Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Llarian am August 18, 2006, 15:24
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Hallo,
ich suche eine Empfehlung für ein Oberarmblutdruckmessgerät, das auch bei systolischen Werten unter 70 oder 60 mmHg noch korrekt misst und nicht mit einer Fehlermeldung aussteigt. Das bisherige (ein Visomat comfort II) erfüllt diesen Anspruch nicht.
Grüße
Anja
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Das Boso medicus gibt in der Bedienungsanleitung unter techn. Daten als Meßbereich 40-280 an, habe allerdings noch nie einen so niedrigen Wert gemessen.
Das Gerät gibt's als Standardversion und als PC-Version inkl. Datenschnittstelle...
Viele Grüße, Alf.
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Ich habe das von Alf erwähnte Gerät in der PC-Version, ob das jetzt allerdings wirklich
richtig misst kann ich Dir nciht sagen. Ich denke aber das es ganz gut sein wird,
da die das Meßgerät (natürlich ohne PC-Schnittstelle) auch im KH hatten.
BOSO soll ja allgemein ganz gut sein, habe ich jedenfalls gehört.
Grüße
Markus
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Wenn es wirklich genau sein soll, dann würde ich eher zum herkömmlichen Gerät (Manschette + Stethoskop) raten. :ja:
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Hallo,
ich suche eine Empfehlung für ein Oberarmblutdruckmessgerät, das auch bei systolischen Werten unter 70 oder 60 mmHg noch korrekt misst und nicht mit einer Fehlermeldung aussteigt. Das bisherige (ein Visomat comfort II) erfüllt diesen Anspruch nicht.
Grüße
Anja
Hi Anja,
am sichersten ist immer noch die Methode, mit Manschette und Stethoskop zu messen - das lässt sich mit etwas Übung auch bei sich selber durchführen, wenn man sich das einmal (z.B. beim nächsten Arztbesuch) ordentlich zeigen lässt.
Zwar sind die elektronischen Meßgeräte heute gar nicht mal schlecht und im Alltag von Otto Normalverbraucher ausreichend, eine gewisse Meßungenauigkeit ist in den oberen wie auch unteren Grenzbereichen jedoch immer zu erwarten.
Die "guten alten" mit Manschette sind z.B. über Sanitätshäuser zu beziehen. Fraglich ist jedoch vor jeder solchen Anschaffung, wie weit sich die Investition lohnt - ob es Sinn macht, den unteren Wert auf Dauer genauer messen zu können als mit einem bereits vorhandenen Gerät (?) oder ob da nicht im Falle einer anstehenden Abklärung das einmalige Messen beim Hausarzt ausreichend ist.
Herzliche Grüße Anke
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Hallo,
klar ist manuelles Messen das Optimum, kann ich im Normalfall auch bei mir selbst. Aber nicht bei den Werten, um die es hier geht. dann habe ich Mühe, nicht ohnmächtig zu werden und möchte einen Wert... und zwar pronto. DASS das Problem da ist, ist bekannt und muß nicht abgeklärt werden. Ich möchte dann nur wissen, wieweit unten der RR ist und wie ich entsprechend mein Effortil dosieren kann. Das vorhandene Gerät steigt halt ständig aus und es braucht vier Anläufe, um einen Wert zu bekommen. Weils mir dann halt ziemlich dreckig geht, ist das ziemlich unangenehm, darauf warten zu müssen, bis das Gerät geneigt ist, mir einen Wert zu geben.
Grüße
Anja
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Warum dosierst du dann nicht einfach auf die Symptome hin? In einer Mordshypo wirst du ja vermutlich auch nicht erst den BZ messen um daraufhin deine BE-Dosis zu berechnen :kratz:
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Warum dosierst du dann nicht einfach auf die Symptome hin? In einer Mordshypo wirst du ja vermutlich auch nicht erst den BZ messen um daraufhin deine BE-Dosis zu berechnen :kratz:
Die Symptome sind teilweise hypoähnlich, es besteht also verwechslungsmöglichkeit. Außerdem soll der RR den Normbereich nicht überschreiten. Wenns also irgendwie vermeidbar ist, wäre es besser, in so vielen Situationen wie irgend möglich, ohne Effortil auszukommen.
Dann ist da noch der Dokumentationswunsch um zu sehen, inwieweit ich an die niedrigen Werte adaptiert bin und wann der RR vielleicht längerfristig wieder steigt, ich aber mit meinen Symptomen ebenfalls "mitziehe". Leider Gottes klappe ich bei den Werten nicht um, wie es andere machen, mir gehts dann einfach nur immer besch....eidener.
