Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: vreni am Juni 16, 2006, 12:00
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Frage
wie kann man Nachthypos am anderen Tag merken, wenn man sie nachts nicht bemerkt?, einfach durchschläft? Oder existieren sie dann einfach nicht? :kratz:
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Merken? :gruebeln: Naja, meist hat man dann in der Früh einen hohen BZ, das könnte von nächtlichen Hypos kommen. Also ich hab sie sehr selten bemerkt. Aber eigentlich dürfte ich ja mit Levemir keine haben. Hab sie aber trotzdem manchmal. Aber die merke ich dann auch nur durch Zufall.
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Wenn Du früh aufwachst und Dich wie gerädert fühlst, kann das ein Zeichen sein. Oder wenn Dein Bettzeug verschwitzt ist...
LG,
Anja
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Also das ist bei mir nie der Fall. Aber wie gesagt ich spüre nächtliche Hypos nicht.
(was mir jetzt erst auffällt, Vreni ich verschiebe das in Allgemein, ok? Ich denke hier gehört das nicht her.)
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Also ich habe meistens Kopfschmerzen am nächsten Tag
und ein unnormal hohe Wert am Morgen, welcher andere Ursachen ausschliessen lässt, deutet meist auch darauf hin
Grüsse Olaf
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und ein unnormal hohe Wert am Morgen, welcher andere Ursachen ausschliessen lässt, deutet meist auch darauf hin
Der Hintergrund: wenn der Körper in einer Hypo steckt bedeutet das Stress für ihn. Dabei werden vermehrt Stresshormone freigesetzt, die einerseits den BZ erhöhen, weil sie auf die Leber einwirken und andererseits, weil sie die Wirkung des Insulins herabsetzen. Das ganze nennt sich dann "posthypoglykämische Insulinresistenz" :dozent:
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Hi, also das mit den Kopfschmerzen und hohen BZ Werten kann ich auch bestätigen. Bei der "posthypoglykämische Insulinresistenz" (was wir von Jörg gelernt haben) - zumindest bei mir - reagiert der Körper danach sehr gut auf Insulin. Sprich beim Korrigieren morgens schlägt er nach einer Hyponacht deutlich besser an, als sonst.
Manchmal hab ich es, wenn ich eine UZ habe, während ich einschlafen will oder zwischendurch aufgewacht bin, dass ich dies nicht mehr kann. Ich bleib dann so lange wach, bis ich mich aufraffe, BZ messe und TZ esse. Dies hat wahrscheinlich auch in den Stresshormonen seinen Ursprung. Merklich sind in solchen Momenten die Herzfrequenz, die ganz und gar nicht die des ruhigen Einschlafens entspricht.
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Manchmal hab ich es, wenn ich eine UZ habe, während ich einschlafen will oder zwischendurch aufgewacht bin, dass ich dies nicht mehr kann. Ich bleib dann so lange wach, bis ich mich aufraffe, BZ messe und TZ esse.
Auch ich kann nicht einschlafen, aber manchmal gehts echt lange, bis ich messen kann..., bin fast starr.
Dies hat wahrscheinlich auch in den Stresshormonen seinen Ursprung. Merklich sind in solchen Momenten die Herzfrequenz, die ganz und gar nicht die des ruhigen Einschlafens entspricht.
Das geht mir ähnlich, eigenartigerweise habe ich bei der Korrektur von hohen Werten einen Faktor von 0.5 anstelle des üblichen 1.5. Woran das liegen mag?
Anfangs habe ich mich direkt in das nächst Hypo gespritzt. Scheusslich...
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Anfangs habe ich mich direkt in das nächst Hypo gespritzt. Scheusslich...
Dito
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Das geht mir ähnlich, eigenartigerweise habe ich bei der Korrektur von hohen Werten einen Faktor von 0.5 anstelle des üblichen 1.5. Woran das liegen mag?
Das fällt dann sicher in die Kategorie "Es gibt nichts, was es in der Medizin nicht gibt". Eine mögliche Erklärung wäre ein ziemlich leerer Muskel-Glykogen-Speicher (wie z.B. nach dem Sport). Müssen diese Speicher in der Zelle wieder aufgefüllt werden, dann kann ein Molekül Insulin mehr Glucosetransporter freisetzen als im Normalzustand. Nach dem Sport nennt man das den "Muskel-Auffülleffekt" und in der Pharmakologie entspräche das der Wirkung von Glitazonen (Insulin-Sensitizern)