Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => CSII - Pumpentherapie => Thema gestartet von: Nina am Mai 17, 2006, 10:05

Titel: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Nina am Mai 17, 2006, 10:05
Hallo,

hier in dem Forum tummeln sich ja viele Pumpies, da ging es vielleicht auch nicht gleich bei allen bei der Genehmigung glatt?

Und das ist mein Problem:

Ich bin Typ 1 mit Levemir und Novorapid. Ich bin mit beiden Insulinen sehr zufrieden und habe einen HBA1c von 5,3. Bis letzten Herbst hatte ich Protaphan, aber damit bin ich irgendwann nicht mehr hingekommen. Mit Levemir läuft es super.
Jetzt plane ich eine Schwangerschaft und der Vorschlag meiner Ärztin (diabetische Schwerpunktparxis) war nun auf Pumpe umzusteigen. Da ich für eine Schwangerschaft sowohl Levemir als auch Novorapid absetzen möchte und ungern zurück zu den Schwankungen, gerade während einer Schwangerschaft, finde ich die Pumpenidee ziemlich gut.
ABER: Meine Ärztin hat bei der KK (Techniker) einen Antrag gestellt, der nun abgelehnt wurde ??? >:( Klar würde ich mit dem HBA1c nie eine Pumpe bekommen, aber ich dachte geplante Schwangerschaft wäre Grund genug?
Meine Ärztin wird nun Einspruch erheben, aber ich finde es furchtbar frustrierend und jetzt dauert es noch mal weitere Woche bis ich überhaupt eine Entscheidung bekomme. :mauer:
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Mit einer Ablehnung oder einem Antrag für eine Pumpe wegen geplanter Schwangerschaft?

Ich freue mich über jede Aufmunterung :D
 :trost:
Liebe Grüße,
Nina
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Llarian am Mai 17, 2006, 13:16
Ich bin Typ 1 mit Levemir und Novorapid. Ich bin mit beiden Insulinen sehr zufrieden und habe einen HBA1c von 5,3. Bis letzten Herbst hatte ich Protaphan, aber damit bin ich irgendwann nicht mehr hingekommen. Mit Levemir läuft es super.
[...]
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Mit einer Ablehnung oder einem Antrag für eine Pumpe wegen geplanter Schwangerschaft?
Hallo Nina,

Erfahrungen in der Hinsicht habe ich keine, ich weiß auch nicht, was genau in der Begründung Deiner Ärztin stand... aber wenn sie es nicht gemacht hat, würde ich beim Einspruch nicht mit Deiner (sehr guten) Einstellung jetzt argumentieren, sondern mit den Werten und dem Zustand mit der Protaphan-Einstellung. Vielleicht hast Du (oder Deine Ärztin) noch Aufzeichnungen aus der Zeit. Der Erfolg mit Levemir und Novorapid zeigt ja, daß es nicht an Dir gelegen hat, daß es vorher nicht klappte. Und wenn Du schreibst, daß Du damit nicht mehr hingekommen bist, scheinen das ja Werte gewesen zu sein, die für Dich nicht in Ordnung waren... für ein Baby also noch deutlich weniger.

Ich habe von Fällen gehört, wo die KK ersteinmal einfach Pumpenanträge abgelehnt hat, ohne auf die näheren Gründe einzugehen... vielleicht wurde bei Dir auch einfach nur auf den HbA1c geguckt und abgewunken. Also im nächsten Antrag den damaligen HbA1c und die damaligen Werte und Zustände schildern wäre mein Vorschlag... und auf keinen Fall klein beigeben!

Grüße
Anja
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Nina am Mai 17, 2006, 16:19
Hallo Anja,

genau so haben wir es gemacht :super:
Die Ablehnung der KK bestand aus Statistiken darüber daß eine Schwangerschaft unter ICT nicht schlechter als unter CSII verläuft, das wars! Heute hat meine Ärztin ein Fax an die KK geschickt mit genau der Agumentation, daß ich so schlechte Werte mit Protaphan hatte und das für eine Schwangerschaft nicht akzeptabel ist.
Ich bin ja mal gespannt  :kratz:

Liebe Grüße,
Nina
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Llarian am Mai 17, 2006, 16:52
Die Ablehnung der KK bestand aus Statistiken darüber daß eine Schwangerschaft unter ICT nicht schlechter als unter CSII verläuft, das wars!
Scherzkekse! Wenn die ICT funktioniert, mag das ja auch sein... aber Deine mit Protaphan funktionierte offensichtlich nicht.

