen, Anja

Hey... das wär doch auch noch ne tolle Argumentation: Wenn kein Analogon verordnet wird, bleibt als ultima ratio nur noch Pumpentherapie... bei DEN Kosten hat dann jeder schneller sein Analogon in der Tasche als er "Ulla" sagen kann...

Du kannst ja richtig "bösartig" sein :lachen:

Iiiiiich?

Aber mal ernsthaft...wie kann es angehen, daß Leute, die über Leib und Leben von x Millionen Schäfchen entscheiden, sowenig Zwischenohrmasse haben, daß jeder außer ihnen selbst die MAcken des Systems sieht?

Grüße
Anja
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am August 29, 2006, 14:48
PS:
Der Beitrag kann ruhig gelöscht werden ... Bin zur Zeit recht unzufrieden mit mir selber. Aber DM-mäßig ist alles im Lot ...

Hi Andi,

 :knuddel: was ist den bei Dir los  :kratz:

Grüße

Markus

Genau das wollte ich auch fragen.  :gruebeln:

Wird schon wieder ...


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am August 29, 2006, 15:54
PS:
Der Beitrag kann ruhig gelöscht werden ... Bin zur Zeit recht unzufrieden mit mir selber. Aber DM-mäßig ist alles im Lot ...

Hi Andi,

 :knuddel: was ist den bei Dir los  :kratz:

Grüße

Markus

Genau das wollte ich auch fragen.  :gruebeln:

Wird schon wieder ...


Gruß Andi

Was wird schon wieder :kratz: ( Angela und ich lassen da nicht locker - nicht wahr Angela  :zwinker: )
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am August 29, 2006, 16:31
Was wird schon wieder :kratz: ( Angela und ich lassen da nicht locker - nicht wahr Angela  :zwinker: )

Zur Zeit bin ich mit nix zufrieden und alles was ich anfasse, geht schief. :moser:
Es ist zwar nix kaputt gegangen, aber irgendwie macht der Zustand einfach keinen Spass :nein:
Sowas drückt bei mir halt etwas auf die Stimmung und kann eventuell dazu führen, daß ich unbedacht Kommentare hier abgebe :rotwerd:

Und das wird wohl wieder ...


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Mischka am August 29, 2006, 16:35
ma was anderes...
was isn wenn man im schichtsystem arbeitet oder in extremen gleitarbeitszeiten :gruebeln:
muss ich dann meinen schlafrythmus aufgeben um humaninsulin spritzen zu können :moser:

darf ich da nochma drauf zurückkommen :gruebeln:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am August 29, 2006, 16:42
ma was anderes...
was isn wenn man im schichtsystem arbeitet oder in extremen gleitarbeitszeiten :gruebeln:
muss ich dann meinen schlafrythmus aufgeben um humaninsulin spritzen zu können :moser:

darf ich da nochma drauf zurückkommen :gruebeln:

Äh, wieso?
Es handelt sich doch hier um Kurzzeitinsuline/Essensinsuline.
Das hat doch mit der basalen Versorgung/Schlafrythmus - bis auf die Dosis - nichts zu tun?!
Die DEAs/SEAs verdoppeln sich "nur" - und ok, 2h vor dem Schlafengehen eine größere Mahlzeit kann tödlich sein.

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Mischka am August 29, 2006, 16:46
naja nee das dass vielleicht nen negativen einfluß hat auf das ganze oder so
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Angela am August 29, 2006, 18:37
Was wird schon wieder :kratz: ( Angela und ich lassen da nicht locker - nicht wahr Angela  :zwinker: )

Zur Zeit bin ich mit nix zufrieden und alles was ich anfasse, geht schief. :moser:
Es ist zwar nix kaputt gegangen, aber irgendwie macht der Zustand einfach keinen Spass :nein:
Sowas drückt bei mir halt etwas auf die Stimmung und kann eventuell dazu führen, daß ich unbedacht Kommentare hier abgebe :rotwerd:

Und das wird wohl wieder ...


Gruß Andi

 :trost: ich hoffe es wird wieder und wenn du Markus oder mir was schreiben willst kannst uns immer schreiben, gell Markus!
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Ufuk am August 29, 2006, 19:33
hi leut,

mein kumpel kam gestern aus der Türkei und er fragte dort im Istanbul nach den Analoga insuline
hier die ergebnisse

alle insulin arten vorhanden nur apidra noch nicht.
Da gibt es nur 5'er pack plus messgerät nach wahl geschenkt
humalog 40€
novorapid 35€
lantus 60€

ist doch hammer oder.

wenn es so weiter geht lass mas uns von da aus bestellen

grüsse
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am August 29, 2006, 19:56
Was wird schon wieder :kratz: ( Angela und ich lassen da nicht locker - nicht wahr Angela  :zwinker: )

Zur Zeit bin ich mit nix zufrieden und alles was ich anfasse, geht schief. :moser:
Es ist zwar nix kaputt gegangen, aber irgendwie macht der Zustand einfach keinen Spass :nein:
Sowas drückt bei mir halt etwas auf die Stimmung und kann eventuell dazu führen, daß ich unbedacht Kommentare hier abgebe :rotwerd:

Und das wird wohl wieder ...


Gruß Andi

 :trost: ich hoffe es wird wieder und wenn du Markus oder mir was schreiben willst kannst uns immer schreiben, gell Markus!

Aber sicher doch, Andi wie Angela schon sagt, wenn Du möchtest kannst Du uns gerne schreiben.
Ich hoffe es wird schnell wieder besser   :trost:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Duff Rose am August 29, 2006, 21:06
hi leut,

mein kumpel kam gestern aus der Türkei und er fragte dort im Istanbul nach den Analoga insuline
hier die ergebnisse

alle insulin arten vorhanden nur apidra noch nicht.
Da gibt es nur 5'er pack plus messgerät nach wahl geschenkt
humalog 40€
novorapid 35€
lantus 60€

ist doch hammer oder.

wenn es so weiter geht lass mas uns von da aus bestellen

grüsse


In der tat. Was kosten denn die Messstreifen dort?
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am August 29, 2006, 21:26
Hallo Andi,

hast Du von Deinem Doc etwa schon was negatives gehört? Ich brauche morgen ein Rezept für Humalog. Mal sehen ob ich es bekomme...

Grüße
Ralf
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am August 29, 2006, 21:31
hast Du von Deinem Doc etwa schon was negatives gehört? Ich brauche morgen ein Rezept für Humalog. Mal sehen ob ich es bekomme...

Solange mein DOC nix schriftliches hat, wird er sich hüten, mir das Humalog zu verweigern. :ja:
Da er auch weiß, daß ich mich vorbildlich verhalte, denke ich mal, daß ich im Falle eines Falles nicht wirklich auf ungewollte Schwierigkeiten stossen werde. Aber das ist nur meine Vermutung.

Ich werde auf alle Fälle hier schreiben, wenn es was "aufregendes" geben wird :ja:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am August 29, 2006, 21:38
Ich werde morgen auf jeden Fall berichten wie es bei meinem Doc gelaufen ist...

Grüße
Ralf
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Ufuk am August 29, 2006, 22:45
hai

also teststreifen soll fasst gleich wie bei uns kosten.

Interresant ist das Insulin viel billiger ist.

Ich habs gerade gesehen gleiche Verpackung nur in Türkisch ist nicht schlecht und das es halt statt 9 oder 10 stück drinn ist nur 5 stück.

seltsamer weise sagte er mir das sogar in istanbul egal ob arm oder reich kinder an typ1 erkranken am meisten ist
besonders mädels  :kratz: :(   
aber sein Urlaub soll schön gewesen sein kann ich mir auch vorstellen   :heilig:
da unten soll die Privatkliniken mit einander fussieren und 1 klasse system bilden
er hat sehr viele deutsche ärzte gesehen die ausgewandert sind   :kreisch: :gruebeln:
und in istanbul arbeiten für haufen geld.
egal

auf jeden fall sind Teststreifen gleich teuer wie bei uns hier in Deutschland.

grüssi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: maulwurfinchen am August 29, 2006, 23:20
mein kumpel kam gestern aus der Türkei und er fragte dort im Istanbul nach den Analoga insuline
hier die ergebnisse

alle insulin arten vorhanden nur apidra noch nicht.
Da gibt es nur 5'er pack plus messgerät nach wahl geschenkt
humalog 40€
novorapid 35€
lantus 60€

mein freund meinte das auch schon. gibts das in der tuerkei etc auch ohne rezept? mein ex-schwiegervater ist tuerke (selbst diabetiker), da koennte ich zur not mein insulin herbekommen. ich weiss nicht, wie es mit seiner tuerkischen zulassung ist, denn er ist pensionierter arzt.
ohne humalog mache ich den spass jedenfalls nicht mit.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am August 30, 2006, 11:31
ohne humalog mache ich den spass jedenfalls nicht mit.

Brauchst du doch auch nicht, wenn es bei dir nötig ist :kratz:

Mir können sie gern HM verschreiben, wenn sie wollen. Bleibt mein BZ damit wie er ist: kein Thema. Tut er es nicht, dann hab ich das Argument in der Hand, warum ich wieder ein Analogon brauche.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am August 30, 2006, 11:48
ohne humalog mache ich den spass jedenfalls nicht mit.

Brauchst du doch auch nicht, wenn es bei dir nötig ist :kratz:

Mir können sie gern HM verschreiben, wenn sie wollen. Bleibt mein BZ damit wie er ist: kein Thema. Tut er es nicht, dann hab ich das Argument in der Hand, warum ich wieder ein Analogon brauche.

... des weiteren denke ich, dass, falls das nicht klappen sollte (... und sich der Prozess vor dem Sozialgericht hinzieht), dann dennoch die deutsche Variante am günstigsten ist. Da zahlt man "nur" die Differenz, und das sind (198,08EUR - 184,71EUR) = 13,37 EUR**  für 5000 Einheiten (5x10ml Durchstechflasche).

** Nein, das war jetzt kein Beweis, dass die neue Regelung leet wird, sondern einfach die Rechnung: "Humalog original" - "günstigstes pumpenzugelassenes Human".

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Schnurble am August 30, 2006, 12:19
Ich dachte, die Regelung wäre entweder Humaninsulin auf Rezept, oder Analog auf Privatrezept, also nix mit Differenz, entweder ganz oder gar nicht selber zahlen...  :kratz:

LG,
Anja
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: maulwurfinchen am August 30, 2006, 17:35
Ich dachte, die Regelung wäre entweder Humaninsulin auf Rezept, oder Analog auf Privatrezept, also nix mit Differenz, entweder ganz oder gar nicht selber zahlen...  :kratz:

LG,
Anja


so hatte ich das eigentlich auch verstanden...
mal alles abwarten. da werden die proteste sicher gross sein und ich hoffe doch, dass meine diabtologin vernuenftig begruenden kann, wieso ich humalog brauche. zur not, wie gesagt, gibts eben mal einige wochen uebelste werte (die kriege ich unter huminsulin nahezu automatisch) und ein paar hypos nachts... bei mir wirkt humalog naemlich schon laenger, als es soll (gestern z.b. 21.30 abendessen, 1h 100mg/dl -perfekt-, 3h 61mg/dl), ich habe zu unmoeglichen zeiten hypos, oft so 5-6 stunden nach dem spritzen, wobei ich mich weiter mit meiner diabetologin platt diskutiere, dass es nicht an der basalrate liegt, weil es dafuer zu unregelmaessig und zu verschiedenen uhrzeiten auftritt, wenn ich normalerweise um 20h esse, hab ich meine spaete hypo um 1h nacht, wenn ueberhaupt.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: bb am August 30, 2006, 17:40
Sauerei,

immer fällt den Versicherunggen ein, warum sie nicht bezahlen brauchen. Und nun werden Sie schon von ahnungslosen Politikern dabei unterstützt.  :patsch:

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am August 30, 2006, 17:44
... und ich hoffe doch, dass meine diabtologin vernuenftig begruenden kann, wieso ich humalog brauche.

Ich dachte, Du seist Typ1, so steht es zumindest in Deiner Signatur?!
Für Typ1 gilt doch nach wie vor die alte Regelung.

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am August 30, 2006, 17:46
Für Typ1 gilt doch nach wie vor die alte Regelung.

Da war doch irgendwo der Hinweis das das wenige Zeit später auch auf Typ 1 übertrage wird...  :moser:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: bb am August 30, 2006, 17:48
Ja klar Adrian, das mag ja für das Insulin gelten, nicht aber für die sch... Herztabletten.  :zwitscher:

Beim Insulin bin ich ja gleich beim Normalinsulin geblieben, weil ich ja von vornherein wußte, daß ich nicht zu den Reichen zähle. :gruebeln:

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am August 30, 2006, 18:10
Laut DJ soll die gleiche Regelung für Typ I noch in diesem Jahr übernommen werden.

Kann man sich Normalinsulin nicht intramuskulär spritzen, um die Wirkung von Humalog zu erzielen... :kratz: :gruebeln: :lachen:

Hab ganz vergessen, daß der Doc Mittwoch geschlossen hat. Kann also erst morgen versuchen mein Humalog zu bekommen...

Grüße
Ralf
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am August 30, 2006, 18:13
Kann man sich Normalinsulin nicht intramuskulär spritzen, um die Wirkung von Humalog zu erzielen... :kratz: :gruebeln: :lachen:

(...)

Grüße
Ralf

Nein, kann man nicht! Also, vielleicht könnte man es... aber bei allem, was man auch oral oder s.c. geben kann, gillt es als schwehrer Kunstfehler, wenn man es i.m. gibt.
Was man genau verletzen kann weiß ich nicht, aber das Risiko scheint so hoch zu sein, dass obiges für Ärzte gilt.
Jörg, Llarian?

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: maulwurfinchen am August 30, 2006, 18:15
... und ich hoffe doch, dass meine diabtologin vernuenftig begruenden kann, wieso ich humalog brauche.

Ich dachte, Du seist Typ1, so steht es zumindest in Deiner Signatur?!
Für Typ1 gilt doch nach wie vor die alte Regelung.

LG|Adrian

die frage wurde ja jetzt schon beantwortet. es ist nur eine frage der zeit bis das fuer typ 1 gilt.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: dieter50 am August 31, 2006, 11:30
Komme grade von meinen Hausarzt er hat mir ohne Kommentar  meine  Insulins 
verschrieben  entweder aus Unwissenheit oder weil ich immer so gute werte habe

gruß dieter  :gruebeln:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Janine am August 31, 2006, 20:25
Also ich bekomme bisher auch mein Insulin noch, aber ich denke mal, dass die Ärzte auch erstmal schriftlich bekommen müssen. Und das wird ja nur noch eine Frage der Zeit sein... :boese:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am August 31, 2006, 20:52
Ich habe heute mein Rezept für Humalog auch anstandslos bekommen. Ich konnte mir natürlich an der Rezeption nicht die Frage verkneifen, wann Frau Doktor alle Typ II Leute auf Normalinsulin umstellen will. Sie meinte dazu, daß das vom Verhalten der Apotheken abhängt. Sie will Homalog weiter verschreiben wenn es nicht teurer ist als Huminsulin...

Grüße
Ralf
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am September 01, 2006, 11:20
Nein, kann man nicht! Also, vielleicht könnte man es... aber bei allem, was man auch oral oder s.c. geben kann, gillt es als schwehrer Kunstfehler, wenn man es i.m. gibt.

Na das wäre aber ein bißchen übertrieben. Solange es zur i.m.-Gabe zugelassen ist kann man es auch i.m. geben.

Zitat
Was man genau verletzen kann weiß ich nicht, aber das Risiko scheint so hoch zu sein, dass obiges für Ärzte gilt.

Bei einer i.m.-Gabe kann man Nerven verletzen, aber das stelle ich mir bei den Insulinkanülen etwas schwierig vor. (Wie auch die ganze i.m.-Gabe, wenn man nicht gerade ein bißchen sehr dünnhäutig ist)

Würde ich trotzdem nicht machen, weil man dazu schon eine sterile Nadel und eine aseptische Vorgehensweise braucht. (also mit korrekter Desinfektion). Gilt übrigens auch für i.v.-Gaben.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Duff Rose am September 05, 2006, 21:44
Zitat
Gestern ist ein Vorbericht der IQWIG erschienen zum Thema : Kurzwirksame Insulinanaloga bei Diabetes mellitus Typ 1.
Das IQWIG ist wie schon bei Typ2 zu dem Ergebnis gekommen das Analoga keinen Vorteil gegenüber Humaninsulin hat.

