Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => CSII - Pumpentherapie => Thema gestartet von: moewe am März 27, 2006, 16:09
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Hallo,
ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen!
Ich habe heute Streß mit meiner Ärztin gekriegt, weil sie mir heute (nach 6!!! Wochen Probephase) eröffnet hat, sie könnte für mich die Pumpe nicht beantragen, weil da noch alles Kraut und Rüben wäre. (nachdem sie sich in den letzten 6 Wochen überhaupt net gekümmert hat, sondern alles ihrer Assistentin überlassen hat, die wohl überfordert war.) Sie hat nur immer wieder betont, daß sie keine Ahnung von Pumpe hat und mir aber eine Überweisung in die Uni-Ambulanz (die haben dort 50 Pumpis!) verweigert, weil sie ja selber eine diabetologische Schwerpunktpraxis sei.
Ich habe mir jetzt so einen Termin in der Uni geben lassen (bin eh in der Medizinischen Klinik wegen der Hepatitis in Behandlung, mein Leberarzt hat mit der zuständigen Diabetologin gesprochen) und gehe da morgen hin.
Ich hoffe sehr, daß die mir dort weiterhelfen können, denn ich vermute, daß meine Ärztin das Ganze mit Absicht hintertrieben hat, um mir die Pumpe nicht beantragen zu müssen. Ehrlich gesagt, finde ich nicht, daß es so schlimm aussieht, allerdings hat sie mir heute den 4. !!! KH- Tag in Folge verordnet und rumgemeckert, weil die Basalrate immernoch zu hoch ist.
(hätte sie das nicht schon früher machen sollen?) Ich hab mir nicht getraut, ihr zu sagen, daß sie mich damit in eine UP-Regulation gezwungen hat und es klar ist, daß mein Insulinbedarf absackt.
Sehe ich doch richtig, oder?
Alf, du wohnst bei mir am nächsten ran, hast du eine Empfehlung für einen neuen Doc für mich? Ich fühle mich hier total alleingelassen und verar.... Ich könnte höchstens mir einen Wald-und Wiesen-Doc suchen, der mir die Überweisungen in die Uniklinik schreibt. Werde das morgen mal mit der Doktorin in der Uni beraten.
Joerg, nach deinen Erfahrungen: habe ich jetzt noch eine Chance auf die Pumpe und was mache ich, wenn das schief geht? Dann muß ich ja wieder auf das bei mir nicht funktionierende ICT-Modell mit Novo/Lantus und dann wohl mehreren Injektionen, da mein träger Magen bei Fett und Eiweiß Ladehemmung hat und ich die Boli teilen MUSS!
Habe ich einen zweiten Versuch, wenn meine jetzige Ärztin das jetzt vergeigt? Oder kann ich mit denen von Smith medical eine Verlängerung verhandeln?
Ich bin im Moment ganz schön verzweifelt, weil ich mit der Pumpe seit vielen Jahren endlich mal wieder das Gefühl habe, die Werte gleichmäßiger zu kriegen, auch wenn noch einige Ausreißer sind. Auf jeden Fall sind die Werte >200 wesentlich seltener geworden und drüber noch seltener. Früher hatte ich ja von 30 - 500 als Schwankungsbreite, was ja nun nicht wirklich gesund ist (auch wenn der HBA1C =5,5 war).
Also ich spring deshalb jetzt nicht vor den Zug, aber meine Doktorin sollte sich schonmal warm anziehen, so sauer bin ich. Ich hab mich auf die verlassen und nicht eigenmächtig rumgeschraubt, weil ich ja überhaupt keine Erfahrungen habe und mir das zu riskant war.
Vielleicht habt ihr ja Tipps für mich?
Vielen Dank schonmal im Voraus
Gruß Ulrike
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Hi,
als ich meine D-tron bekommen hab, die diesen Sommer das zeitliche segnen soll, war ich auch bei einer ähnlich "wissenden" Schwerpunktpraxis. Sie wollte mir auch die Überweisung in die UK verweigern. Als ich dann paar Fakten der CSII nachfragte (die ich mich natürlich vorher belesen hab, um nicht das Gesicht zu verlieren) hab ich sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Sie hat eingesehen, dass sie keine Ahnung hat und die Überweisung unterschrieben. Nach der Pumpenschulung bin ich dann aber doch zu einer anderen Diabetologin gewechselt, die bis heute ganz gute Arbeit leistet.
Ich kann ganz gut nachvollziehen, dass du dich ver** fühlst, würde ich ja auch.
Grüße,
Matthias
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Hallo Ulrike,
das ist ja ganz schön heftig, was Deine Ärztin da veranstaltet!
Ist sie "nur" Deine Diabetologin oder auch Deine Hausärztin? Ansonsten könntest Du ja versuchen, Dir die Überweisung in die Uniambulanz von Deinem Hausarzt geben zu lassen.
Probephasen sind ja üblicherweise 3 Monate lang, da hast Du ja noch 6 Wochen Zeit, die Einstellung noch besser hinzukriegen (z.B. mit der anderen Ärztin)
Ich drücke Dir die Daumen, dass es mit der Pumpe klappt!
Ansonsten gibt es auch Leute, die die Pumpe erstmal wieder abgegeben haben und dann später sich doch für eine entschieden haben. Wenn es also beim ersten Versuch nicht hinhaut, ist damit der Weg zur Pumpe nicht bis in alle Ewigkeiten verbaut.
LG,
Anja
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Hi Ulrike,
also ich könnte 2 Diabetologen empfehlen, leider nicht direkt um die Ecke:
Dr. Rudolph in Langen - ich habe eben meinen Bruder gefragt, der ist da jetzt seit einiger Zeit, macht gerade auch nachmittags eine Schulung. Sie haben dort Pumpenträger, auch unter den Diabetesberatern. Von Dir aus 48km laut Mappoint.de.
Dr. Zerth in Oberursel (da gehe ich selbst hin). Ist in etwa genau so weit von Dir aber ich glaube er hat nicht so wahnsinnig viele Pumpis dort, in jedem Fall nimmt er sich Zeit und hört zu - aber auch kein Blatt vor den Mund, wenn was nicht passt - menschlich 1a mit Sternchen nur wahrscheinlich für Dein Vorhaben suboptimal...
Wenn Du schreibst "Uni-Ambulanz" - meinst Du dann die Diabetiker-Ambulanz der JWG-Uni-Klinik in Frankfurt?
Da war ich auch gute 10 Jahre, habe dort u.a Dr. Haak als Leiter miterlebt bin aber vor einiger Zeit dort weg - ziemlich frustriert. Das Problem ist dort, dass ich fast bei jedem Quartalscheck einen neuen Doc vorgesetzt bekommen hatte und nachdem mir die letzte dort dann die Ohren vollgeheult hat, wie grausam die Welt dort an der Klinik sei anstatt mir zu sagen, wieso ich nachmittags von meinen hohen Werten nicht runterkomme war die Nummer für mich durch... :boese: Aber aufgrund der hohen Fluktuation kann man da vielleicht mit Glück auch den Haupttreffer ziehen... ;)
Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die Daumen!!
Viele Grüße, Alf.
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Hallo Ulrike,
das ist ja ganz schön heftig, was Deine Ärztin da veranstaltet!
Ist sie "nur" Deine Diabetologin oder auch Deine Hausärztin? Ansonsten könntest Du ja versuchen, Dir die Überweisung in die Uniambulanz von Deinem Hausarzt geben zu lassen.
Probephasen sind ja üblicherweise 3 Monate lang, da hast Du ja noch 6 Wochen Zeit, die Einstellung noch besser hinzukriegen (z.B. mit der anderen Ärztin)
Ich drücke Dir die Daumen, dass es mit der Pumpe klappt!