Zitat
Heute hat meine Ärztin ein Fax an die KK geschickt mit genau der Agumentation, daß ich so schlechte Werte mit Protaphan hatte und das für eine Schwangerschaft nicht akzeptabel ist.
Ich bin ja mal gespannt  :kratz:
Ich auch.

Viel Erfolg!
Anja
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 17, 2006, 18:56
Sie mögen sich mal mit dem Waschzettel von Levemir befassen: selbst der Hersteller weist darauf hin, daß während Schwangerschaft und Stillzeit Vorsicht geboten ist.

Du würdest also auf NPH umsteigen müssen. Nicht nur, daß du damit schleche Erfahrungen gemacht hast, auch der Umstieg selber ist von Schwankungen begleitet, die sich negativ auf den Embryo auswirken.

Mit anderen Worten: du kannst das Risikopotential deutlich belegen, sie die Unbedenklichkeit nicht. Damit dürften sie zu dem Prozeß vor dem Sozialgericht, den ich denen in Aussicht stellen würde, verdammt schlechte Karten haben...
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Matthias Widner am Mai 18, 2006, 08:54
Hi ich kenn nur eine Diabetikerin, bei der der Einstieg in die CSII in Folge einer Schwangerschaft funktioniert hat. Daher würde ich mich Jörgs Meinung vollkommend anschließen und denen klarmachen, dass Du sie (die KK) gerne vor dem Sozialgericht wiedersehen mögest, da die Sachlage eindeutig für eine NovoRapid-basierte CSII spricht. Viel Glück  :knuddel:
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 18, 2006, 09:31
...da die Sachlage eindeutig für eine NovoRapid-basierte CSII spricht.

Nicht wirklich, eher für Humaninsulin. Es wäre taktisch unklug eine Pumpe zu erstreiten, um während dieser Zeit von den Analoga wegzukommen und diese Pumpe dann mit einem Analogon zu füllen :zwinker:
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Nina am Mai 18, 2006, 10:47
Hallo,

eigentlich möchte ich ja auch nur eine Pumpe weil ich von den Analogon während einer Schwangerschaft weg will. Die KK hat auch schon vorher gesagt, falls es eine Pumpe gibt, dann nur für die Zeit einer Schwnagerschaft und Stillzeit, danach dürfte ich sie dann wieder abgeben. Aber erstmal bekommen und dann weitersehen.

Wenn diese Nicht-Analogon nicht wären würde ich auch von den Pens garnicht wegwollen. Mir ist, wie wohl allen vorher, der Gedanken 24h am Tag an der Pumpe zu hängen doch eher suspekt. Auch wenn alle sagen das ging ihnen auch mal so und jetzt würden sie die Pumpe nicht mehr hergeben ;D Andererseits bin ich technisch interessiert und diesebzüglich reizt mich so ein Ding auch wiederum :o

Ein paar Tage wird das wohl wieder dauern mit der KK. Sobal ich etwas neues höre berichte ich natürlich :)

Viele Grüße,
Nina
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Matthias Widner am Mai 18, 2006, 11:04
Die KK hat auch schon vorher gesagt, falls es eine Pumpe gibt, dann nur für die Zeit einer Schwnagerschaft und Stillzeit, danach dürfte ich sie dann wieder abgeben.

Sowas hab ich ja noch nie gehört. Die Verträge mit den Herstellern laufen ja meist so, dass bspw. bei der D-Tron die Lebensdauer anfängt, sobald sie das erste Mal eingeschaltet wird. Sprich, ob ich eine D-Tron 1 Tag oder 4 Jahre trag ist von den Kosten für die KK identisch. Da man sie nicht wieder ins Tiefkühlfach zurücklegen kann. ;)
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: LordBritish am Mai 18, 2006, 13:41
Wenn diese Nicht-Analogon nicht wären würde ich auch von den Pens garnicht wegwollen. Mir ist, wie wohl allen vorher, der Gedanken 24h am Tag an der Pumpe zu hängen doch eher suspekt. Auch wenn alle sagen das ging ihnen auch mal so und jetzt würden sie die Pumpe nicht mehr hergeben ;D Andererseits bin ich technisch interessiert und diesebzüglich reizt mich so ein Ding auch wiederum :o

Hallo Nina,

ging mir auch nicht viel anders mit den Bedenken, da hilft auch nur eins ausprobieren und die positiven Seiten entdecken  :zwinker:
Ich gebe meine nicht wieder her und finde es Schade das ich mich nicht schon ehr für mein "externes Organ" entschieden habe.