IQWIG - Artikel:
http://www.iqwig.de/index.451.html

Vorbericht der IQWIG:
http://www.iqwig.de/index.449.html

Quelle: www.diabetes-teens.net


Da gibts nur eins zu zufügen:  :boese:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Ufuk am Oktober 01, 2006, 16:40
hi leut

wie schauts eigentlich aus für typ1'er mit Novorapid-Humalog-Apidra insuline so AKTUELL aus?  :hmm:  :sauer:

Kriegen wir es a nimmer verschrieben?  :-[ :-[ :-X :P
oder bleibt es für die Pumpis auch das gleiche wie bisher verschrieben und nix anders?  :heilig:

Was gibt neues aus der Gerüchte Küche  :nixweiss: 

oder ist es für die Pumpis auch aus die Maus    :dafuer:    oder   :schwitz:  :hihi:   :abgelehnt:

grüsse

ufuk

Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 02, 2006, 09:37
Da gibt es noch nichts definitives, aber es ist schon zu befürchten, daß das ebenso wie bei den 2ern kommen wird.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Oktober 02, 2006, 15:49
Im Moment gibt es jedenfalls NOCH keine Probleme mit dem verschreiben, habe erst die letzten Tage wieder
ein Rezept geholt und auch meinen Doc deswegen angesprochen.
Hellseher ist er leider auch nicht und hat mir halt nur gesagt im Moment gibt es noch keine Probleme,
was kommt weiß er auch nicht...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Alf am Oktober 04, 2006, 12:25
War heute beim Dia-Doc und hatte erst mal eine Schrecksekunde am Thresen (nach dem ich meinen Zettel mit den Dingen 'rübergereicht hatte) kam wie aus der Pistole geschossen: "Humalog dürfen wir Ihnen nicht mehr verschreiben!".  :kreisch:
War erst mal wie vom Donner gerührt und meinte dann, dass mir dieser Umstand für Typ1'er neu sei. Dann machte sich ein betretener Gesichtsausdruck breit und sie meinte "Äh, ach so, ja, dann bekommen sie das nat. noch!".

10 Minuten später vorm Doc gesessen. Er gibt mir die Rezepte, was fehlt: Humalog. Ich: "Es fehlt das Humalog-Rezept!", Er: "Das darf ich Ihnen nicht mehr verschreiben!", Ich: "Aber ich bin doch Typ1!", Er: "Ach so stimmt, sie dürfen ja noch!"...

Fazit: Alleine dieses Verwirrspiel vernichtet jeden Tag erhebliche Arbeitsleistung in Arztpraxen und sorgt für Verwirrung, Staunen und reichlich Missmut. Eine Prognose wollte mein Doc nicht wagen (sonst war er immer sehr zuversichtlich) und meinte, bei dem Tempo, wie man das für die Typ2'er durchgepeitscht habe, sieht er auch für 1'er derzeit sehr duster...  :mauer:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: AxTRIM am Oktober 04, 2006, 12:44
Holla,

also mein Arzt glaubt nicht dran das Analoga für 1er gestrichen werden bzw. nur noch unter strengen Auflagen verschrieben werden dürfen. Wie er zu dieser These kommt? Ich abe keine Ahnüng...

Ich aber soll mir mal keine Sorgen machen, ich bekäme als sein Diabetes-Musterknabe auf jeden Fall weiterhin mein Analoga - das wüßte er schon durch zu setzten.

Auf meine Frage, ob er schon viele zweier umgestellt hat meinte er nur, dass er nur die umgestellt hätte bei denen das Insulin wirklich egal wäre. Wer sich eh todsäuft kann auch mit Humaninsulin leben... Ansonsten bekämen alle 2er weiterhin Analoga - soweit es eben Sinn macht.

Mein Doc ist in unserer Stadt einer der Redelsführer wenn es um Streik der Ärzte geht etc. pp. Ich denke, der Mann weiß sich gegenüber der Krankenkasse gut zu behaupten und setzt vieles für seine Patienten durch - ich jedenfalls bin sehr zufrieden :)

Mein Arzt meinte es würde zuviel Brimborium darum gemachte Grüße,
Peter
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 04, 2006, 12:56
Mein Doc ist in unserer Stadt einer der Redelsführer wenn es um Streik der Ärzte geht etc. pp. Ich denke, der Mann weiß sich gegenüber der Krankenkasse gut zu behaupten und setzt vieles für seine Patienten durch - ich jedenfalls bin sehr zufrieden :)

Kannst du auch sein :ja: :super:

Aber das zeigt es mal wieder: mit diesem Beschluß haben sie der Pharmalobby die Pistole auf die Brust gesetzt. Den unvermeidlichen Kollateralschaden tragen die Patienten, die einen weniger engagierten Doc haben, bzw. die Ärzte, an denen jetzt die ganze Mehrarbeit hängenbleibt. Und die werden sie definitiv haben: Pat. mit Umstellung auf Human müssten neu geschult werden, bei den anderen muß schriftlich begründet werden, warum es Analoga sein müssen :moser: :balla:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Oktober 04, 2006, 14:16
Eine Prognose wollte mein Doc nicht wagen

Ist denke ich auch sehr schwer, selbst mit Insiderwissen bzw. besseren Quellen als ein Ottonormalabhängiger hat.
Möglich wäre ja auch das sie unterscheiden ICT, Pumpe  :nixweiss:
Als ziemlich schlechte Lösung würde ich es empfinden, wenn man dann erstmal wieder beweisen muss das
Analgon notwenig ist, sprich erstmal wieder Humaninsulin nehmen muss...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: lysi4 am Oktober 26, 2006, 21:04
Hallo zusammen!  :hilfe:  :gruebeln:

Ich habe heute vom IQWiG eine Einladung zur wissenschaftlichen Erörterung im Bezug auf meine Stellungnahme erhalten   :zwitscher: . Ich werde am 13.11.06 nach Köln fahren und versuchen, meine und Eure Meinung bestmöglich zu vertreten. Gibt es hier in Forum noch weitere zu dieser Veranstaltung geladene Personen?
Bitte schreibt mir per Email an: lysi4@web.de eure Argumente und Erfahrungen  :super: mit und für die Insulinanaloga Humalog NovoRapid und Apidra (auch Wiederholungen sind erlaubt, denn ich werde daraus Rückschlüsse ziehen können welche Kriterien Euch am wichtigsten sind). Auch Fachliches und hinweise auf Studien sind erwünscht, ich bin im März mit meinem Medizinstudium fertig und außerdem selbst betroffene Typ 1 Diabetikerin.

 :banane: :banane: :banane:

Vielen Dank für Eure Mithilfe!!!!

  

Gruß Miri
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am Oktober 26, 2006, 21:31
Also:

Human bedeutet bei mir: Ich unterzuckere, wenn ich später als 18h Abendesse und um 23 schlafen möchte.
Ähnliches Problem könnte vormittags sein: Sh. Moliersches Dreieck. (Problem wenn Bolus über mehrere Insulinempfindlichkeitszeiträume geht). Man braucht morgens mehr Bolus - aber die Restwirkung führt dann am frühen Mittag zur Unterzuckerung.

Weiteres Problem: Ich bräuchte morgens einen SEA/DEA von 45-50 min - in denen ich mich wegen Unterzuckerungsgefahr nicht bewegen sollte. Das ist einfach nicht zuzumuten, dass ich, wenn ich um 7h aus dem Haus muss um 5h aufstehen muss.

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Duff Rose am Oktober 26, 2006, 21:43

Also:

Human bedeutet bei mir: Ich unterzuckere, wenn ich später als 18h Abendesse und um 23 schlafen möchte.
Ähnliches Problem könnte vormittags sein: Sh. Moliersches Dreieck. (Problem wenn Bolus über mehrere Insulinempfindlichkeitszeiträume geht). Man braucht morgens mehr Bolus - aber die Restwirkung führt dann am frühen Mittag zur Unterzuckerung.

Weiteres Problem: Ich bräuchte morgens einen SEA/DEA von 45-50 min - in denen ich mich wegen Unterzuckerungsgefahr nicht bewegen sollte. Das ist einfach nicht zuzumuten, dass ich, wenn ich um 7h aus dem Haus muss um 5h aufstehen muss

LG|Adrian


Das unterschreibe ich so, habe exakt die gleichen Erfahrungen!
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Oktober 26, 2006, 21:53
- Humaninsulin sehr lange Wirkzeit, dadurch sehr unflexibel und Zwischenmahlzeiten notwendig um Unterzuckerungen zu verringern
- Hypogefühle unter Humaninsulin nicht so deutlich wie mit Analogon
- Humaninsulin wesentlich mehr Hypos
- SEA/DEA erheblich größer und im modernen Leben nicht handhabar für einen Berufstätigen bei
unregelmäßigen Pausenzeiten und Arbeitszeiten
- Humalog kurze Wirkdauer, keien Zwischenmahlzeiten notwednig, bessere Berechenbarkeit der Wikung auch bei überschneidenen Wirkkurven
- HbA1c wesentlich besser als mit Humaninsulin
- Allgemein besseres Wohlbefinden

Das wären so spontan die Dinge die mir einfallen die ich bei mir beobachtet habe
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 26, 2006, 22:21
Dann schreibe ich als TYP2 mit "nur Bolustherapie" meine Erfahrungen und Gründe für Humalog :ja:

Wesentlich kürzerer SEA:
- Morgens30 statt 90 Minuten (mit Human müßte ich um 5 statt um 6 aufstehen :( )
- Mittags10 statt 60 Minuten (Meetings müßte ich um Mittag rum stets ablehnen: Folge können abspringende Kunden sein!)
- Abends20 statt 90 Minuten


- Wirkdauer macht bei mir die Hälfte aus bei Humalog. Also gibt es keine Bolusüberlappungen.

- Den HbA1c konnte ich unter Humalog um rund 1% verbessern.

- Hypowahrnehmung ist bei mir unter Humalog besser. Hypogefahr ist dadurch bei mir geringer.
Grund hierfür ist bei mir dadurch gegeben, da der BZ schnell sinkt, wenn ich mich vertan/verschätzt habe. Unter Humaninsulin ist der BZ-Abfall langsamer und daher für mich schlechter wahrnehmbar.

- Zwischenmahlzeit:
Die habe ich unter Human einhalten müssen, ob ich Hunger hatte oder nicht. Zudem bin ich häufig unterzuckert, weil ich die ZM oft vergass :(
Grund für das Vergessen:- Ablenkung durch Meetings
- Ablenkung durch Motorradfahren (da bin ich halt mit dem Kopf "auf der Strasse")
- Ablenkung durch Hobbies, die mich die Umwelt vergessen lassen ...

Nicht zu vergessen, die unnötigen Kalorien, die ich zusätzlich futtern muß. Schließlich will ich von der Hauptmahlzeit satt werden.

Es sind bei Humaninsulin die SEAs IMHO sehr schlecht einzuhalten.
Daher werden PP-Spitzen höher und länger ausfallen. Ergo schlechterer HbA1C und die Wahrscheinlichkeit steigt, Spätfolgen zu bekommen. :(

Das waren mal die Fakten, die medizinisch und beruflich greifen.
Bis jetzt habe ich noch nichtmal den "persönlichen Komfort" erwähnt.

Zu Komfort zählt, wenn ...
- ich nicht schon über eine Stunde vor dem Essen wissen muß, wieviel BE ich nehmen werde (Restaurant)
- Zwischenmahlzeit nicht zwingend erforderlich. Wenn ich nicht dran denken muß.
- ich Spontanes Essen auslassen/verschieben kann.
- Aufgrund der kurzen Wirkzeit quasi ohne Fremdinsulin meinem Sport nachgehen kann, ohne mit reduziertem Bolus experimentieren zu müssen. (Hypogefahr)


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: erich49 am Oktober 26, 2006, 22:30
Andi du hast doch was Grosses geschrieben, aber warum so klein, das ist nix für meine Augen.  :kratz:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 26, 2006, 22:34
Das kann ich alles nur bestätigen.

Humaninsulin und Berufstätigkeit passen nicht zusammen. Suche ich mir z.B. im Speiseplan ein Menü aus und spritze dafür 40-50 Min. vorher die Dosis kann es passieren, daß eben dieses Menü bereits ausverkauft ist und ich was anderes nehmen muß, wenn was passendes überhaupt angeboten wird. Sonst bleibt mir nur der Traubenzucker.

Darüber hinaus kann ich meine Mittagspause in der Firma mit viel Kundenverkehr nicht planen. Ich kann einen Kunden nicht wegschicken mit dem Hinweis, daß ich jetzt essen muß.
Weiter bräuchte ich eine Brottasche und einen Wecker, damit ich in der Firmenhektik mit ständig wechselnden Einsatzorten im Innen- und Außendienst die Zwischenmalzeiten einhalten kann... :balla:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 26, 2006, 22:34

Andi du hast doch was Grosses geschrieben, aber warum so klein, das ist nix für meine Augen.  :kratz:


An der Schriftgröße hab ich nix gemacht :nein:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 26, 2006, 22:44
Die Schriftgröße kann man doch leicht im Browser vergrößern... :kratz:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Hexe am Oktober 26, 2006, 23:34
@ Andi,
  ich kann das auch nicht lesen, ist kleiner als das Kleingedruckte bei Versicherungen :)

@ Miri

--mit Novorapid keinen SEA und BE Faktor ca halbiert, kaum Unterzuckerungen

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 26, 2006, 23:44

An der Schriftgröße hab ich nix gemacht :nein:


Du hattest das im "Schreibmaschinenmodus" geschrieben (der Button oben mit der Schreibmaschine), dann wird das in einer anderen Schriftart/-größe dargestellt.

Ich hab's mal geändert...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am Oktober 26, 2006, 23:52
Tip: die meisten Browser machen den Text größer, wenn man
(Firefox, Opera, ... sogar der IE sollte es jetzt können, bin mir aber nicht sicher.)
Das habe ich auch gebraucht, als ich Augenprobleme hatte. :super:

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 26, 2006, 23:55

Ich habe heute vom IQWiG eine Einladung zur wissenschaftlichen Erörterung im Bezug auf meine Stellungnahme erhalten   :zwitscher: .


Cool. Aber ich halte das nur für Augenwischerei. Denen geht es nicht um die Versorgungsqualität, denen geht es nur um finanzpolitische Erwägungen.

Wenn jemand nicht die Befähigung hat, den Unterschied in der Pharmakokinetik (und damit auch in der Pharmakodynamik) zwischen HM und KIA zu erkennen, dann hat dieser Jemand auch absolut nicht die Kompetenz, solche weitgreifenden Entscheidungen zu treffen.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: erich49 am Oktober 27, 2006, 00:16
So ist das eben im Leben: Die im Gesundheitswesen arbeiten sind meist nicht Krank, je weiter oben desto gesünder, die beim aaarbeitsamt arbeiten waren noch nie Arbeitslos,
die bei der Rentenversicherung bekommen noch keine Rente und da gibt es bestimmt noch mehr Beispiele. es gibt aber zwei Ausnahmen Banker haben reichlich Geld und Arme haben meist zwei davon.
Ich wollte damit nur sagen, dass vieles besser geregelt wäre, wenn Betroffene mitreden dürften. Hallo Fettnäpfchen
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 27, 2006, 00:29

Die im Gesundheitswesen arbeiten sind meist nicht Krank,


Du weißt aber schon, daß ich Krankenpfleger bin? :zwinker:

Zitat
...die beim aaarbeitsamt arbeiten waren noch nie Arbeitslos,


Und das kann ich auch widerlegen: eine Freundin von mir bezog noch vor kurzem Hartz IV und arbeitet jetzt bei der ARGE (und betreut dort Hartz IV Empfänger)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: erich49 am Oktober 27, 2006, 00:40
Na gut das sollte mehr ein Scherz sein, :D aber für die Entscheidung fällenden Bereiche trifft das schon irgendwie zu. Es mög ja die berühmten Ausnahmen geben. (vom Tellerwäscher zum Millionär) Es kommt doch immer darauf an wie sich diese Leute in die Betroffenen hinein versetzen können und im Falle der Insulinentscheidung hat das keinerlei Rolle gespielt. Ich hab schon gewusst warum ich das Fettnäpfchen lesbar durch und nicht ganz gestrichen habe. :-[ ::)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 27, 2006, 08:52


An der Schriftgröße hab ich nix gemacht :nein:


Du hattest das im "Schreibmaschinenmodus" geschrieben (der Button oben mit der Schreibmaschine), dann wird das in einer anderen Schriftart/-größe dargestellt.