Ansonsten gibt es auch Leute, die die Pumpe erstmal wieder abgegeben haben und dann später sich doch für eine entschieden haben. Wenn es also beim ersten Versuch nicht hinhaut, ist damit der Weg zur Pumpe nicht bis in alle Ewigkeiten verbaut.
LG,
Anja
Hallo Anja,
da ich ja DM1 und Hepatitis B habe, ist sie leider auch meine Hausärztin. Ansonsten bin ich ja gesund ;D Ich hatte damals ewig gebraucht, bis mich ein Arzt genommen hat, es wollte sich wohl niemand mit mir belasten. :'(
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Hi Ulrike,
Wenn Du schreibst "Uni-Ambulanz" - meinst Du dann die Diabetiker-Ambulanz der JWG-Uni-Klinik in Frankfurt?
Da war ich auch gute 10 Jahre, habe dort u.a Dr. Haak als Leiter miterlebt bin aber vor einiger Zeit dort weg - ziemlich frustriert. Das Problem ist dort, dass ich fast bei jedem Quartalscheck einen neuen Doc vorgesetzt bekommen hatte und nachdem mir die letzte dort dann die Ohren vollgeheult hat, wie grausam die Welt dort an der Klinik sei anstatt mir zu sagen, wieso ich nachmittags von meinen hohen Werten nicht runterkomme war die Nummer für mich durch... :boese: Aber aufgrund der hohen Fluktuation kann man da vielleicht mit Glück auch den Haupttreffer ziehen... ;)
Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die Daumen!!
Viele Grüße, Alf.
ja, genau die. Bin dort wegen der Hep in der Gastroambulanz und mein Doc hat mich sozusagen weitervermittelt. Jetzt ist dort wohl eine Frau Dr. Weber die Chefin, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich schau mir den Laden mal an, schlimmer als jetzt kanns ja nicht mehr werden.
Danke fürs Mut machen!
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Dann grüß' mir Fr. Bürau im Labor... ;D
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Hallo Ulrike,
das hört sich ja nicht so toll an, erst nicht drum kümmern und einen "abschieben" und dann meckern... :nein: :nein:
Wenn ich Dich richtig verstanden habe sind die Werte doch schon stabiler geworden und hohe Werte sind seltener bzw. nicht ganz so hoch.
Das würde ich doch schon als Erfolg werten und mit der Zeit wird das bestimmt noch besser.
Kannst ja mal ganz doof Fragen, wie sie den meint wie die Werte ohne Pumpe ausgesehen hätten, mit Sicherheit eher schlechter...
Ich drück Dir die Daumen das es doch noch mit der Pumpe klappt.
Markus
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Hi Markus,
wie die Werte vor der Pumpe aussahen, weiß sie ja. Ich hatte ihr 40 Seiten Datensätze (2 Monate) OTUS-Protokoll vor der Pumpe ausgedruckt. Das Diagramm sah echt witzig aus. In den 2 Monaten waren ganze 20% der Werte im Zielbereich! Und die Schwankungsbreite ging echt von 30 - 500.
Ich meine, die ICT wäre sicher auch besser gelaufen, wenn sie mir früher gesagt hätte, daß die hohen Werte 5 Stunden nach dem Essen an einer Magenentleerungsstörung (vermutlich Neuropathie) liegen. Das mußte ich erst im Internet finden. Als ich sie darauf angesprochen habe, meinte sie, "ja, das vermute ich bei Ihnen schon länger, aber ich wollte Sie nicht beunruhigen, da gibts ja keine Therapie gegen"
Da bin ich ausgerastet. Wenn sie mir das mal vorher gesagt hätte, dann hätte ich halt vor und 1-2 Stunden nach dem Essen gespritzt und hätte mir die hohen Werte gespart. Aber sie guckte immer nur auf mein Tagebuch "naja, schwankt halt bei Ihnen sehr", und das wars.
Sie hätte ja auch unter ICT mal KH-Tage anberaumen können, da hätte ich viel eher gewußt, was Sache ist. Aber nee... Und nun habe ich mir auch noch eingebildet, daß ich versuche, mich um meinen DM wirklich zu kümmern. Aber wenn man seiner ausgebildeten Diabetologin nicht mehr vertrauen kann, wem denn dann?
Sowas habe ich zu DDR-Zeiten eigentlich nie erlebt. Vermutlich bin ich durch Karlsburg und unsere Diabeteszentren verwöhnt gewesen. Dort waren früher hervorragende Ärzte und wir hatten Super-Schulungen. Leider ist das mit der Wende auch über den Jordan gegangen wie so vieles.
Also für mich sind folgende Vorteile der Pumpe zu erkennen:
- Die geteilten Boli gleichen meinen lahmen Magen aus (ist bei ICT nur durch mehrere Spritzen für eine Mahlzeit zu bewerkstelligen)
- ohne Basal (Depot-)Insulin treten auch die Nebenwirkungen nicht mehr auf (gestörte Hypowahrnehmung, praktisch nicht mögliche Korrektur, da das Insulin die Wirkung des Bolus-Insulins ausbremste, BE-Faktoren unberechenbar, da nicht absehbar, wieviel Basal noch da)
- Korrekturen nach oben oder unten funktionieren! (früher habe ich bei Hypos ab 4 BE Traubenzucker aufwärts draufpacken müssen, bei Korrekturen nach unten 8-10 IE)
- der Insulinbedarf ist nur noch ca. 2/3 wie zu ICT-Zeiten
- Basalbedarf von 30 IE auf 18 IE runtergegangen
- die Schwankungen sind in sehr viel engeren Grenzen als vorher
Ich denke, das kann man der Krankenkasse auch verklickern. Außerdem habe ich ja meinen DM1 schon ne ganze Weile und außer Levemir alle Basal-Insuline mit mehr oder weniger schlechten Ergebnissen probiert. Ein HBA1C von 5,5-5,9 ist zwar für ICT sehr gut, aber wenn man die Schwankungsbreite sieht, nicht wirklich okay.
Außerdem habe ich ja noch die Hep und den grünen Star am Backen, da sollte der Zucker schon so gut wie möglich laufen, um wenigstens erst an meinem letzten Arbeitstag vor der Rente abzukratzen :zwinker:
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Hi Ulrike,
na ob sie die Werte wirklich noch kennt :kratz: :zwinker: nachdem was Du schreibst...
Das mit der Schwankungsbreite glaube ich Dir sofort, kenne das von mir auch nicht viel anders,
gut ist nicht ganz so heftig, aber auch nicht ohne... mit der H-TRON wars mehr, seitdem ich die Spirit habe ist es besser geworden > feinere Dosierungsmöglichkeit, Verzögerter Bolus...
Ich vermute sie traut sich nicht so ganz dran, hast ja gute Langzeitwerte, aber der SD war bei den vorherigen Schwankungen dann wahrscheinlich... ::)
Wahrscheinlich würde sie sich bei noch "besseren" Werten sicherer fühlen :nixweiss:
Das mit den nicht beunruhigen... schön und gut, aber wenn wirklich etwas vorliegt sollte das der Patient doch wohl wissen.
Kommt ja nun auch darauf an wie man es beigebracht bekommt und
dann hättest Du ja, wie Du auch schon schriebst, besser drauf eingehen können.