Grüße

Markus
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 18, 2006, 20:13
Sprich, ob ich eine D-Tron 1 Tag oder 4 Jahre trag ist von den Kosten für die KK identisch.

Pssst: schau dir mal die Kosten für Katheter und Reservoire an... :zwinker:
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Matthias Widner am Mai 19, 2006, 09:05
@ Jörg...naja die mal abgerechnet (;))
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: moewe am Mai 19, 2006, 16:05
Hi Nina,

der HbA1C ist bei mir auch das Problem. Ich hatte vor der Pumpe 5,6 und nach 3 Monaten (Probephase) 5,3. Eigentlich kein Grund für eine Pumpe?. Vermutlich deshalb haben sie mir jetzt quasi die Probephase um 3 Monate verlängert und unsere Ärztin muß danach nochmal beantragen. Eigentlich sollten sie an den eingereichten Protokollen gesehen haben, daß die Schwankungsbreite meines BZ jetzt viel kleiner ist als vorher

Wieder ein Haufen Papierkrieg und Aufwand für die Ärztin und mich. Sie meinte übrigens: die KKs wollen wohl keine Pumpen mehr genehmigen und suchen Gründen. Ich glaube nun wirklich nicht, daß sich mein Glaukom bessern kann und daß die Neuropathie weggeht. Ich habe schließlich schon seit 32 Jahren DM! Wenn ich das jetzt so überlege, könnte ich mich in den Hintern beißen, daß ich mich nicht schon vor 5 oder 10 Jahren für die Pumpe entschieden habe.

Erst dachte ich, daß es an der KKH liegt, aber du bist ja bei der TK, die sonst eigentlich immer kulanter mit allem war. Vermutlich steckt da jetzt System dahinter.

Läßt  nichts gutes für die Zukunft hoffen, leider erwischt es wieder einmal uns Chroniker...

LG Ulrike
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 20, 2006, 10:11
Ich glaube nun wirklich nicht, daß sich mein Glaukom bessern kann und daß die Neuropathie weggeht.

Vielleicht nicht, aber durch die Veringerung der hohem Schwankungen hast du eine gute Chance, daß es sich nicht weiter verschlechtert.
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: moewe am Mai 21, 2006, 23:02
Ich glaube nun wirklich nicht, daß sich mein Glaukom bessern kann und daß die Neuropathie weggeht.

Vielleicht nicht, aber durch die Veringerung der hohem Schwankungen hast du eine gute Chance, daß es sich nicht weiter verschlechtert.

Schon klar. Aber das zählt für die Kasse nach deren Schreiben nicht. Sie wollen wissen, welche Verbesserungen man nach 3 Monaten Therapie sieht. Also müßte nach deren Meinung der HbA1c noch weiter runter? nä.... oder? Verbesserungen kann man ja bei meinen Folgeerkrankungen net sehen, höchstens die Stagnation. Aber das auch nicht nach 3 Monaten.
Momentan kämpfe ich mal wieder mit Hypos. Meine angeblich nicht vorhandene Gastroparese hat mich heute gleich 2mal erwischt.  :knatschig: Das erste mal war morgens das frühstück, da ist das noch nie gewesen. Es bleibt also spannend....



Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Llarian am Mai 22, 2006, 00:30
Meine angeblich nicht vorhandene Gastroparese hat mich heute gleich 2mal erwischt
Du läßt auch nichts aus, oder?

Grüße
Anja
(Kollegin)
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: moewe am Mai 22, 2006, 11:32
Meine angeblich nicht vorhandene Gastroparese hat mich heute gleich 2mal erwischt
Du läßt auch nichts aus, oder?

Grüße
Anja
(Kollegin)

also nach 32 Jahren dürfen die Nerven da schonmal schlapp sein, dass kann man nicht ändern. Ist also auf Grund autonomer Neuropathie vermutlich. Allerdings mag meine Ärztin das nicht untersuchen, es gibt eh keine gescheite Therapie, sagt sie. Ist ja nicht weiter schlimm, muß halt nur mehr beim Essen aufpassen.

LG Ulrike
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Llarian am Mai 22, 2006, 18:49
also nach 32 Jahren dürfen die Nerven da schonmal schlapp sein, dass kann man nicht ändern.
Klingt jetzt irgendwie nach "sch***egal, wie der BZ ist, s'ist eh unvermeidlich".