Ich hab's mal geändert...


Ich auch, ich auch wieder.
Das mit dem "Schreibmaschinenmodus" war schon beabsichtigt.
Mir ging es um Einrückungen, wie jetzt gesehen werden kann :ja:

Trotzdem ist es mir unverständlich, warum bei mir die Schrift genausogroß dargestellt wird, wie die "Standardschrift" und bei anderen leider nicht. :hilfe:
Vielleicht können wir mal vergleichen: WIN-XP mit FireFox 2 benutze ich für gewöhnlich.

Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: vreni am Oktober 27, 2006, 09:07
Dann mal XP mit IE

Schauen wir mal wie es damit wird  ;D

Also gleich winzig sehe ich es bei mir. :-\


Es liegt am firefox - ich habe ihn mir heruntergeladen und bin jetzt damit eingeloggt, mit dem ist die Schrift grösser, aber Schreibmaschinenschrift, wenn ich meinen Beitrag anschaue.

Dein Beitrag  sehe ich in ganz normaler Schrift  :kratz:

Grüess

vreni
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 27, 2006, 10:06

Dann mal XP mit IE

Schauen wir mal wie es damit wird  ;D

Also gleich winzig sehe ich es bei mir. :-\


Es liegt am firefox - ich habe ihn mir heruntergeladen und bin jetzt damit eingeloggt, mit dem ist die Schrift grösser, aber Schreibmaschinenschrift, wenn ich meinen Beitrag anschaue.


Ich habe mir Deinen Beitrag nun mit IE angeschaut ... :kotz:

Sorry, aber der IE ist und bleibt ein "Mistbrowser" :balla:

Im Quelltext der Seite steht nix von Schriftgröße. Daher verstehe ich das Verhalten des Browsers nicht wirklich :nein:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: vreni am Oktober 27, 2006, 11:28



Ich habe mir Deinen Beitrag nun mit IE angeschaut ... :kotz:

Sorry, aber der IE ist und bleibt ein "Mistbrowser" :balla:


 ;D kann ich aber nix dafür, ich hatte firefox auch lange, doch der hatte andere Nachteile, weiss aber nicht mehr welche. Ich werde ihn mal (die neueste Version wieder benutzen)

Tschüss Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: sonrisa am Oktober 27, 2006, 11:32
@Miri
Bei Humaninsulinen dauert es viel länger hohe BZ-Werte wieder runterzubekommen. Mit Humalog schaffe ich ganz schnell wieder gut Werte.

Ein wichtiges Argument finde ich auch, daß in anderen europäischen Ländern Analoginsuline zum Standard gehören. Warum also nur in Deutschland nicht?

lg
Hella
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 27, 2006, 12:51
Im Quelltext der Seite steht nix von Schriftgröße.


Doch doch, hier: href="http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/Themes/default/style.css" :zwinker:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 27, 2006, 12:58


Im Quelltext der Seite steht nix von Schriftgröße.


Doch doch, hier: href="http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/Themes/default/style.css" :zwinker:


Dann haste aber nicht die Auswirkungen auf den FF beachtet, sondern wohl nur für den IE optimiert? :kratz:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 27, 2006, 14:07

Dann haste aber nicht die Auswirkungen auf den FF beachtet, sondern wohl nur für den IE optimiert? :kratz:


Ich hab da gar nichts optimiert. Meine Seiten sind grundsätzlich nicht für bestimmte Browser optimiert (weil das der größte Schwachsinn ist).

Das Problem liegt an den Browser-Herstellern. Wenn da jeder meint sein eigenes Süppchen kochen zu müssen, anstatt sich an verabschiedete Standards zu halten, dann kommt es eben zu Darstellungsunterschieden.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am Oktober 27, 2006, 14:16

Im Quelltext der Seite steht nix von Schriftgröße.


Doch doch, hier: href="http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/Themes/default/style.css" :zwinker:


Hm, aber ich konnte auf die Schnelle nichts finden, was sie für truetype kleiner macht?!
Aber wir werden OT.

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 27, 2006, 18:31

Aber wir werden OT.


Ich regte heuer schon mal an, daß wir für sowas ein Testboard bräuchten ...


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Oktober 27, 2006, 19:56

Ich regte heuer schon mal an, daß wir für sowas ein Testboard bräuchten ...


Wieso man kann doch immer auf Vorschau klicken :zwinker:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 27, 2006, 19:59

Wieso man kann doch immer auf Vorschau klicken :zwinker:


Das mag schon sein, ist mir aber zu umständlich ...
Und wer traut sich schon 'nen neuen Thread zu beginnen, nur um etwas zu probieren und dann doch wieder zu löschen :kratz:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Oktober 27, 2006, 20:02

Und wer traut sich schon 'nen neuen Thread zu beginnen, nur um etwas zu probieren und dann doch wieder zu löschen :kratz:


Ähh dann klickst Du nicht auf 'Schreiben' und schon ist nichts im Thread
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: vreni am Oktober 27, 2006, 20:21
Ja kann man schon, aber wenn man ein Echo von einem Leser braucht, geht es nicht. Ich wäre auch für einen Versuchstread.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 27, 2006, 21:37

Ja kann man schon, aber wenn man ein Echo von einem Leser braucht, geht es nicht. Ich wäre auch für einen Versuchstread.


Genau, und alles, was älter als vier Wochen ist, wird "weggekippt" :ja:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: vehikelneuling am Oktober 28, 2006, 00:28
Zitat

W98/W2K/XP/VISTA/SUSE-LINUX mit FF/IE/OPERA/KONQUEREOR


Hallo,

Schrift zu klein, - Schrift zu groß, - Browser A, - Browser B,

Sorry, aber könnt ihr das nicht einstellen... an euren "Dosen"?
Sollte ich irgendwann mal schwer "guxen" können, kann ich die Schrift an meinem "Schätzchen" für jede Seite separat bei Bedarf einstellen, Mensch kann minimieren und maximieren, so groß, dass man nichts mehr lesen kann, eine Letter auf den Schirm, ohne dass Mensch die Schwersichtigenhilfe aktiviert.
Meine Browser interessiert gar nicht, was der Programmierer dort in seiner "CSS-Datei" für Größen haben möchte.
In Diabetesfragen seit ihr doch auch nicht so zimperlich, wenn etwas Murks ist, kehrt ihr dem Hersteller doch den Rücken, warum also nicht, wenn euer Betriebssystem euch nicht genügend unterstützt?
Schmeisst doch "Windows" endlich in die "Tonne" und legt euch etwas zu, was euch von den Viren und den ".EXE"n erlöst.?

...das musste mal gesagt sein...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am Oktober 28, 2006, 09:25
@Markus, @all,


- Humaninsulin sehr lange Wirkzeit, dadurch sehr unflexibel und Zwischenmahlzeiten notwendig um Unterzuckerungen zu verringern
- Hypogefühle unter Humaninsulin nicht so deutlich wie mit Analogon
- Humaninsulin wesentlich mehr Hypos
- SEA/DEA erheblich größer und im modernen Leben nicht handhabar für einen Berufstätigen bei
unregelmäßigen Pausenzeiten und Arbeitszeiten
- Humalog kurze Wirkdauer, keien Zwischenmahlzeiten notwednig, bessere Berechenbarkeit der Wikung auch bei überschneidenen Wirkkurven
- HbA1c wesentlich besser als mit Humaninsulin
- Allgemein besseres Wohlbefinden



die biologische Wirkzeit von Humaninsulin und schnellwirkendem Analoga im Blut unterscheiden sich nicht.
Dafür aber die Resorbtionszeit aus dem Fettgewebe.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 28, 2006, 09:40

die biologische Wirkzeit von Humaninsulin und schnellwirkendem Analoga im Blut unterscheiden sich nicht.


Wirst Du von Sawicky bezahlt :moser:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Oktober 28, 2006, 12:18

die biologische Wirkzeit von Humaninsulin und schnellwirkendem Analoga im Blut unterscheiden sich nicht.
Dafür aber die Resorbtionszeit aus dem Fettgewebe.


Hallo Norbert,

ist doch nun egal ob es die Resorbtionszeit ist oder was auch immer, Fakt ist das Humaninsulin
bei mir erst später wirkt und länger wirkt als Analogon.
Das sind ja nunmal die Fakten warum ich Analogon für mich als sinnvoll erachte und
warum es auch weiterhin bezahlt werden sollte.
Was bei mir so ist, wird bei anderen mit Sicherheit auch so ähnlich sein...

Grüße

Markus
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 28, 2006, 14:53


die biologische Wirkzeit von Humaninsulin und schnellwirkendem Analoga im Blut unterscheiden sich nicht.


Wirst Du von Sawicky bezahlt :moser:


 :haeh:

Norbert hat doch nur was völlig korrektes gesagt :kratz:

Markus aber auch:

Zitat
Humaninsulin sehr lange Wirkzeit, dadurch sehr unflexibel und Zwischenmahlzeiten notwendig um Unterzuckerungen zu verringern


Norbert meinte die biologische Halbwertzeit im Plasma, Markus die Gesamtwirkdauer (HWZ + Absorbtionszeit)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 28, 2006, 14:54
Äh, Schriftgröße einstellen geht auch gaaanz einfach: Strg gedrückt halten und am Mousrad drehen... :zwinker:

Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 28, 2006, 15:20

Äh, Schriftgröße einstellen geht auch gaaanz einfach: Strg gedrückt halten und am Mousrad drehen... :zwinker:


Cool, kannte ich ja noch gar nicht (geht auch im IE) :super:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: erich49 am Oktober 28, 2006, 15:25
Geil, das mit der Schriftgrösse
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 28, 2006, 16:14

Norbert hat doch nur was völlig korrektes gesagt :kratz:


Ja, das sind wohl diese 10-15 Minuten, wenn auch IV gegeben wird.

Zitat

Norbert meinte die biologische Halbwertzeit im Plasma, Markus die Gesamtwirkdauer (HWZ + Absorbtionszeit)


Und was glaubst Du, ist für den Otto-Normal-Diabetiker, der eine "perfekte" Einstellung therapieren will das wichtigste?

Mit der HWZ alleine kann keiner was anfangen. Daher fand ich Norberts Aussage sehr unpassend. Den Kommentar lasse ich mir dazu auch nicht nehmen. :nein:
Dazu stehe ich.


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Oktober 28, 2006, 16:24

Zitat
Humaninsulin sehr lange Wirkzeit, dadurch sehr unflexibel und Zwischenmahlzeiten notwendig um Unterzuckerungen zu verringern


Norbert meinte die biologische Halbwertzeit im Plasma, Markus die Gesamtwirkdauer (HWZ + Absorbtionszeit)


 :haeh: also ich weiß und kenne das nur so das ich bei dem Altinsulin immer eine Zwischenmahlzeit nehmen musste und
die Gesamtwirkungskurve immer mit 5-7 Stunden angegeben war, beim Analogon mit ~3 Stunden.
Ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, aber für mich wirken die beiden Insuline unterschiedlich,
bei Subkutaner Injektion und nicht I.V. (werde deswegen ja jetzt nicht zum Junkie :zwinker: )
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 28, 2006, 22:17
Vielleicht spritzt Norbert ja i.m.... :kratz:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 28, 2006, 23:13

Mit der HWZ alleine kann keiner was anfangen. Daher fand ich Norberts Aussage sehr unpassend.


Und warum schreibst du das dann nicht genau so?

Zitat
Den Kommentar lasse ich mir dazu auch nicht nehmen. :nein:
Dazu stehe ich.


Kannst du gerne tun. Ich finde ihn völlig daneben.  :knatschig:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 29, 2006, 00:49
Ich kann mit der HWZ auch nichts anfangen. Die ist doch bei allen Insulintypen gleich, oder? Von daher verstehe ich Norberts Einlassung nicht. Hier geht es doch ausschließlich um die Absorbtionszeit bei der Beurteilung, welches Insulin für welche Therapieform geeignet ist... :kratz: Es sei denn, man spritzt tatsächlich i.m. ::)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am Oktober 29, 2006, 07:23


die biologische Wirkzeit von Humaninsulin und schnellwirkendem Analoga im Blut unterscheiden sich nicht.


Wirst Du von Sawicky bezahlt :moser:


Gruß Andi


Nein werde ich nicht.  :nein:

Grüßle

Norbert
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am Oktober 29, 2006, 07:32
@Markus, @Jöerg, @all,




die biologische Wirkzeit von Humaninsulin und schnellwirkendem Analoga im Blut unterscheiden sich nicht.


Wirst Du von Sawicky bezahlt :moser:


 :haeh:

Norbert hat doch nur was völlig korrektes gesagt :kratz:

Markus aber auch:

Zitat
Humaninsulin sehr lange Wirkzeit, dadurch sehr unflexibel und Zwischenmahlzeiten notwendig um Unterzuckerungen zu verringern


Norbert meinte die biologische Halbwertzeit im Plasma, Markus die Gesamtwirkdauer (HWZ + Absorbtionszeit)


Das sehe ich genau so. Die Wirkdauer im Blut ist sehr kurz, die Resorbtionszeit jedoch sehr viel länger.

Wenn man jetzt noch die Zeitdauern und Prozesse der Glykose Verteilvorgänge im Körper, die Steuerung der Insulinempfindlichkeit (Stichwort: Rezptoren) durch z. B. körperliche Aktivität und damit den Unterschied zwischen Insulinkonzentration und Insulinwirkung im Körper betrachtet wird es interessant. Nicht zu vergessen wie Mann/Frau da steuern und nicht reagierenend eingreift.

Und wenn ich mit meinen Beitrag dazu beigetragen habe das wir in der Diskussion definieren über was wir reden dann habe ich vielleicht den maximalen Erfolg mit dem Beitrag erreicht. z. B. wir Unterscheid von Resorptionszeit, Wirkdauer, ... definieren.

Grüßle

Norbert

P.S. Allerdings kann ich mich daran gerade nicht beteiligen da ich mich in 1.5 Stunden für eine Woche in Urlaub verabschiede (Azoren)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am Oktober 29, 2006, 07:33

Vielleicht spritzt Norbert ja i.m.... :kratz:



Nein ich spritze nicht. Ich lasse das meine Pumpe machen. ;D Und zwar nicht i.v. i.m. sonder ins Fettgewebe am Bauch  :ja:.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am Oktober 29, 2006, 07:50
@all,

ich habe noch vergessen das wir die Insulindosisabhängige Resorptionszeit auch noch erklären bzw. beschreiben müssen.

@Adrian, @Ldrian, @der blaue Klaus.
könnt und wollt Ihr das übernehmen?

Grüßle

Norbert

P.S. Warum der der IE/BE Faktor auch nur eine Nährung ist sollten wir allerdings in einen anderen Thread verlagern.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am Oktober 29, 2006, 12:20

@all,

ich habe noch vergessen das wir die Insulindosisabhängige Resorptionszeit auch noch erklären bzw. beschreiben müssen.

Ja, was bleibt da eigentlich noch groß zu sagen.
Evtl. dass bei kleinen Dosen (bis 3 IE) die "Wirkdauer nach der Resorbtion" überwiegt, bei großen eher die Resorbtionszeit.
Das hatten wir aber schon mal in zusammenhang mit der Basalrate bzw. warum man die Basalrate bei Wechsel zwischen KZA und HI nicht ändern muss. (Eben weil bei kleinen Dosen die auch noch verzögert abgegeben werden die Resorbtionszeit keine Rolle mehr spielt.)
Zitat


@Adrian, @Ldrian, @der blaue Klaus.
könnt und wollt Ihr das übernehmen?

Aber nur, wenn dann auch ein Urlaub auf den Azoren bei rausspringt :baeh:
Zitat

Grüßle

Norbert

P.S. Warum der der IE/BE Faktor auch nur eine Nährung ist sollten wir allerdings in einen anderen Thread verlagern.


Jep, wollte eh nochmal meine Überlegungen posten, warum bei längerem SEA (wenn er durch mehr Essen nötig ist), der BZ vorher fallen kann - bei normalem SEA es aber nicht tut. Das geht schon ziemlich in diese Richtung.
Ich werde damit aber warten, bis Du wieder da bist - und ich mehr Zeit habe.