Das mit den 4 BE-TZ und aufwärst kommt mir auch bekannt vor, das war vor 3-4 Jahren bei mir auch so, 4 BE waren so
ziemlich minimum. Irgendwann hat sich das dann gelegt und der BZ ist seitdem sehr empfindlich, etwas zuviel, zu wenig Insulin :-\
Markus
Edit:
Wie sieht es mit Hypos aus, ist das auch besser geworden - auch ein Grund FÜR eine Pumpe :zwinker:
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Hi Markus,
da ich bisher in 32 Jahren nur einmal eine schwere Hypo mit Notarzt hatte (1986), zählt das Argument so oder so net. Ich laufe mit 30 BZ auch noch recht munter rum.
Allerdings ist es schon wahr, wenn denn meine Basalrate erstmal hinhaut, dann kriege ich sicher auch die niedrigen Werte geregelt. Meine Insulinempfindlichkeit war sowieso schon immer sehr hoch im Vergleich zu anderen Patienten, die ich kannte.
Durch Lantus&Co. ist sie sehr stark herabgesetzt worden und steigt erst langsam wieder. Ich bin wohl noch in der klassischen Up-Regulation, die dauert bei mir länger. Ich hätte vielleicht eher mit den KH-Tagen anfangen sollen, da kriegt man das offenbar schneller hin.
Momentan habe ich noch zuviele Werte unter 70, da eß ich dann gegen an, ist ja auch nicht so toll.
Heute hatte ich mich (mit Ausnahme des wohl um eine! Einheit zu tief gewählten Mittagsbolus, 2 Stunden später war ich bei 205) relativ gut gehalten bis etwa 18 Uhr, danach war ich 2 Stunden lang bei 42-48 und kam net wirklich hoch (eine ganze Banane hat mich nur kurz aus der Gefahrenzone gebracht).
Dabei hatte ich die Mittagspanne mit nur 2 IE korrigieren wollen.... Dabei hätte ich ja eigentlich um 120 rauskommen sollen, mein Körper hat aber mal wieder anders gedacht.
Da muß noch Basal weg, eindeutig. Nun bin ich gespannt, wie die Nacht ist. Meiner Meinung nach dürfte ich da ein wenig zu hoch rauskommen, weil ich denke, daß die Basal da zu niedrig ist. Aber diese Nacht riskier ich das nochmal... Der Wecker steht eh auf 2 Uhr und momentan wach ich pro Nacht sowieso mehrmals auf und messe dann.
Eine Gegenregulation habe ich wohl (hoffentlich) nicht, denn dann wäre ich ja jetzt schon hoch. Blöd finde ich, daß sie mir immer wieder sowas unterstellen, obwohl ich eigentlich genau weiß (und auch schon vorgelegt habe) , wie schnell und wie hoch bei mir die Gegenregulation kommt, wenn sie denn kommt. Leider kann ich das nicht vorhersagen, aber ich merk es wenigstens ;D
Naja, so ohne Hilfe ist es halt freies Experimentieren.... :zwinker:
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Joerg, nach deinen Erfahrungen: habe ich jetzt noch eine Chance auf die Pumpe und was mache ich, wenn das schief geht? Dann muß ich ja wieder auf das bei mir nicht funktionierende ICT-Modell mit Novo/Lantus und dann wohl mehreren Injektionen, da mein träger Magen bei Fett und Eiweiß Ladehemmung hat und ich die Boli teilen MUSS!
Habe ich einen zweiten Versuch, wenn meine jetzige Ärztin das jetzt vergeigt? Oder kann ich mit denen von Smith medical eine Verlängerung verhandeln?
Da bin ich ziemlich sicher. Immerhin kann es nicht dir angelastet werden, wenn es deiner Ärztin an Kompetenz fehlt.
Notfalls geh zu einem, der dich ganz sicher einstellen kann: Dr. Teupe
Mein Diabetologe hat auch zwei Wochen rumgefummelt und es nicht hingekriegt. (Ich hatte dann die Faxen dicke und hab es eben selbst gemacht). Das ist nicht viel anderes als ICT. Du mußt nur die Basalratentests auswerten und interpretieren können. Und immer brav an die Halbe bis eine Stunde Vorlaufzeit denken :zwinker:
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Hallo Ulrike,
eine hohe Insulinempfindlichkeit ist auch noch ein Argument FÜR eine Pumpe, da man mit der Pumpe viel genauer dosieren kann... Kannst Du ruhig etwas drauf rumreiten, dass ganze Einheiten einfach zuviel sind, und damit auch für die starken Schwankungen unter ICT mitverantwortlich...
Übrigens, die Probephase ist nicht so gedacht, dass nach den drei Monaten alles super paletti passen muss oder die Pumpe geht zurück. Solange eine deutliche Verbesserung der BZ Einstellung zu erkennen ist, ist ja schon bewiesen, dass die Pumpe ihren Zweck erfüllt. Das Feintuning kan auch noch später erfolgen.
Ach ja, und ich würde Dir empfehlen, ruhig selber mal die BR runterzusetzen, wenn sie Dir zu hoch ist, und nicht immer erst das OK der Ärztin abzuwarten. So bekommst Du ein besseres Gefühl dafür, was Du alles selber tun kannst und wie sich das auswirkt (und wenns nicht funktioniert, kannst du ja wieder die Änderung rückgängig machen).
Mein Diabetologe fand es jedenfalls wichtig, dass ich auch selber mein Insulin anpassen kann, er meinte, wer das nicht selbständig kann ist kein guter Kandidat für die Pumpe, weil der Doc ja nicht jeden Tag dem Pumpi zur Seite stehen kann. Die Pumpe soll ja flexibel machen, flexibel heisst aber auch öfter mal veränderter Insulinbedarf, und dann muss man eben entsprechend das Insulin (z.T. auch BR) anpassen... Hat er bei mir auch gross und dick ins Gutachten für die KK reingeschrieben, dass ich in der Lage bin, mein Insulin/BR selbständig anzupassen...
LG,
Anja
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Hallo Anja,
ich habe ja auch schon selbständig meine Basalrate angepaßt (also der Betreuerin gesagt, daß ich da und dort runter oder hoch...). Das ist ja nicht so furchtbar schwer und man kann ja jede Änderung wieder zurücknehmen, wenn es doch nicht gepaßt hat.
Nur: meine Ärztin behauptet, ich würde mich an keine Anweisungen halten und deshalb habe ich am Wochenende BEWUSST die Basalrate so gelassen, wie sie mir das befohlen hat. Ehrlich gesagt, hatte ich angenommen, daß sie beim Blick auf meine Werte selber drauf kommt, daß ihre Anweisungen mich nicht weiterbringen. Aber SIE hat natürlich keine Fehler gemacht.
Vermutlich ist sie der Meinung, ich wache mit 110 auf und das geht den ganzen Tag so weiter.... Und Fehler darf ich natürlich nicht machen, wie mich beim Bolus verschätzen oder so, das ist ne Todsünde! Zu Hause lege ich extra alles wieder auf die Waage und ich muß sagen, soo schlecht bin ich jetzt mit dem Schätzen auch nicht. Bei Brot und Obst und so paßt es schonmal. Bei vielen fertigen Sachen steht drauf, wieviel drin ist, und lesen kann ich ja zum Glück. Nur beim Mittagessen verschätze ich mich manchmal, weil man ja nicht immer genau weiß, was im Essen ist. Aber die Köche bei uns in der Kantine kennen mich und meine blöden Fragen schon ;D Mein dummer Zucker weiß nur manchmal nicht, daß er sich nicht so verhalten soll, wie er das tut. Ich kann meinen Magen eben nicht steuern. Ich finde es aber dann nicht schlimm, wenn ich den Bolus jetzt nicht so optimal aufgeteilt habe und 2 Stunden nach dem Essen bei 150 bin und dafür 4 Stunden danach bei 120. Immernoch besser als 2 Stunden danach bei 50 und 4 Stunden danach bei 300, oder? Das kann man nur experimentell herausfinden und es wird auch in Zukunft manchmal nicht optimal sein.