Grüße
Anja
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 22, 2006, 20:59
Sie wollen wissen, welche Verbesserungen man nach 3 Monaten Therapie sieht. Also müßte nach deren Meinung der HbA1c noch weiter runter?

Die Verbesserung ist eine Verringerung deiner Schwankungen, wodurch es zu weniger Entzündungsreaktionen in der Intima Media der kleinen Arteriolen kommt, weil deine Glykotoxinlast allgemein geringer ist. ;D

Oder auf gut Deutsch: du hast weniger hohe BZ-Spitzen, wodurch die kleinen Blutgefäße weniger angegriffen werden.
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Nina am Mai 22, 2006, 21:10
COOL :banane: (ich muss nochmal das Thema wechseln :rotwerd:)

Ich habe heute einen Anruf meiner KK bekommen. Die Pumpe ist bewilligt! Zwar nur für die Zeit einer Schwangerschaft und eventueller Stillzeit, aber bis dahin ist noch viel Zeit :zwitscher:
Der Sachbearbeiter sagte, daß meine Ärztin heute nochmal mit der bearbeitenden KK Ärztin gesprochen hat und diese 'bearbeitet' hat. Der war total begeistert von der Ärztin und hat gesagt: "Also ihre Ärztin hat tolle Arbeit geleistet. Das haben sie ihr zu verdanken".....(ob die sich privat kennen :kratz:)

Ich habe es zwar noch nicht schriftlich, aber wenn der mich schon extra anruft :super:

Ich werde mich mal etwas vorsichtig, gedämpft freuen, aber ein bisschen schon, freu, freu ;D

Liebe Grüße,
Nina
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: moewe am Mai 22, 2006, 21:42
Sie wollen wissen, welche Verbesserungen man nach 3 Monaten Therapie sieht. Also müßte nach deren Meinung der HbA1c noch weiter runter?

Die Verbesserung ist eine Verringerung deiner Schwankungen, wodurch es zu weniger Entzündungsreaktionen in der Intima Media der kleinen Arteriolen kommt, weil deine Glykotoxinlast allgemein geringer ist. ;D

Oder auf gut Deutsch: du hast weniger hohe BZ-Spitzen, wodurch die kleinen Blutgefäße weniger angegriffen werden.

nun, ich werde morgen hören, ob sie tatsächlich so weitsichtig sind. Heute war die Sachbearbeiterin vom medizinischen Dienst immernoch im Wochenende. Also morgen nächster Versuch.
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: moewe am Mai 22, 2006, 21:44
COOL :banane: (ich muss nochmal das Thema wechseln :rotwerd:)

Ich habe heute einen Anruf meiner KK bekommen. Die Pumpe ist bewilligt! Zwar nur für die Zeit einer Schwangerschaft und eventueller Stillzeit, aber bis dahin ist noch viel Zeit :zwitscher:
Der Sachbearbeiter sagte, daß meine Ärztin heute nochmal mit der bearbeitenden KK Ärztin gesprochen hat und diese 'bearbeitet' hat. Der war total begeistert von der Ärztin und hat gesagt: "Also ihre Ärztin hat tolle Arbeit geleistet. Das haben sie ihr zu verdanken".....(ob die sich privat kennen :kratz:)

Ich habe es zwar noch nicht schriftlich, aber wenn der mich schon extra anruft :super:

Ich werde mich mal etwas vorsichtig, gedämpft freuen, aber ein bisschen schon, freu, freu ;D

Hey Nina, dann werd ich unsere Doktorin auch auf meine Kasse hetzen, wenn sie bei dir so erfolgreich war... Ich freu mich jedenfalls mit dir! Und morgen werde ich mittags gleich unsere Telefonsprechstunde in Anspruch nehmen, wenn ich die KKH-Tante erwischt habe. Unsere Doktorin kann schon sehr überzeugend sein, wenn sie will  ;D

LG Ulrike

Liebe Grüße,
Nina
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: moewe am Mai 22, 2006, 21:51
also nach 32 Jahren dürfen die Nerven da schonmal schlapp sein, dass kann man nicht ändern.
Klingt jetzt irgendwie nach "sch***egal, wie der BZ ist, s'ist eh unvermeidlich".