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 29, 2006, 18:29

Wenn man jetzt noch die Zeitdauern und Prozesse der Glykose Verteilvorgänge im Körper, die Steuerung der Insulinempfindlichkeit (Stichwort: Rezptoren) durch z. B. körperliche Aktivität und damit den Unterschied zwischen Insulinkonzentration und Insulinwirkung im Körper betrachtet wird es interessant.


Nein, dann wird es irrelevant(er als es eh schon ist).

Die HWZ wird durch ein Enzym (Gluthation-Insulin-Transhydrogenase) bestimmt, daß grundsätzlich aktiv ist, daher wird sich durch irgendwelche Aktivitäten die HWZ nicht wesentlich verändern.

Zitat
Und wenn ich mit meinen Beitrag dazu beigetragen habe das wir in der Diskussion definieren über was wir reden dann habe ich vielleicht den maximalen Erfolg mit dem Beitrag erreicht. z. B. wir Unterscheid von Resorptionszeit, Wirkdauer, ... definieren.


Das war aber nicht nötig, da ich mir ziemlich sicher bin daß alle hier wußten, was Markus meint.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 29, 2006, 18:31

P.S. Warum der der IE/BE Faktor auch nur eine Nährung ist sollten wir allerdings in einen anderen Thread verlagern.


Ich denke, wir sollten so langsam mal über ein Teupe-Board nachdenken...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 29, 2006, 20:56


Mit der HWZ alleine kann keiner was anfangen. Daher fand ich Norberts Aussage sehr unpassend.


Und warum schreibst du das dann nicht genau so?


Weil ich vielleicht genauso gschrieben hab, wie Norbert?
Sorry, aber während ich wußte, was er gemeint haben könnte, sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weitere Mitleser schier überfordert >:(

Zitat

Zitat

Den Kommentar lasse ich mir dazu auch nicht nehmen. :nein:
Dazu stehe ich.


Kannst du gerne tun. Ich finde ihn völlig daneben.  :knatschig:


Das gebe ich mal an Norbert weiter.


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Corinna am Oktober 30, 2006, 22:25

Ich denke, wir sollten so langsam mal über ein Teupe-Board nachdenken...


das finde ich ehrlich gesagt eine sehr gute idee. manchmal finde ich es ja sehr interessant, wenn es ins detail geht, aber manchmal fühle ich mich auch etwas übrefordert, weil ich einfach nichts mehr verstehe. (für mich als mathematikstudentin zwar ein dauerzustand, aber trotzdem nicht immer schön ;))
jedenfalls kann glaub ich der "normale" leser nicht mehr alles nachvollziehen und ich fand in dem forum hier bisher eigentlich immer ganz gut, dass es immer/meist für fast jeden verständlich war, und jeder seine erfahrungen schreiben konnte. aber mit diesem theorie-kram befinden wir uns auf einem höheren niveau, wo dann nur noch ein bruchteil an usern mitdiskutieren kann. das finde ich eigentlich schade, denn ich zum beispiel überfliege solche sachen desöfteren lieber... und mit dem thema an sich hat die diskussion in diesem thread ja nun auch nichts mehr zu tun. ich hab natürlich nichts gegen off-topic-beiträge... aber ich hoffe ihr wisst, wie ich das meine...

Liebe Grüße,
Corinna

edit: hab grad erst gesehen, dass es das neue board ja schon gibt... naja, ich lass den beitrag jetzt hier einfahc mal so stehen... ;)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 30, 2006, 22:41
Hi Corinna,

deshalb ist die Theorie-Diskussion ja auch hier abgetrennt worden. Hier geht es nur um um die Verschreibungspraxis für das Analogon. Alles "Theoretische" ist nun im Board Theorie.

Aber wie der Name schon sagt, alle Theorie ist grau... Besser sind schon die praktischen Erklärungen im Forum, wenn man ein Problem hat... finde ich... :ja:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 30, 2006, 23:39
Leute: es gibt noch kein Board 'Theorie' Es gibt nur einen Thread 'Theorie' im Board 'Allgemeines'. :ja:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 31, 2006, 09:50
Nun ist es soweit, meine Humalogvorräte reichen für 15 Tage.
Der Hausdoc ist sauer, weil er mir kein neues verschreiben darf ...

Anmerkung meines Docs am Rande:
Die Krankenkassen würden gerne zahlen, dürfen aber nicht.
Die Ärzte haben für Gelder Verantwortung zu tragen, die der Patient/Kunde aufbringt und die Kasse nicht ausgeben darf.
Die Welt ist eigentlich nur noch doof.


Ich hab mir 'ne Überweisung zum Diabetologen geben lassen. Schaumermal weiter ...


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Oktober 31, 2006, 13:58

Ich hab mir 'ne Überweisung zum Diabetologen geben lassen. Schaumermal weiter ...


Da wünsche ich Dir viel Glück das Du beim Diabetologen ein Rezept bekommst.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: nuetzele am Oktober 31, 2006, 14:27

Nun ist es soweit, meine Humalogvorräte reichen für 15 Tage.
Der Hausdoc ist sauer, weil er mir kein neues verschreiben darf ...

Anmerkung meines Docs am Rande:
Die Krankenkassen würden gerne zahlen, dürfen aber nicht.
Die Ärzte haben für Gelder Verantwortung zu tragen, die der Patient/Kunde aufbringt und die Kasse nicht ausgeben darf.
Die Welt ist eigentlich nur noch doof.


Ich hab mir 'ne Überweisung zum Diabetologen geben lassen. Schaumermal weiter ...


Gruß Andi


Hallo Andi,

vielleicht habe ich ja was überlesen.

Aber ich weiß jetzt nicht, watum Du Dein Humalog nicht mehr bekommst.
Warum darf Dein Hausarzt das nicht verschreiben?
Kann Du das für mich bitte aufklären.

Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Alf am Oktober 31, 2006, 14:31
Hallo Rainer,

Andi ist Typ2 und für diese Gruppe gibt es bislang nur ein paar Ausnahmeregelungen einiger Krankenkassen, die mit (hier Lilly) Verträge für günstigere Konditionen abgeschlossen haben und für deren Patienten der Arzt wieder verschreiben "darf". Ob er's tatsächlich tut ist leider oftmals auch eine Sache der jeweiligen Ärzte, siehe auch Teststreifen, bei denen manche Ärzte argumentieren, sie dürften nicht mehr als xy Streifen verschreiben...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: nuetzele am Oktober 31, 2006, 14:49
Hallo Alf,

Danke für die Info.

Ich war gestern bei der Barmer und habe mich vergewissert, ob Analoga wirklich übernommen wird.
Das wurde mir bestätigt.

Ich werde jetzt bald mal einen Termin bei einem Diabetologen machen, da ich mit meiner ganzen "Spritzsituation" nicht mehr zurecht komme.

Ich brauch immer mehr Insulin, um nicht in ganz hohe Werte zu geraten. Dabei passiert es immer öfter, dass ich nach Stunden dann Hypos habe. Das Abnehmen funktioniert auch nicht mehr. Ich esse aber nicht sehr viel.

Ich bin sehr unzufrieden.  :mauer: :moser:

Vielleicht kann mir der Diabetologe da weiter helfen.  :hilfe:


Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 31, 2006, 15:28

Danke für die Info.


Dann brauch ich ja ned zu schreiben  :zwinker:

Zitat

Ich war gestern bei der Barmer und habe mich vergewissert, ob Analoga wirklich übernommen wird.
Das wurde mir bestätigt.


Stand meiner KK ist der folgende:
"Wir bezahlen den Preis für HUMANINSULIN. Doc darf, wenn medizinisch notwendig, Analoga verschreiben. Die Differenz ist vom Kunden zu tragen. Derzeit steht die KK aber mit den Insulinherstellern wegen neuen Preisen in Verhandlungen."

Wenn ich mir auf der Zunge zergehen lasse, daß ich für mein Insulin quasie schon bezahle und der Gesetzgeber bestimmt, daß ich nix bekomme, dann wünsche ich den Bockmistleuten in Berlin alle Krankheiten an den Hals, die das normale Leben unmöglich machen und ein Weiterleben nur mit Zuzahlung in Höhe des Nettoverdienstes möglich ist.

Nicht nur leicht angesäuert ... :moser:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: nuetzele am Oktober 31, 2006, 15:32
Hallo Andi,

ich kann Dich gut verstehen.

Wenn man chronisch krank ist, hat man die A-karte gezogen. (Ich habe noch andere chronische Wehwechen)  :moser:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am Oktober 31, 2006, 17:23

Doc darf, wenn medizinisch notwendig, Analoga verschreiben. Die Differenz ist vom Kunden zu tragen.


Das halte ich für blödes Gerede.
Wenn es wirklich medizinisch notwendig ist, muss natürlich die Kasse für aufkommen.

Das Problem ist, das zu beweisen.

Sollte es denn aber bewiesen sein - wie ja oben angenommen - dann wäre es ja noch lustiger, sich dann noch auf Differenzzahlungen einlassen zu müssen.

Wenigstens gibt es Verhandlungen - hoffen wir auf das Beste.

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 31, 2006, 20:20


Doc darf, wenn medizinisch notwendig, Analoga verschreiben. Die Differenz ist vom Kunden zu tragen.


Das halte ich für blödes Gerede.
Wenn es wirklich medizinisch notwendig ist, muss natürlich die Kasse für aufkommen.


Bist Du Dir da gaaanz sicher?
Ich habe heut mit meinem DOC gesprochen, und gemeint, daß ich dann wohl mit 1% schlechterem HbA1c was erreichen könnte?
"Das wird wohl nicht reichen", meinte DOC  :balla:

Zitat

Das Problem ist, das zu beweisen.


Hmmm ist eichentlich mit oben schon beschrieben ...

Zitat

Sollte es denn aber bewiesen sein - wie ja oben angenommen - dann wäre es ja noch lustiger, sich dann noch auf Differenzzahlungen einlassen zu müssen.


Nur, bis es neue Verträge gibt ...
Mein DOC meinte, das wär ja noch schöner, mit jeder KK einzeln zu verhandeln ...
Kann ich aber auch verstehen ... mit Papierkram hat er ohnehin genug zu tun :moser:

Zitat

Wenigstens gibt es Verhandlungen - hoffen wir auf das Beste.


Was ich mir im Augenblick noch vorstellen kann, wäre Humaninsulin in U40, weil das schneller wirken soll als U100.


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 31, 2006, 20:32
Hi Andy,

wenn Dein Doc sich weigert wegen eines guten HbA1c Homalog zu verschreiben würde ich mal über einen Arztwechsel nachdenken. Tatsache ist doch, daß Dein guter 1c gerade nur mit Humalog erreicht worden ist. Ich habe meiner Ärztin einfach die Pistole auf die Brust gesetzt und gefragt ob sie weiter Humalog verschreibt. Ein anderer Arzt in meiner Nähe hätte mir erklärt, daß er bei einer guten Einstellung Humalog für medizinisch notwendig hält. Prompt hatte ich mein Humalog... :zwinker:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Oktober 31, 2006, 20:53

wenn Dein Doc sich weigert wegen eines guten HbA1c Homalog zu verschreiben würde ich mal über einen Arztwechsel nachdenken.


Genau das habe ich ja mit dem Diabetologen vor.
Mein Hausarzt ist hier nur der gelackmeierte  >:(
Der darf halt aus gesetzlicher Sicht ned :nein:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 31, 2006, 23:53

Ich brauch immer mehr Insulin, um nicht in ganz hohe Werte zu geraten. Dabei passiert es immer öfter, dass ich nach Stunden dann Hypos habe.


Wenn du eine Hypo hast, dann spritzt du zuviel. Wie groß kann denn so eine Einzeldosis bei dir werden?
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 31, 2006, 23:58

Stand meiner KK ist der folgende:
"Wir bezahlen den Preis für HUMANINSULIN. Doc darf, wenn medizinisch notwendig, Analoga verschreiben. Die Differenz ist vom Kunden zu tragen.


Hast du das schriftlich? Wenn ja, kündige denen an Klage zu erheben. Wenn es medizinisch notwendig ist ein Analogon zu verschreiben müssen die die vollen Kosten übernehmen. Die sollen sich mal bitte den Beschluß und insbesondere die Ausnahmeregelung erklären lassen.

Zitat
... und ein Weiterleben nur mit Zuzahlung in Höhe des Nettoverdienstes möglich ist.


Hast du es ausprobiert?
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Hexe am November 01, 2006, 08:51
Hallöchen

 ich habe Novorapid , vom Diabetologen, noch mal verschrieben bekommen, Vorraussetzung dafür ist, das mein Hba1c besser wird bzw mindestens gleich bleibt. Das ist das einzige Argument was für die Kassen zählt, sagt mein Diabetologe, das Argument das ich mit Novorapid nur die hälfte Insulin benötige wie mit Actrapid zählt leider nicht, obwohl es dadurch ja sogar billiger ist, und das Argument das ich mit Novorapid abnehme was mit Actrapid gar nicht ging, im Gegenteil damit habe ich zugenommen, zählt leider auch nicht :(

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: nuetzele am November 01, 2006, 08:58


Ich brauch immer mehr Insulin, um nicht in ganz hohe Werte zu geraten. Dabei passiert es immer öfter, dass ich nach Stunden dann Hypos habe.


Wenn du eine Hypo hast, dann spritzt du zuviel. Wie groß kann denn so eine Einzeldosis bei dir werden?


Das können schon mal 25 IE werden, aus Angst, meine Werte steigen zu hoch.
Besonders abends wenn ich Zeit habe, mit Genuss zu essen.
Wenn ich weniger spritze, dann sind meine Werte nach 1 bzw. 2 Stunden viel zu hoch. (180 bis über 200)
Aber zur Zeit ist bei mir alles durcheinander.
Gestern hatte ich wieder 34 mg/dl. (Mittagszeit)
Ich war ziemlich geschwächt und habe mich eigentlich den ganzen Tag nicht mehr richtig erholt.
Es nervt manchmal schon sehr.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am November 01, 2006, 09:25

Das können schon mal 25 IE werden, aus Angst, meine Werte steigen zu hoch.


Spritzt du das auf einmal oder teilst du es in Einzeldosen auf? Und welches Insulin nimmst du dafür?

Zitat
Wenn ich weniger spritze, dann sind meine Werte nach 1 bzw. 2 Stunden viel zu hoch. (180 bis über 200)


Hast du schon mal einen Mahlzeitenbolus-Test gemacht? (http://www.diabetesinfo.de/therapie/mahlzeitenbolus-test.php)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: nuetzele am November 01, 2006, 09:48
Ja, das hab ich schon.
Mal passt es, mal passt es nicht. Sehr oft liege ich richtig.
Aber leider ist das immer öfter nur mit mehr Insulin möglich.
Ich glaube, ich habe mir mit meinem Spritzverhalten seit einem halben Jahr alles versaut.
Ich war Ende Mai in einer sechswöchigen psychosomatischen Kur. Horror!
Da habe ich mich aus lauter Frust auf über 98 kg angefressen.
Und jetzt komme ich, auch mit viel Fasten nicht mehr davon runter.
Im Moment habe ich ca. 92 kg. Aber 6 kg abnehmen ist mir in einem halben Jahr zu wenig.
Oft lebe ich bis zum Mittag nur von Kaffee (mit Milch, die ich aber berechne).
Zu meiner Schande gestehe ich auch, dass ich momentan kaum Sport mache.  :-[
Ich habe halt die Hoffnung, dass ich mit einem anderen Insulin und vielleicht mit zusätzlichen Medikamenten meinen BZ wieder besser in den Griff bekomme und ev. wieder ein bisschen "normaler" essen kann.
Natürlich habe ich, wie viele hier im Forum auch, die üblichen Schwierigkeiten, mit meinem DM richtig umzugehen.
Mein letzter HbA1c war bei 6,8. Ich hatte durch meine doch spartanische Lebensweise die Hoffnung, niedriger zu liegen.
Ich weiß, jetzt werden manche sagen, ich solle doch zufrieden sein.
Aber ich brauche ein hohes Ziel, um genügend Motivation zu haben. Und wenns dann nicht gelingt  :mauer:
Ich habe schon mal alles schleifen lassen, aber das möchte ich nicht nochmal so weit kommen lassen.


Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Thomas am November 01, 2006, 10:30



Oft lebe ich bis zum Mittag nur von Kaffee (mit Milch, die ich aber berechne).
Zu meiner Schande gestehe ich auch, dass ich momentan kaum Sport mache.  :-[
Ich habe halt die Hoffnung, dass ich mit einem anderen Insulin und vielleicht mit zusätzlichen Medikamenten meinen BZ wieder besser in den Griff bekomme und ev. wieder ein bisschen "normaler" essen kann.
Natürlich habe ich, wie viele hier im Forum auch, die üblichen Schwierigkeiten, mit meinem DM richtig umzugehen.
Mein letzter HbA1c war bei 6,8. Ich hatte durch meine doch spartanische Lebensweise die Hoffnung, niedriger zu liegen.
Ich weiß, jetzt werden manche sagen, ich solle doch zufrieden sein.
Aber ich brauche ein hohes Ziel, um genügend Motivation zu haben. Und wenns dann nicht gelingt  :mauer:


Hallo Rainer,
wie sieht es denn aus mit deinen Mahlzeiten? Wahlst du vorwiegen lang anhaltende KH aus?

Zum Thema Sport: Alle Reden von Sport treiben, was aber gemeint ist sich zu bewegen. Ein Spatziergang ist nicht unbedingt Sport aber die Bewegung ist für den DM positiv. Gib dir doch die Chanche was daraus zu machen.
Nimm dir auch die Zeit man kann auch nicht alles mit der Brechstange erreichen.

Ich wünsche dir viel erfolg du wirst es schon schaffen. Du must aber was dazu beitragen ein anderes Insulin kann helfen aber die Grundtherapie muss auch stimmen.

Alles Gute und Toy Toy

Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: nuetzele am November 01, 2006, 10:50
Danke Thomas,

ich wähle schon "lang anhaltende KH´s" aus. Aber manchmal muss es auch aus lauter Frust ein leckerer Kuchen sein.  :rotwerd:
Ich meinte mit "Sport" eigentlich schon, dass ich mich einfach zu wenig bewege.  :mauer:
Ich bin ein PC-Hocker.  :ja:
Aber ich hoffe, ich werde das bald ändern können.  :)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Schnurble am November 02, 2006, 10:18
Hallo Rainer,


Oft lebe ich bis zum Mittag nur von Kaffee (mit Milch, die ich aber berechne).

Hast Du schonmal probiert, gerade das Frühstück nicht auszulassen? Morgens sind meist alle Energiespeicher ziemlich leer, und wenn der Körper dann nix bekommt, geht er in Sparmodus, wo alles doppelt gut verwertet wird, und möglichst noch mehr Fettreserven gebildet werden und abnehmen noch schwerer wird.

Meine bessere Hälfte hat letztes Jahr über 20 Kilo abgespeckt, und das liegt auch mit daran, dass er jetzt immer reglemässig frühstückt (Käsebrot und viel Obst).
Klappt zwar nicht bei jedem, aber einen Versuch wär's doch wert, oder?

LG,
Anja
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am November 02, 2006, 10:42


Stand meiner KK ist der folgende:
"Wir bezahlen den Preis für HUMANINSULIN. Doc darf, wenn medizinisch notwendig, Analoga verschreiben. Die Differenz ist vom Kunden zu tragen.


Hast du das schriftlich? Wenn ja, kündige denen an Klage zu erheben. Wenn es medizinisch notwendig ist ein Analogon zu verschreiben müssen die die vollen Kosten übernehmen. Die sollen sich mal bitte den Beschluß und insbesondere die Ausnahmeregelung erklären lassen.


Ich glaube, da etwas flhacs verstanden/geschrieben zu haben :rotwerd:

Medizinisch notwendig wird wohl gezahlt. Aber ich kann, wenn ich selber drauflege, "mein" Humalog beziehen, wenn DOC das aus "goodwill" verschreibt, also medizinisch nicht notwendig ist ...

Aber soweit das nun aus Gesprächen urteilbar ist: Keiner weiß so richtig Bescheid und keiner blickt durch, was möglich ist.

Hernach erfahre ich noch meinen HbA1c vom Dienstag und am Montag bin ich bei meinem Diabetologen.
Dann schaun wir mal weiter :ja:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am November 02, 2006, 12:23
Das Problem was ich sehe ist einfach das es meines Wissen nach ja schon noch verordnet werden kann/darf,
aber es fehlt an einer klaren Regelung.
Wer darf unter welchen Gegebenheiten das Analogon weiter verschrieben bekommen...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Angela am November 02, 2006, 12:31
Ist echt traurig wenn man das alles so verfolgt. Du bist im Grunde als Mensch nicht mehr viel wert.  :nixweiss: Zumindest kommt es mir oft so vor.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am November 02, 2006, 14:24

Im Moment habe ich ca. 92 kg. Aber 6 kg abnehmen ist mir in einem halben Jahr zu wenig.


Warum? Ich finde 1 Kilo pro Monat völlig optimal. Wenn man zu schnell abnimmt steigt nur das Risiko einen Jojo-Effekt ranzuzüchten. Außerdem geht es dann nicht ur an die Fettreserven, sondern auch an die Muskulatur (Hat mir damals mein BB-Trainer gesagt)

Zitat
Ich habe halt die Hoffnung, dass ich mit einem anderen Insulin und vielleicht mit zusätzlichen Medikamenten meinen BZ wieder besser in den Griff bekomme und ev. wieder ein bisschen "normaler" essen kann.


Ich würde da die Hoffnung nicht allzusehr in Pharmaka setzen. :nein:

Zitat
Ich weiß, jetzt werden manche sagen, ich solle doch zufrieden sein.
Aber ich brauche ein hohes Ziel, um genügend Motivation zu haben. Und wenns dann nicht gelingt  :mauer:


Ich denke, das ist viel eher dein Problem. Je höher die Ziele, desto größer die Chance sie nicht zu erreichen. Und dann natürlich Frust zu schieben.

Meine Motivation kommt weniger von Zielen, als vielmehr von Erfolgen. Und die Chance auf einen Erfolg ist höher, je niedriger die Messlatte liegt.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am November 02, 2006, 14:27

Medizinisch notwendig wird wohl gezahlt. Aber ich kann, wenn ich selber drauflege, "mein" Humalog beziehen, wenn DOC das aus "goodwill" verschreibt, also medizinisch nicht notwendig ist ...


Das ist dann ja auch korrekt. Für dich ärgerlich, aber eben korrekt.

Zitat
Aber soweit das nun aus Gesprächen urteilbar ist: Keiner weiß so richtig Bescheid und keiner blickt durch, was möglich ist.


Das sehe ich auch so. Diese IQWIG-Typen haben uns da einen ganz netten Schlamasel eingebrockt :knatschig:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Duff Rose am November 02, 2006, 18:50

Diese IQWIG-Typen haben uns da einen ganz netten Schlamasel eingebrockt :knatschig:


Sollte ich von denen mal einen treffen müsst ihr mich zurückhalten!  :boese:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: meli am November 02, 2006, 19:46


Diese IQWIG-Typen haben uns da einen ganz netten Schlamasel eingebrockt :knatschig:


Sollte ich von denen mal einen treffen müsst ihr mich zurückhalten!  :boese:


oder auch nicht :duck:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 02, 2006, 21:56



Diese IQWIG-Typen haben uns da einen ganz netten Schlamasel eingebrockt :knatschig:


Sollte ich von denen mal einen treffen müsst ihr mich zurückhalten!  :boese:


oder auch nicht :duck:


Vielleicht einfach nur mal länger wegsehen... :ja:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am November 02, 2006, 21:58

Vielleicht einfach nur mal länger wegsehen... :ja:


Wär für "unsere" Gesellschaft ja nix neues :duck:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am November 03, 2006, 00:03


Diese IQWIG-Typen haben uns da einen ganz netten Schlamasel eingebrockt :knatschig:


Sollte ich von denen mal einen treffen müsst ihr mich zurückhalten!  :boese:



Sorry, du hast dich da verschrieben. Richtig schreibt man das blaue so: "für mich Schmiere stehen" :ja:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am November 03, 2006, 07:07



Diese IQWIG-Typen haben uns da einen ganz netten Schlamasel eingebrockt :knatschig:


Sollte ich von denen mal einen treffen müsst ihr mich zurückhalten!  :boese:



Sorry, du hast dich da verschrieben. Richtig schreibt man das blaue so: "für mich Schmiere stehen" :ja:


 :lachen: :super:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Duff Rose am November 03, 2006, 12:46



Diese IQWIG-Typen haben uns da einen ganz netten Schlamasel eingebrockt :knatschig:


Sollte ich von denen mal einen treffen müsst ihr mich zurückhalten!  :boese:



Sorry, du hast dich da verschrieben. Richtig schreibt man das blaue so: "für mich Schmiere stehen" :ja:


Hallo Jörg,

das meinte ich doch, wie gesagt, war nur ein Schreibfehler ..... :lachen:


Gruß
David
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am November 03, 2006, 21:51
Okay. (Wenn du mir noch ein bißchen was übrig lässt helfe ich dir doch gern dabei :teufelchen:)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am November 05, 2006, 20:32


Mit der HWZ alleine kann keiner was anfangen. Daher fand ich Norberts Aussage sehr unpassend.


Und warum schreibst du das dann nicht genau so?

Zitat
Den Kommentar lasse ich mir dazu auch nicht nehmen. :nein:
Dazu stehe ich.


Kannst du gerne tun. Ich finde ihn völlig daneben.  :knatschig:


Muss ich das jetzt verstehen?
So ganz kann ich das jetzt nicht nachvollziehen was damit gemeint ist.  :(

Grüßle

Norbert
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 05, 2006, 22:25
Was verstehst Du denn nicht... :kratz:
Wenn es - und nur darum ging es hier in diesem Board - um die schnellwirksamen Insuline geht, ist allein die Absorbtionszeit von Interesse. Die HWZ kann da nur Verwirrung stiften. Aber dafür haben wir jetzt ja ein Theorie Board... :zwinker:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am November 05, 2006, 23:15
@Ralf,

Die Resorptionszeit aus dem Fettgewebe ist nicht der einzige Unterschied zwischen Humaninsulin und Analoginsulin.
Es gibt noch einen weiteren Unterschied im DEA/SEA, aber dazu werde ich mich dann wohl im Theorie bzw. eher Praxis Board auessern.
Und auch beschreiben wie man mit Humaninsulin die selben Resorptionszeiten wie mit schnellwirkendem Analoginsulin hinbekommt.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am November 07, 2006, 01:54

Die Resorptionszeit aus dem Fettgewebe ist nicht der einzige Unterschied zwischen Humaninsulin und Analoginsulin.
Es gibt noch einen weiteren Unterschied im DEA/SEA, aber dazu werde ich mich dann wohl im Theorie bzw. eher Praxis Board auessern.


Ja, dafür ist es ja gedacht. (Themen, die eher für das tiefere Verständnis gedacht sind)

Zitat
Und auch beschreiben wie man mit Humaninsulin die selben Resorptionszeiten wie mit schnellwirkendem Analoginsulin hinbekommt.


Da bin ich ja mal gespannt. Fraktionieren und/oder U40 nutzen hatten wir hier aber schon :zunge2:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am November 07, 2006, 07:23

Da bin ich ja mal gespannt.


Nicht nur Du, ich auch :ja:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am November 07, 2006, 12:35

Da bin ich ja mal gespannt. Fraktionieren und/oder U40 nutzen hatten wir hier aber schon :zunge2:


Ich war ja gestern bei meinem DOC ...
Wenn Lilliy mit beiner BKK fertig ist, bekomme ich wieder mein Humalog.
Im Augenblick habe ich noch eine eiserne Reserve vom DOC bekommen.
Danach wird es vermutlich ein U40 werden :-\

Schaumermal ...


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am November 07, 2006, 13:05


Wenn Lilliy mit beiner BKK fertig ist, bekomme ich wieder mein Humalog.



Nur mal so aus wahrscheinlichselbstbaldbetroffenheitsgründen: Weißt Du da genaueres?

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am November 07, 2006, 14:05

Nur mal so aus wahrscheinlichselbstbaldbetroffenheitsgründen: Weißt Du da genaueres?


Nein, leider nicht.
Die Verhandlungen haben mit Stand 2.11.2006 den Status "pending" :(
Aber Du hast doch als Typ1 derzeit nix zu befürchten? :kratz:


Gruß Andi
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am November 07, 2006, 16:05

Aber Du hast doch als Typ1 derzeit nix zu befürchten? :kratz:


Das kann schneller kommen als uns lieb ist :-\ sie sägen ja bereits am Stuhl...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am November 07, 2006, 17:06


Nur mal so aus wahrscheinlichselbstbaldbetroffenheitsgründen: Weißt Du da genaueres?


Nein, leider nicht.
Die Verhandlungen haben mit Stand 2.11.2006 den Status "pending" :(
Aber Du hast doch als Typ1 derzeit nix zu befürchten? :kratz:


Gruß Andi


Schad :(

Zu befürchten habe ich in den nächsten Tagen nichts.
Was ich aber befürchte ist: Wenn die Regelung im kommenden Jahr (???) auch für Typ 1 kommt und die ganzen Rabattverträge für Typ 2 (und nur für Typ 2) schon unter Dach und Fach sind - dann interessiert die kleine Menge Typ1er wirtschaftlich nicht - da wird von Lilly und Co. nichts neues ausgehandelt.

LG|Adrian
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am November 07, 2006, 17:25

Was ich aber befürchte ist: Wenn die Regelung im kommenden Jahr (???) auch für Typ 1 kommt und die ganzen Rabattverträge für Typ 2 (und nur für Typ 2) schon unter Dach und Fach sind - dann interessiert die kleine Menge Typ1er wirtschaftlich nicht - da wird von Lilly und Co. nichts neues ausgehandelt.


Dann setzen die sich aber einem Klagerisiko aus (Stichwort: Gleichbehandlung). Aber eigentlich gilt das ja jetzt schon: der 2er mit fixer KK bekommt es zum Rabattpreis, der 1er zahlt noch den regulären Preis. :balla:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: erich49 am November 08, 2006, 18:29
Habe heut den Diabetiker Ratgeber Nov. 2006 erhalten.
Auf Seite 7 Kurzinformation: "IQWiG prüft Analoginsuline bei Typ 1"
Übrigens ich habe mein Liprolog heut auch nicht verschrieben bekommen, da meine KK dieses nicht zahlt. Noch habe ich 6 Ampullen,vielleicht schafft der Doc.eine Ausnahmeregelung bei der kk durchzusetzen.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: nuetzele am November 08, 2006, 20:10
Hallo Erich,

wie wäre es, wenn Du die Krankenkasse wechseln würdest?
Ich weiß natürlich nicht, ob das bei Dir so einfach geht.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 08, 2006, 22:52
Oder einfach erst mal einen anderen Doc anrufen, ob der das Medikament verschreibt...  :zwinker:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Hexe am November 08, 2006, 23:00
Hallöchen,

rein theoretisch kann man natürlich die Krankenkasse wechseln, mit einer normalen Kündigungsfrist, rein praktisch wird dich aber die neue Krankenkasse nicht aufnehmen wenn du Diabetiker bist, und wenn du noch andere Krankheiten dazu hast, sicher erst recht nicht,

wir hatten neulich einen Anruf einer KK die meinen Mann werben wollte, weil er ja noch ach so jung ist und was sie alles für Vorteile hätten usw. als ich erwähnte das ich bei meinem Mann familen versichert bin und Diabetes habe, wollte man nur noch wissen, wie das denn festgestellt wurde, hat mich bedauert und das Gespräch war zu Ende :)

eine private Zusatzversicherung ist auch schwer zu bekommen, es gibt wohl eine Versicherung die auch "Körperversehrte" versichern, aber das kostet richtig Geld

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 08, 2006, 23:05
Ja, einen KK Wechsel würde ich auch als letztes Mittel empfehlen. Besser erst mal den Doc wechseln...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: zuckerschnute am November 08, 2006, 23:16

rein theoretisch kann man natürlich die Krankenkasse wechseln, mit einer normalen Kündigungsfrist, rein praktisch wird dich aber die neue Krankenkasse nicht aufnehmen wenn du Diabetiker bist, und wenn du noch andere Krankheiten dazu hast, sicher erst recht nicht,


Hallo Vera,

jede gesetzliche Krankenkasse in Deutschland muss dich aufnehmen. Ob Diabetes oder sonst
eine Krankheit hast.