Mir ist auch klar, daß ich jetzt nach 8 Wochen keine optimale Basalrate/BE-Faktoren haben kann. Bei Lantus habe ich damals ca 6 Monate gebraucht, bis es den Umständen entsprechend passte. Als Frau hat man ja noch die netten Tage im Monat, die sowieso alles wieder durcheinanderbringen.
Ich vermute nur, daß meine Ärztin wirklich keine Ahnung hat und dachte, daß es mit der Pumpe von jetzt auf nachher optimal ist. Ich befürchte, daß sie einfach keinen Bock auf den Papierkram hat. Dabei habe ich so weit es ging vorgearbeitet. (40 Seiten Werte aus OTUS vor der Pumpe, seit 5 Wochen Excel-Tabellen mit den Werten mit Pumpe) Nun muß sie nur mal durch meine Kartei gehen und alles aufschreiben, was für die Pumpe und gegen die ICT spricht.
Das ist doch nun wirklich nicht schwer!
Und die Schwankungen hat ja jeder, die meisten sind erklärbar und sie sind weniger als vorher. Mehr kann man am Anfang nicht erwarten, denke ich.
Ich hoffe immernoch, daß ich es irgendwie hinkriege und ich die Pumpe nicht in 4 Wochen wieder abgeben muß.
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Hallo moewe,
wenn Darmstadt nicht zu weit für Dich ist, kannst Du auch mal zu FRAU Dr. Lange gehen (Bleichstraße 23 (?))
Ist direkt dem Stadtkrankenhaus angeschlossen und die haben mich vor 4 Jahren endlich richtig eingestellt.
BTW(OT):
aucxh wenn sich hier alle - mehr oder weniger kennen - ist es in Foren nicht üblich nur bei PN den "richtigen Namen" zu verwenden??
Archchancellor
Konjunkturprognosen sind die erstoßenen Kinder der Wettervorhersage.
(Karl Garbe, dt. Satiriker u. Essayist, *1927)
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BTW(OT):
aucxh wenn sich hier alle - mehr oder weniger kennen - ist es in Foren nicht üblich nur bei PN den "richtigen Namen" zu verwenden??
Wir sind ja kein übliches Forum :zwinker:
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Aber sowas von kein übliches Forum... :zwinker: :super:
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BTW(OT):
aucxh wenn sich hier alle - mehr oder weniger kennen - ist es in Foren nicht üblich nur bei PN den "richtigen Namen" zu verwenden??
Ich finde es höflich, jemanden mit dem Namen anzusprechen, mit dem er seine öffentlich sichtbaren Postings unterschreibt. Und wenn das der Realname ist und nicht der Nick, dann benutze ich den auch. Wer seinen Namen nicht preisgeben will, kann ja ruhig seinen Nick benutzen, das ist doch voll ok. :ja:
(Meinen Namen gibt es so oft, da kann man eh nicht auf meine Person schliessen, aber wenn ich einen etwas ungewöhnlicheren Namen hätte, dann würde ich es mir auch zweimal überlegen, den zu verraten.)
LG,
Anja
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Jaja... Aber den von deiner Katze gibst du bedenkenlos preis, hmmm? :tss:
:zwinker:
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Hallo Archchancellor,
ich denke, wer mit seinem realen Namen unterschreibt, möchte auch so angesprochen werden, sonst täte er es ja nicht ;D
Übrigens kenne ich hier (noch) niemanden persönlich. Das könnte allerdings daran liegen, daß ich noch nicht so lange hier bin und ist sicher eine Frage der Zeit ;D
Darmstadt ist leider ziemlich weit weg für einen Doc. Im Moment habe ich ja das Problem, daß ich 50 km außerhalb von FFM wohne und die meisten Ärzte in Frankfurt (meinem Arbeitsort) habe. Das ist schon ziemlich doof, wenn ich Urlaub habe oder krank bin. Ich MUSS mich dann immer aufraffen und zum Arzt schleppen, das ist mühsam. Also werd ich lieber nicht krank :lachen: Aber wenn ich zu einem Arzt immer fahren muß, das überfordert mich dann doch. Aber trotzdem danke für den Tipp!
Gruß Ulrike
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Vermutlich ist sie der Meinung, ich wache mit 110 auf und das geht den ganzen Tag so weiter.... Und Fehler darf ich natürlich nicht machen, wie mich beim Bolus verschätzen oder so, das ist ne Todsünde!
:nana: da muss ich aber mal mit Deiner Ärztin reden :zwinker:
Fehler sind da um gemacht zu werden... nur wenn man Fehler öfters/absichtlich wiederholt könnte sie was sagen.
Da habe ich ja Glück, mein Doc ist da anders drauf, der :moser: nur, wenn man das nicht ordentlich dokumentiert... :heilig:
Ich hoffe immernoch, daß ich es irgendwie hinkriege und ich die Pumpe nicht in 4 Wochen wieder abgeben muß.
Für mich spricht einiges für die Pumpe zumal ja schon eine eindeutige Tendenz bei Dir da ist.
Das kann halt nicht von jetzt auf gleich alles hinhauen und auch danach gibt es halt Phasen wo es
nicht optimal läuft. Aber Dir ist es ja eh klar nur Deiner Ärtzin nicht...
Das muss sie irgendwie verstehen, dass die Pumpe keine Allheilmittel ist und es auch dort schlechtere Werte gibt.
Nur wie wäre das zu bewerkstelligen :gruebeln: Wie wäre es mit entsprechenden Erfahrungsberichten aus Zeitschriften, Internet
Vielleicht kann da aber auch der Aussendienst entsprechend Unterstützung bieten.
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Hi zusammen,
heute war ich ja mal in der Uniklinik zur Beratung bei einer pumpenkompetenten Ärztin. Sie kannte zwar die COZMO nicht, aber das ist ja wurscht fürs Prinzip.
Den Termin habe ich ja bekommen, weil sie meinem Leberarzt einen Gefallen getan hat.
Sie hat mir einige Fragen gestellt, die ziemlich schnell die Lücken in der Behandlung meiner Diabetologin aufzeigten, die sie übrigens sehr schätzt. Zum Beispiel kann ich mich nicht an den letzten Mikroalbumintest erinnern, und das sollte jährlich gemacht werden.
Dann schaute sie sich meine Werte an und meinte halt auch, nach meinen Erzählungen vorher/nachher: also die Basalrate stimmt noch net, da ist viel zu viel Insulin im Spiel. Es ist also noch nicht in Ordnung und sie riet mir gleich zu neuen Basalraten-Tests.
Und dann setzte sie sich mit mir hin und wir sprachen den gestrigen Tag durch, an welchen Stellen sie sich anders entschieden hätte und warum, und wo sie genau wie ich überlegt hätte... Das war auf jeden Fall 10mal besser als ich es von meiner Ärztin je erlebt habe.
Sie meinte auch, dass sie genug Vorteile der Pumpenbehandlung sehen würde, daß man das auch der Kasse verklickern kann.
Dann bin ich einigermaßen gestärkt wieder abgezogen... und was soll ich sagen: 2 Stunden später rief meine Ärztin an und war auf einmal ganz freundlich und fragte mich, ob ich nicht morgen früh in die Sprechstunde kommen könnte (nachdem sie gestern noch überhaupt keinen Termin für mich hatte) Vermutlich hat die Diabetesassistentin, bei der ich mich gestern über die miese Behandlung ausgelassen habe, doch mit ihr gesprochen, oder die Ärztin aus der Uni hat sie angerufen.