Grüße
Anja

neee! das war eher die antwort darauf, wieso ich nix auslasse, Anja. Jetz mach dir mal keine Bauchschmerzen. Ich sehe auf jeden Fall deutlich, daß meine Schwankungsbreite unter der Pumpe geringer ist. Es hat halt nur ein wenig bei mir gedauert, ehe ich meinen Körper von den Depot-Insulin-Nachwirkungen weg hatte. Offenbar hat bei mir das Lantus zu einer erheblichen Verringerung der Insulinempfindlichkeit geführt und außerdem meine Hypowahrnehmung verschlechtert. Nun ist die Insulinempfindlichkeit höher, jetzt fällt natürlich auch das mit dem Essen mehr auf. (also das Insulin ist immer öfter der Winner beim Run auf den BZ) Da bin ich noch nicht so weit im Feintuning. Ich hoffe, ich kann das der Kasse verklickern. Mal schauen, wie schlau die Dame ist....

LG Ulrike
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: moewe am Mai 22, 2006, 21:52
Sie wollen wissen, welche Verbesserungen man nach 3 Monaten Therapie sieht. Also müßte nach deren Meinung der HbA1c noch weiter runter?

Die Verbesserung ist eine Verringerung deiner Schwankungen, wodurch es zu weniger Entzündungsreaktionen in der Intima Media der kleinen Arteriolen kommt, weil deine Glykotoxinlast allgemein geringer ist. ;D

Oder auf gut Deutsch: du hast weniger hohe BZ-Spitzen, wodurch die kleinen Blutgefäße weniger angegriffen werden.

schon klar... Du weißt das, ich weiß das, aber weiß das auch die Dame bei der Kasse?  ;D
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Nina am Mai 23, 2006, 08:42
Hallo Ulrike,

aber bitte nicht so lange mit Frau Doktor sprechen heute Mittag, ich möchte doch auch ;D
Mal sehen was sie so dazu sagt :zwitscher:

LG, Nina
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: moewe am Mai 23, 2006, 10:05
ich geb mir Mühe, Nina!

Ihr glaubt nicht, warum sie bei mir die Probezeit um 3 Monate verlängert haben! Weil ich die Cozmo habe, das wäre ja keine von den gebräuchlichen Pumpen, da hätten sie noch gar keine Nummer im Hilfsmittelkatalog für  :kreisch:

Was der Hypoglykämieschwellenwert sein soll, wußte die Sachbearbeiterin auch nicht. Sie meinte, ich sollte wie bisher meine Protokolle abgeben, den Rest kann sich der MDK selber ausrechnen. Mehr Teststreifen für die zusätzlichen geforderten Basalratentests wollte sie mir auch nicht geben. Tsss....

Naja, muß unsere Doktorin wieder einen schönen Brief schreiben und hinschicken Ende Juli. Dann wird sich der MDK hoffentlich für eine Kostenübernahme entscheiden....

LG Ulrike

Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: LordBritish am Mai 23, 2006, 10:23
Ihr glaubt nicht, warum sie bei mir die Probezeit um 3 Monate verlängert haben! Weil ich die Cozmo habe, das wäre ja keine von den gebräuchlichen Pumpen, da hätten sie noch gar keine Nummer im Hilfsmittelkatalog für  :kreisch:

 :o wollen wir mal hoffen das sie wenigstens für Insulin eine Nummer im Katalog haben, sonst stehen wir
irgendwann da... Tut mir leid Ihr Insulin können sie nicht bekommen uns fehlt eine Nummer...  :mauer:

Was der Hypoglykämieschwellenwert sein soll, wußte die Sachbearbeiterin auch nicht. Sie meinte, ich sollte wie bisher meine Protokolle abgeben, den Rest kann sich der MDK selber ausrechnen. Mehr Teststreifen für die zusätzlichen geforderten Basalratentests wollte sie mir auch nicht geben. Tsss....

Naja, muß unsere Doktorin wieder einen schönen Brief schreiben und hinschicken Ende Juli. Dann wird sich der MDK hoffentlich für eine Kostenübernahme entscheiden....

Das wird ja immer besser, ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück das es gelingt.

Viele Grüße

Markus
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Nina am Mai 23, 2006, 10:26
Hallo Ulrike,

ist manchmal nicht zu glauben :mauer: :patsch:
Mach denen mal ordentlich Dampf;D

LG, Nina
Titel: Re: Pumpenantrag abgelehnt
Beitrag von: Matthias Widner am Juni 15, 2006, 15:03
Meine KK Bestätigung für die Animas ist heute gekommen. Juhu. Und dass 3 Tage nachdem das Gerät da war. Nicht schlecht, oder anders ausgedrückt. Nochmal Glück gehabt.