Ich würde die Kasse wechseln was kann der Arzt dafür wenn deine Kasse noch nicht mit
den Pharmaherstellern verhandelt hat.

Grüße

Andreas
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 08, 2006, 23:19
Aber der doc kann entscheiden, ob das Medikamant medizienisch notwendig ist. Dann muß jede KK die Kosten übernehmen...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: zuckerschnute am November 08, 2006, 23:23

Aber der doc kann entscheiden, ob das Medikamant medizienisch notwendig ist. Dann muß jede KK die Kosten übernehmen...


Um dann Streß mit seiner KV zu bekommen..............
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am November 09, 2006, 14:14

Um dann Streß mit seiner KV zu bekommen..............


Das ist für ihn Aufwand, richtig. Aber würdest du bei einem Doc bleiben wollen, dem du das nicht wert bist, sondern der brav macht, was 'die da oben' von ihm erwarten?
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: bb am November 09, 2006, 15:36
Oh je,

mit Eurem Optimismus zieht Ihr einen wieder ganz herunter. Genau diesen Mist habe ich auch im Moment mit meiner Privaten. Problem ist nur, daß ich eigentlich weder Zeit noch Lust habe mit denen darüber zu diskutieren.

Ich schlage vor, daß wir einfach eine Medikamententauschbörse hier eröffnen. Damit läßt sich das sicherlich wieder ausgleichen.  ;D ;D

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 09, 2006, 22:47


Aber der doc kann entscheiden, ob das Medikamant medizienisch notwendig ist. Dann muß jede KK die Kosten übernehmen...


Um dann Streß mit seiner KV zu bekommen..............


Ich glaube nicht, daß der Doc dann Streß bekommt wenn er die medizinische Notwendigkeit gegenüber der KK begründen kann...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: zuckerschnute am November 09, 2006, 22:50



Aber der doc kann entscheiden, ob das Medikamant medizienisch notwendig ist. Dann muß jede KK die Kosten übernehmen...

Um dann Streß mit seiner KV zu bekommen..............

Ich glaube nicht, daß der Doc dann Streß bekommt wenn er die medizinische Notwendigkeit gegenüber der KK begründen kann...


Hallo Ralf,

ganz ehrlich mir als Doc wär es zu blöd bei jeder Verordnung die Notwendigkeit
zu begründen wenn mein Patient mit einem einfachen Kassenwechsel das
Problem aus der Welt schaffen könnte. Stell dir vor du must das für 100 Patienten
machen.

Grüße

Andreas
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 09, 2006, 22:51

Ich schlage vor, daß wir einfach eine Medikamententauschbörse hier eröffnen. Damit läßt sich das sicherlich wieder ausgleichen.  ;D ;D


Laß die Ohren nicht hängen Bernd, unkown hat im Theorie Board versprochen uns aufzuklären, wie man mit Humaninsulin die gleich Wirkung wie mit Humalog erzielen kann... :zwinker:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: zuckerschnute am November 09, 2006, 22:53


Um dann Streß mit seiner KV zu bekommen..............

Das ist für ihn Aufwand, richtig. Aber würdest du bei einem Doc bleiben wollen, dem du das nicht wert bist, sondern der brav macht, was 'die da oben' von ihm erwarten?


Hi Jörg,

kann man auch umgekehrt sehen wem einem sein Doc das wert is und ihm
ne Menge Arbeit ersparen will wechselt man einfach die Kasse.

Grüße

Andreas
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 09, 2006, 22:58
Hallo Andreas,

wie geht´s im schönen Bayern? Es gibt natürlich solche und solche Doc`s. Ein Kassenwechsel ist bestimmt nicht leicht. Ein Arztwechsel ist schon leichter. Wenn er seine Patienten nicht verlieren will muß er sich schon was einfallen lassen. Der einfache Satz: "Eine ausreichende Stoffwechsellage ist nur mit Humalog zu erzielen" würde ja schon reichen.. :zwinker:

Schöne Grüße nach dem wunderschönen Amberg... :knuddel:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: zuckerschnute am November 09, 2006, 23:16
[quote author=ralfulrich link=topic=2972.msg49089#msg49089 date=1163109492
wie geht´s im schönen Bayern? Es gibt natürlich solche und solche Doc`s. Ein Kassenwechsel ist bestimmt nicht leicht. Ein Arztwechsel ist schon leichter. Wenn er seine Patienten nicht verlieren will muß er sich schon was einfallen lassen. Der einfache Satz: "Eine ausreichende Stoffwechsellage ist nur mit Humalog zu erzielen" würde ja schon reichen.. :zwinker:
Schöne Grüße nach dem wunderschönen Amberg... :knuddel:
[/quote]

Hallo Ralf,

dem Bayern is schon besser gegangen...... Streß im Job  :kotz:

Kassenwechsel ist Kinderleicht geht bei fast allen Kassen sogar Online.
Guckste hier:
http://www.tk-online.de/centaurus/generator/tk-online.de/dossiers/d63__mitglied__werden__werben/mitglied__werden.html


Und ich weiß nicht ob so ein einfacher Satz den Krankenkassen reicht.
Ich frag mal meinen Diabetologen wie einfach/schwer das ist Humalog weiter zu bekommen.

Grüße

Andreas
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: zuckerschnute am November 09, 2006, 23:37


wie geht´s im schönen Bayern? Es gibt natürlich solche und solche Doc`s. Ein Kassenwechsel ist bestimmt nicht leicht. Ein Arztwechsel ist schon leichter. Wenn er seine Patienten nicht verlieren will muß er sich schon was einfallen lassen. Der einfache Satz: "Eine ausreichende Stoffwechsellage ist nur mit Humalog zu erzielen" würde ja schon reichen.. :zwinker:
Schöne Grüße nach dem wunderschönen Amberg... :knuddel:


Hallo Ralf,

dem Bayern is schon besser gegangen...... Streß im Job  :kotz:

Kassenwechsel ist Kinderleicht geht bei fast allen Kassen sogar Online.
Guckste hier:
http://www.tk-online.de/centaurus/generator/tk-online.de/dossiers/d63__mitglied__werden__werben/mitglied__werden.html


Und ich weiß nicht ob so ein einfacher Satz den Krankenkassen reicht.
Ich frag mal meinen Diabetologen wie einfach/schwer das ist Humalog weiter zu bekommen.

Grüße

Andreas

Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 09, 2006, 23:45
Hallo Andreas,

laß Dich von dem Streß nicht unterkriegen... :zwinker:

KK Wechsel von z.B. AOK zu TK ist immer mit höheren Beiträgen verbunden. Ob sich das lohnt... :kratz:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: zuckerschnute am November 10, 2006, 00:44

KK Wechsel von z.B. AOK zu TK ist immer mit höheren Beiträgen verbunden. Ob sich das lohnt... :kratz:


Hallo Ralf,

http://www.krankenkasseninfo.de/gkv-beitragssaetze.php

Also laut dieser übersicht is die TK in Bayern um 0,4 % günstiger.
In NRW is die AOK Rheinland um 0,2 % teurer.
AOK Westfalen-Lippe um 0,2 % billiger.

Grüße

Andreas

Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: sonrisa am November 10, 2006, 16:30
Also, ich finde Krankenkassenwechsel auch wesentlich einfacher, als mir nen neuen Doc zu suchen (bin so froh, daß ich endlich jemanden gefunden habe, zu dem ich auch gerne gehe!  :ja:)

Ich werde, falls nötig (und falls meine KK bis dahin noch keinen Vertrag mit Lily geschlossen hat) dann auf jeden Fall die Kasse wechseln!
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am November 10, 2006, 18:22
@sonrisa, @all,


Also, ich finde Krankenkassenwechsel auch wesentlich einfacher, als mir nen neuen Doc zu suchen (bin so froh, daß ich endlich jemanden gefunden habe, zu dem ich auch gerne gehe!  :ja:)

Ich werde, falls nötig (und falls meine KK bis dahin noch keinen Vertrag mit Lily geschlossen hat) dann auf jeden Fall die Kasse wechseln!


ich glaube das es einfacher ist einen Artzt zu wechseln.
Denn in Deutschland ist es nach einen Krankenkassenwechsel in der Gesetzllichen Krankenkasse erst nach weiteren 18 Monaten möglich die Krankenkasse erneut zu wechseln.
Den Arzt kann in der Zeit häufiger wechseln falls nötig.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am November 10, 2006, 18:38

ich glaube das es einfacher ist einen Artzt zu wechseln.
Denn in Deutschland ist es nach einen Krankenkassenwechsel in der Gesetzllichen Krankenkasse erst nach weiteren 18 Monaten möglich die Krankenkasse erneut zu wechseln.
Den Arzt kann in der Zeit häufiger wechseln falls nötig.


Hallo Norbert,

im Prinzip gebe ich Dir Recht die KK läßt sich nicht so oft wechseln wie der Arzt.
Was aber glaube ich doch teilweise echt schwieriger ist ist einen guten Arzt zu finden,
nicht jeder lebt in einer Großstadt.
Selbst in einer Großstadt musst Du auch erstmal die Perle unter den Ärzten finden... :zwinker:

Grüße

Markus
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am November 10, 2006, 19:08
@Markus,

[Selbst in einer Großstadt musst Du auch erstmal die Perle unter den Ärzten finden... :zwinker:

Grüße

Markus



da kann ich Dir nur zustimmen.
Ich habe das Glück in 40 - 50 km einen guten Hausarzt und Diabetologen (an meinem Geburtsort und Zweitwohnsitz) zu haben.

Und zur Not einen (sehr) guten Diabetologen Dr. Teupe in der Hinterhand. (ca. 130 km) entfernt.

Grüßle

Norbert  
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: erich49 am November 14, 2006, 17:16
Frohe Kunde  :super:

nachdem mir gestern mein Zuc-Doc mitteilte, dass mein Liprolog nicht mehr verschrieben wird war ich echt sauer,  :( zumal mein HbA1c bei 6,4  :D und somit so gut wie noch nie war. Er hatte mich aber für heut zwecks Neueinstellung zu einer Art Schulung bestellt. Das Insulin, welches ich gestern aus der Apotheke geholt habe durfte ich wieder abgeben und mir mein Liprolog wieder holen, da meine KK die GEK nun auch zu den bezahlenden Kassen gehört. Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, dass ich seit langem wieder mal zufrieden mit Kasse und Arzt war.  :banane: :lachen:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 14, 2006, 21:09
Na prima, es geht doch voran... :super:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Schnurble am November 21, 2006, 13:04
Wollte nur mal anmerken, dass es auch anders geht.
War heute beim Diabetologen, sagte der Dame am Empfang, dass ich ein Rezept brauche für Novorapid. Hat sie mir ohne zu zögern ein Rezept ausgestellt, und der Doc hat's auch ohne weiteres unterschrieben.

LG,
Anja
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: lysi4 am November 25, 2006, 20:06
Hallo zusammen!

Ich war beim der Diskussion des IQWiG zu Insulinanaloga bei Typ 1 anwesend und habe dazu einen Bericht verfasst. Der Link hierzu:

http://home.arcor.de/volcapone/Bericht_IQWiG.pdf

Dass das ganze eine reine Schlammschlacht war, könnt ihr euch sicher denken. Das Thema geht inzwischen alle insulinversorgten Diabetespatienten an!

Liebe Grüße von Miri
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am November 25, 2006, 21:04
Danke, das ist ein sehr lesensweter Artikel und bestätigt eigentlich die Meinung, die ich hinsichtlich des IQWIG schon länger habe: hier geht es nicht um medizinische Versorgungsqualität, hier geht es einzig und allein um monetäre Interessen.

Und das auf eine so kurzsichtige Art und Weise, daß sich für die Zukunft nur zwei Dinge erwarten lassen:
- entweder eine gewaltige Kostenexplosion im Gesundheitswesen, weil durch den Fortfall zeitgemässer Pharmaka mit einer deutlichen Zunahme von Folgeschäden zu rechnen ist, oder
- mit einer Steigerung des "sozialverträglichen Frühablebens" durch kardiovaskuläre Endpunkte.

Allerdings sind die Pharmafirmen nicht ganz unschuldig und schon gar nicht die Opfer, wie dieser Seite zu entnehmen ist: http://www.kvno.de/mitglieder/kvnoaktu/06_11/insulinanaloga.html

Wenn KIA doch ach so teuer sind: wieso kann dann ein Re-Importeur derart die Preise senken, daß das von der IQWIG anvisierte Ziel auf einmal erreichbar ist; eine Senkung des Preisniveaus auf das von Humaninsulin?
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Corinna am November 25, 2006, 22:44
Danke Miri für deinen Bericht!

ich fand es echt sehr interessant und kann nur noch den kopf schütteln.
man merkt ja wirklich an jeder kleinigkeit, dass es dem IQWiG nur ums geld geht.
und über die unfairen methode bei dieser diskussion bin ich echt schockiert.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: ralfulrich am November 26, 2006, 00:17
Sicher geht es dem IQWIG nur um die Kostensenkung. Insofern hat es sein Ziel fast erreich, die Pharmas senken die Preise für die KWA`s auf das Niveau für Huminsuline. Das ging eben nur über die Androhung eines wegbrechenden Absatzmarktes. Entweden sie senken die Preise oder sie bleiben auf ihrem Zeugs sitzen.

Ich bin mir da ganz sicher, daß die Pharmas auch mit den angelichenen Preisen immer noch genug an KWA`s verdienen.

Allerdings stellt sich die Frage, ob das Ziel nicht auch anders hätte erreicht werden können. Zum Beispiel über staatlich festgelegte Preise...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Duff Rose am Dezember 23, 2006, 09:04
Die DAK übernimmt weiterhin die Kosten für Insulinanalogabei Typ2:

http://www.dak.de/content/dakhome/insulin.html

Ich selbst bin in der DAK und auch voll zudrieden mit denen.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Dezember 23, 2006, 20:00
Im Moment hält mich mein DiaDoc "über Wasser".

Meine Kasse denkt noch nicht so sportlich  :knatschig:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Llarian am Dezember 23, 2006, 20:50

Im Moment hält mich mein DiaDoc "über Wasser".

Meine Kasse denkt noch nicht so sportlich  :knatschig:


 :mauer: :mauer: Frage doch mal höflich bei Deiner Kasse an, wo Du am besten zur dreimonatigen Kur zwecks Umstellung aufs neue Insulin gehen solltest und wie Ihr das mit dem deutlichen Mehrbedarf an Teststreifen in der Umstellungsphase (und natürlich auch danach wegen der schlechteren Steuerbarkeit) am besten regeln wollt.

Grüße
Anja
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 24, 2006, 10:26
Ich glaube auch, daß wenn die mich zwangsumstellen wollten es ziemlich teuer für die werden könnte... :teufelchen:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Andi am Januar 19, 2007, 20:59
Hi Gemeinde  :D

Heute hielt ich das SBK-Magazin (Info-Blatt meiner KK) in der Hand und bin dann auf Seite 10 auf einen interessanten Artikel gestossen ;D

(http://www.andi-heitzer.de/temp/20070119_sbk_humalog_fuer_dm2)

 :banane: :banane: :super:

Zeit isses g'worn :moser:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Adrian am Januar 19, 2007, 23:20
Danke Andi!
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Januar 20, 2007, 11:38

Ich glaube auch, daß wenn die mich zwangsumstellen wollten es ziemlich teuer für die werden könnte... :teufelchen:


 :ja: und das noch nicht einmal mit Absicht... ich könnte jetzt z.B. die Wirkungsweise bei mir persönlich
nicht mehr so richtig abschätzen. Mit anderen Worten ist dann ein längerer Krankenhausaufenthalt notwendig und da es ja um Kostenersparnis geht...