Ich werds ja morgen sehen.
Heute habe ich mich schon besser gehalten als gestern, die Basalrate nähert sich langsam dem wo ich hinwill. Außer einer Hypo heute morgen um 2 Uhr (40 BZ) bewegte sich alles (außer den pp-Werten 2 Stunden nach dem Essen) einigermaßen im Zielbereich bzw. knapp drunter. Die Werte 2 Stunden nach dem Essen waren zu hoch (178 bzw. 184), aber das liegt wohl am KH-Tag, denn 4 Stunden nach dem Essen waren sie wieder unten. Wobei ich denke, daß da wiederum kurz vor mittag und am nachmittag noch zuviel Basal ist. Aber ich werde morgen einen Basalratentest für den Tag vorschlagen, denn nachts sieht es deutlich besser aus. An der Uni machen sie die Basaltests von 18 - 6 Uhr bzw. von 5 - 18 Uhr, wobei man 14 Uhr bzw. 22 Uhr vorher die letzte KH-Mahlzeit essen soll .
Für die Basaltesterei ist es ja nicht schlecht, daß ich seit letzten Freitag praktisch nur noch Kohlenhydrate esse. Mal sehen, ob ich die Basaltests diese Woche noch gebacken kriege, denn ich hab so Appetit auf Hähnchen oder mal ein richtiges Stück Fleisch oder Fisch! :lecker:
Mal sehen was die Doktorin so sagt, ich halte euch auf dem laufenden!
Liebe Grüße und Danke für eure Anteilnahme
Ulrike
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Hallo Ulrike!
...
Sie meinte auch, dass sie genug Vorteile der Pumpenbehandlung sehen würde, daß man das auch der Kasse verklickern kann.
...
und was soll ich sagen: 2 Stunden später rief meine Ärztin an und war auf einmal ganz freundlich und fragte mich, ob ich nicht morgen früh in die Sprechstunde kommen könnte (nachdem sie gestern noch überhaupt keinen Termin für mich hatte) Vermutlich hat die Diabetesassistentin, bei der ich mich gestern über die miese Behandlung ausgelassen habe, doch mit ihr gesprochen, oder die Ärztin aus der Uni hat sie angerufen.
Ich werds ja morgen sehen.
Na das hört sich doch schon ganz positiv an.
Aber ich werde morgen einen Basalratentest für den Tag vorschlagen, denn nachts sieht es deutlich besser aus. An der Uni machen sie die Basaltests von 18 - 6 Uhr bzw. von 5 - 18 Uhr, wobei man 14 Uhr bzw. 22 Uhr vorher die letzte KH-Mahlzeit essen soll .
Ich kenne das so das man immer nur eine Mahlzeit auslässt... also BSR von 6-12 h; 12-18 h; 18-6 h
und 3-4 Stunden vorher nichts mehr essen.
Zu lange soll nicht gut sein, da sonst die Leber wieder fleissig mitarbeitet und den BZ erhöht :-\
Ich kenne noch Zeiten da hat man das noch über 24 Stunden lang gemacht, irgendwann wg. besagten Gründen nicht mehr.
Das war ganz schön hart 24 Stunden nichts :burger: :mahl:
Grüße
Markus
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Ich kenne das so das man immer nur eine Mahlzeit auslässt... also BSR von 6-12 h; 12-18 h; 18-6 h
und 3-4 Stunden vorher nichts mehr essen.
Zu lange soll nicht gut sein, da sonst die Leber wieder fleissig mitarbeitet und den BZ erhöht :-\
Ich kenne noch Zeiten da hat man das noch über 24 Stunden lang gemacht, irgendwann wg. besagten Gründen nicht mehr.
Das war ganz schön hart 24 Stunden nichts :burger: :mahl:
Grüße
Markus
Ja, da könntest du Recht haben, ich glaube, ich habe das beim letzten Mal auch so gemacht. Meine Leber ist Expertin für Querschläge.... Mist, jetzt wollte ich meine Excels auf den neuesten Stand bringen, nu is die Speicherkarte, wo sie drauf sind, kaputt. Zum Glück habe ich einen Ausdruck von heute Morgen, der Rest ist halt handschriftlich. Geht leider nicht anders, denn die aktuelle Datei hab ich nur im Büro auf dem Compi... wieso geht denn jetzt meine CF-Karte kaputt? :mauer:
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Ich hatte ja einen Update versprochen, hier kommt er.
Gestern hatte ich also morgens meinen Termin mit der Ärztin. Da meinte sie auf einmal, ich bräuchte keine Pumpe, das würde mit ICT mindestens genauso laufen :kratz:
Als ich sie daran erinnerte, was ich mit Lantus für Probleme hatte, meinte sie: najaaaaa, das Lantus wäre ja auch Sch....., ich sollte wieder zurück auf Protaphan. Als ich sie dann an die nächtlichen Hypos und hohen Morgenwerte erinnerte, wegen denen ich von Protaphan damals auf Lantus umgestiegen bin, kam sie ins Schlingern und meinte, sie würde halt eine 2monatige Verlängerung der Probezeit beantragen... :gruebeln:
Dann wollte ich die Basalrate runtergesetzt haben, weil ich der Meinung bin, daß (vielleicht außer Nachts von 0-5) sie dauernd zu hoch ist. Aber sie meinte, das läge am Essen, nicht an der Rate. (wohlgemerkt, seit Freitag bin ich auf 0Fett und 0Eiweiß - Diät!)
Ich durfte dann die Basalrate wenigstens von 20-24 Uhr runternehmen. (schonmal ein Schritt in die richtige Richtung) Inzwischen bin ich ja bei wirklich wenigen 17 IE Basal (mit Lantus hatte ich 30 IE!) und denke, daß es am Ende so bei 15-16 IE rauskommen wird. Leider schaffe ich es vor dem Wochenende wohl nicht mehr, die Basalratentests hinzukriegen (Generalprobe Samstag, Konzert Sonntag, da brauch ich Kraft ;D )
Dann habe ich die BE-Faktoren auf 2/1,5/1,5 herabgesetzt. Kann mir jemand von Euch sagen, wie ich halbe IE mit dem Pen hinkriegen soll?
Lustig wird es ab dem Wochenende, weil ich nächste Woche mal wieder frauentechnisch fällig bin und außerdem gespannt bin, was passiert, wenn ich zu den Kohlenhydraten auch noch Fett und Eiweiß esse. Also mein Kaffee latte fehlt mir schon! :lecker: Aber da muß ich dann die BE-Faktoren wieder hochsetzen, soviel steht fest.
Heute bin ich mal gespannt, wie sie mir erklärt, daß ich gestern mittag bei einem Ausgangswert von 96 (fallende Tendenz, noch 0,75 IE Insulin vom Frühstück am wirken), mit 4,5 Bolus und 3 BE (Kartoffeln mit Schale gekocht, Gemüse aus Mais und Kidneybohnen) nach 1,5 Stunden einen Wert von 267 hinkriege? Nach 3 Stunden war ich dann wieder bei 128.
Bloß ein Glück, daß ich nicht korrigiert habe! (war mir zwar komisch, aber ich dachte erst, der Bolus fürs Mittagessen wäre zu knapp gewesen) Einen DEA hatte ich nicht, da mir beim Essen holen auffiel, daß der Zucker eher weiter runterging. Allerdings kann bei 96 ja keine Hypo vorliegen, die Werte waren vorher ja normal gewesen.
Meine Erklärung ist: Okay, der Bolus war zu knapp, aber das zuviele Basal hat es wieder korrigiert. Wer bietet mehr?
