Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Bärchen am Juli 06, 2006, 23:07
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Hallo ihr Lieben!
Ich hab da mal eine Frage.... :) Ich weiß ja nun theoretisch relativ viel über Diabetes. Jetzt allerdings hat meine Oma erfahren, dass sie erkrankt ist und ist total feritg deswegen. Muss jetzt halt auch diäten und so und kommt damit überhaupt nicht klar.
Habt ihr vielleicht ein paar Ideen, wie ich sie unterstützen kann? Ich weiß nicht so genau, was ich ihr sagen soll, wie ich sie "aufmuntern" kann. Gibt es da überhaupt etwas oder soll ich ihr einfach noch mehr Zeit einräumen, bis sie damit zurecht kommt?
Sorry, ich dachte, ich frag' euch mal.
Vielen dank für's lesen und liebe Grüße,
Bärchen
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Meine Oma hatte ebenfalls letztes Jahr die Diagnose Diabetes! Sie kam damit überhaupt nicht zurecht, wusste gar nicht mehr, was sie essen kann/soll/darf :-[
Sie tat mir richtig leid.
Ich finde es schrecklich, wenn ein Mensch mit 82 quasi sein Leben umstellen soll, seine bisherige Ernährung etc. :moser:
Habe ihr immer wieder gesagt, sie soll zwar auf das achten, was sie isst, es aber nicht übertreiben. Denn sie hat dann hin und wieder mal lieber nix gegessen, anstatt etwas gesundes, bzw. nicht blutzuckererhöhendes zu essen :-X
Kann dir leider nicht weiterhelfen, wollte es nur mal kurz erwähnen :)
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Bärli, generell brauchen die Menschen einfach Zeit, bis sie so eine Diagnose verdaut haben, wenn sie die Gewissheit hat, Dich alles fragen zu können, dann ist dies schon eine Riesenhilfe, dann fühlt sie sich nicht allein.
Also gib ihr Zeit und sei achtsam... :knuddel:
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Du schreibst, sie kommt damit nicht klar. Was ist denn ihr Problem dabei? Sieht sie nicht ein, warum sie auf das Essen achten soll, will sie einfach nicht darauf achten, oder was sind die Schwierigkeiten?
Ich denke, sie aufzumuntern ist schwierig. Es ist nunmal eine besch...eidene Nachricht, wenn man erfährt dass man chronisch krank ist. Unterstützen könntest Du sie vielleicht, indem Du ihr einen Diätplan ausarbeitest, worin Du ihre besonderen Vorlieben berücksichtigst. Ist nur so eine Idee. Vielleicht hilft ihr das. Das kommt drauf an, ob Deine Oma ein Mensch ist, der gerne nach festen Regeln lebt oder lieber selbstbestimmt durchs Leben schreitet. Es ist wirklich schwer, da pauschal Tips zu geben.
Vielleicht hilft es ihr auch, wenn Du ihr erklärst, was in ihrem Körper vorgeht. Ich nehme an, dass sie Typ 2 hat, was ja dann hiesse, dass alles noch funktioniert, nur dass sie gentischen bedingt über weniger Insulinrezeptoren als andere Menschen verfügt. Wenn sie jemand ist, der gerne Hintergründe kennt, dann hilft ihr das vielleicht weiter.
Ich hoffe, dass Du die richtige Art der Unterstützung findest. Wenn Du magst, dann schreib ein bisschen mehr darüber, was Deine Oma für ein Mensch ist, vielleicht kommen dann sinnvollere Tips, als meine.
LG Andi
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Gib ihr Zeit!
ich würde ihr nur den Tipp geben, lieber mitzubekommen WAS man isst, als sich verbote zu merken. Dadurch entsteht nur ein Heißhunger und wenn bspw. ein Geburtstag ansteht und sie aus Anlass des Tages alle Verbote über den *** wirft, hat sie eine böse entgleisung (schlimmstenfalls). Daher lieber essen was man will, nur gesund sollte es sein, und so dafür sensibel werden, was man ist, als Verbote auszusprechen, die der Typ-2er nicht versteht.
Weisst du was ich meine?
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@Bärchen
Mach Deine Oma nicht verrückt und vermiese ihr nicht die Lebensfreude! In diesem Alter gibt es mit Sicherheit schlimmere Diagnosen als Diabetes.
Gebe ihr ein paar grundsätzliche Verhaltensregeln, die nicht sooo eng gefasst sind und lass Deiner Oma die Freude an ihrem Leben.
pfaelzer