Im Moment aüßert sich da bei Typ I eh keiner, hatte schon 2-3 mal verschiedene Angestellte bei der KK gefragt...
und die Ärzte können da ncoh weniger sagen.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Hexe am Januar 21, 2007, 08:26
Hallöchen,

  ja bei Typ 1 ist da ja auch noch nichts entschieden, bei uns (Typ2) aber schon, als ob wir Menschen 2. Klasse wären oder sowas, ich bekomme das Novorapid nur solange wie mein HBA1C nicht schlechter wird, und ihr wisst ja alle selbst wie schnell das mal passieren kann

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am Januar 21, 2007, 09:33

  ja bei Typ 1 ist da ja auch noch nichts entschieden, 


Schon klar und da das wahrscheinlich ohne Logik übernommen wird, weil warum sollte ein gewisser Herr Sawiki dann zu einem anderen
Urteil kommen als bei Typ II.... muss man halt in der richtigen KK sein.
Da meine KK das für Typ II übernimmt wollte ich eben von meiner KK Wissen falls es dazu auch bei Typ I kommt,
ob die dann die Kosten genauso übernehmen werden wie z.Zt. bei Typ II...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: hjt am August 22, 2007, 19:43
Moin,

bin grad beim Stöbern auf diesen alten Thread gestoßen. Die Überlegungen - und analog auch die zu Typ1 - lassen sich um die Tricks der KVWL erweitern. Denn die erkennt die Vereinbarungen der kranken Kassen mit den Herstellern bis heute nicht an und rät ihren Mitgliedern nach wie vor zur humanen Kassenverordnung oder zur analogen Privatverordnung.

Hier in der Region hat es in den Diabetologenpraxen - hab extra für die SHG rundgefragt - praktisch nur Umstellungen auf Human und bis heute kaum eine zurück gegeben. Kaum jemand nutzt die Möglichkeit und streckt die Kohle vor (muss man ja auch haben!), kauft Analog auf Privatrezept und lässt sich das dann von seiner Kasse erstatten.

Die Aufsicht bei der Landesregierung sagt, dass sie keinen Fehler erkennen kann, weil die KV den Ärzten die Verordnung auf Kassenrezept ja durchaus voll zugesteht, wenn sie sie entsprechend persönlich begründen.
Die Ärzte halten dagegen, dass sie für eine Begründung mit Antreten zum Rapport mehr als 10 schwierige und zeitaufwändige Akutfälle behandeln könnten und deswegen auf das Vortanzen vor aufgeblasenen Sesselpupsern verzichten müssen. - Und außerdem haben die keinen Cent weniger, wenn sie uns statt Analog Human aufschreiben.

Bisdann, Jürgen
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Matthias Widner am August 23, 2007, 09:06
Übel...ich dachte, dass durch die Rabattverträge eine Verschreibung von Analoga ohne Erklärung funktioniert? Oder war ich da zu blauäugig.

Diesbezüglich hab ich gestern erfahren, dass die Rabattverträge von Sanofi-Aventis auch definitiv für Typ-1-Diabetes gelten.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: hjt am August 23, 2007, 11:12
Hab gerade mal ein bisschen getippt, damit man's besser lesen kann:

PATIENTENINFORMATION DER KASSENÄRZTLICHEN VEREINIGUNG WESTFALEN-LIPPE UND DER VERBÄNDE DER KRANKENKASSEN IN WESTFALEN-LIPPE ZUR VERORDNUNG VON INSULINANALOGA

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) ist es ab einem bestimmten Krankheitsstadium notwendig, Ihnen Insulin zu verordnen. Zur Zeit stehen auf dem Markt verschiedene Insuline zur Behandlung der Zuckerkrankheit zur Verfügung - sog. Humaninsulin, welches vollkommen identisch ist mit dem vom Körper selber produzierten Insulin, und sog. Analoginsuline, die ähnlich dem menschlichen Insulin sind. Die Leitlinien und auch die Empfehlungen in den strukturierten Behandlungsprogrammen (DMP) sehen einen vorrangigen Einsatz von Humaninsulin vor, das schon länger erprobt ist. Da außerdem das Humaninsulin kostengünstiger als die sog. Analoginsuline ist, ist Ihr Arzt gehalten, im Regelfall zunächst eine Einstellung mit Humaninsulin durchzuführen.

Aktuell hat es Verunsicherungen durch einen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses der Ärzte und der Krankenkassen (GBA) gegeben, der für die Arzneimittelversorgung verbindliche Vorgaben macht. Dieser Ausschuss hat beschlossen, dass Analoginsuline für Typ2-Diabetiker nur noch in Ausnahmefällen verordnungsfähig sind - oder dann, wenn sie vergleichbare Kosten wie Humaninsulin bewirken. Um die Analoginsuline wieder verordnungsfähig zu machen, haben fast alle Krankenkassen Rabattverträge mit Herstellern abgeschlossen. Dies bedeutet, dass das Analoginsulin wieder in den Kreis der Präparate aufgenommen wird, aus denen der Arzt unter medizinischen und wirtschaftlichen Aspekten das für Sie optimale Medikament aussuchen kann.

Keineswegs bedeuten die Rabattverträge, dass Analoginsuline nun so preiswert sind oder einen solchen therapeutischen Vorteil haben, dass Neueinstellungen grundsätzlich mit Analoginsulinen durchgeführt werden können. Ihr Arzt wird weiterhin anhand der Leitlinien ein wirksames, aber günstiges Präparat für Sie aussuchen.

Wir unterstützen den Arzt bei seiner Therapieentscheidung. Bitte haben auch Sie als Patient Verständnis, dass es notwendig sein kann, Therapieentscheidungen der Vergangenheit auf neue Erkenntnisse hin zu überprüfen und ggf. in Ihrem und unserem Sinne umzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Die Krankenkassen         Kassenärztliche Vereinigung
in Westfalen-Lippe         Westfalen-Lippe
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am August 23, 2007, 13:47

...Um die Analoginsuline wieder verordnungsfähig zu machen, haben fast alle Krankenkassen Rabattverträge mit Herstellern abgeschlossen. Dies bedeutet, dass das Analoginsulin wieder in den Kreis der Präparate aufgenommen wird, aus denen der Arzt unter medizinischen und wirtschaftlichen Aspekten das für Sie optimale Medikament aussuchen kann.


Ist doch eindeutig genug, oder? :kratz:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: hjt am August 23, 2007, 16:29
wäre schon eindeutig genug,

wenn da nicht noch die 2 entscheidenden Abschnitte folgten, die Du nicht zitiert hast.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am August 24, 2007, 11:34

wäre schon eindeutig genug,

wenn da nicht noch die 2 entscheidenden Abschnitte folgten, die Du nicht zitiert hast.


Die finde ich korrekt. Neueinstellungen gleich auf KIA ist mit Kanonen auf Vögel schießen, die auch Spatzen sein können. Und die Therapiehoheit obliegt dem Arzt; das war schon immer so. (Wowereit!)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: hjt am August 24, 2007, 12:05
Zitat
die Therapiehoheit obliegt dem Arzt
heißt konkret, wenn Prof Sawicki morgen mein Arzt wäre, müsste ich mich seiner Therapiehoheit unterordnen und statt meines langjährigen HBA1c um 5 mit Analog ne 8 mit Human produzieren?
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: klausing am August 24, 2007, 13:32
oder besser Dir nen neuen Arzt suchen.
Aber es ist schon richtig, die Entscheidung trägt letztendlich der Arzt. Man kann sich zwar dagegen wehren, aber das geht dann zu eigenen Lasten und sagt nicht, dass es die KK auch tragen.

Man kann sich aus einem Krankenhaus ja auch selbst entlassen wenn man will. Allerdings entbindet man dann den Arzt mit so einer Vorgehensweise.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: hjt am August 24, 2007, 14:19
Moin Klausing,

einfach mal quer gelesen bezieht sich Therapiehoheit immer auf das Verhältnis Arzt-Patient nach außen.

Eine innere Hierarchie, die mich zum Untertan meines Arztes macht, habe ich juristisch bisher nirgendwo ausgeführt und begründet gesehen.
Dem müsste dann juristisch logisch auch die Verantwortung des Arztes für den Erfolg oder Misserfolg seiner Behandlung entsprechen, die jedoch im normalen Behandlungsrahmen in keiner Weise für mich einklagbar ist.

Bisdann, Jürgen
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am August 25, 2007, 12:23

Eine innere Hierarchie, die mich zum Untertan meines Arztes macht, habe ich juristisch bisher nirgendwo ausgeführt und begründet gesehen.


Du kannst dem Arzt nicht vorschreiben, wie er dich zu behandeln hat. Du kannst lediglich festlegen, wie er dich nicht behandeln darf, aber das geht dann auf deine Kappe

Zitat
Dem müsste dann juristisch logisch auch die Verantwortung des Arztes für den Erfolg oder Misserfolg seiner Behandlung entsprechen, die jedoch im normalen Behandlungsrahmen in keiner Weise für mich einklagbar ist.


Google mal nach "Kunstfehlerprozess".
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: hjt am August 25, 2007, 14:18
Zitat
Google mal nach "Kunstfehlerprozess".
Warum tust Du so, als wollte ich Dich hauen und weichst gleich in die Sachferne aus? Es ging um meinen HBA1c um 5, den Prof Sawicki gerne durch einen von 8 ersetzen würde, wenn er bei mir zu bestimmen hätte.
Weil der Typ2-Insulinerdurchschnitt in D > 8 liegt, glaube ich kaum, dass ich deswegen überhaupt einen Kunstfehlerprozess angeleiert kriegte, wahrscheinlich nicht mal mit ner 10, denn viele diabetologisch ordentlich behandelte Typ2-Insuliner genießen die 10.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am August 25, 2007, 14:34

Zitat
Google mal nach "Kunstfehlerprozess".

Warum tust Du so, als wollte ich Dich hauen


Tu ich nicht. Wie sollte ich dir sonst klar machen können, daß deine Aussage nicht ganz korrekt war?

Zitat
und weichst gleich in die Sachferne aus? Es ging um meinen HBA1c um 5, den Prof Sawicki gerne durch einen von 8 ersetzen würde, wenn er bei mir zu bestimmen hätte.


Nein, das ist deine Interpretation. Und die finde ich unsachlich. Oder kannst du mir belegen, daß er ein 1c von 5 auf 8 anheben würde?
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: hjt am August 25, 2007, 16:28
Moin Jörg,

an meinem Ohr zu schrauben versucht hat er in genau der Richtung, und das, obwohl wir uns bislang weder telefonisch noch sonstwie begegnet sind. 5 is Blödsinn und gefährlich, und bei BZ-Ausflügen ist nur maßgeblich, dass am Quartalsende die 8 gemessen wird.

Wenn ich also als Patient mit ner echten 8 zu ihm käme und ihn bitten würde, dass er mir dabei helfen und mich anleiten sollte, zuverlässig hypofrei max 140/120/100 mg/dl nach jedem Essen und ein HBA1c um 5 zu erreichen, würde er mir absolut sicher das Vorhaben ausreden wollte - nicht zuletzt, weil er trotz Fachmann keinen Plan hätte.

Aus meiner Sicht - ich mach mir ja seit Jahren alltäglich meine BZ-Verläufe in diesem Rahmen, kenne ne Reihe Leute, die das auch tun, übrigens auch Typ1 - entspräche das schon einer erheblichen Schlechterstellung in der Größenordnung eines Kunstfehlers.

Bisdann, Jürgen, T2 seit 90
Apidra & Lantus
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Scrat am August 25, 2007, 21:02
Hallo Jörg, keine Ahnung, wo du das her hast (von Wowereit?)
Zitat
Und die Therapiehoheit obliegt dem Arzt; das war schon immer so.

Ich besinne mich an mehrere Ärzte (auch an meinen Diabetologe) , die sprachen: "Diabetiker sind die einzigen Patienten, mit denen ich wegen der Therapie Rücksprache führen würde!" Denn ein  DMler muss ja ständig selbst auf die Gegebenheiten des täglichen Lebes reagieren. Da nützt  ihm die Therapiehoheit des Arztes einen feuchten Dreck, wenn er noch viele Jahre sehend, ohne Dialyse und Rollstuhl sein "bedingt gesundes" Leben geniesen will. Ud da würde ich mir auch von Sa"wicki", oder wem auch immer, absolut nix vorschreiben lassen. It´s my life! Und ein Doktortitel sagt nichts über Kompetenz aus. Insofern gebe ich hati (Jürgen) Recht.   Gruss Matthias
Nebenbei: Ein HbA1c von 8 entspricht etwa einem Durchschnittts-BZ von 180 mg/dl, da hätte ich schon 1964 jämmerlichen Ärger bekommen!! :moser:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am August 26, 2007, 13:05

Hallo Jörg, keine Ahnung, wo du das her hast (von Wowereit?)


Google mal danach.

Zitat
Ich besinne mich an mehrere Ärzte (auch an meinen Diabetologe) , die sprachen: "Diabetiker sind die einzigen Patienten, mit denen ich wegen der Therapie Rücksprache führen würde!"


"Therapiehoheit" heißt soviel wie "Er hat das letzte Wort". Das bedeutet, daß du ihn nicht dazu bringen kannst dir Medikament XYZ zu verschreiben wenn er das nicht will. Es bedeutet nicht, daß er dich zu irgendwas zwingen kann.

Im Grunde geht es eher darum, daß ihm weder eine Krankenkasse noch eine KV vorschreiben kann, wie er zubehandeln hat. Aber ein Patient eben auch nicht.

Zitat
Nebenbei: Ein HbA1c von 8 entspricht etwa einem Durchschnittts-BZ von 180 mg/dl, da hätte ich schon 1964 jämmerlichen Ärger bekommen!! :moser:


Und da greift das nächste Prinzip: freie Arztwahl. :zwinker:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am August 26, 2007, 15:27

Und da greift das nächste Prinzip: freie Arztwahl. :zwinker:


Sofer man da eine Auswahl hat und nicht allzweit von der Zivilisation entfernt ist :zwinker:
Manche wohnen da ja auch etwas weiter vom Schuß entfernt und da gibt esvielliecht nur Arzt A oder Arzt A...

Grüße

Markus
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am August 26, 2007, 23:00
Dann muß man in den sauren Apfel beißen und längere Fahrtzeiten in Kauf nehmen. :nixweiss:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Siggi©® am August 27, 2007, 09:31
Durch meinen Urlaub bin ich ja noch nicht ganz wieder uptodate

aber ich denke das auch für Typ1 es ähnlich laufen wird wie für die Typ2er
ist halt nur ne Frage der ZeitBei den Typ 2ern haben sie ja auch nach gewisser Zeit die Rabattverträge abgeschlossen

ich drück jedenfalls alles Daumen die ich habe :super:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: dingo1 am August 30, 2007, 23:20
hi:)

> aber ich denke das auch für Typ1 es ähnlich laufen wird wie für die Typ2er
> ist halt nur ne Frage der ZeitBei den Typ 2ern haben sie ja auch nach gewisser Zeit die Rabattverträge abgeschlossen

Jepp, genauso wird es kommen, wie auch am 20.10.2006 von Novo bei mir angekündigt. Was ich
allerdings nicht vernünftig einordnen kann ist folgender Satz:

"Die Zuzahlung der Patienten orientiert sich weiterhin an den Listenpreisen"

Für Dauermedikation keine Frage...gilt so ein Unsinn auch für den Rest?

Wir haben also Listenpreise, Erstattungspreise und weiss der Teufel noch was. Mein Apotheker
konnte mir auch nicht weiterhelfen, da er dort trotz zusätzlichem BWL-Studium nicht mehr durchblickt. Der darf
in Zukunft noch überprüfen, welche Kasse mit wem Rabatt-Verträge geschlossen hat. Für sowas studiert man auch
Pharmazie und BWL:(

Wenn da meine Kasse irgendwann austickt, nimmt der dingo den Gleichheitsgrundsatz und ein wenig Dreck aus dem
Geschäftsbericht. Wechseln werde ich die Kasse nicht...und bezahlen werden die auch brav weiterhin (allerdings auch nur
die notwendigen Dinge).

Der erste, der von dingo im Ernstfall persönlich befragt wird, wird ein Dr. med. Leyck sein. Mal sehen, ob
er im Ernstfall ohne Juristen seinen Mund aufbekommt.

mfG
dingo1
ps: wie Siggi schon schreibt...das ist ein NON-Event! Die Pharmas pfuschen da irgendwas und
fertig.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: unknown am August 31, 2007, 19:09
@all,

komme gerade von meinem Hausarzt (Diabetologe DBB, Vorsitzender einer Kassenräztlichen Vereinigung und wie er mir heute gesagt darüber auch in einer/der Arztneimitelkommission tätig)

Wie soll im übrigen ein Apotheker bei der Abgabe des Analoga entscheiden ob er einen Typ 1, Typ 2 oder Typ ? vor sich hat?