Verwirrte Grüße
Ulrike
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Dann wollte ich die Basalrate runtergesetzt haben, weil ich der Meinung bin, daß (vielleicht außer Nachts von 0-5) sie dauernd zu hoch ist. Aber sie meinte, das läge am Essen, nicht an der Rate.
Dafür gibt es den B A S A L R A T E N T E S T !!! :tss:
Ich durfte dann die Basalrate wenigstens von 20-24 Uhr runternehmen.
Oh wie gnädig :knatschig:
Sag mal, wer läuft eigentlich mit dem Ding rum: sie oder du?
Wenn du erfolgreich auf Pumpe umsteigen willst, dann solltest du nicht eingestellt werden, sondern dich selbst einstellen. Das ist es, was man in einer guten Pumpenschulung lernt. Der Schulende macht das im Optimalfall nicht; er gibt Schützenhilfe. Quasi wie Stützräder beim Radfahren-Lernen.
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Dann wollte ich die Basalrate runtergesetzt haben, weil ich der Meinung bin, daß (vielleicht außer Nachts von 0-5) sie dauernd zu hoch ist. Aber sie meinte, das läge am Essen, nicht an der Rate.
Dafür gibt es den B A S A L R A T E N T E S T !!! :tss:
Ich durfte dann die Basalrate wenigstens von 20-24 Uhr runternehmen.
Oh wie gnädig :knatschig:
Sag mal, wer läuft eigentlich mit dem Ding rum: sie oder du?
Wenn du erfolgreich auf Pumpe umsteigen willst, dann solltest du nicht eingestellt werden, sondern dich selbst einstellen. Das ist es, was man in einer guten Pumpenschulung lernt. Der Schulende macht das im Optimalfall nicht; er gibt Schützenhilfe. Quasi wie Stützräder beim Radfahren-Lernen.
Wem sagst du das. Aber ich glaube, bei mir ist jetzt eh fertig. Mein Zucker spielt schon wieder total verrückt. Entweder bin ich in der Prä-Mens oder sie hat es erfolgreich geschafft, daß ich mich wegen der Zappelkurse meines BZ psychisch so aufreibe, daß nichts mehr klappt.
Das mit dem Basalratentest habe ich heute wieder angesprochen, aber ich sollte heute nochmal so lassen wie gestern. Seltsamerweise sieht es heute wieder komplett anders aus als gestern und ich bin mir nicht bewußt, daß ich irgendeinen Fehler gemacht hätte. Inzwischen bin ich derart verunsichert, daß ich froh bin, daß ich wenigstens arbeitsmäßig noch funktioniere.
Ich bin auch der Meinung, daß es Blödsinn ist, mit Essen zusammen eine Basalrate rauszukriegen. Das kann nicht funktionieren. Da die beiden aber nicht wollen, (und mein BZ auch nicht mehr), werde ich wohl die Pumpe zurückgeben und mir erstmal einen anderen Arzt suchen müssen.
Es kann natürlich auch sein, daß mein Körper jetzt spinnt, weil ich ja schon seit letzten Freitag!!! komplett nur Kohlenhydrate ohne Fett und Eiweiß esse. Ich mag mir gar nicht vorstellen, auf was für Vorgänge mein Stoffwechsel inzwischen umgeschaltet hat. Ich glaube nicht, daß das auf Dauer gesund ist.
Nur: Lantus geht definitiv nicht und Protaphan auch nicht. Bleibt nur Levemir, und die ganze Sch.... geht von vorne lost.
Im Moment möchte ich wirklich alles hinschmeißen und meinen DM einfach nicht mehr haben. So schlimm ging es mir schon viele Jahre nicht mehr.
Liebe Grüße
Ulrike
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Wem sagst du das. Aber ich glaube, bei mir ist jetzt eh fertig. Mein Zucker spielt schon wieder total verrückt. Entweder bin ich in der Prä-Mens oder sie hat es erfolgreich geschafft, daß ich mich wegen der Zappelkurse meines BZ psychisch so aufreibe, daß nichts mehr klappt.
Hallo Ulrike,
das ist schon gut möglich, habe auch öfters bei mir beobachtet das die Psyche so einigen Einfluss auf den BZ hat.
Was ich im Moment auch nicht unbeachtet lassen würde ist die Zeitumstellung,
ich habe jedesmal damit zu kämpfen, mal mehr mal weniger.
Da es bei Dir ja sehr empfindlich ist würde ich das als mögliche Ursache nicht ausschliessen.
Seltsamerweise sieht es heute wieder komplett anders aus als gestern
Das kenne ich auch nur zu gut...
Ich bin auch der Meinung, daß es Blödsinn ist, mit Essen zusammen eine Basalrate rauszukriegen. Das kann nicht funktionieren.
:ja: :ja: das geht nicht wirklich, Basalrate ist Basalrate und hat mit Essen nichts am Hut.
Da die beiden aber nicht wollen, (und mein BZ auch nicht mehr), werde ich wohl die Pumpe zurückgeben und mir erstmal einen anderen Arzt suchen müssen.
:knuddel: :nein: nicht zurückgeben, gib nicht auf. Fällt mir so gerade ein welche Kanülen verwendest Du Stahl/Teflon :kratz:
Seitdem ich auf Teflon bin ist es bei mir auch besser...
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Hi Markus,
ich nehme von Anfang an Teflon, weil ich eine Nickelallergie nicht sicher ausschließen kann (vertrage z.b. im Ohr nichts außer Silberschmuck).
Wenn bei mir die Psyche der Grund ist (das weiß ich, glaube ich, wenn die Nacht rum ist), dann hat nichts mehr Sinn, außer erstmal komplett locker lassen. Da ich ja keine Stützräder (wie Jörg das so lieb formuliert hat) habe, sondern quasi die Fahrprüfung ohne vorherige Fahrstunden bei einem sehr strengen Prüfer mache, bin ich inzwischen komplett durch den Wind und froh, wenn ich in der Arbeit keinen Bockmist baue.
Ich hab ja morgen früh wieder einen Termin, da werde ich erstmal die Kapitulation bekanntgeben und bin auf die Reaktion gespannt. Irgendwie fühl ich mich grad wie ein Hochseilartist ohne Sicherheitsnetz.
Ich habe mich durch Jörgs Seiten gelesen und sogar bei Dr. Teupe abgeguckt. Aber das war wohl alles nicht genug. Die "Betreuung" hat mich verunsichert, statt mich zu bestärken und mich konkret auf die Fehler hinzuweisen. Lernfähig bin ich ja, dachte ich zumindest bisher. Aber momentan ist alles voller Widersprüche, vor allem die Äußerungen meiner Ärztin.
Nun, macht Euch keine Sorgen, ich springe immernoch nicht vor den Zug. Aber am Heulen bin ich schon etwas. Schon ein blödes Gefühl, wenn man nach 32 Jahren glaubt, daß man vom DM gar nichts mehr weiß. Irgendwie ist das ein bißchen wie nach der Wende 1989, da brauchte man auch, um sich neu zu orientieren.
Jetzt gehe ich erstmal in die Chorprobe und hoffe, daß ich das wenigstens richtig kann :knatschig:
Gruß
Ulrike
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Heute bin ich mal gespannt, wie sie mir erklärt, daß ich gestern mittag bei einem Ausgangswert von 96 (fallende Tendenz, noch 0,75 IE Insulin vom Frühstück am wirken), mit 4,5 Bolus und 3 BE (Kartoffeln mit Schale gekocht, Gemüse aus Mais und Kidneybohnen) nach 1,5 Stunden einen Wert von 267 hinkriege? Nach 3 Stunden war ich dann wieder bei 128.