Grüße
Anja
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Hallo,
also in der Anleitung zu meinem Boso medicus Uno steht auch ein Messbereich von 40 bis 240 mmHG und 40 -200 Puls/min.
Getestet habe ich das (leider) noch nicht. Hm, die RR-Messgeräte werden wohl überwiegend für Hypertoniker hergestellt :(
Was mir aber beim Medicus Uno gefällt ist, dass es sich den letzten Wert merkt und erstmal nur etwas drüber aufpumpt - nicht wie mein altes, das immer voll aufgepumpt hat, bis mein Arm geschmerzt hat.
Hm, mir schwahnt aber folgendes: das 40mmHG wird wohl der Diastolische Minimalwert sein, den es messen kann.
Da es nur 42 EUR kostet, macht es wohl wegen der Versandkosten keinen Sinn, dass ich es Dir (aus Österreich) zum testen schicke?
http://www.riedborn-apotheke.de/catalog/product_info.php?ref=131&products_id=71068
LG|Adrian
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Hallo,
klar ist manuelles Messen das Optimum, kann ich im Normalfall auch bei mir selbst. Aber nicht bei den Werten, um die es hier geht. dann habe ich Mühe, nicht ohnmächtig zu werden und möchte einen Wert... und zwar pronto. DASS das Problem da ist, ist bekannt und muß nicht abgeklärt werden. Ich möchte dann nur wissen, wieweit unten der RR ist und wie ich entsprechend mein Effortil dosieren kann. Das vorhandene Gerät steigt halt ständig aus und es braucht vier Anläufe, um einen Wert zu bekommen. Weils mir dann halt ziemlich dreckig geht, ist das ziemlich unangenehm, darauf warten zu müssen, bis das Gerät geneigt ist, mir einen Wert zu geben.
Grüße
Anja
Hi Anja :-))
Oh je, das tut mir ja leid! Das ist anstrengend ... gleichwohl macht es aus medizinischer Sicht wenig Sinn, bei bekannter Neigung zu niedrigen Blutdruckwerten einen genauen Wert zu bestimmen, da bei der Effortil-Medikation in erster Linie die körperlichen Symptome ausschlaggebend sind. Wie weit die Werte dabei unter z.B. 60 mmHg liegen, sollte in Bezug auf die Dosierung auch keine Rolle spielen. Zumal wenn bereits das Gefühl einer nahenden Ohnmacht besteht, sollte das Effortil auch baldmöglichst "an den Mann" kommen :-)).
Prinzipiell ist es sinnvoll, wenn bei regelmäßigen niedrigen Blutdruckwerten neben der Akutmedikation auch langfristige Therapiemaßnahmen unternommen werden, z.B. Kalt/Warmduschen, regelmäßige körperliche Bewegung, Hautmassage etc.
Herzliche Grüße Anke
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Moin Adrian,
Hm, die RR-Messgeräte werden wohl überwiegend für Hypertoniker hergestellt :(
Sowieso. Aber immerhin ist Hypotonie in Deutschland ein offzizielles "Krankheitsbild", das sieht man in anderen Ländern anders.
Da es nur 42 EUR kostet, macht es wohl wegen der Versandkosten keinen Sinn, dass ich es Dir (aus Österreich) zum testen schicke?
Weniger :) Aber Danke für den Gedanken...
Grüße
Anja
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Hallo Anke,
Oh je, das tut mir ja leid! Das ist anstrengend ... gleichwohl macht es aus medizinischer Sicht wenig Sinn, bei bekannter Neigung zu niedrigen Blutdruckwerten einen genauen Wert zu bestimmen, da bei der Effortil-Medikation in erster Linie die körperlichen Symptome ausschlaggebend sind. Wie weit die Werte dabei unter z.B. 60 mmHg liegen, sollte in Bezug auf die Dosierung auch keine Rolle spielen. Zumal wenn bereits das Gefühl einer nahenden Ohnmacht besteht, sollte das Effortil auch baldmöglichst "an den Mann" kommen :-)).
Andererseits soll ich die höheren Werte meiden. Und die habe ich dann teilweise im Liegen.
Prinzipiell ist es sinnvoll, wenn bei regelmäßigen niedrigen Blutdruckwerten neben der Akutmedikation auch langfristige Therapiemaßnahmen unternommen werden, z.B. Kalt/Warmduschen, regelmäßige körperliche Bewegung, Hautmassage etc.
Da bekomme ich von meinen Ärzten selten etwas konkretes, ob ich nun mit "Sport" eher zurückhaltend sein sollte oder es kein Problem ist. (Die Anführungszeichen deshalb, weil das, was mein Körper als Sport auffaßt, bei anderen wohl nicht mal Bagatellbelastung ist... meine Kondition ist halt recht am Boden).
Grüße
Anja