Grüßle

Norbert
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: klausing am August 31, 2007, 19:40
Zitat
Für Dauermedikation keine Frage...gilt so ein Unsinn auch für den Rest?
versteh ich nicht die Frage. Was bitte ist ein Diabetiker denn dann wenn nicht in die Kategorie Dauermedikation einzuordnen?
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Siggi©® am September 01, 2007, 09:41

@all,

komme gerade von meinem Hausarzt (Diabetologe DBB, Vorsitzender einer Kassenräztlichen Vereinigung und wie er mir heute gesagt darüber auch in einer/der Arztneimitelkommission tätig)

Wie soll im übrigen ein Apotheker bei der Abgabe des Analoga entscheiden ob er einen Typ 1, Typ 2 oder Typ ? vor sich hat?

Grüßle

Norbert


dem Apotheker ist dies mit Sicherheit egal

regressiert wird der Rezepteunterschreiber nicht der PTA
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: johann am September 02, 2007, 16:53
Hallo,

Thema löst sich vielleicht bald für die Nutzer kw Analoga in Wohlgefallen auf, auch wenn
die Änderung der Arzneimittelrichtlinie wie geplant mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft tritt.

Da lt. IQWiG kw Insulinanaloga bei Typ2- und Typ1-Diabetes keine Vorteile bringen, wäre es nun möglich und im Sinne der BMG, eine Festbetragsgruppe für Humaninsulin und kw Insulinanaloga - ähnlich wie beispielsweise für Statine  oder Calziumantagonisten - zu bilden.
Damit wäre die finanzielle Differenz aufgehoben zum Vorteil der Patienten und zum Leidwesen der Insulinhersteller.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Matthias Widner am September 12, 2007, 13:28
Echt das würde gehen? Ich hätte eher gedacht, dass sie es denn ganz von der Liste werfen...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: maulwurfinchen am September 12, 2007, 13:52

Wie soll im übrigen ein Apotheker bei der Abgabe des Analoga entscheiden ob er einen Typ 1, Typ 2 oder Typ ? vor sich hat?



ich bin neulich an eine unglaublich unfähige und unhöfliche apothekerin geraten, die mir meine 400 quartals-blutzuckerteststreifen nicht bestellen wollte, weil "diabetiker dürfen das nicht".... ??? da die aber die anderen patienten in der apotheke genauso dämlich behandelt hat, gehe ich da nicht mehr hin. finds interessant, dass die sich für kompetenter hielt als mein diabetologe

mal alles abwarten, ich denke, es werden sich sicher lösungen finden lassen. wenn ich die pharma-industrie wäre, hätte ich die humaninsuline vom markt genommen und nur noch die teuren analoga verkauft (nicht, dass das mein wunsch wäre, wäre aber meine geschäftstaktik)
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am September 12, 2007, 14:22

...wenn ich die pharma-industrie wäre, hätte ich die humaninsuline vom markt genommen und nur noch die teuren analoga verkauft (nicht, dass das mein wunsch wäre, wäre aber meine geschäftstaktik)


Genau das läuft ja zur Zeit bei Novo-Nordisk an.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Siggi©® am September 12, 2007, 15:40


ich bin neulich an eine unglaublich unfähige und unhöfliche apothekerin geraten, die mir meine 400 quartals-blutzuckerteststreifen nicht bestellen wollte,



das hatte ich mal bei 3 Paketen Pennadeln ...

Ich umgehe sowas ganz dezent nun durch Andis-Zuckershop

probiere es einfach mal .... tut auch nicht weh  :zwinker:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: LordBritish am September 12, 2007, 16:54

ich bin neulich an eine unglaublich unfähige und unhöfliche apothekerin geraten, die mir meine 400 quartals-blutzuckerteststreifen nicht bestellen wollte, weil "diabetiker dürfen das nicht".... ???


Was??? Habe ich ja noch nie gehört :nein:
Ich kann Siggi nur zustimmen, Andis Zuckershop ist sehr zu empfehlen.

Viele Grüße

Markus
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: maulwurfinchen am September 12, 2007, 17:49
ist sicher eine gute idee, nur bin ich meistens so desorganisiert, dass ich rezepte erst dann hole, wenn mein vorrat wundersamerweise schlagartig auf null reduziert ist  :rotwerd: was ich mir dann natürlich nicht erklären kann  8)
die in den anderen apotheken sind nett und kompetent, aber die apothekerin war nicht zu übertreffen. neben mir herrschte sie eine frau an, die für ihre kinder impfstoff gegen fsme haben wollte... da merkte ich, dass sie generell keine ahnung hat und mit allen kunden so umgeht. die wollte sich ewig nicht überzeugen lassen, dass wohl mein diabetologe entscheidet, was er mir aufschreibt und der unterschied zwischen typ 1 und typ 2 war der auch nicht geläufig.  :moser:

mein hausarzt hat sich auch mal geweigert, mir humalog aufzuschreiben... trotz diskussion, ich sei typ I und er solle doch die krankenkasse anrufen und sich bestätigen lassen, dass die analoga für typ I sehr wohl genehmigt seien. bin echt froh, dass ich inzwischen wieder einen diabetologen habe.

da hab ich übrigens vor 2 monaten nachgefragt wegen typ I und analoga, die meinten, ich sollte mir keine sorgen machen, sie würden sich da schon drum kümmern.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Siggi©® am September 12, 2007, 18:09


da hab ich übrigens vor 2 monaten nachgefragt wegen typ I und analoga, die meinten, ich sollte mir keine sorgen machen, sie würden sich da schon drum kümmern.



super  :super:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Hexe am September 12, 2007, 22:24
Hallöchen

 dazu mal eine nette Geschichte, gibt auch zukünftig engaierte Apotheker/innen, sass nach dem Kino neulich mit meinem Mann noch im Bistro, ausser Wasser gab es nichts wirklich was zu trinken was ich nicht hätte spritzen müssen, also habe ich dann eine Saftschorle getrunken und musste dafür spritzen, kam die Kellnerin an den Tisch und frage ob ich Diabetikerin bin, sagte ich ja, da ist sie zum Chef und hat um Pause gebeten kam wieder an unseren Tisch und bat darum ein paar Fragen zu stellen, sie will Apothekerin werden ist mittem im Studium und da kam das wohl kurz vorher Thema aber sie hatte nicht alles verstanden, und hat mir mehr Löcher in den Bauch gefragt als ich Nadeln dabei hatte :)

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am September 12, 2007, 22:31
 :super:

Hier in Gelsenkirchen ist ja jedes Jahr im Spätherbst die Diabetika Ruhrgebiet. Der erste Tag ist immer für Fachbesucher reserviert, die dann an den Fortbildungen teilnehmen können. Und das ist immer aufgeteilt in
1. Ärzte/innen
2. Apotheker/innen

Und die sind immer ganz gut besucht.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Hexe am September 12, 2007, 22:51
Hallo Jörg,

 habe das gerade mal gegoogelt, und auch was gefunden, das hört sich ja nicht schlecht an, vielleicht lohnt es sich ja mal da am 2. Tag wenn es für Betroffene ist hinzugehen,
habe das mal notiert

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am September 12, 2007, 22:55
Sag Bescheid wenn du da hingehst :zwinker:

Wenn das für dich schon erreichbar ist, dann schau mal, ob du nicht nach zum Essener Diabetesforum kommen magst. Das ist auch immer so im November und von den Fachsymposien am Morgen her immer excellent. Meist veröffentlichen die nur, daß es nachmittags ist, weil es da eben für Besucher offen ist. Aber morgens lohnt sich schon eher. Ich bin da auch jedes Jahr.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Hexe am September 12, 2007, 23:01
Hallo Jörg,

 ja ich fahre ja auch nach Essen zum Dia-Doc und inzwischen auch zum Kardiologen, weil meiner ja ausgewandert ist :), musst du mal sagen wann das genau ist, muss meine Termine immer 14 Tage bis 3 Wochen im vorraus planen

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: diotmari am September 13, 2007, 08:38
Hey,
das hört sich interessant an! Habe mir den 4. Nov. schon eingetragen! Jörg, kommt man da gut mit dem ÖPNV hin? Komme ja von RE, käme dann also über GE HBF.
btw: Fährt jemand nach Düsseldorf zum Diabetesforum am 13.10?

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Pia am September 13, 2007, 08:47
Liebes Untertagegrabetierchen,

Zitat:mein hausarzt hat sich auch mal geweigert, mir humalog aufzuschreiben... trotz diskussion, ich sei typ I und er solle doch die krankenkasse anrufen und sich bestätigen lassen, dass die analoga für typ I sehr wohl genehmigt seien. bin echt froh, dass ich inzwischen wieder einen diabetologen habe.Zitatende

Ich habe so einen Zermon mal gehabt mit einem Schmerzmedikament, da sagte die Neurologin, das müsste ich in Zukunft privat bezahlen und stellte mir ein Privatrezept aus. Ich war aber besser informiert.
Erst fragte ich meinen Apotheker, der riet mir, die Kassenärztliche Vereinigung anzurufen.
Die klärten den Irrtum dann direkt telefonisch mit der Ärztin.

Und vorige Woche diskutierte meine Hausärztin mit mir über ein aut idem-Rezept. Ich sollte mir von der KK schriftlich geben lassen, dass das in Ordnung geht und ich nicht das Präparat laut Rabattvertrag nehmen muss.
Ein Stempel auf dem Rezept an der aut idem-Stelle sollte angeblich bedeuten, dass das unter Vorbehalt aut idem wäre. Ist das so? Ein nächstes aut idem Rezept würde ich NICHT bekommen.
Na jedenfalls rief ich die AOK an, die sagte, ich KANN Ihnen das nicht schriftlich bestätigen, weil das Blödsinn ist, denn der Arzt entscheidet ja, ob oder ob nicht. (z.B. wg. Unverträglichkeit.) Ich hatte Zirkus befürchtet, als ich vom Schmerzzentrum als stabiler Patient zum Hausarzt zurücküberwiesen wurde...
Ich bekam einen Heulkrampf am Telefon und bat die KK-Tante doch einfach mal meine Hausärztin anzurufen.
Das tat sie dann und rief mich nochmal zurück... Sie sagte: Ihre Hausärztin war ganz erstaunt über meinen Anruf, wieso ich überhaupt anrufen würde, es gäbe keine Problem.
Leute, ich kam mir vor wie schizophren....dass ich einen Dachschaden habe, weiß ich, aber dass der so groß sein sollte, bisher nicht. :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Hexe am September 13, 2007, 10:49


Ich habe so einen Zermon mal gehabt mit einem Schmerzmedikament, da sagte die Neurologin, das müsste ich in Zukunft privat bezahlen und stellte mir ein Privatrezept aus. Ich war aber besser informiert.
Erst fragte ich meinen Apotheker, der riet mir, die Kassenärztliche Vereinigung anzurufen.
Die klärten den Irrtum dann direkt telefonisch mit der Ärztin.

Ich bekam einen Heulkrampf am Telefon und bat die KK-Tante doch einfach mal meine Hausärztin anzurufen.
Das tat sie dann und rief mich nochmal zurück... Sie sagte: Ihre Hausärztin war ganz erstaunt über meinen Anruf, wieso ich überhaupt anrufen würde, es gäbe keine Problem.
Leute, ich kam mir vor wie schizophren....dass ich einen Dachschaden habe, weiß ich, aber dass der so groß sein sollte, bisher nicht. :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:


Das hatte ich so ähnlich mit meinen Allergietabletten, die Apotheke meinte wäre kein Problem die KK meinte kein Problem, also ich das meiner Ärzting gesagt, die nachgeschaut und meinte hm, könnte ein Grenzfall sein, also die KK angerufen die sagte ja wenn die KV ja sagt, habe über 2 Stunden in der Praxis gebracht nur wegen der ganzen Telefonate, die KV hat dann ganz klar nein gesagt,ich war bei dem Gespräch dabei, bekomme das nur wenn das eine ganz bestimmte Art Allergie ist, aber ausgrechnet so eine habe ich halt nicht, jetzt Versuch ich es noch mal bei einer Allergologin, weil die da wohl einen grösseren Spielraum hat, man hat ja sonst den ganzen Tag langeweile, kann man ja mal von Arzt zu Arzt hüpfen nur um seine Rezepte zu bekommen :(

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am September 13, 2007, 12:48

 ja ich fahre ja auch nach Essen zum Dia-Doc und inzwischen auch zum Kardiologen, weil meiner ja ausgewandert ist :), musst du mal sagen wann das genau ist, muss meine Termine immer 14 Tage bis 3 Wochen im vorraus planen


Klar, kein Problem. Ich krieg das eh lange vorher als Presseinfo, dann stell ich es hier ein.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am September 13, 2007, 12:53

das hört sich interessant an! Habe mir den 4. Nov. schon eingetragen! Jörg, kommt man da gut mit dem ÖPNV hin? Komme ja von RE, käme dann also über GE HBF.
btw: Fährt jemand nach Düsseldorf zum Diabetesforum am 13.10?


Ja, das ist sehr einfach. Entweder vom HBF 10 Minuten zu Fuß (wenn man gemütlich geht) oder mit der Straßenbahn 302 Richtung Bochum 2 Haltestellen. (Die Haltestelle heißt "Wissenschaftspark". Die hält direkt vor der Straß, die zum Haupteingang führt.

Ich hab am 13.10 schon einen Termin in Althausen.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: dieter50 am September 14, 2007, 21:50
ich verstehe es einfach nicht bei welchen Kassen seit Ihr versichert?
meine Kasse Bezahlt bis jetzt alles was mein Arzt mir verordnet Messstreifen  Insulin in die mengen die ich brauche
ich  habe ohne ohne Probleme mir ein Blutdtuckmessgerät  einen neuen Pen verschreiben lassen .
Ich hatte am Anfang ein ausführliches Gespräch mit ein Berater meiner Kasse und der sagte mir das Die Kasse alles
bezahlt was mir mein Arzt mir verordnet
gruß dieter50 :rotwerd:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Joerg Moeller am September 14, 2007, 22:46
Läuft bei mir auch so. Meine Barmer ist vielleicht nicht die preiswerteste, aber Qualität war noch nie billig zu haben.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: maulwurfinchen am September 15, 2007, 01:30

Läuft bei mir auch so. Meine Barmer ist vielleicht nicht die preiswerteste, aber Qualität war noch nie billig zu haben.


die erfahrung hab ich bisher auch gemacht. daher bin ich noch nicht in die familienversicherung bei der tk gewechselt. die sollen zwar auch sehr gut sein, aber ich hab sorge, dass die mir keine neue pumpe geben...
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: hjt am September 15, 2007, 08:31
Die tatsächliche Verordnungsbeschränkung, die ich selbst erfahre, betrifft die KVWL und da alle Ärzte und kranken Kassen der Region. Die Prozeduren bei den Kassen sind verschieden, mit denen sie Mitglieder, die auf Analog bestehen, in den Genuss der Rabattregelung kommen lassen. Die TK erstattet z.B. das vorgeschossene Privatrezept.

Aber in den 5 meistfrequentierten Diabetologenpraxen hier im Umfeld unserer SHG sind Rückumstellungen von Human auf Analog die Ausnahmen. Das bestätigen auch die Apotheker.
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Siggi©® am September 19, 2007, 10:22
Gerade im Dia-Kids NL

Zitat

Aufgrund des starken Protestes fast aller deutschen Diabetes Vereinigungen, dem Engagement der Ärzteschaft und dem Einspruch vieler Betroffener unter anderem auch von sehr viele Diabetes-Kids Mitgliedern, wurde die Entscheidung über die Verordnungsfähigkeit von kurzwirksamem Analoginsulin für Typ 1 Diabetiker durch die GBA vertagt. Das Thema geht wieder zurück in den Unterausschuss und mit einer Entscheidung ist frühestens Ende 2007 zu rechnen.


ist ja schon mal ein ZEICHEN  :super:
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: maulwurfinchen am September 19, 2007, 18:13
darf man also hoffen?
Titel: Re: Insulin-Analoga nur noch für Reiche
Beitrag von: Siggi©® am September 19, 2007, 20:12
dürfen?

Hoffen muß man immer - auch wenns manchmal aussichtslos erscheinen mag