Bloß ein Glück, daß ich nicht korrigiert habe! (war mir zwar komisch, aber ich dachte erst, der Bolus fürs Mittagessen wäre zu knapp gewesen) Einen DEA hatte ich nicht, da mir beim Essen holen auffiel, daß der Zucker eher weiter runterging. Allerdings kann bei 96 ja keine Hypo vorliegen, die Werte waren vorher ja normal gewesen.
Ich denke es lag am fehlenden SEA. denn das problem habe ich auch, wenn ich keinen oder einen zu geringen einhalte. selbst wenn ich niedrig bin z.b. 60 halte ich immer einen SEA ein. esse dann zwar schon 1 bis 2 BEs traubenzucker so, aber das richtige essen kommt erst wenn der SEA vorbei ist. zumindest ist das halt bei mir so.
Hmm, ich glaube so einen richtige schulung in einem krankenhaus, wo du tag und nacht beobachtet wirst, wäre jetzt das richtige für dich, denn ich denke es ist nicht einfach, wenn man ne pumpe in die hand gedrückt bekommt und dann in die weite welt losgelassen wird, und man sich dann alles selber erklären muss, und nur durch trial and error ists auch doof, wo es doch leute gibt, die einem das ersparen könnten.
von daher rate ich dir, dass du erst mal den arzt wechselst (ist ja kein zustand! erst verheimlicht sie dir dein darmproblem, dann diese ganze aktion mit der pumpe... unmöglich!!) und dann würde ich irgendwo eine schulung machen, wo sich die leute mit pumpen auskennen!
wir - das forum - können dir natürlich viel helfen, aber ne schulung ist für die basics wahrscheinlich echt nicht schlecht. für die feinheiten sind wir dann wieder da... (also z.b. wo kann man den katheter noch hinsetzten, warum ist der tag jetzt so doof gewesen etc) ;)
hmm.. aber lass dich auf jeden fall nicht unterkriegen und dir die pumpe von dieser ärztin ausreden!!!!
Liebe Grüße,
Corinna
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Update: Zuerst möchte ich mich für Euren Zuspruch bedanken, das hat mir sehr geholfen! :knuddel:
Gestern war ich wirklich ziemlich fertig mit der Welt, heute sieht es schon besser aus. Also: die Cozmo hängt noch an mir dran, das mal zuerst ;D
Meine Ärztin hat heute gemeint, es sähe doch sehr gut aus jetzt. Noch eine kleine Korrektur der Basalrate war notwendig. Ich soll auch langsam anfangen, wieder Fett und Eiweiß zu essen und erstmal nur noch vor dem Essen BZ bestimmen.
Sie meinte, ich sollte mich jetzt erstmal in Ruhe lassen, damit der Streß weggeht. Dann werden die Werte auch von selber wieder besser. (Hört Hört!)
Ich soll auch den 30.4. vergessen (das Ende der Probephase), sie würde das schon mit der Kasse/dem Hersteller klären.
Wir hatten ein sehr angenehmes klärendes Gespräch. Sie hat eine Kehrtwendung um 180 Grad gemacht seit letzter Woche und mich sogar gefragt, ob ich nicht auch noch das Langzeitmeßgerät von Minimed für sie testen möchte, bevor sie sich entscheiden, welches sie für die Praxis anschaffen wollen.
Ich habe mir dann mit der Assistentin zusammen mein Glucoday-Protokoll angeschaut und fand es gar nicht so schlimm. Man sah zwar, daß die Basalrate noch nicht ganz in Ordnung war, aber es war schon viel schönes dran :ja:
Das alles klingt doch wieder ganz optimistisch, wie ich finde und ich fühle mich gleich viel besser.
LG Ulrike
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Ich denke es lag am fehlenden SEA. denn das problem habe ich auch, wenn ich keinen oder einen zu geringen einhalte. selbst wenn ich niedrig bin z.b. 60 halte ich immer einen SEA ein. esse dann zwar schon 1 bis 2 BEs traubenzucker so, aber das richtige essen kommt erst wenn der SEA vorbei ist. zumindest ist das halt bei mir so.
Also ich kann da keinen SEA machen, dann schaffe ich das Essen nicht mehr, weil ich vorher unter dem Tisch liege bzw. ich komme gar nicht mehr bis in die Kantine. (alles schon getestet ;D ) Sie ist halt der Meinung, daß es an der Art des Essens lag. Da ja kein Fett und Eiweiß drin waren (Kartoffeln mit Mais/Kidneybohnengemüse), haut das den Zucker so steil nach oben, daß da kein Insulin hinterherkommt. Bei einem SEA wäre ich wahrscheinlich 3 Stunden nach dem Essen wieder in die Hypo gerutscht, meinte sie.
Hmm, ich glaube so einen richtige schulung in einem krankenhaus, wo du tag und nacht beobachtet wirst, wäre jetzt das richtige für dich, denn ich denke es ist nicht einfach, wenn man ne pumpe in die hand gedrückt bekommt und dann in die weite welt losgelassen wird, und man sich dann alles selber erklären muss, und nur durch trial and error ists auch doof, wo es doch leute gibt, die einem das ersparen könnten.
von daher rate ich dir, dass du erst mal den arzt wechselst (ist ja kein zustand! erst verheimlicht sie dir dein darmproblem, dann diese ganze aktion mit der pumpe... unmöglich!!) und dann würde ich irgendwo eine schulung machen, wo sich die leute mit pumpen auskennen!
wir - das forum - können dir natürlich viel helfen, aber ne schulung ist für die basics wahrscheinlich echt nicht schlecht. für die feinheiten sind wir dann wieder da... (also z.b. wo kann man den katheter noch hinsetzten, warum ist der tag jetzt so doof gewesen etc) ;)
hmm.. aber lass dich auf jeden fall nicht unterkriegen und dir die pumpe von dieser ärztin ausreden!!!!
Liebe Grüße,
Corinna
Ich denke, ich kriege es jetzt auch so hin. Ich habe endlich das Gefühl, daß meine Ärztin das auch will. Und solche Negativbehandlung lasse ich mir von ihr halt nicht mehr gefallen. Ich habe heute die Fronten geklärt und ich denke, daß es jetzt besser wird. Nun kann ich anfangen, Euch mit Detailfragen zu nerven ;D
LG Ulrike
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Da die beiden aber nicht wollen, (und mein BZ auch nicht mehr), werde ich wohl die Pumpe zurückgeben und mir erstmal einen anderen Arzt suchen müssen.
Wie schon gesagt: Meld dich bei Dr. Teupe an. (http://www.diabetesdorfalthausen.de/)
Wenn der es nicht schafft dich auf Pumpe einzustellen, dann schafft es keiner.
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Hallo Ulrike,
schön zu hören, dass es Dir wieder etwas besser geht. :super:
Auch schön, dass Deine Ärztin endlich kooperiert.
Das mit dem Ende der Probephase und der Bewilligung musst Du auch nicht so eng sehen, meine KK hat kurz vor Ende der Probephase grade erst geschafft, die Kostenübernahme für die Probephase zu genehmigen. Ich habe die Pumpe nach Ablauf der drei Monate einfach behalten, die wurde auch nicht sofort zurückverlangt, die Bewilligung der KK für die Pumpe kam dann erst einen Monat später...
Jetzt an der Pumpeneinstellung weiterarbeiten ist imho auch besser, als die Pumpe wieder abzugeben, zwischendurch mit Levemir rumexperimentieren und dann später mit der Pumpe wieder von vorn anfangen...
Wieso wurdest Du eigentlich auf eine nur-KH Diät gesetzt? Hat das was mit Deiner Magenstörung zu tun? Weil normal (oder gesund) ist so eine einseitge Ernährung ja nicht, und wie sollst Du eine alltagstaugliche Pumpeneinstellung finden, wenn Du Dich nicht alltagsmässig ernährst? Ich habe übrigens für mich die Erfahrung gemacht, dass mein BZ umso mehr schwankt und rumzickt, je höher der KH-Anteil in der Nahrung ist, und andere haben das auch schon festgestellt...
Seit ich mit etwa 10 BE am Tag auskomme, habe ich wesentlich weniger Hunger und sehr viel stabilere BZ Verläufe... (Und mein Insulinbedarf ist halb so hoch wie vor der Pumpe :) )
Also ich drücke Dir die Daumen weiterhin für eine erfolgreiche Pumpentherapie! Du schaffst das schon!
LG,
Anja
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Hallo Anja,
meine Ärztin meinte auch, ich sollte den 30.4. erstmal vergessen, sie macht das dann schon. Die von Smith wollen mir ja die Pumpe verkaufen, deshalb sehen sie das ja auch nicht so eng.
Klar, das mit dem zurück auf ICT hätte ich sowieso nur gemacht, wenn ich den Arzt hätte wechseln müssen. Ich war ja in der Uni-Ambulanz, die hätten mich erst ein halbes Jahr studiert, bevor sich mich für pumpenwürdig halten und dann mal daran gehen, eine zu beantragen.
Das mit den Nur-KH war eigentlich für 3 Tage gedacht, um den störenden Einfluß von Fett und Eiweiß auf meinen Magen auszuschalten und zu gucken, ob da tatsächlich eine Lähmung ist. Wie schnell der Zucker dabei rauf und runtergeht, davon kann ich ein Lied singen nach 7 Tagen! Vom ständigen Hungergefühl mal abgesehen. ;D
Trotzdem habe ich bei der Aktion noch ein weiteres Kilo verloren, was ja nicht übel ist :super:
Sie meinte also heute, mein Magen würde völlig normal reagieren ohne Fett und Eiweiß (wovon ich noch nicht überzeugt bin, da auch andere Symptome bei mir auftreten) Vermutlich ist es aber eher eine Neuropathie, die sich auf das vegetative Nervensystem gelegt hat.
Da muß ich aber noch weiter dranbleiben und das untersuchen lassen. Wenn es dich interessiert, kann ich dir die anderen Symptome mal in einer PM schildern, das möchte ich hier nicht so öffentlich :rotwerd:
Ich habe nur unter den reinen KH ca. 16 BE zu mir genommen (vor allem durch die Korrekturen der Hypos), normalerweise esse ich schon seit einigen Jahren höchstens 10-12 BE. Nach Jörgs Tabelle dürfte ich zwar mehr, aber das mögen meine Waage und ich nicht so ;D Außerdem versuche ich, pro Mahlzeit nicht mehr als 4 BE auf einmal zu mir zu nehmen, sonst kriege ich das Insulinmäßig gar nicht geregelt, aber das kennst du ja.
Doof ist das natürlich in einem Hotel mit Halbpension, wenn man sich an den schicken Frühstücks-Buffets dann für das Bissel entscheiden soll, was man essen darf... Aber wie heißt es doch: in der allergrößten Not... schmecken Wurst und Käs auch ohne Brot :lachen: Meistens melde ich mich aber bei dem Restaurantchef und vereinbare, daß ich mir ein Brötchen oder ein Stückchen Kuchen oder Obst fürs 2. Frühstück mitnehmen darf. Oft nehmen sie in den Hotels sehr viel Rücksicht auf uns DM-ler, habe ich festgestellt.
Das Rumzicken vom BZ kam aber wohl vor allem daher, daß ich mich selber unter Erfolgsdruck gesetzt habe, natürlich unter Mitwirkung meiner Ärztin, die wohl die Wirkung ihrer wohlmeinenden, aber leider sehr ruppig rüberkommenden Kritik auf mich unterschätzt hatte. Nun habe ich als neue Regel: erstmal nur noch vor dem Essen BZ machen, allmählich wieder Eiweiß und Fett erhöhen(bei zu schnell gibts Bauch-Aua ;D) und PP-Werte frühestens nach 3 Stunden und auch erst ab Mitte nächster Woche. (bisher hatte ich in der Probephase so ca 15 Messungen pro Tag gemacht) Also: locker lassen ist angesagt.
Meine Basalrate ist übrigens noch 16,7 IE pro Tag (Vorher 30 IE Lantus), und die BE-Faktoren konnte ich auch runternehmen auf 2/1,5/1,5. Ich bin also eher der insulinempfindliche DMler. Die Regulator-UP-Regulation ging mit den KH-Tagen deutlich schneller als ich es ohne geschafft hätte, denke ich mal.
Nächste Woche kommt die nächste Bewährungsprobe auf meinen Stoffwechsel in Gestalt des monatlichen Frauen-Problems auf mich zu. Das könnten sie ruhig abschaffen, braucht doch kein Mensch! :moser:
Das mit der Kostenübernahme der KK für die Probephase ging bei mir mit einem Anruf und einem darauffolgenden Schreiben, was sie mir geschickt haben. War innerhalb 3 Tagen erledigt. (habe mich gewundert, weil ich schon gehört habe, daß diese Kasse rumzicken soll bei Pumpen) Nun, bei 32 Jahren DM1 mit 15 Jahren ICT ist wohl die Entscheidung der Kasse nicht soooo schwer gefallen. Hoffentlich geht das bei der Bewilligung der Pumpe genauso.
In ein Krankenhaus möchte ich nicht gerne gehen, wenn es sich irgend vermeiden läßt. Ich hab da vor vielen Jahren mal 6 Monate verbracht (wegen Hep + DM1 * jede Menge keine Ahnung auf der Inneren = entgleister Stoffwechsel --> Leberwerte wurden nicht besser, da sie nicht heilen wollte) Seitdem bin ich da nicht mehr so wild drauf ;D , denn die Krankenhausbedinungen wirken sich nicht förderlich auf meine Psyche aus ;D
Danke für deine Hilfe und
liebe Grüße
Ulrike
-
Also ich kann da keinen SEA machen, dann schaffe ich das Essen nicht mehr, weil ich vorher unter dem Tisch liege bzw. ich komme gar nicht mehr bis in die Kantine. (alles schon getestet ;D ) Sie ist halt der Meinung, daß es an der Art des Essens lag. Da ja kein Fett und Eiweiß drin waren (Kartoffeln mit Mais/Kidneybohnengemüse), haut das den Zucker so steil nach oben, daß da kein Insulin hinterherkommt. Bei einem SEA wäre ich wahrscheinlich 3 Stunden nach dem Essen wieder in die Hypo gerutscht, meinte sie.
hmm, wenn du das schon ausprobiert hast, und es nicht klappt, ist das natürlich keine lösung.. ;) dann weiß ich auch nicht weiter...
Ich denke, ich kriege es jetzt auch so hin. Ich habe endlich das Gefühl, daß meine Ärztin das auch will. Und solche Negativbehandlung lasse ich mir von ihr halt nicht mehr gefallen. Ich habe heute die Fronten geklärt und ich denke, daß es jetzt besser wird. Nun kann ich anfangen, Euch mit Detailfragen zu nerven ;D
ja, wenn du dich nun besser mit deiner ärztin vertehst, bzw. sie eine kehrtwendung gemacht hat, dann klappts ja vielleicht wirklich demnächst besser, würde ich dir auf jeden fall wünschen!!
auja, her mit den fragen... ;)
LG,
Corinna